Darum geht es hier: Wollen

Es gilt

Es gibt nur die eine Chance, Klimagerechtigkeit zu wählen. Zwar hat nicht eine Partei in ihrem Programm
das 1,5° C Ziel festgeschrieben, doch unsere Kinder bitten uns darum, die Partei zu wählen,
die sich noch am ehesten in die richtige Richtung bewegt.

Die nächste politische Führung entscheidet über unser aller Leben. Und die, die den größten Teil noch vor sich haben,
können nicht wählen gehen. Sollten sie einerseits auch nicht, doch unsere „Vernunft“ hat am Geldbeutel ihre Grenzen,
da bleibt nichts übrig von Moral oder Opferbereitschaft für die Zukunft.
Kein Wunder, erheben sie so vehement ihre Stimmen und es werden immer mehr.
Und zwar alle Altersstufen !

Also müssen wir generationenübergreifend denken und klug wählen !

Wir leben im Überfluss ! Was also sollte mehr Wohlstand bringen , außer mehr unnötige Staubfänger ! 😉
Minimalismus muss nicht sein, aber Verzicht ÜBEN hilft viel (s. Blog Unverzichtbarer Verzicht )

Schnell werden Entscheidungsträger zum Spielball der Begehrlichkeiten, denn sie sind einem enormen Druck ausgesetzt.
Aber es hilft nichts, auf der Seite der Industrie, die sich der pervertierten Marktwirtschaft verschrieben hat, muss man mauern,
denn der Kampf zwischen einer Dirne (Industrie) und einem Erstsemester der Psychologie (trotz Erfahrung, die Politiker) ist ungleich.
Politiker sind noch nicht unbeirrbar gefestigt und so zu sehr von den Lobbyisten beeinflussbar.

Ich bin einen Tag vor der Wahl noch nicht ganz sicher, denn man kann von allen nur das kleinste Übel wählen.
Mit einer Chance auf moralisches Handeln, ohne Rücksicht auf Begehrlichkeiten, sondern die tun, was nötig ist.

Was aber ist nötig ? An dieser Stelle möchte ich nochmal das hervorragende Buch des Sozialwissenschaftlers Michael Kopatz, „Ökoroutine“ allen, und vor allem Politikern, ans Herz legen.
Es ist im Verlag oekonom erschienen (der hält, was der Name verspricht) und hat die ISBN- Nr. : ISBN 978-3-96238-084-7

Gestern, beim globalen Klimastreik, habe ich mit eigenen Augen sehen und erleben können,
wieviele Menschen sich Sorgen machen und bereit sind, auf die Straße zu gehen, bzw. sich spontan anzuschließen.

In einem Vorfall, wurden die Angst, die Sorgen um die Zukunft und die ohnmächtige Verzweiflung unserer „Kinder“ deutlich.
Aus Rücksicht auf das Wohlergehen der Demoteilnehmer, wurde die „freie Rede“ abgesagt. Ein Teilnehmer, ergriff trotzdem,
ohne Mikro, das Wort und bat alle Wahlberechtigten darum, für sie zu wählen.

Genau darum bitte ich nun auch alle. Behaltet das Wohl und die Zukunft der nächsten Generation im Hinterkopf, wenn Ihr wählt.
Wie gesagt, der Politzirkus ist im Endspurt und niemand konnte sich in dieser zukunftsweisenden Frage, glaubhaft profilieren.
Obwohl alle versucht haben den Spagat zwischen Industrieversprechen und Volksversprechen hin zu bekommen.

Zwischendurch wurde die Berichterstattung über den Wahlkampf duch ein unglaubliches Verbrechen
und traurigerweise die Folge der progredienten Assifikation (da hab‘ ich einige Memes dazu) unterbrochen.

Wir alle müssen gegensteuern und unseren Kindern Empathie und moralische Werte vermitteln, sonst wird das zunehmen.

Es sind Kindermenschen entstanden !

Gerade habe ich ein anderes Meme in Arbeit, das traurigerweise wieder dieses Thema behandelt, außerdem habe ich einen Kontakt
nicht vertieft, weil ich beim ersten Treffen plötzlich mit abstrusen, durchgeknallten Theorien konfrontiert war.
(s. Blog Kreuzdenken )

Wer diese Spinner nicht „bekämpft“, also wenigstens kritisiert, kommt nicht in meine Nähe. Man sollte schon den Mumm haben,
dieses Leben zu bestehen, ohne Ja- Sager zu werden. Was leider oft genug in roher Gewalt gipfelt.

Eine bessere Welt kommt aber nicht alleine oder nur durch Gesetze. Diese werden sowieso in zunehmenden Maße sehr großzügig ausgelegt. Es muss etwas in uns geschehen. Ein berühmter Kopf sagte einmal:

„Es gibt keinen Wandel um uns,
ohne einen Wandel in uns !“

Wir müssen alle unser Verhalten ändern und die Gesetze müssen es uns erleichtern. Wenn es komplizierter ist, anständig zu leben,
nimmt man eben das Diktat des Vorhandenen. Das ist ein natürlicher Reflex.
Da sind wir wieder bei der „normativen Kraft des Faktischen“, wie Georg Jellinek es nannte.

Nur wir können einen Unterschied machen !

Is Odil

Heute ist sogar ein passender Spruch zu den „Wutbürgern“ im Kalender:

„In der Wut verliert
der Mensch
seine Intelligenz.“

(Albert Einstein)