Hektik
Hektik
Langsames Denken hilft !
s. Trotzdem
Langsames Denken hilft !
s. Trotzdem
Ach darum !
Der Mensch hat eine beinahe 7 Millionen Jahre währende Entwicklung hinter sich,
seit er sich zum Frühmenschen entwickelte.
Unsere Psyche, unsere Triebe und alles, was unseren Grundcharakter ausmacht, hat sich unter den Anforderungen des Überlebens entwickelt.
Auch den grundlegenden Funktionen unseres Körpers liegt diese Geschichte zugrunde.
Über verschiedenste Entwicklungsstufen, auf die ich nicht näher eingehen will, entstand so
aus dem „aufrecht gehenden Mensch“ (homo erectus), der „wissende Mensch“ (homo sapiens).
Er hätte es wissen können, doch er wollte nicht sehen !
Hier fand sich erstmals (vielleicht fand man es beim Vorgänger einfach nicht) eine Art „Berufe“.
Also eine Arbeitsteilung nach „Begabung“. Es gab Menschen, die das „Steineschlagen“ perfektionierten und so Faustkeile, Stein- und Beilklingen, Pfeilspitzen und vieles mehr aus Flint schlagen konnten.
Es gab „Schneider“, die Felle zu Kleidung nähten, Gerber die sie herstellten, Jäger die diese beschafften etc.
Es gab noch kein Geld und der „Verkauf“ wurde durch Dienstleistungen, Naturalien oder Tausch geregelt.
Also mit dem, was man benötigte !
Der Steinzeitmensch ging mit offenen Augen durch die Natur, denn von dort erhielt er die Stoffe für sein Leben.
Es entwickelte sich ein tiefes Verständnis für die eigene Abhängigkeit von Ressourcen,
letztendlich der sauberen, funktionierenden Natur auf die besondere Rücksicht genommen wurde
Die Entwicklung ging weiter und es kam Geld auf, mit ihm das Verlangen nach mehr, nach „Wohlstand“ , statt Wohlergehen
und Ruhe und Entspannung musste man sich plötzlich leisten, also sollte sie sozial anerkannt sein.
Ein „Vorzeigewohlfühlen“ eben !
Es entwickelte sich ein Verständnis von Spaß, das nicht unsere Psyche als Maß hatte, sondern was allgemein als „Spaß“ angesehen wurde.
Das ist eine Motivation, die völlig an der Natur, auch der des Menschen, vorbeigeht und Probleme machen MUSS.
Wir sind anfällig für jedwedes Versprechen, Hauptsache unsere Triebe werden gekitzelt.
So hat sich Marketingpsychologie entwickelt und wir sind alle mehr oder weniger Opfer unserer Impulse, abhängig davon,
dass unser Belohnungszentrum gereizt wird und das Gehirn mit Dopamin überschüttet. Übrigens Kennzeichen einer Sucht !
Dieses Hormon wird unter anderem auch beim Orgasmus freigesetzt und ist für das tiefe Glücksgefühl verantwortlich.
Im Grunde ist Marketingpsychologie die Kunst, bei möglichst vielen ein Verlangen zu wecken und damit andere Hirnregionen „auszuschalten“.
Wie irrational man handelt, sieht man aktuell bei Mediensüchtigen, die von der Industrie „gezogen“ werden.
Diese weist jedoch jede Verantwortung von sich, der Verbraucher wünsche das ja so.
Doch mal ehrlich, wer würde die Frage nach dem liebsten Orgasmus nicht mit:
„Der Nächste !“, beantworten ? 🙂
Is Odil
Irgendwie passend hierzu:
„Sorgen ertrinken nicht im Alkohol.
Sie können schwimmen.“
(Heinz Rühmann)