Zerfall

Eine Hangrutschung irgendwo in den Alpen deutet tatsächlich auf die Klimaerwärmung hin.
Aber Moment mal, was hat eine Hangrutschung damit zu tun, dass es wärmer wird ?
In der Tat werden die Berge und damit auch die Hänge, vom herrschenden Permafrost „gehalten“.
Sie sind gewissermaßen „zusammengefroren“. Was ihnen Stabilität verleit.

Doch seit einigen Jahren, geht diese Permafrostzone zurück und gibt so immer mehr Gestein „frei“,
das dann der Schwerkraft folgt.

Folge sind Bergstürze und Hangrutschungen und weil der Mensch immer näher an Gefahrenzonen rückt,
ist er auch immer häufiger davon betroffen.

Das ist nur eine Folge der Klimaerwärmung. Eine andere, nicht weniger dramatische ist die Tatsache, dass wir im Winter kaum noch eine geschlossene Schneedecke haben.
Doch unser Grundwasser wird im Winter aufgefüllt, denn Regenereignisse im Sommmer können wegen Trockenheit nicht aufgenommen werden und fließen meist oberflächlich ab.
Starkregenereignisse führen dann zu Überschwemmungen.
Die seltenen Gelegenheiten, die zu einer Versickerung führen, reichen bei weitem nicht aus und sind ein kaum merkbarer Beitrag.

Im Sommer also:


nur eine kleine Wasserschicht.

Im Winter aber, bei geschlossener Schneedecke:


ist ein permanenter Zustrom zu verzeichnen.

Vater Rhein und der Bodensee werden vom Schnee in den Alpen gespeist.
Kein Schnee in den Alpen, bedeutet Wasserknappheit im See und im Fluss.
Da die meisten in der Rheinebene mit dem Uferfiltrat des Rheins versorgt werden, fehlt dort das Wasser.

Also beeinflusst das Klima die Alpen, diese den Bodensee und den Rhein und diese wiederum viele Menschen, denen das Wasser fehlt.
Wer jetzt noch sagt, „Klimawandel ist nicht mein Problem !“, für den wird er es !

Is Odil

Der heutige Spruch:

Dies pflegte Sexius zu tun:
War der Tag vorüber, so fragte er sich, wenn er sich zur nächtlichen Ruhe begab:
„Welches Übel deiner Seele hast du heute geheilt ? Welchem Laster hast Du Widerstand entgegengesetzt ?
Von welcher Seite bist du besser geworden ?“

Der Zorn wird nachlassen und gemäßigter, wenn er weiß, er muss jeden Tag vor seinen Richter treten.
Was ist also schöner als diese Gewohnheit, den ganzen Tag genau durchzugehen ? Und was für ein Schlaf folgt auf diese Selbstprüfung ?

Wie ruhig, tief und ungestört wird er, wenn der geheime Beobachter und Richter über das Wesen der Seele eine Erkenntnis ausspricht ?
(Seneca)

Nur gemeinsam

Wir befinden uns ungelogen am Rand eines Abgrunds.
Die Richtung, die die Industrialisierung eingeschlagen und uns als gut verkauft hat und noch tut,
führt geradewegs über den Rand.

Wir als Endverbraucher können etwas tun. Langsam springen immer mehr auf den Zug der Nachhaltigkeit und Naturbelassenheit auf.
Das ist grundsätzlich gut, doch lassen wir uns nicht täuschen. In den meisten Fällen, ist es nur ein Greenwashing und man „verkauft“ ein ruhiges Gewissen, indem man den Verkauf eines Produktes an Wiederaufforstung oder ähnliches knüpft. Man soll ja mit gutem Gewissen weitermachen wie bisher, „man unterstützt ja !“.

Bestes Beispiel ist Shell, das einen Kauf von Benzin mit der Möglichkeit einer kostenpflichtigen Beteiligung an einem Aufforstungsprogramm koppelt. Für den „einfachen“ Verbraucher heißt das:
„Je mehr ich verblase, desto mehr Bäume werden gepflanzt.“
Da könnte man genauso gut für die Keuschheit vögeln oder mit der Waffe für den Frieden kämpfen.
Ein wenig über den Tellerrand zu blicken, täte allen gut !

Der Verbraucher lernt nichts dazu und konsumiert weiter und vielleicht sogar vermehrt dieses Produkt, statt wirklich etwas zu tun.
So kaufen sich viele von ihrer Verantwortung frei und mir kommt der Ablasshandel der Kirche im Mittelalter in den Sinn, wenn ich das sehe.

Jeder denkende Mensch ist aufgerufen, etwas in seinem Umfeld, nach seinen Möglichkeiten, zu tun.
(dazu auch: Überblicksseite Alternative Rezepte
Wir müssen Spaß neu definieren und dafür unsere eigenen Werte anwenden.

Bisher hat uns die Industrie suggeriert, dass Geld, Erfolg, dieses oder jenes Produkt, ungesunder Genuss
und all die Verlockungen Spaß machten.
Wir sind zu bequem geworden und verhindern so echte Erlebnisse, die meist mit einer Anstrengung verbunden sind.
Z.B. das unvergleichliche Erlebnis, etwas aus eigener Kraft erreicht zu haben.

Nicht von ungefähr beginnen viele Geschichten einer Entwicklung zum Helden mit einer fast unlösbaren Aufgabe als Auswahlkriterium.
Hier steht nicht die Erfüllung der Aufgabe im Vordergrund, sondern einzig die Zielstrebigkeit
und das Durchhaltevermögen des angehenden Helden.

Sicher ist es einfach, mit einem E-bike den Berg heraufzufahren. Doch was man sich nicht erarbeitet, wo man sich nicht immer wieder „überwinden“ muss, weil das Ziel winkt, ist im Endeffekt wenig wert und so werden Erlebnisse konsumiert, statt stolz auf einen Weg zurückzublicken und zufrieden sagen zu können:
„Das habe ich allein vollbracht !“

Wir haben heute sehr praktische Hilfsmittel, ohne Frage, und es geht keineswegs um das Verteufeln dieser ! Doch unsere Psyche hat sich Jahrmillionen auf etwas eingestellt und sich so entwickelt, dass Erlebnisse notwendig sind, damit sie sich ausgeglichen entwickelt.

Außerdem sind die technischen Voraussetzungen oft genug zweifelhafter Herkunft. Aus Ländern mit geradezu mittelalterlichen Arbeitsbedingungen, ohne Umweltstandarts oder ähnlichem.
So klebt an jedem Smartphone, an jeder E-bike Batterie oder so, das Blut und der Schweiß unzähliger Menschen, die ums Überleben kämpfen, damit sie als erste von steigenden Meer vertrieben werden, oder ertrinken. Diesen Anstieg hben wir durch unseren ungezügelten Konsum ausgelöst, da gibt es kein Schönreden und sei es noch so „verbalaggressiv“ !

Wir MÜSSEN kritisch werden, denn „Erleichterungen“ haben oft genug einfach eine unschöne Seite und wir tragen alle die Verantwortung. Denn es gab Zeiten, da hat man nicht nachgedacht.
Doch nun, zwingt uns die Natur, die wir so lange vergewaltigt haben und immer noch tun, in die Knie und dazu, umzudenken.
Doch denken wir endlich mal und lassen uns nicht durch „grüne Mäntelchen“ in die Irre führen !

Jeder kann etwas tun, jeder MUSS etwas tun,
denn es geht ums Überleben !

Is Odil

Der Kalenderspruch heute:

Auf einem Ohr taub ist derjenige,
welcher zwar erhebende heilige Worte
zu hören wünscht,

das andere Ohr jedoch offen hat
für leichtfertiges Geschwätz
und das, was die Welt angeht.

(Brigitte von Schweden)

Umrechnungen

Ein Sammelsurium von min/ km, Taupunkt, Mischungstemperatur und lauter so unwichtigem Zeug.
Das Ergebnis wird nach Eingabe angezeigt !

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Saisongemüse

Für laufenden Monat und für nachgefragte Monate wird angegeben, welches Gemüse gerade (oder dann) Saison hat,
also in Vollreife zu haben und günstig ist.

Saisongemüse