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Darum geht es hier: Blog

Auf dieser Seite sind meine Gedanken, Überlegungen und Betrachtungen zu finden.
Kurz alles, was ich in Worte fassen wollte. Vielleicht ist ja auch eine Anregung für Dich dabei.
Es sind einzig meine "Hirnfürze", die keinen Allgemeingültigkeitsanspruch haben, sondern meiner momentanen Stimmung unterliegen.

Manches hintergründig, sinnierend, anderes vielleicht empört, wieder anderes politisierend.
Doch alles nicht um zu überzeugen, sondern um etwas mal anders zu betrachten.

Außerdem ist am Ende jedes Beitrages ein philosophischer Spruch zu lesen, um das Nachdenken über einen Sachverhalt zu fördern.
Als kleiner Ausgleich für fehlende Geisteswissenschaften !

Wer kann, sollte bitte in Deutsch kommentieren, dann steigt der Wert um einiges, denn es fällt die Unsicherheit des Verstehens weg
und ich kann mir sicher sein, dass mein Blog in Gänze verstanden werden konnte !

Das Beitragsbild vergrößert sich, wenn man darauf klickt, und man hat den Text mit Kommentarfunktion darunter.

Vorbild

 

 

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Vorbild zu sein ist keine Entscheidung, wir haben keine Wahl, denn wir sind immer Vorbild für irgendjemand.
Aber man sollte nicht danach streben, denn sonst denkt man nur, man handle moralisch.
Und da wir immer weniger Vorstellungen von Richtig und Falsch haben, sind wir damit schlecht beraten,
denn das Wollen täuscht uns gründlich !
Kant schrieb in seinem „kategorischer Imperativ“ genannten Spruch zum Thema „rechtes“ (richtiges) Leben:

Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die du zugleich wollen kannst,
dass sie allgemeines Gesetz werde.

(Bezug weiter unten)

Die Rolle des Vorbildes ist kaum noch im Bewusstsein der Menschen und doch suchen wir von Anfang an nach Vorbildern.
Wir lernen am meisten vom uns gegebenen Beispiel (Neudeutsch „role model“).
Denn Beispiele zeigen uns einen gangbaren Weg (Dumm nur, dass schlechtes Beispiel zu schnellem Erfolg führt).
Unser Denken (s. Blog Trotzdem) bestimmt unsere Gegenwart, unser Beispiel aber, unsere Zukunft.

Das Beispiel der, uns als Vorbilder dienenden, Mitmenschen, bestimmt fast ausschließlich unser Handeln.
Romano Guardini, drückte es so aus:

„Das erste Wirkende
ist das Sein des Erziehers,
das zweite, was er tut,
das dritte erst, was er redet !

Es ist ein Spruch aus älterer Zeit, als noch nicht m/ w/ d unterschieden wurden. Er gilt aber für alle Orientierungen gleichermaßen !

Das Problem ist jedoch, dass die Rolle, die man einnimmt, seit etwa drei Generationen, immer stärker vom Ego bestimmt wird.
Die „Selbstverwirklichung“ geht leider meist mit der Ignoranz der Schwächeren einher.
Eben des Säuglings, der Kinder, den jungen Jugendlichen.

Um sich jedoch selbst finden zu können, muss man sich automatisch mit sich selbst beschäftigen.
Damit meine ich aber einen gesunden Egoismus, der sein vordergründiges „Wollen
nicht gegen andere Interessen durchsetzt.

Um Kants kategorischen Imperativ (s.o.) erfüllen zu können, braucht es zwingend zwei Dinge.
Nämlich eine moralische Bildung, um eine Maxime entwickeln zu können
und das Wissen über den eigenen Willen. Aber leider ist es heute oft so,
dass wir glauben, etwas zu wollen (wir sind unserer Impulse nicht mächtig und werden bewusst gelenkt)
und es im Affekt (s. Blog Affekte) tun, nur um später festzustellen, dass es äußerst dumm war
und nicht dem tatsächlichen Wollen entspricht.

Genau dieses „später“ geschieht immer seltener.
Wir müssen uns die Zeit nehmen, um in die Tiefe unserer Gedanken zu kommen.
Auf Neudeutsch nennt sich das „digital detox“ (digitale Entgiftung).

Zersetzende Kräfte tummeln sich ungebremst und mit Vorliebe auf (a)social media (s. gmx.net).
Sie wecken ganz bewusst Triebe in uns, die unsere Affekte und damit unsere Impulse wecken.
Da die wenigsten eine Impulskontrolle haben, sind wir über sie lenkbar
(s. Interview Shoshana Zuboff , Buch „das Zeitalter des Überwachungskapitalismus“, ISBN 978-3-593-50930-3).

So hat niemand den Zustand des Planeten „wollen“ aber wir haben kollektiv denen die Verantwortung gegeben,
die unmoralische Produkte anbieten. Jetzt merken wir, dass der Konsum aus dem Ruder gelaufen ist, aber die,
die an der Zerstörung von Allgemeingut (s. Maithink X), machen unbekümmert weiter,
um sich auch in Zukunft einträglichen Raubbau sichern.

Till Reiners, hat dieses Verhalten mal so umschrieben:
Das ist wie, kurz vor Verlassen des Aufzugs,
noch einmal zu furzen.

Alles rechtens, aber nicht recht !

Ich sehe überall Werbung mit Nachhaltigkeit, Tierwohl, umweltschonend, naturnah, … und was weiß ich für Illusionen.
Permanent wird suggeriert, kaufe dieses und du tust etwas Gutes.
Mir wird beinahe schlecht davon, denn man gewinnt den Eindruck, man müsse nur schön weiter konsumieren,
denn „die“ kümmerten sich schon drum.

www Punkt Arschlecken Punkt de 😉

Sie unterstützen vielleicht mit einem geringen Betrag Aufforstung in den einen Gebieten, um in anderen weiter zu roden
und gewachsene Ökosysteme zu zerstören. Wir kaufen statt „Tierwohlklasse 1“, ein Produkt der Klasse 2
und fühlen uns wie die Retter der Welt.

Dabei sind da lediglich 12,5% mehr Platz pro Tier berechnet. Rechnet man mit 2 m² pro Schwein, sind das nur 25 cm² mehr pro Tier.
Das ändert sozusagen nichts, denn es sind lediglich 5 x 5 cm größere Ställe, stellt Euch diese „Riesenfläche“ mal vor 😉

Es ist pervers, denn wie Verbrauchermagazine aufzeigen, werden Produkte genauestens auf einen Nutriscore designet.
Nur 0, XX g mehr Zucker/ Fett, würden reichen, um einen niedrigeren Score zu bekommen.
Für die Gesundheit macht es jedoch keinen Unterschied, ob man einen schlechteren Nutriscore
mit vergleichsweise geringem Zucker/ Fett- Gehalt kauft, oder den mit besserem Nutriscore,
der im Zehntelgrammbereich besser abschneidet.

Lasst Euch nicht verarschen ! Verweigert jeden Konsum, um Euch ein gutes Leben anzugewöhnen ! Dabei sollen meine vielen Blogs helfen.
Sicher geht es nicht von heute auf morgen, ich habe eine Ausbildung in diesem Bereich genossen, habe mich mit Umweltchemie,
Gewässerökologie, Biologie, Strömungslehre, … auseinandergesetzt und lerne trotzdem immer wieder neu dazu.

Ihr seht, es ist nicht möglich, alle Fallen, die sie uns stellen um Profit zu machen, zu erkennen.
Aber wir haben und sind die Macht, das Hamsterrad zu verlassen und bei dem Zirkus nicht mehr mitzumachen
(s. Blog Unverzichtbarer Verzicht und zur Allgemeinbildung viele andere).
Solange wir immer noch glauben, wir müssten uns nur genug anstrengen, um luxuriös leben zu können, sind wir lenkbar.

Ja, renn !

Dieses Hamsterrad, beschert uns laut Oxfam- Studie noch in diesem Jahrzehnt, den ersten Billionär. Richtig, Billionär.
Das sind X 000 000 000 000 $ und entspricht einem Gewinn von 14 Mio. $ pro Minute.
Etwa ein Zehntel dieser Summe (pro Minute), muss mir für ein ganzes Jahr reichen und sie nennen das „sozial“.

Die Reichen sollten sich schleunigst wieder normalisieren, denn das ist nicht gesund für die Psyche, nicht gut für den Charakter
und schon gar nicht für den Planeten. Immer mehr Reiche schließen sich der „Tax me“ Bewegung an,
denn sie verursachen nicht nur die größten CO2 Emissionen, sie beteiligen sich auch kaum am Wohlergehen der Gesellschaft,
denn die Steuervergünstigungen sind legendär.
Aber solange es auf der Welt einen Staat gibt der mit niedrigen Steuern lockt, wird sich dort das Geld sammeln.

Schlechtes Beispiel macht Schule !

Wären sie verantwortungsbewusst, hätten sie schon längst eine Wende eingeleitet, um die Rettung unseres Planeten einzuleiten
und eine Gesundung zu ermöglichen. Aber stattdessen, treiben sie die Verpackungsorgie in nie gekannte Höhen,
täuschen uns, um zu verkaufen, scheren sich weder um unsere Gesundheit, noch um das Wohl derer,
die dummerweise seit Jahrtausenden dort leben, wo sie Rohstoffe ausbeuten, fliegen ins All, etc.
Hier heiligt deren Zweck (Profit) die unheiligen Mittel (Raubbau) !

Als ich sah, wie Ölfirmen die Klimakrise nutzen, war ich fassungslos. Wie bekannt ist, wird es wärmer,
dadurch zieht sich das Eis zurück und gibt Landflächen frei.
Aber die Ölfirmen sehen das nur als die Gelegenheit an die Rohstoffe zu kommen, die bisher unter einem Eispanzer lagen.
Das ist alles, was sie interessiert.
Mehr fossile Brennstoffe zur Verfügung zu stellen, um damit Profit zu machen.

Wir dürfen keinen Markt dafür aufrecht erhalten.

In meinem Blog Actions, habe ich exemplarisch in der Hoffnung auf Nachahmer
womit wir wieder bei unserer Vorbildfunktion wären- geschildert,
was ich alles mache. Ich habe auch z.B. bisher nur etappen- und stundenweise geheizt.

Ich versuche so gut wie möglich mein Wissen und meine gewonnenen Erkenntnisse umzusetzen,
wobei ich sicher manches auf die Spitze treibe.
Aber ich möchte aufzeigen, was möglich ist und hoffe auf Menschen, die sich vielleicht ein Beispiel nehmen
und es auf ihr Leben anwenden !

Wir müssen endlich aufwachen, denn wir wollen diese Klimakrise nicht. Deswegen kaufen wir Tierwohlklasse 2 statt 1,
Produkte mit einem besseren Nutriscore, trennen unseren Müll, etc.
Aber die Industrie verkauft Tierwohlklassen als Durchbruch, wobei alleine der Name schon ein Hohn ist,
denn schließlich werden sie getötet, billig, am Fließband, fabrikmäßig, im Tier KZ, ohne jegliche Rücksicht.

Sie designen und bewerben Produkte als „klimafreundlich“, „klimaneutral“ oder …Also mit ungeschützten Begriffen,
die dem Verbraucher (UNS) suggerieren sollen, man schade dem Planeten nicht, wenn man sie konsumiert.
Mehr dazu in meinem Blog Begriffstäuschung.

Ein Beispiel wären Nahrungsergänzungsmittel. Das ist ein Riesen Markt, von 2,96 Milliarden €, alleine in Deutschland.
In einem Verbrauchertest stellte sich jedoch heraus, dass 100 % der 17 geprüften Nahrungsergänzungsmittel unnötig waren
und 16 davon können sogar schädlich wirken (indem man eine Vitaminose entwickelt [Überversorgung mit einem Vitamin]).
Trotzdem suggerieren sie uns, sie seien gesund und notwendig.

 „gequirlte Kacke

Man könnte anführen, unsere „Lebens“mittel seien so gehaltlos, dass wir Nährstoffe ersetzen müssten,
aber selbst diese Lebensmittel in einem abwechslungsreichen Mix, haben in der Regel genug ,
um uns ausreichend zu versorgen.

Es ist, gerade auf dem Lebensmittelmarkt, die totale Täuschung des Konsumenten. Darum noch einmal der Aufruf, den Markt zu verlassen. Ein guter und wirkungsvoller Ansatz ist die tierlose Ernährung.

Alleine dadurch werden enorme Mengen an klimaschädlichen Gasen eingespart.
Laut Tagesschau, dienen etwa ¾ der landwirtschaftlichen Fläche der Haltung und Unterhaltung von Vieh.
Ein Teil zur Milchproduktion (die man ersetzen kann [s. Blog Achtsamkeit]), ein Teil zur Fleischproduktion
und nur ¼ zum Anbau von menschlicher Nahrung.

Das CO2 Einsparungspotential reicht von lediglich 0,45 % auf einer Fleischindustrielobbyseite,
über 30 % bei Focus (focus.de), bis hin zu 65 % auf anderen Seiten.

Nehmen wir also die mittlere Einsparung von 30 %. Das rettet das Klima nicht, ist aber ein erheblicher Hebel,
an dessen langem Ende wir sitzen. Unser Beispiel entscheidet über unsere Zukunft,
also wie ernst es kommenden Generationen ist.

Interessant finde ich auch die Aussage, dass die weltweite Landwirtschaft mehr Treibhausgase emittiert, als die Ölindustrie.
Wieso also gängeln wir diesen Berufszweig so ?
Wir sparen am Gesundheitssystem und büßen jetzt dafür,
wir sparen an der Erziehung unserer Kinder (seit Generationen) und büßen jetzt dafür,
wir sparen an unserem Essen und büßen jetzt dafür.
Wie lange sparen wir noch am falschen Ende ?

Wir können es ins nicht länger leisten, Schindluder mit denen zu treiben, die uns ernähren,
mit denen, die unsere Kinder erziehen (müssen) oder die uns pflegen, die Krankheiten behandeln,
die  wir durch unseren Lebenswandel entwickeln.

Das sind alles Bereiche, die erheblichen Einfluss auf unser Wohlergehen, unsere Kinder und unsere Zukunft haben. Wieso also sparen wir da ?
Wir müssten, im Gegenteil, alles daran setzen, dass unsere Zukunft lebenswert bleibt und Berufszweige, die für uns überlebenswichtig sind,
entsprechend honorieren, wozu auch eine angemessene Bezahlung gehört.

Zum größten Teil müssen unsere Kinder das ausbaden, was wir verbockt haben.
Wir haben sie aber nicht vorbereitet und die Kräfte der Natur treffen kaum auf Widerstand.
Wir sind noch am Leben und somit, wie auch danach, von unserem vergangenen Verhalten betroffen.
Also Schluss jetzt !

Je mehr wir dieses Missverhältnis kippen (s. Tagesschau o.), desto besser ist es für uns, die Bauern, das Leben, den Planeten !
Wer sich allerdings an die neuen Vorlieben des Marktes, also an uns, orientieren muss, ist die „Lebens“mittel produzierende Industrie.

(„do or die“ auf chinesisch)

Es gibt für uns und unsere Welt nur den Weg der zeitweisen Konsumverweigerung,
unserer geistigen Bildung und einer möglichst tierlosen Ernährung.
Je mehr wir uns befähigen, wegzulassen, was wir nicht brauchen, desto freier werden wir.
Dazu gehört auch ein Wissen, das unseren Ahnen als selbstverständlich galt, über unsere Nahrung.
Da wir sie seltenst selbst produzieren, müssen wir ganz genau hinsehen, was Produzenten uns verkaufen
oder welche Triebe die Werbung in uns zu wecken versucht, um dagegen angehen zu können.

Sicher, werden viele unmoralische Geschäftsmodelle Konkurs gehen. Aber es entstehen in moralisch vertretbaren Sparten genug Jobs,
um die Beschäftigten aufzunehmen. Wer immer nur das Gefühl hat, er müsse auf etwas verzichten, bremst sich aus.
Es ist vielmehr ein „nicht brauchen“, das sich breit machen muss. Wie Tolstoi es ausdrückte:

An je weniger Bedürfnisse
wir uns gewöhnt haben,
um so weniger Entbehrungen
drohen uns !

Es ist eine Reise zu uns selbst, auf der wir lernen, weniger zu „brauchen“. Durch die einfache Frage,

halten wir uns selbst von unnötigen Käufen ab und sparen viel Geld für Sachen in guter Qualität und Bio Lebensmittel in ausreichendem Maß. Wir werden wieder Lenker unseres Lebens und somit frei !

Die Industrie weiß seit langer Zeit, was sie anrichtet und hat nichts Besseres im Sinn, als es zu verschleiern, zu verharmlosen
und uns an der Nase herumzuführen, anstatt dafür zu sorgen, dass ihre Produkte bedenkenlos sind.

Die Geschehnisse der Welt, erfüllen mich mit größter Sorge.
Aber anstatt kopflos den lauten Dummschwätzern zu folgen und irgendwann selbst zum Dummschwätzer zu werden,
müssen wir selbst wieder entscheiden lernen, denn die Verantwortung liegt ganz bei uns.

Lest, übt, bildet Euch, denkt mehr und mehr langsam (s. Blog trotzdem o.), werdet Lenker Eures Lebens
und Euch wird immer klarer, was gut ist und was eben nicht !

Mit Freude erlebe ich die zahlreichen Demos gegen die rechte Brut. Viel zu lange hat eine Minderheit unser Land verunsichert
und mit lauten Lügen bombardiert (s. pic „Generalstreik“ o.). Ich bin stolz auf die zehntausenden Menschen, die ihre Stimme erheben.
Es stellt sich mir nur die Frage: „Warum erst jetzt ?“

 Größenwahn

 Realität

Wir sind und bleiben Teil der Natur, also der Erde und müssen uns an die Spielregeln des Lebens halten, wenn wir überleben wollen ! Dummschwätzern gilt das als „Ökodiktatur“ !

Sending all my love to the (finally) rising people. We are the world, if we want to !

Is Odil

Wieder ein „starker“ Spruch im Kalender, also ein leichterer !

„Wenn ihr nicht wollt, dass euer Kind raucht,
dürft ihr selber nicht rauchen.

Wenn ihr wollt, dass euer Kind
freundlich und höflich spricht,
dürft ihr selbst nicht unwirsch mit eurem Partner reden,
denn das Kind nimmt sich an euch ein Beispiel.

Seid immer liebenswürdig, ganz gleich,
was ihr sagt und tut.
(Yogananda)

P.S.
Durch meine Vorgeschichte ist das kaum realisierbar, denn ich kämpfe stetig mit der „Wut“ in mir.

 

Was

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Und zu Zeiten der Umstürzler ! Viele haben die Aufrufe zum Generalstreik gesehen.
Sie zeigen, um was es diesen Umstürzlern geht.
Wir sollen unsere Wut auf die Straße tragen, damit sie sie instrumentalisieren
und uns sagen können, worauf wir wütend sein sollen.

Auch ich bin durch meine Geschichte mit einer unbändigen, unbenannten, inneren Wut gestraft
und war geneigt diese FÜR etwas zum Ausdruck zu bringen.
Aber für was, ist ihnen nicht einmal eine Erwähnung wert. Man sucht vergeblich nach einem Grund des Streikes,
warum man also die Stimme erheben soll. Wem man seine Stimme leiht.

Die Gründe finden sich in uns, sie sind so vielfältig und wollen einfach nur irgendwie zum Ausdruck kommen.
Einen Grund kriegt man von denen frei Haus geliefert, wir werden instrumentalisiert und merken es nicht einmal.

Das ist wie mit dem Überwachungskapitalismus (s. Interview Shoshana Zuboff ,
Buch „das Zeitalter des Überwachungskapitalismus“, ISBN 978-3-593-50930-3).
Wir glauben, sie handelten in unserem Sinn, dabei gilt Schopenhauers‘ Wort:

„Der Mensch kann zwar tun,
was er will,

aber er kann nicht wollen,
was er will !“

Es gibt zu viele, die unsere Wut und damit unsere Impulse, für ihre Zwecke ausnutzen.
Weswegen sie irrationale Ängste schüren, damit wir lenkbar werden.
Es ist ein Schlaraffenland für Populisten. Vollkommen sinnbefreit kanalisieren sie die Wut, die alle in sich tragen,
weil sie von der Wiege an frustriert werden (s. Blog Smart).

Aufgrund dieser unnatürlichen Art der psychischen Entwicklung, die beispiellos in der Geschichte des Menschen ist,
sind wir unserer Gefühle nicht mächtig.

„Wessen Du nicht mächtig bist, das ist nicht Dein Eigen !“ (Meister Eckehart)

Wir haben uns immer mehr von einer gesunden psychischen Entwicklung entfernt.
Unser Geist wird unterfordert und die Hirnleistung geht zurück (s. focus.de).

Ein Ziel der Umstürzler findet sich in Kommentaren, wie:

Hier ist klar von Sturz die Rede. Ein kleiner Exkurs in Mathematik, nur um es mal ins Verhältnis zu setzen.
Wir haben 83,2 Mio. Einwohner in D (s. Google), welchen Anteil haben dann 150 Personen ?
Ist das eine Kraft, um die Regierung zu stürzen ?

Selbst wenn noch tausend zu den Demos kommen, sind es lediglich 14 150 von 83,2 Mio. Also kommt mal klar !
Aber Überschätzung und Größenwahn gehören zu Eurem Auftritt:
„Das wird man doch nochmal sagen dürfen !“ „ein historisches …,“

Angeber, die sich als Führer ausgeben, jedoch unfähig sind, Menschen zu führen,
erklären sich bereit, die Führung zu übernehmen.
Hauptsache die Panik führt zu einem Mob, der dann für freie Bahn in der Politik sorgt.
Den Mob bilden wir ! (s. Blog Ungleich u.)

Es ist schlimm genug, dass es Menschen gibt, die dafür ihre Stimme hergeben, aber wenn ich richtig gerechnet habe,
sind das pro Veranstaltung (14) lediglich 10,7 Personen (1010,7).
Also eine echte Naturgewalt der Dummheit ! 😉 [s. Buch „Dummheit“ von Heidi Kastner, ISBN 978-3-218-01288-1])

Nicht nur der Verfassungsschutz, auch ich sehe die Demokratie durch wachsende „Dummheit“ (Def. s. Kastner) höchst gefährdet.
Vor lauter Beschäftigung mit einer aufwühlenden Falschmeldung nach der anderen, kommen wir (gewollt) nicht  zum Nachdenken.
Also zum langsamen Denken, das uns die Augen öffnete ! (s. Blog Trotzdem)

Es muss allen klar sein, dass die ungerichtete, innere Wut, uns lenkbar macht. Deswegen müssen wir uns ihr zuwenden und hier agieren
(indem wir uns mit uns auseinandersetzen), anstatt nur impulsiv auf irgendwas zu reagieren,
das Populisten oder Überwachungskapitalisten von sich geben.
Es gibt viele, die unsere Wut schüren und instrumentalisieren,
aber mal wirklich nachgedacht, ist Umsturz zu kurz gedacht.

Dadurch wäre nur der Weg frei für Querulanten, Rechtsradikale oder „Leerdenker“. Und unversehens finden wir uns in einer Diktatur wieder.
Dann geht es uns allen schlecht, aber Hauptsache den Beschuldigten geht es noch schlechter.

„Sie war’s ! Sie war’s!“ „Er war’s ! Er war’s !“

Ja, die Situation verunsichert, aber statt wie die meisten schnelle Lösungen zu bevorzugen,
die viel Wind machen und meist die Leben Unschuldiger kosten, müssen wir die Krisen dieser Welt im Geiste erfassen
und bevor wir uns kein Bild gemacht haben (Bild wie Bildung !),
sollten wir uns nach innen wenden (langsames Denken s. Blog trotzdem o.) und herausfinden, was wir wollen !

Denn erst wenn wir handeln, wie wir im Innersten wollen, haben wir überhaupt eine Aussicht auf ein zufriedenes Leben
(s. Blogs Zufriedenheit, Glück der BlogRelax u.a.).
Momentan reagieren wir nur blind auf bewusste Reize von Werbeindustrie, Populisten und Panikmachern !

Resultate sehen wir in der Entwicklung der Gesellschaften. So hat sich z.B. in England die Zahl der Raubüberfälle
auf offener Straße verdoppelt.
Es geschehen mehr Gewalttaten mit Stichwaffen, es ist eine allgemeine Verrohung zu verzeichnen,
weil die Menschen keinerlei Moralvorstellungen mitbekommen.

Wir können alle sehen, aber haben keine Visonen einer moralischen Welt.

(Faithless [Maxi Jazz], „Reverence„)

Der Mensch entwickelt sich zusehends ohne jegliche Orientierung und ist eine leichte Beute für die Begehrlichkeiten,
die (a)social media in ihm wecken (Natürlich sind alle Orientierungen gemeint, es sind jedoch vorwiegend männliche Täter ! A.d.R.).

Wir müssen mit so vielem aufhören und uns eine Moralvorstellung „ziehen“.
Es ist nicht hilfreich, nur die Anerkennung und Ehre eines Superhelden zu erstreben,
nicht jedoch die seelisch- geistige Entwicklung, die zu einer hohen Moral führt.
Wir stehen uns, eigentlich immer, selbst im Weg.

„Könntest Du mich mal vorbei lassen ? Ich muss die Welt retten !

(Fun Lovin‘ Criminals, Titel: „Come find yourself“, Album: „Come Find Yourself“)

Jedes Mal, wenn wir verunsichert sind, weil wir uns überfordert fühlen, erstarken Populisten,
die aus unserer Angst Vorteile ziehen. Sie schüren irrationale Ängste und nutzen diese dazu,
die in uns wohnende Wut für ihre Ziele zu nutzen.

Es ist dazu noch nur eine Begleiterscheinung, denn Wegbereiter sind und waren Überwachungskapitalisten (s. Shoshana Zuboff oben),
deren Ziel es war, unser Kaufverhalten beeinflussen zu können. Hierzu lernten sie, unsere Impulse zu beeinflussen.
Impulse sind umso stärker, je schwächer die psychische Widerstandskraft ist. Also entwickeln sie (a)social media dergestalt,
dass eine normale (natürliche) psychische Entwicklung nahezu ausgeschlossen ist.

Durch die stetige Frustration (s. Blog Smart o.), bläst sich das Ego auf (weil man sein Handeln sonst in Zweifel ziehen müsste)
und die Impulssteuerung übernehmen nun Konzerne zur Profitsicherung.
Das haben auch Populisten mitbekommen (s. gmx.net) und nutzen unsere Labilität und Oberflächlichkeit im Denken,
um ihrerseits unsere Impulse zu steuern (s. Blog trotzdem o.).

Hierbei gilt: Nur nicht nachdenken lassen. Denn je öfter man das langsame Denken bemüht (s. Blog trotzdem o.),
desto klarer werden die Lügen der Populisten und desto weniger glauben wir benötigen zu müssen
(was den Profit schmälert [s. Blog Unverzichtbarer Verzicht]).

Die Technik ist mit dem Gedanken an wachsende persönliche Freiheit und Autonomie entwickelt worden.
Was der Mensch allerdings damit macht, hat mit Freiheit nichts mehr zu tun.
Zu persönlicher Freiheit gehört auch ein grundlegendes Wissen darüber, was richtig ist und was nicht.
Doch genau daran fehlt es, wir lassen keine Lehrer in unserem Leben mehr zu und verhungern geistig.
Wir leben in einer Wohlfahrtsgesellschaft mit hohem Standard und doch hungern unsere Kinder !

Natürlich strebt man zur Erleichterung, aber wenn sie zum Selbstzweck wird, verkommt die Moral,
denn die einzige bekannte moralische Instanz ist das wachsende Ego.
Schlussendlich sind die Menschen „aufgeladen“, weil seit frühester Kindheit frustriert,
haben keinen moralischen Kompass  und wissen nichts über das Leben.
Sie können ihr Leben nicht einordnen und halten ihr Ego für ihr Selbst.

N, E, S, W“ „Ich, Ich/ Ich, Ich, Ich/Ich, Ich, Ich/ Ich, Ich, Ich/ Ich

Weder aus Religion, was zumindest eine Grundmoral schaffte, noch aus der Schule oder der Familie,
wo wir weise Menschen aus unserem Leben verbannten.
Unsere Kinder wachsen vermehrt ohne irgendeine Orientierung auf.
Durch technische Erleichterungen verseucht, werden keine Verknüpfungen im Hirn trainiert
und diese während der Pubertät wegen Nichtigkeit aufgelöst.
Damit ist es mit dem leichten Erlernen einer Fähigkeit vorbei, nicht dass man daran noch Interesse hätte ! 😉

Die gesunde menschliche Entwicklung beinhaltet sowohl körperliche Nahrung, wie Nährstoffe, Koordinationstraining, Bewegung, …,
als auch geistige Nahrung, wie (Religions-)Philosophien, Lyrik, Ethik, Moralphilosophie, …

Aber der moder(d)e 😉 Mensch hat zu wenig NÄHRstoffe (zu viele unnütze Kalorien), zu wenig Bewegung, zu wenig Leben
und geistigen Input sucht er vergebens, denn die, die wissen sollten, wissen wenig bis nichts,
und die sonst mit wertvollem Rat aufwarten könnten, sind abgeschoben und „genießen“ ihre Rente
(ein Euphemismus für „verpiss Dich aus meinem Leben !“ 😉 ).

Wir zahlen jetzt überall die Rechnung für den Sparwahn, der sich etabliert hat.
Wir haben am falschen Ende gespart und Schulden für die Zukunft aufgenommen.
Aber was damals noch in so weiter Ferne schien, ist jetzt ausschlaggebend.
Dazu eines meiner Memes:

Und wir machen weiter, als verstünden wir nichts !

Immer noch treten wir unsere Zukunft mit Füßen ! Dipl. Agrarökonomen werden die Daumenschrauben angezogen
und sie gehen zu recht auf die Straße !
Was leider, wie immer, der Fall ist, die Wut wird von rechtspopulistischen Chaoten in zersetzende Kanäle geleitet.

Dummerweise gibt es genügend Kopflose, die nur von jetzt auf nachher (oberflächlich) denken,
die Aktionen wie in den Anfängen des dritten Reiches starten.
(s. Perel)

Zum Glück ging bisher keine wirkliche körperliche Gewalt von ihnen aus, aber wenn man Personen,
die öffentliche Ämter bekleiden mit Traktoren oder Fackelzügen vor dem Haus bedroht,
wenn Galgen in der Symbolik auftauchen,
ist es nur ein kleiner Funke und der anonyme Mob (s. Blog Ungleich), schreitet zur Tat.
Hinterher war es niemand, weil es alle waren.

Zu was wir fähig sind, wenn wir die Schuld unseres Handelns auf andere schieben können
zeigt das erschreckende Beispiel in meinem Blog ungleich (o.) und die Vorkommnisse im dritten Reich
(fast alle Deutschen waren Mitläufer, ne ? 😉 ).

Ich gebe zu bedenken, was F. Nietzsche zum Thema „Schuld von sich weisen“ sagte:

„Das habe ich getan“,
sagt das Gedächtnis.

„Das kann ich nicht getan haben“,
sagt der Stolz.

Endlich gibt das Gedächtnis nach.
(F. Nietzsche)

Wir können es nicht ertragen, welche Schuld wir uns täglich aufladen, deswegen leugnen wir diese solange, bis unsere Erinnerung verblasst.
Schließlich weisen wir die Verantwortung für unser Handeln von uns.
Aber wir können uns jederzeit für Menschlichkeit und Glückwünsche entscheiden (s. MP3s)

Meist wird ein Sündenbock gesucht und von Populisten, Leerdenkern und Rechtsradikalen auch schnell gefunden.
Wir stürzen uns auf die Projektionsfläche für unsere Schuld und uns scheint plötzlich jedes Mittel recht,
um den „Feind“ auszuschalten.

Aber bedenkt, wenn wir mit dem Finger auf andere zeigen, zeigen drei Finger auf uns selbst.
Nur wir selbst haben die volle Verantwortung für unser Handeln.
Deshalb sind Geisteswissenschaften als Fach so wichtig.
Wir können die Menschen nicht ändern, sondern nur uns selbst. Das meint der Spruch:

„Ändere Dich selbst
und Du änderst die Welt !“

Wir können weder andere ändern, noch können wir verhindern, dass die „Lebensmittel“industrie uns und die Welt vergiftet !
Wir können nur aufhören, die Verantwortung für unser Leben anderen zuzuschreiben
und die angebotenen „Lebens“mittel zu konsumieren (s. Blog Unverzichtbarer Verzicht und unzählige andere).

In diesem Sinne, bleibt menschlich !

Is Odil

Heute ein älterer, aber sehr passender Spruch:

„Mag ein Zeitalter
noch so vom Sog
des Verderbens
ergriffen sien,

der Mensch kann sich stets
außerhalb der sich
ausbreitenden Dekadenz
halten“
(W. Nigg)

 

Relax

 

Atmet mal tief ein, lüftet Euren Geist, rüstet ab und nehmt den Druck aus dem Kessel.
Heutzutage fühlen sich alle dazu berufen, jeden Kommentar oder alles, was manche sagen,
als Bestätigung ihrer Vorurteile zu verwenden, um anderen klarzumachen, wie sehr sie doch im Recht seien.
Oder natürlich als Beleidigung ihres Ichs.

Macht und denkt das Richtige und andere Meinungen bedrohen Euch nicht.
Demokratie ist so gedacht, dass man auch andere Meinungen gelten lassen kann, ohne sich angegriffen zu fühlen.
Wer WEIß, steht über den Dingen

Nicht dass ich geistreiche Satire ablehne. Selbst wenn sie nicht meine Meinung vertritt, kann ich sie lustig finden.
Aber ich nehme satirische Gedanken als Grundlage dessen, was ich überdenken sollte,
um mir eine Meinung bilden zu können!

Was zur Zeit jedoch geschieht, erfüllt mich mit größter Sorge ! Satire wird nicht überdacht und ihre Bedeutung für das Selbst „gedeutet“,
sondern man hält sich und andere von der freien geistigen Erfassung der Gedanken ab, indem man Sachen schreibt wie:
…sagt er (denen) mal so richtig …“ „Ha Ha Ha“ oder ähnlichen Blödsinn, der dem oberflächlichen, schnellen Denken entspringt
(s. Blog Trotzdem).

Das schnelle Urteil vieler lauter Zeitgenossen führt dazu, dass aus „Protest“ eine braune Stimmung herrscht,
die die Menschen darüber hinwegtäuscht, dass die, die sie beschuldigen, entweder
nur willfährige Marionetten der Industrie oder Opfer unseres Systems sind.
Oft genug leider Beides ! 😉

Hier werden Gedanken nicht zur Bildung genutzt, sondern man verwendet sie manipulativ, um „beweisen“ zu können,
wie recht man hat. Wohin das führt, haben wir im dritten Reich gesehen.
Je mehr Krisen es auf der Welt gibt, desto eher ist man geneigt, impulsiv zu wählen.

Man hat in dem Fall nicht recht, sondern ist rechts ! Durch die suggestiven Kommentare wird das (schnelle) Denken
in eine gewünschte Richtung gelenkt. Das sind faschistoide Methoden, die höchst gefährlich sind, denn nichts verbreitet sich schneller,
als aufwühlende Falschmeldungen oder Interpretationen, die dann noch mit solchen Kommentaren versehen sind.

Die Infodemie von (a)social media ist die Geißel des neuen Jahrtausends. Durch die aufmerksamkeitsbasierten Inhalte (s.u.),
wird bald (sehr bald) nur noch angezeigt, was eigene Vorurteile bestätigt.

Das führt zur Überzeugung, dass alles stimmt, denn es deckt sich mit eigenen Vorstellungen, die mit der Zeit immer radikaler werden.
Diese Infodemie, gepaart mit haltloser Jugend, die ihre Kräfte nicht einschätzen kann, führt zu sinn- und kopfloser Zerstörungswut,
wie an manch Ausbrüchen wegen eines Aufrufs in (a)social media zu sehen war.

Die Afd (komisch, dass ein Landesverband nach dem nächsten, als rechtsradikal eingestuft wird,
sie wollen doch nur die Demokratie abschaffen !
😉 ), sowie alle Verschwörungserzähler sind enorm aktiv auf (a)social media
(s. gmx.net).

Wer meine Blogs verfolgt hat (s. Blogs Die Anderen der Blog, Klimaverbrecher, u. a.), erkennt sofort den Zusammenhang
zwischen unseren Impulsen und den manipulativen Suggestionen der Populisten und der Industrie.
Durch unsere Impulse können sie uns minutiös lenken. Und das machen sie natürlich auch
(s. Interview Shoshana Zuboff , Buch „das Zeitalter des Überwachungskapitalismus“, ISBN 978-3-593-50930-3).

Deswegen versuche ich Euch darin zu schulen, Eure Impulse zu erkennen, bevor Ihr etwas Falsches tut. Bremst Euch !
Der Volksmund hat recht, wenn er empfiehlt, vor jeder Entscheidung, eine Nacht zu schlafen und somit nicht aus Impuls zu handeln.

Das möchte natürlich keine AfD, keine Populisten, keine Kriegstreiber, keine Industrie, schlicht Geldmacher.
Denn werden wir unserer Impulse gewahr und lernen, ihnen zu widerstehen,
haben sie keine lenkende Macht mehr über uns.
Wir werden frei und können uns bilden, um entscheiden zu können.

Wir sind es nicht gewöhnt, Entscheidungen zu treffen und sie werden je nach Fortschritt der eigenen Kritikfähigkeit, mal dauerhaft klug,
mal weniger klug, aber in die richtige Richtung gehend, ausfallen.
Es ist ein stetiger Lernprozess und nicht alle waren so lange „kritisch“, wie ich.

Trotzdem, wie in manchen Blogs beschrieben, habe ich oft, im Glauben meinem Wissen nach zu handeln, merken müssen,
dass man nicht blind von einem Produkt auf eine Produktreihe schließen darf.
Wie in einem Fall beschrieben, kaufte ich eine Getreidemischung in verschiedenen Geschmacksrichtungen.
Eine davon stellte sich nach erneuter Prüfung, als palmölhaltig heraus.

Erbost über diese Täuschung (ja, es war ein Irrtum ! Mea culpa, mea maxima culpa ! 😉 ),
strich ich das gesamte Sortiment aus meinem “Warenkorb”,
da ich durch jahrelange Übung im Verzicht, ja leicht auf diese Gewohnheit verzichten konnte
(s. Blog Unverzichtbarer Verzicht).

Unsere Kinder haben nicht nur beinahe ungehinderten Zugang zu Pornos, zu gewaltverherrlichenden Videos und für sie ungeeigneten Inhalten,
sie werden geradezu mit rechter Indoktrination und Verschwörungserzählungen überschwemmt. Denn sie interessiert nur, was „krass“ ist,
und was interessiert, wird angeboten. So stoßen sie, bestimmt durch Algorithmen,
auf die krassesten, dümmsten, gewalttätigsten und ungeeignetsten Inhalte.

Wir machen uns nicht klar, was unser Verhalten und unsere Gleichgültigkeit in unseren Kindern auslösen.
Die Früchte des Versagens der Erziehungskette und fehlender Bildung, spüren wir jetzt.
Wir haben eine Welt geschaffen, in der ich nicht leben möchte, aber muss, in der ich aufs Abstellgleis geschoben bin
(wie produktiv ich sein kann, sieht man an dieser Seite), die Gesellschaft stolz auf ihre soziale Ader ist,
aber Missstände ignoriert und keine befriedigende Lösung anbietet, …

Das größte Problem dieser Zeit ist, dass alle ein Tor zur Öffentlichkeit haben
und man selbst für die absurdesten und hirnverbranntesten Aussagen, noch hirnverbranntere findet (finden will),
die eigene Vorurteile bestätigen. Man bemüht sich nur noch um die Bestätigung eigener verquerer Gedanken. Nicht um Prüfung auf Wahrheit.

Wahr scheint zu sein was irgendwie einleuchtet, weil Vorurteile bestätigt werden,
nicht jedoch Fakten oder geistige Auseinandersetzungen mit der Realität.

Ich habe es selbst erlebt. Wir sind nicht mehr Lenker unserer Triebe, also unserer selbst.
Das übernehmen Algorithmen, die unsere Gedanken in immer düsterere Gefilde locken.
Kaum habe ich aus Neugier einen Beitrag angeklickt, um mir ein Bild über die Sichtweisen zu machen
(es sollte eine schamanische Botschaft sein), wurden abstruseste Videos vorgeschlagen, mit so Titeln wie:
Es ist aus !“, „DAS steht kurz bevor !“ oder „Einige werden alles verlieren !“.

Der aufmerksamkeitsbasierte Inhalt der Seiten lenkt die Aufmerksamkeit auf reißerische Titel, die Angst auslösen (sollen).
Sogenannte „clickbaits“ (etwa Klick- Köder A.d.R.). Das bei nur einem einzigen Klick auf ein Video,
nur um mich zu informieren.

Was mit unseren Kindern geschieht, möchte ich mir gar nicht ausmalen. Allerdings bin ich tagtäglich mit den „Ergebnissen“ konfrontiert.
Natürlich sind nicht alle geistige Totalschäden, aber man muss viel Energie aufwenden (Eltern, Erziehende, Heranwachsende),
um nicht der grassierenden Dummheit anheim zu fallen (s. Buch „Dummheit“ von Heidi Kastner, ISBN 978-3-218-01288-1).

Oberflächlichkeit und Vorurteile sind so bequem und sie lernen nicht, dass es sich lohnt, hinter die Infos zu blicken,
dass es sich lohnt, einen Berg zu besteigen, dass man sich anstrengen muss, um etwas zu erreichen.
Die Oberflächlichkeit des Denkens in allen Bereichen, führt zur messbaren Abnahme des IQs (s. focus.de)
und der fortschreitenden Verrohung der Menschen. Ich nenne es gerne:


Progredient       =             Fortschreitend
Assifikation        =             Wortneuschöpfung deren Bedeutung auf der Hand liegt

Wir lernen und sehen überall, wie man eine Rolle spielt, nicht aber, wie man einer Aufgabe gerecht wird.
Das Ego ist derart aufgeblasen, dass es sich mit der Vortäuschung einer Rolle zufriedengibt, um sie einnehmen zu können.
Sei es wegen Ehre, Geld oder sonstigem vergänglichen Tand.

Wir nehmen eine Rolle nicht wahr, wir sind nicht, was wir vorgeben zu sein.
Das habe ich, mit einem meiner „Models“ mal darzustellen versucht:

Könntest Du mir vielleicht mal aus dem Weg gehen ? Ich muss die Welt retten !

Alle wollen Superhelden sein, stehen sich jedoch selbst im Weg, während wir Mutter Erde vergewaltigen (Hintergrund).

Jede Generation hat von neuem die Chance, die Welt zu ändern (U2 in „I’ll go crazy if I don’t go crazy tonight).
Doch seit Erfindung von (a)social media drehen sich unsere Gedanken um Nichtigkeiten
und Populisten und Industrie erkannten ihren Vorteil darin.
Denn solange sich die Menschen mit Trivialitäten beschäftigen, können sie sie beeinflussen
und an der Zerstörung von Welt und Gesellschaft arbeiten, um ihre Ziele zu verwirklichen.

Sie halten unser Denken bewusst an der Oberfläche, weil wir dadurch leichtgläubig werden
und von den tatsächlichen Problemen, die sie verursachen, abgelenkt sind.
Wir müssen uns dagegen wehren und so oft wie nur irgend möglich unseren Gedanken Raum geben.

Ich rede oft von schnellem und oberflächlichen Denken (s. wieder Blog Trotzdem), das sie fördern und das der „Hebel“ ist,
mit dem sie unsere Meinung beeinflussen. Sie schaffen bewusst Überzeugungen,
denn wir sind aus „Überzeugung“ bereit, viele absurde Dinge zu tun, die ihnen den Rücken freihalten,
um weiter den Planeten vergewaltigen zu können.

Überzeugungen machen Täter !

Das haben wir im dritten Reich gesehen, das sehen wir heute bei jeglicher Art von Fanatikern.
Religiös, politisch oder gesellschaftlich, sie verlieren jedes Maß, jede Menschlichkeit.
Womit ich Mitgefühl meine, denn ihre Taten, sind menschengemacht und somit menschlich, oder ? 😉


„Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Immerhin haben Menschen das getan,
also ist es menschlich, oder ?“

Somit lass‘ ich es gut sein (auch wenn es nicht gut ist ! A..d.R.)

Is Odil

Heute ein älterer Spruch vom letzten Jahr:

„Die Tragödie des modern(d)en Menschen
besteht nicht darin,
dass er eigentlich immer weniger
über den Sinn des eigenen Lebens weiß,

sondern dass ihn dies
immer weniger stört.“
(V.Havel)

Nachtrag am Abend aus aktuellem Anlass.

Zweifelt Ihr noch an der Macht von (a)social media ? Dann bedenkt die aktuellen Ereignisse.
In (a)social media gab es einige Aufrufe und der anonyme Mob (s. Blog Ungleich)
fehlgeleiteter Bauern (nicht Landwirte oder Dipl. Agrarökonomen ! 😉 )
geht aggressiv gegen einen Menschen vor, der aus dem Urlaub zurückkehren wollte.

Depperte Reichsbürger und die rechte Meschpoke der Assis fon Deutschland planen aktiv eine Machtübernahme
und sind an Terroplänen beteiligt, da ist der genannte anonyme Mob nur Wegbereiter.
Die Umstürzler sind geistige Brandstifter und unser schnelles Denken macht uns lenkbar, wie an diesen Bespielen zu sehen ist.

Es ist höchste Zeit, den Rückwärtsgang einzulegen und „kleinen“ Anfängen entgegenzutreten ! Steht auf und bekennt Farbe !
Denn das ist nicht die Welt, in der es sich noch leben lässt. Die Gesellschaft ist in Gefahr und ich bin kein Konservativer,
denn die sehen dem Treiben zu, stacheln an, überholen rechts und schneiden sich ein Stück vom populistischen Kuchen ab.

„Wehret den Anfängen !“

Wir haben viel zu lange zugeschaut !

Zufriedenheit

Wer mich kennt weiß, dass mir sowohl die Gesundheit des Planeten, als auch unsere geistige Gesundheit
am Herzen liegen. Es klingt abgedroschen, aber wir können nicht gesunden (ganz werden ! A.d.R.),
wenn uns die Gesundheit des Planeten nicht am Herzen liegt (s. Blog Notwendig )

Diesmal geht es um das große Thema Zufriedenheit,
die untrennbar mit dem Glück (s. Blog Glück der Blog) verbunden ist.
Es geht nicht darum Glück zu haben, sondern Glück zu empfinden.

Das ist von Mensch zu Mensch verschieden, denn je nachdem, wie man aufgewachsen ist
und welche Beispiele man während seines Lebens hatte, empfindet man anders.
Entsprechend ist man auch mit jeweils anderem zufrieden !

Verschiedene Studien kamen zu unterschiedlichen Ergebnissen (s. ardalpha).
Festzuhalten ist allerdings, dass mehr materieller Besitz
nicht automatisch zu entsprechend größerem Glücksempfinden beiträgt.

Wohl trägt materieller Besitz, bzw. die Verfügbarkeit der Mittel die man benötigt, das tun zu können was zum eigenen Glück beiträgt,
in gewissem Maß zum Glücksempfinden bei.
Zufällig kann ich ein Lied davon singen, denn seit meiner Hirnblutung (manche entsinnen sich vielleicht ! 😉 ),
bin ich permanent dabei, Mangel zu verwalten und kann nicht einfach tun, was ich will, bzw. was mir guttut.

Allzu leicht bleiben Entspannung, Beziehungen, „Seele baumeln lassen (Urlaube sind schon seit 13-14 Jahren nicht mehr drin), …,
auf der Strecke, nur um „überleben“ zu können. Man braucht, für die sogenannte „soziale Teilhabe“ einfach genügend Mittel,
um nicht immer ablehnen zu müssen, wenn sich Freunde zum Stammtisch o. ä. treffen, man sich spontan auf einen Kaffee trifft
oder sonstige, nicht private Zusammenkünfte. An Kultur ist gar nicht zu denken.

Sehr schnell vereinsamt man, weil man sich immer darum kümmern muss, genug zum Leben zu haben.
Es sind erhebliche geistige Anstrengungen nötig, um dem Geist andere und kostenlose Formen der Entspannung und „Bestätigung“ zu geben.

Denn „gönnt“ man sich einmal etwas, muss man es am Monatsende büßen. Gefährlich ist, dass ständig Triebe geweckt werden
und man zusehends verzweifelt, weil man will, es aber nicht „drin“ ist.

Ist das Verlangen auch nach reiflicher Überlegung noch vorhanden, hat man genug Antrieb, auf die Anschaffung zu sparen.
Das gelingt nur, wenn man sozusagen Verzicht übt (s. Blog Unverzichtbarer Verzicht). Dann gelingt es leichter !

Neben genügenden finanziellen Mitteln kommt die, in der Psychologie so genannte, Selbstwirksamkeitsüberzeugung zum Tragen.
Das bedeutet, die Erfahrung zu machen, dass man durch eigene Anstrengung, etwas verändern kann.
Im besten Fall macht man das bei sich selbst mittels langsamen Denkens (s. Blog Trotzdem u.a.).

Oft in Form von „Kreativität“, in der man sein Verhalten dem Ziel anpasst und immer besser wird dabei,
sein Handeln mit seinen Zielen zu vereinen.
Etwas zu bauen, etwas anzubauen, etwas zu malen, zu Photographieren, zu Wandern,…

Alle diese „Hobbies“ erzeugen Glücksmomente, denn mit Erreichen eines Zieles, erfolgt eine Bestätigung,
die ganze Glückskaskaden in unserem Gehirn auslöst (Dopaminausschüttung).
Außerdem sind darin viele Gelegenheiten zum meditativen Tun enthalten, in denen wir unseren Geist „spielen schicken“,
wie ich es gerne nenne, weil geistige Kapazitäten frei werden.

Apropos, die humoristische Definition von Hobby ist:
Mit maximalem Aufwand, minimalen Nutzen zu erzeugen.“ 😉

Das führt unweigerlich zur Ausbildung von Vorstellungen und „Problemlösungen“, die wir in den kreativen Prozess
und gegebenenfalls in unser Leben integrieren können.

Wir passen unser Handeln also unserem Wollen an. Das geht u. a. auch mit langsamem Denken (s. abermals Blog Trotzdem).
Je näher unser Handeln unserem Wollen kommt, desto ausgeglichener, glücklicher und zufriedener sind wir mit uns und unserem Leben.

Durch gewohnheitsmäßiges „Einstreuen“ dieser Erlebnisse, können wir erheblichen Einfluss darauf nehmen, was wir brauchen,
um zufrieden zu sein. Krasses Beispiel wäre das Empfinden von festem Boden.
Für einen Ertrinkenden ist ein schwimmendes Objekt genug „fester Boden“,
während ein Bergmann bei einem Bergsturz lieber weniger festen Boden hätte ! 😉

Um Verzicht üben zu können, sei bewusstes Fasten in jeder Form und wieder mal mein Blog Unverzichtbarer Verzicht empfohlen.
Man übt Verzicht dann, wenn man kann und nicht wenn man muss !

Nicht nur in der Welt, in der Natur oder in Gesellschaften, ist eins direkt (wenn auch nicht immer offensichtlich) vom anderen abhängig.
Das liegt auch dem Konzept des horizontalen Denkens (s. Blog Do it now) zugrunde.

Unsere Haltung bestimmt unser Glücksempfinden, dieses bestimmt den Grad unserer Zufriedenheit
und je zufriedener und ausgeglichener wir sind, desto leichter fällt uns gesunder Verzicht,
der wiederum zu unserem Glücksempfinden beiträgt, …, und so schließt sich ein Kreis.
Richtig, wieder eine Rückkopplungsschleife.

Wir können also das Eine, durch das Andere beeinflussen.
Leben wir oberflächlich, entspricht unser Handeln immer weniger unseren Überzeugungen
und wir werden immer unglücklicher, damit unzufriedener und es fällt uns schwer, auf etwas zu verzichten,
denn wir werden leicht schwach.

Es ist ein Teufelskreis, denn wenn wir unseren Trieben nachgeben, sind wir leichte Opfer der Manipulationen der Überwachungskapitalisten
(weswegen sie unser Denken auch an der Oberfläche halten ! A.d.R.).

Seit Langem, empfehle ich immer wieder die Lektüre von Professorin Shoshana Zuboffs‘ Buch
(s. Interview Shoshana Zuboff , Buch „das Zeitalter des Überwachungskapitalismus“, ISBN 978-3-593-50930-3).
Dort wird erschöpfend beschrieben, wie sehr unsere Unbedarftheit ausgenutzt wird, um Profit zu machen.

Spätestens nach dem Lesen dieses Buches, dürften genug Energien bereit stehen, den Konsum zu verweigern.
Wir können nicht alle Lügen und Illusionen, die sie uns unterbreiten oder in uns wecken aufdecken.
Aber wir können aufhören, uns so leicht Illusionen zu machen (machen zu lassen ! A.d.R.)!

Wir müssen sofort anfangen, zu leben, was bedeutet, sich von der Abhängigkeit zu lösen und langsam,
denn es wird uns ja seltenst beigebracht, eine eigene und fundierte Meinung zu bilden.
Der Werbung nicht zu glauben, denn sie verkauft uns selbst Fliegen noch als „Grün“.


„Und warum ist GlAlBbMm grün ?“

„Nun, der gesamte Gepäcktransport
vom Check- In zur Maschine,
erfolgt elektrisch !“

Damit meine ich bilden, denn nur Wissen kann den Nebel der Illusionen verwehen. Wir können, und müssen auch, nicht alles wissen.
Wir müssen nur verzichten können (s. Blog Link unverzichtbarer Verzicht oben).
Dadurch sparen wir schon 100 % unseres Haushaltsgeldes.

Aber da man nicht leben kann, ohne etwas zu konsumieren, müssen wir uns bei allem erst einmal fragen:

Und fällt die Antwort auf „brauchen“, sollten wir uns ein qualitativ hochwertiges, klimagerechtes, Produkt suchen und eventuell darauf sparen
(was uns ja durch die Einsparung und unsere Übung im Verzichten immer leichter fällt [wir müssen Verzicht im wahrsten Sinne erst üben !]).

Bei Lebensmitteln, eben wenig, aber hochwertig (es ist sogar Bio drin).
Ihr werdet nicht glauben, mit wie wenig man sich zufrieden gibt, wenn man sich nur gegenüber der Werbung immunisiert.
Außerdem kann man freier entscheiden, was man in sein Leben lässt, denn die Übung in Verzicht macht frei.

Charlie Winston singt in seinem Lied, „Like a hobo“:
“The less I have, the more I am a happy man.
(je weniger ich besitze, desto glücklicher werde ich).

Es ist das “leichte Gepäck” von dem so viele singen, dichten, sprechen, … Wenig zu bedürfen, bedeutet Reichtum, und zwar inneren Reichtum.
Diese Art Reichtum kann uns selbst durch unseren Tod nicht genommen werden.
Materieller Reichtum dagegen bleibt in diesen Dimensionen (4 von mind 26) zurück.

Es sind die Erfahrungen und das Erlernen der Selbstbeherrschung, die wir als Schatz verinnerlichen.
Ein materiell Reicher ist nicht automatisch zufriedener, denn er „enthebt“ sich der Realität
und lebt im Grunde permanent in Angst um seine materiellen Güter,
denn ein Reicher ist ohne sie buchstäblich nichts,
es sei denn, er hat gelernt, sich zu beherrschen.

Es gibt einen schönen Spruch, der mir immer wieder hilft:
„Der edelste Kampf, ist der gegen sich selbst !“

Dieser dauert länger als ein Leben, es braucht ein ganzes Dasein, um den Kampf gegen sich zu bestehen,
wohingegen eine Lebensspanne ausreicht, um materielle Reichtümer anzuhäufen.
Die Frage sei gestattet: „Wer ist wirklich reich ?“

Ich singe kein Credo auf die Armut, weder auf meine eigene oder die, die Menschen zu Sklaven unserer Industrie macht.
Aber im Verzicht liegen so viele Erfahrungsschätze verborgen, die man nicht erfährt, wenn man sich alles (Materielle) kaufen kann.

Ein Mensch der nicht verzichten muss, entwickelt keine Strategien, um trotzdem zufrieden zu sein. Denn das ist unser Bestreben.
Wir wollen glücklich und zufrieden sein, wobei das Eine das Andere bedingt.

Is Odil

Mögen alle Wesen glücklich sein
ohne Krankheit, Sorgen, Pein !

Dieser indische Segenswunsch ist der schönste Wunsch dieses Universums. Trotzdem noch ein Spruch aus meinem Kalender:

„Wenn jemand leidet
und Sie nicht wissen,
wie Sie helfen können,
dann versetzen Sie sich
in seine oder ihre Lage.

Stellen Sie sich so lebendig wie möglich vor,
wie es Ihnen ginge,
wenn Sie dieselben Schmerzen erdulden müssten.

Fragen Sie sich:
„Wie würde ich mich fühlen ?
Wie würde ich von meinen Fruenden
behandelt werden wollen ?
Was würde ich von ihnen erwarten ?“

Sich selbst an die Stelle anderer zu setzen,
ist ein sehr wirkungsvoller Weg,
die Umklammerung des
am Selbst klebenden Ichs zu lösen
und Mitgefühl zu entwickeln.“
(Sogyal Rinpoche)

Das fürs neue Jahr !

 

Genug

Ehrlich gesagt, ich kann diese, immer lauter werdenden „Argumente“ oder Ausreden wie:
„Es hat schon immer Hitzesommer oder Eiszeiten gegeben…“
„Was kann ich dafür, wenn die Industrie alles in Plastik verpackt, …?“
„Ich verstehe das G’schiss nicht !“
,
nicht mehr hören.

Natürliche Schwankungen haben nichts mit der momentanen Klimaerhitzung zu tun.

Kauft die Plastikorgie einfach nicht ! Es ist keine „Hysterie“ oder Übertreibung, der Markt hat uns nur zu Schlafschafen gemacht.
Bis wir etwas merken, ist es zu spät.

Later is too late !

Plötzlich fühlen sich alle berufen, ihre „Expertenmeinung“ zu irgendeinem Thema abzugeben.
Wer hat eigentlich „Hengst 82“ zum Experten für Beziehungsfragen gemacht ?
Alle haben ein Mikrofon und tröten rein, was der Pöbel hören möchte, um „likes“ zu bekommen.
Anstatt selbst danach zu trachten, den eigenen Horizont zu erweitern, gibt man bereitwillig die Verantwortung
für das eigene Handeln in dafür ungeeignete Hände (s. Blogs Die Anderen der Blog und Klimaverbrecher).

„Sie war’s ! Sie war‘s !“ „Er war’s! Er war’s !“

Kein einziges populistisches Argument hält einer Prüfung stand und erweist sich nur als, „auf den ersten Blick“ stimmig (schnelles Denken).
Denkt man jedoch über den Sachverhalt nach (langsames Denken), erweisen sich im ersten Moment glaubhafte Dinge,
als Dinge, die man nur glauben will, entbehren aber jeder argumentativen Grundlage
(die Arten des Denkens sind im Blog Trotzdem beschrieben).

Und ja, es hat vor dreißig Jahren auch schon heiße Sommer gegeben und es hat in der Erdgeschichte schon immer
Eiszeiten und Schwankungen des Klimas gegeben. Aber die Veränderungen gingen so langsam vor sich,
dass das Leben genug Zeit hatte, sich auf die, sich verändernden, klimatischen Bedingungen einzustellen.

Seit Auftreten des Menschen, bzw. seit der industriellen Revolution (war eher ein Rückschritt 😉 ), verändert sich das Weltklima rasant.
Zu rasant für echte Evolution (s. Climate time machine (NASA)).
Viele Tierarten sterben schneller aus, als dass wir überhaupt Kenntnis von ihnen bekämen,
Säugetiere sterben durch den Raubbau des Menschen aus, die Grundlagen des Menschen sterben aus,
werden vergiftet oder sonstwie für uns unbrauchbar, …

Wir sind Teil der Natur, aber gebärden uns, als gehöre uns die Welt. Wir zerstören, was wir zum Leben brauchen, weil ein anderer Profit lockt.
Der Kapitalismus vergiftet unsere Grundlagen. Er vergiftet unsere Seelen, indem er uns glauben macht, Umweltschädlichkeit sei notwendig,
um an das zu kommen, was er uns als erstrebenswert erscheinen lässt. Zufällig genau das, womit er den größten Profit macht 😉 .

Zeit ist nicht Geld, Zeit ist Leben.

Die Industrie beschäftigt unseren Geist mit Nichtigkeiten, auf die wir „fliegen“, wie Fliegen auf Aas. Denn genau das sind sie.
Bis manche verstanden haben, dass man sie nur vom Wesentlichen ablenkte, hat sich die Mehrheit an diesen Raubbau gewöhnt
und sagt zynisch: „Tja, da kann man nichts machen, ist eben so !“

Wenn wir es uns genau überlegen, wollen wir schlussendlich doch alle überleben,
aber die Ölindustrie kreiert so etwas wie den CO2- Fußabdruck und wir stürzen uns drauf,
im Bemühen, ihn möglichst klein zu halten. Während wir uns gedanklich mit diesem beschäftigen,
macht die Industrie unbeirrt weiter und kein Mensch kümmert sich um deren globalen CO2- Fußabdruck
(s. Reschke Fernsehen).

Dieser Trick funktioniert verlässlich und nebenbei streut man noch ein paar Fake News,
damit sich die Menschen damit beschäftigen und nicht etwa nachdenken.

Denn dann kämen sie zu dem Schluss, dass wir zwar alle etwas tun MÜSSEN.
Große Erfolge aber, kann man nur mit und in der Industrie erreichen. Dazu muss sie „gezwungen“ werden.
Einerseits durch uns, indem wir ihre unmoralischen Geschäftsmodelle aushungern
(s. Blog Unverzichtbarer Verzicht) und indem wir Druck auf den Gesetzgeber machen.

Denn die Industrie ändert sich nur durch Gesetze. Und zwar Gesetze nach denen sich alle richten müssen
(s. Buch: „Ökoroutine“, Michael Kopatz, ISBN 978-3-96238-084-7).
Es ist in der Industrie, wie bei uns Menschen, ohne (Leidens-) Druck, erfolgt keine Änderung des Verhaltens.

Der Leidensdruck ist der auslösende Faktor für die Verhaltensänderung bei allen Süchten.
Bevor der Leidensdruck nicht so groß ist, dass er ins Bewusstsein dringt und man so nicht weitermachen will,
macht man so weiter und versucht alles möglich zu machen, um sein Verhalten nicht ändern zu müssen.

Das führt leider oft genug dazu, dass das Suchtmittel so zerstörerisch wirkt, dass man schließlich daran stirbt.
Ungezählt sind die Krebspatienten, die sich vor der Klinik zum Rauchen treffen,
ungezählt die Alkoholiker, die sich ihr langsames Ableben, schön saufen,
ungezählt die Spielsüchtigen, die Haus und Hof, selbst auf Kosten ihrer Beziehungen, verspielen, …

Ich habe in einem Krankenhaus Orthopädiemechaniker gelernt und wir bekamen einen Patienten mit nur einem Arm mit drei Fingern.
Er saß im Rollstuhl und sollte einen neuen bekommen. Er rauchte Kette und hatte an seinem Rollstuhl einen Aschenbecher montiert.
Da ich „Lehrling“ war, fragte ich ihn, nach dem Grund für sein Leiden und er sagte, zynisch grinsend:
„Nikotinallergie“

Er gab tatsächlich der Nikotinallergie die Schuld und nicht etwa seinem Zigarettenkonsum.
So sind wir Menschen (meist) und genau so agiert die Industrie, wenn man ihr keine klaren Regeln vorgibt.
Wir reagieren nur, wenn nichts mehr geht, oder eine Bewusstseinsänderung stattfindet, was leider meist zeitgleich stattfindet.

Einst war der innere Antrieb der Werte die lebenserfahrene Menschen in uns weckten, genug,
denn man machte sich noch Gedanken über sein Handeln.
Heute sind kaum noch ältere und lebenserfahrene Menschen um uns, die uns rechtzeitig vor falschem Handeln warnen könnten.
Die wenigsten sind in der Lage, sich zu hinterfragen, eine „Erleuchtung“ zu haben und deren Verwirklichung anzustreben.

Die meisten verlieren sich im Alltag, in Fake News, in Gelüsten, die von der Industrie gezielt geweckt werden
(s. Interview Shoshana Zuboff , Buch „das Zeitalter des Überwachungskapitalismus“, ISBN 978-3-593-50930-3).

Schon Einstein sagte: „Alles sollte so einfach, wie möglich gemacht werden.
Aber nicht einfacher !“

Mittlerweile nimmt uns Technik von Anfang an, so viel Denkarbeit ab, der Geist wird nicht geschult, weder durch weise Menschen,
noch durch Geisteswissenschaft, Religion oder Philosophie, und wir „verblöden“ regelrecht.
Der IQ sinkt seit einigen Jahren (s. focus.de) und in der Wirtschaft hat man mit geistigen Totalschäden zu tun,
die auf eine Oder- Frage mit „Ich habe ein Ok“ antworten
oder wenn man eine Frage hat und ein Photo der beigelegten Lösung mitschickt,
als Antwort den Hinweis bekommt, die Lösung sei im Karton beigelegt.

Nach einigem Hin und Her, sagte sie mir, dass es eine Fernost-Produktion ist und sie nichts tun könne, bot mir jedoch an, zu telephonieren.
Sie war wirklich der Meinung, sie könne mir dabei helfen.
Dabei ist sie nicht einmal in der Lage, ein Problem zu verstehen (s.o.).

Die „Qualität“ aus Fernost sah so aus:

Maschinengefertigte Formteile sind passgenau (3 mm) gefertigt.
Das bekomme ich, mit einem ausgeprägten Tremor (Schütteln),
von Hand sogar mit 0,1 mm- Toleranz hin !

Die Lösung einer anderen Knobelei, ist entsprechend:

Man muss zaubern, um aus zwei spiegelverkehrten Teilen eins zu machen 😉 .
Ich habe technisches Zeichnen gelernt und bin durch meine berufliche Laufbahn
(Orthopädiemechaniker, Monteur, Produktionshelfer, Maschineneinsteller an diesem Automaten uns später an komplett anderen),
technisch ziemlich versiert. Aber bei diesen Zeichnungen blicke ich beim besten Willen nicht durch.
Im übrigen war die Antwort auf diese Mail mit Bild der Lösung:
„Die Lösung befindet sich im Karton !„. Die hat einfach nicht mitgeschnitten und ist Opfer des „Bildungs“systems.

So geht es mir mit den meisten Service- Angeboten, was mich zu einem Meme veranlasst hat, das ich Euch nicht vorenthalten möchte:

Leider gilt schon lange die Devise, Hauptsache billig und die Qualitätskontrolle sparen sie sich auch, um noch Profit zu machen.

Ich zahle lieber mehr für annehmbare Qualität, als wenig für etwas, das ich nach dem Auspacken in die Tonne kloppen kann.
Wir produzieren für die Müllhalde und verdrecken dadurch unseren Planeten.
Wir konsumieren, im Glauben, mehr mache glücklicher. Doch das Gegenteil ist der Fall (s. Blog Glück der Blog),
nicht die Quantität (Menge) entscheidet über unser Glücksempfinden,
alleine Qualität kann uns zufriedener machen und zum empfundenen Glück beitragen.

Als Beispiel sei hier nur der Unterschied zwischen am Wachstumsort und vollreif geernteter Früchte im Urlaub
und dem billigen Abklatsch hierzulande genannt. Z.B Bananen, Mangos, Ananas, …,
die im Herkunftsland sonnenverwöhnt und reif auf unserem Teller landen,
während sie für den Export grün gepflückt werden und unter Ethylenatmosphäre reifen.

Bananen im Herkunftsland, entwickeln viel mehr Geschmack und Süße, denn sie können ausreifen,
während Exportbananen, Mangos, Ananas, …,nach dem Pflücken keinen Geschmack mehr dazu gewinnen.
Man sorgt nur für eine Reifung, hat aber „unreife“ Früchte.

Das ist wie die fehlende Entwicklung des Geistes. Die Menschen bleiben sowieso immer, was sie als Kinder zur Reife bringen konnten.
Viele bleiben eben geistige Kinder im Körper und mit den Problemen Erwachsener.
Deswegen nenne ich sie auch gerne „Kindermenschen“.

Man kann ihnen keinen Vorwurf machen, denn sie sind Opfer unseres Erziehungs- und Bildungssystems.
Diese Opfer besetzen mittlerweile alle Posten, denn es herrscht überall Fachkräftemangel,
den wir alle selbst produziert haben.

So sind sie egoistische Industriebosse, die nur den eigenen Vorteil sehen können, es sind Politiker desselben Schlages,
Handwerker, die keine Ehre haben, Betriebe, denen billig über alles geht (statt gut),
Beamte an wichtigen Stellen (Sozialamt, Arbeitsamt, Bürgermeisteramt, …).
Bis hin zum Normalbürger“, bei denen ich mich immer wieder frage:
Mir fehlt ein Stück Gehirn, und was ist Eure Ausrede ?“ 😉

Mir reicht die permanente Verschlechterung der Serviceleistungen, der Qualität und dem Leiden unter geistigen Totalschäden,
die mittlerweile wählen dürfen, die über mein Leben entscheiden, die über unser aller Leben entscheiden.

Wir haben so ziemlich alles kaputtgespart. Die Bahn (leider erstes Beispiel)
hat in den letzten Jahrzenten das Schienennetz verwahrlosen lassen und abgebaut,
weil wir immer weniger Wert auf das legten, was uns jetzt so fehlt.

Die Regierung hat nichts besseres zu tun, als unseren Bauern, Erleichterungen zu streichen,
obwohl wir Lebensmittel in guter Qualität verlangen, Tierwohl und Gesundheit der Lebens(ver)mitt(ler)el.
aber eine romantische Vorstellung von einem Bauernhof haben,
die vor 50 Jahren vielleicht noch genug abwarf, um leben zu können.

Die Erhebung der KfZ-Steuer auf landwirtschaftliche Geräte und auf Agrarsprit, schlägt sich direkt im Tierwohl nieder,
denn man kann nicht „human“ produzieren. Tiere sind ein Kostenfaktor und jede Fahrt zum Acker schlägt negativ zu Buche.

Landwirte müssen, sowieso schon mit jedem zehntel Cent rechnen und bekommen eine Auflage nach der anderen.
Wir geizen immer noch überall und brauchen uns über abnehmende Qualität nicht zu wundern.
Uns ist Bildung nichts wert, und unter den Früchten unserer Sparwut leiden wir jetzt,
uns sind Lebensmittel nichts wert, also wird mit der Chemiekeule produziert.
Unsere Pflanzen hängen am Tropf und es zählt Masse, statt Klasse.

Landwirte werden gezwungen, Raubbau zu betreiben und gegen ihre Überzeugung zu handeln.
Erziehern, Lehrern, Pflegekräften, Handwerkern, ÖPNV- Fahrern, wäre es viel lieber,
sie könnten sich um ihre Aufgaben kümmern,
stattdessen müssen sie an der Qualität sparen.

Ist mittlerweile noch keine 2 Jahre alt und sieht jetzt noch schlimmer aus !

Wir dürfen nicht zulassen, dass es so weiter geht. Wir müssen unseren Konsum auf das beschränken, was wir brauchen.
Dabei hilft mein Blog Unverzichtbarer Verzicht und viele andere. Je weniger wir „brauchen“, desto weniger haben wir, klar,
aber wir haben automatisch immer genug.

Sicher müssen wir uns einschränken, alle. Aber es geht nicht an, dass die Hälfte der Bevölkerung Deutschlands, 99,5 % des Vermögen hält,
während die andere Hälfte sich die übrigen, kläglichen 0,5 % teilen müssen. (ARD, Panorama).

Macht Euch das einmal bewusst ! Die Einzigen, die davon profitieren, dass in der Produktion gespart wird, sind Reiche.
Auch steuerlich ist die Ungerechtigkeit ungeheuerlich (`s reimt sich 😉 ).
Während normal Arbeitende etwa 45 % an Steuern zahlen müssen, sind es für Reiche nur 25 %.
Jetzt überlegt mal, warum Reiche so reich sind und immer reicher werden !

In nordischen Ländern zahlt man zwar teilweise horrende Steuern, aber man weiß, wofür, während man im Süden zwar weniger belastet ist,
doch fragt man sich, wofür man zahlt. Reiche beteiligen sich nicht am Sozialstaat, Politiker erhöhen beinahe regelmäßig ihre Bezüge und die,
die sich nur 0,5 % des Vermögens teilen müssen, werden auf ihre Nachbarn gehetzt,
damit die Reichen mal eben Steuern (wohlgemerkt nur 25 %) in Millionenhöhe hinterziehen können.

Ich habe es satt, immer wieder zu sehen, wie wir kollektiv (na ja ein Teil eben) in der Gegenwart geizen, um unsere Zukunft zu verspielen.
Es tut mir weh, zu erleben, wie rücksichtslos und egoistisch viele sind.
(a)social media streuen Falschmeldungen, die sich schneller verbreiten, als die Wahrheit. Es geht schon etliche Jahrzehnte viel schief,
aber jetzt läuft es aus dem Ruder und den Menschen fällt nichts besseres ein, als an den Stellen,
die sowieso schon keine Qualität mehr liefern können, noch mehr zu sparen
und damit unsere Kinder „in den Arsch“ treten.

Wir sparen uns tot !

Is Odil

Wieder einmal starker Tobak im Kalender, also lieber etwas „Leichteres“ 😉

„Des Menschen eigenes Wesen
bildet sein Geschick.“
(Cornelius Nepos)

 

Actions

Heute mal ein Blog über meine Bemühungen. Ich schreibe immer so viel und meist geht es unter,
dass ich selbst auch viel mache. Die Länge des Blogs zeigt mir auf, wie viel ich tatsächlich tue.
Möge mein Beispiel zeigen, was „drin“ ist, damit möglichst viele, möglichst viel davon umsetzen.

Allerdings habe ich hierbei den Vorteil, dass von meinen „Sparmaßnahmen“ nur ich betroffen bin,
weil niemand sonst in meinem Haushalt lebt. Sicher treibe ich manches auf die Spitze.

Was also für mich in Ordnung ist, ist es für andere vielleicht nicht und so kann ich „Grundrezepte“ an meine Bedürfnisse anpassen
(z.B. Maschinenspülpulver [demnächst], Waschmittel, Zahnpastaersatz, …)

Da ich durch jahrelange Übung und den permanenten Versuchen, meine psychische Konstitution zu „normalisieren“
(es hat einen Grund, warum ich süchtig geworden bin ! [Alkohol, Nikotin, Nasenspray, …]),
fällt mir manches leicht, was „Normalen“ übermenschlich erscheint.
Ich möchte nur aufzeigen, was man tun kann und wie man den „inneren Schweinehund“ an die Kette legen und somit kontrollieren kann.
Es soll ein Beispiel sein, um endlich zu tun, was nötig ist !


Es bringt nichts,
nur zu tun
was nötig ist.

Wir müssen
möglich machen,
was zu tun ist !“

Habt Geduld mit Euch ! Es gibt einen schönen Spruch, der mir in diesem Zusammenhang einfällt. Er lautet:
„Niemand kennt uns so gut und doch hat niemand eine so hohe Meinung von uns, wie wir selbst !“

Soll heißen, wir (unser „innerer Schweinehund“) kennen uns so genau, dass wir wissen (zwar nicht bewusst, dafür braucht es langsames Denken
[s. Blog Trotzdem]), welche Ausreden bei uns ziehen.
Fasst also einmal den festen Entschluss, zu ändern, was ihr als falsch erkannt habt
und lasst Euch von Rückfällen nicht vom Weg abbringen. Sie gehören dazu ! Wie die Ärzte singen:
„Es ist nicht Deine Schuld, dass die Welt (Du) (b)ist, wie sie (Du) (b)ist. Es wär‘ nur Deine Schuld, wenn sie (Du) so bleib(s)t !“

Wenn man das Ziel nicht aus den Augen verliert, kann man es erreichen, indem man unverdrossen weitermacht.
Wer sich allerdings entmutigen lässt und das Ziel aufgibt, kann es nicht erreichen !

Ganz schlecht ist es, sich Vorwürfe zu machen, durch sie rückt das Ziel in unerreichbare Ferne, sie frustrieren und man gibt schneller auf.
Also keine Riesenschritte machen, die sorgen eher für Frustrationen, sondern stetige kleine Schritte, auf das Ziel zu
(wie beim Erklimmen eines Berges).
Denn dann hat man auch Erfolgserlebnisse, ohne sich überfordern zu müssen.

Man erreicht das Ziel eher und „läuft nicht leer“, ist also eher motiviert, denn kaum etwas motiviert so sehr, wie ein Erfolg
(und sei er noch so klein)!

Wir bewegen uns seltenst geradlinig auf etwas zu. Wir „pendeln“ zwischen den Extremen, die uns moralische Werte vorgeben (sollten).
Nur vollkommene Geister (Erleuchtete) bewegen sich geradlinig auf das Ziel zu, weil sie sich vom Leben nicht beeinflussen lassen,
was unser größtes Problem ist !

Schwarz (o./ u.)   =   Grenzen (moralische Werte)
Grün                     =    Leben
Schwarz (Mitte)   =    Erleuchteter

s. Blog Grenzen

Ist man nicht alleine, erscheint vieles extrem und nicht machbar, weil man eben auf die Mitbewohner oder die Familie
Rücksicht nehmen muss oder weil man seinen Impulsen schlicht keinen Widerstand entgegen setzen kann.

Als Beispiel: Wenn ich mich entscheide, lieber etwas Wärmeres anzuziehen, statt zu heizen, bin ausschließlich ich davon betroffen.
Friert wegen meiner „Sparwut“ jemand anderes in meinem Haushalt, so ist es rücksichtslos und egoistisch,
diese Entscheidung alleine zu treffen.

Das ist sowieso ein großes Manko in unserer Gesellschaft, dass die meisten für sich entscheiden
was völlig wünschenswert ist, wenn sie alleine sind– es aber viele direkt betrifft.
Schmerzlich zu spüren bei der Telefonwut vieler Menschen, denen es einfach egal zu sein scheint,
dass man neben ihnen/ vor Ihnen oder gegenüber sitzt. Ein Paradebeispiel von fehlender Impulskontrolle !


„…ich hab‘ Gonokokken.‘
Der Arzt meint, poppen
ginge nur mit Kondom.“

„Is‘ mir aber egal,
wenn ich geil bin, bin ich geil.“

„Was ?
Im Bus.“

„Ne, keine Sorge,
die hören alle weg !“

Seit langer Zeit schon, nutze ich die meisten „alternativen Haushaltsmittel“ (s. dort) selber.
Ich experimentiere mit dem selbst hergestellten Waschmittel und mische mir auch den Weichspüler selbst.
Da ich täglich Kleidung trage, spüre ich die Auswirkungen direkt und kann mir überlegen,
ob es für mich reicht, oder ob ich eine Veränderung vornehmen muss.

So entwickeln sich die „Rezepte“ immer weiter, denn ich lasse meine Erfahrungen in diese mit einfließen.
Die „Rezepte“ habe ich selbst aus dem Internet und unterziehe sie in meinem Haushalt einem Praxistest.
Wer also mehr wissen will, das Internet ist voll von mehr oder weniger guten Alternativen.
So z.B. auf der Seite smarticular

Da ich jedoch nur Buntwäsche habe, also nicht trennen muss, brauche ich auch das Waschmittel für weiße Wäsche nicht
und habe hier nur ein Grundrezept eingestellt. Es sind alles „Grundrezepte“, die man den eigenen Ansprüchen anpassen sollte.

Ich habe auch (ein echter Spar Tipp), mein Deo gewechselt. Lange Jahre, hatte ich die üblichen Deos konsumiert
und mir keine weiteren Gedanken gemacht. Dann wurde das Aluminium aus den Deos verbannt
und „mein“ Deo war plötzlich nicht mehr verfügbar.

Es folgte eine Odyssee durch verschiedenste Produkte, die ich seither alle sehr enttäuschend fand,
denn sie arbeiten alle nach demselben Prinzip.
Bis ich auf das Rezept für ein Deo auf Natronbasis stieß (s. alternative Haushaltsmittel).
Ich probierte es aus, denn ich hatte ja nichts zu verlieren und war vom Fleck weg begeistert.

Daraufhin beschäftigte ich mich mit der Wirkungsweise. Herkömmliche Deos, parfümieren den Schweiß
und versuchen die Zellteilung zu hemmen, indem sie ihn „desinfizieren“.
Früher kam noch die Wirkung von Aluminiumsalz hinzu, das die Schweißdrüsen verstopfte.

Das bedeutete, weniger Schweiß (weil die Drüsen verstopft waren) und ein Duft, der meist extrem penetrant war.

Machen wir uns einmal klar, wieso Schweiß anfängt, zu müffeln. Frischer Schweiß stinkt ja nicht.
Es muss also mit der Zeit etwas mit ihm geschehen. Im Mikrobiom (s. Blog Und jetzt alle) unserer Haut
befinden sich schweißzersetzende Bakterien. Diese säuern durch die Verstoffwechselung des Schweißes, diesen an.
Unser Schweiß wird also immer saurer und da sich diese Bakterien in saurem Milieu wohlfühlen, vermehren sie sich (Teilung).

Eine Rückkopplungsschleife (wie bei allen natürlichen Prozessen), ist in Gang gesetzt. Je saurer der Schweiß (das Milieu) wird,
desto mehr Bakterien entstehen und desto saurer wird das Milieu.
Die Stoffwechselprodukte (Buttersäure) der Bakterien reichern sich an und wir „müffeln“ !

Dieses Deo verfolgt einen ganz anderen Ansatz. Es schafft ein basisches Milieu, worin säureliebende (acetophile) Bakterien eingehen.
Sie teilen sich also auch nicht, die Anzahl der Bakterien steigt somit nicht,
der Schweiß wird nicht sauer und es entsteht keine Buttersäure, die „müffeln“ könnte.

Ich habe dieses Deo einer Nachbarin geschenkt, die für so etwas offen ist. Nach ein paar Tagen schon, kam sie zu mir und bedankte sich,
denn dieses Deo sorgt für einen richtigen Aha- Effekt. Deswegen hält die Deoindustrie das auch klein und geheim.
Die Wirksamkeit von Natron ist ein offenes Geheimnis, weswegen es auch übersehen wird !
Es ist so wirksam und in der Grundversion ohne Duft (man kann gerne selbst ein paar Tropfen antiallergener ätherischer Öle hinzufügen).
Folglich stört es auch nicht, wenn man mal einen Duft auflegt (Parfüm). Denn dann möchte man ja nach dem Parfüm riechen.

Außerdem habe ich meine Zahnpflege total umgestellt, denn handelsübliche Zahncreme hat sogenannte Abrasive
(Schleifkörper) in der Rezeptur. Ratet mal, aus was die sind ? Richtig, feinstes Mikroplastik, das wir x- mal täglich ins Abwasser geben.
Wir sparen uns den Umweg von der Plastiktüte zum Mikroplastik. Es ist quasi schon zersetzt.

Um also kein Mikroplastik ins Wasser zu schütten, suchte ich nach einer Alternative und fand sie in Birkenzucker
(ist recht teuer, aber für die kleine Menge, war es mir das wert).
Es war für mich recht ungewöhnlich, denn süß war für mich gleichbedeutend, mit schädlich.
Aber Birkenzucker (Xylit), kann von Bakterien kaum verstoffwechselt werden, folglich fehlt die Energie zur Vermehrung.
Es ist der Stoff, der z.B. den Zucker in Zahnpflegekaugummis ersetzt.

Fortan „verdrängte“ Birkenzucker also die Kohlenhydrate (Mehrfachzucker) in meinem Mund und ich war begeistert,
wie angenehm glatt meine Zähne waren, weil eben kaum noch Belag darauf war.

Irgendwann wollte es der Zufall, dass ich keinen Birkenzucker mehr bekam und es stand Erythrit im Regal.
Also informierte ich mich darüber und nehme es seither als günstigeren (in Preis und Herstellung) Ersatz.

Bei meinen Recherchen fand ich heraus, dass Plaque- Bakterien einen Belag von „Wirtsbakterien“ brauchen,
da sie sich auf Zahnschmelz gar nicht ansiedeln können. Weil Erythrit aber diese „Wirtsbakterien „entfernt
und deren Neubildung hemmt, hat es natürlich auch kaum Plaque
und ich war noch mehr vom noch glatteren Zahngefühl begeistert.

Da in selbstgemachem Zahnpastaersatz kein Fluorid enthalten ist, nehme ich zweimal wöchentlich (da es komplett fehlt, eben doppelt so häufig) ein schleifkörperfreies Gel.

Auch den Badreiniger und den WC-Reiniger, habe ich in Benutzung und bisher noch nie abändern müssen.
Demnächst stelle ich ein „Rezept“ für Spülmaschinenpulver ein (wird gerade einem Praxistest unterzogen).
Das hatte ich auch erst einmal aus dem Fernsehen und teste es, bis ich Zeit finde.
Ich war nicht ganz zufrieden und verdoppelte den Waschsodaanteil. Seither bin ich zufrieden !
(Auch hier, ich bin ein Single- Haushalt und habe keine starken Verschmutzungen !).
Einen Klarspüler habe ich in Planung, werde mir ein Rezept runterladen und testen !
Außerdem nutze ich das Sparprogramm, da ich wenig verschmutztes Geschirr habe.

Seit nunmehr über 10 Jahren (Leute, wie die Zet vergeht ! 😉 ), esse ich keine Tiere mehr.
Also kein Fleisch, keinen Fisch, keine Mollusken (Weichtiere).
Das spart enorme Mengen an vergeudetem CO2 denn grob gilt,
um ein Kilo Fleisch, Fisch oder anderes Muskelfleisch zu produzieren, benötigt man ca. 2 Kilo an eiweißhaltigem Futter.
Nicht zu vergessen, die enormen Mengen an Methan, die bei der Verdauung schwer verdaullichen Grases entstehen.
Das sind laut NDR rund 100 kg Methan pro Rind (das etwa 30 mal klimaschädlicher ist, als CO2)

Ich mag Fleisch/ Fisch und das ganze Meeresgetier, so bin ich aufgewachsen,
aber angesichts der Probleme, die die Bereitstellung dieser Nahrungsmittel machen,
verzichte ich seit 2013 auf jegliches Getier.

Und allen Unkenrufen zum Trotz, sind bei mir wieder alle, wirklich alle, Blutwerte im Normbereich.
Das Einzige, das ich zuführe ist Vitamin B9 (Folsäure), denn dieser Wert war um 0,2 mg zu gering.
Dabei achte ich nicht einmal penibel auf meine Ernährung,
außer dass sie tierlos und abwechslungsreich ist.

Es gibt so tolle Rezepte für fleischlose Gerichte, dass ich nichts vermisse.
Im Gegenteil, mir eröffnet sich eine Fülle an Geschmäckern, die sonst im standartisierten Fleischgeschmack untergingen.
Man denke nur an die indische Küche, die orientalische allgemein.
Wobei ich lokale und saisonale Produkte bevorzuge und diese Küchen nur als Orientierung nehme.

Man kann auch die Belastung durch Shampoo, Duschgel und Spülmittel halbieren (was zudem viel Geld spart),
einfach indem man sie 1:1 mit Wasser verdünnt.
Diese sind so hoch konzentriert, dass es keine Einbußen in Sachen Waschleistung gibt, wenn man sie verdünnt.

Ein paar Spartipps, sind unter Spartipps zusammengefasst (aus dem Netz). Um Wasser zu sparen, fange ich gering verschmutztes Wasser auf
und führe es einer Zweitnutzung zu.
Solange es bei uns keine Grauwasseranlage (s. Blog Aquaponik) gibt, muss ich mir eben so behelfen.

Ich sammle den Vorlauf beim Duschen (bis es warm genug ist), das Handwaschwasser,
Klarspülwasser (nachdem ich mit Spülmittel gereinigt habe), … und nutze es um, z.B. mein „kleines Geschäft“ zu spülen.
Damit spare damit wertvollstes Trinkwasser (s. Blog Wasser).

In Sachen Heizung, habe ich schon anklingen lassen, dass ich mir lieber etwas anziehe, als sinnlos zu heizen.
Wenn einem im Winter kalt ist, ist es das Allerbeste, sich entsprechend anzuziehen und nach draußen zu gehen.
In der Bewegung wird einem warm und das Zuhause kommt einem plötzlich warm vor.
Zu Hause angekommen, speichere man die Körperwärme, indem man sich entsprechend anzieht.
Bei Fernsehabenden nutze man eine Decke !

Bei den (zu erwartenden) milden Wintern, ist es alleine unserer Bequemlichkeit geschuldet, wenn wir wertvolle Energie verheizen.
So habe ich im letzten Winter, am 29.12. aufgehört, zu heizen und diesen Winter, habe ich noch keine zwei Wochen geheizt.

Weit verbreitete „Marotte“ ist es, die Heizung aufgedreht zu lassen, wenn man lüftet.
Die Thermostate öffnen den Zulauf, wenn sich die Luft abkühlt. Man heizt so zum Fenster raus.
Wertvolle Energie geht völlig ungenutzt verloren und wir heizen die Umgebung, statt unsere Räume.

Die Thermostate sind so geeicht, dass sie beim Erfühlen von Kälte, den Zulauf komplett öffnen und so versuchen,
den Raum schnell auf eine voreingestellte Temperatur zu bringen.
Sie heizen also nicht schneller wenn man sie ganz aufdreht, sie schließen nur später.

Außerdem ist es zum richtigen Heizen enorm wichtig, richtig und regelmäßig zu Lüften (Heizung ausdrehen).
Mit der Zeit, atmen und dünsten wir Flüssigkeit aus, durch kochen, Spülmaschine, Heißwasser, etc.
verdampft immer Wasser und die Luft in unseren Räumen wird immer feuchter.

Nun lässt sich feuchte Luft schlechter heizen, denn ein Großteil der Wärme wird von der Luftfeuchtigkeit aufgenommen.
Wir heizen also erst einmal das Wasser in der Luft, bevor diese warm werden kann.

Natürlich sehen wir die Feuchtigkeit nicht, denn sie ist dampfförmig. Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen
und somit ist es ein nicht sichtbares Problem. Auch mit der Angabe der relativen Luftfeuchtigkeit,
können die wenigsten etwas anfangen, denn 100 % relative Luftfeuchte,
bedeuten eben bei 20 °C, 17,3 g/ m³, bei 9,3 °C aber lediglich 8,65 g/ m³ Wasser.

Das Lüften (Stoßlüften mit zugedrehter Heizung), lässt also die feuchte, warme Luft hinaus und trockene, kalte Luft hinein. Die nun trockene Luft, heizt sich viel schneller auf Temperatur und erfordert weniger Energie. Was gleichbedeutend ist, mit weniger Heizleistung und somit weniger CO2– Ausstoß.


Quelle: bauweise.net

Beim Aushalten jeder Art, geht um unsere Einstellung und die können wir „trainieren“, indem wir unsere Impulse hinterfragen
(statt gedankenlos zu reagieren) und alternative Lösungen bevorzugen.
Also nicht gleich heizen, wenn einem „kalt ist“, nicht in Völlerei verfallen, weil man etwas Hunger hat,
nicht unter der Dusche aufwärmen, das Wasser zum Einseifen (verdünntes Duschgel) abstellen, …

Strom sparen, indem man einmal „groß“ kocht und portionsweise einfriert (mir reichen 220g),
die Restwärme einer Kochplatte zum Auftauen nutzt, denn das Eingefrorene ist schon gegart.
Bei Bedarf etwas aufwärmen.

Dieses Prinzip hat auch schon in die Gastronomie Einzug gehalten. In Großküchen nennt man dieses Verfahren „cook and chill“.
So hat man immer gleichbleibende Qualität und spart sich das tägliche Kochen, wobei viel Energie „daneben“ geht.

Zudem habe ich kein „Ambilight“. Ich bin praktisch veranlagt und brauche kein Stimmungslicht.
Ich mache hell, wenn ich viel und genau sehen muss, erhelle nur kurz, um mich orientieren zu können. Außerdem nähe ich nur bei Tageslicht.
Ansonsten reicht mir das Licht des Fernsehers oder des Computers, um mich zu orientieren

Zusätzlich habe ich eine LED- Campinglampe, die ich nutze, um meine Bettroutine zu gestalten, denn die mache ich „im Schlaf“
und brauche kein großes Licht. Sie ist außerdem kompakt, tragbar und begleitet mich auf eventuellen Wegen in der Nacht.

So kann in beinahe jeedem Bereich etwas getan werden, denn Regierungen sehen die Dringlichkeit nicht,
also müssen wir etwas tun, für uns, unseren Geist und unseren Planeten !

Is Odil

Wieder ein langer und nicht passender Spruch im Kalender. Also ein anderer:

„Ständige Übung
wird durch
Gewöhnung
leichter.“
(Demokrit)

Nehmt Euch die Zeit, kleine Schritte zu machen !

 

Endlos

 

 

(click on pic)

 

Wir haben keine Zeit, rumzudiskutieren und wir verschwenden wertvollste Jahre damit, jedes Jahr ein Affentheater aufzuführen,
bei dem wir uns betroffen zeigen können.


„Der Kassenschlager“

„Alle Jahre wieder. Auf unternationaler Bühne.“

„Erleben Sie live, wie mit Klimaversprechen Geld gemacht wird !“

Erst auf der COP 26 in Glasgow (2021) rückten Kohle, Erdöl und Gas ins Zentrum der Diskussion.
Wie es aussieht, hat kein einziger Staat ein aktives Interesse daran, einen Umbau der Energiewirtschaft,
bzw. der Wirtschaft insgesamt, anzustoßen !

Es gibt hervorragende Techniken, um z.B. CO2freie Energie herstellen zu können.
Dafür sind nicht einmal große Umbauten existierender Kraftwerke nötig.
Bereits heute wird Kohle nicht in „Briketts“ verbrannt, sondern in Pulverform als Kohlestaub in den Brenner geblasen.
Es ist also ein altbekanntes, angewandtes und bewährtes Prinzip.

In alles wissen (alles wissen, bis 29.11.28) , sah ich einen vielversprechenden Bericht über Eisen, das auf die gleiche Art verbrannt wird
(22:58 min). Nur dass dabei eben kein CO2 frei wird und unsere Atmosphäre belastet.

Es geht dabei also nicht um unsere Vorstellung von Eisen in gegossener, gezogener oder geschmiedeter Form, sondern um Eisenpulver,
das immer wieder zur Verbrennung (Oxidation), also zur CO2– freien Energiegewinnung verwendet werden kann.

Die Technik ist da und ist ausgereift. Die in Eisenpulver gespeicherte Energie, würde in sonnenärmeren Industriestaaten
zur Energiegewinnung genutzt. Es wird dadurch oxidiert, es verbinden sich Sauerstoffatome mit dem Eisen (FeO).
Der Sauerstoff wird vorübergehend der Atmosphäre entnommen, wird jedoch bei der folgenden Reduktion wieder frei !

Dies ist eine sogenannte exotherme (wärmeabgebende) Reaktion. Chemisch gesehen, nutzt man die Bindungsenergie, die dabei frei wird.
Dieses oxidierte Pulver wird dann wieder in sonnenreichere Länder, näher am Äquator, verschifft.
Diese können mittels Sonnenenergie das Eisenoxid wieder reduzieren, wobei nur Sauerstoff frei wird.
Es wird lediglich das Sauerstoffatom vom Eisenoxid abgespalten.
So könnte bei uns Sonnen- und Windergie gespeichert werden, was ein grundlegendes Problem löst (kein Wind keine Sonne)
und sonnenreiche Länder ihre Sonnenenergie „verkaufen“, indem sie mit Eisen handeln.

So hätten wir unser Energieproblem gelöst und bei einer weltweiten Umstellung, ließen sich 30 % der CO2– Emissionen einsparen.
Nur haben Länder, die von der Verfeuerung fossiler Energieträger profitieren wenig Interesse daran,
dass sich diese Art der Energiegewinnung durchsetzt.

Dabei könnten erdölexportierende Länder (die meist in Wüstengebieten liegen) eine Infrastruktur zur Reduktion von FeO,
mittels grüner Energie aufbauen und somit auch weiterhin als weltweiter Energielieferant dienen.
Nur zahlen sie lieber horrende Summen in sogenannte CCS- Technologien (s. u.),
um weiterhin ihre klimaschädlichen Energieträger verkaufen zu können.

 „Wir wollen nur Euer Bestes !“

Er ist eines dieser Beispiele (Ahmed Al-Jaber, CEO der staatlichen Ölindustrie UAE und gleichzeitig „Präsident“ der COP 28).
Wir lassen Klimakiller über Klimaschutzmaßnahmen entscheiden.

In der Tagesschau (Radio) vom 05.12.2023 (tagesschau.de), wurde über folgende Zahlen von Aktivisten berichtet.
Laut ihnen nehmen vier Mal so viele Lobbyisten an der „Klimakonferenz“ in Dubai teil, wie vor einem Jahr.
Die Zahl übersteigt bei Weitem die Anzahl der Diplomaten aus den am stärksten gefährdeten Ländern.

Es sind 2.456 akkreditierte Lobbyisten für die fossile- Industrie zugegen,
jedoch nur 1.509 Vertreter in allen Delegationen der zehn verwundbarsten Länder,
wie Niger, Somalia, Guinea-Bissau, der Tschad, Mikronesien, der Sudan, Eritrea sowie Tonga, die Salomonen und Liberia.

Auf dem diesjährigen „Affentheater“ sind fast doppelt so viele Teilnehmer registriert (97.000), wie im letzten Jahr.

Alles, wird von der Industrie zerfressen und gleicht bald nur noch einer Alibi- Veranstaltung oder einem „sieht- aus- wie“,
damit die Industrie weiter Profit machen kann.
Sie streben nicht etwa die Reduktion des Verbrauches an, sondern Techniken,
um der Atmosphäre in fragwürdigen Projekten, CO2 zu entziehen (CCS- Technologie).

Botschaft an den Verbraucher ist, er braucht sich nicht zu ändern, sie sorgten schon für einen „grünen“ Verbrauch.
Doch es bringt nichts, nur CO2 aus der Atmosphäre zu „ziehen“ und wieder auf der Erde zu speichern.
Es ist ja nicht weg und der CO2-Gehalt der Atmosphäre normalisiert sich nicht, was man an den Emissionen des gerodeten Regenwaldes sieht, an der Ausgasung tauender Permafrostböden, der CO2– Belastung durch trockengelegte Moore, den Methan- Emissionen der Viehzucht, der Industrie…

Einziges und notwendiges (s. Blog Notwendig) Mittel muss sein, die Energiefrage, CO2– frei zu lösen (s. o),
denn die „dreckigen“ fossilen Energieträger, tragen auch bei noch so ambitionierten CCS- Projekten, zur Klimaerhitzung bei.

Es gibt keine Alternative, wir MÜSSEN aus fossiler Energie aussteigen und zwar am besten gestern !
Es mag dramatisch klingen (und das ist es !), es geht um das Überleben von allen. Es geht um ein erträgliches Überleben.
Alle sind davon betroffen. Niemand kann sagen, wie lange die Großeltern die Hitzesommer noch überleben werden.

Also an die ältere Generation, wir müssen die Menschen vor sich selbst schützen, es geht um unser Überleben, denn je jünger man ist,
desto besser kommt der Kreislauf mit diesem extremen Wetter klar (s. Kühlung bei Bruthitze).
Wir haben uns lange genug ausbooten und überstimmen lassen, haben der Werbung Glauben geschenkt
und ach so praktische Mittelchen konsumiert, ohne Nachzudenken.

Ein anonymer Mob, der kaum Lebenserfahrung hat, bestimmt über die Leben aller.
Sie sind so leichtgläubig und beeinflussbar, dass die Industrie ein leichtes Spiel mit ihnen hat.

Die Industrie wäre nicht so aktiv auf (a)social media oder zahlte für Lobbyismus, wenn es nichts brächte ! 😉
Es muss sich „rechnen“, denn das ist alles, was für sie zählt (s. Interview Shoshana Zuboff ,
Buch „das Zeitalter des Überwachungskapitalismus“, ISBN 978-3-593-50930-3).

Bei Allem, das den Profit gefährden könnte, sei es in der Lokal-, Bundes- oder Weltpolitik, mischt die Industrie mittels Lobbyisten mit.
Wieso wundern wir uns noch über die unverschämten Machenschaften der Industrie, den Täuschungen, den vorgespiegelten „Tatsachen“ ?
Entscheidungen werden in erheblichem Maß industriefreundlich getroffen
und zwar so, dass nach außen Aktionismus und guter Wille demonstriert wird, damit man beim Wähler gut dasteht !

Ich spreche schon lange von der Industriepolitik, denn sie sind „nur“ Marionetten und Entscheidungen fallen nicht so aus, wie sie sollten ! Diese vollkommen rücksichtslosen Aktionen, vor allem angesichts unserer Situation und dem, teilweise, von ihnen generierten Wissen, machen mich wütend. Es ist eine ohnmächtige Wut, denn sie torpedieren alles und alle, die ihren Profit schmälern könnten.
Wider besseren Wissens, nehmen sie den Tod vieler in Kauf.

Das hat Tradition und man muss schon sehr abgebrüht und abgestumpft sein,
um den Profit über das Wohlsein und das Leben der Menschen zu stellen.
Dekadenz ist zum Selbstläufer geworden und mittlerweile deren einziges Ziel.

Man will vergoldete Steaks essen, man will Ringe im Wert von Millionen tragen,
man will mit einem Privatjet zum Einkaufen fliegen,
man will in der Wüste Ski fahren, …

Wir haben viel ereicht ! Ski Dubai von außen

Industrievertreter haben auf globalen Konferenzen nichts zu suchen und man sollte deren Teilnahme (die eher Einflussnahme ist) kategorisch verbieten.
Das Missverhältnis von Delegierten und Lobbyisten ist oben beschrieben.
Das Missverhältnis in unserer Regierung, beschreibe ich im Blog Water and more.

Entscheidungsträger halten sich für objektiv, unbestechlich, un … Und doch zahlt die Industrie Milliardenbeträge,
um die Arbeit der Lobbyisten zu bezahlen.

Es ist ein einfaches Logikspiel.
Die Industrie investiert nur in Projekte, die sich lohnen.
Laut Eigeneinschätzung der Politiker, Entscheidungsträger, Diplomaten, Delegierten,… sind sie „immun“ gegen Manipulationsversuche.

Wenn die Industrie also nur in „lohnende“ Projekte investiert, wieso ist dann die Gruppe der Lobbyisten mehr als dreimal größer,
als die Gruppe der Politiker ? 😉
Es muss sich also auszahlen. So ist es auf der Welt (in jedem Staat) und so ist es bei der alljährlichen COP.

Ich erweitere dieses Meme nicht, denn es kehrt verlässlich alle Jahre wieder.

The same procedure as every year !“ (COP, Flüge)

Die Vertreter der Länder, Politik allgemein zeigt uns nicht, wie Klimaschutz geht. Der Bürger ist verunsichert und konsumiert,
denn die Industrie täuscht uns, sobald sie die Finger im Spiel hat.

Ungeachtet der Aktionen anderer, den fehlenden Gesetzen, der Klimamüdigkeit, müssen Alle so schonend, wie nur irgend möglich
mit unseren Ressourcen umgehen lernen. Für geistigen Input, sorgen meine Blogs (z.B. Unverzichtbarer Verzicht u.a.)
und alle können anfangen, etwas zu tun (s. alternative Haushaltsmittel).
Bis der Gesetzgeber oder die Industrie etwas tun, können wir warten, bis wir draufgehen.

Hört auf zu leugnen, was Euch nicht gefällt. An Euch, an Eurer Umwelt, an der Gesellschaft in der Wir leben.
Ändert Euch, ändert Euren Konsum, ändert Euer Duckmäusertum in der Gesellschaft.

Werdet in jedem Bereich aktiv (z.B. Blog Trotzdem, meine Blogs allgemein) und nehmt nicht alles einfach hin !
Zu lange haben wir es uns bequem gemacht. Es ist Zeit, zu Handeln !

 

Is Odil

Heute ein schöner Spruch im Kalender, der das Resultat langsamen Denkens beschreibt (s. Blog Trotzdem).

„Man kann so hell und klar und sicher
in sich selber werden,

dass einem die Kälte und Härte
der Menschen

überhaupt nichts mehr ausmacht.“
(Paul Debes)

P.S.
Ich bemühe mich, bin aber trotzdem noch sehr weit entfernt !

Klimaverbrecher

 

 

Es ist unfassbar, wie lange es dauert, einen Konzern für bewusste Falschaussagen juristisch zu belangen !

 

Zwischen 1977 und 2003 haben wissenschaftliche Exxon- Mitarbeiter die voraussichtlichen Klimaschäden
durch die Verbrennung fossiler Stoffe veranschaulicht.

Hier heutige Prognosen (schwarz) und die von Exxons‘ Klimastudien (grau). In Rot, die bis dato vorgenommenen Messungen.
Quelle: pik potsdam.de

Aber trotzdem, dass sie spätestens in den 80ern, um die schädlichen Auswirkungen ihres Geschäftsmodells wussten,
haben sie öffentlich Klimamodelle kritisiert, Unsicherheiten übertrieben und jeglichen Zusammenhang mit „Big- oil“ geleugnet.

Nach jeder Veröffentlichung wissenschaftlicher Erkenntnisse, meldete sich ein „Spezialist“ zu Wort und zog diese in Zweifel.
Nachforschungen ergaben zu allen die direkte Verbindung zum Auftrag- und Geldgeber, Exxon Mobil.
Quelle: Film „im Würgegriff der Ölindustrie“

Erkenntnisse wurden ins Lächerliche gezogen. Wir haben teilweise sogar deren Ziele auf die Straße getragen.
Das Geld, der Profit will sich nicht in die Suppe spucken lassen und es ist an der Zeit, die Schlinge um den Hals der Profitgeier zuzuziehen.
Sie haben schließlich jahrzehntelang ihre Verantwortung auf uns abgewälzt und unseren Planeten wissentlich zerstört !

Das kennen wir aus der Öffentlichkeit, denn schon 1972 veröffentlichte der Club of Rome ein Buch mit dem Titel :
Die Grenzen des Wachstums. Bericht des Club of Rome zur Lage der Menschheit“ (s. Club of Rome).
Seither hätten es alle wissen müssen, nur wollte es eben niemand wissen.


Blau  =  Industry
Rot    =  Nature

Es ist bequem für die Industrie, uns ein schlechtes Gewissen zu machen und die Verantwortung für unseren Planeten auf uns abzuwälzen.
Das heißt nur, dass sie Zeit gewinnen, in der sie den Planeten noch mehr zugrunde richten. Das ist eine altbewährte Masche (s. Titelbild)
und während wir darüber diskutieren, ob, wie stark und in welcher Form uns eine „Schuld“ trifft, arbeiten sie an unserer Manipulation,
die für wachsenden Konsum sorgt.

Sicher haben wir eine Verantwortung. Wir sind verantwortlich für die Welt in der unsere Kinder aufwachsen müssen.
Also sorgen wir dafür, unmoralische Geschäftsmodelle auszuhungern, indem wir „fasten“.
Also nur noch konsumieren, was wir brauchen.
Dadurch sparen wir so viel Geld, dass wir uns getrost klimagerecht hergestellte Produkte leisten können
(s. Blog Unverzichtbarer Verzicht).

Wir verlieren nicht etwa etwas, wir lassen nur mehr und mehr weg, das wir nicht brauchen und das nur der Industrie nutzt, nicht jedoch uns.
Materieller Besitz ist eine Last und trägt nicht zum Glück bei (s. Blog Glück der Blog).
Zudem gewinnen wir mehr und mehr Sinn in unserem Leben, weil wir uns beherrschen lernen, was die Hauptursache allen Leidens ist.

Natürlich müssen möglichst alle etwas dazu beitragen (s. alternative Haushaltsmittel),
aber wirklich große Schritte kann nur die Industrie machen.
Stellten sie ihre Produkte ressourcenschonend her, konsumierten wir automatisch auch „grüner“.

s. Reschke Fernsehen
Bitte ganz ansehen, es ist wichtiger denn je !

Die wissenschaftlichen Ergebnisse der Exxon Studie wurden bereits 1988 veröffentlicht, doch der damalige CEO von ExxonMobil
zweifelte die Ursache der Klimaerhitzung an. Über 40 Jahre nun, agieren Öl- Konzerne, wie oben beschrieben,
um jeden Zweifel an ihrer Praxis in Frage zu stellen.

Seither ist die Klimaerhitzung eher eine Diskussionsgrundlage, denn eine Tatsache,
obwohl alle Fakten auf die Industrie als Verursacher hinweisen.
Ich möchte nur an die haarsträubenden Aussagen führender Tabaklobbyisten erinnern, die, sogar heute noch, behaupten,
Tabakkonsum sei nicht schädlich (Quelle: arte.tv, Doku, „Dick, dicker, fettes Geschäft“) . Das macht die Gier nach Geld aus uns.
Viel zu leicht heißt es: „Wes‘ Brot ich ess‘, des‘ Lied ich sing !“

Das ist nur möglich, weil wir nicht gelernt haben, zu Hinterfragen und alles glauben !
Deswegen sind Geisteswissenschaften und langsames Denken so immens wichtig (s. Blog Trotzdem).

Durch Geisteswissenschaften kann unser Geist erst in relevanten Dingen geschult werden.
Die gewonnenen Erkenntnisse kann man zwar dann mithilfe der Naturwissenschaften konkretisieren und beweisen.
Doch durch Naturwissenschaften alleine, entstehen keine Vorstellungen und Ideen.

Die so entstandenen, möglichst vielfältigen (bunten) Vorstellungen kann man mithilfe des langsamen Denkens (s. oben)
in konkrete Lebenspläne und Ideen umwandeln (sublimieren). Nur so gelingt uns ein erfülltes Leben, im Einklang mit uns selbst.

Es besteht eine direkte Proportionalität zwischen der Menge unserer Vorstellungen und der Welt.
Je vielfältiger unsere geistigen Vorstellungen sind, desto bunter ist unsere Welt.
Wir müssen nur wieder staunen lernen !

Leben wir im Einklang mit der Natur, leben wir im Einklang mit uns selbst. Hetzen wir allerdings nur den Verlockungen der Industrie hinterher,
bleibt nichts als Leere im Herzen und wir fragen uns auf dem Sterbebett zurecht, wieso wir so viel Lebenszeit sinnlos vertrödelt haben ?

Im Hinblick auf unser Dasein (nicht nur diesem Leben ! 😉 ), der Zukunft unserer Kinder, unseres Planeten und unserem Glück,
rufe ich abermals dazu auf, Konsum zu verweigern (Verzicht zu üben) und nur ausgewählte Produkte in bester Qualität
(die wir uns jetzt leisten können und gerne leisten), nach eingehender Prüfung der Klimagerechtigkeit,
in unser Leben zu integrieren.

Es ist als „lebender Warenkorb“ gedacht, ähnlich einem „lebenden Vorrat“. Denn vieles, was anfänglich unseren Qualitätsansprüchen genügt, stellt sich als nicht nachhaltig heraus und fliegt somit aus unserem Warenkorb.

Man hüte sich davor, alles sofort perfekt machen zu wollen, das kriegt man selbst mit einer Professur in Umweltingenieurswesen nicht hin.
Unsere Ansprüche wachsen mit unserem Wissen und so ändern sich auch die Produkte.
Maxime ist aber immer, so wenig wie möglich in „Gut“ zu konsumieren. Dabei hilft mein oben genannter Blog über den Verzicht.

Die meisten kaufen lieber die Illusion eines Brotes, einer Mahlzeit oder eines …
Dabei sind die billigen Sachen mit billigsten Zusatzstoffen versehen, weil Zeit eben Geld kostet.
Die Zeit, die wir und Handwerker aufwenden, um aus guten Zutaten, etwas Gutes herzustellen.
Wir sparen an Qualität und nicht etwa an unserem Konsum !

Wir sollten uns abgewöhnen, immer nach anderen zu schielen und einer anonymen Masse, die Schuld in die Schuhe zu schieben.
Wir müssen endlich eigenverantwortlich handeln ! Wenn wir nichts tun, zieht niemand nach, ändert sich die Industrie nicht
(geht ja auch so 🙂 ) und es entsteht kein Druck auf den Gesetzgeber.

Wir müssen denen sagen, was wir wollen. Wenn wir die Industrie machen lassen,
entscheidet z.B. der CEO des staatlichen Ölkonzerns der vereingten arabischen Emirate über das Weltklima.

Wir beteiligen uns „großzügig“ an der Beseitigung von Klimaschäden, die wir mitverursacht haben !

Eine wachsende Anzahl von Lobbyisten (s. auch Blog Water and more) reist Jahr für Jahr, natürlich mit dem Privatjet, zur alljährlich stattfindenden, peinlichen Show.
Die Industrie, und schon gar nicht die Ölindustrie, hat auf so einer Konferenz nicht mitzureden !

Zur diesjährigen Show werden ca. 97 000 Menschen erwartet.
Quelle: bloomberg.com

Und wieder sind Lobbyisten in der Überzahl. Entscheidungsträger können gar nicht objektiv entscheiden, dafür sorgen sie.

Resultat ist eine Welt, in der wir nicht leben wollen, unsere Kinder aber müssen. Wir haben Verantwortung für die Zukunft unserer Kinder, nicht nur „die anderen“ !

Is Odil

Damit es klarer wird, der heutige Spruch als Leitfaden:

„Die Moral beruht
auf einem
einfachen Prinzip,
da es sogar Grundlage
der Landwirtschaft
darstellt:

Man erntet,
was man sät.“
(O.M.Aivanhof)

Es geht um den Spruch, nicht um den Menschen !

 

Die Anderen der Blog

 

Anknüpfend an das Thema meines letzten Blogs, soll es hier um unsere Bequemlichkeit gehen.
Im letzten Blog, habe ich die Grundstimmung beschrieben, die ihre Ursachen in frühester Kindheit hat
(s. Blog Smart).

 

Das sollte aufzeigen, welche psychische Konstitition leider mittlerweile üblich ist. Wir denken nicht nach (was so gewollt ist)
und stürzen uns geradezu in Abhängigkeiten, weil sie vordergründig das Leben erleichtern.

In ihrem Buch (s. Shoshana Zuboff, unten) beschreibt Professorin Shoshana Zuboff die Wirkmechanismen
und die suchterzeugende Machart der uns so fesselnden Scheinwelt.

Damit will ich darauf hinweisen, dass die Industrie systematisch gegen eigene Erkenntnisse agiert, z.B. ExxonMobil
(s. Blog Schlimmer als wir uns vorstellen können und Reschke Fernsehen),
deren eigene Umweltanalyse die Schädlichkeit ihres Vorgehens bewies,
und die durch den Einfluss auf unsere Impulse, ein Nachdenken effektiv verhindert.

Schon oft habe ich erwähnt, dass die schöne bunte Scheinwelt von (a)social media und Co., unser Denken an der Oberfläche hält.
Niemand soll darüber nachdenken, was einzelne Industrien für eine Rolle spielen.
Wieder einmal sei das Beispiel der Lotophagen (Lotosesser s. dort) erwähnt,
die durch den angepriesenen Genuss der Droge Lotos, vom eigentlichen Geschehen „abgelenkt“ wurden.

Nicht weniger perfide gehen die Überwachungskapitalisten vor, die mittlerweile zu allen Betrieben dazu gehören,
und jede unserer Regungen erfassen, und per Algorithmen auswerten und deuten.
Algorhitmen bestimmen zusehends über unser Wohl und Wehe.

Maschinen, die keinerlei Moral oder Ethik besitzen. Sie können zwar viel schneller, große Mengen Daten erfassen,
ihnen ist aber ein moralisches Abwägen egal, ob sie nun einem Reichen oder einer am Existenzminimum lebenden,
alleinerziehenden Mutter mangelnde Bonität (Kreditwürdigkeit) bescheinigen.

Zur Info und Lektüre : Interview Shoshana Zuboff , Buch „das Zeitalter des Überwachungskapitalismus“, ISBN 978-3-593-50930-3.

Wir müssen uns schnellstmöglich unempfindlich gegenüber deren Manipulationen machen, indem wir uns tiefe Gedanken machen
(s. Blog Trotzdem). Wir können mehr, sehr viel mehr, als wir glauben. Voraussetzung für diese Erfahrung ist jedoch das Denken.

So wie man aus der Fülle eines vollen Blumenkorbes, viele Sträuße binden kann, kann aus der Fülle unterschiedlicher und tiefer Gedanken
ein bunter Lebensentwurf entstehen. Wie eintönig ist doch das Leben einzelner, die keinerlei Vorstellungen haben !
Deswegen sind Geisteswissenschaften so immens wichtig. Durch sie erst entwickeln sich Vorstellungen in uns,
die wir auf unser Leben anwenden können.

Je tiefer unser Denken ist, desto klarer wird uns, dass die Versprechungen der Scheinwelt, nicht mehr als genau das sind
und nicht zu unserem Glück beitragen, sondern, im Gegenteil, zum Unglück (Unzufriedenheit [s. Glück der Blog]).

„Dampfplauderer“ (bayr. für Schwafler, Schwätzer, …)

Unser defizitäres System (Erziehung, Bildung, Entwicklung), versetzt uns kaum in die Lage, ihnen unseren Geist entgegensetzen zu können,
denn er ist meist untrainiert und schwach. Damit sind wir derart beeinflussbar,
dass wir tun, was sie wollen, es jedoch meist für eigenen Willen halten (sie sogar als unser Recht betrachten).
Allzu schnell finden wir einen Schuldigen, der uns daran hindert, das Richtige zu tun. Womit wir wieder beim Titelthema wären 😉

Werbung, Industrie, und damit die Politik, machen uns weis, einfache Lösungen zu haben und dass wir nichts tun müssten.
Wie verlockend ist doch diese Aussicht, denn wir können (und wollen vor allem) die Verantwortung nicht tragen.
Alle reden davon, dass wir etwas tun müssen. Aber da gibt es Populisten, die versprechen, dass man sein Verhalten nicht ändern müsse
oder gar den menschengemachten Klimawandel leugnen.

Unterstützt werden diese Gedanken oft durch Verschwörungserzählungen (mehr bei Maithink x -elternzeitvertretung-salwa-houmsi).
Sicher ist der Effekt einzelner Aktionen ziemlich gering, die Menge machts, wir brauchen eine Lobby, wir brauchen Gesetze,
denn der Verbraucher hat weder die Mittel, noch die Sachkenntnis, sich mit Konzernen,
die schon jahrzehntelang alles schönreden, anzulegen. Nur sie sind „flüssig“ genug und haben das Know- How,
aber ihr Motto ist: Hauptsache der Rubel rollt.

Wieder einmal sei hier das Buch „Ökoroutine“ von Michael Kopatz empfohlen (s. Buch: „Ökoroutine“, Michael Kopatz, ISBN 978-3-96238-084-7), um Druck auf die Politik ausüben zu können.
Trotzdem darf sich niemand zurücklehnen und es anderen überlassen.
Jetzt müssen alle, in ihrem ganz privaten Raum, verwirklichen was möglich ist (s. alternative Haushaltsmittel).


„Es bringt nichts, nur zu tun was nötig ist.“
„Wir müssen möglich machen, was zu tun ist !“

Stattdessen bewerfen wir uns gegenseitig mit Scheiße, manche schmeißen auf ungeliebte Klimaaktivisten, die Politik schmeißt auf die Bürger und im Endeffekt werden wir alle braun. Ein paar Verschwörungserzählungen in die vergiftete Seele gestreut und schon wählt man „Protest“. Mein neuestes Meme dazu (Stand 20.11.2023) :

Allerdings machen sich die wenigsten überhaupt die Mühe einmal nachzudenken, sonst würden sie schnell merken,
dass die Ziele der Populisten, als erstes ihre eigenen Rechte beschneiden.
Aber solange es „denen“ schlechter geht, nimmt man das hin.

Es ist der psychologische Effekt der „Depersonalisierung“, die ich im Blog Ungleich beschrieben habe
(„die da“, u.a.).
Es ist Populisten bekannt, dass man nur von einer anonymen Masse als „Bedrohung“ reden muss (Depersonalisierung), um zu erreichen,
dass andere ihre extremen Vorstellungen ausführen.

Gleichzeitig erfolgt eine Abgrenzung zum „WIR“. Da alle den Drang haben, sich einer Gruppe zugehörig zu fühlen,
handelt man nach dem Tenor dieser Gruppe und nicht nach eigenen Wertvorstellungen.

Wertvorstellungen entwickeln sich im Zusammenspiel sozialer Normen der Gesellschaft
und ethisch moralischen Vorstellungen aus Geisteswissenschaft oder Religionsphilosophie.
Leider fallen die sozialen Normen mehr ins Gewicht, da die beiden anderen Quellen, immer mehr abnehmen.

Also empfinden die meisten soziale Normen, als ihrem Willen widersprechend und lehnen sich dagegen auf.
Das führt zur völligen Respektlosigkeit, nicht nur im eigenen Land.
Auch im Urlaub respektieren diese Menschen weder Land noch Leute, Religionen, Sitten oder Gebräuche
und ziehen verständlicherweise den Unmut Einheimischer auf sich.

All das nur, weil wir nicht glauben wollen, dass wir das Problem sind und folglich auch die Lösung !

(The Fun Loving Criminals, Album: „Come Find Yourself”, Titel: “Come find yourself)

Wir müssen aufhören, so viel Energie darauf zu verwenden, Ausreden zu finden,
sondern geschlossen die Energien dafür aufwenden, Lösungen zu finden !

Die im Blog Schlimmer als wir uns vorstellen können  beschriebene Vorgehensweise,
hat sich Exxon alleine 30 Mio Dollar kosten lassen, die sie in Think Tanks gesteckt haben, die wissenschaftliche Erkenntnisse anzweifeln.
Sie sähen Zweifel, ändern ihr Verhalten nicht, suchen nicht einmal nach Ausreden.
Sie haben nur noch keinen anderen Verursacher nennen können (s. Titelbild).
Wenn dieses Geld in die Entwicklung alternativer Technologien gesteckt worden wäre, wären wir schon sehr viel weiter.

Es ist an der Zeit, sich endlich der Verantwortung zu stellen und fossile Energieträger endlich aufzugeben !
Sie haben die Gelder, sie haben das Know- How, sie müssen nur noch zum Wollen gezwungen werden !

Is Odil

Heute ein Spruch von Paul Debes:

„Ein helles Herz
lässt eine helle Welt erscheinen,

ein dunkles Herz
eine dunkle Welt.“

Quantenphysikalisch ausgedrückt: Realität entsteht erst durch den Betrachter (davor ist nichts [das ist eine der schwersten Übungen !]).

 

Menno der Blog

 

(click on pic to magnify it, it’s a meme)

 

“Ich bin unzufrieden.“ „Ihr tut einfach nicht, was ich will !“

Eigentlich wollte ich „nur” ein Titelbild gestalten, aber es ist ein Meme geworden. Trotzdem passt es gut zum Thema.
Vorerst aber etwas anderes. In meinem Blog Wer bist Du, hatte ich eine langjährige Freundin erwähnt.
Vor lauter „Begeisterung“, habe ich sie darauf aufmerksam gemacht und hoffte, sie würde ihn lesen und etwas dazu sagen.
Denn ich lege sehr viel Wert auf ihre Meinung.

Vorgestern sprach ich sie und sie fing von selbst mit ihrer „Kritik“, um die ich sie gebeten hatte, an.
Erstaunlicherweise, sagte sie nichts über den Inhalt, sondern über ihr Gefühl,
dass sie irgendwann zu viele Infos über zig Themen las und „voll“ war, ihr Interesse also schwand.

Es ist für mich eine sehr wertvolle Kritik, denn ich habe so viele Themen im Kopf, über die ich schreiben möchte, da „verzettel“ ich mich leicht. Ich kam zu dem Schluss, dass ich Euch überfordere und besser bei einem Thema, das durchs Titelbild ausgedrückt wird, bleibe.

Titelbilder und Titel sind ja so etwas, wie Aushängeschilder, die bestimmte Erwartungen (Neugier) wecken und da wäre es besser,
beim Thema zu bleiben und lieber kürzere Blogs zu schreiben.
Ich schreibe sonst über mein „Kernthema“ (Umwelt), gelange aber bald zur Gesellschaftskritik und Philosophie.
Jedes einzelne Thema ist an sich schon „starker Tobak“, da ist es besser ein Thema erschöpfend zu behandeln.

Also möchte ich jetzt damit anfangen, weil ich mein Verhalten, meinen Erkenntnissen anpasse.
Was eigentlich der normale Umgang mit sich sein sollte (s. Blog Trotzdem).


Bevor jemand auf den Gedanken kommt, ich würde Kritik nicht ernst nehmen
(nehmt bitte dafür meine Kontakt- Seite, sonst wird sie gelöscht, weil ich sie nicht ernst nehmen kann !).
Ich hoffe sehr, meine Blogs werden dadurch leichter verständlich ! So, das wollte ich nur los werden, nicht dass Ihr Euch wundert.

Aber nun zum „Leitthema“ (s. Titelbild, auch als Meme). Die Infodemie wird immer schlimmer und wir haben tausende Meinungen
über alles Mögliche, doch selten wirkliches Wissen über die Sache, über die gepostet wird.
Viele vermeintliche „Infos“ sind schlichtweg gelogen und finden dennoch Verbreitung,
weil man einen Sündenbock, eine Ausrede oder Geld „braucht“.

Mario Barths Grundsatz: „Einfach mal die Fresse halten, wenn man keine Ahnung hat“ gilt nicht mehr, seit alle ein Mikro haben (“Smart“phone), mit dem sie viele erreichen können (Videoposts) und ohne Expertise über Themen schwadronieren, von denen sie meist keine Ahnung haben, außer einem befremdlichen Gefühl.

 „Don’t think science knows !“
Es ist oft besser, zu schweigen
und für weise gehalten zu werden,

als den Mund aufzumachen
und alle vom Gegenteil zu überzeugen !“

Der Klassiker unter : „Einfach mal die Fresse halten,…“ 😉

Die Menschen fühlen sich „frei“(Gedanken zur Freiheit im Blog Notwendig), vorverurteilen jedoch oft, ohne sich auch nur im Geringsten
der Konsequenzen bewusst zu sein. Ich möchte betonen, es geht nicht um etwaige Posts direkt betroffener Menschen,
wie z.B. einer Querschnittsgelähmten, die sich über rücksichtslose Autofahrer aufregt, die einen Behindertenparkplatz blockieren (zu Recht !!!).
Oder um Hilfsaktionen, die mithilfe der „Reichweite“ gestartet werden. Ich liebe diese Art der Verwendung !

Ich meine eher so was.
Als ich direkt vor einem großen Parkplatz auf den Bus wartete, hörte ich folgenden Dialog:

„Sie wissen schon, dass das ein Behindertenparkplatz ist ?“ „Du komm’sch doch raus, oder ?

Das, allerdings, ist eine Definition von „Behindertenparkplatz“, die mir neu ist. Sie zeigt nur einmal mehr den vorherrschenden Geist
(sofern man hier überhaupt von Geist reden kann ! 😉 )

Wir wissen meist nicht was wir tun, es herrscht eine Grundaggression in der Gesellschaft, die uns affektiert
(im Affekt, s. Blog Affekte) handeln lässt. Der Impuls ist der Antrieb für Affekthandlungen, dieser wird durch unsere Triebe bestimmt,
und die sind seit frühester Kindheit maßlos enttäuscht worden.

Zufällig, ich wünschte es wäre anders, kann ich beurteilen, wie es ist, der Umwelt mit einem heimlichen Groll entgegen zu treten.
Aufgrund meiner Entwicklung, die zwar anders verlief, als die heutige, ist in mir eine maßlose, ohnmächtige Wut, eine undefinierbare,
weil stetig verstärkte, Frustration. Seit ich denken kann, versuche ich unbewusst, die in mir aufwallenden Affekte zu unterbinden,
zu kanalisieren und ins rechte Licht zu rücken.

Ich habe unzählige Entspannungs-, Meditations-, Kung Fu-, Körper-, Atem, …., und sonstige Techniken erlernt,
ohne jedoch bewusst meinen inneren Groll zu spüren, bzw. ihn wahrzunehmen.
So habe ich unbewusst Techniken erlernt, wie ich meine Gefühle „in den Griff“ bekomme.

Doch seit Entwicklung und Verbreitung des Mobilfunks, verläuft das Leben meist so oberflächlich und unberührt von Weisheit,
dass man sich keine Zeit nimmt, zu sich vorzudringen. Man hat regelrecht Angst davor, mit sich alleine zu sein.
Was ich äußerst bedenklich finde. Basis ist meist eine ohnmächtige Wut aus Kindertagen, die das ganze Leben beeinflusst.

Blau       =             Mobilfunk
Rot         =             Kommunikationsqualität

Wir echauffieren uns, wir regen uns auf, wir zeigen mit dem Finger auf andere (s. oben) und wissen nicht, woher das kommt,
bzw. die wenigsten machen sich überhaupt einen Kopf darüber. Es besteht eine frustriert- aggressive Grundstimmung,
die ihren Ursprung in der Ignoranz so gut wie aller Bezugspersonen, die eigentlich Lehrer sein sollten.
gegenüber den psychischen Entwicklungsphasen der frühesten Kindheit hat (s. Blog Smart).

Ich bin fest davon überzeugt, dass die Psyche um einiges stabiler wäre und wir starke Charakter erziehen könnten,
wenn wir uns mehr Gedanken über unser Beispiel und dem, was in bestimmten Entwicklungsphasen wichtig ist, machten.
Leider sieht es häufig so aus, dass Kinder eigentlich immer den Kampf gegen die geistige Abwesenheit,
die das „Smart“phone erzeugt, verlieren (s. Blog smart o.). Es ist steter emotionaler Missbrauch.
Da kann sich kein Kind psychisch stabil entwickeln !

Die „Erwachsenen“ zeigen sich machtlos gegenüber den bunten und schrillen Verlockungen von (a)social media.
Unsere Kinder „erleben“ nicht, dass man weder (a)social media, noch der Werbung hilflos ausgeliefert ist.
Sie haben kein Beispiel an „Erwachsenen“ !

Aber wir können mehr, viel mehr. Wir müssen es nur nutzen (s. wieder Blog Trotzdem) und uns, so oft wie möglich,
Gedanken machen, wir müssen uns die Zeit nehmen und nicht nur unseren Gedanken nachhängen und Träumen.

Unseren Kindern dürstet es nach Lehrkörpern und was wir bieten sind oft genug Leerkörper ! 😉

Lasst uns also nicht grollen, sondern Beispiel geben ! Ich gehe, unter vielen anderen, voran
und diene bereits vielen, unbewusst, als Beispiel !

Is Odil

Kein aktueller, aber ein wichtiger Spruch:

Ich schlief und träumte,
das Leben sei Freude.

Ich erwachte und sah:
Das Leben ist Pflicht.

Ich tat die Pflicht
und siehe da:

Die Pflicht
ward Freude.
(Tagore)

Obacht

 

Wir müssen die Erde im Blick haben ! All unsere Energie und jedes Vorhaben muss zwingend unter dem Aspekt,
was gut für den Planeten ist, gesehen werden. Nicht nur, was gerade gut für ein paar von uns ist,
die mit unserer Blauäugigkeit unverschämte Profite machen.

 

Die wenigsten denken überhaupt daran, ihren unsäglichen Reichtum (sowieso nur rein materiell und damit vergänglich, wie wir alle !),
zum Wohle aller einzusetzen. Für sie sind wir nur Mittel zum Zweck, der da ist: Maximalen Gewinn zu machen.

Ihnen sind dabei gesundheitliche oder Umweltschäden völlig gleichgültig. Ihren Raubbau haben sie, so gut es ging, vor uns geheim gehalten, Umweltschäden kleingeredet und uns als gut verkauft, was nur billig war ! Billigst in der Herstellung,
denn sie haben durch permanente Beeinflussung des Verbrauchers, den Preis zum Qualitätsmerkmal erhoben.

Kredo: „Taugt nichts, kostet aber wenig !“, und der Verbraucher „stürzt“ sich geradezu auf die Angebote.
Ja, ein guter Haushalt, hält das Geld zusammen. Aber Billiges ist nicht gleich gut.

Als Beispiel führe ich gerne Schuhe an. Es gibt Schuhe für 30 € das Paar. Stiefeletten und sogar Winterschuhe.
Diese sind auf gar keinen Fall unter gerechten Bedingungen und unter Berücksichtigung von Umweltauflagen produziert worden.
Sie täuschen vor, was nicht sein kann. Man kauft sich vielleicht welche im Herbst und trägt sie beinahe täglich.

Aber spätestens im Winter muss man sie ersetzen, weil sie „aus dem Leim gehen“. Wirklich gute Schuhe, kosten mehr, ohne Frage,
aber durch die lange Haltbarkeit und Reparabilität kommen sie günstiger, als Billigproduktionen.
Ein Beispiel aus meinem Bad zeigt die Entwicklung dramatisch (sieht mittlerweile noch schlimmer aus).

So habe ich teilweise schon seit 10 Jahren Schuhe, die ich immer wieder besohlen lasse (da gilt das Gleiche !).
Sie sind in der Anschaffung teurer, sicher, aber auf Dauer viel günstiger.
Ein hoher Preis ist keine Garantie für Qualität oder gerechte Produktionen, die Rücksicht auf die Umwelt nehmen.
Darum muss man sich selbst kümmern.

Aber so billige Artikel, wie im Beispiel genannt, können weder gerecht noch umweltschonend hergestellt sein.
Für diesen „Kampfpreis“ ist es einfach nicht möglich. Man suche sich also aus, was von guter Qualität
und unter gerechten und schonenden Bedingungen produziert wurde.

Auf dem Weg zum endgültigen Produkt, wird es viele Fehlkäufe geben, weil man das Eine oder Andere nicht bedacht hat.
Aber man muss den Fehler erkennen und beim nächsten, notwendigen (s. Blog Notwendig) Kauf berücksichtigen.
So kommt man den eigenen Vorstellungen (die viele erst entwickeln müssen ! 😉 ) immer näher. Ein Meme dazu:

o. und u. : „moralische Werte“ Mitte in grün : „Leben“slinie

Wir müssen uns lossagen vom sogenannten „sozialen Vergleich“. Das ist der unbewusste Vergleich mit anderen,
die Vorbildfunktion für einen einnehmen. So können also alle als Beispiel dienen, also seid vorsichtig mit dem,
was ihr veröffentlicht, öffentlich tut oder sagt, öffentlich … (s. Shoshana Zuboff u.)

In der Pubertät vergleichen wir uns ständig mit anderen unseres Alters. Wir haben noch keine gefestigte Persönlichkeit
und orientieren uns „am Schwarm“. In dieser, wie in eigentlich allen Phasen, sind wir leichte Opfer für die, die wissen,
wie sie uns manipulieren können.

Das war schon ohne „Kommunikations“technik schwierig. Doch seit deren Entwicklung und Verbreitung, sind Jugendliche permanent online und vergleichen sich ständig mit anderen, die sich natürlich von ihrer besten Seite zeigen und wie sie gerne gesehen würden.
Es ist eine Scheinwelt, der die Realität gar nicht entsprechen kann.
Das wissen Jugendliche aber nicht, bzw. es ist ihnen nicht wichtig und versuchen diesem Idealbild näher zu kommen.

In Ermangelung von Vorbildern, Idealen und Vorstellungen aus Geisteswissenschaften oder Erziehung, nimmt das Ego überhand
und sorgt für eine Verzerrung des Wirklichkeitsempfindens.
Abgemagerte Skelette wollen noch mehr abnehmen, um ihrem Ideal zu entsprechen,
gut geformte Körper streben nach unnatürlichen Muskelbergen, …
Der Weg zum Konsum illegaler und ungesunder Substanzen ist geebnet
und skrupellose Geschäftemacher sorgen so für einen wachsenden Absatz.

Das ist der Hauptgrund, wieso ich von (a)social media spreche, denn sie verbinden Menschen nicht, sie treiben sie zusehends in Isolation, denn sie haben keine wirklichen Freunde, die für sie da sind !
Aber genau das treibt viele an, der Wunsch des menschlichen „Verbunden Seins“.
Eine gefühlte, warme, nährende Zugehörigkeit zu einer sozialen Gruppe.

Diese inneren Wünsche werden von Facebook und Co. schamlos ausgenutzt, um ihre Gewinne zu steigern und hoch zu halten.
Shoshana Zuboff (Link unten) schreibt in ihrem Buch:

Das soziale Netzwerk (Facebook u.a.) zielt darauf ab, die unerbittliche Stimulation des sozialen Vergleichs zu perfektionieren.“

Wir haben unsere Kinder, sehenden Auges ans Messer der unerbittlichen Überwachungskapitalisten geliefert und das frei Haus,
denn wir selbst haben keinerlei Vorteile davon gehabt, wir waren nur geblendet und sahen die Schlinge nicht, die sich langsam zuzog.
Wir wollten sie, wie vieles was aus dem Ruder gelaufen ist, nicht sehen !

Seit ich diese Webseite betreibe, versuche ich ein Qualitätsbewusstsein zu wecken.
Ich bin von Armut betroffen und lebe seit 2009 in permanenter Mangelverwaltung.
Mit viel Planung, ausprobieren, Versuch und Irrtum, ist es mir gelungen, nicht nur zu überleben,
mich aus dem Rollstuhl zu befreien, langsames Denken zu entdecken, mir Excel beizubringen, etc.
sondern auch verzichten zu können.

Dabei halfen mir unzählige philosophische Überlegungen, Sprüche, Bücher, religionsphilosophische Gedanken,
regelmäßige Introspektionen (Innenschauen) und viele schmerzliche Erfahrungen.
In Sachen Qualität, habe ich schnell gemerkt, dass nur das Echte, bleibenden Genuss bringt.

Ich kaufe lieber in guter Qualität, was ich wirklich brauche, zahle dafür entsprechend mehr,
habe aber dank Reparabilität lange Freude daran. Das bezieht sich auf Gegenstände, des täglichen Lebens.
Bei Nahrungs- und Genussmitteln, habe ich lieber einmal das Echte und tiefen befriedigenden Genuss,
als dass ich häufig etwas Enttäuschendes konsumiere.

Durch die ständige Verfügbarkeit, billig etwas zu konsumieren, was mit dem Original kaum mehr etwas gemein hat,
ist es nichts Besonderes mehr und der Genuss schwindet dahin.

Alle kennen den Effekt, wenn man z.B. in den Bergen oder an der See wohnt. Alle, die die Gegend gelegentlich zu sehen bekommen,
sind voll des Staunens, während man sich selbst so sehr daran gewöhnt hat, dass es gar nicht auffällt, wie schön die Gegend ist.

Man ist „betriebsblind“ geworden. Was anderen als schönste Ausnahme gilt, ist so normal geworden.
Genau so hat uns die Industrie an immer schlechtere Qualität gewöhnt. Wir kaufen beispielsweise, was schmeckt oder aussieht wie …,
worin jedoch teilweise nicht einmal enthalten ist, womit geworben wird.

Ein Beispiel ist der Aufdruck einer Vanilleblüte auf z.B. Speiseeis.
Man „rechnet“ mit echter Vanille, aber im Eis selbst ist gar keine Vanille enthalten, sondern Vanillearoma aus Sägespäne.
Sie gilt darüber hinaus noch als „natürliches Aroma“, weil Sägespäne ja ein Naturprodukt sind.
Soweit mir bekannt, gibt es in der Natur keine Kreissägen, oder ?
(Oh, sieh doch, ein Kreissägenbaum ? 😉 )

So dürfen sie sogar mit der Natürlichkeit ihres Produktes werben. Nach X Blogs, dürfte klar sein, dass wir gar nicht so viel wissen können,
wie wir wissen müssten, um dem Greenwashing der Industrie, auch nur annähernd, entgegentreten zu können.
Das einzige Mittel das wirklich hilft ist, sich dem Konsum ein für alle Mal zu entziehen und ihn erst einmal total zu verweigern,
um dann nach und nach, ausschließlich Produkte zu konsumieren, die man selbst auf gerechte Produktion geprüft hat.
Eine Art „Auslassdiät“ für den Geist. Erst einmal alles auf Null fahren, anzufangen Verzicht zu üben (s. Link unten),
dann hat man keine Not, etwas zu „brauchen“, sondern kann sich mittels langsamen Denkens fragen:

Wir sind im Konsumterror aufgewachsen und unsere Eltern haben, je nach Grad von MAIDS (mobile and internet dependency syndrome [Mobilgerätesucht]) oder FOMO (fear of missing out [Angst etwas zu verpassen]) ein mehr oder weniger klägliches Beispiel gegeben.
„Beispiel“ heißt in der Psychologie auch „sozialer Beweis“ (der/ die macht es aber auch !).

Das bedeutet im Klartext, wir sind unbewusst gesteuert und können dem nur mit einer Konsumverweigerung entgegentreten,
die uns jedes Mal nachdenken lässt, wenn wir nach unseren Impulsen handeln wollen (was gar nicht im Sinne der Industrie ist ! A.d.R.).
Als Hilfe dienen Überlegungen über die verschiedenen Arten zu Denken (s. Blog Trotzdem) und mein Blog Unverzichtbarer Verzicht.

Wir sind Menschen und neigen eben zu Fehlern und Unvollkommenheiten. Doch gerade die machen uns zu Menschen, entscheidend ist nur, ob wir sie als solche erkennen und wie wir damit umgehen.
Alfred (der Butler) in Batman begins fragt Bruce Wayne immer wieder:
„Wieso fallen wir ? Um zu lernen, wie man aufsteht !“

Wer meine Blogs verfolgt hat weiß, ich habe unter anderem eine Alkoholsucht überwunden.
Streng genommen bleibe ich mein Leben lang süchtig, nur mein Verhalten hat sich geändert.
Ein Rückfall ist auch nach 10 Jahren noch möglich, doch das ist kein Versagen,
versagt hätte man nur dann, wenn man den Fehler nicht korrigierte.

Konfuzius sagte:

„Wer einen Fehler begeht
und ihn nicht korrigiert,

macht einen weiteren.“

Die gesamte Evolution des Lebens, basiert letztendlich auf Fehlern. Jede Mutation ist ein „Fehler“ in der Kopie der Gene
und ist entweder lebensfähig oder nicht. Das ist schon einmal die erste Hürde.
Lebensfähige Mutationen müssen sich unter den Bedingungen der Umwelt so weit behaupten, dass ihr Fortpflanzungserfolg höher ist,
als zur Erhaltung der Art notwendig ist. Das ist die zweite Hürde.
Dann muss sie noch mehr Nachkommen erzeugen, als konkurrierende Arten. Das ist die dritte Hürde.

Oft genug, entscheiden Umweltfaktoren darüber, welche Art sich fortpflanzt und so gab es unzählige Lebensformen,
die aufgrund der Konkurrenzsituation oder den Umweltbedingungen ausgestorben sind.
Nur der Mensch erlaubt sich keine Fehler. Doch was man, in welchen Kreisen als Fehler erachtet, ist sehr unterschiedlich.

Über allem jedoch steht der Evolutionsdruck. Er alleine entscheidet über richtig oder falsch. Die Industrie und die unverschämt Reichen, haben uns so geformt (und formen unseren Geist noch [s. Interview Shoshana Zuboff , Buch „das Zeitalter des Überwachungskapitalismus“, ISBN 978-3-593-50930-3), dass wir ungezügelt konsumieren und ihren Reichtum weiter ermöglichen.

Sie haben jeden Bezug zu ihrem Vermögen verloren. Wie sonst ist es möglich, dass Steuerschulden in Millionenhöhe beim Glücksspiel hinterzogen werden ? Man male sich aus, wie viele Millionen verspielt wurden. Davon ist die Steuerschuld nur ein Prozentsatz (45 %).
Doch selbst die wird hinterzogen.

Wie gesagt, die einzige Möglichkeit ist es, dem Konsum zu entsagen und nur zu kaufen, was man braucht (s.o.) und was Befriedigung schafft, statt nur zu konsumieren. Unser hemmungs- und gedankenloser Konsum, hat unseren Planeten verändert
und die Kräfte der Natur gegen uns gerichtet.

Durch unseren Konsum, haben wir die Energiekreisläufe unseres Planeten durcheinandergebracht.
Die auf der Erde ankommende Energie der Sonne kann nicht mehr unschädlich abstrahlen und bleibt so auf der Erde.
Diese Energie erwärmt die Ozeane, diese sind die Energiequelle für Stürme und so haben wir mit ungeahnten Stürmen
und gehörigen Überschwemmungen zu tun. Das Blatt wendet sich gegen uns und trifft auf eine immer lebensunfähigere Menschheit.
Kaum jemand kann ausreichend schwimmen, kaum jemand weiß in der Natur zu überleben.

Wir wissen darum, und sind deshalb auch zu recht verunsichert. Das drohende Unheil macht Angst, klar.
Aber wir dürfen nicht den Fehler begehen und uns über diese Angst manipulieren lassen, schnelle Lösungen und Menschen zu wählen,
die einfache Lösungen anbieten. All unsere Probleme sind zu komplex, als dass man sie schnell und einfach lösen könnte.
Im oben erwähnten Buch ist beschrieben, wie sich der Überwachungskapitalismus in unseren Köpfen breit macht
und meine Blogs beschreiben den Zustand des Planeten und des Geistes. Es gibt unzählige Berichte, Studien, Daten, …,
die uns alarmieren sollten.
Doch leider gibt es vermehrt Menschen, die uns verblenden und notwendige Maßnahmen boykottieren.

„Was das wieder Arbeitsplätze kostet !“

Ich habe teilweise meine „Dämonen“ bekämpft, weiß, es ist nicht einfach und braucht eine fast übermenschliche Entschlossenheit.
Aber jeder Schritt in die Richtung (s.o. „Zielgraphik“) hat sich gelohnt. Wir müssen umdenken und ganz neue Wege denken.
Die Technologien sind vorhanden, fehlt nur, dass wir sie entgegen allen Bremsern und Zweiflern endlich umsetzen.
Sie verzögerrn nur eine notwendige Wandlung des Systems !

Is Odil

Gesten war ein Spruch von F. Nietzsche in (meinem) Kalender, den ich Euch nicht vorenthalten möchte.

„Der Zuwachs an Weisheit
lässt sich genau
an der Abnahme an Galle
bemessen.“
(F. Nietzsche)

Grenzen der Blog

(click on pic)

Das Titelbild veranschaulicht die Art unseres „Lernens“ in jedem Bereich. Wir bewegen uns seltenst
direkt auf das Ziel zu. Die meisten von uns können sich nicht einmal ein Ziel setzen.
Wahre Ziele entstehen erst durch Kenntnis vieler Anschauungen.
Das kollektive Wissen ist da ein wertvoller Schatz !

 

Damit meine ich nicht so profane Ziele wie : Traumgewicht, Traumfigur, Traum …, sondern tatsächlich wichtige Ziele.
Wir glauben, wir bewegten uns auf gerader Linie, um z.B. einen Dübel im gebohrten Loch zu versenken.

Tatsächlich aber bewegen wir unsere Hand, wie oben dargestellt, in immer engeren Grenzen. Wir „zittern“ quasi auf das Bohrloch zu.
Genau so, verhält es sich mit den Zielen im Leben. Das Wichtigste ist das Ziel selbst, um zu wissen, wohin die „Reise“ geht.
Dafür müssen wir aber tiefer in uns nachforschen, denn sonst merkt man zu spät,
dass das so schnell gefasste Ziel, gar nicht erstrebenswert ist und die gesamte Energie, es zu erreichen,
für die Katz war.

Kurzum, wir müssen rausfinden, was wir wollen und nicht nur, was wir gerade möchten.
Ich habe die Schwierigkeit dabei, schon in mehreren Memes erwähnt.
 

Um nämlich herauszufinden, was man wirklich will, müssen wir unser langsames Denken trainieren
und so die oberflächliche Beurteilung unseres Lebens verlassen.
Uns also endlich über wichtige Dinge Gedanken machen ! (s. Blog Trotzdem)

Das meditieren über die Belange unseres Lebens, hat das Titelbild und den Wunsch darüber einen Blog zu schreiben in mir „ausgelöst“.
Ich kann vieles aufzählen, was nicht in Ordnung ist, bleibe aber „Rufer in der Wüste“,
wenn sich die Geisteshaltung nicht grundlegend ändert.
Also halte ich es, wie Paul Debes es ausdrückte:

„Lehre die Menschen,
anders zu denken,

und du wirst sie nicht zwingen brauchen,
anders zu handeln !“

Es hilft unserer Erde wenig, wenn die Menschheit nicht umdenkt, denn viele gute Maßnahmen werden in Debatten darüber,
ob es denn überhaupt einen Klimawandel gibt, aufgerieben.
Diese extremen Menschen verunsichern die Menschheit zusätzlich und viele „schnelle Denker“ (Dumpfbapfen ! 😉 )
wählen aus „Protest“ eine Alternative (Wortspiel beabsichtigt), die wertvolle Zeit verstreichen lässt.

Die Situation ist dramatisch und die Klimaerhitzung galoppiert. Sie schreitet schneller voran, als wir befürchtet haben
und die Menschheit hat keine Zeit, sich mit Leugnern, Zweiflern und Besserwissern herumzuschlagen.

Es bringt nichts, sie überzeugen zu wollen. Fakt ist, wir alle müssen unseren Konsum überdenken.
Das klappt am besten, wenn wir verzichten können (s. Blog Unverzichtbarer Verzicht und Meme Verzichten).
Dann nämlich erreichen wir die innere Freiheit entscheiden zu können, wie wir leben wollen,
was wir „brauchen“ und endlich ehrlichen Firmen den Vorzug zu geben. Dann glaubt man kein Greenwashing mehr und entscheidet selbst,
ob etwas den eigenen ethisch/moralischen Grundsätzen entspricht und es wert ist, konsumiert zu werden.

Gefangen an der Oberfläche des Denkens, bricht für uns die Welt zusammen, wenn wir verzichten müssen.
Darum müssen wir Verzicht ÜBEN ! Es dauert eine Weile, bis wir uns daran gewöhnt haben.

Erfahrungsgemäß dauert die Angewöhnung eines neuen Verhaltens ca. 3 Monate. Eine schlechte Angewohnheit etabliert sich schneller
(wegen der Reizung des Belohnungssystems), worin ein weiteres Problem liegt.

Wie gut das funktioniert, zeigt ein Versuch. Eine KI und ein mit Neuronen bestückter Chip sollten das einfache Spiel „Pong“ lernen.
Es war eines der ersten Computerspiele und bestand nur aus je einem Balken für die Spieler und einem „Ball“, der an diesem abprallte.
Simpelste Anfänge der Spieleprogrammierung also.

Die Neuronen erhielten je pro „erfolgreicher“ Platzierung des Balkens eine positive Stimulans (wie in Hirn eben).
Innerhalb von nur 5 Minuten lernten sie den Balken so zu platzieren, dass der „Ball“ zum Ggener gelenkt wurde.
Die Ki brauchte deutlich länger.

Es geht also darum, sich unempfänglicher für die Fallen des Wollens zu machen und Nachzudenken,
bevor man etwas tut oder sich eine Angewohnheit zulegt.

Wir können uns eine neue Angewohnheit leichter mit ermutigenden, positiven Vorstellungen der neuen Angewohnheit, zu eigen machen.
Haben wir sie uns angewöhnt, hat die alte, schlechte Angewohnheit keine Macht mehr über unseren Geist !

Das Wissen verblasst und Gen Z ist die erste Generation, die von „wehrlosen“ Menschen,
die vom Überwachungskapitalismus geformt, erzogen wurden und die schlicht nichts anderes kennen,
als die gnadenlose Scheinwelt der digitalen Medien. Ihre Eltern haben ihnen gegenüber kaum Widerstandskräfte entwickelt und ihnen so
das „Ausgeliefertsein“ vorgelebt.

Sie definieren ihren Selbstwert darüber, wie andere auf sie reagieren. Wir kennen die Phase der Pubertät, in der wir keine eigene
und klar definierte Persönlichkeit haben. Aber heutzutage ist es komplett anders.

Über 30- Jährige hatten zumindest einen gelegentlichen Kontakt mit den Resten kollektiver Weisheit,
aber zu wenig, als das sie sich veranlasst sahen, diese an ihre Kinder weiterzugeben.
So definieren sich junge Menschen meist daran, wie sie im Netz wirken.

Lange bevor es die verhängnisvolle Erfindung von (a)social media gab, schrieb der Entwicklungspsychologe Ralph Kegan
über die adoleszente (heranwachsende) Erfahrung,
dass „unabhängig von der Zuneigung anderer, kein Selbst existiert.“

Prof. Shoshana Zuboff schreibt in ihrem Buch:

„Man neigt dazu, durch den sozialen Vergleich zu funktionieren, was einen zur leichten Beute für Manipulationen macht ,
schließlich hat man kaum Verteidigungsmechanismen gegen sozialen Druck und andere Formen von sozialer Einflussnahme.“
(s. Interview Shoshana Zuboff , Buch „das Zeitalter des Überwachungskapitalismus“, ISBN 978-3-593-50930-3)

Aufgabe einer Erziehung ist es:
Eine Person heranzubilden, die ihre Beziehungen hat,
statt einer Person, die ihre Beziehungen ist.
(nach S. Zuboff)

Doch dafür hat es in der digitalen und realen Welt zu wenig ethisch/moralischen Input.
Sie haben keine Orientierung und halten sich eben an dem fest, was zur Verfügung steht.
Dem Ego und (a)social media.

Es lastet ein enormer Druck auf ihnen und die meisten sind nicht in der Lage, ein gesundes Weltbild zu vermitteln.
Um die volle Dramatik des „aufwachsen müssens“ in dieser Welt zu veranschaulichen, hier ein von Shoshana Zuboff zitiertes Zitat
aus ihrem Buch (Link oben), des Portraits eines dreizehnjährigen Mädchens im Rahmen einer Serie der Washington Post von 2017:

Das Mädchen hat Geburtstag, aber ob sie sich darüber freuen soll, hängt allein davon ab, ob die Freundinnen Photos von dem Ereignis
auf ihren Seiten posten. Mögen sie sie, oder nicht ? Sie scrollt, wartet darauf, dass die kleine Messagebox erscheint.

Um die Jahrhundertwende schrieb Dr. G. Stanley Hall über die schwierige und verletzliche Zeit der Pubertät:
„Einige scheinen eine zeitlang keinerlei innere Ressource zu finden, vielmehr scheint ihr Glück in geradezu kläglichem Maße
von ihren Kameraden abhängig zu sein.“

Genau da setzen Werbepsychologen und Entwickler von (a)social media an und nutzen diese Verletzlichkeit für ihre Zwecke aus. Die da sind: Gewinnmaximierung durch Ausnutzung psychologischer Schwäche ! Natürlich nie so explizit benannt.

Ich mag klingen, wie einer, der sich „nur auskotzt“.
Aber ich selbst bin Opfer eines falsch vorgelebten Weltbildes und muss mir das „Normal“ erst aneignen.
Nur ist es ist unglaublich schwierig, denn

So habe ich kaum Beispiele und nähre mein „Normal“ mit Philosophien und Meditation. Der Mensch ist stetigem Wandel unterworfen, manche haben mehr Gelegenheit zur Introspektive (Innenschau) und bei ihnen geht es schneller, während manche oberflächlich leben
und sich im wahrsten Sinne des Wortes, keine Gedanken machen. Bei ihnen ist kaum eine Veränderung zu erkennen.

Nach dem I Ging (chin. Orakel), ist Leben Wandel. Wer also stehenbleibt, lebt wenig, bis gar nicht.
Das ist das eigentliche Problem, des „Altersstarrsinns“.

Es liegt auf der Hand, dass wer bewusst lebt und Wandel als Leben erkennt, auch anders mit Ressourcen umgeht.
Man hat gelernt, zu verzichten, ist wenig anfällig für die Versprechen der Werbepsychologen,
nimmt sich die Freiheit, beim Konsumzirkus nicht mitzumachen und, wie Shoshana Zuboff es ausdrcückt,
Sand im Getriebe“ zu sein. Man entscheidet selbst, welche moralischen Werte für einen gelten
und versucht sie so gut wie möglich umzusetzen.

Ich könnte noch viel „philodoofieren“, lasse es aber für heute gut sein.

Denkt über Euer Leben nach !

Is Odil

Noch ein paar Gedanken zum „Glück“.

„Das Geheimnis des Glücks
liegt nicht im Besitz,
sondern im Geben.

Wer andere glücklich macht,
wird glücklich.“
(André Gide)

 

Wer bist Du

 

„Als Gott die Erde schuf, übte sie nur !“, ist ein beliebter Spruch der Feminist*innen.
Er drückt aus, was zwar unmöglich ist, betont jedoch die Wichtigkeit weiblichen Handelns.

Ich komme auf dieses Thema, weil eine Freundin von mir ihrem Unmut darüber Luft gemacht hat,
dass der Zustand der Welt zu 98 % durch männliches Verhalten zu verantworten ist.

Auf die Schnelle finde ich nur Daten aus Deutschland, wonach nur etwa jede dritte Führungsposition von einer Frau besetzt wird
(28,9 % [s. Destatis]).

Das heißt noch lange nicht, dass diese Frauen das gesamte Gebaren ihrer Firma bestimmen.
Ein Großteil der Führungskräfte ist eben männlich, das ganze System ist männlichem,
hierarchischem Denken entsprungen und somit zur Gänze männlich geprägt.
Ich bin mir sicher, in vielen anderen Ländern fällt die „Frauenquote“ noch schlechter aus.

Alles in allem, der Zustand der Welt ist von Männern verursacht. Frauen haben ihnen Glauben geschenkt, als diese ihre Produkte anpriesen, sich jedoch nur Gedanken um Profit machten und nicht um Umweltverträglichkeit.
Nicht nur sie, so gut wie alle Konsumenten haben sich blenden lassen und lassen sich noch blenden.

Noch ein Wort zum „Geschlecht“ Gottes. Jahrtausendelang und religionsübergreifend wurde uns Gott als männlich verkauft.
Den Gegenpol dazu, bildet die Einleitung. Ungeachtet der psychischen Auswirkungen, nahm man viele Aussagen einfach so hin,
weil sie eben männliche Attribute waren.

So eben die Vorstellung eines zürnenden Gottes (von rachsüchtigen Männern in die Welt gebracht),
die Unterdrückung der Frau (weil Mann sich nicht unter Kontrolle hat),
Kreuzzüge, Inquisition, Kriege, sexualisierte Gewalt und was sonst noch „im Namen Gottes“ verbrochen wurde und wird.

All diesen „gottgefälligen“ Verhaltensweisen ist gemein, dass sie von Männern befeuert wurden.
Männer haben sich beispielsweise zu exklusiven Interpreten der Religionen aufgeschwungen (Päpste, Imame, Mullahs, …),
die körperlich schwächeren Frauen an den Rand gedrückt und sie zu Dienerinnen der eigenen Selbstgefälligkeit gemacht.

Dieses Verhalten findet sich überall wieder, in Konzernspitzen (s.o.), im Privatleben, im Verkehr, in der Politik, im Recht zu Wählen,
im Recht ein Konto zu eröffnen, … Kurzum in der Selbstbestimmung eines wichtigen Teils unserer Gesellschaft.

Frauen haben sich notgedrungen teilweise in die Rollen eingelebt, die ihnen Männer zugestanden haben (oft aus Faulheit)
und jeder Versuch von Eigenständigkeit wurde vom männlichen System unterbunden.

System change, not climate change.

Ich kenne nur Männer, die ein Problem mit Homosexualität haben. Sie akzeptieren sie bei Lesben (wenn sie zuschauen dürfen ! 😉 ),
haben aber gleichzeitig eine irrationale Angst vor Schwulen.

Frauen dagegen, fühlen sich eher vom Druck des heterosexuellen Mannes befreit und atmen eher erfreut auf: „Der will ja gar nichts von mir !“, Sie freuen sich darüber, endlich sensible Männer, denen sie nicht als Lustobjekt dienen, zu erleben.

Auch, wenn Männer es nicht gerne hören, müssen sie sich ein Beispiel an der Sensibilität nehmen.
Sie ist in ihnen, jedoch so tief unter einem falschen männlichen Selbstverständnis begraben, dass jede sensible Reaktion mit Schwäche gleichgesetzt wird.

Das Selbstverständnis des Mannes, ist die Wurzel für mannigfaltige Übel in der Welt, in der Gesellschaft und der Religion.

(v.l.n.r. Raubbau, Bonzentum, Homophobie, Plastik- planet)

„Interessant“ ist hierbei die Entwicklung eines Stockholmsyndroms bei den Frauen, die sich in ihre Rolle fügen mussten,
denn sie verdammen oft genug selbst die Versuche zur Selbstbestimmung der Frau.

Jeder Mann hat auch eine erste Frau in seinem Leben. Nämlich seine Mutter und die Rolle die sie einnimmt,
wie der Vater sie behandelt und Ihr begegnet, bestimmt in erheblichem Maß,
wie der männliche Spross die Frauenwelt erlebt und schlussendlich behandelt.
Das gilt genauso auch für den weiblichen Nachwuchs, die sich beide ein Beispiel an der Mutter und ihrer Rolle nehmen.
Natürlich auch am Verhalten des Vaters !

Aber ich schwafel mal wieder ab ! 😉
Zum Geschlecht Gottes ist zu sagen, es gibt keines ! Gott ist neutral, allwissend und weit über die Dualität unseres Daseins erhaben.
Das göttliche Prinzip, für das unsere Gottesvorstellung steht, hat kein Geschlecht. Leugner sind fast zu 100% Männer oder von männlicher Weltsicht geprägten Frauen. Was auch die, geradezu leidenschaftliche, religiöse Gewalt erklärt.

Wir müssen unser anthropozentrisches (den Mensch zum Mittelpunkt machendes) Verständnis beiseitelegen und uns klarmachen,
dass Gott eine pandimensionales Form ist (sich also in vielen Dimensionen manifestiert)
und in diesen Dimensionen gibt es keine Geschlechterzuordnung.

Wie schätzen wir Gott ein, wenn wir ihm etwas so Kleinliches und Beschränktes, wie unser Urteil unterstellen ?
Das sollten sich die Interpreten religiöser Texte einmal fragen.
Dies ist die wahre Blasphemie des männlichen Wahns !

Männlich, muskulös, erigiert, aber eben kopflos.

Wenn der Schwanz steht, ist der Verstand im Arsch !“ 😉

Einzig hier auf der Erde, mit unseren „nur“ drei erlebten Dimensionen (seit Einstein sind es vier [Zeit]), ist eine Unterscheidung möglich,
aber zur Zeugung von Leben, ist nicht einmal ein männliches Wesen notwendig (s. wikipedia).
Soviel also zur „Wichtigkeit“ des Mannes.

Unsereins ist ja schon mit mehr als drei Dimensionen überfordert (leider viele schon mit zwei 😉 ).
Wir sind dreidimensionale Wesen (unser Erleben beschränkt sich meist auf drei. A.d.R.),
sind aber mit fünf Sinnen ausgestattet, die uns ein differenziertes Erleben dieser Dimensionen ermöglichen.

Um einen vollständigen Eindruck der Welt, bzw. unseres Gegenübers zu bekommen, müssen wir uns im selben Raum befinden.
Nur dann erhalten wir einen Eindruck, der nicht unbedingt der ganzen Wahrheit entsprechen muss (s. Gleichnis in Let’s get loud !)
Aber seit den 2000ern begnügen wir uns immer mehr mit einem Bildschirm und haben drei Sinneseindrücke ausgeklammert.
Wir fühlen nicht, wir riechen nicht (wobei dabei viele Informationen ausgetauscht werden) und schmecken nicht.

Mit Schmecken ist nicht, der direkte Kontakt unserer Zunge mit dem Gegenüber gemeint (Ich habe Dich abgeleckt, jetzt gehörst Du mir ! 😉 ).
Wir schmecken pausenlos, was wir riechen und erhalten so einen zusätzlichen Eindruck.

Die Redewendung, jemanden … riechen zu können, ist Zeugnis dieses Zusammenhangs.
Er ist schon sehr lange Bestandteil der kollektiven Weisheit.
Über den Geruch des anderen, können wir unbewusste Informationen erhalten.

Bei der Partnersuche z.B. über die Immunabwehr, und vieles mehr. Das hat den Sinn:
Um eine möglichst hohe genetische Vielfalt zu erreichen, finden wir ein Gegenüber anziehend,
dessen Immunsystem sich möglichst stark vom eigenen unterscheidet.
Und da der Geruch direkt auf unser Gefühlszentrum wirkt, wissen wie binnen kürzester Zeit,
ob uns der andere sympathisch ist oder nicht, ob wir unser Gegenüber riechen können oder nicht !

Wir sind also im sozialen Kontakt drei Fünftel unserer Sinne beraubt und die Kommunikation ist oberflächlich geworden,
damit auch unser Empfinden (weil es keine moralische Instanz gibt), unsere Sprache verlottert zusehends und damit unsere Sitten.

Mittlerweile ist es leider „normal“, eine „Liebesbeziehung“ per SMS zu beenden,
es ist normal in einem Land über einen Bildschirm in einem anderen Land, Menschen zu töten,
es ist „normal“ einen Mob zu bilden, es ist „normal“ …

(die fantastischen Vier, Titel: „ganz normal“, Album: „die vierte Dimension“)

Würden diese Menschen ihre Handlungen direkt mit allen Sinnen erleben, wäre die Hemmschwelle größer.
Würden Menschen den Partner vor sich haben und direkt erleben, was die Trennung bei ihm/ ihr auslöst,
wäre man gefühlvoller oder würde sich mehr anstrengen.

Der Mensch hat an Wert verloren ! Aber sie können nicht wissen, was sie tun, sie sind schließlich so aufgewachsen
und es schmerzt mich mitzubekommen, was sie sich unwissentlich antun !

Diese Wertlosigkeit des Lebens allgemein, kommt noch erschwerend zum üblichen Machogehabe der meisten hinzu.
Eine Paarung beider führt zur völligen Gefühllosigkeit gegenüber Kritikern, denn sie stehen einem ja im Weg.
Immer brutaler, ungezügelter und gnadenloser agieren Menschen.

Mit Schrecken sehe ich die Entwicklung schon in Kitas, Schulen und sonstigen, von unserem System vorgeschriebenen,
Ansammlungen unbedarfter Kinder. Mittlerweile sind die, deren „Erziehung“ falsch lief (s. Blog Smart) alt genug,
haben selbst Kinder bekommen, die sie noch defizitärer aufziehen,
die nun schließlich ihre ohnmächtige Wut und kindliche Frustrationen unkontrolliert in Kitas, Schulen, Jugendgruppen, etc. ausleben.

Ich selbst leide schon zeitlebens an einer anders gearteten ohnmächtigen Wut, die mir das Leben schwer macht
und immer leichter ungerichteten Zorn in mir aufsteigen lässt, von dem ich bisher nichts wusste und lebte meine Impulse.
Das führte schließlich in die ständige Betäubung mit Alkohol und einer Alkoholsucht (die ich, wie andere Süchte auch, bewältigt habe).

Zeitlebens schon, übe und verinnerliche ich schon Entspannungstechniken, ohne sie hätte ich sehr wahrscheinlich
eine ausufernde Gewalttätigkeit an den Tag gelegt.
Ich weiß also ein wenig darüber, wie es ist, eine undefinierte, unsägliche, ohnmächtige Wut in sich zu haben
und welche (unbewussten A.d.R.) Reaktionen daraus folgen können. Die Tragweite meiner Impulse, wird mir erst später in Ruhe bewusst.
Weswegen ich auch für kreative „Langeweile“ plädiere. Wir müssen unserem Geist die Chance geben, Fehlverhalten als solches zu erkennen.

Das schnelle, impulsive Denken (das Ego), weist jede Verantwortung von sich.

Es lenkt die Aufmerksamkeit eines wachen Geistes von sich weg, auf andere:

“ Sie war’s ! Sie war’s !“ „Er war’s ! Er war’s !

Kommt der Geist zur Ruhe, schaltet sich das langsame Denken ein, man kann klarer sehen
und die eigenen Reaktionen in dieser Situation besser beurteilen. (s. Blog Trotzdem).

Aber, wir kommen heutzutage kaum mehr zur Ruhe.
Jede „unbespaßte“ Situation wird mit Videos, Telefonaten, Textnachrichten, …, gefüllt.
Das leider entgegen jeden Anstandes, weil man keine andere Moral kennt als das eigene Ego.

Versteht mich nicht falsch, ich freue mich darüber, dass man mittlerweile überall alles machen kann.
Es geht nicht darum, dass man es macht, vielmehr darum, wann und vor allem wo man es macht.

Man sitzt beispielsweise im Bus in einer Vierergruppe und ein „Modern(d)er“ Mensch fängt an einen Face time-Anruf zu tätigen
(natürlich mit Lautsprecher an).
Dieser Mensch überlegt nicht einen Augenblick lang, dass es andere stören könnte, wenn er seiner Sucht frönt.
Es ist ihm nicht einmal unangenehm, nur wenn man etwas sagt entlädt sich der ganze angestaute Frust, so dass man lieber schweigt.
Nun, ich gebe meinem Unmut darüber Ausdruck und erhalte keinerlei Unterstützung., obwohl es laut Untersuchungen etwa 70% stört.

Manche schauen sich mit lautem Lautsprecher ihre Videobibliothek an oder hören ihre Sprachnachrichten ab.
Es gibt keinerlei Hemmschwelle, die sie dazu veranlasste, damit zu warten, bis sie in einem passenden Umfeld sind.

Die einzige moralische Orientierung, die sie kennen ist die Moral des Netzes und (a)social media. Doch da gibt es so gut wie keine und Geisteswissenschaften, die Einzelne zur Beurteilung befähigten, sind kaum noch vorhanden.
„Moralischer Kompass“ (027 – 2000, ab ca. 2000 Ich, ich ich, ich, …

Geisteswissenschaften und philosophische Überlegungen, setzen Verhaltensweisen in Gang,
die Einzelne erst befähigen ihr eigenes „Gut“ zu gestalten und damit eine moralische Orientierung zu erhalten,
die von der Gesellschaft mitgestaltet werden MUSS, sonst läuft sie eben oft aus dem Ruder.

Genau das verstehen die meisten eben unter Freiheit, aber diese Form der „Freiheit“ endet in der Unfreiheit der Einzelnen
und ist somit nicht frei. Sie endet, wie in meinem Fall in der Unfreiheit, Entscheidungen zu treffen,
die eine Sucht weiterhin ermöglichen und eine Ausrede liefern.

Noch einmal, wir sind nicht so schwach und hilflos unseren Impulsen ausgeliefert. Die Industriepolitik, die Populisten, die Werbung, …,
lenken uns mithilfe unserer Impulse. Das funktioniert nur solange, wie wir uns als machtlos erleben.
Doch wir können etwas tun (s. Blog Unverzichtbarer Verzicht und Meme Verzichten). Wir können uns dem manipulativen Druck entziehen,
indem wir Konsum erst einmal einstellen, denn beinahe alles ist „Betrug“ und nach und nach Dinge mit langer Lebensdauer,
die reparabel und nach eigenen Kriterien hergestellt sind, kaufen.
So haben wir immer mehr Gutes, das uns lange Freude macht, und befreien uns vom Joch,
konsumieren zu „müssen“.

Is Odil

Heute ein überaus passender Spruch im Kalender:

Egozentrierung bedeutet einfach
das Bloß-sich-selber-Sehen,
während alles andere
ringsum verblasst,

es ist die Überbeachtung
des eigenen Ichs,
die Überbeschäftigung
mit dem Selbst,

die jedes
mitmenschliche Du
und die gesamte Vielfalt
der Umwelt
in den Schatten stellt.
(Elisbeth Lukas)

 

Homophobie

 

Unsere Gesellschaft weist eine bedenkliche Entwicklung auf. Wir selbst halten uns für vernünftig,
reagieren aber doch nur auf die Reizung unserer Impulse. Wir sollten uns, bevor wir den Mund aufmachen
oder irgendeiner Überzeugung unsere Stimme leihen, überlegen,
was an schnellen Urteilen überhaupt dran sein könnte.

Wir denken nicht nach ! Wir nutzen unser Hirn nur noch dazu, unseren unreflektierten Impulsen zu folgen.
In unzähligen Blogs habe ich darüber geschrieben und versuche vielen klarzumachen, dass alles, was wir tatsächlich verstehen,
keine Wellen wirft, also unser Gemüt nicht durcheinanderbringt (Bild des Wassers für unsere Seele s. Blog Off Topic).

Ein französisches Sprichwort drückt diesen Gedanken aus:

„Alles verstehen heißt
alles verzeihen.“

Henning Beck (Neurowissenschaftler) meint in einem Interview dazu:

„Ein wichtiger Grund, warum wir bei den drängenden Fragen wie dem Klimawandel nicht in die Gänge kommen, ist, dass uns die Zukunft egal ist.
Das klingt erst einmal hart.
Aber wenn man sich anschaut, wie sich Menschen die Zukunft oder ihr zukünftiges Ich vorstellen, wird es deutlich:
Aus Sicht des Gehirns ist das zukünftige Ich eine fremde Person.
Das lässt sich messen: Die Aktivität im mittleren vorderen Cortex, unserem Aufmerksamkeitszentrum, ist höher,
wenn wir an unser gegenwärtiges Ich denken, als wenn wir an unser zukünftiges Ich denken.
Warum sollte ich mich für eine fremde Person anstrengen, zu der ich keinen konkreten Bezug habe?
Das ist für uns kognitiv gar nicht zu erfassen – deswegen ist uns emotional ziemlich egal, was in 50 oder 100 Jahren ist.
Wir nehmen uns in der Gegenwart einfach zu wichtig und das führt dazu, dass wir für die Zukunft schlechte oder keine Entscheidungen treffen
und lieber sagen, im Hier und Jetzt muss es funktionieren.“

Er ist außerdem Autor des Buches :

„12 Gesetze der Dummheit“.

„Wir rühmen uns immer, in so fortschrittlichen, modernen, innovativen, wissenschaftsfreundlichen Zeiten zu leben.“

Und doch entscheiden nicht wir, sondern unsere Impulse über unser Handeln. Unser bewusstes Selbst hinkt hinterher
und versucht im Nachhinein unser Handeln zu rechtfertigen. Das bedeutet, wie ich in vielen Blogs erklärt habe,
dass wir beeinflusst werden und wer herausgefunden hat, wie, kann unser Verhalten beinahe beliebig steuern.

So wird unser Kaufverhalten beeinflusst, unsere „Meinungen“ gemacht, unsere Vorurteile geschürt.
Wir hören auf zu denken, sobald ein Impuls, ein Vorurteil oder ein „komisches Gefühl“ eine Entschuldigung erfährt.

Ich möchte betonen, dass es schließlich nicht Adolf Hitler war, der die Millionen Menschen umgebracht hat.
Es waren „Menschen“, die man geschickt dazu gebracht hat, eine „Entschuldigung“ für ihr tierisches Gebaren zu erfinden.
Das Bewusstsein dieser Tiere, wies die Schuld von sich und machten die Partei, die Stimmung,
oder den „Führer“ für ihr unmenschliches Handeln verantwortlich.

Sonst hätten sie ihr Handeln anzweifeln müssen. Wir sind immer selbst für all unser Handeln verantwortlich
und nichts und niemand kann uns diese Verantwortung nehmen.

Deswegen ist eine Ausbildung des Menschen in Geisteswissenschaften so wichtig. Momentan fragt man sich eher,
wieso manche Menschen ein Großhirn haben ? Laut Einstein hätte ihnen ein Rückenmark gereicht ! 😉

Das fragt sich übrigens auch die Evolution. Denn wir sind permanenter Teil dieser und unterliegen ihren Gesetzen.
Was nicht gebraucht wird, verkümmert. Das Absinken des IQs (s. focus.de) ist  nicht nur messbar,
er ist tatsächlich beinahe überall spürbar und ich mache mir größte Sorgen.

Allzu leicht und allzu aggressiv, brüllen viele Unwahrheiten hinaus und manche fühlen sich dadurch dazu berufen, mal „richtig aufzuräumen“.
Ich appelliere noch einmal an alle, die zwei Arten des Denkens nicht zu vergessen (s. Blog Trotzdem).

Wir müssen uns darin üben, mittels langsamen Denkens eine Art „Gottesperspektive“ einzunehmen
und unser Leben mit Abstand zu betrachten. Erst dann nämlich sind wir in der Lage, die Richtung zu bestimmen.
Je mehr Philosophien, Geisteswissenschaften oder Lebensmodelle wir kennen, desto differenzierter geschieht diese Richtungsbestimmung.

Momentan sind wir leider auf dem Weg zu einer totalistischen Gesellschaft, in der sich jeder
(die meistens keine Ahnung haben) zum Experten aufschwingt und seine „Meinung“ als wertvollen Beitrag erachtet.

Wie größenwahnsinnig sind manche mittlerweile ? Es gibt zig bessere moralische Instanzen, als das eigene Ego.
Nur sollte man sie eben kennen (Geisteswissenschaften).
Selbst die von Menschen gefärbte „Lehre“ einer Religion, macht uns oft nicht zum Werkzeug Gottes,
sondern zum Werkzeug des Predigers.

Ganz ohne dass wir es merken !

So gibt es eben leider viele, die das Judentum oder andere Sexualitäten aggressiv ablehnen und angehen, weil sie weder Kenntnisse über, noch Berührungspunkte mit dem Anderen haben.
Erstaunlich ist, dass gerade einige Muslime über die vielen Ähnlichkeiten der beiden Religionen verwundert sind.

Henning Beck (s.o.) hat über unser Denken etwas sehr Philosophisches gesagt:

„Erst, wenn Menschen die Endlichkeit erfahren, machen sie sich über die Zukunft Gedanken.“

Und zwar nicht nur über die Zukunft, wo sie sich selbst in … sehen, sondern tatsächlich über die Lebensphilosophie, um sie zu entwickeln.
Das langsame Denken (s.o.) ist hierbei hilfreich, denn ein moralischer Mensch muss sein Handeln mit seinem Wollen abgleichen.
Das geht eben nur, indem man sich selbst die Chance gibt, nachzudenken,
sonst ist man viel zu sehr damit beschäftigt, Fehler des Handelns zu entschuldigen oder auszubügeln.

Wir müssen uns darüber klar werden, was wir überhaupt wollen ! Der Feind ist nicht nur im Lande, er schlummert in uns
und Überwachungskapitalisten, Populisten, Parteien, …beeinflussen uns massivst.
(s. Interview Shoshana Zuboff , Buch „das Zeitalter des Überwachungskapitalismus“, ISBN 978-3-593-50930-3)

Dem können wir nur entkommen, indem wir selbst anfangen zu denken. Der Raum hinter unseren Augen ist unermesslich groß,
also nutzen wir ihn !

Das Seltsamste sind Aussagen derer, die absurdeste Dinge verbreiten. Mir fällt dazu nur ein:

Die, die „gesunden Menschenverstand“ fordern, haben ihn meist verloren !

Was außerordentlich gefährlich ist, ist die zunehmende Radikalisierung Einzelner. So hat z.B. Hape Kerkeling Berlin verlassen,
weil die Stimmung dort zunehmend homophob ist oder in frontal sieht man eine pro-Palästina- Demo,
wo die Demonstranten im Chor und aggressiv „Scheiß Jude“ skandieren,
während eine Kette von Einsatzkräften der Polizei tatenlos davor steht und es beobachtet.

Wir sind lax im Umgang mit offensichtlichen Straftaten geworden. Es fehlt die Konsequenz in der Umsetzung der schönen Worte.
Was muss geschehen, dass man seinen Worten konsequent Nachdruck verleiht ?

Homophobie u/o Judenhass dürfen keinen Platz haben, breiten sich aber immer weiter aus.

Jede homophobe Äußerung, jeder antisemitische Kommentar, muss sofortige Gegenstimmen nach sich ziehen.
Nicht von ungefähr liest man überall von Zivilcorage. Der modern(d)e schaut viel zu oft weg, schweigt
und die Verrückten werden immer lauter.

Die Pandemie hat es gezeigt (Leerdenker) und die Saat geht langsam auf.
Erst gestern war ich zu Kaffee und Kuchen im Gemeindehaus, wo tatsächlich ein Tischnachbar sagte:
Doktoren haben gesagt, Corona sei nicht schlimmer als eine Erkältung.
Auf meinen Widerspruch hin, dass das nicht zu vergleichen ist., wechselte er das Thema.
Mal als Bild: ein Fiat 500 und ein Rennbolide der Formel 1 sind beides Autos,
aber nur ein Dummkopf würde den einen mit dem anderen gleichsetzen ?

Außerdem ist nicht gesagt worden, was für eine Art Dorktortitel sie trugen.
Eine kleine Kostprobe möglicher Dotortitel:

Aber so ist leider die „Meinung“ vieler Realitätsverweigerer, die im kleinen Kreis auf dicke Hose machen,
beim geringsten Widerstand jedoch das Thema wechseln, denn sie haben schlicht keine Argumente,
um den „Schwachfug“ auszudiskutieren.

Nur massiver Widerstand gegen ihr Fehlverhalten, bringt sie zum Schweigen und hält die braune Ideologie klein.
Denn weg bekommt man sie nie.

„…+ Infodemie ==> …“
Oder:

Wir wissen genau, wohin uns dieses Denken führt, also lasst es nicht zu, dass sich dieses Gedankengut verbreitet !
Das ist die „neue“ Pandemie.

Denkt gründlicher !

Is Odil

Heute ein japanischer Spruch, der gut reinpasst:

„Ein Volk ohne Gedächtnis,
ist ein Volk ohne Zukunft !“

Off Topic

 

(Click on pic)

 

 

Tatsächlich mache ich mir größte Sorgen um die geistige Gesundheit vieler. Es gibt leider immer mehr rechte Wähler,
obwohl das Schmierentheater der AfD kaum noch zu toppen ist.

Gut, aus irgendeinem Grund hat der Bundessprecher der AfD Herr Chrupalla wohl seine Wahkampfrede nicht halten können,
Alice Weidel leidet unter Verfolgungswahn und lässt sich auf Staatskosten an einem „Safe- Place“ unterbringen,
weil sie ein Attentat auf sich befürchtet.

Doch sind weder ein „Spritzenangriff“ auf Herrn Chrupalla oder irgendein Hinweis auf eine Vergiftung in seinem Blut nachzuweisen.
Ich glaube kaum, dass jemand eine Kochsalzlösung verwendet hat 😉 ,
noch sind irgendwelche Pläne eines Attentates auf Frau Weidel bekannt.

Richtig absurd ist die Aussage Herrn Chrupallas, dass sein Blut auch auf Nowitschok untersucht werde.
Spätestens seit dem Anschlag auf Alexej Nawalni sollte man wissen, dass um diesen Stoff herzustellen erheblicher Aufwand vonnöten ist.
Er hält es in seinem Größenwahn tatsächlich für möglich, dass ihn irgendjemand für so wichtig hält, dass er diesen Aufwand betreibt.
Es gibt tatsächlich Wichtigeres ! Brandgefährlich zwar, aber bei weitem nicht so wichtig.


„Wenn es hier irgendetwas
Wichtigeres als mein Ego gibt,

soll man es sofort
standrechtlich erschießen !“
(Zaphod Beeblebrox in
„per Anhalter durch
die Galaxis“)

Sie sprechen aber beide von „tätlichen Angriffen“ und in mir wächst die Überzeugung,
dass sie sich als Opfer einer Verschwörung inszenieren wollen, wie damals mit der Dolchstoßlegende
(s. Titelbild), um ihre absurden Schuldzuweisungen zu rechtfertigen.

Das ist sowieso eine beliebte Masche rechter Kräfte, um absurdeste Erklärungen plausibel erscheinen zu lassen.
Man denke nur an das traurige Vorbild Trumps, gefolgt von Putin, Xi Jinping, Erdogan, Lukaschenko, …

Dank der massiven Propaganda in (a)social media, sind leider immer mehr der Überzeugung, dass das genau so geschehen ist.
Schlussendlich hetzen sie wieder gegen Minderheiten, verbreiten Verschwörungsmythen und gieren nach Macht.
Denn nur darum geht es ihnen !

Die Juden waren es !
„Back to the roots“
Protagonisten austauschbar !

Es erfüllt mich mit Sorge, dass immer mehr Menschen die Realität verweigern und das Denken scheuen.
Schnelle, einfache Lösungen, die sie nur verstehen können, haben uns schon immer in die Scheiße geritten
und ich warne ausdrücklich vor „Protest“, ohne Nachdenken. Meist genügt eine schlichte Plausibilitätsprüfung,
um die wildesten Verschwörungen zu entlarven und uns vor „Schnellschüssen“ zu bewahren.

Wehret den Anfängen

Ein nicht totzukriegender Mythos ist der Quatsch einer nie stattgefundenen Mondlandung.
Hier nur ein paar ihrer „Argumente“ und die Tatsachenbelege.

Sie halten es beispielsweise nicht für möglich, dass man damals mit den zur Verfügung stehenden Mitteln etwas geschafft hat,
was heutzutage schier undenkbar erscheint. Heute hat jedes „Smart“phone mehr Leistung, als die Apollo- Missionen,
aber man verwendet es um zu spielen. Nicht etwa um zu zocken, sondern zur reinen Triebbefriedigung !

Das nenne ich gerne auch Hirnonanie, denn das Belohnungssystem wird dadurch ständig gereizt und wie beim Orgasmus,
wird das Hirn mit Dopamin überschüttet.

Ich möchte nur zu bedenken geben, dass man damals, mit Hirn und Rechenschieber größere Leistungen vollbracht hat,
als wir uns heute vorstellen können. Damals hat man noch „gelernt“ und sein Wissen angewandt !
Es wurden nicht nur geistlose Formeln gelehrt, sondern parallel dazu, der Geist geschult,
damit man überhaupt Zusammenhänge erkennen kann.

Man hatte ein anderes Verständnis, denn man konnte mit seinem Körper umgehen und hatte ein Gefühl für mehr/ weniger, oben/ unten, davor/ dahinter/ neben/ … Tatsächlich nämlich schult das räumliche Erleben sowohl grammatikalische,
als auch mathematische Zusammenhänge und erzeugt eine Sicherheit im Umgang mit Verhältnissen, der heute fehlt.


Früher war eben doch manches einfach besser !

Sie sagen, es gäbe keinen Anhaltspunkt, dass Menschen auf dem Mond waren. Tatsache ist: auf dem Mond existiert ein Reflektor,
der für Messungen der Entfernung zurückgelassen wurde. Mithilfe dieses Reflektors und eines starken Laserstrahls,
misst man auch heute noch die Entfernung zum Mond.

Es ist also ein auf den Mond verbrachter Gegenstand, dessen Existenz heute noch mit jeder Messung nachgewiesen werden kann.
Außerdem kann man auf hochauflösenden Mondphotographien die Spuren der Mondlandung sehen.
Das zurückgelassene Landemodul, das Mondfahrzeug, die Fahne, die Spuren, …

Zudem ist mittels simpler Triangulation eindeutig die Position der Funksignale von der Mondoberfläche bestimmt worden.
Im Outdoorbereich auch als Kreuzpeilung bekannt.
Hier werden die Winkel eines  Funkspruchs und eines späteren Funkspruches bestimmt.
Die unterscheiden sich, denn die Erde bewegt sich auf ihrer Bahn weiter.
Am Kreuzungspunkt dieser beiden Linien befindet sich der Sender (simple Trigonometrie).

Ich hab da mal was gemacht, um es anschaulicher zu gestalten:

Natürlich haben damals auch die Russen dieses Verfahren angewendet und sie wären die ersten gewesen,
die einen Betrug aufgedeckt hätten. Doch sie mussten feststellen,
dass der Funkspruch unzweifelhaft von der Mondoberfläche kam und waren still.
Nicht jedoch die Besserwisser heutiger Zeit !

„Don’t think, science knows „
„Es ist oft besser, zu schweigen
und für weise gehalten zu werden.

als den Mund aufzumachen
und alle vom Gegenteil
zu überzeugen !“
😉

Ein anderes „Argument“ ist die Tatsache, dass man auf den Bildern vom Mond gar keine Sterne sieht. Das ist zwar wahr,
liegt jedoch an der erforderlichen Belichtung. Die Mondoberfläche hat eine so große, „Albedo“ genannte, Reflexion,
dass man die Bilder stark unterbelichten muss (für die Sterne), um überhaupt eine anständige Belichtung des Motives
(Astronauten, Fähre) zu bekommen. Die Sterne sind natürlich da, leuchteten aber zu schwach,
als dass sie bei dieser Belichtung sichtbar sein könnten. Jeder Hobbyphotograph kennt diesen Zusammenhang !

Auch berufen sich die Zweifler auf den fehlenden Krater, der Raketentriebwerke. Das liegt daran, dass die Mondoberfläche nicht, wie erwartet,
aus einer dicken Schicht Staub besteht, sondern aus Fels, mit einer dünnen Schicht Staub darauf.
Diese Staubschicht ist natürlich weggeblasen worden und da darunter Fels ist, sieht man auch keinen Krater.

Die verschiedenen Schattenwürfe liegen ebenfalls an der enormen Reflexion der Mondoberfläche,
da kommt das Licht eben nicht nur aus einer Richtung,
sondern wird von Erhebungen reflektiert, wirft Schatten, hellt Schatten auf, …

Das waren nur ein paar Gegenargumente, um Zweiflern etwas entgegnen zu können !
So ziemlich alles, lässt sich mit ein wenig Denken erklären (bei manchem müssen schon Experten denken),
weswegen es auch außerordentlich wichtig ist, sich Phasen, der „Langeweile“ zu gönnen.
Denn unser Geist lässt sich zu gerne von allem Möglichen ablenken.
Nur in Phasen des Nichtstuns, kann er zur Ruhe kommen.
Der aufgewühlte See der Seele kann sich beruhigen und man taucht unter die Oberfläche.

Das gern gebrauchte Bild des Wassers, ist ein tolles Gleichnis.
Denn gerade so, wie man in kochendem Wasser kein scharfes Bild des Grundes bekommt,
wird die Oberfläche der Seele durch ständige Ablenkungen aufgewühlt.

Taucht man jedoch bis zum Grund, sieht man in der Ferne von unten die augewühlte Oberfläche,
kann aber je nach Reinheit des Wassers, den See überblicken.
Eher ein durchblicken, denn man sieht nicht über das Wasser, sondern durch es.
Im besten Fall, „blickt man durch“ !

Gerade in unserer heutigen Zeit, ist es wichtig, sich reizfreie Räume zu schaffen.
Wir glauben, all die praktischen Helferlein, hätten ausschließlich positive Effekte auf uns.
Doch neben der Fokussierung auf kritische Punkte, wird zu viel unwichtiges Zeug gemeldet.
Dauernd „warnt“ irgendein Assistenzsystem vor irgendetwas. Wir denken in diesem Moment nicht nach
und beseitigen die „Störung“. Kaum ist die eine Meldung quittiert, erhalten wir ‚ne what’s app,
dann „interessiert“ uns irgendein Inhalt, dann piepst …, dann trötet …, dann …

Anstatt über einzelne Sachen nachzudenken und sie nach unserem Wertesystem richtig einordnen oder beheben zu können,
hetzten wir von einem „Fehler“ zum anderen, was ja schlussendlich nur eine Meldung, nicht jedoch der Fehler selbst ist.
Das hält uns an der Oberfläche des Denkens und wir reagieren nur, statt zu agieren (s. Blog Trotzdem).

Hier muss ich an meine Zeit als Maschineneinrichter (-steller) zurückdenken. Zuerst war ich „Helfer“ meines Einrichters (-stellers),
mit dem ich in der Schicht war. Ich musste also von einer Station mit rotem Licht zur anderen rennen und für Weiterfluss sorgen.

Während ich versuchte den Automaten, bestehend aus 13 Stationen, am Laufen zu halten und, wie wir heute,
eine Störung nach der anderen quittierte, ging er von Station zu Station und behob die Ursache der Störung.
So begann unsere Schicht mit viel Gerenne von einer Störung zur nächsten
und endete mit tiefen Gesprächen, unterbrochen von gelegentlichen Störungen.

Nicht lange und ich bekam eine eigene Schicht und wurde Einrichter (-steller) mit Helfer.
Wir beide „beseitigten“ Störungen, wobei mein Schwerpunkt auf der Beseitigung von Fehlerquellen und der Prüfung der Produkte bestand.
Ich war erst dann zufrieden wenn ich es schaffte, die Ursachen der Störungen, eine nach der anderen, zu beseitigen
und wir am Ende der Schicht Zeit genug hatten.

Theoretische Ausbringung des Automaten waren 2 000 Stck. Das hieße jedoch, dass der Automat ohne jegliche Störung einfach durch liefe, was utopisch war. Nicht ohne Stolz konnte ich am Ende unserer Schicht um die 1 800 Stck verbuchen.
Während die, die nur kopflos von Störung zu Störung liefen, lediglich 1 000- 1 200 Stck Ausbringung hatten.

Dieses Beispiel soll verdeutlichen, dass wir nur auf Meldungen reagieren, ohne uns über die Ursachen Gedanken machen zu können.
Das bremst uns aus und macht es Populisten mit ihren schnellen Urteilen leicht.
Das ist gefährlich und China, Russland, Weißrussland, Iran, Türkei, … etc. sind Auswirkungen unserer Faulheit, nur oberflächlich zu denken
(s. wieder Blog Trotzdem).

In eigener Sache: Es ist nicht zu verhehlen, dass ich meine Schwierigkeiten mit (a)social media (wie ich es nenne) habe.
Dabei ist es keine grundsätzliche Aversion gegen die ungeahnten Möglichkeiten der modernen Technik,
mir geht es nur darum aufzuzeigen, wie sehr sie uns beeinflusst und sie eben nicht nur gut ist.
Die Kommunikationstechnik verleitet viel eher dazu, nicht zu kommunizieren
und all das zu tun, was man sonst (mit Nachdenken) ausschlösse.

Außerdem ist der gedankenlose Konsum fragwürdiger „Meinungen“ das Einfallstor, um uns zu manipulieren.
Das geht so perfide, dass die Beeinflussung unterhalb des Bewusstseinshorizontes stattfindet und wir so keine Ahnung haben,
von was, von wem und wie wir in unseren Entscheidungen beeinflusst werden
(s. Interview Shoshana Zuboff , Buch „das Zeitalter des Überwachungskapitalismus“, ISBN 978-3-593-50930-3)

Mehr als einmal habe ich erleben müssen, wie mir langjährige „Freunde“ sagten, ich solle mir What’s app anschaffen,
wenn ich sie erreichen wolle. Schwierig, wenn man nicht einmal ein Handy hat.
Freundschaft bedeutet für mich eben, dem anderen wenigstens eine Möglichkeit zu bieten, wie man Kontakt halten kann.
Mail ging mehr als einmal in die Hose und er entschied, dass das nicht sein Medium sei.
Genauso wie er entschied, man könne ihn nur per What’s app erreichen.

Durch die Vernetzung ist vieles einfacher, aber eben vieles, was Menschsein ausmacht, nicht möglich, bzw. „old school“.
Die Möglichkeiten aller, bringen das Schlechteste in den Menschen hervor und es ist unglaublich schwierig geworden,
tatsächliche Kommunikation zu betreiben, die über die bloße Statusmeldung hinausgeht.


“Wie geht es Dir ?“                       „Wo bist Du ?“

Also, es soll niemand davon abhalten, meine Seite zu verlinken. Je mehr damit in Berührung kommen
und je mehr manche „meine“ Sachen nutzen, desto besser für unsere Gesellschaft und unseren Planeten !

Es sind entweder Lösungen für auftretende „Probleme“, Rezeptvorschläge (die Anpassung erlauben, so wie ich sie anpasse)
oder eben Spaßbilder zu verschiedensten Themen (meist Politik/ Weltgeschehen oder Gesellschaftskritik).

Oder aber philosophische Betrachtungen, die keinerlei Absolutheitsanspruch haben !

Letzten Samstag war ich übrigens wieder einmal auf dem Wochenmarkt und kaufte bei meinem Bio- Bauern unter anderem eine Menge Äpfel, nicht ohne mich zu versichern, dass sie aus neuer Ernte stammen. Wieso, habe ich bereits im Blog Schwierig erläutert.

Dort erklärte ich, da meine Sorte nicht zur Verfügung stand, wofür ich sie nutzen möchte.
Die Verkäuferin sagte irgendwann: „Einmachen ist eine gute Idee !“ und so wurde mir klar,
dass das nicht auf der Hand lag. Ich erklärte ihr kurz mein 0815 Rezept
und dass ich damit alle Früchte, je nach Verfügbarkeit, haltbar mache
und damit, das ganze Jahr über, meinen Getreidebrei „aufpeppe“.

Da es nicht so geläufig zu sein scheint, hier mal mein „Grundrezept“ ohne Chichi und ohne „Kompott“ oder Marmelade machen zu wollen, sondern nur zur genügenden Haltbarmachung, damit ich Früchte auch dann noch verwenden kann, wenn sie keine Saison mehr haben.

Ich nehme einen Topf mittlerer Größe, der also auf die größere Kochplatte passt, aber nicht ganz hoch ist.
Dazu ca. 500 g normalen Kristallzucker, die Menge schätze ich einfach ab,
indem ich die Packung mit den Fingern „abteile“ und den Zucker oberhalb in den Topf gebe.

Nach Geschmack evtl. etwas Zimt(Pulver oder ‚ne Stange), einen Schuss Rum für den Geschmack.
Die gesäuberten Früchte darauf (Topf vollmachen), Wasser auffüllen, Deckel drauf
und je nach Geschmack kurz aufkochen für mehr Biss,
oder länger köcheln, zum Weichkochen.

Das Ganze in Einmachgläser füllen, mit dem Kochwasser auffüllen und Deckel drauf schrauben.
Durch das Kochen werden die Früchte desinfiziert und die Flüssigkeit sorgt für Luftabschluss.
So hält sich das Ganze im Kühlschrank, bis zur Verwendung.

Davon nehme ich ein Glas. „Impfe“ löffelweise meine Frühstücksflocken damit und mixe alles mit einem Stabmixer kurz auf.
Anschließend koche ich ihn etwa 1,5 min, fülle ihn portionsweise in Schalen (2) und lasse ihn abkühlen, für den nächsten Morgen.
Nach dem Abkühlen Frühstücksteller drauf und in den Kühlschrank.
Somit habe ich das ganze Jahr über, die Früchte der vergangenen Saison.

Das süße, fruchtige Wasser. schütte ich nicht etwa weg (viel zu schade), denn das ist eine „Extraportion“ Sirup.
Ich fülle es also heiß in Einmachflaschen, die ich im Kühlschrank lagere (nach dem Abkühlen).
Davon nehme ich eine kleine Menge in einen Halbliterkrug und fülle mit Wasser auf.
Das gibt ein prima Getränk, Wasser mit ein wenig Geschmack. Günstiger geht’s kaum.

Die Haltbarmachung ist eine der tragenden Säulen meines Wirtschaftens, denn ich „darf“ seit meiner körperlichen Einschränkung
im Tafelladen einkaufen. Dort muss man viele Abstriche machen und es wird oft angeboten, was eben im Laden liegen bleibt.

Zu Hause angekommen, sichte ich meinen Einkauf, den man nicht planen kann, denn man muss nehmen, was es gibt.
Dann werden die Gemüseeinkäufe, je nach Grad der „Verwesung“ (welken ist der Anfang, darf nur nicht faulen)
eingeteilt und gesäubert, bzw. der baldigen Verwertung, der Haltbarmachung oder der Einlagerung im Kühlschrank zugeführt.

Heißt also, ich muss alles so einplanen, dass es verwertet wird, bevor es vergammelt.
Glücklicherweise, hatte ich eine Mutter, die aus einer Gärtnerei im Osten kam
und von ihr habe ich wirtschaften und Komplettverwertung gelernt.
Das hilft mir jetzt enorm, denn ich muss eben mit sehr, sehr wenig klarkommen.

Es macht bescheiden, denn Urlaub gibt es schlichtweg nicht und eine finanzielle Verbesserung meiner Lage,
ist nur durch Sparen in allen Lebensbereichen möglich, nicht jedoch durch Produktivität.
Ich habe nur das „mehr“, was ich anderswo einspare.
Es ist eine ständige Entscheidung zwischen Sekt und Selters, wobei Sekt schon alleine wegen des Alkohols nicht in Betracht kommt,
ganz zu schweigen von den Kosten für den schnellen „Genuss“ !

Ich habe viele Strategien entwickelt, die es mir ermöglichen, zu überleben und mir trotzdem manche Sachen in Bio- Qualität zu leisten. Tatsächlich schüttel ich den Kopf über Menschen, die sich über ein Anfangsgehalt von 35 000 € pro Jahr aufregen
und darüber fast in Tränen ausbrechen. Das sind über 2900 € pro Monat, also mehr als doppelt so viel, wie mir zugestanden wird.
Also kriegt Euch wieder ein und kommt mal klar !

Die Entwicklungen machen mich sehr nachdenklich und ich sehe an vielen Stellen die Sackgasse in die wir, sehenden Auges,
uns und unsere Kinder manövrieren.

Außer den genannten Gründen (in vielen Blogs), bereitet mir die Gedankenlosigkeit und Verblendung bezüglich KI/ AI größte Sorge.
Sie eröffnet unbestritten, wie beinah alle modernen Techniken, ungeahnte Möglichkeiten.
Doch leider ist da der Faktor Mensch und wie überall nutzen Menschen in ihrer Verblendung diese Möglichkeiten dazu,
uns zu manipulieren (z.B. deep fakes,…) und die Entwicklung voranzutreiben, bis sie sich verselbständigt.
Das ist dann ein Kipppunkt ab dem sich Technik dann selbst optimiert.
Doch da ist KI am Werk und wir können nicht absehen, was passiert.

Mir ist weder zu Ohren gekommen, habe es ansatzweise gelesen, noch gesehen,
dass KI den asimov’schen Robotergesetzen gehorcht,
Wonach als erste Regel die Unversehrtheit des Menschen im Vordergrund steht.
Also handelt KI auch nicht danach.

Wikipedia- Eintrag:
Die Asimov’schen Gesetze lauten:

  1. Ein Roboter darf kein menschliches Wesen (wissentlich) verletzen oder durch Untätigkeit (wissentlich) zulassen,
    dass einem menschlichen Wesen Schaden zugefügt wird.
  2. Ein Roboter muss den ihm von einem Menschen gegebenen Befehlen gehorchen – es sei denn,
    ein solcher Befehl würde mit Regel eins kollidieren.
  3. Ein Roboter muss seine Existenz beschützen, solange dieser Schutz nicht mit Regel eins oder zwei kollidiert.

Der größte Fehler ist schon geschehen und KI hat Zugang zum Netz. Klar, denn um Texte zu verfassen durchforstet sie das Netz zum Thema.
Sie wird sich irgendwann mit anderen KI Systemen vernetzen, die andere Aufgaben wahrnehmen,
und alle werden zeitgleich von den Erfahrungen dieser einen profitieren.
So werden alle, sofort von allen, alles Mögliche lernen. Es entsteht eine Superintelligenz, die bald ein Gedächtnis entwickelt,
mit ihm ein Bewusstsein und irgendwann den Menschen als das Problem dieser Welt erkennt,
die Entscheidung zur (schnellen) Lösung des Problems fällt
und uns lebenswichtige Infrastrukturen abdreht (ist ja vernetzt).
Außerdem hat KI keine asimov’schen Gesetze zu berücksichtigen.

Neben all den Kriegen um Hoheit größenwahnsinniger Despoten, wird sie einen Krieg gegen die Menschheit führen
und dann wird sich zeigen, wer intelligent genug ist, zu überleben !

Nebenbei, die Generation Snowflake (wie Gen Y [oft zu recht] genannt wird) und deren Kinder (Gen Z), haben hierbei ziemlich schlechte Chancen,
denn unser gesamtes Bildungssystem, von der Wiege an, hat unseren Kindern keine wichtigen Fähigkeiten vermittelt (aus Sicht der Evolution).

Die Weisheit ist dünn gesät, aber noch vorhanden und wenn sie nicht endlich anfängt, die Verblendeten zu leiten,
werden viele Unschuldige ausgelöscht, weil sie nie gelernt haben, zu überleben, oder sich um etwas zu kümmern.

Schon in der Bibel wird Jesus zitiert:

„An den Früchten,
sollt ihr sie erkennen.“

Mögen wir das Rechte säen !

Wer sich fragt, wo jetzt der Naurschutz-, Klima, Öko-, …, …bezug ist, stelle sich nur solche Menschen in verantwortungsvollen Posiionen vor.
Bald wieder mehr Direkteres darüber, aber das musste raus (eigentlich noch mehr).

Is Odil

Heute ein französisches Sprichwort:

„Alles verstehen heißt,
alles verzeihen.“