Darum geht es hier: Wasser

Water and more

Diese zwei Bilder (richtig zwei, mit Verlauf von aufgewühlt hin zu ruhig), habe ich mal als Hintergrund eines Memes genommen.

 

 

Apropos, das Meme, sieht so aus.

😉

Die meisten werden nur den Unterschied zwischen den Unterhosen sehen, nicht aber die gleichzeitige Beruhigung des Wassers,
das die Beruhigung der Triebe nach der Sturm- und Drang- Zeit darstellt. 😉

Unschwer ist zu erkennen, dass ich mal wieder etwas über Wasser schreibe. Die Veränderung des Weltklimas,
das uns wirklich existentiell bedroht, hat durch die Störung des Gleichgewichtes, eine Verschiebung der Wasserkreisläufe
(s. Blogs Nachhaltigkeit, Drought, Anthropozän, Lebensborn, …) mit verheerenden Folgen für die Natur und uns, zur Folge.

Wir können nicht mehr sicher sein, dass uns Wasser zu jeder Zeit in bester Qualität, zur Verfügung steht.
Denn wir haben durch unseren rücksichts- und haltlosen Konsum, feste Kreisläufe aus dem so ewig scheinenden Gleichgewicht gebracht.

In diesem Jahr sehen wir es drastisch, so dass alle, die 1 und 1 zusammenzählen können, auf diesen Zusammenhang kommen können
(eigentlich „müssen“ ! 😉 ).

Durch die Verlagerung der Niederschläge und die fehlende Speicherung in Gletschern, als Schnee in den Alpen,
ist schon im Frühjahr der Po in Italien trockengefallen und auch der Rhein hat bedenkliches Niedrigwasser zu verzeichnen.

Der Rhein wird „glücklicherweise nur zum Großteil aus den Alpen gespeist, was beim Po anders ist, denn er hat viel weniger Zuflüsse
und ist somit beinahe vollständig auf einen schneereichen Winter in den Alpen angewiesen,
damit er nach und nach, übers Jahr verteilt, Wasser bekommt.

Die Niederschläge konzentrieren sich vermehrt auf den Winter. Gut, man könnte sagen, es hat ja Niederschlag im Winter.
Doch dieser ist leider, durch die Klimaerhitzung, zu kurz gefroren und fließt über die versiegelten Böden
(s. Blog Lebensborn) schnell und oberflächlich ab.

Die Grundwasserspeicher werden nicht aufgefüllt, weil das Wasser, bevor es versickern kann, abfließt.
Schnee als Speicher, sorgt für eine kontinuierliche Sättigung des Bodens und somit ist die Wasserschicht,
die zum Grundwasser stößt und es auffüllt, relativ mächtig.
Ich habe es einmal in zwei Graphiken dargestellt:


So verhielt es sich verlässlich, Jahrtausende lang,

Doch die „Schneephase wird immer kürzer, immer weniger Flächen sind von einer dauerhaften Schneeschicht bedeckt,
durch die Verdichtung und „Gülleversiegelung“ des Bodens, fließt Schmelzwasser oberflächlich ab
und die versickernde, gesättigte Schicht, wird entsprechend kleiner.


So ist es ohne „Schneespeicher“.

Als Folge werden die Grundwasserspeicher und die Flüsse nicht ausreichend gefüllt. Flüsse, die beinahe vollständig darauf angewiesen sind, fallen trocken und ganze Regionen entlang des Flusses leiden unter Wassermangel. Und auch, nur zum Teil, davon abhängige Gewässer, führen bedenklich wenig Wasser. So sind die Anrainergemeinden, die ihr Wasser aus Uferfiltrat beziehen, dem Kampf ums Wasser ausgesetzt.

Wir sind aber eines der wasserreichsten Länder und nicht im Entferntesten daran gewöhnt, mit Wassermangel umzugehen.
Das habe ich deutlich merken müssen, als unsere Hausverwaltung anmahnte, genügend (also viel) Wasser zu verbrauchen,
damit sich die Qualität hält.

Unser gesamtes System ist auf Verschwendung aufgebaut und wir haben die Wahl, zwischen Wasser einsparen (was vernünftig wäre)
und Keimen im Wasser. Wir müssen dringend und schnell umdenken. Denn dieser Mechanismus gilt beinahe überall,
weil wir unsere Bequemlichkeit über alles andere stellen und nicht zu Ende (also schnell) denken
(Unterschied schnelles und langsames  Denken im Blog Trotzdem).

Bevor man also Verschwendung verlangt, sollte man die Ursache der Verkeimung bekämpfen.
Alle müssen Systeme installieren, um ihr gespeichertes Wasser zu entkeimen.
Und zwar ohne Chemie.

Mir schwebt ein System vor, das entweder UV-Licht nutzt, oder aber mit Ozon arbeitet, das hochoxidativ wirkt und das Wasser entkeimt.
Ersteres braucht Energie, die möglichst nachhaltig produziert werden muss, letzteres birgt das Risiko eines Ozonunfalls.

Es gibt Spezialisten, die beide Voraussetzungen bedenken. Es muss nur zu Ende gedacht werden,
bevor man mehr Verbrauch als „Lösung“ fordert.

Um einen annähernd natürlichen Zustand zu erreichen, muss unsere Gemischtwasserkanalisation,
in eine Trennkanalisation umgebaut werden und so, langfristig, umgestellt werden.
Das bedeutet, dass häusliche Abwässer und Regenwasser nicht in das selbe Kanalsystem geleitet werden
und anfallendes Regenwasser vor Ort zur Versickerung gebracht wird.

Meine Technikerarbeit habe ich über so ein Projekt (bei Neubauten) geschrieben.
Es gibt Versickerungssysteme, die eine großflächige Versickerung auch unter der Oberfläche erlauben.

So erhalten die Grundwasserspeicher wieder einen „Anschluss“ an das Wettergeschehen und das Abwasser wird nicht mehr so verdünnt. Dadurch steigt die Reinigungsleistung der Kläranlagen und das Kanalsystem kann kleiner kalkuliert werden, was enorm Kosten spart.

Sicher, erst müssen Baumaßnahmen ergriffen werden, die Geld kosten. Und es bedeutet nicht nur eine finanzielle Belastung,
sondern auch Baulärm, Behinderung des Verkehrs, etc.

Die Kosten für die Abwasserkanalisation fallen geringer aus und das Kanalsystem
wird durch immer häufiger auftretende Starkregen nicht mehr überlastet.
Und zusätzlich spart man auf lange Sicht, die Kosten für Klimafolgeschäden.

Und das Allerwichtigste an dieser Maßnahme wäre, dass das Wasser ortsnah versickern kann
Der örtliche Niederschlag kommt also den lokalen Grundwasserspeichern zugute. Regenrückhaltebecken, Versickerungsanlagen, etc.
können nur für zu erwartende Regenereignisse dimensioniert werden und die Gefahr von Überschwemmungen nimmt deutlich ab.

Abfließendes Wasser, schwemmt keine Nährstoffe mehr in Seen und Flüsse, der Nährstoff( Dünger)- Gehalt in diesen
nähert sich einem natürlichen Wert und das gesamte Ökosystem der Gewässer profitiert davon.
Damit nicht genug, vielerlei Landbewohner sind direkt vom Ökosystem Gewässer abhängig und so hat die Düngung unserer Felder,
Einfluß auf die Flora und Fauna in unserer Landschaft. (Mehr zu, nicht offensichtlichen, Abhängigkeiten im Blog Lebensborn).

Eine zeitlang, war die sogenannte Chaostheorie in aller Munde. Sie kommt Euch bestimmt bekannt vor,
wenn ich den populären „Leitsatz“erwähne:
„Der Flügelschlag eines Schmetterlings im Amazonasbecken, kann einen Taifun im chinesischen Meer auslösen.“

So ähnlich verhält es sich, mit all unseren Entscheidungen !

Kurz umrissen: Die aquatischen Ökosysteme (Ökosysteme des Wassers), haben sich über Äonen entwickelt
und ein Gleichgewicht aufgebaut, das als gesunder Zustand betrachtet werden kann.

Werden nun Nährstoffe (in Form von Dünger) in die Gewässer eingetragen, kommt es zur gesteigerten Vermehrung von Algen,
im ungünstigsten Fall von der giftigen Blaualge. Dieser Algenfilm legt sich auf den Grund
und die Wasserpflanzen und verhindert so die Photosynthese.

Die Pflanzen sterben ab und sinken auf einen, mit Algen überzogenen, Grund, wo sie zersetzt werden.
Diese Zersetzung entzieht dem Wasser Sauerstoff und größere Lebewesen, wie tierisches Plankton, sterben ab.
Durch die fehlende Nahrung und den fehlenden Sauerstoff, verenden Fische und das Gewässer „kippt“.

Somit geht durch unsere Unachtsamkeit die Natur zugrunde. Alle Maßnahmen müssen gründlich abgewägt werden,
denn die Evolution zu kopieren, ist alles andere, als einfach.

Doch in den letzten 100 Jahren (seit mind. 50 Jahren bewusst), dachten wir nur von jetzt auf nachher.
Das muss sich grundlegend ändern und die vielzitierte Sitte eines der vielen Naturvölker sich zu fragen,
ob die siebte Generation noch einen Nutzen aus meiner jetzigen Handlung zieht, hilft enorm weiter.

Unser bisheriges Denken, hat dazu geführt, dass Politiker vordergründig angeblich unabhängig sind aber,
2019 kamen auf einen Abgeordneten des Bundestages (634), noch 8 Interessenvertreter (>5 000) der Industrie.

Nach einer Gesetzesänderung aufgrund einer Klage von Abgeordnetenwatch und der öffentlichen Empörung
über Verstrickungen der Abgeordneten, wurde der Widerstand der Union (Club deutscher Unternehmer [Urban Priol]) aufgegeben
und das sogenannte Lobbyregister eingeführt.

Die Zahl der Lobbyisten ist zwar seither rückläufig. Doch das ist nur die Anzahl derer, die den Bundestag betreten dürfen.
Die Anzahl der Interessenvertreter, also der „Manpower“ hinter den Lobbyisten, ist nahezu unverändert.

Es sind laut
(https://www.zdf.de/comedy/heute-show/what-the-fakt-lobbyismus-bundestag-gesetze-abgeordnetenwatch-lobbyregister-julia-kloeckner-102.html)
764 registrierte Lobbyisten auf nur 709 Abgeordnete. Faktisch stehen also eigentlich nahezu 6 000 (über 5 000 + Lobbyisten) Interessenvertreter der Industrie, kläglichen 709 Abgeordneten gegenüber.

Ich korrigierte mich und nenne das nicht mehr Politikindustrie, fortan nenne ich es Industriepolitik.
Nichts anderes geschieht hier und auf der Welt. Vorrang vor dem Wohle der Bevölkerung, hat das Wohl der Industrie,
die maßgeblich, und zwar weltweit, den Ton angibt und gesetzliche Vorgaben manipuliert.

Was das wieder Arbeitsplätze kostet !“ 😉

Wir empören uns über drastische Aufschreie mancher Umweltorganisationen. Wir lassen unsere Gefühle, unser Handeln bestimmen
und reagieren völlig über. Wir verlieren die Sache aus dem Blick, sobald unsere Gefühle angesprochen werden.

Aber ergreifen wir nicht ständig Partei für das Falsche, weil wir Angst um unsere Bequemlichkeit haben ?
(s. Blogs Smart und Trotzdem) Vielleicht geht dann ein Licht auf !

Und auch ich finde es äußerst bedenklich, dass es solche Aktionen braucht, damit wir überhaupt berührt werden !
Aber die Lage ist katastrophal, was viele nicht merken, bzw. nicht merken wollen !

Lange Jahre wurden sogenannte „Idealisten“ hochnäsig von uns belächelt. Doch zum Glück haben sie viele fantastische Wege entwickelt
und marktreif gemacht, die uns jetzt das Leben retten können. Diese wurden allerdings aktiv von der (erste Anwendung) Industriepolitik, behindert, attackiert, diskreditiert, klein gehalten, …

Nun, geht ein Aufschrei durchs Volk, manche drehen durch und glauben den ewigen Marktschreiern und manche suchen jetzt
nach den Lösungsansätzen der, so belächelten, „Idealisten“.
Die Industriepolitik hat anhand der Werbepsychologen (hochmanipulativ) gemerkt,
dass der Zeitgeist nicht wie bisher zu behandeln ist und haben ihre „Propaganda“ an den grünen Gedanken angepasst.
Sie versprechen uns, grüne Produktion, nachhaltiges Wirtschaften, etc.
Doch das ist zum Großteil nichts als Greenwashing, denn ein schlechtes Gewissen ist nicht verkaufsfördernd.

Wir müssen uns selbst kundig machen und befähigen, selbst zu entscheiden, ob etwas klimagerecht produziert wird, oder nicht.
Sicher werden wir vieles als „grün“ einstufen, das sich bei genauerem Hinsehen jedoch als ausbeutend erweist.

Lernt zu verzichten (s. Blog Unverzichtbarer Verzicht, ein Dauerbrenner), damit ihr solche Produkte nicht nur in Frage stellt,
sondern Eure eigenen Werte über Eure Bequemlichkeit stellt und Euch ernsthaft fragt:

Um leichter auf unmoralische Produkte verzichten zu können, sind hier ein paar „Rezepte“ für Haushaltsmittel
(s. Überblickseite alternative Haushaltsmittel).

Im Netz gibt es tausenderlei Seiten, die für fast jedes Mittelchen eine DIY- Variante anbieten.
Schaut sie an und entscheidet, was ihr wie nutzen wollt, aber tut etwas !
(z.B. vom GEO- Magazin : https://www.geo.de/natur/nachhaltigkeit/diese-fuenf-hausmittel-ersetzen-eine-ganze-drogerie-30166382.html)

Diese Seite soll Hilfestellungen, Orientierungen, Hirnfutter, … bieten, um uns wieder vor Augen zu führen,
dass wir untrennnbar mit der uns umgebenden Natur verknüpft sind. Schließlich gingen wir aus ihr hervor.

So wie unsere Eltern auf ewig unsere Eltern in diesem Leben bleiben, bleibt die Natur unsere „Mutter“ ,
aber die Wirtschaft und ihr zerstörerischer Raubbau, bringen uns um ! Wir müssen uns selbst um unser Leben kümmern,
wohin uns das Deligieren unserer Lebensführung gebracht hat, sehen wir anhand der Zerstörung.

Und mal salopp gefragt, was ist ein Monet wert, wenn alles zerstört wird ? Monet oder Überleben ? Das ist nicht schwer !

Schaut Euch um, lernt, nehmt Denkanstöße mit, ohne Anstoß zu nehmen, testet, seid neugierig und bildet Euch in Richtung des Notwendigen (s. Blog Notwendig).

Is Odil

Ein „älterer“ Spruch von Paul Debes, der sich mir eingebrannt hat:

„Leere die Menschen,
anders zu denken,

und du wirst sie nicht
zwingen brauchen,

anders zu handeln !“
(Paul Debes)

Nachhaltigkeit

(Click on pic)

Nun, Unglaubliches ist in Gang gesetzt und ich kann nur manches zu behandeln.
Über den offensichtlichen Klimawandel berichte ich jedesmal, zumindest über manches, was diesen mit auslöst !

Wir müssen etwas tun, wollen oft, doch wenn keine Konzepte als Anregung bestehen, ist man orientierungslos.
Mülltrennen alleine reicht nirgendwo hin und unser System hat es sogar geschafft,
selbst aus unserem Müll noch Profit zu schlagen.

Da ist es egal, ob der getrennte Plastikmüll auf verschlungenen Wegen, immer weiter weg von Moral
irgendwann im Meer landet, weil es die billigste Art der Entsorgung ist.
Wie immer, einer macht es sich einfach und streicht das Geld ein und alle zahlen die Entsorgung, bzw. haben den Müll im Meer !
Das ist rücksichtslose Profitgier und nur durch Verzicht heilbar ! 😉 (s. Blog Unverzichtbarer Verzicht )

Wir machen uns keine Gedanken über unser Wasser, über das Woher und Wohin und bedenken es erst,
wenn wir Geld sparen wollen/ müssen oder, wegen Wasserknappheit, sparen müssen.
Also hier ein paar Tipps, wie man nachhaltiger Leben kann:

und noch eins

Ein paar einfache Tipps zum Wassersparen im Alltag:

Bad und Toilette

– Lieber Duschen, anstatt sich ein Bad einzulassen. Ein durchschnittliches Vollbad benötigt etwa 150 l warmes Wasser.
Eine sparsame 5 min Dusche jedoch maximal 50 l. Also entspricht ein Vollbad drei Duschen, man kann also für ein Vollbad, dreimal duschen ! Zuzüglich der Entsorgung und Aufbereitung des Abwassers, den Energiekosten, dem Wasser, des Badezusatzes, …

Entsprechend kommt ein Vollbad auf etwa einen Euro (Wasser, Aufheizen, Entsorgung, …), während eine Dusche bei rund 0,35 Cent liegt.
(Ohne Zusätze)
Und man ist sogar noch sauberer, als nach einem Vollbad, denn da schwimmt der „Dreck“ im Fettfilm auf der Oberfläche
und legt sich beim Heraussteigen an die Haut an. Beim Duschen wird er jedoch weggespült !

– Nach dem „kleinen Geschäft“, nur kurz spülen oder die kleine Spül-, oder die „Stopp“-Taste drücken.
Das braucht nicht mit Trinkwasser „verdünnt“ werden !

– Einen wassersparenden Duschkopf installieren !!!

– Beim Zähneputzen und einseifen (Hände, Körper, Haare) das Wasser ausmachen. Es strömt sonst ungenutzt in den Abfluss !

Küche

– Gemüse oder Salat in einer Schüssel waschen und nicht unter dem fließenden Wasser, wo zu viel unnötig „vorbeiläuft“ !

– Den Geschirrspüler immer voll beladen und mal das Ökoprogramm ausprobieren ! 😉

Garten

– Gießwasser in der Regentonne sammeln !

– Eher abends, statt morgens gießen, damit im Tagesverlauf nicht so viel verdunstet.

Einkaufen

– Verpackungsmüll reduzieren (Tipps im Internet)

– Sich über sogenanntes „virtuelles Wasser“ informieren, also Wasser,
das für die Herstellung eines Produktes verbraucht wird, bevor es zu uns kommt !
Es gibt eine enorme Menge an „wassersparenden“ Artikeln und „Rankings“,
die echte Wasserfresser aufzeigen.

Sich überlegen, ob es gerade dieses Produkt sein muss, oder ob man es überhaupt braucht ?
(hierzu wieder mein Blog Unverzichtbarer Verzicht )

Allgemein gilt, Sparsamkeit und Achtsamkeit in allen Dingen. Dann merkt man schnell, was man „braucht“
und welche Produkte unschädlicher sind !

Trotzdem Müll gewissenhaft trennen, denn manches (5 %)  wird einem Recycling zugeführt, doch der Plastikmüll (s. Blog Denk mal ! ),
der im Meer landet, ist leider ein Großteil des tatsächlich anfallenden Plastiks.
Auf verschlungenen Wegen, ist hier der Profit ausschlaggebend.

Aber besser, die 5 % werden in den Kreislauf zurückgeführt und landen nicht auch noch im Meer !

Außerdem :
„Mischen?“ „Impossible.“

Umwelt schonen und Geld sparen. Das hört sich doch toll an, oder ? 😉

Spült man maches mit dem Schwamm, weil man es täglich braucht, kommt neben dem sparsamen Umgang mit Wasser
die Halbierung des Spülmittels zum Tragen.

Diese sind, wie eigentlich alle Dusch-, Spül- und Reinigungsmittel hochkonzentriert, damit sie die erwartete Leistung bringen.
Doch schießen sie meist über das Ziel hinaus und das Zuviel belastet unsere Umwelt unnötig.
Ich habe mein Shampoo, mein Duschgel, mein Spülmittel, also alles, was ich „spüre“
etwa zur Häfte mit Wasser verdünnt und nähere mich meiner „Dosis“ von unten. So nehme ich nie zu viel und spare auch noch 50 %.

Ich ersetze nach und nach gekaufte Reinigungsmittel mit selbstgemachten (hierzu alternative Haushaltsmittel )
Einfach testen, so wie ich. Ich verstehe sie als Grundrezepte, die je nach Bedarf im Haushalt oder nach Vorlieben
umweltverträglich abgewandelt werden können.

Wenn man sich genau mit Haushaltsmiteln beschäftigt, kommt man darauf,
dass mit 5 Haushaltsmitteln eigentlich der ganze Hausputz abgedeckt ist.

Es braucht am Anfang etwas Zeit und Hirnschmalz und Selbermachen ist natürlich nicht so bequem, wie selber kaufen.
Doch die kleine Mühe sollte uns unsere Erde wert sein, oder ?

Außerdem gilt im Leben:

„Wer den eigenen Einsatz verweigert
kommt bestenfalls zu Genüsslichkeiten,
jedoch nicht in jenen Bereich,
wo das Glücklichsein anfängt.“

(Hildegund Fischle-Carl)

Dem ist nichts hinzuzufügen !
Is Odil

Do it

Unser stetiges Sorgenkind, das Wasser, macht mir zunehmend Sorgen.
Je tiefer ich in die Materie eintauche, desto deutlicher wird mir unser achtloser Umgang damit.

Bestes Beispiel dafür, ist die Verwendung aufwändig aufbereiteten Trinkwassers für die Toilettenspülung.
Grauwasser wäre völlig ausreichend und sinnvoll. (Grauwasser = Beim Waschen anfallendes Wasser, grob gereinigt)
Aber wir verwenden eben aufwendigst aufbereitetes Trinkwasser. Was für ein gedankenloser Luxus !!!

Wir Sch…en buchstäblich auf unser Wasser !
Während viele Menschen auf der Welt schlammiges Flusswasser trinken müssen ! Wenn es denn einen Fluss gibt, sonst aus Erdlöchern,
die mit Brunnen, außer dem Grundwasser, nichts gemein haben.

Aber wir lassen ungenutzt beim Duschen und Händewaschen das Wasser laufen, während wir uns einseifen,
während wir unsere Zähne putzen oder uns rasieren.

Wir nutzen Trinkwasser als Toilettenspülung und vergiften zig m³ reinsten, besten Wassers !
Alles andere als nachhaltig, oder ?

Wasser ist Leben und der Zugang zu sauberem Wasser ist sogar ein Menschenrecht.
Wieso also gehen wir dermaßen achtlos mit ihm um ?

Tatsache ist, dass 71 % der Erde mit Wasser bedeckt sind, davon sind 97,5 % Salzwasser, jedoch nur etwa 2,5 % Süßwasser
es sind aber nur etwa 0,1 % tatsächlich für den Menschen nutzbar (Quarks).

Das meiste Wasser ist als Eis gebunden und steht nicht zur Verfügung !
Manche Länder haben trotzdem einen jährlichen pro Kopf Verbrauch von über unglaublichen 8 000 m².
(https://de.globometer.com)

Nicht nur in den USA (s. NRA ) bestimmt die Verfügbarkeit sauberen Wassers die Ausrichtung der Politik (hierzu: Desertifikation ).
Auch hierzulande ist es nicht mehr lange hin, denn die Ressourcen werden auch hier knapp.

Ein Drittel der weltweiten Aquifere (Grundwasserleiter) sind laut scinexx.de bereits übernutzt.
Die Pegel sinken und es ist, wie mit allen Ressourcen die der Mensch blind ausbeutet, abzusehen was geschieht:
Sie werden erst knapp, dann sind nur noch mit erheblichem Aufwand zu fördern und schließlich „erschöpfen“ wir sie.

Der größte Aquifer im Lande, der Oberheinaquifer wird derart übernutzt, dass eine tägliche Pegelsenkung
von über einem Zentimeter zu verzeichnen ist. Laut BUND werden täglich bis zu 2,5 t Salz eingetragen und versalzen das Wasser zunehmend.

Zudem wurde oberhalb des Aquifers, also im Oberrheingraben, mit PFC verseuchtes Material ausgebracht
(mehrfach [poly] fluorierte Kohlenstoffe), so dass das enorme Wasseraufkommen nicht mehr zum Trinken geeignet ist.
PFCs stehen in dringendem Versdacht krebserregend zu sein und bauen sich so gut wie nicht ab !

Das erinnert an DDT, das sich auch nicht abbaut und sich in der Nahrungskette anreichert.
Dumm nur, dass beide Stoffe für unsere Gesundheit abträglich sind

Der Mensch sieht nur seinen schnellen Vorteil und konsumiert ohne zu überlegen, was mit den freigesetzten Stoffen geschieht.
Doch unser rücksichtsloser Umgang mit begrenzten Ressourcen, rächt sich.

Wir müssen etwas tun, alle ! (Link unten)

Mir tut es in der Seele weh, wenn ich Werbung sehe. Gefühlt alle springen auf den Zug der Nachhaltigkeit auf.
Doch statt die Umweltverträglichkeit ihres Produktes in Frage zu stellen (Pods sind eben uncool ([s. hierzu: Wir wissen nicht, was wir tun ! ]),
entwickeln sie eine Chemiekeule die noch konzentrierter ist, um bei niedrigeren Temperaturen die gleiche Leistung zu erbringen
und verkaufen die Energieeinsparung als „grün“. Was für eine Täuschung !

Wieviele Bären lassen wir uns noch aufbinden ? Das Flüssigwaschmittel ist das Problem (es enthält nämlich „flüssiges Plastik“),
doch statt eine Lösung (Alternative) anzustreben, wird nun der Inhalt verändert.
Das Ganze, als „Erfolg“ verkauft und der Konsument glaubt daran, etwas zu „tun“, fühlt sich als „Aktivist“
und merkt nicht einmal, dass hier mit ganz fiesen Tricks der Marketingpsychologie gearbeitet wird.
Der Infodemie sei Dank, glaubt er es gerne, es fühlt sich ja gut an und man muss sich nicht ändern.

Doch nur weil es Dich gut fühlen lässt, ist es noch lange nicht richtig !
Schon gemerkt ?

Sie machen nicht etwa das Produkt umweltverträglicher- das meiner Meinung nach sowieso überflüssig ist,
denn man wäscht immer mit nutzlosen Substanzen, die man in oft gar nicht braucht und die teilweise der Wäsche zusetzen.
Die kann man auch gleich weglassen, wie bei einem Baukastenwaschmittel-
nein, Probleme werden vergrößert, um weniger Anforderungen an den Verbraucher zu stellen und es ihm so leicht wie möglich zu machen.
und sogenannte „bewußte“ Konsumenten zu ködern !

Einstein fasste es mal so zusammen:
„Alles sollte so einfach wie möglich gemacht werden,
aber nicht einfacher !“

Wir müssen endlich wieder selbständig denken und nur verwenden, was wir für den Zweck auch brauchen.
Man kann die Wohnung fluten, um die Pflanzen zu gießen oder man verwendet eine Gießkanne. 😉

Sonst gleichen wir einem Mechaniker, der alle Teile austauscht, enorme Kosten und Müll verursacht, um eine Lampe zu ersetzen.
Sicher die Lampe war bestimmt dabei und sie leuchtet wieder, aber statt ausschließlich der Lampe, sind X Teile ersetzt worden.
Das ist nicht sehr intelligent ! ( s. News )

Wir müssen uns wieder angewöhnen, nur das Nötigste zu gebrauchen und das zu achten, was uns nützt.
An Achtung fehlt es überall und treibt sehr unangenehme Blüten. Wo man geht und steht, entledigt man sich z.B. seines Mülls.
(s. Coffee to go )

Die zunehmende Respektlosigkeit ist auch in kriminelle Gesellschaften und die Politik gedrungen.
Von der Industrie ganz zu schweigen ! Die war schnell so.

Ich rufe alle dazu auf, einen Anfang zu machen (s. Überblickseite alternative Haushaltsmittel ),
alle Konsumgüter hinsichtlich ihrer Notwendigkeit (brauch‘ ich das wirklich ?) und der Lieferkette zu überprüfen.

Die Industrie fordere ich dazu auf, das Öko- Verkaufsargument zu verwenden und ihr Potential zur Entwicklung besserer Produkte zu nutzen.
Der Verbraucher kann viel bewirken, doch echte Sprünge kann nur die Industrie machen !

Ein Umdenken muss stattfinden, wenn der Verbraucher nachdenkt und kritisch hinterfragt, wird es schwer umweltschädliche,
ausbeuterische Produkte zu verkaufen !

Lernen wir Verzicht (s. Unverzichtbarer Verzicht ), dann können wir diese ausbeuterischen Methoden „aushungern“ und unrentabel machen.
Von alleine findet in der Industrie kein Umdenken statt, nur über den Profit eines Produktes.

Wenn wir also nicht mehr mitspielen und anfangen zu denken, kaufen wir diese Produkte einfach nicht.
Marketingpsychologie hin oder her. Die ist doch nur ein weiteres Instrument, um uns zu beeinflussen !

Is Odil

Heute zu bedenken:

„Es gibt für den Menschen
keinen besseren Freund in der Welt
als das tiefe Wissen der Weisheit.

Dies ist besser als ein Schatz,
denn den Schatz musst du behüten,
die Weisheit aber behütet dich.“
(Nizamulmulk)