Zeit vergeht, PFAS nicht !

Für Kundige ist leicht zu erkennen, was das zentrale Thema des heutigen Blogs ist,
bzw. um welches Thema es sich dreht.
Dalis‘ wiederkehrendes Motiv der schmelzenden Uhren beschreibt das Wesen der Zeit ziemlich genau.
Alles ist dieser vierten Dimension (wie sie auch genannt wird) unterworfen.

Durch die „ewige“ Ausdehnung der Zeit, konnten sich auf Erden nur Dinge entwickeln, die abgebaut werden konnten,
und so vermieden, einen längerfristigen Schaden zu zeitigen (da ist wieder der Bezug zur Zeit !).
Die Rechnung ist ganz einfach, alles, was mehr als eine Generation beeinflusst, kann sie auslöschen
und damit die ganze Art !

Anschauliches Beispiel bietet hier ein Staffellauf. Der Stab wird von einer Generation zur nächsten übergeben.
Die Staffel geht „endlos“ im Kreis. Speit nun eine Mannschaft auf die Bahn, weil sie sich nicht um die Zukunft schert,
tritt unweigerlich eine nachfolgende Generation (Staffelläufer) dort hinein.

Also seien noch einmal die indigenen Nordamerikas zitiert, wo es heißt :

„Wer auf Mutter Erde speit,
bespeit sich selbst !“

Alle Bausteine des Lebens können abgebaut werden und neuen Organismen als „Baumaterial“ dienen.
Das geschieht mit Hilfe der unerschöpflichen Ressource der Zeit, denn vieles kann nicht auf direktem Wege ab- und umgebaut werden.
Es benötigt viele „Zwischenstufen“, da der eine Organismus, eins aufspaltet, wodurch es für den nächsten Organismus nutzbar wird,
der es weiter aufspaltet, etc., bis alles nur noch in den kleinsten Bausteinen vorliegt, die umgehend recycelt werden.
Ein perfekter Kreislauf der Stoffe, alles andere gefährdet die ganze Art !

Zu verstehen an den Beispielen in meinem Blog Lebensborn, wo Dung über viele Zwischenstufen viele „höhere“ Organismen ernährt
und so abgebaut wird. Doch PFAS (per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen), auch „Ewigkeitschemikalien“ genannt, sind da anders.
Für sie existieren kaum bis keine Organismen, die überhaupt anfangen könnten, sie aufzuspalten,
wodurch sie praktisch nicht abbaubar sind.

Es handelt sich um eine Gruppe aus mehr als 10.000 industriell hergestellten Substanzen.
Durch ihre Eigenschaften (wasser-, fett- und schmutzabweisend), werden sie vielfältig eingesetzt.
Als Pfannenbeschichtungen, Fast- Food- verpackungen, Outdoorkleidung und –schuhen, Regenjacken, Photopapiere, Klebeetiketten, …
Selbst in Körperpflege- und Kosmetikprodukten, sind PFAS zu finden.

Die Industrie geht den üblichen Weg, indem sie verbotene Stoffe schnell mit anderen ersetzt,
die man erst auf ihre Schädlichkeit prüfen muss und eben solange die Umwelt vergiftet,
verharmlosen, indem sie sagen, dass ein Großteil der Stoffe, als PLCs (polymer of low concern)
gelten, die ja keinen erwartbaren Nachteil haben.

Aber wie das Beispiel der Zeit zeigt, können wir jetzt nicht sagen, welchen Einfluss Stoffe, die wir als harmlos erachten,
auf folgende Generationen haben. Nehmen wir nur die damals vielgepriesenen FCKWs,
das fortan in Kühlungen jeder Art verbaut wurde.
Heute weiß jedes Kind (Tendenz rückläufig A.d.R.), was der „unschädliche“ Stoff in der Atmosphäre anrichtet.
Selbst bekannte schädliche Stoffe werden weiter verwendet und die Inhaltsstoffangabe verschlüsselt,
um niemanden dazu zu befähigen herauszufinden, dass er/ sie diesen Stoff nicht nutzen möchte.

 „Лтьытщшнацн лодыронгк Дщотивл …“

Auf wie viele Täuschungen, muss ich aufmerksam machen, bis endlich das Licht aufgeht, dass wir hier Brechts‘ Kälbermarsch praktizieren.
Zitat : „Der Trommel hinterher, marschieren die Kälber. Das Fell für die Trommel, liefern sie selber !“

 „Wer der Herde folgt, läuft immer den Ärschen hinterher !“

Die Täuschungen der Industrie, deren Betäubungstaktik (s. Lotosesser [bzw. Lotophagen]) und die grenzenlose Verarschung des Verbrauchers,
um ihn zu möglichst hohem Verbrauch zu bringen, sind grenzenlos und arbeiten mit allen Tricks (Stichwort : Werbepsychologie).

Uns wird Schädliches als gesund und völlig unbedenklich verkauft oder die Inhaltsstoffe verklausuliert (s.o.),
damit kritische Verbraucher angesichts des Aufwandes aufgeben und kritiklos konsumieren.

„Messbecher“ sind falsch beschriftet und selbst wenn man abmisst, landen runde 5 ml mehr im Abwasser (SWR3 Markt).
Das Waschmittel ist schneller leer und es wird stärker nachgekauft.
„Katsching“, die Kasse klingelt und wieder eine Million mehr für die nächstgrößere Protzjacht, das SUV für die Tochter
oder den privaten Inlandsflug vom Hamburg nach Sylt.

In einem Artikel der hiesigen Straßenzeitung steht zum Thema PFAS :

„Wie brisant das Problem ist, zeigt eine aktuelle Warnung des Landesuntersuchungsamtes für Lebensmittelsicherheit in Rheinland- Pfalz;
darin wird vom Verzehr von Wildschweinleber abgeraten, da das Organ der Tiere stark mit PFAS belastet sei.
Forscherinnen und Forscher empfehlen, Fisch, Meeresfrüchte, Fleisch und Eier nur in Maßen und nicht öfter als zweimal wöchentlich zu essen,
da deren Belastung besonders hoch sei.“

Wir vergiften unsere Lebensmittel systematisch, weil wir der Industrie alles glauben und uns beruhigen (einlullen, betäuben) lassen.

Fett, faul, vollgefressen und betäubt fristen wir unser Dasein, ohne etwas zu verstehen.
Ein Grund, wieso rechte Gruppierungen auf Alkohol und nicht auf Cannabis basieren.
Denn nur mit Alkohol, entsteht diese Oberflächlichkeit und Egomanie, mit denen sie uns lenken
und außerdem stellt man nichts in Frage, man kann sich ja „bedröhnen“.

„Braucht Deutschland rund 30% Zuwanderung jährlich.“ „AGGRO“ „Na dann !“

Populismus geht nur mit Alkohol !

„Was uns mit Cannabis erspart bleibt !“

PFAS, Tagebaue, Konsum, sind hier nur ein kleiner Teil der Industriepolitik. Die Industrie wirkt auf die Politik ein,
damit sie löchrige Gesetze schafft, die ihnen Schlupflöcher bieten und so wird Ausnahmegenehmigung,
nach Ausnahmegenehmigung erteilt.

Ganze Rechtsabteilungen sind damit beschäftigt Gesetzeslücken zu finden und bestehende Gesetze auszureizen,
indem z.B. ein künstliches Vitamin zu einer ungesunden Mischung dazugegeben wird, um einen besseren Nutriscore zu erreichen.

Uns muss klar werden, dass das Geldsystem dafür sorgt, dass wir nichts bemerken. Sie führen uns zur Schlachtbank,
vergiften uns und betäuben uns mit Brot und Spielen (wie man es damals nannte).
Es muss ein Systemwechsel her, denn sie sind zu sehr auf den Erhalt dessen bedacht, was uns alle in die Scheiße reitet.

Es ist klar, alle müssen etwas tun. Es ist aber auch klar, dass wir alleine nicht den Planeten retten können,
denn wir können nur ändern, was wir als Problem erkennen.
Richtig große Schritte kann hier nur die Industrie machen. Sie haben die Gelder, das know how und die globalen Beziehungen.
Aber sie setzen alles daran, dass ein Problembewusstsein gar nicht entstehen kann.
So erkennen wir Probleme erst, wenn es zu spät ist.

PFAS, Arktis, Antarktis, Artensterben, Insektensterben, Grundwasservergiftung, …
sind allesamt Auswirkungen unserer bisherigen Lebensweise.
Erkennen wir sie als falsch und ändern unser Leben, um zu ÜBERleben
(s. Blogs alternative Haushaltsmittel und Unverzichtbarer Verzicht) !

Angesichts der vielen Altlasten vergangener Jahrzehnte, ist die Welt aus den Fugen geraten
und Populisten haben mit ihren markigen Sprüchen enormen Zulauf.
Was in USA geschah, wird die Blaupause für hiesige Feinde der Demokratie.
Dummerweise hat es richtig Zoff in der Ampel gegeben. Das spielt den Populisten in die Karten.
Sie stehen in den Startlöchern und glänzen eigentlich nur durch vereitelte Gewaltphantasien ihrer Anhänger.

Seit Jahrzehnten ist eine Abnahme der Hirnleistung zu verzeichnen (s. focus.de) und man braucht keinen IQ von 175
um sich denken zu können, dass diese Abnahme der Denkleistung, mittlerweile auch hochbrisante Sparten erreicht hat,
in denen es um Menschenleben oder um zukünftiges Leben geht.

Der gedanken- und verantwortungslose Umgang mit Allgmeingut, ist verantwortlich für die Klimakatastrophe
und wir sollten wirklicxh aufwachen. Stattdessen werden Straftäter Präsidenten,
skrupellose und machtgeile Populisten drängen in Europa an die Machtm, wobei sie Probleme schaffen, statt Lösungen zu bieten.

(Macka B. , Titel : „get conscious“, Album : „Natural suntan“)

Is Odil

Wieder ein langer Spruch im Kalender und wieder ein „älterer“ !

„Wer sein Schicksal für besiegelt hält,
ist außerstande, es zu besiegen.“
(Viktor E. Frankl)

Nehmt es wieder an Euch !