Das Bild zeigt deutlich, was unsere Welt regiert (für eine vollständige Ansicht auf das Bild klicken).
Egal was gut ist, egal was logisch oder unkompliziert wäre,

es geht immer, teilweise sogar unverhohlen, um Gewinnmaximierung. Sie schrecken weder vor Verwirrung,
noch vor Täuschung oder gar vor dem Betrug des Verbrauchers zurück.

Skrupellos wird bei „üblichen“ Verbrauchs- und Lebensmitteln so viel Verwirrung gestiftet oder
die notwendigen Rohstoffe gestreckt, um ein „Mehr“ an Verbrauch durch den Verbraucher oder ein „Billiger“ in der Produktion zu erreichen.

Beipiele sind die Wasch- und Lebensmittel produzierenden Industrien.
Im Falle der Waschmittel, die wir alle benötigen, wird es beinahe unmöglich gemacht mit den angebotenen Hilfen,
die krumme Menge abzumessen, die benötigt wird. (z.B. 72 ml oder 43 ml)

Grundsätzlich sind krumme Zahlenangaben angegeben, auf den Dosierhilfen, die man nur nach Registrierung bekommt
(Big Data = Big business 😉 ) sind jedoch gerade Angaben, die zudem schlecht sichtbar sind.
Da gibt man sich richtig Mühe, eine exakte Dosierung zu verhindern !
(Honni soit, qui mal i pense ! [Ein Schelm, wer Böses dabei denkt])

Das führt zur Überdosierung des Mittels durch den Verbraucher, verteuert es für uns
und unnötige Stoffe gelangen vermehrt ins Wasser.
(Abhilfe: Überblickseite alternative Haushaltsmittel )

Auf Waschpulverpackungen sind ml- Angaben. Doch ml sind eine Volumeneinheit und das Mittel ist nicht flüssig.
Das ist die totale Verwirrung, die gewollt ist, damit der Verbraucher nur nichts exakt dosieren kann,
und so eben „zur Sicherheit“ mehr verbraucht und die Umwelt belastet.

Oft dienen bei Flüssigwaschmitteln die Verschlusskappen als Meßbecher. Diese werden häufig als 75 ml fassend bezeichnet,
fassen jedoch 80 ml, verlässt man sich auf die Angabe und rechnet nicht mit einem Dosierstrich auf der Kappe
weil man den Angaben traut (wieso zum Henker ?), dosiert man jedesmal 5 ml zu viel. Was die angegebene Waschladungszahl reduziert !
Hier wird bewusst eine Falle gestellt und man muss wirklich alles in Frage stellen, um dahinterzukommen wie man exakt dosiert !

Darauf angesprochen antworten sie ganz lapidar, beide Angaben seien gesetzmäßig
und sie haben sich eben für die eine Möglichkeit entschieden.

Da frage ich mich doch, ist dieses „Hintertürchen“ Absicht der Lobbyisten ? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt ! (E.Kästners Version)
Ist ja schließlich alles legal. Doch wer macht diese Gesetze ? Jedenfalls nicht der Verbraucher !
Ach ja, die Politikindustrie. Alles klar ! 😉

Im Falle von Lebensmitteln haben wir keinen Einfluss und müssen herausschmecken, ob ein Produkt qualitativ gut ist oder nicht.
Doch unser Geschmack wird von klein auf von der Industrie geprägt, so dass wir teilweise gar nicht mehr wissen,
wie echte Lebensmittel schmecken.

Dieses Heranziehen williger Konsumenten ohne die Fähigkeit den Betrug herauszuschmecken, ebnet ihnen den Weg.

Es ist z.B. in der Wurstbranche üblich, und die Hersteller dieser Zusätze werben unverhohlen mit Gewinnmaximierung,
dass zum Wurstbrät eine Art Geliermittel zugegeben wird, das es erlaubt 50- 60 % Wasser zuzugeben
und so mehr Würste aus derselben Menge Brät zu gewinnen. Und das mit dem billigsten verfügbaren Zuschlag.

Der Verbraucher hat kaum eine Chance, dies auch zu schmecken. Von Klein auf fehlen „reine“ Geschmackserlebnisse
und die Aufmerksamkeitsspanne ist herabgesetzt, so dass es „übergangen“ wird !

In beiden Fällen sind es wenige Cent für den Verbraucher, doch er schielt ja nach dem einen Cent Preisunterschied,
entscheidet sich für’s Billigere, statt für’s Gute. Und die Masse macht den Profit !

Das Navi der Industrie : „Sie haben ihr Ziel erreicht !

Diese „Schnäppchenjäger“ tun sich , dem Geldbeutel, der Umwelt und allen für unseren Luxus Beschäftigten nichts Gutes !
(krasses Beispiel: Spiegeleier ) oder ( Brian )

Das meine ich mit Ehrlichkeit, der Industrie !

Wir werden überall über das, was wir zum Leben brauchen (bzw. was sie uns suggerieren, was wir bräuchten) im Unklaren gelassen,
gezielt getäuscht oder sogar betrogen.

Vor nicht allzu langer Zeit ist man mit Brunnenvergiftern und Betrügern anders umgegangen, als heute.
( Punishment )

Auf keinen Fall sollte das wieder so sein, doch vielleicht ermutigt es uns, genauer zu prüfen was wir konsumieren.
Es ist fast immer ein Haken dabei, wenn die Industrie ihre Produkte anpreist.

Ganz zu Schweigen von der Verwirrungstaktik, den Mogeleien, der geplanten Obsoleszenz, der Irreparabilität vieler Produkte, …
Es sind unendlich viele, leider „legale“, Wege, den Profit auf unsere Kosten zu maximieren.

Es ist beinahe unmöglich, in diesem Wirrwarr der Täuschungen, Ehrliches zu finden. Fehler sind da vorprogrammiert,
denn man handelt ja nicht wie die Masse und findet keine Hilfe (das will ja keiner).
(„Totschlagargument“ ist immer: Arbeitsplätze )
Aber, es wird immer besser, je öfter wir auf Mogelprodukte reinfallen und dazu lernen !

Doch hier gilt:

Habt Geduld, der erste Schritt bestimmt die Richtung. Es mag im Zickzack gehen,
doch solange man sich auf das Ziel zu bewegt, ist man „auf Kurs“.

Je länger man darauf achtet, desto mehr kennt man die Tricks und lässt sich seltener verwirren,
weil man das Denken einschaltet, das langsame Denken eben und nicht nur impulsiv handelt !
Wenn man dies „trainiert“, überwindet man Süchte, ungewollte Angewohnheiten, etc.
(s. Trotzdem )

Hugh. I have spoken !

Is Odil

Eine beeindruckende persische Weisheit besagt:

„Ein Herz, das sich
an die Lüste der Sinne
einmal gewöhnt hat,

das verliert die Fähigkeit,
in den tieferen Sinn

der Dinge hinter dem Vorhang
einzudringen.“

Deswegen auch mein altgriechischer Wahlspruch:
Μηδὲν ἄγαν = Nichts allzusehr (im Übermaß)
Vermeidet Sucht, Vergiftung und viel Unbill !