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Darum geht es hier: Blog

Auf dieser Seite sind meine Gedanken, Überlegungen und Betrachtungen zu finden.
Kurz alles, was ich in Worte fassen wollte. Vielleicht ist ja auch eine Anregung für Dich dabei.
Es sind einzig meine "Hirnfürze", die keinen Allgemeingültigkeitsanspruch haben, sondern meiner momentanen Stimmung unterliegen.

Manches hintergründig, sinnierend, anderes vielleicht empört, wieder anderes politisierend.
Doch alles nicht um zu überzeugen, sondern um etwas mal anders zu betrachten.

Außerdem ist am Ende jedes Beitrages ein philosophischer Spruch zu lesen, um das Nachdenken über einen Sachverhalt zu fördern.
Als kleiner Ausgleich für fehlende Geisteswissenschaften !

Wer kann, sollte bitte in Deutsch kommentieren, dann steigt der Wert um einiges, denn es fällt die Unsicherheit des Verstehens weg
und ich kann mir sicher sein, dass mein Blog in Gänze verstanden werden konnte !

Das Beitragsbild vergrößert sich, wenn man darauf klickt, und man hat den Text mit Kommentarfunktion darunter.

One

Ich musste mich förmlich zwingen, erst einmal über Ökologie zu schreiben,
denn die Ereignisse der Welt wären einige Blogs wert
und brennen mir unter den Nägeln (ursprünglich ja auf den Nägeln).

Mir bleibt nur anzumerken, dass der Zustand unserer Welt,
eng mit der geistigen Gesundheit der Menschen zusammenhängt.
Sie ist der Spiegel dessen, inwieweit wir uns von unserer Mitte (Ausgeglichenheit) entfernt haben.

Lasst Euch also nicht verwirren, wenn das Thema wechselt,
denn Eins bedingt das Andere !

Die ökologischen Systeme der Welt sind gehörig aus dem Gleichgewicht, weil wir uns immer mehr von unserer Mitte,
also unserem Ursprung entfernten. Das ist wirtschaftlich so gewollt (s. Interview Shoshana Zuboff ,
Buch „das Zeitalter des Überwachungskapitalismus“, ISBN 978-3-593-50930-3),
wir können (sollen) unsere Impulse gar nicht hinterfragen denn die Industrie hat nur Interesse an jetzigem, großem Gewinn
und wirtschaftet nicht nachhaltig !
Es geht ihr um sofortige (instantane) Befriedigung ihrer Profitgier.

Wie sehr alles mit allem zusammen hängt, habe ich in X Blogs erläutert, trotzdem noch ein Beispiel eines Mikroökosystems.
Der Forschungseisbrecher „Polarstern“ hat sich nämlich ein Jahr lang auf Drift im nördlichen Eismeer begeben.
Er driftete also mit dem Nordpolareis mit und brachte so Aufschlüsse über die Bewegungsrichtungen des Eises,
den Meeresströmungen und die Möglichkeit das Ökosystem des Eises zu erforschen
(s. MOSAiC-Expedition).

Hierbei untersuchten sie auch Eisalgen. Das sind Algen, die sich an der Unterseite des Meereises ansiedeln und lange Fäden bilden.
Natürlich reißen diese auch mal ab und sie sinken zu Boden, bzw. driften mit der Strömung.
Sie bilden die Grundlage für ein sogenanntes Mikroökosystem. Denn von den Algen ernährt sich Krill, von dem Fische,
von denen wiederum Fischfresser wie Seevögel, Wale, etc.

Wale stehen, abgesehen vom Raubtier Mensch, an der Spitze dieser Nahrungskette.
Manche Wale fressen auch direkt den Krill, der rund ums Polarmeer in Massen vorkommt (4 000 000 t [Terra X])
und „überspringen“ einige Stufen der Nahrungspyramide.

Tatsächlich sind Wale sind vom Golfstrom abhängig.
Häh, der hat doch weiter südlich sein Wirkungsfeld, werden manche sagen.
Aber weit gefehlt, denn buchstäblich alles hängt mit allem zusammen.

Weltweites Strömungsband, von dem der Golfstrom nur ein kleiner Teil ist.

Wir dröseln das mal auf. Der Golfstrom transportiert bekanntlich enorme Energiemengen quer durch den Atlantik.
Durch das warme Wasser, verdunstet viel Feuchtigkeit und bildet Wolken.
Diese Wolken ziehen mit den Winden ins Land, treffen auf Hindernisse (Bergketten)
und werden nach oben abgelenkt, wo die Luft kälter ist.
Die Feuchtigkeit kondensiert an den Kondensationskeimen der Wälder.
Dadurch regnen sie ab und das Wasser des Ozeans hat es ein Stück weit ins Land geschafft.

Eigentlich würde also das Wasser des Ozeans nur auf einem schmalen Streifen des Festlandes abregnen und so für Vegetation sorgen.
Aber die Vegetation sorgt dafür, dass viel Wasser, das verdunstet wieder Wolken bildet, die dann (zumindest in Europa)
mit den häufigeren Westwinden, nach Osten weiterziehen, dort wieder abregnen und das Spiel beginnt von Neuem.

So wird also das ursprünglich aus dem Meer stammende Wasser in Etappen immer weiter landeinwärts getragen.
Diese Niederschläge speisen auch die Flüsse, die ins Polarmeer fließen.

Sie verdünnen das salzige Meerwasser und hemmen somit die sogenannte thermohaline Zirkulation (s. Blog Motherf…..).
Thermo ist aus dem Griechischen entlehnt und bezeichnet eine Temperaturabhängigkeit,
halin aus dem Altgriechischen und bedeutet salzhaltig.

Thermohalin bezeichnet also einen von Temperatur und Salzgehalt abhängigen Prozess. In diesem Fall einer Zirkulation von Meerwasser.

Hier noch einmal die schematische Darstellung. Von links kommt das warme Meerwasser an (Golfstrom),
durch arktische Winde wird es abgekühlt und gefriert oberflächlich.
Da jedoch nur das Wasser gefriert (Eis ist aus Süßwasser), reichert sich das Meerwasser mit Salz an
und wird erstens durch die Abkühlung und zweitens durch den ansteigenden Salzgehalt schwerer (dichter).

Dadurch sinkt es ab, fließt bodennah zurück und hält so den Strom aufrecht, weil ständig neues Wasser „angesaugt“ wird.
Nun arbeitet der Golfstrom zwar daran, das Meerwasser zu verdünnen, aber es ist gerade so viel,
dass sich ein Gleichgewicht eingespielt hat.

Durch die Klimaerhitzung, erwärmt sich auch der Golfstrom, es verdunstet mehr Wasser,
mehr Wolken bringen mehr Niederschlag bis weit in den Osten
und die Flüsse dort spülen mehr Wasser ins Nordpolarmeer.
Dadurch wird das Wasser verdünnt und die thermohaline Strömung und damit der Golfstrom schwächen sich ab.

Außerdem sind die Flüsse wärmer und hindern so die Eisbildung. Dadurch gibt es weniger Eisalgen, weniger Krill, weniger Fische
und eben weniger Wale. Alle Tiere haben ihren Fortpflanzungszyklus so angepasst,
dass nach der Geburt oder dem Schlupf des Nachwuchses viel Nahrung vorhanden ist.

Im Falle der Wale wäre(n) es Krill und Fische. Doch deren Vorkommen sinkt, weil ihnen die Nahrung fehlt. Es ist ein Teufelskreis.
Man kann diesen Gedanken noch weiter spinnen, denn Wale „düngen“ mit ihren Ausscheidungen das Wasser
und versorgen so ihrerseits die Algen, die Grundlage dieser Nahrungskette sind.

Noch weiter „gesponnen“, verdünnen die Flüsse das Meerwasser, der Golfstrom erlahmt, weniger Regen geht auf dem Land nieder,
durch dezimierte Wälder wird die Feuchtigkeit nicht weit genug gen Osten transportiert,
die Flüsse führen weniger Wasser, dadurch steigt der Salzgehalt im Meer wieder
und die thermohaline Zirkulation wird angekurbelt. Nur ist das Wasser nun so warm, dass sich nicht genug Eis bildet,
damit auch kein Lebensraum für Eisalgen und die Nahrungskette ist für Jahrzehntausende unterbrochen.

Wer jetzt noch glaubt, das ginge ihn nichts an, hat kein Recht auf diesem Planeten zu leben
und leider wird nicht nur dieses Individuum vom Selektionsdruck dahingerafft
und kann sich vor lauter Überlebenskampf nicht fortpflanzen,
sondern eben such viele Unschuldige und Bemühte mit ihm.

Wie in den meisten meiner Blogs, sieht man auch hier: Es ist nicht egal, was wir tun, wir können nicht voraussagen,
was unser Handeln bewirkt. Also lieber einmal mehr Rücksicht nehmen, einmal mehr nachdenken,
einmal mehr unterlassen, als einmal zu wenig.
Denn wir sind Teil der Natur, wir sind aus ihr hervorgegangen und von ihr abhängig.

  Hier, und nur hier, findet sich unsere gesamte Geschichte !

Von der Frühzeit der Hominiden vor etwa 2,6 Mio Jahren über die Stein-, Kupfer-, Bronze-, Eisenzeit, der Antike, den Pharaonen,
der Maya, Inka und Azteken. Alle Heldengeschichten und Epen, unsere gesamte Kultur ist nur ein Wimpernschlag in der Evolution !

Also müssen wir nach ihren Gesetzten handeln. Ja, manche sagen, das sei Ökodiktatur, aber Diktatur ist ein rein menschliches Phänomen
des Größenwahns des Egos. Die Gesetze der Natur sind eben Selektionsdruck und Evolution.
Wer das nicht versteht, sieht nicht über sein kleines und unbedeutendes Leben hinaus.

Wir können nicht so weiter machen. Wenn uns unser bisheriges Verhalten hierhin gebracht hat, taugt es nichts,
also schenkt denen, die uns vernebeln wollen, keinen Glauben (s. Lotophagen [Lotosesser]).
Die Industrie hat kein Interesse an radikalen Maßnahmen, die Politik hat infolge dessen auch kein Interesse daran,
also muss der Verbraucher, müssen wir, die Richtung vorgeben und endlich vernünftig handeln.


Heute hab‘ ich Lust,
mal was ganz Verrücktes
zu machen.

„Was schwebt Dir da
so vor ?“

Wir sind vernünftig !

Lest meine Blogs, denn nur, was wir kennen, schützen wir. Also bildet Euch, knüpft Zusammenhänge, erkennt,
erst dann kann Euch Erkenntnis zuteil werden!

Man muss vorher dafür sorgen, etwas zu kennen, um es überhaupt erkennen zu können.

Erst, wenn man erkennt, kann man Erkennen ! 😉

Glaubt nur Eurem Wissensstand und sorgt für ein umfangreiches Wissen, dann wird Euer Erleben erst bunt.
Die Industrie hat uns lange genug geschädigt, uns belogen und betrogen, nutzt unsere Verhaltensdaten,
um Profit zu machen und kaum jemand weiß darum (s. Shoshana Zuboff o.).
Viel zu lange wurden unsere Triebe geweckt und wir haben den Traum eines „einfachen“ Lebens geträumt.

Sie haben die negativen Auswirkungen verschwiegen und nur unsere Bequemlichkeit geschürt.
Noch einmal anschaulich. Der Sinner’sche Kreis zeigt auf, was notwendig ist, um z.B. etwas zu säubern.

Um eine Verschmutzung zu „beseitigen“, muss sie sich in einer gewissen Einwirkzeit in einem geeigneten Lösungsmittel lösen.
Dabei helfen eine erhöhte Temperatur und mechanische Einwirkung.

Verändert man einen Parameter, verändern sich alle anderen mit.

Wäscht man also kälter, braucht man ein aggressiveres Lösungsmittel (Chemie), muss mehr „Schrubben“ (Mechanik) und es braucht länger. Nur wollen wir ja Energie sparen, keine Zeit aufwenden und nicht „schrubben“ müssen (mühelos). somit wächst die Anforderung an die Chemie (das Lösungsmittel) und es grenzt an ein Wunder, dass sich nicht einfach alles auflöst ! 😉

Die Entwicklung zu immer „müheloser“, hat die Schädigung unseres Planeten immer mehr beschleunigt.
Ein Beispiel aus der Werbung wäre die Hervorhebung des Energievorteils bei niedriger Temperatur.
Will man jedoch das gleiche Ergebnis, ohne Mühe und in kürzester Zeit, braucht es derart aggressive Chemie,
um die Verschmutzung zu lösen, dass sie der Umwelt mehr schadet, als die Energieeinsparung nutzt.

Sie werben mit: … wenn alle … sparten wir so viel CO2, wie …
Allerdings dreht es sich um sogenannte Pods, die absolut unnötige Bestandteile, bei jedem Waschgang mit ins Wasser geben
(s. Blog Wir wissen nicht, was wir tun !). Unsere Bequemlichkeit, um nicht zu sagen, „Faulheit“,
hat unseren Planeten über den Rand dessen, was er kompensieren kann, gebracht.

Das alles unter unserer bewussten Wahrnehmung (der Verbraucher, denn die Industrie wusste es schon seit beinahe 50 Jahren).
Jetzt sind wir mit den Konsequenzen konfrontiert, aber die Industrie hält weiter die Illusion aufrecht, wir müssten nichts tun,
sie handelten verantwortlich und kümmerten sich drum.

 „Gequirlte Kacke !

Das als kleine „Gedächtnisstütze“, welche Prinzipien hinter der steigenden Schädlichkeit des Menschen stecken.
Wir verändern ganze Ökosysteme. Wir könnten zwar nach wie vor kein Wetter machen,
aber wir haben das Klima nachhaltig beeinflusst.
Um es allen vor Augen zu führen (traurig, dass man das noch machen muss) :

In Rot die Meeresoberflächentemperatur des Nordatlantiks im ungewöhnlich heißen Jahr 2023.
In schwarz darüber die Anfangsmonate des Jahres 2024.
Das 1,5 °C Ziel des Pariser Abkommens, wird wohl deutlich gerissen
und die Erhitzung geht schneller voran, als alle dachten.

Jetzt müssen alle so viel tun, wie ihnen möglich ist. Jeder Beitrag zählt ! Der Planet  braucht unsere Hilfe.
Wir haben das Wissen, wir haben die Technik, wir haben die Mittel
(na ja, die immer reicher werdenden Superreichen eben).

Die Gelder der Reichen, reichten sehr gut aus, die Wirtschaft so zu gestalten, dass wir den Planeten nicht zerstören
und trotzdem gut leben können ! Wir können alle zufrieden sein, nur die Gier hindert uns daran.
Die Reichen daran, sich über Wichtiges Gedanken zu machen, und die Armen (der Ø) an wahrer Zufriedenheit
(s. Blog Zufriedenheit), weil das Geschäftsmodell der Industrie unser Streben nach Glück (s.  Glück der Blog)
ausnutzt und falsche Fährten legt.

Man kann nicht detailliert über Ökosysteme reden und sie beschreiben,
ohne schlussendlich auf die Zusammenhänge zu kommen.
Denn die geistige Gesundheit des Menschen spiegelt sich in der Gesundheit des Planeten wieder,
die wiederum unsere Gesundheit beeinflusst.

Solange wir uns aufführen, wie ein Geschwür, wird es immer ungemütlicher, denn wir „scheißen“ uns buchstäblich zu.
Klärschlamm, Gülle auf unseren Feldern, Plastikmüll, Ewigkeitschemikalien, etc.
Wir haben es in der Hand. Lasst es uns also mutig angehen !

Wir haben nur eine Chance, lasst sie uns also nicht verpassen !

Is Odil

EIn kleiner „Schrittmacher“ für den notwendigen Aufbruch:

Es ist ein Beweis dafür,
dass wir schon auf dem Weg
zum Besseren sind,

wenn wir Fehler,
die wir bisher nicht sahen,
erkennen.“
(Seneca)

(s. Bild Erkennen oben ! A.d.R.)

 

Ändern

 

 

(click on pic)

 

Allerdings dürfte es uns nicht gefallen, also warum unternehmen wir so wenig ? Die Antwort liegt auf der Hand,
denn die, die aus der Zerstörung unserer Lebensgrundlage Profit schlagen,
haben gar kein Interesse daran, vernünftig zu handeln.
Und wir wollen einfach unsere Ruhe und uns (gewollt) um nichts kümmern müssen !

Heute hab‘ ich Lust,
mal etwas ganz Verrücktes
zu machen.

„Was schwebt Dir da so vor ?“

Wir sind vernünftig !

Wir können, bzw. wollen, uns gar nicht vorstellen, wie sehr der unverschämte Profit einiger weniger (1 % Superreiche),
auf Kosten der breiten Masse (99 %) mit dem Gesetzgeber verwoben ist.
Quelle: Oxfam Studie

Ich rede hier vom enormen Einfluss der Industrie auf die Gesetzgebung. Vordergründig wird der schöne Schein gewahrt
und ein „Durchgreifen“ der Politik vorgegaukelt. Allerdings enthalten die „Scheingesetze“ so viele Schlupflöcher für die Industrie,
dass sie letztendlich ausgehebelt werden.

Ganze Rechtsabteilungen dienen nur dazu, diese Schlupflöcher zu finden und den rechtlichen Rahmen voll auszureizen.
Zu nennen wäre hier, z.B. die gutgemeinte Idee des Nutriscores.

Lebensmittel (-zubereitungen) werden exakt für einen bestimmten Nutriscore entwickelt.
Nur ein wenig mehr des unerwünschten Stoffes (Zucker, Fett, Salz, …)
und das Produkt müsste einen schlechteren Score bekommen.

Verbraucher orientieren sich daran (wer schaut schon auf die Zutatenliste, die bewusst so gestaltet ist, dass man ein Chemiestudium braucht ? 😉 ),
doch es ist, so gut wie, unerheblich, ob man ein Lebensmittel mit niedrigerem Nutriscore, das den Grenzwert gerade überschreitet,
oder eins mit höherem Nutriscore, das knapp unter der „Grenze“ liegt, konsumiert.

Von dem landen zudem dann oft zwei im Einkaufskorb, weil man es sich „leisten“ kann, der Konsum ist (gewollt) gedankenloser,
und natürlich auch nahezu doppelt so schädlich, während man ein „gutes Gewissen“ hat.
Und der Konzern schlägt Profit aus unserem Gutglauben, Die Folgen trägt nicht der Konzern, sondern die Allgemeinheit (also wir).

 „Gequirlte Kacke

Man kann ihm nicht trauen ! Man kann der Industrie nicht trauen ! Man kann der Werbung nicht trauen !
Sie täuschen über die Tatsachen hinweg. Hauptsache, wir haben ein gutes Gefühl !

Anders ausgedrückt : Wir können uns gut fühlen, oder ein Produkt kann gut sein !
Und gut ist ein Produkt erst dann, wenn es alle Ansprüche an ehrliche Zubereitung und unsere Ansprüche erfüllt.
Leider sinken unsere Ansprüche, weil wir nicht mehr wissen, was gut ist. Das sagt uns die Industrie.
Also lasst uns den Konsum verweigern und alle notwendigen Produkte hinterfragen (s. Blog Notwendig).

Geben wir nur noch ehrlichen und klimagerechten Produkten den Vorzug und „hungern“ die profitorientierte Industrie aus.
Sicher wird das Arbeitsplätze kosten,

 „Was das wieder Arbeitsplätze kostet !

aber ohne Erde, gibt es auch keine Arbeitsplätze und es ist

Lieber einen kleinen, fairen, nachhaltigen, aber dauerhaften Gewinn, als einen endlichen unverschämt großen !
Es geht nicht darum, keinen Gewinn erwirtschaften zu wollen. Jedes Geschäft muss genug Gewinn machen,
um die Belegschaft angemessen versorgen zu können und ein Auskommen zu erwirtschaften.

Es ist die grenzenlose Gier, die ich anprangere. Ein Haus und keine Geldsorgen sind den meisten nicht genug,
in reichen Kreisen ist Bescheidenheit nicht angesagt und es wird geprotzt, als gäbe es kein Morgen.

Überall, in allen relevanten Gremien, die zuerst Hoffnung schöpfen ließen, sind Lobbyisten in der Überzahl (s. Blog Water and more).
Die COPs werden förmlich überschwemmt. Wie in meinem Blog Endlos beschrieben, nahmen alleine an der COP 28 in Dubai,
etwa viermal so viele Lobbyisten teil, wie an der COP27.
Es waren mehr als doppelt so viele Vertreter der Industrie, wie Vertreter der Länder zugegen.

Nicht einmal Klimakonferenzen können frei und ohne Einfluss der Industrie geschehen.
Darum ist auch erst nach 20 COPs, CO2 in den Fokus gerückt.

Na Glückwunsch zu diesem Tempo ! 😉

 „Ja, gleich !

Tatsächlich glauben wir, Politiker wären nicht beeinflussbar. Wieso aber, bezahlt die Industrie alleine in Deutschland
überr als 50 Lobbyisten mehr, als es Abgeordnete im Bundestag gibt (Stand 2019).
Die Industrie möchte Profit machen und unprofitable Geschäfte werden schnell wegrationalisiert.
Ein Schelm, wer Böses dabei denkt !  😉

Ist Euch schon einmal aufgefallen, dass die Serviceabteilung offensichtlich von der Beschwerdestelle geschluckt wurde ?
Produkte werden nicht zu Ende getestet, weil wir das in der Praxis tun müssen ?
Die Qualität ist mittlerweile dermaßen unterirdisch, dass „Made in Germany“ kein gutes Image mehr hat ?

  

Die Industrie wird immer vehementer, je mehr sie als Problem erkannt wird. Es ist ein zweischneidiges Schwert,
denn einerseits hat die Industrie durch ihre Art zu wirtschaften, den Planeten zerstört,
andererseits haben wir billigeren Produkten, als Reaktion auf die Einflussnahme der Industrie, den Vorzug gegeben,
statt den günstigeren (Günstig für den Planeten).

Sie beeinflussen uns schon lange über (a)social media, smart … (Spione), Werbung in allen Formen, …
ohne dass wir uns dessen bewusst werden !


„Jetzt wird mir auch klar,
weshalb die Kronen so billig waren.“

Dieser Burger wird ihnen präsentiert von …

Andererseits hat die Industrie, durch die Anhäufung von Geldern und durch ihre weltweiten Tätigkeiten die Mittel, Großes zu bewegen.
Allerdings hat sie von sich aus keinerlei Interesse daran, denn dann würden ihre Produkte teurer und wir kauften sie nicht.
Und Profit ist ihr einziger Maßstab !

Eine Rückkopplungsschleife, wie so oft ! Nur ist sie diesmal menschengemacht und bewusst so gestaltet,
dass wir nicht einmal merken, wie wir beeinflusst werden
(s. Interview Shoshana Zuboff , Buch „das Zeitalter des Überwachungskapitalismus“, ISBN 978-3-593-50930-3).

Industry“ „Konsument

Gedankenloser Konsum mit einem guten Gefühl ist ihr Bestreben. Lasst uns, wie Prof. Shoshana Zuboff es ausdrückt,
„Sand im Getriebe“ sein und selbst anfangen zu Denken ! (s. Blog Unverzichtbarer Verzicht u.a.)

Stelle alles in Frage,
mindestens einmal !

Hieß es in meiner Jugend und mir war nicht klar, wie viel Lebensweisheit darin liegt. Generationen  lang,
hatte man immer weniger Fragen, weil man nicht mehr lernte, zu fragen.
Das Leben wurde gewollt immer oberflächlicher.
Jetzt haben wir Menschen, die sich keine Gedanken machen (können A.d.R.) und sich keine machen wollen.
Sie sind mit mehr als einer Frage überfordert und man kann nicht von „Fachpersonal“ reden.

Ich verzweifle an gedankenlosen Menschen, die ihren Motor laufen lassen, während sie über der Straße oder in einem Café etwas erledigen
oder sich einen Coffee to go holen, als gäbe es kein Problem mit unserem Klima.
Es ist fünf nach Zwölf und viele missbrauchen Allgemeingut.
Das ist die Tragik der Allmende (s. Maithink X Allmende).

Die, denen wir Macht über unsere Gefühle gegeben haben, bringen das Schlechteste in uns hervor,
weil wir nicht über unser Verhalten nachdenken !
Unsere Abhängigkeit von digitalen Medien (MAIDS) lässt uns gar keine Zeit dazu,
die müssen wir uns bewusst nehmen, um ihnen die Macht zu entziehen und uns entwickeln zu können.

 Wer willst Du sein und wer bist Du ?

Mal davon abgesehen, wir können nicht warten, bis die Industriepolitik wirksame Maßnahmen ergreift. Wir haben schlicht keine Zeit mehr
und für die einen ist es Ökodiktatur, für die anderen Vernunft, für die nächsten eine Herzenssache und für andere, purer Überlebenswille.
Wir müssen alle tun, was in unserer Macht steht, denn wir haben die Zukunft unserer Kinder gründlich versaut.

Wir sind spätestens jetzt mit den Konsequenzen unseres jahrzehntelangen Verhaltens, das uns von der Industriepolitik
nahegelegt wurde, konfrontiert und MÜSSEN erkennen, das es nichts taugt !

Also tun wir wenigstens jetzt etwas dagegen !

Und wieder weise ich darauf hin, dass das Wohl des Planeten von unserer Kaufentscheidung abhängt,
denn ausschließlich daran orientiert sich die Industrie !

Is Odil

Heute lieber ein denkenswerter Spruch von gestern:

Worin besteht Religion ?
Darin, dass man
so wenig wie möglich
Leid verursacht,

dass man Gutes im Überfluss hervorbringt
und im Leben Liebe,
Erbarmen, Wahrhaftigkeit und Reinheit
in gleicher Weise pflegt.
(Asoka- Inschrift)

Gras

 

Zuerst einmal, möchte ich mich entschuldigen. Mir ist gestern das Leben dazwischengekommen
und ich konnte mir nicht die Zeit für diesen Blog nehmen. Also wird er heute „nachgereicht“ 😉 .

Richtig, es geht um die, teils mit Füßen getretenen, Arten des Grases.
Nicht um das rauchbare, obwohl es einen Blog wert wäre !

Wer sich einmal mit ganz normalem Rasen für den Garten beschäftigt hat weiß,
es gibt, alleine schon für den „Rasen“, eine enorme Auswahl unterschiedlicher Samen für verschiedene „Belastungen“.
Also mehr oder weniger unempfindliche Grassorten.

Das ist ein Hinweis auf den Erfolg dieser Art. Die meisten uns bekannten Gräser gehören der großen Familie der sogenannten Süßgräser an.
Alle unsere Getreidesorten gehören zur Ordnung der „grasartigen“ (s. wikipedia) und sind Süßgräser.
Analog dazu gibt es auch Sauergräser, denen z.B. Seggen, Schilf, … angehören.
Sie fanden Verwendung als Einstreu, zur Dachdeckung, für Basteleien, … .

Süßgräser haben nicht nur all unsere Getreide hervorgebracht, sie ernähren auch Unsummen von Tieren. Das bekannteste ist wohl das Rind.
Eine Wiese bietet jedoch auch unzähligen Insekten Lebensraum, Futter, Kinderstube, etc. Aber es hat noch mehr „auf der Pfanne“.
Grasland speichert etwa doppelt so viel CO2, wie eine vergleichbare Waldfläche (s. agrar heute.com).
Und es erbringt noch mehr ökologische Dienstleistungen. Durch das Wurzelsystem fördert es die Bodenfauna, reinigt das Wasser,
speichert CO2 im Boden und sorgt für lokale Versickerung.

Allgemein glauben wir, Wald sei der CO2 Speicher überhaupt. Aber weit gefehlt.
Zudem setzt Wald bei, zu erwartenden, häufigeren Waldbränden, das gespeicherte CO2 fast vollständig wieder frei,
im Gegensatz dazu, ist in Grasland der Hauptanteil des CO2s im Boden gespeichert und verbleibt dort,
auch wenn das trockene Gras darüber mal abbrennt.

So sind Graslandschaften nicht nur enorme CO2 Speicher, sie fördern das Bodenleben, reinigen Wasser
und ernähren nicht nur unzählige Insekten und Weidetiere,
auch Insektenfresser und Raubtiere profitieren von der Vielfalt.

Längst ist Gras von Weiden ein Wirtschaftsfaktor, man kann es lagern (Scheunen), als Silage verwenden und im Winter an das Vieh verfüttern.
Gras gewährleistet also auch in der kalten Jahreszeit, das Überleben des Viehs.

Und es hat noch eine erstaunliche Eigenschaft. Andere Pflanzen verkümmern und leiden unter „Verbiss“, nicht so Graspflanzen.
In Jahrmillionen sind grasfressende Tiere und das Gras eine Symbiose eingegangen
(das Zusammenleben verschiedener Arten zu gegenseitigem Nutzen).

Sie haben also den „Nachteil“ des Verlustes an Pflanzenmasse, zum Vorteil genutzt, indem sie durch Verbiss oder Mahd
einen Wachstumsimpuls bekommen, der für mehr Durchwurzelung und neuen Trieben sorgt.
Dadurch sind sie so erfolgreich und auf allen nichtbewaldeten Flächen zu finden.

Deswegen ist es auch nicht sinnvoll, gänzlich die Abschaffung sämtlicher Rinder zu fordern,
denn sie halten Flächen frei von Waldwuchs und verhindern so eine Verbuschung und Verwaldung freier Flächen.
Viele Landschaften sähen heute ganz anders aus, würde es keine Viehwirtschaft geben.

Man sieht deutlich, dass Anpassung erfolgreicher ist, als Abwehr. Im Buddhistischen wird das Ideal gerne mit einem elastischen Grashalm
(auch Bambus ist ein Gras) im Wind verglichen. Je biegsamer, und elastischer man sich dem Wind (des Lebens. A.d.R.) beugt,
desto eher überlebt man. Wer sich dagegenstellt, knickt irgendwann ein.

Oder was macht unser Körper bei Belastung ? Die Haut bildet Hornhaut, unsere Knochen bauen sich entsprechend der Belastung auf,
Herz- Kreislauf und Muskulatur wachsen und stellen sich auf die Mehrbelastung ein.
Nur unser Geist (unsere Faulheit), entwickelt Vermeidungsstrategien. Aber es liegt auf der Hand,
wer immer nur den einfachsten und scheinbar bequemen Weg wählt, ist den Belastungen des Lebens bald nicht mehr gewachsen.

Natürlich kann man so einen Körper auch keiner Belastung aussetzen, weil er gar nicht die Voraussetzungen mitbringt,
lange genug ohne Schaden zu überstehen, bis man nachgeben kann, also elastisch reagiert.
Nur, wenn wir nicht einknicken, können wir uns wieder aufrichten (s. buddh. Gleichnis o.).

Dieses „Training“ für das Individuum, hat die Evolution für die ganze Ordnung der Grasartigen übernommen und so überlebten die,
die besser an die Belastungen des Standortes angepasst waren. Gras reagierte nicht mit Giften, Bitterstoffen, etc.,
sondern mit vermehrtem Wachstum, um den Verlust eines Halmes mit neuen Trieben zu kompensieren.

Er stellt den Belastungen des Lebens, Leben entgegen. Wird eins „vernichtet“, entstehen zwei neue. nicht aus, also er-, weichen,
sondern sich wappnen, dass man nich verletz wird und kontrolliert nachgeben,
um nicht „kaputt“ zu gehen und schlussendlich einzuknicken !

Wir können viel von den Eigenschaften des Grases lernen. Es ist hart (Bambusstab) aber elastisch (Gräser im Wind).
Die Härte benötigt es, um Spitzen standzuhalten, die Elastizität, um Spitzen vor dem Bruch nachgeben zu können.
Derart ausweichendes Gras, wird gespannt, wie eine Feder und schnellt bei nachlassender Belastung wieder zurück.
Nach einer Böe, richtet es sich wieder auf.

Dieses Prinzip haben sich auch einige erfolgreiche Kampfkünste zu Eigen gemacht, indem die Kraft des Gegners genutzt wird,
um aus der Kraftrichtung zu entweichen (ich selbst habe 1,5 Jahre Kung Fu unterrichtet und weiß etwas davon ! 😉 )
Gleichzeitig gibt es Techniken, die einen scheinbar zurückweichenden Arm nur spannen,
welcher nach „Freigabe“ seinerseits auf den Gegner zurückschnellt.

Wer diese Techniken beherrscht, nutzt die Kraft des Angriffes für die Verteidigung und knickt, analog zum Gras, nicht ein.
Denn wer einknickt, kann sich nicht wieder aufrichten und der Kampf ums Überleben ist verloren !

Jetzt aber nicht denken, Grasland sei die Lösung (s. Blog Trotzdem) . Jede Landschaftsform hat ihr Funktionen.
Jede Tierart ist an eine andere Landschaftsform angepasst und in der Vielfalt liegt die Chance.
Denn weder Grasland, noch Wälder alleine, können alle ökologischen Dienstleistungen,
die wir und alle Lebewesen benötigen, leisten.

Grasland ist vom „Regenmacher“ Wald abhängig, so wie Wälder von Graslandschaften abhängen.
Wälder sorgen für stete Verdunstung und Wolkenbildung, die das Wasser der Ozeane landeinwärts zu transportieren
und Wild äst auf Waldwiesen, also Grasland. Es wandelt Gras in Dünger (es zieht Energie daraus) um und düngt damit die Wälder.

Grassoden sind hervorragend zur Isolation von Gründächern geeignet.
Die fördern die Artenvielfalt, halten Regen zurück, geben das Wasser langsam ab
und puffern somit Spitzen von Starkregen.

Alles in allem, wenn man genauer hinsieht, hat jedes Ökosystem so viele Vorteile  für uns, dass es schmerzt zu sehen,
wie profitgierige Konzerne mit ihnen umgehen.
In all meinen Blogs versuche ich darzustellen, dass es ohne Natur keinen Menschen gibt !

Nach all dem müsste es uns dämmern, dass wir der Industrie keinerlei Glauben schenken dürfen,
denn sie sieht ausschließlich ihren schnellen Vorteil, gibt sich aber grün und verantwortungsvoll.

Sie scheinen ökologisch, ohne ökologisch zu sein !

Wir, die Verbraucher haben es in der Hand, indem wir uns bilden. Je mehr wir wissen, umso weniger können sie uns als grün,
nachhaltig und verantwortungsvoll verkaufen, denn sie verschaffen sich oft nur einen grünen Anstrich :

Wir müssen uns selbst um Wahrheit kümmern, dann kann es „der Markt regeln“, weil wir uns nicht mehr für dumm verkaufen lassen
und wirklich ökologischen Produkten den Vorzug geben.
Auch wenn sie anfangs mehr kosten, das ändert sich, je mehr ökologisch und nachhaltig leben zur Routine wird
(s. Buch: „Ökoroutine“, Michael Kopatz, ISBN 978-3-96238-084-7).

Wer bewusster konsumiert, braucht weniger und spart bares Geld. Wenn wir die ersparten Gelder in nachhaltige
und echte Bio Produkte investieren, leben wir gesünder, werden glücklicher und üben den Druck des Marktes aus.
Denn billig ist nicht gut.

Prävention mag viel kosten, richtig, aber viel, viel mehr kostet es uns, wenn wir nichts tun ! Das gilt für alles.
Wir haben uns an den Versprechungen der Industrie orientiert, haben ihre bunte Welt des schnellen „Genusses“ verinnerlicht
und darüber seit Generationen unsere Kinder, also unsere Zukunft vernachlässigt.
Jetzt fällt uns alles auf die Füße und wir haben Menschen, die nicht ihr volles Potential
in die Lösung eines jahrzehntelang wachsenden Problems stecken können.
Schlicht weil sie nicht können, denn wir haben sie nicht dazu befähigt !

Wir müssen unsere Kinder in ihrem Kampf unterstützen, sie können in diese modernen Welt Dinge, die wir nicht können
und wir können Dinge die ihnen fremd sind, also gar nicht in Betracht kommen !

Wir haben immerhin schon etliche Jahrzehnte „Kampferfahrung“.

(Bots, Album „Botst zusammen“, Titel „Aufsteh’n“)

System change, wir wollen überleben ?

Is Odil

Ein komplizierter Spruch für Geübte im Kalender, also ein anderer

„Die Tugend muss ihre Fortschritte
durch die Tat beweisen.

Es kommt nicht darauf an,
sich theoretisch darüber klar zu sein,
was man tun soll,

sondern man muss auch einmal Hand anlegen
und die Gedanken in die Wirklichkeit umsetzen.“
(Seneca)

Ökozid

Zur Zeit lese ich eine Zusammenstellung verschiedener Berichte aus verschiedenen Ländern,
die allesamt das Thema Ökozid behandeln. Immer unfassbarere, aber leider legale, Zerstörungen
wertvollster Ökosysteme werden detailliert beschrieben.

Ein Artikel befasst sich mit der Erdölgewinnung aus Ölsanden. Ölsande sind ein Gemisch aus porösem Gestein
(meist quarzhaltiger Sandstein), in dem Bitumen („getrocknet“, also ohne flüchtige Bestandteile) enthalten ist.
Sie kommen rund um den Globus vor, die größten Vorkommen gibt es in Alberta (s. u. [Kanada]) und Venezuela
(Quelle: wikipedia).

Die Vorkommen sind nicht nur in abgelegenen Naturgebieten mit wertvollsten Ökosystemen,
diese Gebiete liegen Teils auch auf angestammten Gebieten der First Nations.
Allerdings haben sie in der, nach rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten geführten, Debatte keine Stimme.
Die Ölgewinnung aus Ölsanden in Alberta (Kanada) ist das größte und zerstörerischste Industrieprojekt der Erde
und da ja kein Öl gefördert wird, sondern erst aus Bitumen raffiniert wird, ist mit dem Abbau nicht Schluss mit der Zerstörung.

Durch aufwändige Verfahren entstehen pro Barrel Erdöl (119,24xx l), 80 kg Treibhausgase und vier Barrel Abwasser
(Quelle: Wikipedia Link oben).
Der übliche Tagebau, zerstört unwiederbringlich gewachsene Ökosysteme, die sich erst Jahrzehnte nach der „Renaturierung“ wieder erholen.
Sie erreichen jedoch erst in Jahrhunderten wieder die „Leistungen“, die zerstört wurden.

Dieses Verfahren „lohnt“ sich erst, seit die weltweit steigende Nachfrage von Erdöl, diese Art der Erdölgewinnung rentabel machte.
In den Jahrzehnten davor, wusste man davon, nur „lohnte“ es sich nicht.

Wie können sie nur, fragt man sich unwillkürlich, aber die Zerstörungen der Umwelt sind leider oft legal.
Ich zitiere hier aus dem Bericht von Max Wilbert (Im BuchÖkozid“ s. u.):

Das Rechtssystem der meisten Länder dieser Welt wird von Unternehmen dominiert (Stichwort: Industriepolitik !) und ist bewusst so angelegt,
dass es die Ausbeutung der natürlichen Welt zur Erzielung von Profit, Wachstum und Entwicklung
(im Sinne der Industrie. A.d.R.) erleichtert.

Und weiter :
Die Entnahme natürlicher Ressourcen … hat sich in den letzten 40 Jahren verdreifacht, …
Die weltweiten Treibhausgasemissionen haben sich seit den 1980er Jahren verdoppelt.

Die Ölsande sind nur ein Beispiel der rücksichtslosen und profitorientierten Jagd nach dem schnellen Geld.
Wir würden uns nicht in einer Krise befinden, hätten sich unsere Rechtssysteme am Leben und Wohlsein der Bürger orientiert
und nicht an den Profiten der Konzerne.
Wieder einmal erinnere ich an die Industriepolitik, denn die Politik der meisten Länder macht Zerstörung einfach und legal.

Allerdings bleibt das Leben, und damit unsere Grundlage, dabei auf der Strecke. Oben erwähntes Buch
(sehr empfehlenswert,Ökozid“, ISBN 978-3-98726-043-8) behandelt aus der Sicht „Betroffener“, das Bestreben,
Ökozid als Straftatbestandteil im römischen Statut zu verankern.
Außerdem behandelt es die genaue Formulierung, denn viele, für uns stichhaltige, Formulierungen,
halten einer semantischen Exegese (Prüfung von Satzbau und jedes einzelnen Wortes) nicht stand
und schaffen so „Schluplöcher“ für die Industrie, die ganz legal unseren Planeten zerstört
(s. Ölsande, mariner Bergbau, u, a.)

Wirtschaftliche Interessen haben immer noch Vorrang vor den Bedürfnissen der Menschen.
Dr. Henning Beck (Neurowissenschaftler) beschreibt in seinem Buch „12 Gesetze der Dummheit“ die psychologische Tatsache,
dass uns unser zukünftiges Ich fremd ist. Wir haben keinerlei emotionalen Bezug dazu.
Es ist unglaublich schwierig, gute Vorsätze auch umzusetzen, denn „wir“ finden immer irgendwelche Gründe,
warum wir „ausnahmsweise“ mal nach altem Muster verfahren.

Ich habe „Wir“ bewusst in Anführungszeichen gesetzt, denn was wir vordergründig für „Wir“ halten, hat meist keinen Bestand,
dächten wir darüber nach und versuchten zu ergründen, wer wir eigentlich sind und was wir wollen.

Deswegen ist es auch sehr hilfreich, sich bei allem Verzicht oder jeder Änderung eines als schädlich erkannten Verhaltens,
das uns in Zukunft unsäglich leiden lässt, bildlich immer wieder vorzustellen, was man damit erreicht.
Welche persönliche Freiheit damit verbunden ist, sich für ein anderes Leben zu entscheiden.

Außerdem geht es nicht darum, auf etwas zu verzichten, das wir benötigen (s. Blog Notwendig),
sondern um die Freiheit, weglassen zu können, was wir sowieso nicht brauchen (s. Blog Unverzichtbarer Verzicht)

 
Hoch den Arsch !

Im Falle von Alkoholismus z.B. winkt das bewusste Erleben des eigenen Lebens,
beim Rauchen eben, eine Verbesserung des Atmens, des Geschmacks, die „Geruchsfreiheit“ der Kleidung und
der Wohnung, bei Gewichtsproblemen (tatsächlichen und nicht krankheitsbedingten), die Leichtigkeit des Seins, etc.

Bei jeder Verhaltensänderung muss man sich selbst zum Erreichen des Zieles motivieren.
Denn der „innere Schweinehund“ will sich jetzt „gut“ fühlen und denkt nicht an die negativen Folgen.

Viel zu gedankenlos machen alle „business as usual“, bzw. Töten, was sie lieben.


Unsere Erde ist am Ende und viele jetten um die Welt, als gäbe es kein Morgen.

Man muss sich die Etablierung günstigen Verhaltens, richtiggehend schmackhaft machen, sonst macht einem die sogenannte intrinsische
(innere) Motivation einen Strich durch unsere Vorsätze und wir verfallen in altes Verhalten.

Eine körperliche Sucht ist in etwa 2 Wochen „erledigt“. Eine Verhaltensänderung, soll sie von Dauer sein, bedeutet etwa 3 Monate
Auseinandersetzung mit dem eigenen Ego, weswegen die guten Vorsätze meist scheitern. Das muss man sich bewusst machen !

Ich möchte mich gedanklich gar nicht so weit entfernen. Das Beispiel der Ölsande soll nur zeigen,
wie sehr wir einen Straftatbestand des Ökozids „brauchen“.
Viel zu unreguliert und narrenfrei können internationale Konzerne ihren Profitinteressen nachgehen.
Es ist höchste Zeit, die Umweltzerstörung aufzuhalten und umweltzerstörendes Verhalten zu bestrafen.
Nur leider haben wir keine Zeit mehr, zu handeln (s. alternative Haushaltsmittel und Blog Unverzichtbarer Verzicht)

Sicher „wollen“ wir vordergründig alles einfach, billigst und jederzeit haben.
Aber wenn uns bewusst wird, welchen Preis wir dafür zahlen, relativiert es sich.
Die Industrie hat kein Interesse daran, dass wir zum Nachdenken kommen.
Denn wohldurchdachter Konsum ist geringer Konsum und das will keine Industrie
(s. Blog Unverzichtbarer Verzicht).

Würden wir die tatsächlichen Preise für unseren Konsum an der Kasse bezahlen, kauften wir alle Bio.
Denn dann wäre es nicht nur günstiger, sondern auch billiger als konventionell hergestellte Produkte.
Diese sind nur billiger, weil sie durch Subventionen, Kredite und finanzielle Anreize gestützt werden.
Aber sie sind keineswegs günstiger !

Billig ist nicht gleich günstig !

Lasst uns endlich unsere Marktmacht nutzen und aufgrund unseres, stetig wachsenden, Wissens,
selbst entscheiden, indem wir uns unabhängig von ihren Beeinflussungen machen
(s. Interview Shoshana Zuboff , Buch „das Zeitalter des Überwachungskapitalismus“, ISBN 978-3-593-50930-3).

Kein unmoralisches Geschäftsmodell darf überleben, denn zugunsten des Preises lügen sie wie gedruckt.
Tierwohlklassen sind ein Witz, Eis enthält viel Luft, Produkte werben mit etwas, das gar nicht oder nur in Spuren enthalten ist, …

Damit wir das Gefühl eines „Schnäppchens“ haben, zerstören sie unseren Planeten !
Der richtige Weg ist eben teurer, als der billige.

Schluss damit ! Wir haben es in der Hand. Zwingen wir die Industrie endlich zum Umdenken, es ist fünf nach Zwölf !
Wir können, müssen, alle etwas tun, indem wir etwas tun ! Aber so richtig große Sprünge kann nur die Industrie machen.
Sie haben die Gelder, aber sie bekommen sie von uns.
Also lassen wir unser Geld nur noch in Produkte fließen, die UNSEREN Ansprüchen genügen !

Der richtige Weg ist eben teurer, als der billige .
Sorgen wir durch Nachfrage dafür, dass er nicht nur günstiger ist, sondern auch billiger
(s. Buch „Ökoroutine“ von Michael Kopatz, ISBN 978-3-96238-084-7).

Is Odil

Und wieder ein „elendlanger“ Spruch im Kalender, also einer zum Thema Vorbild:

Gesell‘ dich einem Besseren zu,
dass mit ihm deine Kräfte ringen;

wer selbst nicht besser ist als du,
der kann dich auch
nicht weiter bringen.
(Rückert)

 

Philodoofien

Philodoofien

Es geschieht so viel, das mir größte Sorge bereitet, dass ich mal meine Gedanken (s. Titelbild),
nicht nur um ein Thema drehen lasse.
Dieser Blog entsteht sozusagen „spontan“. Er stellt nur einen kleinen Einblick in die Philosophie,
die meinen Gedanken zu Grunde liegt, dar (s. auch Blog Siu Nim Tao (kleine Idee)).

Vor einiger Zeit, habe ich mir ja die „Kritik“ einer Freundin zu Herzen genommen und mich seither an ein „Leitthema“ gehalten,
um es übersichtlicher zu gestalten (s. Menno der Blog).
Seither betrachtete ich die, auf mich einprasselnden, Informationen im Hinblick auf ein Thema.
So wuchsen meine Blogs im Laufe einer Woche, rund um ein Thema, immer mehr an.
(Nach dem Blog ist vor dem Blog 😉 )

Aber diesmal staute sich so viel bei mir an, dass ich auf eine Themenbindung verzichte.
Ich hoffe, ich kann erklären, was ich meine !

Ein „Leitthema“ schwebt mir aber zum Einstieg doch vor. Und zwar eine philosophische Betrachtung des Leitspruches
der anonymen Alkoholiker. Wir Ihr vielleicht schon mitbekommen habt, bin ich seit langer Zeit (16,5 Jahre)
schon trockener Alkoholiker. Allerdings war ich nicht bei den AA, habe „lebensgefährlich“ (wusste ich ja nicht), kalt entzogen,
mich aber später auch mit den AA auseinandergesetzt und auch da viel Hilfreiches gefunden.

Es gibt viele „Programme“, die dabei helfen, trocken zu werden u/ o zu bleiben.
Natürlich ist auch die Unterstützung einer Gruppe, die weiß wovon man spricht, sehr hilfreich.
Der soziale Aspekt bewegt Ungeahntes in uns.
Doch das ist leider auch unsere „Schwachstelle“, denn über genau diesen Kanal, manipulieren uns Supermärkte,
die Industrie, einfach alle, die profitgierig sind und die Instrumente des Überwachungskapitalismus anwenden
(s. Interview Shoshana Zuboff , Buch „das Zeitalter des Überwachungskapitalismus“, ISBN 978-3-593-50930-3).

Aber nun zum denkenswerten Leitspruch der AA (Es ist eher eine Art Gebet).

Gott gebe mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen,
die ich nicht ändern kann.

Den Mut,
Dinge zu ändern,
die ich ändern kann.

Und die Weisheit,
das Eine vom Anderen
zu unterscheiden.

In der ersten „Strophe“, geht es um unsere innere Gelassenheit. Denn viel zu sehr und viel zu oft, suggerieren uns Populisten etwas,
Worauf wir keinen direkten Einfluss nehmen können. Meist jedoch brauchen wir da auch nichts ändern, denn es sind Probleme,
die keine sind und somit keinerlei Handlung von uns bedürfen.
Der Weise bleibt ruhig und ordnet Ereignissen ihre Wichtigkeit zu.
Wichtig hierbei ist, dass es die eigenen Werte sind und nicht etwa die, die sie suggerieren !

In der zweiten „Strophe“, geht es um Dinge, die in unserem Handlungsbereich liegen und die wir beeinflussen können.
Allgemein ist zu sagen, dass jede Handlung, deren Ergebnis von unserem Handeln abhängt,
eine Änderung unseres Verhaltens bedarf, sonst wird das Ergebnis immer schlechter,
so lange, bis wir es nicht mehr ignorieren können.
Doch dann ist es sehr schwierig, bzw. oft zu spät.

Probleme die durch unser Handeln entstehen, können nicht auf sich beruhen.
Sie bedürfen einer sofortigen Verhaltensänderung, da sie sich sonst auswachsen und,
wie jetzt beim Klima, derartige Dimensionen annehmen, dass wir sie nicht länger ignorieren können.

Eine Verhaltensänderung braucht Mut und genau darum bittet dieses „Gebet“. Das mag u. a. auch der Grund dafür sein,
dass selbst Menschen, die die Ölkrise ‘73 miterlebt haben, sinnlos ihren Motor laufen lassen.
Ein sicht-, hör- und riechbares Zeichen ihrer Gedankenlosigkeit !

„Was für eine sinnlose Umweltverschmutzung !“ „Tuc, Tuc, Tuc“ „Aha !“

In der dritten „Strophe“, bittet man um Weisheit. Wie man sich auf den Pfad der Weisheit begibt, ist in meinen Blogs zu lesen.
Alleine die Tatsache, dass Ihr meine Blogs mit wachsender „Begeisterung lest zeigt mir,
dass sich mehr für Weisheit interessieren, als vermutet.


Rot          =            2021
Blau        =            2022
Grün       =            2023
Hellgrün =            2024

Kurven der täglichen Aufrufe.

In unserer Welt, arm an Weisheit und Lebenserfahrung, dürstet es den menschlichen Geist nach geistiger Nahrung.
Denn nur, wer sich aus den Weisheiten all unserer Vorfahren ein zunehmend „weises“ Weltbild GEBILDET hat,
kann auch gute Entscheidungen für die Zukunft treffen.
Um etwas vollständig beurteilen zu können, brauchen wir einen wachsenden Grundstock an inneren Weisheiten,
die unser Verhalten steuern.

Nicht umsonst fragen Bands bei der Suche nach einem neuen Sänger, nach dessen Idolen.
Nur dadurch und durch ein „Audit“ (Anhörung) können sie einschätzen, wie der Sänger „tickt“.

Genau so ist es mit all unseren Handlungen. Wir orientieren uns an Beispielen, Idolen und an Glaubenssätzen,
die wir anhand verschiedener Lebensentwürfe entwickeln. Je mehr Lebensentwürfe wir nachempfinden,
desto „stimmiger“ sind unsere Handlungen.

Womit ich nun bei den verschiedenen Arten des Denkens angelangt bin (s. Blog Trotzdem).
Grob skizziert, gibt es das schnelle und das langsame Denken. Beide sind für uns wichtig,
denn sonst fänden wir uns in dieser Welt gar nicht zurecht.

Das schnelle Denken hilft uns, unseren Alltag ohne viel Nachzudenken zu bewältigen, indem viele Handlungen automatisiert sind.
Aber unsere schnellen Urteile bilden die Wirklichkeit nicht in ihrer Gänze ab (s. Gleichnis[Elefant] im Blog Let’s get loud !).
Unser schnelles Denken bildet unsere Affekte (s. Blog Affekte) und muss, damit wir glücklich werden können, mit unseren Werten,
die wir im langsamen Denken entwickeln, abgeglichen werden.
Sonst reagieren wir nur, anstatt weise zu handeln !

So haben Supermärkte, Populisten und Überwachungskapitalisten nicht das leiseste Interesse daran, dass wir nachdenken.
Sie machen uns Entscheidungen in ihrem Sinne enorm leicht. Wir sind nicht geneigt, wirklich nachzudenken und froh darüber,
dass sie es uns abnehmen. Doch werden wir zu Handlungen verleitet, die wir nicht getan hätten, hätten wir nachgedacht.

Unser Denken, unser Handeln, unsere Gedanken, ja unser Leben bewegt sich fast nur noch an der Oberfläche unserer Gedanken
und wer keinen Gedanken zu Ende denkt, macht sich bald keine mehr.

Wir sind weniger unserer Handlungen mächtig, als wir denken (wollen) und reagieren nur noch auf die Inhalte, die sie uns bieten.


Wessen du nicht mächtig bist,
das ist nicht dein eigen !

(Meister Eckehart)

Dazu ist es dringend notwendig, einen Umgang mit (a)social media zu etablieren, der die „Wichtigkeit“ berücksichtigt. Also erstmal:

und sich ansehen, wer man ist
und sich überlegen, wer man sein will !

„Smart“phones können ein prima Werkzeug sein. Aber viele definieren sich über ihre gefühlte „Stellung“ in (a)social media
(meist Heranwachsende, die mit einem Medium, das für Erwachsene entwickelt wird, überfordert sind).

Um die volle Dramatik des „aufwachsen müssens“ in dieser Welt zu veranschaulichen,
hier ein von Shoshana Zuboff zitiertes Zitat aus ihrem Buch (Link oben),
das Portrait eines dreizehnjährigen Mädchens im Rahmen einer Serie der Washington Post von 2017:

Das Mädchen hat Geburtstag, aber ob sie sich darüber freuen soll, hängt allein davon ab,
ob die Freundinnen Photos von dem Ereignis auf ihren Seiten posten.
Mögen sie sie, oder nicht ?
Sie scrollt, wartet darauf, dass die kleine Messagebox erscheint.

Wir müssen uns selbst, und damit unseren Kindern, wieder die Realität vor Augen führen und in ihr leben.
Das ist eine Verhaltensänderung, die, wie oben erwähnt, Weisheit und Mut braucht.
Am Anfang jeder Verhaltensänderung steht das Problembewusstsein.
Denn Probleme, die wir nicht als solche erkennen, werden nicht von uns gelöst.
Wir sehen schlicht keinen Grund zur Verhaltensänderung.

Dieser erste Schritt, ist die Grundlage für jede Änderung unguten Verhaltens. Seien es körperliche oder psychische Süchte (Symptome).
Ich bemühe mich, mein langsames Denken dafür zu nutzen, kontinuierlich mein Verhalten an meine Werte anzupassen.
Das hat zur Folge, dass ich in vielen Dingen im Affekt, meinen Werten entsprechend handle.
So entstehen immer weniger Unstimmigkeiten zwischen meinem Tun und meinem Wollen.

Bevor jetzt irgendjemand auf den Gedanken kommt, ich wäre „perfekt“, ich bin weit davon entfernt.
Durch die „Techniken“, bekämpfe ich schon zeitlebens meine Affekte und stelle immer wieder fest,
dass ich im Gegensatz zu anderen Menschen meiner psychischen Konstitution (es gibt mehr, als man vermuten würde !),
schon sehr weit bin, so dass mir viele, dafür so typische, Krankheiten erspart geblieben sind.

Ich bin zwar „sozial inkompatibel“, habe aber viele „Süchte“, die auf falschen Annahmen beruhten, hinter mir gelassen.
Neulich meinte eine Freundin zu mir:

„Eigentlich rechnete ich damit, dass Du wieder anfängst zu saufen, nachdem Du mit einer Hirnblutung „belohnt“ wurdest.
Aber Du hast noch einen draufgesetzt und Dir das Rauchen abgewöhnt. Na ja, so bist Du halt !“

Das ist einer der Vorteile, dass mir eben manches leicht fällt, weil ich mir selbst gegenüber eine übergeordnete Position einnehmen kann.
Sobald mir etwas zu viel Vergnügen bereitet, schrillen bei mir alle Alarmglocken und ich ergründe den Beweggrund.
Wenn ich auch nur den Hauch einer Abhängigkeit, psychisch oder physisch, erkenne, bestimme ich über mein Ego !

Es war ein langer Weg voller Irrungen und schmerzhafter Erfahrungen, aber dafür ist unser Leben da, so viel wie möglich zu bewältigen
und frei zu werden von den Verlockungen und Versprechen anderer Leute.
Sie handeln in ihrem und nicht in meinem Interesse und schon gar nicht im Interesse des Planeten.

Ich nenne einfach ein Beispiel, das ich gestern in „Frontal“ gesehen habe.
Die Machenschaften der Fänger im Netz sind anfänglich so gut wie nicht zu erkennen.
Das Beispiel war eines, rechtsradikaler Propaganda.
Sie haben früh gelernt, die Eigenart der „aufmerksamkeitsbasierten Inhalte“,
die ein Algorithmus bestimmt, der keine Inhalte bewertet, sondern nach Absendern geht,
für sich zu nutzen. Unsere Kinder sind dem schutzlos ausgeliefert.

So ergeht eine, eingangs völlig unverfängliche, Aussage über z.B. Nuss Nougat Creme und Butter, bei der die Person nur teilweise zu sehen ist.
Stimmt man dieser zu, über likes oder ähnlichem, erscheint automatisch mehr von diesem Absender,
dessen Aussagen immer mehr in Richtung Rechtsradikalismus gehen.
Je öfter man diese Aussagen vorschnell bejaht, desto mehr dominieren Beiträge dieses Absenders
und ohne Absicht sitzt man in der Naziblase.

So finden krasse rechte Aussagen, ohne jeglichen Wahrheitsbezug Verbreitung in (a)social media.
Zum Vergleich, der Auftritt der AfD (Assis fon Deutschland [Orthographie is‘ nich‘ ihrs !])
verzeichnet doppelt so viele Aufrufe, wie der aller anderen Parteien zusammen (Quelle: Frontal).
Aber es gilt:

Wir müssen uns endlich wieder für die Zukunft unserer Kinder und unseres Planeten interessieren.
Es wird ein langer, oft schmerzlicher Weg, denn wir müssen unsere vermeindliche „Freiheit“ (s.Blog Notwendig)
für eine bessere Zukunft relativierenund müssen und tun, was wirklich frei macht !

Wahre Freiheit ist die Freiheit, sich selbst Grenzen setzen zu können, weil man etwas nicht will !
(weil es z.B. die Freiheit Dritter verletzt !)

Is Odil

Heute kein tagesaktueller Spruch, sondern einer der mir im Sinn geblieben ist.

„Konfutse sagt,
dass man, um regieren zu können

sein ganzes Leben
mit der Besserung seiner selbst
zubringen müsse.
(Voltaire)

Werdet zur besten Version Eurer selbst !

 

Gewässer im Wandel

Das Titelbild (aufgenommen in einem „Urlaub“ [ich kann mir ja keinen leisten]) zeigt, um was es diesmal gehen soll.
Wer meine Blogs verfolgt hat weiß, dass ich am Thema Wasser nicht vorbei komme.
Mein schon lebenslanges Interesse, führte dazu, dass ich eine Ausbildung zum Techniker
für Wasser- und Abfallwirtschaft „genossen“ (wegen des Wasserinputs)
und quasi nebenher eine Anglerprüfung abgelegt habe.

Mein fleisch- und fischloses Leben hat also einen Hintergrund und entstand durch Erfahrung und Nachdenken
(was ich sowieso allen nahe legen würde [s. Blog Trotzdem]).
Mein Interesse galt hier eher dem Naturerlebnis, denn man war „gezwungen“, sich an einem Gewässer einzurichten.
Das war ein völlig anderes Erleben, als nur im Vorbeilaufen die Landschaft zu genießen.

Dadurch, dass ich sowieso für diese Themen sensibilisiert bin, stach mir der Bericht eines Fischers
über die Wandlung seines Gewässers ins Auge.

Ein Fischer ist gewissermaßen ein Jäger und auf der „Jagd“ nach Wasserlebewesen.
Er bewirtschaftet ein Gewässer, doch anders als ein Landwirt, der sich das Land „Untertan“ macht
und dessen Ernteerfolg vordergründig von technischem Fortschritt abhängt,
ist ein Fischer viel näher dran an der Natur, denn er ist abhängig von dessen Zustand.
Einflüsse, irgendwo im Einzugsgebiet, haben direkte Auswirkungen auf das Gewässer
und damit auf Flora und Fauna desselben.

Natürlich, und das vergisst man nur allzu leicht, hat die allgemeine Klimaerhitzung
auch erheblichen Einfluss auf den Wasserkreislauf und die Gewässer.
Damit natürlich auf Fischer, Angler und sonstige „Wassernutzer“ !

Gerade an Gewässern, sind die großen Zusammenhänge sichtbar. Fast unbemerkt von uns geschieht in der Natur „nie Dagewesenes“.
Durch Dürreperioden im Sommer, bleiben Hochwässer aus. Dadurch gibt es weniger Feuchtgebiete, die lang genug feucht sind,
für die Vermehrung von z.B. Stechmücken.
Frühjahrshochwässer sind auch entscheidend für die Fortpflanzung der Hechte, die die überschwemmten Wiesen zur Eiablage nutzten.

Vordergründig würden wir es begrüßen, denn die „Plagegeister“ sind weniger zahlreich und dadurch weniger lästig,
das Schrumpfen der Hechtpopulation fiel uns gar nicht auf. Aber, wie immer wenn wir schnell denken (s. wieder Blog Trotzdem),
sind nicht wir das Maß der Dinge.
Nicht was uns angenehm erscheint, ist auch gut, denn dadurch fehlt Futter für viele Tiere,
die sich in Jahrmillionen auf die Verfügbarkeit dieser Insekten eingestellt haben.

Einerseits haben Vögel weniger Futter und können weniger Nachwuchs durchbringen. Das merken wir, wenn wir aufmerksam horchen,
am eintönigen und vergleichsweise leisen Vogelkonzert.
Was wir allerdings weder hören, noch vor Augen haben, sind die Überlebensversuche der Fische.

Das wirkt sich auf die Fangquoten der Fischer aus. Und nicht nur auf die reine Anzahl der Fische, auch die Arten ändern sich.
Es gibt die (absurde) Unterteilung in edle und unedle Fische, die nur unseren Genuss berücksichtigt
und somit nichts über den ökologischen Wert einer Art aussagt.

Sogenannte „edle“ Fische sind in meist kälteliebend und damit auf einen hohen Sauerstoffgehalt angewiesen.
Doch genau der ändert sich beständig zum Schlechteren.
Seit den 80ern sind heimische Seen im Schnitt etwa alle 10 Jahre um 0,3° C wärmer geworden
(Quelle: Rita Adrian, Leibnitz- Institut für Gewässerökologie und Binnenfischerei [IGB]).
Dadurch ändert sich nicht nur die Fauna hin zu unedleren Fischen, auch die Flora verändert sich und damit der Eintrag ins Gewässer.

„Profiteure“ der Klimaerhitzung sind Brassen (regional auch als Brachsen, Brachsme(n), Bresen, Pliete oder Blei bekannt).
Diese Fische sind mit dem Karpfen verwandt, haben aber viele große Gräten,
so dass sie teilweise abfällig „Klodeckel“ genannt werden und als untauglicher Beifang galten,
der dem Gewässer entnommen werden muss, aber oft „vergraben“ wurde.

Aber sie kommen, wie Karpfen auch, mit wenig Sauerstoff zurecht.
Karpfen und andere „Gründler“, die ihre Nahrung auf dem Seegrund suchen,
haben sich an das dort vorherrschende sauerstoffarme Milieu angepasst.
Folglich kommen sie auch besser damit zurecht, als kälteliebende Fische (kaltes Wasser enthält mehr gelösten Sauerstoff ! A.d.R.)

Nicht nur die gesamte Gewässerökologie wandelt sich durch die Erhitzung,
auch die meisten Fische leiden unter Nahrungsknappheit.
So sind im und am Gewässer andere Pflanzen zu finden, durch die Erhitzung des Wassers,
kann dieses weniger Sauerstoff oder Kohlendioxid speichern.
Beide Gase verflüchtigen sich und das CO2 belastet zusätzlich die Atmosphäre.

Zudem, verdunstet mehr Wasser, der Wasserspiegel sinkt und ehemals nasse Uferzonen fallen trocken,
womit die Zersetzung des dortigen organischen Materials vorangetrieben wird,
die wiederum den gebundenen Kohlenstoff freisetzt.

So werden Seen, trockene Flussbetten oder tauender Permafrost und trockengelegte Moore zu CO2 Emittenten.
All das bisher darin gespeicherte CO2 gast aus und wer meine Blogs gelesen hat weiß,
gerade Permafrostböden und Moore speichern enorm viel CO2. Zur Einschätzung:
Moore machen nur 3 % der weltweiten Fläche aus, speichern aber rund ein Drittel des weltweiten CO2s (s. Nabu).
Leicht kann man sich vorstellen, was passiert, wenn die bisherige Tendenz so weiter geht.

Bisherige CO2 Senken, werden zu CO2 Schleudern und das weltweit.
Jeder See, der sich erwärmt, jeder tauende Permafrostboden und jedes trockengelegte Moor, gibt CO2 in die Atmosphäre ab.
Und das in relevanten Mengen, denn wie schon erwähnt, speichern Moore rund ein Drittel des CO2s.
Das ist eine „Hausnummer“ und nicht zu unterschätzen.

Wir müssen endlich das Ganze sehen und wieder verinnerlichen, dass jede unserer Handlungen
einen größeren Effekt auf andere Gleichgewichte hat, als wir uns laienhaft denken können.
Im Falle eines stehenden Gewässers (wie Seen), können wir bemerken, dass unser fossiler Hunger,
denn unser „Wohlstand“ ist durch fossile Energien bedingt, Einfluss auf das Ökosystem See hat (auf den gesamten Wasserkreislauf).
Die weltweite Temperatur, lässt sich z.B. anhand der Meeresoberflächentemperatur darstellen.

War die die Temperatur der Meeresoberfläche das gesamte letze Jahr zu warm,
wird sie jetzt bereits getoppt :


Rot                        = 2023
Schwarz               = 2024

Grob skizziert, gibt es, in einem See, im Sommer eine Schichtung in Oberflächenwasser und Tiefenwasser.
Sie sind durch die sogenannte Sprungschicht voneinander getrennt. Je wärmer es wird, desto undurchdringlicher ist diese Schicht.
Es findet kein, oder immer weniger, Stoffaustausch statt.
Im Tiefenwasser wird der Sauerstoff durch die Zersetzung organischer Stoffe verbraucht,
es ist somit sauerstoffarm, aber kalt. Im Oberflächenwasser hat es Sauerstoff, aber es ist warm.
Es kann zwar sehr viel weniger Sauerstoff speichern, aber er ist vorhanden.

Kälteliebende Fische haben also die Wahl zwischen kühl und kaum Sauerstoff in der Tiefe,
oder warm, mit wenig Sauerstoff im Oberflächenwasser.
Das geht nicht lange gut, aber sie können ja nicht ausweichen, denn so ein See ist eine Welt für sich, die sich mit der Umwelt verändert.
Nicht nur wir leiden unter extremer Hitze und extremem Wetter.
Die ganze Natur ist ihm quasi schutzlos ausgeliefert und welche Spezies nicht andere Wege findet, zu Überleben, stirbt aus.

Aber so ein See hat noch andere Merkmale, so gibt es im Herbst und im Frühjahr durch auffrischende Winde eine Vollzirkulation des Wassers
und die Nährstoffe, der Sauerstoff und die Temperatur werden im See verteilt.
Das bedeutet im Klartext, dass der wenige Sauerstoff der im Oberflächenwasser gelöst ist,
nun im ganzen See verteilt wird, wodurch der relative Sauerstoffgehalt weiter abnimmt.

Durch die zunehmende Eutrophierung (Verlandung) des Sees, gelangen mehr organische Stoffe auf den Grund
und verbrauchen bei ihrer Zersetzung zusätzlich Sauerstoff.
Algenblüten nehmen durch den Düngereintrag zu und verbrauchen bei ihrer Zersetzung dann
schlagartig den restlichen Sauerstoff, so dass die meisten Fische ersticken. Der See kippt um.

Lediglich im Winter erfolgt weder eine Schichtung, noch eine Durchmischung, es ist im wahrsten Sinne nichts los.
Ist es ausnahmsweise kalt genug, friert der See zu.
Aber ohne Schnee, der das Eis bedeckt, heizt die Sonne das Wasser schneller auf,
so dass die Phasen einer Vereisung immer kürzer werden. Der See ist also zu früh und zu lange, viel zu warm.

Es ist zwar immer noch derselbe See, aber bei Weitem nicht der gleiche. Er wird ein völlig anderes Gewässer mit einem anderen,
wie Fachleute es nennen, thermischen Regime. Und alle, Tiere, Pflanzen und der Mensch, sind davon betroffen.
Nur dass es viele Pflanzen und Tiere das Leben kostet, den Menschen nur seine wirtschaftliche Sicherheit.

Na ja, obwohl, ohne funktionierende Natur, haben wir auch nichts zu lachen. Die „Reinigungsleistung“ der Ökosysteme nimmt immer mehr ab
so dass wir immer schlechteres Wasse, immer schlechter Lebensmittel und immer schlechtere Luft zur Verfügung haben.
Denkbar schlechte Voraussetzungen, um zu überleben.

Da hilft auch keine Technik, keine Erfindung des MEnschen kann die NAtur auch nur ansatzweise ersetzen !

Arsch hoch, bevor uns die Industrie kaputtgewirtschaftet hat !

Is Odil

Eine kleine „Schulung“ für unseren Umgang miteinander:

Gut zuzuhören ist eine Übung
der Aufmerksamkeit und damit
notwendigerweise
harte Arbeit (an sich. A.d.R.).

Weil sie das
nicht erkennen
oder weil sie diese Arbeit
nicht auf sich nehmen wollen,

sind die meisten
Leute keine guten
Zuhörer.
(M. Scott Peck)

Kuhl der Blog

Na gut, zurück zu den Wurzeln. Es geht mir ja nicht nur darum gegen Unmenschlichkeit zu wettern.
Ich möchte alle dazu befähigen, selbst „klug“ entscheiden zu können
und da gehört ein wenig „Charakterbildung“ eben dazu.

Es gäbe so viel, über das ich schreiben könnte, aber mein Anliegen ist es (weil es dringender ist, denn je),
ein Bewusstsein für größere Zusammenhänge zu wecken.
Schnelle, einfache Lösungen, haben uns schon immer in die Scheiße geritten.
Also bildet Euch und urteilt selbst, was andere so gerne für Euch übernehmen,
indem sie ihrer Zunge keine Zügel anlegen.

Heute mal ein Blog über die, von den meisten als Klimakiller, verurteilte Kuh. Natürlich stoßen Kühe (Wiederkäuer allgemein), Methan aus,
das etwa 29 mal klimaschädlicher ist, als CO2. Also keine Kühe und das Klima ist gerettet ? Ein klares NEIN.

Die ganze Diskussion über Rinder, kommt der fossilen Industrie gerade recht. So wird das Verbraucherinteresse, auf Kühe gelenkt
und man versucht hier etwas zu tun, statt endlich zu verstehen, dass die fossile Industrie für das Übermaß an Emissionen verantwortlich ist.

Seit Jahrmillionen, haben sich Grasfresser (also auch Rinder) und die Graspflanze aufeinander eingestellt.
Gras ist die einzige Pflanze, die stärker wächst, wenn man sie beschneidet.
Der Biss der Grasfresser, löst einen Wachstumsimpuls in der Graspflanze aus,
wodurch sie mehr CO2 aus der Atmosphäre aufnimmt und in Blättern und Boden speichert.

Graslandschaften binden etwa 50 % mehr CO2, als Wälder der gleichen Fläche.
Durch die Beweidung, wird CO2 aus den Blättern aufgenommen und landet mittels Dung im Boden
(der eine prima Kinderstube abgibt und so der Artenvielfalt dient [s. Blog Lebensborn]).

So wird CO2 über Wurzelwachstum im Boden gespeichert, es wird in Blättern gespeichert und durch Wiederkäuer,
mit einer „Zwischennutzung“ als Kinderstube, dem Boden zugeführt und dort durch das Bodenleben gebunden.

Soweit also der „Idealfall“. Aber leider hat der Mensch in seinem kranken Bestreben der Gewinnmaximierung für eine,
aus dem Ruder gelaufene, Nutzung der Rinder und der Graslandschaften gesorgt.
Durch unbedachten Einsatz von schweren Maschinen zur Mahd und der Ertränkung der Wiesen mit Gülle,
ist der Boden verdichtet, ohne Bodenleben, mit einer wasserabweisenden Versiegelung durch Gülle.

Konventionell bewirtschaftete Böden sind nicht in der Lage, Wasser in ausreichenden Mengen zu versickern.
Diesen feuchten Winter rächen sich Jahrzehnte der Fehlbewirtschaftung und Bio- Bauern, lachen sich eins,
denn bei ihnen entstehen keine Pfützen, Lachen oder Seen.
Biologischer Boden ist voll mit Lebewesen und damit voll von kleinen Gängen,
die das Oberflächenwasser schnell in tiefere Schichten abführen.

Die fossile Industrie lenkt unsere Aufmerksamkeit durch viele verschiedene Instrumente,
so z.B. durch den CO2 Fußabdruck (s. Reschke Fernsehen),
durch Schwächung unserer Resilienz (s. Blog Smart),
durch Fehlinformation ( (a)social media) und die Diskussion um den „Klimakiller“ Kuh.

Das macht sie, um von der Tatsache abzulenken, dass der Schlüssel  in ihrer Transormation liegt.
Wir müssen, am besten gestern, auf Netto null CO2 Emissionen kommen.
Sicher wird es viele althergebrachte Betriebe geben, die die Transformation nicht schaffen.
Laut einer Oxfam Studie, fallen weltweit etwa 6 Mio Arbeitsplätze einer konsequenten Klimapolitik zum Opfer.

Es entstehen jedoch etwa 11 Mio neue Jobs. Das sind 5 Mio mehr, als wegfallen.
Also müssen freigewordene Arbeiter eine Umschulung erhalten und die restlichen 5 Mio Stellen
mit ausgebildeten Menschen besetzt werden, die Klimaschutz auch betreiben.

    „Chancengleichheit“ „Gerechtigkeit“

Gerne würde ich sagen, „ich möchte keine Panik verbreiten“, aber wir müssen uns sputen und x mal mehr unternehmen, als bisher.

 „Ja, gleich !

Wir haben so viel zu tun, denn wir müssen alte Strukturen aufbrechen, uns aber dennoch wieder auf alte Werte besinnen.
Das ist ein schwieriger Spagat und viele verstehen leider unter alten Werten, ihre Vorurteile.
Es ist nicht die Zeit für Vorurteile, es ist Zeit für kluge Beurteilung unserer Situation.

Ohne Angst vor Verlusten, schonungslos ehrlich. Nur so besteht die Chance, dass wir als Menschheit überleben
und nicht wie die Rapa Nui auf den Osterinseln, Opfer unseres Raubbaus werden.
In jedem Blog predige ich die Selbstreflexion, das langsame Denken.
Es ist von Vorteil, nicht alles bedenken zu müssen, sonst könnten viele noch nicht autofahren (s. Blog Sein),
aber das schnelle Denken taugt nicht zur Beurteilung einer Situation !

Wir müssen unsere Reaktionen mit unseren Werten abstimmen, denn sonst bestimmen andere unsere Reaktionen.


o. u. moralische Werte (Grenzen)
Grün = Lebenslinie
Mitte = Erleuchteter

Nur indem wir uns unsere eigenen Grenzen setzen, können wir das Ziel erreichen.
Diese Grenzen sollten ausschließlich aus der ethisch/ moralischen Bewertung verschiedenster Lebensentwürfe entstammen.
Leider hat man heute kaum noch Berührung mit Lebenskonzepten (in Religion, Philosophie, Geisteswissenschaften, Weisheit, …),
so dass die Grenzen in denen wir uns bewegen wegbrechen und wir zügellos handeln !

Lasst nicht länger zu, dass andere für Eure Meinungen verantwortlich sind.
Der CO2 Fußabdruck ist ein gutes Instrument zum Vergleich, Rinder sind keine Klimakiller, sondern der Mensch
und unser Konsum wird von Industriellen bestimmt, nicht von uns !
(s. Interview Shoshana Zuboff , Buch „das Zeitalter des Überwachungskapitalismus“, ISBN 978-3-593-50930-3).

Die Welt ist voll von Augenwischereien, Greenwashing, Meinungsmachern, etc.
Aufdeckende Berichte sind wichtig, haben aber den entscheidenden Nachteil,
dass man sein Verhalten immer erst hinterher anpassen kann.
Man reagiert im besten Fall. Aber man agiert nicht, um so etwas zu verhindern.

Die Gesamtheit meiner Blogs soll dazu dienen, sich ein Urteil bilden zu können, dem Konsum den Rücken zu kehren
und damit uneingeschränkte Freiheit unserer Entscheidungen zu erlangen. Zur Erleichterung s. Blog Unverzichtbarer Verzicht .
Sicher werden die einen oder anderen Entscheidungen langfristig angepasst werden müssen (das mache ich beinahe täglich),
aber je mehr wir wissen und zusammenbringen können, desto „stimmiger“ werden unsere Entscheidungen.
Man muss sich nur auf den Weg machen und umkehren, denn unser bisheriges Wirtschaften hat zwar manche unverschämt reich gemacht
(0,5 % halten 50 % des Vermögens, während 99,5% sich die restlichen 50 % teilen müssen),
aber es hat den Großteil der Gesellschaft verarmt und den Planeten in grenzenloser Gier an die Wand gefahren.

  „Gear (engl. Getriebe)“

Ich mach da nicht mit und ich hoffe, Ihr auch nicht (s. alternative Haushaltsmittel)
und macht Euch auf zum lohnendsten Kampf seit Menschengedenken:
Den Kampf mit Euch selbst. Beruhigende Botschaft ist, Ihr werdet auf jeden Fall gewinnen ! 😉

Is Odil

Ein „knackiger Spruch im Kalender :

„Halte dich rein und sauber,
denn du bist das Fenster,
durch das du die Welt siehst.“
(Bernhard Shaw)

 

Space behind your eyes

 

Unser Bestreben ist es, zu Sein. Und doch geben wir uns mit dem Schein zufrieden, indem wir uns selbst vorgaukeln,
unser Handeln wäre recht. Ich könnte X Beispiele aufzählen, angefangen von unserer (Un-) Art des Konsums,
der (Un-) Art, wie wir unsere Kinder behandeln, bis hin zur aktuellen Instrumentalisierung unserer Gefühle.

 

Es gibt leider viel zu viele, die nicht merken, wie erst ihre unterschwelligen Ängste geschürt werden,
um die dann aufkommenden Gefühle, und damit uns, lenken zu können.
Wir sind, egal was manche rausbrüllen, alle mehr oder weniger Geschwister.

Manche schüren irrationale, verborgene Ängste, bis wir glauben, es seien legitime Gefühle, die dann in Kombination
mit der ohnmächtigen Wut aus frühester Kindheit s. Blog Smart u.a,), zu Größenwahns- Phantasien und Gewaltexzessen führt.

Gebt acht, auf Eure Gefühle, denn über sie, und nur über sie, erhalten ungebetene Gäste Macht über uns.
Wir haben keine freie Entscheidung mehr darüber, was wir fühlen.
Schon in frühester Kindheit, haben wir den Kampf um emotionale Autonomie aufgegeben
und sind Spielball von Menschen, die nichts Gutes vorhaben.

Und schon Meister Eckehard wusste um 1300 n. Chr.

 „Wessen du nicht mächtig bist, das ist nicht dein Eigen !

„Gehören“ wir uns noch ?

Heute wird der, zur Entwicklung drängende, emotionale Wille gebrochen (s. Blog Smart) und man entwickelt, bzw. erlebt,
ein egoistisches Weltbild, das auf der Willkür Einzelner aufbaut, die diese mit Freiheit verwechseln
(ein paar Gedanken zur Freiheit im Blog Notwendig)

Diese emotionale Labilität, wird von Überwachungskapitalisten und Populisten schamlos ausgenutzt und man hört so Sachen wie in Biberach:
No zerra m‘r d’… Ricarda Lang (Grüne) naus ond schlaget se dure
(Dann zerren wir die Ricarda Lang hinaus und schlagen (prügeln) sie durch [Frontal 27.02.]).
Das ist die Art, wie diese Menschen diskutieren. Sie wollen keine, womöglich stimmenden, Argumente hören.

Heute, erst einen Tag später, wurde im selben Landkreis ein Politiker der Grünen tätlich angegriffen.

Ein Text aus dem Talmud:

Gib acht auf Deine Gedanken,
denn sie werden Worte.

Gib acht auf Deine Worte,
denn sie werden Taten.

Gib acht auf Deine Taten,
denn sie werden Dein Schicksal.

Gib acht !

Ein sich leider entzogener „Freund“ (Opfer von (a)social media [oder bin ich es ?]), hat eine Postkarte,
die den vorherrschenden Geisteszustand umschreibt:

Verwirren Sie mich nicht mit Tatsachen,
meine Meinung steht fest.
“ 😉

Ich habe die Beleidigungen, dieser Größenwahns- Phantasie ausgelassen (Pünktchen). Vergesst Eure Wut,
denn sie richtet Eure Aufmerksamkeit nur nach außen, so dass ihr die Schuld ausschließlich in den Umständen sucht.
Eure (von Populisten) aufgepeitschte Wut, lässt Euch nicht klar denken und wenn ihr aufwacht und Euch sagt:
Das wollte ich nicht !“, ist es zu spät.

Sie lassen Euch in Eurer Wut keinen klaren Gedanken fassen und ich „dichtete“ einst:

Wer keinen Gedanken zu Ende denken kann,
macht sich bald keine mehr !

Noch einmal die Frage: „Gehörenwir uns noch ?

Seneca drückte es mal so aus:

Wenn man dem Erstbesten Gewalt über Deinen Leib gäbe,
das würde Dich entrüsten.

Wieso also gibst Du dem Erstbesten Gewalt über Deinen Geist,
sobald er sich mit Dir zankt ?

An Stelle des Zankes ist die „entrüstende“ Falschinformation getreten, die uns innerlich aufwühlt und unser Urteilsvermögen trübt.
Somit sind wir leichte Beute für deren Beeinflussungen und uns selbst nicht mächtig ! (s. Meister Eckehard o.)

Nehmt die Macht über Eure Gefühle wieder in Eure Hand, lasst von niemandem bestimmen, was ihr fühlen sollt !
Das Dumme ist nur, es geschieht so unterschwellig, dass einem gar nicht in den Sinn kommt,
es wären keine eigenen Handlungen, denn man handelt ja aus einem eigenen Gefühl heraus.

Nur ist den Wenigsten bewusst, dass diese- zwar eigenen– Gefühle, gezielt und künstlich erweckt und aufgebauscht werden,
bis man Werkzeug des Größenwahns, bzw. der Industrie ist (wenn es um Konsum geht [s. Interview Shoshana Zuboff ,
Buch „das Zeitalter des Überwachungskapitalismus“, ISBN 978-3-593-50930-3]).

Kurz gesagt: „You don’t need eyes to see, you need vision(s)“

(Maxi Jazz, Faithless, Album : Reverence, Titel : „Reverence“)

Was mich zu diesem Blog bewegte, waren Erlebnisse auf einer der, zum Glück, vielen Demos gegen rechts (ich erwähnte es im letzen Blog),
die mich zum Nachdenken brachten. Es ist nämlich keineswegs so, dass man dieses Phänomen nur an rechten Populisten beobachten kann.

Es zieht sich durch die Gesellschaft und es kommt nur auf die Berührungspunkte oder unser Umfeld an, in welche Kanäle unsere Wut fließt.
Denn es ist schon lange bekannt, dass man eher zu einer vehementen Verfechtung einer Meinung bereit ist,
wenn die Botschaften emotionalisiert werden. (Bsp. Klassenkampf, Feindbilder, politische Bewegungen allgemein, …)

So setzen viele „heroisch“ ihr Leben aufs Spiel, um eine Idee zu verteidigen. Nur ist diese Idee seltenst auf dem eigenen Mist gewachsen
und in heutigen Zeiten wird man davon abgehalten, eigene Ideen zu entwickeln (es brauchte schon sehr bewusste Eltern).
Auch wenn man im Elternhaus Ideen und Lebensanschauungen, verschiedene Lebensentwürfe, verschiedene philosophische Gedanken, etc.
mit auf den Weg bekommt, wird diese erzieherische Erfahrung lange Zeit von der Oberflächlichkeit der Umwelt überschattet,
so dass man bald nicht mehr weiß, was man eigentlich will.

Das ist das Gefährlichste an diesem (modern[d]en) Leben. Wir sind unserer eigenen Gedanken nicht mehr mächtig
(s. Eckehard o. [u. Blog Trotzdem]). Aber jetzt zu meinen Erlebnissen.

Ich kam früher an, musste mich aber durch die Menschenmassen schlängeln (danke dafür !) und suchte mir einen erhöhten Platz.
Der Platz füllte sich mehr und mehr und ich dachte nur: „Endlich wachen sie auf !“.
So hörte ich den Beiträgen zu, hielt mein Schild hoch und genoss die Atmosphäre.

Eine neben mir stehende Frau las mein Schild, das ich ihr bereitwillig hin drehte. Nur sah ich, die Fragezeichen in ihrem Blick.
Nach einer Weile fragte sie mich, wie das gemeint sei ? Ich war morgens noch überzeugt, es wäre selbsterklärend,
auch wenn man den Text nicht lesen kann. Aber dem war nicht so.

Als ich es ihr erklärte, bestätigte sie anerkennend, aber es blieben nun Fragen bei mir offen. Die Demo zog dann noch zu einem anderen Platz
und da ich nicht mehr weit laufen kann, ohne Schmerzen zu bekommen, nahm ich den „Aufbruch“ zum Anlass zur Heimfahrt
(es waren 20 km zu fahren [Bahn]).

Um zur U-Bahn zu kommen, musste ich den Demozug kreuzen und da ich mich nicht „durchzwängen“ wollte,
wartete ich eine günstige Gelegenheit ab und hielt mein Schild hoch.
Da ging es weiter, eine Frau sah das Schild und erzählte es ganz aufgeregt ihrer Freundin.
Ich wusste, sie hatte es  falsch verstanden. Eine weitere Frau, sagte zu mir:
Traurig, dass sie so vom Weg abgekommen sind !“ und lief weiter im Demozug.

Da wusste ich, es wurde von zu Vielen falsch verstanden. Nur, wenn man es in den Kontext setzte, war es nicht miss zu verstehen.
Aber genau daran fehlte es und fehlt es allgemein.
Eine einfache gedankliche Prüfung, wie wahrscheinlich es wäre, dass ein einzelner Nazi auf eine Demo gegen rechts ginge.
Faktisch, ein Fall von Größenwahn !

Was ich damit zeigen will ist, hier wie da ist man denkfaul und sieht nur, was eigene Vorurteile bestätigt.
Es hätte nur zu leicht zur Eskalation führen können, eine Erklärung von mir wäre sinnlos gewesen, denn ich bin sprachbehindert.
Meine Erfahrungen waren bisher eben die, dass man seinen Vorurteilen eher glaubt, als sich zu bemühen, mich zu verstehen.
Es fehlte da an Bereitschaft.

Es war dieses Motiv:

 „Deutschland den Deutschen.“ „Ausländer raus !“ „Mitarbeiter gesucht“

das ich nach diesen Erlebnissen mit einem Pfeil (Folge) ergänzt habe.

So hätten sie fälschlich einen Mitstreiter angegangen, denn es ist alles anders, als wir uns vorstellen können.
Deswegen sind unsere Vorstellungen so immens wichtig, sie entwickeln sich, je älter wir werden
und mit je mehr Lebensentwürfen wir in Berührung kommen, desto „feiner“ sind diese.

Nicht umsonst fragen Bands beim Casting eines/ r neuen Sängers/ in, nach dessen/ deren Vorbildern, also an welchen musikalischen Vorbildern/ Stilen er/ sich sich orientiert.
Genau so ist es auch mit unserem Leben !

Eine bedenkenswerte Aussage eines Weisen ist sinngemäß diese:

Im Umgang mit moralisch Schwächeren,
wird die Moral schwächer.

Im Umgang mit Gleichgestellten,
ändert sich nichts.

Im Umgang mit Menschen höherer Moral,
wächst man selbst zu höherer Moral !

Darum plädiere ich neben Anderem auch für mehr Bildung in Geisteswissenschaften, denn nur sie bringen uns als Mensch weiter !
Nur durch vielfältige Beispiele unterschiedlichster Lebensentwürfe, entwickeln wir Empathie, die wir so schmerzlich vermissen.
Gut, eben nur die, die erfahren haben, dass es Solidarität gibt und wir nicht alleine sind
(virtuelle „Freunde“ sind nicht zur Stelle, wenn man wirklich Freunde braucht !).

Nutzt den Raum hinter Euren Augen, denn er ist Eure Welt !
Sucht höherstehende Menschen und ihr werdet wachsen.

Is Odil

Heute ein wirklich langer und komplizierter Spruch im Kalender, also wieder einmal ein voriger:

Trage aus jeder Niederlage
deine Lehre heim,

besonders die,
dass du auszogst,
anderswo zu siegen,
statt in dir selbst.
(Häring)

Enough der Blog

(please click on pic !)

 

Mal ehrlich, WAS GLAUBT IHR EIGENTLICH, LASSEN WIR UNS ALLES GEFALLEN ?
Ich habe eure Lügen und eure Panikmache satt.
Euer Egoismus geht mir, nicht erst seit Corona, gewaltig auf die Nerven.

Für eure Überzeugungen geht ihr über Leichen !
Da ist Euch die Gemeinschaft, also die Gesellschaft, völlig egal !

Um euch irgendwie erklären zu können warum Moral für euch nicht gilt, vertretet ihr die horrendesten Erklärungen.
Euch könnte man erzählen, dass es an der Badehose liegt, wenn ihr nicht schwimmen könnt 😉 .

(Chumbawumba, Album : „Anarchy“, Titel : „enough is enough.“)

Ihr nutzt und pusht auch das kleinste Gefühl und blast es auf, bis man voller Überzeugung „Jawoll“ brüllt,
Andersdenkende mit Beleidigungen und unterirdischen Assiaktionen bedroht und aggressivst
gegen bewiesene Tatsachen vorgeht. Ihr seid Treiber und Nutznießer der

(n 😉 )

Es ist nicht in Ordnung, schlechtes Beispiel zu geben und so dem „Normalbürger“ zu suggerieren, es sei in Ordnung, keine Moral zu haben
und sich nicht beherrschen zu können. Wirklich jedes Klischee ist euch recht(s), um einer althergebrachten und antiquierten Meinung
zu etwas Legitimität zu verhelfen.
Aber :

Erst unsere Selbstbeherrschung macht uns zu selbstbestimmten Menschen !

Ihr schürt irrationale Ängste, um Likes, Wählerstimmen und Bestätigung zu bekommen.
Auf einer Klimademo (auf mehreren), nannte ich solche Speichellecker nur noch Demonutten,
denn sie instrumentalisierten die Demo für ihre Belange und ignorierten Ansagen der Veranstalter.

So bezieht ihr jedes Gespräch auf Migration, damit Normalbürger alles mit Migration in Verbindung bringen
und reflexartig Widerwillen ( … Deutschland …) äußern, bevor sie sich informieren.
Eine in der Wissenschaft übliche Plausibilitätsprüfung würde euch sehr bald von euren Verschwörungen abbringen.
Stellt euch doch nur mal den Straßenverkehr mit Echsenmenschen im Winter vor ! 😉

Mittlerweile haben alle eine Meinung, sind aber nicht in der Lage, sich zu informieren, Aussagen zu prüfen und alles in Relation zu setzen.
Es besteht kein Problem mit Migranten, nur mit deren Wegbleiben.
Und dafür sorgt ihr, indem ihr eine unmenschliche Stimmung verbreitet.

Gibt es keine rationale Erklärung für etwas, kommt ihr mit Verschwörungserzählungen um die Ecke
(s. Maithink x -elternzeitvertretung-salwa-houmsi) und da Bildung für die meisten ein Fremdwort ist,
zählt alleine die Meinung.

(Bloodhound Gang, Album : „One Fierce Beer Coaster“, Titel : „kiss me were it smells funny.“)

Ich fahre morgen wieder einmal 20 km, um an einer Demo gegen rechts teilzunehmen und meine Stimme zu erheben
(natürlich hat man mir gesagt, ich solle das tun ! 😉 ). Ich fahre so weit, weil die Ortsgruppe der FFF es regelmäßig schafft,
unter dem Radar zu bleiben und globale Klimastreiks oder mitorganisierte Demos gegen rechts nur über Umwege bekannt werden.
Meist im Nachhinein ! Sie haben Kommunikation nie gelernt !

Es hat viele Probleme, richtig, und auch ich habe Angst, aber wir dürfen uns von ihr nicht lähmen lassen
und müssen sie genauer betrachten, um sie einordnen zu können und das Notwendige (s. Blog Notwendig),‘
ohne Für und Wider, zu tun !
Ich habe Angst vor denen, die für ihre Überzeugungen das/ unser Leben aufs Spiel setzen.

Ein Spruch eines mir unbekannten Autors lautet:

Zweifle nicht an dem, der sagt,
er habe Angst.

habe aber Angst vor dem, der sagt
er kenne keine Zweifel !

Und ich habe lernen müssen:
Wenn es Dir Angst macht, könnte es einen Versuch wert sein !“, bzw.
Die Angst ist der Weg !“ (… zeigt Dir die Richtung. A.d.R.)
(heißt nicht, dass man sich ihr ergeben soll oder dass richtig ist, was Angst macht !)

Genau da setzen Rechte an, indem sie uns aufwühlende Behauptungen an den Kopf werfen, Ängste schüren und bevor man sie prüfen kann,
brüllen sie die nächste Lüge, die nicht minder aufwühlend ist. So wird Denken verhindert, weil man nur auf Behauptungen reagiert.

Sie hindern uns bewusst daran, etwas zu überdenken (s. Blog Trotzdem).
Genau wie die Überwachungskapitalisten in Professorin Shoshana Zuboff’s Buch, das ich hier immer wieder erwähne.
Seht hinter die Mechanismen der Meinungsmache und unserer Beeinflussung
(s. Interview Shoshana Zuboff , Buch „das Zeitalter des Überwachungskapitalismus“, ISBN 978-3-593-50930-3).

Eine ungeheuerliche und schlichtweg falsche Behauptung in (a)social media, ist z.B. folgende:

Ich habe in der Flüchtlingshilfe gearbeitet und niemand gesehen oder auch nur von Jemandem/ r gehört, der/ die sich ins gemachte Nest läge.
Bis auf eine Grundversorgung der Krankenkassen, entbehrt eigentlich alles einer Grundlage.
Aber die, die Euch wählen sind der Überzeugung, dass es so wäre, weil sie es so wollen (sollen).

(Die fantastischen Vier, Album: „Die vierte Dimension.“, Titel : „Genug ist genug.“)

Die AfD ist KEINE Alternative, denn sie schürt das Schlechteste in den Menschen,
außerdem wäre ein Großteil ihrer Wähler selbst unter den Leidtragenden, darüber denkt nur niemand nach.
Denn Sozialleistungen würden auch für sie gekürzt.
Aber Hauptsache „denen“ geht es schlechter !

😉

Eventuelle Sozialleistungen spielen bei der Wahl des Fluchtlandes keine Rolle, wohl aber der Rechtsradikalismus hier
und die Bedrohung des Lebens im eigenen Land. Alleine das Drohen und die Aktionen der Rechten, haben einen abschreckenden Charakter.
Sie halten zwar viele davon ab, Deutschland als Wahlheimat in Betracht zu ziehen, werfen aber ein grauenhaftes Licht auf uns.
Ganz ehrlich, ihr müsst Deutschland hassen, denn ihr richtet es zugrunde !

Bedenkt man den Fachkräftemangel, ist dieser nur mit einer Zuwanderung von 40 000 Fachkräften jährlich auszugleichen.
Es ist aber immer noch so, dass die Jobs, die von „uns“ als niedere Arbeiten angesehen werden (weil wir keine oder falsche Werte haben)
von denen gemacht werden, denen wir sonst keine Perspektive lassen.
Wird die Vision der Rechten Wirklichkeit, entsteht ein Vakuum in enorm vielen Sparten, die unser Leben erst angenehm machen !

Bei „uns“ ist man nicht zu blöd fürs Gymnasium, man ist hochbegabt und die armen Jugendlichen rennen so lange im Hamsterrad,
wie es ihnen an Mut fehlt, eigene Entscheidungen zu treffen. „Leistungssteigernde“ Mittel, sind Gang und Gäbe,
weil man sich (und den Eltern) nicht eingestehen will, dass man sein Glück in der Praxis sieht.

 “Ja, renn‘ !

Trotzdem studieren viele, wegen Verdienstchancen, wegen Prestige, wegen ihren Eltern, wegen falschen Werten, …
statt im Handwerk oder Dienstleistung eine Erfüllung zu finden.
Der “Lebensstress“ der ihnen dadurch aufgebürdet wird, sorgt entweder für eine späte Umorientierung
oder man betäubt die Unzufriedenheit durch Konsum und mit legalen Drogen
(Panem et circensis [Brot und Spiele]). Wieder einmal seien hier die Lotusesser (Lotophagen, s. dort) erwähnt.

Allerdings macht man das nur so lange, bis man an „Zivilisationskrankheiten“ verstirbt. In einem Interview des NDR von 1998,
hat es Karsten Vilmar, dem, zumindest damaligen, Präsidenten der deutschen Ärztekammer, „sozialverträgliches Frühableben“ genannt
(s. wiktionary.org).
Denn es sorgt dafür, dass man Sozialleistungen entweder gar nicht (im „Idealfall“ 😉 ) oder nicht in vollständigem Umfang in Anspruch nimmt.

Rechnet man einfach mal durch, wie viele Migranten kein Bleiberecht haben, kommt man auf lediglich ca. 50 000 (die Anstalt).
Aber ein René Springer, Mitglied des Bundestages und AfD- Politiker spricht in seinem Post auf X von Millionen.

Was auch sonst ?

Es wird nicht sicherer, denn die Mehrzahl der Straftaten wird von Deutschen verübt (s. mediendienst).
Von Gerechtigkeit träumen auch Migranten und die einzige Identität die überleben kann ist die eines Weltbürgers !

Ich bemühe eine alte Bitte:
Ausländer, lasst uns mit diesen Deutschen nicht allein !

Die ausufernde und zügellose Gewalt, nicht nur von Rechts, sondern in der Gesellschaft, hat ihre Wurzeln in der Kindheit dieser Menschen,
wurde also vor ca. 20 Jahren angelegt.
Wir müssen diese Exzesse (gehässiges Mobbing, ausufernde Hasskommentare, Brandanschläge auf Wohnhäuser, Steinwürfe in Politbüros)
auf Kosten Andersdenkender bremsen und gleichzeitig an einer Gesellschaft arbeiten, in der wir leben wollen.
Zu lange zählten für uns nur der wirtschaftliche Fortschritt, unsere Bequemlichkeit und unser Bauch (s. Blog Smart und andere).
Die Industrie sagt uns, was wir brauchen, weil sie es verkaufen wollen.
Wir werden erst frei, wenn wir uns von dem Diktat des wirtschaftlichen „Erfolges“ lösen und unser Ding machen !

Devise ist hier, herauszufinden, was man eigentlich will. Das ist die einzig lohnende Beschäftigung, denn man kann nur sich selbst ändern !
Aber dazu muss man Moral und Ethik, Philosophie und Religionsphikosophie lernen schlicht den Geist schulen.
Entweder wie in alten Zeiten mit einer religiösen Grundbildung, die unabhängig von der Religion,
einen Grundstock an Handlungsempfehlungen gebildet hat, oder aber durch breite Beschäftigung mit Geisteswissenschaften.
Wozu auch Philosophie gehört, denn kein lohnender und weiser Gedanke ist noch nicht gedacht und ausgedrückt worden.
Wir müssen sie nur entdecken !

Das geht nur, indem wir uns mit dem beschäftigen, was uns als Menschen erst ausmacht.
Wir leben am Leben vorbei und wundern uns, dass es uns mehr und mehr entgleitet.
Wir haben keinerlei Vorstellung davon, was es bedeutet, gut zu sein.

Die Kinder von heute „zahlen“ uns unsere heutigen Fehler, in der Zukunft zurück. Wir müssen also im Umkehrschluss heute,
die Fehler büßen, die wir damals begangen haben. Es reicht nicht, nur zu verurteilen, wir müssen, wie in Sachen Umwelt,
jetzt etwas tun, damit wir in Zukunft gut leben können !
Wir säen jetzt die Samen für unser zukünftiges Schicksal, das MUSS allen bewusst werden !

Leute, werdet normal ! Der Normalzustand sollte ein selbstbestimmtes Leben sein. Das Einzige, was wir selbst bestimmen können (sollten),
sind unsere Gefühle. Wir haben uns sukzessive von uns selbst entfremdet und sind mehr fremdbestimmt, als wir denken und uns lieb ist.

Also nehmt Eure Gefühle und damit Euer Leben wieder selbst in die Hand. Da hilft kein rumdoktern an Symptomen,
denn wir täuschen uns selbst und werden getäuscht, so dass wir selten überhaupt sagen können,
was wahr ist (will ich vielleicht nur, dass es wahr ist ?).

Einziger Weg ist es, uns dem Einfluss der Täuschungen von außen, zu entziehen und jeglichen Konsum einzustellen.
Nur dadurch entziehen wir ihnen die Macht über unsere Gefühle, unsere Triebe, unsere Impulse und unsere Wünsche.

Übt Euch in der Kunst der Selbstreflektion (s. Blog trotzdem o. [langsames Denken]),
übt Euch im bewussten Verzicht (s. Blog Unverzichtbarer Verzicht) und werdet mit wachsender Übung immer freier,
weil ihr immer weniger wirklich benötigt.

Je mehr dem Überwachungskapitalismus (s. Shoshana Zuboff o.) konsequent die kalte Schulter zeigen,
desto mehr entscheiden sich für wirklich Gutes (können sich dafür entscheiden ! A.d.R.).
Unmoralische Geschäftsmodelle werden „ausgehungert“ und nur wer klimagerecht produziert,
hat eine dauerhafte Chance auf dem Markt.

Be yourself

Is Odil

„Heute ist ein klasse Spruch im Kalender !“

„Alles was wir sind,
ist das Ergebnis dessen,
was wir gedacht haben.“
(A. Huxley [u.a, „schöne neue Welt“])

Jeder Gedanke zählt ! 😉

 

Sammelsurium

Da unerhört viel los ist was einen Blog wert wäre, schreibe ich zusammenfassend, was mir einfällt.
Es ist keine vollständige Zusammenfassung meiner Blogs, fasst aber einige zusammen.
Jeder Blog behandelt ein einzelnes Thema, bzw. mehrere (in früheren Blogs).
Aber um Zusammenhänge zu verstehen, muss man den Horizont erweitern, den Blick wandern lassen
und die einzelnen Informationen aufs große Ganze übertragen.

Denn es hängt buchstäblich alles mit allem zusammen und das Ganze kann nicht gesunden (ganz werden, s. Blog Notwendig),
wenn man sich nur auf Einzelheiten konzentriert und erwartet, das Ganze würde sich ändern !
Was also in der Arktis/ Antarktis geschieht, hat indirekt Einfluss auf unser Leben, das weltweite Klima und unsere Ernährung.

Außerdem hat das Üben, in großen Zusammenhängen zu denken, Einfluss auf unser Wohlbefinden.
Denn wer sich in ein großes Ganzes eingebettet weiß, nimmt sich und sein jetziges Leben nicht so wichtig
und sieht es vielmehr als Schule dessen, was noch zu lernen ist.
Der innere Fokus ist mehr auf das Dasein gerichtet, nicht nur auf dieses Leben !

An dieser Stelle ein Dankeschön an mein Gehirn, das mir diesen Gedanken wieder ins Bewusstsein gerufen hat.
Ich bin auch nur ein Mensch und dazu noch ein sehr belasteter, der stets versucht, sich zu bessern.
Allerdings bin ich nur auf meine und ein paar geschriebene Gedanken der Weisheit angewiesen
(Kalendersprüche am Ende !).

Und doch frage ich immer öfter:
Mir fehlt ein Stück Gehirn und was ist eure Ausrede ?

So liegt es in der Natur der Sache, dass das Leben meinen Blick oft genug nach außen wendet und ich o.g. vergesse.
Allerdings habe ich schon Kontakt mit Menschen meines Schlages gehabt, die alle Symptome meiner psychischen „Störung“ aufwiesen.
Bedauernswerte Menschen, die noch nicht einmal am Anfang eines Lernprozesses stehen, in ihrem Körper und ihrer Psyche gefangen sind
und lebensgefährliche Herz- Kreislauf Probleme haben.

Daran sehe ich, wie „weit“ ich mich von der üblichen Ausprägung dieser, mittlerweile schon üblichen, Störung entfernt habe.
Schon ohne es bewusst zu wissen, habe ich vieles gemacht und geübt, was die negativen, körperlichen Folgen minimiert.
Ich habe also einen langen Weg hinter mir, viel gelernt und hoffe, ein wenig davon weitergeben zu können !

Jetzt suche ich nach einem Anfang, denn der Themen sind so viele und ich habe sie noch nicht „geordnet“. Also mal sehen, wo was hinführt. Ich hoffe, Ihr macht die Reise mit.

Fangen wir doch mit den Strömungssystemen der Welt an. Wie in diversen Blogs beschrieben
(s. z.B. Blogs Hiob, Motherf….., Big brother, der Blog, Erkennen, u. a.) sind die weltweiten Strömungen essentiell
für das Funktionieren der Welt. Der Zirkumpolarstrom in der Antarktis z.B. (s. Blog Hiob o.)
sorgt für einen Austausch von Stoffen und Temperaturen, zwischen allen Weltmeeren.

Die Pole sind regelrechte „Fallen“ für die Stoffe der Welt.
Natürlich auch für unsere achtlos in Atmosphäre, Flüssen, Meeren, etc., „entsorgten“ Hinterlassenschaften.
So verteilen sich freigesetzte Stoffe, wie Erdöl, Motorenöl, Plastikmüll, Reifenabrieb, Treibhausgase, … auf der ganzen Welt,
reichern sich in Arktis und Antarktis an, und schädigen dort das empfindliche Ökosystem,
von dessen Produktivität die Vielfalt in allen Meeren, der Sauerstoff der Atmosphäre und vieles mehr abhängt.

Wir pissen buchstäblich in unsere Badewanne (s. Blog Ein Ausflug) ! Dumm dabei ist die Tatsache, dass unsere Wanne so groß ist
und sich alle Menschen in dieser befinden, sonst wären wir direkt von unserem Handeln betroffen und würden es einstellen.
Das führt zur sogenannten Tragik des Allgemeingutes (Tragödie der Allmende [s. Blog  Verantwortung I]) und man macht Falsches,
ohne sich dessen überhaupt bewusst zu sein.

Nun aber weiter mit den Zusammenhängen. Durch die Zirkumpolarströmung der Antarktis (s. Hiob o.),
wird nähstoffreiches Tiefenwasser in höhere Schichten gebracht, was Krill „nach oben spült“.
Es sind etwa 4 000 000 (4 Mio) t Krill in dieser Strömung „unterwegs“.

Dieses reiche Nahrungsvorkommen veranlasst Wale, sich in die Antarktis zu begeben (wobei sie teilweise beinahe von Pol zu Pol wandern)
und sich dort „vollzufressen“. Von der gespeicherten Energie zehren sie eine lange Zeit,
denn in gemäßigteren Breiten ist das Nahrungsangebot nicht so groß.

Diese Energie tragen sie mit auf ihre Wanderungen rund um den Globus, düngen mit ihren Ausscheidungen andere Regionen,
wodurch das Wachstum von Phytoplankton (pflanzliches Plankton A.d.R.) angeregt wird,
was wiederum den Fisch- und sonstigen Tierreichtrum fördert, …
Unsere Welt wird dadurch erst bunt. Und bunt ist sie, auch wenn sie manche braun färben wollen.

Ha, denen sag‘ ich mal so richtig Bescheid !

Mit der Lektüre meiner Blogs sollte es immer klarer werden, dass alles, ausnahmslos alles, mit allem verbunden ist.
Der Mensch bildet da keine Ausnahme, auch wenn es uns die Industrie weismachen will.
Womit ich bei Gesellschaftskritik angelangt bin, denn wie wir uns verhalten, wirkt auf unsere Umwelt
und damit die Natur ein. Also ist es von Bedeutung, was wir tun !

Ich erwähnte schon öfter die Sendung „Besseresser“ mit Sebastian Lege (s. Beispiel Besseresser).
Er zeigt deutlich, wie die Industrie die Illusion aufrechterhält (uns täuscht. A.d.R.).
Alleine die Unverschämtheit des überteuerten Verkaufs von identischen Produkten.
Als Dose (billig) oder als Mikrowellenmenü (500 % teurer), nur weil wir es als wertiger erachten.

Profit kennt keine Ehrlichkeit und die Täuschungen sind so vielfältig und subtil, dass man sich kaum vor ihnen schützen kann.
Die einzige Möglichkeit ist, jeglichen Konsum einzustellen und nur wenige, notwendige (s. Blog Notwendig)
und ehrliche Produkte zu kaufen.
Das verringert die Ausgaben dermaßen, dass man sich getrost hochwertige Produkte „leisten“ kann.

Gut für unsere Gesundheit und den Planeten ist es, den Fleischkonsum einzuschränken (richtig Gutes zu kaufen !)
oder man lässt es am Besten ganz weg.

Das hat nicht nur einen Effekt auf unseren Geldbeutel, auch unsere Gesundheit profitiert davon.
Vor Kurzem sah ich einen Talk mit Atze Schröder. Alle denken ja, Fleisch wäre sein Gemüse.
Da war es interessant zu hören, dass er, zuerst aufgrund der vegetarischen Ernährung seiner Freundin, anfing, vegetarisch zu essen.
Beim nächsten Blutbild stellte der Arzt verwundert fest, dass sich alle bisher grenzwertigen Werte, normalisiert hatten.
Also sagte er sich, dass er besser so weitermache und ist seither Vegetarier.

Ich habe die gleichen Erfahrungen gemacht. Denn ich ernähre mich schon seit 11 Jahren vegetarisch und seither sind alle,
wirklich alle, Blutwerte im Normbereich.
Mein Arzt sagt regelmäßig, dass das statistisch fast unmöglich sei und ich sage ihm jedes Mal,
er bräuchte eine neue Statistik 😉 .

Anyway, je mehr Menschen das Konsumkarussell verlassen und auf sich vertrauen, desto mehr unehrliche Firmen gehen ein
und umso mehr ehrliche Produkte werden angeboten. Einfach, weil sich der Markt dafür schafft.

Ja, renn‘ !

Die Lebensmittelindustrien sind die einzigen die profitieren, der volkswirtschaftliche und persönliche Schaden ist jedoch immens.
Aber, die Folgen tragen wir !

Bio ist in, aber bei vielen „Bio-„ Produkten ist der Name alles, was mit Bio zu tun hat. Es ist ein Riesenmarkt entstanden
und sie versuchen eigentlich nur, die Gunst des Verbrauchers zu gewinnen.
Im Blog Siegeldschungel habe ich u. A. beschrieben, wie viele verwirrende Bio- Labels es alleine bei Kleidung gibt.

Das Dumme sind unsere Gesetze, denn schon eine geringfügige Änderung, berechtigt viele dazu, ihr Produkt Bio zu nennen.
Auch innerhalb der Labels, gibt es große Unterschiede.
Während z.B. beim EU Bio-Logo rund 20.000 Hühner pro Stall erlaubt sind,
sind es beim strengen Demeter-Siegel nur 3.000.

Es muss eine Gesetzgebung geben, die ökologische Produkte normal macht. Das geschieht nicht von alleine,
denn die Lebensmittelindustrie täuscht uns nur noch perfider, um ihre Produkte zu verkaufen.
(s. Buch: „Ökoroutine“, Michael Kopatz, ISBN 978-3-96238-084-7).

Neben den nachprüfbaren Labels, gibt es aber noch Fantasienamen, die „Bio“ suggerieren sollen.
Zum Beispiel, „naturnah produziert“, „mit natürlichen Inhaltsstoffen“ oder „ohne Konservierungsstoffe“.

Naturnah produziert bedeutet gar nichts, bestenfalls steht die Fabrik nahe am Waldrand 😉
Ein Inhaltsstoff darf bereits dann als natürlich deklariert werden, wenn der Ausgangsstoff natürlichen Ursprungs ist.

So ist z.B. Erdbeeraroma, das eigentlich überall billigst eingesetzt wird, ein natürlicher Stoff, denn der Ausgangsstoff ist natürlichen Ursprungs
(hier, billigste Sägespäne, ein Abfallprodukt der Sägewerke). Ohne Konservierungsstoffe heißt nur,
dass bekannte Konservierungsmittel nicht eingesetzt werden.
Da das Produkt aber lange haltbar sein soll, nimmt man konservierende Stoffe (z.B. Natriumacetat),
die man nicht als Konservierungsstoffe deklarieren muss.

Noch ein Hinweis auf die prima Sendung „Besseresser“, die mittlerweile im öffentlich rechtlichen Fernsehen läuft.
Hier wird nachgebaut, womit uns die Industrie täuscht. Mit billigsten Zutaten, viel Wasser und kaum echten Rohstoffen.

Schaut sie Euch an und bildet Euch. Je mehr wir wissen, umso seltener fallen wir auf die Tricksereien rein.
Und je weniger darauf reinfallen, desto weniger werden diese Produkte angeboten.
Wir müssen  die Industrie wieder umerziehen, denn billig darf kein Qualitätsmerkmal sein !

Zusammenfassend sei hierzu gesagt: Konsumiert nur notwendige Dinge. Was notwendig ist, findet man mit langsamem Denken heraus
(s. Blog Trotzdem) und mit der Übung im Verzicht (s. Blog Unverzichtbarer Verzicht).
Wir müssen nicht darben, wie viele denken, wir müssen nur Überflüssiges weglassen.
Das führt zu ungeahnter Freiheit, weil sie uns nicht mehr manipulieren können.
(s. Interview Shoshana Zuboff , Buch „das Zeitalter des Überwachungskapitalismus“, ISBN 978-3-593-50930-3).
Seid „Sand im Getriebe“ !

Mit wachsender Übung, empfinden wir immer mehr Freude daran, nicht der Völlerei zu frönen,
denn nur darüber können uns Werbepsychologen manipulieren.
Zudem ist es mit den billigen Sachen eben so, sie sind uns, im wahrsten Sinne, nichts wert und so landen ungebrauchte,
nur fürs Auge gekaufte, Lebensmittel im Müll.
Plant, kauft Hochwertiges und verbraucht es, denn es ist „zu schade“ zum Wegschmeißen ! Dadurch sparen wir immense Kosten.
Also können wir locker gute Bioprodukte kaufen, die unseren eigenen Maßstäben und Anforderungen an „Bio-„ genügen.

Um allerdings unsere Maßstäbe entwickeln zu können, braucht es vielfältige Infos. Je mehr „Spezialwissen“ wir haben,
desto differenzierter werden unsere Überlegungen.
Vergleichbar mit einer Sprache. Es ist nicht lebensentscheidend, ob man dies oder das in einer Sprache sagen kann.
Aber je größer unser Wortschatz und je sicherer wir im Umgang mit Sprache sind, desto genauer können wir uns ausdrücken.

Ähnlich verhält es sich mit Bildung. Klar, es macht auch nicht lebensunfähig, wenn man gewisse Details nicht kennt, z.B. Homo Faber im Detail,
aber man sollte schon wissen, dass es sich nicht von einem schwulen Bleistift handelt 😉 .
Je mehr philosophische Beispiele wir haben, desto philosophischer können wir uns ausdrücken und unsere Empathie entwickeln.

Aber leider ist die Weisheit nach und nach aus unserem Erfahrungshorizont verbannt worden.
Der so freudig aufgegriffene Mythos des Genusses des „Altenteils“, nimmt den Menschen das Gefühl der Selbstwirksamkeit.
Meist war die Bestätigung, die sie in ihrer Arbeit erfuhren. noch das einzige Gefühl, was sie an sich glauben ließ.
Doch mit der Rente fällt das weg und plötzlich stehen sie vor einem Loch, während die Familie davon redet,
man solle den „wohlverdienten“ Ruhestand genießen.

Eine Ausrede dafür, die Lebenserfahrung dieser Menschen abzutun und aus dem eigenen Leben raus zu halten.
Heute lernt man weder von den Bezugspersonen, noch in der Schule etwas wirklich Wichtiges.
Die Sprache verlottert und außer ein paar Nazis, die darin den Untergang des Abendlandes sehen, scheint es niemanden zu stören.
Aber zuerst verlottert die Sprache, dann die Moral, denn man lernt weder das eine richtig,
noch hat man irgendwelche „weisen“ Lehrer, die tatsächlich über das Leben berichten können.

Kaum jemand der/ die über das Leben spricht, hat es selbst lange erfahren und so werden wesentliche Erkenntnisse
nur aus einer „mittelalterlichen“ Perspektive beleuchtet.
Wenn ich mir vor Augen führe, was alleine zwischen vierzig und heute geschah, schüttel‘ ich über meine damaligen Ansichten den Kopf.
Das ist das Maximale, was unsere Kinder an „Lebenserfahrung“ mitbekommen.

Das erklärt auch, die Reaktionen mancher, die sich im anonymen Mob (s. Blog Ungleich) „verstecken“ und Aktionen bringen,
die Protestaktionen der letzten Generation in den Schatten stellen.
Sie agieren höchst aggressiv, was man schon an Habecks‘ Behinderung sehen konnte.
Jetzt pöbeln sie Grünenpolitiker an und verfolgen sie, bis sie von der Polizei gestoppt werden.
In was für einem Land leben wir eigentlich ?

Es ist Zeit, zu verstehen, dass der Unmut real und Euer eigenes Gefühl ist. Darüber lohnt es sich, nachzudenken.
Sicher lösen andere diesen Unmut in Euch aus, doch sie sind nicht Schuld an euren Gefühlen.
Populisten peitschen diesen Unmut hoch zu unbändiger Wut, in der Einzelne nicht wissen, was sie tun.

Botschaften werden bewusst emotionalisiert, denn nur darüber können sie Eure Gedanken und Handlungen lenken.
Ihr glaubt, es sei alleine eure Wut, denn sie lassen Euch keine Zeit zum Nachdenken. Der Schriftsteller Ilija Trojanow hat in Salzburg gesagt:
„Rüstet rhetorisch ab, verlasst die Sprache des Krieges, sie prägt euer Denken.“

Heute (15.02.2024) war ein passender Spruch im Kalender, den ich Euch nicht vorenthalten möchte, denn er zeigt auf,
worauf wir unsere Aufnerksamkeit lenken müssen !

Wussten Sie, dass wir fremde Fehler

schneller als eigene entdecken,

höher als eigene bewerten,

lieber als eigene bemängeln,

öfter als eigene kritisieren,

aber niemals wie die eigenen
ausmerzen können ?“
(Elisabeth  Lukas)

Das und meine vielen Blogs, mit den weisen Sprüchen, mein Bemühen Denkanstöße zu geben (weiter zu geben), das Wissen, etc.
sollen zum selbständigen Denken anregen.

Bremst Euch, denn wie im Blog Ungleich der anonyme Mob, geratet Ihr zu leicht in einen Sog der Masse
und Euer Unmut wächst zu unbändiger Wut, die nicht von Euch gelenkt wird !
(s. Shoshana Zuboff o.)

Wessen du nicht mächtig bist, das ist nicht dein Eigen !

Ein mir immer wieder in den Sinn kommender Spruch von Seneca lautet:

„Wenn man dem Erstbesten Gewalt über Deinen Leib gäbe,
das würde Dich entrüsten.

Wieso also, gibst Du dem Erstbesten Gewalt über Dein Gemüt,
sobald er sich mit Dir zankt ?“

Wir möchten gerne glauben, wir hätten uns im Griff. Aber die wenigsten haben sich auch nur annähernd im Griff.
Das wird schamlos für fremde Zwecke ausgenutzt (s. S. Zuboff o.). Angefangen von der Manipulation unseres Konsums,
über der „Zwang“, Gimmicks für Computerspiele zu kaufen, bis hin zu Verschwörungserzählungen und dem Aufbau von Feindbildern.

Nicht Ihr entscheidet, auch keine Einzelperson, es ist der Geist des Überwachungskapitalismus, den Populisten für sich nutzen.
Seid Euch zu schade diesen Mythen und Lügen Eure Stimme zu leihen, um Ihre Ziele durchzusetzen.
Wenn Ihr merkt, dass es gar nicht Eure Ziele sind, ist das Falsche so gewalttätig an der Macht,
dass es nicht mehr gewaltlos geregelt werden kann.

Ihr entscheidet, auf welcher Seite der Geschichte Ihr steht. Wenn Euch klar wird, dass Ihr das ja gar nicht wirklich möchtet
und manipuliert worden seid, ist es zu spät.

Alle sind aufgerufen, Verantwortung für sich, ihre Zukunft und die Demokratie zu übernehmen !
Wir haben uns angewöhnt zu glauben, Politik würde alles regeln.
Auch wenn ich von vielen Politikern enttäuscht bin, es sind und bleiben Menschen.
Sie wissen zwar mehr als der Durchschnitt von uns, aber sie können nicht alles wissen.
Schlussendlich sind sie von vielen Seiten beeinflusst, die alle das Eine oder Andere von ihnen erwarten.

Während sie damit beschäftigt waren, Wählerstimmen zu mobilisieren, haben sich Kräfte etabliert,
die das Land und die Gesellschaft gefährden. Wir müssen uns endlich wieder um unser Leben kümmern,
denn es gerät immer mehr in Schieflage und die, die eindeutige Fehler begehen, übertönen alle anderen.
Werdet laut, zeigt Euch, bekämpft Radikalismus, Xenophobie (Angst vor Fremdem) und Meinungsmache.
Es ist schon fast zu spät und es benötigt einen starken Willen, Falsches, falsch nennen zu können !


“In dieser Diktatur kann man nicht einmal in Ruhe,
antidemokratische Pläne schmieden. !

(sagen die deren Ziel eine Diktatur ist ! 😉 )

Keep fighting for democracy !

Da wir ihnen viel zu lange nur dabei zugeschaut haben, wie sie einen wichtigen Posten nach dem anderen übernehmen,
um ihr wirren Ideen zu verbreiten, müssen wir uns auf einen langen Kampf einstellen.
Sie werden einmal gewonnenes Land nicht kampflos hergeben.
Wir müssen stark sein und für Menschlichkeit einstehen. In den Anfängen wäre es noch leichter gewesen,
denn jetzt werden sie erbitttert um jedes Stückchen Narrenfreiheit, das wir ihnen gewährten, kämpfen.

Is Odil

Heute ist wieder Uposatha (buddh. Feiertag) und kein geeigneter Spruch im Kalender. Also wieder ein anderer:

Die Tugend muss ihre Fortschritte
durch die Tat beweisen.

Es kommt nicht darauf an,
sich theoretisch darüber klar zu sein,
was man tun soll,

sondern man muss auch einmal
Hand anlegen
und die Gedanken in die
Wirklichkeit umsetzen.

(Seneca)

Be yourself

 

(please click on pic)

 

 

ein heikles, aber unausweichliches Thema, das 99,9 % der modern(d)en Menschen angeht.
Alle würden doch von sich sagen, dass sie selbst entscheiden, was sie tun und lassen.
Das geht allerdings so weit an der Wahrheit vorbei, wie dass der Stein der Weisen, unedle Metalle in Gold verwandeln kann.

Wir glauben tatsächlich, wir entschieden über unsere Einkäufe, über unseren Konsum oder über unser „Glück“
(s. Blog Glück der Blog und ergänzend Blog Zufriedenheit). Wer den Film „Matrix“ verstörend fand, aber als Fiktion abtat,
hat die Realität nicht verstanden (s. Interview Shoshana Zuboff , Buch „das Zeitalter des Überwachungskapitalismus“,
ISBN 978-3-593-50930-3).

In X Blogbeiträgen, versuche ich darzustellen, wie wenig man heutzutage wirklich selbst entscheidet.
Es braucht viel Übung im langsamen Denken (s. Blog Trotzdem) und die Zeit nehmen sich die wenigsten.
Längst hat die Industrie Techniken entwickelt, die unser Verhalten, unser Verlangen, unser Kaufverhalten,
ja sogar unsere politischen Entscheidungen beeinflussen (eher bestimmen).

Den Grundstein dazu, legen wir selbst durch die hilflose Machtlosigkeit gegenüber unseren Impulsen,
die wir unseren Kindern von Anfang an vorleben (s. Blog Smart). Nicht nur unser Beispiel ist ausschlaggebend,
denn kaum sind die psychisch „unterentwickelten“ Kinder im Besitz eines Smartphones, werden sie mit Inhalten zugemüllt,
die für ihre Entwicklungsstufe ungeeignet sind.

Es ist eigentlich ganz simpel. Simpel aber keineswegs einfach  😉 !
Je weniger Empathie und Rücksicht wir ihnen entgegenbringen, desto weniger entwickeln sie diese.
Und ich kenne mich mit defizitärer psychischer Entwicklung aus,
war ich doch selbst Opfer einer solchen und weiß welchen Einfluss sie auf mein gesamtes Leben hat .
Es kriselt nicht nur in Wirtschaft, Gesundheit, ÖPNV, ….Es kriselt heftigst in unserer Gesellschaft
(oder warum haben Rechte und Verschwörungserzählungen so einen Zulauf ?).


Zur Verdeutlichung:
Eine Dummheit kann man begehen,
aber blöd ist man
  😉 “
(s. Buch „Dummheit“ von Heidi Kastner, ISBN 978-3-218-01288-1)

Nicht nur, dass sie, noch bevor sie Erfahrungen mit Sexualität machen, praktisch ungehinderten Zugang zu Pornographie haben,
sie sind auch schutzlos (weil wir uns nicht kümmern [wollen]), den Meinungsmachern ausgeliefert (s. gmx.net).

Schwerer, als die Meinungsmacher, die den Niedergang der deutschen Leitkultur prophezeien (welcher Kultur denn [die haben doch keine]?)
wiegt es, dass wir schon seit mehreren Generationen, unsere Kinder in entscheidenden Entwicklungsphasen alleine lassen.
Sie sind permanent verstörenden Inhalten ausgesetzt und können sich niemandem mitteilen.
Wir sind nicht da, klären auf oder warnen.
Gleichaltrige haben eine derart kurze Zündschnur, dass sie schnell mit Mobbing reagieren.
Alle Fragen laufen ins Leere und so sie suchen sich eine Erklärung im Netz.

Dass diese weder ans Alter angepasst ist, noch auf Weisheit beruht, liegt auf der Hand. Das Netz kennt keine Weisheit aus Erfahrung.
Bar und bloß jeglicher Lebensweisheit, werden eigene Interessen in schicke Sprüche verpackt,
damit der suchende Jugendliche sie für Weisheit hält.

Die kollektive Weisheit hat wenig Interesse an der Schnelllebigkeit des Netzes. Also liefere ich hier viele überlieferte Weisheiten,
um ein Gegengewicht und ein wenig Orientierung zu schaffen.
Ich habe lernen müssen, dass ein gelegentliches Überschreiten von selbst gesetzten Grenzen (Rückfall),
keineswegs ein Totalversagen bedeutet.
Es gehört sozusagen dazu um zu erkennen, wo unsere Grenzen liegen und wiegt nicht schwer,
solange man sich wieder auf das Ziel zubewegt.

Der „fehlerlose“ Weg                                                   Angewandte Weisheit :

               

 

o.u.      =  moralische Werte (Grenzen)
grün    =  Lebenslinie
Mitte    = direkter Weg (Erleuchteter)

Wir müssen aus unseren Fehlern, die wir machen müssen, lernen, sonst machen wir den nächsten !
(Frei nach Konfuzius)

Im Netz werden irrationale Ängste geschürt, die auf fruchtbaren Boden treffen, weil Bezugspersonen „keine Lust haben“,
Mensch zu sein und ein Beispiel zu geben.
Im Straßencafé sitzen, gleichaltrige Menschen am selben Tisch, doch sie Posten lieber oder What’s Appen sich, anstatt zu reden.
Gaming Videos werden zuhauf heruntergeladen, wo sie stundenlang Menschen beim Spielen von Computergames zusehen,
anstatt selbst rauszugehen und etwas zu erleben. …

Motorische und intellektuelle Fähigkeiten werden im Tun entwickelt. Nicht umsonst haben Heranwachsende einen steten Bewegungsdrang.
Es geht ihnen unbewusst um die Entwicklung ihres Gehirns. Denn wir lernen soziale Interaktion mit einer Gruppe, nur in einer Gruppe,
wir lernen nur im Spiel, also im Tun, mit unserem Körper umzugehen, wir lernen z.B. mathematische Zusammenhänge
nur durch die Erfahrung von Präpositionen (Verhältniswörter A.d.R.).
Indem wir erfahren, was vor, neben, hinter, mehr, weniger, über, zwischen, unter, auf, bei, in, an, … bedeuten,
können wir uns auch die abstrakte Mathematik besser vorstellen !

„Verlagern Sie Ihr Gewicht nach vorne
und strecken Sie die Beine.

Finden Sie Ihr Gleichgewicht !

Setzen Sie einen Fuß
vor den anderen.“

Aber zurück zum Überwachungskapitalismus (s. Shoshana Zuboff o.). Die Überwachung und Lenkung erfolgt so unterschwellig,
dass sie uns gar nicht ins Bewusstsein dringt. Nehmen wir z.B. das ziellose Surfen im Internet.
Man muss sich schon sehr beherrschen, um nicht immer tiefer in den Sumpf inhaltsbasierter Inhalte zu gelangen.

(a)social media sind so gestaltet, dass sie auf Teufel und kaputt, unsere Aufmerksamkeit erregen,
damit wir so viele Werbepunkte wie nur irgend möglich, „abarbeiten“ (indem wir auf clickbaits [s.u] reagieren, wie Versuchsäffchen).
Es geht nämlich überhaupt nicht um gut recherchierte Beiträge, sondern einzig darum, unsere Aufmerksamkeit zu erregen
und uns so immer tiefer in die Sensationslust zu entführen (deutsch für „Voyeurismus“),
um „ganz nebenbei“ immer exakter personalisierte Werbung zu schalten.

Firmen geben Unsummen dafür aus, ihre Werbung möglichst „tief“ zu platzieren, denn da steigt die Wahrscheinlichkeit eines Klicks
(sog. clickbaits [etwa „Klick Köder“]), enorm an. Das ist höchst gefährlich, denn ihnen ist egal, wie wahr irgendwelche Meldungen sind,
Hauptsache man folgt willen- und kontrolllos den clickbaits.

Das wirklich Gefährliche daran ist, dass sich Vorurteile verhärten, weil man auf immer krassere Seiten
mit noch krasseren Inhalten gelenkt wird, die eine krassere Meinung machen,
anstatt Infos zu bieten, damit sich alle ein Urteil bilden können.
Eine objektive Recherche wird dadurch erschwert und dummerweise bilden sich viele daraus ihre Meinung.


Diagnose : SBD
(severe brain damage)

Da sie unsere „Meinung“ so stark (und automatisch) beeinflussen, sind auch rechte Parteien
mit all ihren subtilen Lenkungsmanövern dort sehr aktiv (s. gmx.net o.).
Mein Geist und meine Meinung sind mir heilig, weswegen ich auch kein Handy habe.
Mir reichen schon die Beeinflussungsversuche bei meinen Recherchen ! (s. Blog Relax).

Aber ich sehe und erlebe Menschen, die orientierungs- und ahnungslos, wie Kinder agieren,
die nicht die leiseste Ahnung davon haben, was ihr Verhalten auslöst.
Deswegen sage ich immer: „Sie können nicht wissen, was sie tun !

Ich bin sicher nicht objektiv, denn ich kann die Welt nur durch die „Brille“ sehen, die ich entwickeln konnte.
Selbst die Quantenphysik sagt letztendlich, dass es keine objektive Realität gibt.
Die Unschärferelation klärt uns auf, dass die Beobachtung das beobachtete Ergebnis beeinflusst.
In einer Metapher wird es mit einem Fenster verglichen, durch das wir blicken und „unsere“ Welt erleben.

Unsere „Meinungen“ verschmutzen das Fenster, Wissenschaft, Philosophie, Geisteswissenschaften, etc. beseitigen Verschmutzungen.
Wir können also die Welt nur durch das Fenster sehen, dessen Scheibe in unserer Kindheit befleckt, verschmiert, verschmutzt, … wird.

Also putze Deine Fenster, indem Du Dich informierst, die Vorstellung eines guten Lebens entwickelst, einen inneren Kompass aufbaust, … !

Is Odil

Heute ist wieder Uposatha (buddh. Feiertag). Deswegen der Spruch von gestern:

„Wie salziges Wasser
ist die Habe dieser Welt.

Wie viel man auch trinkt,
es löscht nicht den Durst.“
Weisheit des Morgenlandes

 

Bestes

 

(click on pic)

Hallo, aufwachen ! Schenkt den Stimmen die behaupten, es lohne sich nicht sich anzustrengen, keinen Glauben.
Sicher können Privatpersonen den Planeten nicht retten, auch wenn sie ressourcenschonend handeln.

Wir werden immer, bis wir unser eigenes Wertesystem gebildet haben, den Versprechungen
und Illusionen der Industrie auf den Leim gehen und bis wir den Irrtum korrigieren,
treiben wir durch unseren Konsum die Klimaerhitzung voran.

Ich sage es noch einmal, die einzige Chance auf Besserung (und ein glücklicheres Leben) ist, den Konsum komplett zu verweigern
(dann können sie uns nicht mehr täuschen). Aber, wie allen klar sein dürfte, müssen wir etwas konsumieren, um leben zu können.
Und jetzt kommt das große ABER 😉 .

Nur, was nötig ist und was unseren Ansprüchen an Gesundheit, Ehrlichkeit, Gerechtigkeit und Nachhaltigkeit entspricht.
Diese müssen wir unabhängig entwickeln. Das geht nur, indem wir uns dem Einfluss der „Besserwisser“, Gaukler,
Täuscher und Tatsachenverdreher entziehen und uns unabhängig von deren Werkzeug machen !

Sendeschluss !

Wir müssen unsere Konsumgewohnheiten komplett neu ausrichten und nur, was wir wirklich brauchen
(s. Blog Unverzichtbarer Verzicht), in guter Qualität kaufen.
Dazu müssen wir gar nicht lang zu suchen, denn es gibt diese Produkte bereits
und wir brauchen nicht einmal mehr im „Sparwahn“ zum Discounter rennen,
sondern können unsere eigenen Maßstäbe anwenden.
Sie ziehen Euch sowieso mit Täuschung den letzten Cent aus der Tasche, und Ihr glaubt noch zu sparen.

Wirkliches Sparen setzt nicht an der Qualität an, sondern an der Menge und am Verbrauch, der meist sinnlos und,
ganz im Sinne der Überwachungskapitalisten, ausgeufert ist. Woher kommt das Geld, das die 8 reichsten Männer (!),
weit über die Hälfte (63 %) des weltweit verfügbaren Reichtums halten lässt ? (s. Oxfam Studie)

Das sind Teile des 1 % der Weltbevölkerung. wobei sich 99 % den Rest teilen.
99 % müssen also mit 37 % der verfügbaren Gelder auskommen !

Macht dem ein Ende, dann befähigen wir uns in hohem Maße zu eigenen Entscheidungen und wirklicher Freiheit.
Namlich der Freiheit, sich selbst Regeln setzen zu können (weil man es selbst will) !

So ganz „nebenbei“ nähern wir unser Verhalten immer mehr natürlichen Interessen an. Denn schlussendlich wollen wir alle überleben.
Nur über den Weg dahin, scheiden sich die Geister und werden zum Teil immer extremer und abstruser
(s. Leerdenker, Faschos, …). Wir sind umgeben von immer mehr Meinungen, aber immer weniger Wissen !

Plötzlich sind uns unsere Gesundheit und echter Genuss zur rechten Zeit wichtiger, als uns Billigprodukte, die viel Leid erschaffen
(Tier, Umwelt, Konsument), in Massen zu kaufen, nur um sie am Ende doch wegzuschmeißen (die Illusion von Überfluss).

Verbrauchermagazine und die, von mir schon öfter erwähnte, Sendung „Besseresser“ (s. Beispiel Besseresser),
zeigen den Verbraucherschwindel, auf den wir tagtäglich reinfallen, auf.
Wir müssen uns befähigen, verzichten zu können, denn:

Je besser wir uns kennen (mittlerweile kennen sie uns besser, als wir selbst [s. Shoshana Zuboff u.]),
desto öfter kaufen wir nur benötigte Lebensmittel und Güter und da wir sie „ver“brauchen,
sparen wir nicht nur Unmengen an teurem Müll ein, sondern auch viel Geld,
das wir in gerechten und gesunden Konsum investieren können.


Braun    = Umweltverschmutzung
Grün     = Hilfen

Je mehr Menschen sich dem Expansionsimperativ (s. Interview Shoshana Zuboff , Buch „das Zeitalter des Überwachungskapitalismus“,
ISBN 978-3-593-50930-3) entziehen, desto mehr Druck entsteht auf unehrliche Firmen, die uns schädigende Produkte verkaufen.
Einige werden die Kurve kriegen und ihre Produktion auf ehrliche Produkte umstellen, die natürlich (Wortspiel beabsichtigt ! 😉 )
erst einmal mehr kosten. Aber dadurch dass die Nachfrage steigt, in Mengen produziert werden können,
die günstigeren Rohstoffeinkauf ermöglichen und somit günstiger werden (s. Buch: „Ökoroutine“, Michael Kopatz, ISBN 978-3-96238-084-7).

Außerdem wird sich das „Precision Farming“ (s. Blog Erwachsen) immer stärker durchsetzen,
so dass größerer und besserer Ertrag erwirtschaftet wird, was sich wiederum auf den Preis und die Qualität auswirkt.
Wir sind die Müllhalde Europas, denn in Deutschland können, in anderen Ländern unverkäufliche,
Lebensmittel zu Dumpingpreisen verramscht werden. Bei uns ist der Preis ein Qualitätsmerkmal.

Und ich dachte, billig wäre günstig.“

Was die Spekulanten natürlich freut, denn so ist  nicht alles verloren und sie haben noch einen kleinen Profit.
Die verkauften Massen machen es aus. Das ist einer der Gründe, wieso uns Obst und Gemüse im Urlaubsland meist besser schmeckt.
Es ist die Qualität, denn was man bei uns billig bekommt, findet selbst in ärmsten Ländern keinen Käufer.

Viele sind jedoch so unflexibel und auf Profit gemünzt, dass sie zu lange an ihrer Täuschung festhalten und schließlich bankrottgehen.
Aber das sind die, denen unser Wohl letztendlich egal ist. Verschiedenste Untersuchungen zeigen,
dass von Werbeversprechen meist überhaupt nichts zu halten ist
(oder warum glaubt Ihr, hat es ständig neue „Formeln“ bei z.B. Kosmetika ?
Warum steht auf allen „klinisch geprüft“ und „dermatologisch getestet“,
wenn es keinen Vergleich gibt und man die Ergebnisse nicht einsehen kann ?
)

Sie verkaufen uns nicht nur für dumm, sie halten uns bewusst vom Denken ab.
Wir kommen gar nicht dazu, uns Gedanken zu machen (schnelles/ langsames Denken s. Blog Trotzdem).

Beim leisesten Zweifel, meinen sie nur:

 „Was das wieder Arbeitsplätze kostet !

und wir verfallen in Schnappatmung !

Sicher werden Arbeitskräfte frei, aber die können (müssen) in branchennahen, gerechten Betrieben eine Neueinstellung erlangen.
Es sind ja schließlich Fachkräfte der lebensmittelproduzierenden Industrie.

Wir leben seit Generationen an unseren Bedürfnissen vorbei und haben uns nur an den Bedürfnissen des Marktes orientiert.
Der Markt (die Industrie) hat uns von der Wiege an beeinflusst (s. Blog Smart), so dass wir kaum noch eine Impulssteuerung haben.

Eine einigermaßen, kompensierbare psychische Entwicklung, ist kaum möglich oder wird spätestens in Kindergarten oder Schule
zunichte gemacht. Unsere Kinder erleben von Anfang an den sinnlosen Kampf um die Aufmerksamkeit der Bezugsperson
(meistens eben der Mutter, des Vaters) und erleben ein ums andere Mal eine Niederlage.

Kein Wunder werden sie größenwahnsinnig, verlangen so früh wie möglich nach einem „Smart“phone und öffnen
mit (a)social media ihren Geist (wenn noch vorhanden ! 😉 ) für Mobbing, Meinungsmache und „Verbaldiarrhö“
(Sprechdurchfall) der Gleichaltrigen, denn Erwachsene geben ihnen keine Orientierung !

Der, unter anderem deswegen, in uns wohnende Frust und die ungerichtete Wut, machen uns zu willfährigen Objekten des Marktes
und wir werden von allen Richtungen beeinflusst. Wie schon erläutert ist das Instrumentarium für unsere Lenkung nicht entwickelt worden,
um uns zu Anhängern von Verschwörungserzählungen zu machen.
Die Verfahren wurden von Werbepsychologen und Zusammenarbeit mit der Industrie entwickelt, um unsere Impulskontrolle zu schwächen,
weil wir dadurch leicht lenkbar sind, wodurch sie messbar mehr Profit machen.

Dummerweise (natürlich !) haben das auch zersetzende Kräfte geschnallt und streuen ihre Fake News in unser Hirn.
Sie gelangen über den Gebrauch des „Smart“phones dorthin. (s. gmx.net).
Wir können kaum noch echte von gefälschten Botschaften unterscheiden.
Also hört auf, sie zu konsumieren und bildet Euch eine eigene Meinung,
bildet Euch und Euer Urteilsvermögen wächst, weil es flexibel ist.
Haltet es wie die Wissenschaft :
Eine Theorie ist nur so lange richtig (verifiziert), bis sie widerlegt (falsifiziert) wird.

Befragt man die Konsumenten, ist ihnen Nachhaltigkeit enorm wichtig. Stehen sie jedoch vor dem Kühlregal,
greifen sie zum Billigsten und bilden sich ein, es sei mit Qualitätsprodukten vergleichbar, nur billiger.
Gerade beim Preis, sollten alle Alarmglocken schrillen. Denn schon die simple Frage (man braucht nicht mal so viel Spezialwissen),
ob man für diesen Preis gute und gerechte Produktion anbieten kann, schließt schon viele Produkte einfach aus.
Es ist nicht möglich, ein ehrliches Produkt, auf gerechte Weise und unter Beachtung unserer Umweltstandards,
für diesen Endpreis herzustellen.

Schon alleine die Herkunft lässt darauf schließen, dass das Produkt nur die Illusion von … ist. Wir dürfen nur noch eigene Maßstäbe anlegen, wobei es nur ein „momentan richtig“ gibt.
Wissen ist im steten Wandel, eine Idee von Richtlinien findet sich in meinen vielen Blogs.

Auch mein Wissen wandelt sich und was ich aus Überzeugung konsumierte, ist nach neustem Stand meiner Präferenzen nicht mehr passend
und da ich gelernt habe (musste), zu fasten und meine Impulse kontrollieren kann,
fällt mir eine „Verhaltensänderung“ im Konsumbereich leicht, während der soziale Bereich nur punktuell „gereizt“ wird
und da eher ein Abwenden anderer, denn eine Veränderung bei mir zu beobachten ist.

Ich bin sozial inkompatibel ! 🙂 Also danke an alle, die es so lang mit mir ausgehalten haben !

Beschäftigt Euch mit wichtigen Dingen, bildet Euch eine Meinung und richtet Euch danach, bis ihr wieder an Grenzen (besseres Wissen) stoßt,
bewegt Euch weiter auf das Ziel zu, bis Ihr wieder an eine Grenze stoßt, usw.
So erreicht Ihr Euer Ziel und Euer Wissen wird immer differenzierter (grüne Linie). In Abb. II ist dargestellt, dass ein „über die Strenge schlagen“
kein Beinbruch ist, solange man seinen Fehler erkennt (langsames Denken eben [s. Blog Trotzdem]).

     

 

In vielen Blogs, habe ich die Bedeutung unserer „Fehler“ herausgestellt. Zusammengefasst lautet mein Credo:
Wir müssen Fehler machen, um zu lernen, wichtig ist nur, dass wir lernen !

Aber heute agieren selbst Menschen, denen Nachhaltigkeit, Klimagerechtigkeit oder Menschlichkeit, laut offiziellem Auftritt, am Herzen liegen,
auf eine Art und Weise, die den guten Willen und das Engagement Vieler vernichtet. Zitat: „Leave no one behind

Na ja, wer nicht auf gleiche Höhe kommt, kann auch nicht zurückgelassen werden !

Ich spreche aus leidvoller Erfahrung, denn es ist mir seit etlichen Jahren nicht gelungen, Interesse zu wecken.
Selbst das Angebot von Webspace, um die Reichweite zu erhöhen oder der freien Nutzung meiner Memes,
bewegt diese zu keiner Reaktion.

Ich erfahre immer wieder komplette Interesselosigkeit an Dingen, die persönlichen Einsatz erfordern.
Das tut nicht nur weh, sondern löst bei vielen eine unerwünschte Reaktion aus.
Nämlich die Abkehr vom Klimagedanken und persönlichem Engagement.
Ein Wort von Hildegard Fischle- Carl dazu:

Wer den eigenen Einsatz verweigert,
kommt bestenfalls
zu Genüsslichkeiten,

jedoch nicht in jenen Bereich,
wo das Glücklichsein anfängt !

Leider ist diese Tatsache heutigen Menschen großteils fremd !

Ein kleiner Auszug einer Reaktion:

…Vor allem, weil du so viel Energie in einen Aktivismus steckst, der die Welt verbessern möchte.
Undankbarer weise kommt da anscheinend sehr wenig zurück, das klingt sehr unfair und ungerecht!
Wir möchten unheimlich gerne auf dich eingehen.

Wir können deine Bilder und Memes voll gut in einer unserer zukünftigen Aktionen verwerten,
dafür müsstest du deine Lieblingswerke allerdings ausdrucken.
Wir planen, am XX.X auf dem Marktplatz oder auf der … einiges Bildliches zu präsentieren.

Uns ist aufgefallen, dass du da doch perfekt reinpasst. Wie wäre es, wenn du da einige deiner Kunstwerke präsentierst?
Die Planung läuft grade erst an aber wenn du da auch einverstanden bist notieren wir uns das.
Dann könnten wir gemeinsam in deiner Galerie schauen, was wir dafür verwenden könnten
und natürlich dich als Erschaffer markieren. 

Es sah aus, als hätte ich Interesse geweckt, also maildete ich mich. Nur leider sah es nur danach aus
und es brauchte eine ganze Weile, bis ich mich wieder motiviert hatte !
Zum Glück hatte ich genügend Erfahrungen, dass ich nicht ohne Weiteres irgendetwas ausdruckte.
Es wäre reine Papier-, Energie- und Tintenverschwendung gewesen, denn ich hörte nichts mehr.
Man kann von Euch keine Konsequent verlangen, dazu seid Ihr zu jung und habt nie Beispiele gehabt.
Aber ich frage mich doch, wieso Ihr dem Staat (zurecht) Untätigkeit vorwerft,
wenn ihr selbst Euren Worten keine Taten folgen lasst ?

Wir schätzen den Wert dessen, was andere für uns (unser Ziel) machen, einfach nicht.
Zur Erinnerung: wir müssen für alles bezahlen, sei es mit (lohnender) Anstrengung oder unserem Leben.

An o.g. , Beispiel wird deutlich, was wir unseren Kindern angetan haben. Sie können nicht wissen, was sie tun !
Es ist dem Zufall der örtlichen Geburt zu verdanken, dass sie sich fürs Klima einsetzen,
weiter im Osten sähe der gesellschaftliche Druck ganz anders aus ! 😉

Beim Schreiben, fielen mir einige Gedanken ein, die ich in einem meiner nächsten Blogs schreiben könnte.
Also werde ich Notizen sammeln und irgendwann einen zusammenfassenden Blog schreiben.

Bis dahin (bzw. nächste Woche)

Is Odil

Heute wegen Uposatha (Feiertag), ein ungeeigneter Spruch, also wieder ein anderer.

„Die Grundverfassung deiner Seele
wird so sein wie die Vorstellungen,
denen du nachhängst.

Denn die Seele wird
von den Vorstellungen gefärbt.“
(Marc Aurel)

Nur werden keine Vorstellungen gefördert, außer  … … Deutschland … … 😉
nach Moritz Neumeier

 

Help

(click and watch)

 

Jetzt ist es Zeit (eigentlich schon vor Jahrzehnten). Die Welt spielt verrückt, denn überall sind die Menschen verunsichert
und die üblichen Verdächtigen ziehen daraus ihren (kurzfristigen) Vorteil.

Wir sind verängstigt und die Angst lähmt uns. Wie das sprichwörtliche Kaninchen, das Angesichts eines Beutegreifers erstarrt.
Im Falle von Kaninchen ist dieses Verhalten oft erfolgreich, denn die Tarnung schützt oft genug vor dem sicheren Tod.

Aber wir haben keine Tarnung und Untätigkeit, gepaart mit Unwissenheit führt zu äußerst dummem Verhalten.
Ich habe die Ölkrise anno 1973 miterlebt und damals suchte man nach Möglichkeiten Öl zu sparen.
Sparen war der Gesellschaft noch geläufig, so dass bald Handlungsrichtlinien für alle „ölfressenden“ Bereiche aufblühten.

Das ist heute anders, denn im Gegensatz zu damals, als man sich von der Notwendigkeit des Sparen entfernte,
alle aber noch Wussten“, wie man sparen kann. ist der heutige Weg nicht von Sparsamkeit zu Konsum,
sondern vom hemmungslosen Konsum zu notwendiger Sparsamkeit.

Also genau umgekehrt. Die Menschen wissen kaum noch, wie man spart, bzw. ressourcenschonend konsumiert.
Sobald ich auf die Straße gehe, sehe ich Autos mit laufendem Motor, aber ohne Fahrer.
Vorwiegend sind es Lieferanten, die den Motor laufen lassen, während sie in einen Hochhauskomplex liefern.
Es ist also für sie abzusehen, dass es länger dauert.

Als wir noch ums Sparen wussten, kam schnell die Handlungsempfehlung: „Bei einem absehbaren Stillstand von mehr als 7 Minuten,
sollte man den Motor ausschalten.
“ Noch mehr und andere Tipps, finden sich hier: youtu.be

„Was für eine sinnlose Umweltverschmutzung !“ „Tuc, tuc, tuc“ „Aha !“

Die Menschen haben nie gelernt oder vorgelebt bekommen (s. Blog Vorbild), dass ihr Verhalten erheblich zum Wohl und Wehe
von ihnen und dem Planeten beiträgt. Man sollte sich natürlich nicht der Illusion hingeben, einzelne Aktionen (s. Blog Actions),
würden den Planeten retten. Aber je mehr Vorbilder es gibt, desto „normaler“ wird rücksichtsvolles Verhalten in unserer
nach Beispielen dürstenden Gesellschaft. Je „normaler“ es wird, auf desto mehr Bereiche wirkt sich das aus.

Mag sein, dass wir anfangs nur sparen wollen, um mehr Geld zu haben.
Das wird zweifellos so sein, aber das führt zur genaueren Betrachtung der Gewohnheit, alles mit dem Auto zu fahren.
Dann merkt man, dass man viele Wege zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledigen könnte.
Natürlich spart das jede Menge Sprit, aber es hat noch einen entspannenden Effekt,
das Herz- Kreislaufsystem wird gestärkt, das Risiko von Zivilisationskrankheiten sinkt und man wir gesünder.

Man gesundet nicht nur am Körper. Unser Geist dankt es, endlich einmal entspannen zu können
und prompt hat man mehr Gelegenheiten, seine Gedanken „spielen zu schicken“ ! 😉

Das führt zu vermehrtem langsamen Denken (s. Blog Trotzdem) und zur realistischeren Einschätzung dessen,
was wir als nötig erachten (s. Blogs Unverzichtbarer VerzichtNotwendig u.a.).
Bald ist aus dem kleinen Gedanken, Geld sparen zu wollen, ein weit verzweigter Baum erwachsen
und „plötzlich“ spart man in fast jedem Bereich. Allerdings gibt man das Gesparte nicht mehr für sinnlosen Tand aus,
sondern kann (und will) sich gute und reparable Qualität leisten.

Es ist ein hartes Stück Arbeit, die Gesellschaft zum Handeln zu bewegen. Fragt man die Verbraucher, geben beinahe alle an,
Nachhaltigkeit sei ihnen wichtig.
Und doch gehen sie zum Discounter in der Illusion des Sparens und entscheiden sich kollektiv für das billigere Produkt.

Alle mit Logos von Antibiotikaherstellern (Generika sind billiger ! 😉 )

Und beflügeln so die Entstehung von Antibiotikaresistenzen !

Wir müssen uns wieder befähigen (Bildung), unsere eigenen Maßstäbe zu entwickeln.
Das geht nur, indem wir das große Ganze verstehen lernen, doch dafür ist es nötig, kleinere Dinge zu verstehen.
Solange das nicht annähernd der Fall ist, müssen wir den Konsum komplett verweigern,
denn fortan sind wir der Maßstab und nicht die Illusionen, die die Industrie in uns weckt
(s. Interview Shoshana Zuboff , Buch „das Zeitalter des Überwachungskapitalismus“, ISBN 978-3-593-50930-3).

Wir haben nur die eine Chance, denn Werbung zielt auf unsere Impulse ab, über die wir lenkbar sind.
Machen wir uns also immun und schenken irreführender Werbung keinen Glauben mehr.
Wir müssen uns selbst ein Bild machen und unmoralische Produkte meiden,
denn sie befeuern die Klimaerhitzung erheblich, sind asozial, ungerecht und schädlich für uns.

Wie schon oft erwähnt, wir müssen ein Ziel festlegen und uns darauf zubewegen.
Das geht nur für Erleuchtete auf geradem Weg, weil sie sich nicht von der Werbung beeinflussen lassen.
Also bewegen wir uns auf das Ziel zu, bis wir unsere eigene Grenze erreicht haben.
Wir entfernen uns von dieser in Richtung des Zieles und so fort.
Dadurch erreichen wir unser Ziel später, aber auch.

Das alles darf uns nicht darüber hinwegtäuschen und wir dürfen nicht locker lassen,
dass die Industrie, eine gerechte und ehrliche Produktion in der Hand hat.
Sie kann große Schritte machen, aber wir müssen sie dazu bewegen,
indem der Profit von Billigprodukten einbricht, denn wer sich frei macht, kauft das nicht mehr !

Es sind eigentlich immer dieselben „Waffen“, die nötig sind, ein Klimabewusstsein zu wecken,
rechte Propaganda zu entlarven (s. auch Blog Wir sind mehr),
Rücksicht zu entwickeln und ein moralisches Leben zu führen.

Entzieht Euren Geist dem Zugriff, denn hierüber dringen die Lügen in unser Privatleben ein.
Durch die permanente Frustration, haben wir keinerlei Widerstandkräfte (s. Blog Smart)
und geben unseren Impulsen nach.

Macka B, Titel : „Get conscious“, Album : „natural suntan“)

Ein “kurzer” Blog, wegen des vorgezogenen Blogs (Wir sind mehr) .

Is Odil

Wie passend zu meinem Blog Vorbild:

„Die eindringlichste und wirksamste
Rede ist das Beispiel der guten Werke.

Nichts überzeigt mehr von dem,
was man sagt,
als das Beispiel (s. Blog Actions)

Weil es die Ausführbarkeit
der angeratenen Werke dartut.“

(Bernhard v. Clairvaux)

Wir sind mehr

 

Wegen der Aktualität, ein „Zwischenblock“, damit viele auf den Download aufmerksam werden (s. u.) !
Ich würde mich freuen, meinen Spruch in Benutzung zu sehen !

 

„Wir sind mehr“, ist der Nachhall einer sehr beeindruckenden Demonstration gegen rechts.
Es motiviert mich, so viele Menschen zu sehen, doch stelle ich mir die Frage: „Warum erst jetzt ?

Bereits am 07.12.2023 fand eine Großrazzia in der Reichsbürgerszene statt, wo bekannt wurde, was sie planen.
So wollten sie den Bundestag stürmen, Politiker festnehmen, Unruhen auslösen und die demokratische Ordnung stürzen.
Ohne irgendeine gesellschaftliche Reaktion, wurde das so hingenommen.
Quelle: zdf-spezial . (Verfügbar bis 07.12.2024)

Schon seit Jahren weisen verschiedene Gruppierungen darauf hin, dass wir ein rechtes Problem haben, das die Demokratie gefährdet.
Bauern- und andere Proteste werden schon lange von rechten Gruppen instrumentalisiert (auch von linken, die ich Demonutten genannt habe !)
und die AfD verharmlost den Mob der Herrn Habeck hinderte (bedrohte), mit den Worten:
Die wollten nur reden !“

 „Stürmer des Capitols in den USA.“

Alles, was gegen ihre Pläne ist, wird verharmlost oder als politisch motivierte Kampagne gegen sie hingestellt.
Aber wir sind nicht in den USA, wo es eher um die Bestätigung eigener Vorurteile, denn um Wahrheit geht.

Wahrheiten werden verdreht und man hört nur noch: „Der will nur spielen !
Die Schuld wird denen zugeschoben, die ihnen Widerstand leisten.
Aber, wie eingangs schon erwähnt:

Wir sind mehr !

Die Mehrheit der Menschen in diesem Land lässt sich nicht mehr länger von ein paar Gestrigen, die den Schuss nicht gehört haben, gängeln.
Viel zu lange, haben wir geschwiegen und es ist höchste Zeit, dass wir anfangen Demokratie zu leben.
Parlamentarische Demokratie reicht nur soweit, wie die Demokratie ins Volk reicht, und den Rechten sei gesagt:

Wir sind das Volk !

nicht die paar Größenwahnsinnigen, die unsere Verunsicherung ausnutzen
und sogar Unruhen provozieren wollen, um daraus Nutzen zu ziehen.
Wir dürfen nicht zulassen, dass rechtes, menschenverachtendes, homophobes  (Angst vor Gleichgeschlechtlichkeit),
xenophobes (Angst for Fremdem) und rassistisches Gedankengut normal wird.

(Marius Müller- Westernhagen, Titel : „Steh auf“, Album : „So weit“)

In meiner beruflichen Laufbahn, habe ich viele Jobs gemacht. Unter anderem auch am Montageband eines Kugellagerherstellers,
am Band in der Großlackierei eines Landmaschinenherstellers, als Maschineneinsteller (-einrichter), …

All diese Jobs, Bedienerjobs, waren zum Großteil mit „Gastarbeitern“ besetzt, Jobs, für die sich Deutsche zu fein waren.
Man ist heute eben nicht einfältig, sondern „hochbegabt 😉 !
Die Industrie schlägt Alarm und ruft ins Bewusstsein, dass die Produktion lahmgelegt würde, gäbe es keine Zuwanderung.

 „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus !

Das Bruttosozialprodukt, ist zu erheblichem Teil der tüchtigen Arbeit von „Gastarbeitern“ zu verdanken ! (zu ca. 14 %l).
Es wird also schwer, Deutschland ohne sie zu „betreiben“ !

Rechte Gruppierungen schüren irrationale Ängste, indem sie behaupten, Gewalttaten gingen nur von Ausländern aus.
Natürlich möchte niemand Opfer eines Messerangriffs oder einer Vergewaltigung werden.
Aber ein Großteil dieser Gewalttaten wird durch deutschstämmige verübt.

Und doch suggerieren sie dem schnelldenkenden (s. Blog Trotzdem) Deutschen, es seien nur Ausländer daran beteiligt.
Aber es sind überwiegend Deutsche.
Es sind Deutsche, die nicht grüßen, auch wenn man sie grüßt, es sind Deutsche, die Türen nicht aufhalten
und vergeblich hofft man auf Hilfe von Deutschen. Die Technik hat uns zu unsolidarischen Menschen gemacht.
Wir wissen gar nicht mehr, wie Helfen geht !

„In D gilt rechts vor links, also: AfD, FDP,SPD, Grüne. “

(es wurden, neben der AfD, nur Regierungsparteien berücksichtigt)

Immer auffälliger ist, dass Menschen anderer Kulturen einen viel selbstverständlicheren und hilfsbereiteren Umgang mit anderen,
älteren oder eingeschränkten Menschen haben. Ich wohne in einem Wohnblock, wo das einzige Problem rechte Überzeugungen darstellen.

Selbst zuvorkommende, freundliche und soziale Menschen, reden von einer Selbstbedienungsmentalität.
Ausländer bekämen bevorzugt Leistungen, die sie sich „erschleichen“.

Was für ein ausgemachter Blödsinn ! Es ist geistige Brandstiftung, wenn Politiker behaupten, arbeiten lohne sich nicht
oder andere Kulturen sähen nur unsere Sozialleistungen.
Sie reden von Pullfaktoren, als wäre es die fachliche Bezeichnung eines real existierenden Phänomens.


„In dieser Diktatur, kann man nicht einmal in Ruhe antidemokatische Pläne schmieden !“
Wir sind doch hier die Opfer !
(Opfer des schnellen Denkens eben !)

Ich habe in meiner gesamten Laufbahn, als ehrenamtlicher „Deutsch“ und sonstiger -Lehrer in der Flüchtlingshilfe
keinen einzigen Menschen erlebt oder von ihm/ Ihr gehört, der/ die auf Kosten des Staates faulenzt,
wegen Sozialleistungen flüchtet oder deswegen hierher kommt !

Selbst kleinste Vergünstigungen sind an so hohe Hürden geknüpft, dass man permanent damit beschäftigt ist, zu überleben.
Das mit einer fehlenden Arbeits- oder Bewegungserlaubnis, sie dürfen sich nicht frei bewegen
(was organisierte Besuche an Sehenswürdigkeiten sehr einschränkt [im Landkreis hat es meist sehr wenige]).
Sie werden gegängelt, kurzgehalten und mit Auflagen belegt, dass es erhebliche Organisation braucht, sich durchzufinden
(was mich an meine Situation erinnert).

Es ist eigentlich nur der Tatsache geschuldet, dass sie aus anderen Kulturen kommen, dass sie nicht vor Perspektivlosigkeit kriminell werden.
So gesehen, würde unsere Gesellschaft sicherer werden, wenn es mehr Zuwanderung gäbe 😉 .

Wir müssen tun, was wir von unseren Großeltern erwartet hätten, also geht hin, werdet laut, nicht nur auf den Demos, auch im Leben !
Nehmt die Diktatur der Dummheit (s. Buch „Dummheit“ von Heidi Kastner, ISBN 978-3-218-01288-1) nicht mehr stillschweigend hin !
Ladet Euch dieses Plakat (u.) runter (steht seit Mo. bereit [s. Downloads]), druckt es aus (DinA4) und klebt es auf einen Karton.
So kann ich mein, einmal hergestelltes, stabiles Protestplakat immer wieder aktuell beschriften.

Es ist ein PNG und der Hintergrund ist frei wählbar. Also lasst Eurer Phantasie freien Lauf !!!

In den Nachrichten wurde über die überwältigende Teilnahme berichtet. Aber leider tun die Rechten, was sie immer tun.
Wie Trump in Amerika zweifeln sie die Richtigkeit der Bilder an (Fake news !).

Sie sind in der Ecke und wissen sich nicht anders zu helfen, als die Berichte anzuzweifeln.
Damit haben sie auch schon in der Coronapandemie für Verwirrung gesorgt und viele zu irrationalen Aussagen gebracht.
Ich habe ihre Lügen dick !

Damals ging es um Leben und Tod, heute um nicht weniger als die Freiheit,
auch wenn sie gerne damit Stimmung machen und sich frei nennen
Aber sie haben keinen Schimmer davon, was Freiheit bedeutet.
Ein paar Gedanken dazu im Blog Notwendig.

Hoffentlich sind jetzt ein paar aufgewacht, die vielen Stimmen, die seit langen Jahren schon Alarm schlagen, schlagen nicht umsonst Alarm.
Fakt ist, dass wir zu lange den falschen Menschen geglaubt haben.
Wir haben uns deren „Argumente“ (Ausreden, Euphemismen [s. dort]) zu eigen gemacht,
um unser Verhalten vor uns zu rechtfertigen und uns damit selbst zu belügen !

Aber es gibt keine Rechtfertigung für das Leugnen der Klimakrise, für Rassismus, Homophobie, Coronaleugner, Impfgegner, etc.
Alle mit einem Gewissen müssen jetzt auf das vertrauen, mit dem sie ihr Gewissen genährt haben.
Macht den ersten Schritt, um Euch der Beeinflussung durch die Oberflächlichkeit zu entziehen.

Es ist quasi die Entfernung der Anschlüsse in unserem Geist, um uns unser Leben vorgaukeln zu können,
die Flucht aus der Matrix (verstörender, aber leider zu realer Film).
Ein allererstes Erwachen nachdem wir die blaue Pille geschluckt haben, und wir werden das erste Mal gewahr,
wie der Täuschungsapparat funktioniert. Jetzt gilt es, unser Gewissen und uns zu „schulen“.
(s. Interview Shoshana Zuboff , Buch „das Zeitalter des Überwachungskapitalismus“, ISBN 978-3-593-50930-3).

Nehmt leichte Kost und überfordert Euch nicht, denn Bildung geschieht nicht von heute auf morgen.
Wichtig ist hierbei ein stetes Fortschreiten und kein Zurückgehen in die Matrix.
Sie ist, wie die Oberflächlichkeit, eine Täuschung ! (s. Blog Trotzdem u. a.)

Fangt an zu leben und nährt Euch, Euren Körper (genug, gut, Bio [durch „genug“ spart man so viel, dass man gut und Bio kaufen kann])
und vor allem, Euren Geist. Denn er ist, was unsere Seele nährt und die bleibt uns für alle Zeit.
Und so ’ne Ewigkeit dauert „ewig“, also verdammt lang ! 🙂

Da es in unserer Gesellschaft kein „Belohnungssystem“ für gutes Verhalten gibt, müssen wir die Freude darüber in uns selbst finden
(wie eigentlich alles !). Lang genug haben wir uns Falsches angewöhnt, es automatisiert und im prozedualen Gedächtnis gespeichert.
Das sind unsere Unbewussten Handlungen (hat man schon immer so gemacht ! 😉 )
und die kann man nur mit neuen Gewohnheiten (die Freude bringen) „überschreiben“.

Darum tun wir uns so schwer, uns umzugewöhnen. Schiller schrieb damals schon (im Vorgriff auf die funktionellen MRTs heutiger Zeit):

„…
Die Menschen, in der Regel,
Verstehen sich aufs Flicken und aufs Stückeln,

und finden sich in ein verhasstes Müssen,
weit besser
(ein A.d.R.) als in bittre Wahl.
…“

Es wird so lange gedreht und gewendet, bis man die alte Gewohnheit irgendwie erklären kann (Flicken, Stückeln, Verschwörungserzählungen),
man findet sich in ein verhasstes Müssen (alte Gewohnheiten) besser ein, als in die Änderung
und Angewöhnung einer neuen, besseren Gewohnheit.

Stattdessen „ficken“ wir die Welt für eine Illusion des Wohlstandes ! (im Hintergrund dargestellt)

Es ist so gut wie unmöglich alte Gewohnheiten nur zu unterbinden. Wir müssen sie durch neue ersetzen, sonst haben wir keine Chance.
Unser Gehirn ist unser größtes Problem dabei, zu tun was nötig ist. Wir haben keinen Bezug zu unserem zukünftigen Ich.
Sicher können wir uns ausmalen, wie wir vielleicht aussehen werden, wie „heldenhaft“ wir sind, etc.
aber wir haben keinerlei emotionale Bindung zu diesem Bild.

Erst wenn wir uns lebhaft ein besseres ich vorstellen und alle angenehmen Dinge dieses Lebenswandels visualisieren
(vors geistige Auge bringen), schaffen wir einen emotionalen Bezug und unser Belohnungssystem reagiert
auf die Schritte in Richtung unseres Ideals mit Dopaminausschüttung.
Somit wird jeder Schritt positiv ERLEBT und wir sind motiviert, weiter zu machen.

Ob unser Leben dafür ausreicht, sei dahingestellt, aber jeder kleine Schritt in die richtige Richtung, bringt uns dem Ziel näher,
nämlich mehr und mehr sein zu können, wer wir wirklich sind !

Sehen wir‘s ein, wir sind Menschen und unser Verhalten ist nicht rational begründet, sondern folgt unseren Prägungen aus frühester Kindheit.
Erziehung, also das Gestalten unserer Zukunft, ist eine nie endende Arbeit (s. hierzu Blog Vorbild).
Aber es ist die lohnendste Arbeit überhaupt, denn sie verlangt permanente Reflexion über das eigene Selbst,
und genau gedacht (langsam, s. Blog trotzdem o.), sind Rassismus oder Homophobie völlig irrational.
Also fangt an zu denken und entzieht Euren Geist der Einflussnahme durch die Oberflächlichen.
Sie hindern Euch daran, Euch zu verwirklichen, wirklich Euch (s. Schopenhauer o,).

Erwartet keine Wunder, denn Erziehung liefert durch unser Beispiel (s. Blog Vorbild o.) nur die Bausteine und das geistige Material.
Baumeister ihres Lebens sind unsere Kinder und sie können eben nur aus dem von uns gelieferten Baumaterial
und ihrer Persönlichkeit ein Leben „bauen“.

Erziehungsarbeit trägt oft genug erst nach Jahrzehnten Früchte und sei es nur die moralische Verpflichtung, für uns da zu sein,
wenn wir altern, und uns nicht abzuschieben !

Wir tragen Verantwortung für unsere Zukunft !

Is Odil

„Wonach du sehnlichst ausgeschaut,
es wurde dir beschieden.

Du triumphierst und jubelst laut
nun endlich hab‘ ich Frieden.

Ach Freundchen, rede nicht so wild,
behüte deine Zunge

Ein jeder Wunsch der sich erfüllt,
kriegt augenblicklich Junge.“
(Wilhelm Busch)

Wir sind erst am Anfang !

 

Vorbild

 

 

(Click on pic)

 

Vorbild zu sein ist keine Entscheidung, wir haben keine Wahl, denn wir sind immer Vorbild für irgendjemand.
Aber man sollte nicht danach streben, denn sonst denkt man nur, man handle moralisch.
Und da wir immer weniger Vorstellungen von Richtig und Falsch haben, sind wir damit schlecht beraten,
denn das Wollen täuscht uns gründlich !
Kant schrieb in seinem „kategorischer Imperativ“ genannten Spruch zum Thema „rechtes“ (richtiges) Leben:

Handle nur nach derjenigen Maxime,
durch die du zugleich wollen kannst,
dass sie allgemeines Gesetz werde.

(Bezug weiter unten)

Die Rolle des Vorbildes ist kaum noch im Bewusstsein der Menschen und doch suchen wir von Anfang an nach Vorbildern.
Wir lernen am meisten vom uns gegebenen Beispiel (Neudeutsch „role model“).
Denn Beispiele zeigen uns einen gangbaren Weg (Dumm nur, dass schlechtes Beispiel zu schnellem Erfolg führt).
Unser Denken (s. Blog Trotzdem) bestimmt unsere Gegenwart, unser Beispiel aber, unsere Zukunft.

Das Beispiel der, uns als Vorbilder dienenden, Mitmenschen, bestimmt fast ausschließlich unser Handeln.
Romano Guardini, drückte es so aus:

„Das erste Wirkende
ist das Sein des Erziehers,
das zweite, was er tut,
das dritte erst, was er redet !

Es ist ein Spruch aus älterer Zeit, als noch nicht m/ w/ d unterschieden wurden. Er gilt aber für alle Orientierungen gleichermaßen !

Das Problem ist jedoch, dass die Rolle, die man einnimmt, seit etwa drei Generationen, immer stärker vom Ego bestimmt wird.
Die „Selbstverwirklichung“ geht leider meist mit der Ignoranz der Schwächeren einher.
Eben des Säuglings, der Kinder, den jungen Jugendlichen.

Um sich jedoch selbst finden zu können, muss man sich automatisch mit sich selbst beschäftigen.
Damit meine ich aber einen gesunden Egoismus, der sein vordergründiges „Wollen
nicht gegen andere Interessen durchsetzt.

Um Kants kategorischen Imperativ (s.o.) erfüllen zu können, braucht es zwingend zwei Dinge.
Nämlich eine moralische Bildung, um eine Maxime entwickeln zu können
und das Wissen über den eigenen Willen. Aber leider ist es heute oft so,
dass wir glauben, etwas zu wollen (wir sind unserer Impulse nicht mächtig und werden bewusst gelenkt)
und es im Affekt (s. Blog Affekte) tun, nur um später festzustellen, dass es äußerst dumm war
und nicht dem tatsächlichen Wollen entspricht.

Genau dieses „später“ geschieht immer seltener.
Wir müssen uns die Zeit nehmen, um in die Tiefe unserer Gedanken zu kommen.
Auf Neudeutsch nennt sich das „digital detox“ (digitale Entgiftung).

Zersetzende Kräfte tummeln sich ungebremst und mit Vorliebe auf (a)social media (s. gmx.net).
Sie wecken ganz bewusst Triebe in uns, die unsere Affekte und damit unsere Impulse wecken.
Da die wenigsten eine Impulskontrolle haben, sind wir über sie lenkbar
(s. Interview Shoshana Zuboff , Buch „das Zeitalter des Überwachungskapitalismus“, ISBN 978-3-593-50930-3).

So hat niemand den Zustand des Planeten „wollen“ aber wir haben kollektiv denen die Verantwortung gegeben,
die unmoralische Produkte anbieten. Jetzt merken wir, dass der Konsum aus dem Ruder gelaufen ist, aber die,
die an der Zerstörung von Allgemeingut (s. Maithink X), machen unbekümmert weiter,
um sich auch in Zukunft einträglichen Raubbau sichern.

Till Reiners, hat dieses Verhalten mal so umschrieben:
Das ist wie, kurz vor Verlassen des Aufzugs,
noch einmal zu furzen.

Alles rechtens, aber nicht recht !

Ich sehe überall Werbung mit Nachhaltigkeit, Tierwohl, umweltschonend, naturnah, … und was weiß ich für Illusionen.
Permanent wird suggeriert, kaufe dieses und du tust etwas Gutes.
Mir wird beinahe schlecht davon, denn man gewinnt den Eindruck, man müsse nur schön weiter konsumieren,
denn „die“ kümmerten sich schon drum.

www Punkt Arschlecken Punkt de 😉

Sie unterstützen vielleicht mit einem geringen Betrag Aufforstung in den einen Gebieten, um in anderen weiter zu roden
und gewachsene Ökosysteme zu zerstören. Wir kaufen statt „Tierwohlklasse 1“, ein Produkt der Klasse 2
und fühlen uns wie die Retter der Welt.

Dabei sind da lediglich 12,5% mehr Platz pro Tier berechnet. Rechnet man mit 2 m² pro Schwein, sind das nur 25 cm² mehr pro Tier.
Das ändert sozusagen nichts, denn es sind lediglich 5 x 5 cm größere Ställe, stellt Euch diese „Riesenfläche“ mal vor 😉

Es ist pervers, denn wie Verbrauchermagazine aufzeigen, werden Produkte genauestens auf einen Nutriscore designet.
Nur 0, XX g mehr Zucker/ Fett, würden reichen, um einen niedrigeren Score zu bekommen.
Für die Gesundheit macht es jedoch keinen Unterschied, ob man einen schlechteren Nutriscore
mit vergleichsweise geringem Zucker/ Fett- Gehalt kauft, oder den mit besserem Nutriscore,
der im Zehntelgrammbereich besser abschneidet.

Lasst Euch nicht verarschen ! Verweigert jeden Konsum, um Euch ein gutes Leben anzugewöhnen ! Dabei sollen meine vielen Blogs helfen.
Sicher geht es nicht von heute auf morgen, ich habe eine Ausbildung in diesem Bereich genossen, habe mich mit Umweltchemie,
Gewässerökologie, Biologie, Strömungslehre, … auseinandergesetzt und lerne trotzdem immer wieder neu dazu.

Ihr seht, es ist nicht möglich, alle Fallen, die sie uns stellen um Profit zu machen, zu erkennen.
Aber wir haben und sind die Macht, das Hamsterrad zu verlassen und bei dem Zirkus nicht mehr mitzumachen
(s. Blog Unverzichtbarer Verzicht und zur Allgemeinbildung viele andere).
Solange wir immer noch glauben, wir müssten uns nur genug anstrengen, um luxuriös leben zu können, sind wir lenkbar.

Ja, renn !

Dieses Hamsterrad, beschert uns laut Oxfam- Studie noch in diesem Jahrzehnt, den ersten Billionär. Richtig, Billionär.
Das sind X 000 000 000 000 $ und entspricht einem Gewinn von 14 Mio. $ pro Minute.
Etwa ein Zehntel dieser Summe (pro Minute), muss mir für ein ganzes Jahr reichen und sie nennen das „sozial“.

Die Reichen sollten sich schleunigst wieder normalisieren, denn das ist nicht gesund für die Psyche, nicht gut für den Charakter
und schon gar nicht für den Planeten. Immer mehr Reiche schließen sich der „Tax me“ Bewegung an,
denn sie verursachen nicht nur die größten CO2 Emissionen, sie beteiligen sich auch kaum am Wohlergehen der Gesellschaft,
denn die Steuervergünstigungen sind legendär.
Aber solange es auf der Welt einen Staat gibt der mit niedrigen Steuern lockt, wird sich dort das Geld sammeln.

Schlechtes Beispiel macht Schule !

Wären sie verantwortungsbewusst, hätten sie schon längst eine Wende eingeleitet, um die Rettung unseres Planeten einzuleiten
und eine Gesundung zu ermöglichen. Aber stattdessen, treiben sie die Verpackungsorgie in nie gekannte Höhen,
täuschen uns, um zu verkaufen, scheren sich weder um unsere Gesundheit, noch um das Wohl derer,
die dummerweise seit Jahrtausenden dort leben, wo sie Rohstoffe ausbeuten, fliegen ins All, etc.
Hier heiligt deren Zweck (Profit) die unheiligen Mittel (Raubbau) !

Als ich sah, wie Ölfirmen die Klimakrise nutzen, war ich fassungslos. Wie bekannt ist, wird es wärmer,
dadurch zieht sich das Eis zurück und gibt Landflächen frei.
Aber die Ölfirmen sehen das nur als die Gelegenheit an die Rohstoffe zu kommen, die bisher unter einem Eispanzer lagen.
Das ist alles, was sie interessiert.
Mehr fossile Brennstoffe zur Verfügung zu stellen, um damit Profit zu machen.

Wir dürfen keinen Markt dafür aufrecht erhalten.

In meinem Blog Actions, habe ich exemplarisch in der Hoffnung auf Nachahmer
womit wir wieder bei unserer Vorbildfunktion wären- geschildert,
was ich alles mache. Ich habe auch z.B. bisher nur etappen- und stundenweise geheizt.

Ich versuche so gut wie möglich mein Wissen und meine gewonnenen Erkenntnisse umzusetzen,
wobei ich sicher manches auf die Spitze treibe.
Aber ich möchte aufzeigen, was möglich ist und hoffe auf Menschen, die sich vielleicht ein Beispiel nehmen
und es auf ihr Leben anwenden !

Wir müssen endlich aufwachen, denn wir wollen diese Klimakrise nicht. Deswegen kaufen wir Tierwohlklasse 2 statt 1,
Produkte mit einem besseren Nutriscore, trennen unseren Müll, etc.
Aber die Industrie verkauft Tierwohlklassen als Durchbruch, wobei alleine der Name schon ein Hohn ist,
denn schließlich werden sie getötet, billig, am Fließband, fabrikmäßig, im Tier KZ, ohne jegliche Rücksicht.

Sie designen und bewerben Produkte als „klimafreundlich“, „klimaneutral“ oder …Also mit ungeschützten Begriffen,
die dem Verbraucher (UNS) suggerieren sollen, man schade dem Planeten nicht, wenn man sie konsumiert.
Mehr dazu in meinem Blog Begriffstäuschung.

Ein Beispiel wären Nahrungsergänzungsmittel. Das ist ein Riesen Markt, von 2,96 Milliarden €, alleine in Deutschland.
In einem Verbrauchertest stellte sich jedoch heraus, dass 100 % der 17 geprüften Nahrungsergänzungsmittel unnötig waren
und 16 davon können sogar schädlich wirken (indem man eine Vitaminose entwickelt [Überversorgung mit einem Vitamin]).
Trotzdem suggerieren sie uns, sie seien gesund und notwendig.

 „gequirlte Kacke

Man könnte anführen, unsere „Lebens“mittel seien so gehaltlos, dass wir Nährstoffe ersetzen müssten,
aber selbst diese Lebensmittel in einem abwechslungsreichen Mix, haben in der Regel genug ,
um uns ausreichend zu versorgen.

Es ist, gerade auf dem Lebensmittelmarkt, die totale Täuschung des Konsumenten. Darum noch einmal der Aufruf, den Markt zu verlassen. Ein guter und wirkungsvoller Ansatz ist die tierlose Ernährung.

Alleine dadurch werden enorme Mengen an klimaschädlichen Gasen eingespart.
Laut Tagesschau, dienen etwa ¾ der landwirtschaftlichen Fläche der Haltung und Unterhaltung von Vieh.
Ein Teil zur Milchproduktion (die man ersetzen kann [s. Blog Achtsamkeit]), ein Teil zur Fleischproduktion
und nur ¼ zum Anbau von menschlicher Nahrung.

Das CO2 Einsparungspotential reicht von lediglich 0,45 % auf einer Fleischindustrielobbyseite,
über 30 % bei Focus (focus.de), bis hin zu 65 % auf anderen Seiten.

Nehmen wir also die mittlere Einsparung von 30 %. Das rettet das Klima nicht, ist aber ein erheblicher Hebel,
an dessen langem Ende wir sitzen. Unser Beispiel entscheidet über unsere Zukunft,
also wie ernst es kommenden Generationen ist.

Interessant finde ich auch die Aussage, dass die weltweite Landwirtschaft mehr Treibhausgase emittiert, als die Ölindustrie.
Wieso also gängeln wir diesen Berufszweig so ?
Wir sparen am Gesundheitssystem und büßen jetzt dafür,
wir sparen an der Erziehung unserer Kinder (seit Generationen) und büßen jetzt dafür,
wir sparen an unserem Essen und büßen jetzt dafür.
Wie lange sparen wir noch am falschen Ende ?

Wir können es ins nicht länger leisten, Schindluder mit denen zu treiben, die uns ernähren,
mit denen, die unsere Kinder erziehen (müssen) oder die uns pflegen, die Krankheiten behandeln,
die  wir durch unseren Lebenswandel entwickeln.

Das sind alles Bereiche, die erheblichen Einfluss auf unser Wohlergehen, unsere Kinder und unsere Zukunft haben. Wieso also sparen wir da ?
Wir müssten, im Gegenteil, alles daran setzen, dass unsere Zukunft lebenswert bleibt und Berufszweige, die für uns überlebenswichtig sind,
entsprechend honorieren, wozu auch eine angemessene Bezahlung gehört.

Zum größten Teil müssen unsere Kinder das ausbaden, was wir verbockt haben.
Wir haben sie aber nicht vorbereitet und die Kräfte der Natur treffen kaum auf Widerstand.
Wir sind noch am Leben und somit, wie auch danach, von unserem vergangenen Verhalten betroffen.
Also Schluss jetzt !

Je mehr wir dieses Missverhältnis kippen (s. Tagesschau o.), desto besser ist es für uns, die Bauern, das Leben, den Planeten !
Wer sich allerdings an die neuen Vorlieben des Marktes, also an uns, orientieren muss, ist die „Lebens“mittel produzierende Industrie.

(„do or die“ auf chinesisch)

Es gibt für uns und unsere Welt nur den Weg der zeitweisen Konsumverweigerung,
unserer geistigen Bildung und einer möglichst tierlosen Ernährung.
Je mehr wir uns befähigen, wegzulassen, was wir nicht brauchen, desto freier werden wir.
Dazu gehört auch ein Wissen, das unseren Ahnen als selbstverständlich galt, über unsere Nahrung.
Da wir sie seltenst selbst produzieren, müssen wir ganz genau hinsehen, was Produzenten uns verkaufen
oder welche Triebe die Werbung in uns zu wecken versucht, um dagegen angehen zu können.

Sicher, werden viele unmoralische Geschäftsmodelle Konkurs gehen. Aber es entstehen in moralisch vertretbaren Sparten genug Jobs,
um die Beschäftigten aufzunehmen. Wer immer nur das Gefühl hat, er müsse auf etwas verzichten, bremst sich aus.
Es ist vielmehr ein „nicht brauchen“, das sich breit machen muss. Wie Tolstoi es ausdrückte:

An je weniger Bedürfnisse
wir uns gewöhnt haben,
um so weniger Entbehrungen
drohen uns !

Es ist eine Reise zu uns selbst, auf der wir lernen, weniger zu „brauchen“. Durch die einfache Frage,

halten wir uns selbst von unnötigen Käufen ab und sparen viel Geld für Sachen in guter Qualität und Bio Lebensmittel in ausreichendem Maß. Wir werden wieder Lenker unseres Lebens und somit frei !

Die Industrie weiß seit langer Zeit, was sie anrichtet und hat nichts Besseres im Sinn, als es zu verschleiern, zu verharmlosen
und uns an der Nase herumzuführen, anstatt dafür zu sorgen, dass ihre Produkte bedenkenlos sind.

Die Geschehnisse der Welt, erfüllen mich mit größter Sorge.
Aber anstatt kopflos den lauten Dummschwätzern zu folgen und irgendwann selbst zum Dummschwätzer zu werden,
müssen wir selbst wieder entscheiden lernen, denn die Verantwortung liegt ganz bei uns.

Lest, übt, bildet Euch, denkt mehr und mehr langsam (s. Blog trotzdem o.), werdet Lenker Eures Lebens
und Euch wird immer klarer, was gut ist und was eben nicht !

Mit Freude erlebe ich die zahlreichen Demos gegen die rechte Brut. Viel zu lange hat eine Minderheit unser Land verunsichert
und mit lauten Lügen bombardiert (s. pic „Generalstreik“ o.). Ich bin stolz auf die zehntausenden Menschen, die ihre Stimme erheben.
Es stellt sich mir nur die Frage: „Warum erst jetzt ?“

 Größenwahn

 Realität

Wir sind und bleiben Teil der Natur, also der Erde und müssen uns an die Spielregeln des Lebens halten, wenn wir überleben wollen ! Dummschwätzern gilt das als „Ökodiktatur“ !

Sending all my love to the (finally) rising people. We are the world, if we want to !

Is Odil

Wieder ein „starker“ Spruch im Kalender, also ein leichterer !

„Wenn ihr nicht wollt, dass euer Kind raucht,
dürft ihr selber nicht rauchen.

Wenn ihr wollt, dass euer Kind
freundlich und höflich spricht,
dürft ihr selbst nicht unwirsch mit eurem Partner reden,
denn das Kind nimmt sich an euch ein Beispiel.

Seid immer liebenswürdig, ganz gleich,
was ihr sagt und tut.
(Yogananda)

P.S.
Durch meine Vorgeschichte ist das kaum realisierbar, denn ich kämpfe stetig mit der „Wut“ in mir.