Ich kann nicht länger „schweigend“ zusehen, wie wir kollektiv gegen die Wand fahren.
In den 60ern geboren, in den 70er/ 80ern aufgewachsen, seit Kindheit auf der Suche nach einer Richtung.
Vieles ausprobiert, vertieft, verworfen, …, hat mich zu dem gemacht, der ich heute bin.

Was ich allerdings seit einer Weile beobachte und mit dem ich seit meiner Hirnblutung zu kämpfen habe,
lässt mich nicht mehr schweigen. Zu lange hat sich eine Mehrheit niederbrüllen lassen
und nahm die Führungslosigkeit der nächsten Generation hin, es war ja bequemer, als sich mit dem Nachwuchs auseinanderzusetzen !
Wir haben verantwortungslos gehandelt, nicht für das gekämpft, was die Lebenslehren uns lehren und was Kinder brauchen !
Jetzt haben wir den Salat 😉

Väter fahren einem mit dem Kinderwagen über den Fuß, während man am Bahnsteig steht und meckern einen an,
wenn man bemerkt, dass man auch noch da ist.
Ihre Kinder beobachten es ganz genau und es ist klar, dass sie mit ihren Mitmenschen noch schlimmer umgehen werden,
denn „Götter“ (Eltern) machen keine Fehler und so ist der, der sich „beschwert“ der Aggressor.

Moralischer Kompass„0027- 2000“ab ca. 2000 (Ich; Ich/ ich; Ich; …)“

Notwendig heißt, vieles muss getan werden, um die Not (s. Titelbild) zu wenden.
Da ich mich viel mit Runenmagie beschäftigte, fällt mir sofort ein Zusammenhang ins Auge.

Wir haben uns während einer langen Zeit der Blindheit in Not gebracht. Der Mensch wird dem Menschen ein Wolf
(Homo homini canis est [eigentlich ja Wolf, also lupus statt canis]), die Natur kann unseren Raubbau nicht mehr kompensieren und verändert sich derart,
dass es für uns sehr schwierig wird, hier zu leben.

Die Rune Not sieht man im Titelbild.
Ergreifen wir nun endlich alle Maßnahmen, um die Not zu mildern, kann sie gewendet werden (not- wendig).

Gewendet ergibt die Rune Not jedoch die Rune „Eh“ (das Gesetz [aufsteigender Ast]) :

Nun muss man kein Genie sein, um eine einfache Gesetzmäßigkeit zu erkennen. Eine bestehende Not (s. Rune [Urd]) muss gewendet werden (Verdandi),
damit in Zukunft keine Schuld (Skuld) verbleibt. Also ein negativer Einfluss, muss solange durch einen positiven Einfluss „neutralisiert“ werden,
bis ein Ausgleich entsteht und keine Schuld verbleibt.

Ich kann den offensichtlichen und kollektiv ignorierten Zusammenhang nicht länger verschweigen.
Es ist höchste Zeit, nachzudenken und ganz zu werden ! Es ist höchste Zeit den Holzweg der Ignoranz zu verlassen, erwachsen zu werden
und uns nicht länger, wie triebgesteuerte Kindermenschen aufzuführen. Die Welt braucht Erwachsene, die wissen, wohin was führt
und die andere, dauerhaftere Werte verfolgen, als den kurzfristigen Vorteil ! Siehe hierzu : Unverzichtbarer Verzicht

Die Ursache (Not) muss durch Handeln nach den Lebenslehren (Gesetzen) kompensiert werden und es wird ein, die Naturgesetze achtendes, gutes Leben in Aussicht gestellt. Die Notlage muss durch ein gesetzmäßiges Leben ausgeglichen werden, um glücklich werden zu können !
Nur durch ein Handeln nach den Lebenslehren, können wir ganz werden, können wir heil werden, wir brauchen eine Symbiose
aller Aspekte des Lebens, um „ganz“ werden. Wir müssen die Weisheit der Lebenslehren integrieren (sprich Lebenserfahrung[en]) !

Und mit „gesetzmäßig“ ist keine totalitäre weltliche Macht gemeint, die geht sowieso unter, es bedeutet ein Leben nach den Lebenslehren,
nach den ewigen Gesetzen der Evolution, denn die ist zig-mal mächtiger, als wir es uns erträumen können
und wir täten gut daran, sie zu befolgen !
Noch ist das Wissen darum vorhanden, aber es schwindet immer schneller und wir müssen uns beeilen, zu retten, was zu retten ist.

Urd (Ursache), Verdandi (Wahrheit) und Skuld (Schuld), der ewige Dreiklang des Lebens.
Er macht die Quintessenz der Lebenslehren aus, die wir so leichtfertig aus unserem Leben verbannt haben.

Wir stecken „alte“ weise Menschen ins Altersheim oder verbannen deren Weisheit sonst irgendwie, wir verbannen Wissen aus unserem Leben,
wir verlagern Produktionen und damit Wissen ins Ausland, wir behandeln Weisheitsquellen, wie Geisteswissenschaften, Theater, Kunst, etc. sogar noch schlimmer, als wären sie für uns unnötig.
Sie sind dem „modernen“ (bzw. modernden ! 😉 ) Menschen geradezu lästig.
Die Moderne hat uns schließlich so weit gebracht, dass die Welt vor dem Kollaps steht.
Ist das weise, ist das gut, wollen wir das ?

Im Wahn, alles billiger haben zu müssen, nehmen wir Unmenschliches in Kauf,
denn wir sind ja nicht damit konfrontiert, was unser Verhalten auslöst.

Aber erst die Erfahrung von Ursache und Wirkung, kann zur Korrektur eigenen Handelns führen.
Im aufgezeigten Fall jedoch, sehen wir nur den Preis in Euro, nicht aber den Preis, den die Welt zahlt, damit es so billig ist.
So billig sein kann !

Abgesehen davon, dass es eine Effizienzsteigerung ab einem gewissen Punkt, nur noch auf Kosten der Qualität eines Produktes geben kann.
Schließlich alles nur aus einem Land kommt, alles gleich schmeckt, alles billig ist und nach dem kurzen Gebrauch (es hält ja nicht)
die Müllberge erhöht, weil sich eine Reparatur nicht „lohnt“ oder ganz unmöglich gemacht wird, es im Meer landet,
alles nur auf Konsum ausgelegt ist, …

Konsum macht nicht glücklich, klar ?

Hier muss, und es geht nicht mehr ganz ohne Zwang, ein Umdenken forciert werden und Bildung dazu befähigen,
menschlich und kritisch zu entscheiden, Charakterbildung befähigt dazu, konsequent danach handeln zu können.

Doch daran scheitert es, wir „gönnen“ uns keine „Auszeit“, denn jede Sekunde sind wir durch etwas abgelenkt ([a]social media, Helferlein, …)
und können gar keine Ideen entwickeln, weil wir nur oberflächlich und schnell denken (s. Blog Trotzdem).

Kurz, wir müssen die Menschen wieder dazu befähigen, frei zu sein. Was da nach Freiheit brüllt, hat nicht den Hauch einer Ahnung davon !
Hier noch einmal eine Definition laut Wiki und ein paar Gedanken dazu:

Freiheit (lateinisch libertas) wird in der Regel verstanden als die Möglichkeit, ohne Zwang zwischen unterschiedlichen Möglichkeiten auswählen und entscheiden zu können. Der Begriff benennt in Philosophie und Recht der Moderne allgemein einen Zustand der Autonomie eines Subjekts.
Quelle Wikipedia

Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern, dass er nicht tun muss, was er nicht will.
Jean-Jacques Rosseau (die Frage ist eben, „was will ich ?“ A.d.R.)

Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.
Benjamin Franklin

Frei zu sein bedeutet nicht nur, seine eigenen Fesseln zu lösen, sondern ein Leben zu führen, das auch die Freiheit anderer respektiert und fördert.
Nelson Mandela

Erste und einzige Regel der Freiheit ist,
anderen eben diese Freiheit zuzugestehen !

Is Odil

Freiheit wächst,
je mehr Freiheiten wir anderen zugestehen

Is Odil

Man kann zwar Freiheiten haben,
Freiheit jedoch nicht erlangen

Is Odil

Frei wird man, indem man die Freiheit des anderen in den Vordergrund stellt.
Is Odil

Der Begriff „Freiheit“, ist abstrakt und wird von jedem selbst definiert. Er bedeutet für jeden etwas anderes.
Je nach Charakter und Art der Einschränkung bedeutet es meist, ohne diese zu sein.

Wir wollen alle Superhelden sein, doch die lange Charakterprüfung und Ausbildung, die ständige ethisch/ moralische Bildung,
die stetige Arbeit an sich, um adäquat handeln zu können, wollen wir nicht. Ruhm ja, Arbeit nein.

Doch niemand wird von alleine mutig, weise oder auch nur klug. Es sind allemal mehr Menschen durch Übung zum Meister geworden,
als durch ursprüngliches Talent.

Also seid mutig und wagt etwas, wenn ihr „überlebt“, ist der Gewinn unendlich ! Jede durchlebte Krise macht uns stärker.
Doch es gibt seit Langem keine Krisen mehr.
Wenn man davon absieht, dass manche schon die „Krise kriegen“, wenn sie kein W-Lan haben 😉 .
Was ist nur aus uns geworden ?

Mir ist mal ein klasse Spruch untergekommen, der die Chance(n) des Lebens zusammenfasst:
„Wenn es Dir Angst macht, könnte es einen Versuch wert sein !“

Ich drückte es so aus:
„Die Angst ist der Weg !“

Das heißt keineswegs, blauäugig jedes Risiko einzugehen und sich wie ein Hazardeur zu gebärden. Die Angst zeigt nur die Richtung,
mit was man sich auseinandersetzen sollte. Lerne kennen, wovor Du Angst hast, lerne das Risiko einzuschätzen, lerne damit zu „spielen“
und plötzlich macht es Dir keine Angst mehr. Denn ein kalkuliertes Risiko, ist kein Risiko mehr.

Die nordischen Runen, um die es hier geht, können übereinandergeschrieben werden,
und so ergeben die Rune Not plus (gewendet) die Rune „Eh“ (das Gesetz), die Rune Hagal :

Das bedeutet nichts anderes, als dass wir dann in göttlicher Gunst und mit dessen Unterstützung leben.
Hagal ist die Rune Odins, sie verbindet links mit rechts, oben mit unten. Sie ist also ganz (heil) und genau das fehlt heute.
Unsere Gesellschaft hat sich von uraltem Wissen isoliert und sich „in die Sch….“ geritten.

Wir alle müssen ganz werden und das Wissen wieder in unser Leben integrieren, sonst ist kein Weg, den wir einschlagen, von Dauer.
Wir strampeln uns ab und entfernen uns doch immer mehr davon, was uns glücklich machen könnte.
Wir müssen sozusagen rennen, um still zu stehen 😉 .

Ein unentbehrlicher, uralter Wissensschatz liegt in Märchen, Philosophien und Religonen. Man muss sich nur mit ihnen beschäftigen
und schon fällt es einem, wie Schuppen aus den Haaren (äh, von den Augen 😉 ).
Dabei ist es egal, auf welche Art man sich der Wahrheit nähert. Hauptsache man nähert sich (s.o. [Angst]) !
Und niemand hat „mehr“ Recht als andere Suchende ! Also hütet Euch vor Überzeugungen, es sind alles Theorien !

Denn schlußendlich wollen wir alle glücklich werden. Die Vorstellungen von Glück weichen zwar schon immer von der Realität ab,
doch seit „Erfindung“ des Mobilfunkes, entwickeln wir uns rapide in Richtung einer triebgesteuerten (ich meine nicht nur den Sexualtrieb), Kindergesellschaft. Die nur Süßes auf allen Wegen möchte und Anstrengungen scheut, wie die Pest.


Blau = Mobilfunk
Rot = Kommunikationsqualität
Seit Entwicklung des Mobilfunks

Doch ohne eine Anstrengung auf dem Weg, wird alles fade, öde, langweilig, unspektakulär.
Wir scheuen den Aufstieg und konsumieren die Belohnung eines fantastischen Rundumblicks, der für uns nichts wert ist,
weil wir nichts selbst dafür tun mussten.
Wie öde ist so ein Leben !

Nicht von ungefähr ist es „notwendig“ in allen wichtigen Bereichen einen gesetzlichen Rahmen zu geben, um Raubbau entgegenzusteuern.
Viele, die bis jetzt mit immer billigeren Produkten punkteten und enormen Profit einstrichen, bis hin zum Betrug am Finanzamt, also an uns,
werden ehrlichen, ökologisch vertretbaren Produkten den Markt überlassen müssen, wenn wir es wollen und alles daran setzen.

Sie lernen nicht ohne Erziehung. Das ist mit Kindern so, die Stück für Stück ihre Triebe voranzubringen versuchen
und schließlich Querquengler werden und es ist mit dem Verbraucher so, dem man Billiges schmackhaft gemacht hat,
der Gutes gar nicht kennt !
Es ist höchste Zeit für ehrliche und ökologisch vertretbare Produkte.

Überall müssen gesetzliche Maßnahmen ergriffen werden, um den Fokus weg von billig und hin zu gut, ehrlich und moralisch zu wenden.
Es müssen wirksame Gesetze her, um die Not zu wenden. Wendet man diese, können wir irgendwann endlich auf die Ehrlichkeit, Güte, Qualität und Reparabilität von Produkten vertrauen, weil wir uns nicht mehr um die Rettung der Welt kümmern müssen,
sondern die Industrie es tut.
Sie hat genug Geld, Verbindungen, know how, …

Aber machen wir uns nichts vor. Es wird ungemütlich, es werden Menschen sterben, es werden viele leiden,
es wird ein Aufbäumen der Industrie geben, die ihre Profite schmelzen sieht.

Was in Gang gesetzt wurde, ist nicht zu aufzuhalten, wir können nur dafür sorgen, hier und jetzt einen neuen Weg zu gehen.
Es wird lange dauern, bis wir Effekte sehen, aber wir müssen tun, was richtig ist und getan werden muss !
Es brauch Mut, Tatkraft und moralisches Beurteilen der Situation, den notwendigen Maßnahmen und dem Geist der „7ten Generation“
(s. Blog Ein Ausflug ).
Und das kann die Jugend nicht liefern, denn schon vor ihrer Zeugung lief es aus dem Ruder. Sie können also gar nicht wissen, was sie tun.
Wir schon, aber wir kriegen es nicht auf die Kette !

Lasst uns trotzdem alles tun, um „die Not zu wenden“ !

Is Odil

Und gestern im Kalender:

„Nur wer aus eigener Erfahrung,

die Schwierigkeit der Selbstüberwindung kennt,

vermag die fremden Handlungen gerechter
und humaner zu beurteilen

und auf diese Weise sich dem Mitmenschen
verwandt zu fühlen.“
(Franziska Baumgarten Tramer)

P.S.
Allerdings macht man es ihm heute sehr schwer 😉 .