Die Drachen(töter)legende zieht sich durch alle mythologischen Geschichten (hier der heilige Georg).
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Hintergrund dafür, dass sie in allen Philosophien und Geschichten vorkommt, ist die Vermittlung der Erkenntnis,
dass das Glück und unsere Dämonen im Inneren sind, und die Figur des Drachentöters
ihren Ursprung im philosophischen Kampf gegen sich selbst hat. Sie stellt den Kampf mit dem inneren Drachen dar !

Auch Variationen, wie z.B. Siegfried, können tatsächlich auch auf diesen Geist zurückgeführt werden.
Denn das Besiegen der eigenen Dämonen (Drachen), macht unverwundbar (wie es die Geschichte auch erzählt),
allerdings nicht tatsächlich und körperlich, es macht emotional unangreifbar. Die „verwundbare Stelle kann für vieles stehen:
Für das Offenbleiben für Empfindungen/ Gefühle, für unsere „Leichen“ im Keller, für unsere unbewältigten Triebe, …

Viele große Menschen, haben ihre Affekte kontrolliert und sind ihren Dämonen entgegengetreten.
Nur so kann man die Weisheit erlangen, die sie in ihrem Verhalten, anderen gegenüber, an den Tag gelegt haben.

Eine große Seele, die ich immer wieder zitiere war Mahatma Gandhi, der sagte:

„Sei du selbst die Veränderung, die du in der Welt sehen willst.“

Ein anderer war Nelson Mandela, der unter anderem sagte:

„Unsere tiefste Angst ist nicht, ungenügend zu sein.
Unsere tiefste Angst ist es, dass wir über die Maßen kraftvoll sind.“

Und jetzt zu meinem eigentlichen Anliegen ! Nur durch Berührung mit ihren „Philosophien“,
kam ich auf die Idee, mich mit vielen Sachverhalten eingehender zu beschäftigen.
Einerseits war es meine Neugier, andererseits aber, in erheblichem Maße,
die Behandlung vieler Stoffe in der der Schule.

Auch das Fehlen einer permanenten Ablenkung durch eine mobile „Wanze“, hat es mir ermöglicht,
mich tiefer mit einigen Gedanken auseinanderzusetzen.
Ich konnte in die Tiefe gehen und die Bedeutung vieler Aussagen, für mich und mein Leben überdenken.

So lernte ich etliche, teils verschiedene, Sichtweisen kennen, die ich dann zu meiner Lebensphilosophie verdichtete.
Mir fiel auf, dass, so unterschiedlich manche Aussagen sind, sie sich nicht widersprechen
und sich zu einer Grundidee komprimieren lassen:

„Verlange von anderen nicht, was dir selbst unangenehm wäre !“

Doch leider, ist die Schulung in Geisteswissenschaften rückläufig und man hat keine Ruhe,
sich eingehender mit einem Gedanken zu beschäftigen. Jede geäußerte Auffassung,
wird so stehen gelassen, denn es ruft schon die nächste.

Wir werden permanent an der Oberfläche des Denkens gehalten (s. Blog Trotzdem) und die Kindermenschen müssen nur entsprechend aggressiv auftreten, um uns ruhig zu halten. Das führt zur gedankenlosen Akzeptanz der krudesten Aussagen,
denn unsere Aufmerksamkeitsspanne nähert sich der einer Fruchtfliege 😉 (s. MPIB Berlin).

Ich warne vor dieser Entwicklung, denn überall erstarken die, die schnelle Lösungen anbieten und jede Kritik mit dem Argument „Meinungsfreiheit“ abtun.
Man ist anfällig für die permanente Propaganda und in Ermangelung einer eigenen Meinung, vertritt man eben diese !

Doch Schwachsinn ist keine Meinungsäußerung. Es bleibt Schwachsinn. Es ist höchste Zeit, etwas zu tun !
Sally Perel (kürzlich verstorbener Holocaust Überlebender) hat zur Mahnung gesagt:

„Wir dachten anfangs auch, es wären nur ein paar harmlose Spinner.“

Alle haben gesagt: „Wehret den Anfängen !“, aber wir sind nicht einmal mehr in der Lage zu erkennen, wo etwas hinführen kann.
Zudem wird für die unmoralische Seite Partei ergriffen, wer Zivilcourage beweist und für die Allgemeinheit spricht,
wird angegangen und für verrückt erklärt, ohne von anderen unterstützt zu werden, deren Interessen er eigentlich vertritt.

Als Beispiele dienen immer wieder der ÖPNV, Wartezimmer, etc.


„…ich hab‘ Gonokokken.
Der Arzt meint, poppen ginge nur
mit Kondom.“

„Is‘ mir aber egal,
wenn ich geil bin,
bin ich geil.“

„Was ? Im Bus.“

„Nee, keine Sorge,
die hören alle weg !“

Interessant hierbei ist, dass Umfragen zufolge etwa 70 % davon genervt sind, 99,9 % schweigen und vielleicht 0,1 % etwas sagen.
Aber diese 0,1 % erfahren nicht etwa Unterstützung von den 70 % der Genervten,
sie werden von einem(r) „Freizeitrevoluzzer*in“ der 30 % „Ungenervten“ (wer’s glaubt ? 😉 ) angegangen und diffamiert.

Dieses Verhalten sehen wir überall. denn eine rote Linie wird, wie bei trotzigen Kindern, immer mit einem Fuß übertreten,
so verläuft die rote Linie nächstes Mal vor dem Fuß und weicht immer weiter zurück.

Es ist, tatsächlich, wie mit jungen Hunden: „Einmal erlaubt, immer erlaubt !“ und es wird immer schwieriger,
überhaupt irgendwelche Regeln aufzustellen, ohne die ein Sinnfeld nicht funktionieren kann.
Denn man muss zwangsläufig das „verbieten“, was bisher fatalerweise toleriert wurde.
Das seit Jahrzehnten fehlende „Allheilmittel“ ist hier, liebevolle Toleranz.
Denn sie können noch nicht wissen oder abschätzen, was ihr Verhalten für Samen pflanzt.

Das ist das Verhalten von trotzigen Kindern, die auf diese Weise ihren „Freiraum“ vergrößern. Das zumindest glauben sie,
denn tatsächlich machen sie sich nur noch stärker zu willenlosen, impuls- und hormongesteuerten, Sklaven ihrer Triebe !

Dazu ein Gedanke von mir:

„Wer nie gelernt hat,
mit Grenzen umzugehen,
reagiert aggressiv,
wenn ihm welche gesetzt werden !“

Wir müssen uns endlich befreien und der Sklaverei unserer Triebe und Wünsche entkommen. Nur dadurch, dass sie bewusst gereizt werden, sind wir den tiefgreifenden Manipulationen der Werbung, der Industrie und Politik hilflos ausgeliefert.
(s. Interview Shoshana Zuboff, Autorin des Buches „das Zeitalter des Überwachungskapitalismus“, ISBN 978-3-593-50930-3)

Je unabhängiger wir uns von unseren „Wünschen“ machen, weil wir vieles als unnötig erkennen
(s. Blogs Unverzichtbarer Verzicht und Verzichten), desto weniger sind wir Spielball unsere Egos
und die unrealistischen Versprechen der Industrie haben wenig Macht über uns.

Wir definieren „Luxus“ zunehmend anders. Die Corona- Pandemie hat uns einen kleinen Vorgeschmack gegeben und uns eröffnet,
wie wichtig Realität ist. Sie hat sich nicht geändert, alleine unsere Wertstellung war es.
Also können wir doch endgültig die Illusion von erreichbarem Luxus für alle über Bord werfen,
denn sie ist Ballast und macht uns zu willenlosen Spielbällen (s. u.).
Nicht umsonst sind Gier und Völlerei Totsünden in allen Religionsphilosophien, denn sie sind die inneren Dämonen !

Und schon Meister Eckehard sagte:

„Wessen du nicht mächtig bist,
das ist nicht dein Eigen !“

Wir haben es mit Menschen zu tun, deren Gruppendynamik äußerst gewalttätig agiert und so diese Gruppe nach außen
und der Gesellschaft abgrenzt. Wir haben lange genug zugeschaut und wir müssen endlich wieder für das Richtige Partei ergreifen,
denn wer heute für Werte eintritt, wird von ihnen, extrem aggressiv, mundtot gemacht.

Wir sollten uns alle Warnungen, nach dem dritten Reich, zu Herzen nehmen und sie befolgen ! Wir müssen als Gesellschaft auftreten
und die Kindermenschen zurückdrängen. Es darf nicht salonfähig werden, anderen auf die Nerven zu gehen !

Die persönliche Freiheit hat da ihre Grenzen, wo die persönliche Freiheit des anderen beginnt !

Sie bedienen sich sogar der Argumente gegen sie und versuchen damit,
ihr unmoralisches Handeln zu rechtfertigen, um sich als „Kämpfer für die rechte Sache“ darzustellen :
(Wortspiel beabsichtigt, denn (ge)recht ist sie nicht ! A.d.R.)

Brecht hatte damals recht (eigentlich ja Papst Leo der XIII), doch kämpfte er gegen sie.
Im Übrigen, habe ich mir die angegebenen Internetadressen angesehen,
zumindest eine (s. Blog Kreuzdenken) und als kompletten, aber brandgefährlichen, Blödsinn entlarvt,
der keiner Prüfung der Daten standhält und schon beim vermeintlichen „Beweis“ ihrer Behauptungen eine manipulative Fehlinterpretation begeht !


Regal : Gehirne
Durchgang : unsere Wahrheit

Es besteht eine Wechselwirkung zwischen den Auswirkungen von (a)social media auf uns (Zitat Chamath Palihapitiya, der ab 2007 als Vice President für das Nutzerwachstum verantwortlich war:

„Ich glaube, wir haben Werkzeuge geschaffen, die die Strukturen auseinanderreißen, auf denen die Gesellschaft basiert“),

der Aktivität propagandistischer Inhalte in ihnen und der Werbung.

Wir kommen nicht zur Ruhe, denn überall prasseln emotionalisierte „Botschaften“ auf uns herein und dadurch,
dass alles unsere Aufmerksamkeit fesselt, kommen wir nicht dazu, den Wahrheitsgehalt zu prüfen.
Übrig bleibt nur die vermittelte Emotion und da wir ja immer recht haben, sagen wir dazu eben „jawoll“.

Aber:

Dadurch ist es möglich, die Massen zu lenken. Und glaubt mir, sie tun es nicht zu unserem Besten,
sondern ausschließlich aus wirtschaftlichem Interesse.

Wir können uns der verselbstständigten Beobachtung kaum entziehen, denn sie startet, sobald wir uns digital bewegen.
Vom ersten Augenblick im Netz, stehen unsere Aufmerksamkeit und Interessen unter Beobachtung.
Früher galt die Devise: „Wenn es nichts kostet, bist du das Produkt“.

Doch das ist passé und wir sind längst Produkte, die dabei beobachtet werden, wie sie Produkte konsumieren
(s. Link und Buch Shoshana Zuboff, oben).

Zahlt bar, verzichtet auf „Prämien“ für Eure Verhaltensdaten (es ist Beschiss !), verwendet eine andere Suchmaschine als Google
und werdet so intransparent, wie möglich. Unsere einzige Chance besteht darin, zu tun, was wir für richtig halten und nicht,
was unsere Triebe uns vorgeben. Wir sind nicht willenlos und können unseren Impulsen widerstehen
(s. Blogs  Unverzichtbarer Verzicht und Verzichten).

So können wir unsere Marktmacht einsetzen und den unmoralischen Geschäften der Datenkraken das Leben schwer machen !
Wir müssen nur wollen !!! (alles Einstellungssache ! 😉 )

Nur so, werden wir unserer selbst wieder mächtig und können die Welt ändern !

Is Odil

Mal wieder ein Meme von mir (in Worten):

„Egoismus ist menschlich
und verdient unsere Nachsicht !

Altruismus ist übermenschlich
und verdient unseren Respekt !“
(Is Odil)