Darum geht es hier: Tipps

All together now

Jetzt sind viele Tipps, Zusammenhänge und Schilderungen, wie, was mit was zusammenhängt, auf viele Blogs verteilt und ich möchte hier einmal ein paar Spartipps zusammenfassen.
Diese Seite soll ja die Befähigung vermitteln, mit den Herausforderungen klarzukommen ! 😉

Doch leider wissen viele gar nicht, wie sparen geht, sie haben es weder gelernt, noch geübt.
Es wurde nicht vorgelebt, denn die Eltern wussten auch nichts vom spar-, bzw. achtsamen Umgang mit ihrer Umwelt.
Da kann ich meine Erfahrungen anbringen und Hilfe bieten ! (s. Downloads Spartipps und Überblickseite alternative Haushaltsmittel).

Als Erstes möchte ich einfach allen empfehlen, regional und saisonal einzukaufen. Regionalität spart enorme Mengen an CO2
und Saisonalität lässt die Lebensmittel günstiger werden, weil sie gehäuft angeboten werden.

Ich habe mir eine Excel- Datei erstellt, in der man nachschauen kann, welches Gemüse gerade Saison hat.
In zwei weiteren Feldern kann man anzeigen lassen, welches Gemüse in den gesuchten Monaten Saison hat.
Es ist ein Übertrag eines Saisonkalenders mit praktischer Suchfunktion und Interessierten sehr ans Herz gelegt
(Downloads Saisongemüse).
Man kann sie auch (in SW) ausdrucken lassen und damit auf den Markt gehen !

Das Wissen darüber, was natürlich ist und wie man es behandelt, um es genießbar zu machen, muss geübt werden.
Also nur Mut und ran ans saisonale Gemüse. Es sind mehr Menschen durch Übung zum Meister geworden,
als durch ursprüngliche Veranlagung !

Viele werden jetzt Angst bekommen und sagen:

weil sie im Dezember keine Erdbeeren mehr von der Südhalbkugel kaufen sollen. Doch sie werden tausendfach entschädigt,
denn die saisonalen Produkte aus der Region bergen eine Fülle an Geschmäckern
und man kann doch auch mal verzichten und sagen: „Is‘ nich‘“, oder !
(s. Blogs Unverzichtbarer Verzicht und Verzichten).

Schon alleine durch einen bewussteren Einkauf (s. Downloads Saisongemüse), spart man lange Transportwege und damit CO2 ein
und das Wasser bleibt in der Region, wo es hingehört. Stichwort „virtuelles Wasser“.

In verschiedenen Blogs (z.B Nachhaltigkeit, Drought [Dürre], und allgemein Achtsamkeit) habe ich beschrieben, was man darunter versteht.
Aber erst allgemein:

Bad und Toilette

– Lieber Duschen, anstatt sich ein Bad einzulassen. Ein durchschnittliches Vollbad benötigt etwa 150 l warmes Wasser.
Eine sparsame 5 min Dusche jedoch maximal 50 l. Also entspricht ein Vollbad drei Duschen, man kann also für ein Vollbad, dreimal duschen ! Zuzüglich der Entsorgung und Aufbereitung des Abwassers, den Energiekosten, dem Wasser, des Badezusatzes, …

Entsprechend kommt ein Vollbad auf etwa 1 Euro (Wasser, Aufheizen, Entsorgung, …), während eine Dusche bei rund 0,35 Cent liegt.
(Ohne Zusätze und vor dem Krieg und der teilweise künstlichen Verteuerungen)
Man ist sogar noch sauberer als nach einem Vollbad, denn da schwimmt der „Dreck“ im Fettfilm auf der Oberfläche und legt sich beim Heraussteigen an die Haut an.
Beim Duschen wird er jedoch weggespült !

– Nach dem „kleinen Geschäft“, nur kurz spülen oder die kleine Spül-, oder die „Stopp“-Taste drücken.
Unsere Hinterlassenschaften brauchen nicht mit Trinkwasser „verdünnt“ werden !

– Einen wassersparenden Duschkopf installieren !!!

– Beim Zähneputzen und einseifen (Hände, Körper, Haare) das Wasser ausmachen. Es fließt sonst ungenutzt in den Abfluss !

Küche

– Gemüse oder Salat in einer Schüssel waschen und nicht unter dem fließenden Wasser, wo zu viel unnötig „vorbeiläuft“ !

– Den Geschirrspüler immer voll beladen und mal das Ökoprogramm ausprobieren ! 😉

Garten

– Gießwasser in der Regentonne sammeln !

– Eher abends, statt morgens gießen, damit im Tagesverlauf nicht so viel verdunstet.

Einkaufen

– Verpackungsmüll reduzieren (Tipps im Internet)

– Sich über sogenanntes „virtuelles Wasser“ informieren, also Wasser,
das für die Herstellung eines Produktes verbraucht wird, bevor es zu uns kommt !
Es gibt eine enorme Menge an „wassersparenden“ Artikeln und „Rankings“,
die echte Wasserfresser aufzeigen.

Sich überlegen, ob es gerade dieses Produkt sein muss, oder ob man es überhaupt braucht ?
(hierzu wieder mein Blog: Unverzichtbarer Verzicht )

Sich selbst und der Umwelt einen Gefallen tun und unnötiges Fahren einfach vermeiden. Die Natur hat uns mit allem ausgerüstet,
um, mit Training, 30 km am Tag zurückzulegen. Manche kommen auf 30 km im Monat. Von der Couch zum Kühlschrank ! 😉

Der Bewegungsmangel hat Auswirkungen auf enorm viele Bereiche, die zu nennen, den Rahmen sprengten !
Einige seien genannt, man verzichtet z.B. auf viele Zivilisationskrankheiten, wie Kreislaufstörungen, Durchblutungstörungen,
Herzinfarkt oder Diabetes. Und darauf können wir doch alle verzichten, oder ? 😉
Die sind nämlich der Preis, den wir für die Bequemlichkeit zahlen und nicht etwa die, die Ungesundes und Unnatürliches anpreisen,
um Profit zu machen.
Die Zeche allerdings, zahlt die Allgemeinheit !

Nicht unerwähnt möchte ich die Wichtigkeit des ÖPNVs betonen. Lieber öfter Bus und Bahn fahren !
Das Fahrrad nutzen oder laufen, es entspannt, trainiert und schafft einen kleinen „Urlaub“ für die Seele, im Trubel der Zeit !
Wobei der ÖPNV ein enormes Attraktivitätsproblem hat und man entweder gezwungen ist, ihn zu nutzen (wie ich)
oder wirklich großen Idealismus aufbringen muss !
Da ist enorme Luft nach oben. Schreibt Euch das hinter die Ohren !

Und natürlich zu guter Letzt die Empfehlung, die Hautärzte all ihren Patienten empfehlen, die aber allgemein gilt.
Man muss nicht jeden Tag, manche sogar mehrmals, duschen. Man kann sich auch mit einer „Katzenwäsche“ sauber halten.
Ein wenig mehr Achtsamkeit und sich beobachten (ohne sich zu verurteilen).
Mein Deotipp (s. Überblickseite alternative Haushaltsmittel), wirkt da Wunder.

Apropos, es ist eine viel ignorierte Binsenweisheit, dass unser Biom auf der Haut, das vor „schlechten“ Bakterien schützt, einen Säureschutzmantel benötigt, um zu funktionieren. Diesen spülen wir mit jeder Dusche ab und seifen uns mit Duschgel ein, das basisch ist.
Das überlebt kein Biom ! Und wir können nur mit Biomen existieren.

Dieser natürliche Schutz benötigt nach einer Dusche einige Zeit, sich wieder aufzubauen. Doch die meisten töten ihn mit jeder Dusche neu. Wir haben es verlernt, auf uns zu achten, da wir mit einem verschwenderischen Schwall, ungesunden Wassers mit Zusätzen,
das Hautbiom und die Haut schädigen !

Durch einfache Maßnahmen, wie eine Konsumänderung, kann Enormes erreicht werden. Na ja, wir müssen Enormes erreichen,
sonst ist „aus die Maus“. Man informiere sich über die Menge an Energie, Wasser und Pestiziden, die aufgewendet werden, etwas herzustellen
und hinterfrage den Konsum dieses Produktes. Oft lässt sich mit kleinen Umstellungen viel erreichen.
Als kleine Hilfestellung(en) siehe meine Blogs Unverzichtbarer Verzicht und Verzichten !

Die Vorabendsendung von Dr. Eckhart von Hirschhausen (Wissen vor 8, Erde), hat z.B. meine Aufmerksamkeit
auf Milch und Milchprodukte gelenkt.
Im Blog Achtsamkeit habe ich folgende Graphik verwendet und geschrieben:


Quelle: https://www.presseportal.de/pm/130544/3934035

Sieht man sie sich genauer an, wird klar, dass durch die für Milchwirtschaft notwendige Haltung von Rindern, viel virtuelles Wasser nötig ist.

Und speziell für Kuh- und Getreidedrinks:


Kuhmilch/ Mandeldrink/ Reisdrink/ Haferdrink/ Sojadrink

Quelle: https://de.statista.com/ (absolute Zahlen sind hier nicht wichtig)

Von Gesetzes wegen, darf man Getreidedrinks nicht –milch nennen, weil man vermeiden will, dass der Verbraucher es als Milch sieht.
Was für ein kläglicher Blödsinn, wie soll man dann z.B. „Milchglas“ oder „Gletschermilch“ nennen ? 😉

Ersetzt man also, Kuhmilch und deren Produkte durch Getreidedrinks, spart man enorme Mengen an Wasser. Im Vergleich:
für einen Liter Kuhmilch braucht man etwa 628 l an Wasser, für einen Liter Sojamilch, durchschnittlich nur 28 l.

Noch mehr kann man tun, indem man ganz auf Fleisch verzichtet, Es spart nicht nur Wasser, es spart CO2,
verringert den Raubbau an der „grünen“ Lunge der Welt (alleine 20 % des weltweiten Sauerstoffs kommt aus dem Amazonas !)
und verhindert unsägliches Leid.

Eine andere Quelle spricht von 257 l Wasser die insgesamt benötigt werden, um einen Liter Sojadrink herzustellen.

Quelle: https://ethikguide.org/blog/die-sojabohne-die-wohl-bekannteste-huelsenfrucht/

Aber es ist immer noch erheblich weniger, also liegt die Sinnhaftigkeit dieser Sparmaßnahme auf der Hand

Schon bei den verschiedenen Kuhmilch- Variationen, von Billigmilch vom Discounter, über die herkömmliche Supermarktmilch, zu Bio-Milch, habe ich alle darauf getestet, was sie mit dem Geschmack meines Kaffees anrichten. Dabei stellte ich große geschmackliche Unterschiede fest und fand die Bio-Milch richtig lecker. Sie war im Preis teurer, aber es war mir einfach wichtig.

So, das stand also in dem Blog, Zitat Ende !

Ach ja, natürlich schmecken Getreidedrinks nach Getreide. Das liegt in der Natur der Sache und manche fand ich
für den Geschmack meines Kaffees (nächste Konsumänderung) eher abträglich.
Im Blog Kapsastrophe habe ich eine kleine Kaffeephilosophie mit Tipps geschrieben !

In meinem morgendlichen Müsli fielen sie nicht auf, aber eben im Kaffee. Ich habe viele durchprobiert und manche schmeckten mir
zu sehr nach H-Milch, andere hatten einen dominanten Getreidegeschmack und ich haderte.
Als ich schließlich einen Sojadrink versuchte, war ich positiv überrascht, denn er schmeckte nicht nach H-Milch im Kaffee
und auch nicht dominant nach Getreide.

So hatte ich also eine Alternative zu Milch und verwende seither Sojadrink im Kaffee. Sicher schmeckt es anders,
aber es harmoniert und nach einer kurzen Umgewöhnung (die mir gar nicht schwer fiel), genieße ich meinen Kaffee, wie üblich.

So informiere man sich nach und nach über die Produktionsbedingungen der Produkte, die man konsumiert, es wird einem die Lust vergehen und die Sinnhaftigkeit des Konsums wird in Frage gestellt.
(s. Blogs Unverzichtbarer Verzicht und Verzichten).

Man kann also nach regionalen Alternativen schauen, die zwar in der Anschaffung oft mehr kosten, dafür lange halten,
wenn man ein Auge für Qualität entwickelt, und die reparabel sind.
Man brauche wenig und spare für gute Qualität, denn die zahlt sich durch ein langes Leben aus.

Die Industriepolitik gibt sich nach außen betroffen, einsichtig, grün, whatever. Aber wie absurd ist es.
z.B. Kernkraft als grüne Energie einzustufen oder Tanken auf einmal grün zu belegen ?

Lasst Euch nicht verarschen, die Industrie will Profit machen, um jeden Preis und hier ist der Schein alles,
die Täuschung des Verbrauchers, kombiniert mit der Betäubung und Bespaßung, lässt uns blind ins Verderben laufen.
(s. hierzu Blog Smart). Aber:


Und mit ihm, alle, die daran glaubten !

Wir können der Werbung keinerlei Glauben schenken, prüft alles, ob es Euren Vorstellungen entspricht.
Billig heißt nicht günstig ! Davon darf man sich nicht blenden lassen.

Billig heißt in erster Linie, dass die Rohstoffe für ein Produkt so wenig wie möglich kosten dürfen.
Dementsprechend ist eben oft auch die Qualität. Ich kann diese Berichte nicht mehr hören, in denen schlussgefolgert wird:
„Es gibt keinen Unterschied in den Inhaltsstoffen bei Bio- Gemüse und konventionellem Gemüse.“
In den untersuchten Inhaltstoffen vielleicht nicht, aber in sekundären Pflanzenstoffen, die enorm wichtig für uns sind
und natürlich im ökologischen Fußabdruck !

Günstig heißt: „Gut (für uns)“, und das ist es auf keinen Fall, wie wir an der Natur sehen können !

Für alle: Billig ist kein Qualitätsmerkmal und Qualität bezieht sich nicht nur auf das Endprodukt.
Zu lange haben wir nur gesehen, was „aussieht wie …“, was „schmeckt, wie …“ (s.o.).

Aber Qualität betrachtet das gesamte Produkt und soll eine Chance bestehen, die Lieferketten aller Rohstoffe klimagerecht zu gestalten, müssen wir eben mehr zahlen. Das muss allen klar sein. Aber, je mehr ökologisch einkaufen, desto kostengünstiger kann produziert werden, womit es günstiger wird. (s. Buch „Ökoroutine“ von Michael Kopatz)
Durch unseren Billigwahn, haben wir unserer Lebensgrundlage die Kraft ausgesaugt.

Aber zurück zum Sparen. Da ich alleine lebe, bin ich in der Lage mein Leben so zu gestalten, dass ich wenig verbrauche.
So ziehe ich lieber etwas an und lege mir eine Decke über die Beine, bevor ich heize.
Bis jetzt ist meine Heizung kalt und dadurch, dass ich so gut wie täglich draußen bin, habe ich ein anderes Temperaturempfinden.
Aber grundsätzlich, wir können unsere innere Heizung trainieren, indem wir uns Kältereizen aussetzen.
Das hat zusätzlich den Effekt, dass unser Immunsystem trainiert wird, unsere Psyche entspannt und sich unsere Stimmung erhellt.
Also, solange es einen Ort gibt, wo man „warm wird“, kann man viel aushalten.

Außerdem spare ich Energie dadurch, dass ich einmal groß koche und mein Essen portionsweise einfriere.
Das bedeutet nur einen einmaligen Energieaufwand fürs Kochen. Zudem muss ich das Gekochte nur noch auftauen
und nutze dafür die Abwärme einer Kochplatte, die ich verwende um mein Frühstück zu machen.
(Durch meine Einschränkung, kann ich nicht heiß essen)

Sprit sparen, scheint den Meisten schwer zu fallen. Ich habe die Ölkrise, anno 1973 miterlebt und da einiges rausgezogen.
Grundsätzlich gilt, nie den Motor warmlaufen lassen und die Scheiben freikratzen.
Drei Minuten Leerlauf entsprechen etwa einem Kilometer Fahrt. Außerdem wird der Motor unter Last schneller warm als im Leerlauf.
Außerdem hält er insgesamt länger.
Also lieber auslassen und dann mit Jacke ins Auto steigen. Die kann man ausziehen, wenn warme Luft kommt.

Apropos Luft, anfangs die Luft großteils in den Fußraum leiten und erst, wenn die Scheibe droht zu beschlagen, mehr an die Scheibe leiten.
Denn wenn die Füße warm werden, wird der Körper warm und der Fahrzeugraum wird zuerst dort erwärmt, wo wir es spüren.

Jeder Stopp (Leerlauf), der länger als sieben Sekunden dauert, verbraucht unnötig Sprit.
Neuere Autos haben dafür eine Schubabschaltung, die den Motor ausmacht, andere müssen eben daran denken und bewusst fahren.
Was heutzutage nicht einfach ist, denn allzu schnell gewöhnt man sich an Assistenten, die einem das Denken abnehmen.
Aber, je weniger wir uns den komplexen Vorgang des „Autofahrens“ bewusst machen,
desto weniger „Gefühl“ haben wir bei der Bedienung des Fahrzeugs.

Macht Euch also ruhig einmal das bewusst und steuert bewusst, was sonst Assistenten übernehmen.
Einparken, rückwärts an ein Hindernis fahren, Spur halten, …

Und man kann auch enorm viel Sparen, indem man vieles selbst macht. Man spart Geld, man spart Schadstoffe, man spart Müll,…
(s. Überblickseite alternative Haushaltsmittel)

Auf meiner Überblickseite Downloads hat es ein paar praktische Dateien, die man gut für manches verwenden kann.
(Mittlerweile muss man die Ukraine Memes überspringen und zurückblättern)
Seid neugierig, probiert aus, nehmt Euer Leben in die Hand, denn niemand außer Euch ist dafür verantwortlich !

Is Odil

Und noch etwas „Hirnfutter“:

„Der Neidische
findet immer Menschen
die seinen Neid erregen,

nur für den Neidlosen
gibt es Ruhe und Befriedigung.“

(Agnes Sapper)

Klimawas ?

Titelbild: Ursprung des Neckars im Schwenninger Moos. Zum Vergrößern, anklicken !

Mittlerweile macht die produzierende Industrie unbemerkt einen auf Klima und bewirbt ihre
Produkte fast vollständig mit klimafreundlich, klimaneutral, klimapositiv oder umwelt…

Waren sie schon immer so ? Ist etwa alles halb so schlimm ? Muss ich immer noch „aufpassen“ ?
Nein, sie waren nicht immer so, es ist schlimmer als wir wahrhaben wollen und ja, jetzt muss man eher
noch mehr aufpassen, denn sie haben lediglich gemerkt, dass man uns nur noch etwas verkaufen kann,
das Mindestansprüchen gerecht wird, aber die Täuschung ist einfach erweitert worden.
Es hat keinen Wertewandel der Industrie gegeben !

Insgesamt ist diese Entwicklung sehr zu begrüßen, denn sie geschieht auch ohne gesetzliche Vorgaben
und ein Umdenken ist nötiger denn je !

Das passiert aber nicht ganz ohne Hintergedanken, natürlich wird etwas getan, jedoch nur damit wir uns in Sicherheit wiegen, und ihnen die Verantwortung für unser Handeln übertragen. Sprich weiter konsumieren, denn „sie“ kümmern sich ja drum.

Also nur ein:

Das bedeutet nichts anderes, als dass uns positive Entwicklungen als viel wirksamer verkauft werden, als sie wirklich sind und wir uns sagen: „Ich kaufe nur noch klima… ein. An mir kann’s also nicht liegen !“

Also Klartext:

Klimafreundlich bedeutet nicht automatisch eine klimagerechte Produktion. Das Produkt ist jetzt nur vergleichsweise
(im Vergleich zum vorigen Produkt) klimafreundlicherer gestaltet.

In der gesamten Produktionskette wird eben irgendwo etwas CO2 eingespart, vielleicht weniger schädlich,
doch unterm Strich immer noch schädlich für unsere Umwelt.
Die anfallenden CO2 Emissionen, werden nur teilweise verringert oder ausgeglichen. Stichwort greenwashing,
damit der Verbraucher ein gutes Gewissen hat, aber eigentlich nicht haben kann ! Man will ja Profit machen !

Klimaneutral kommt da schon besser daher. Immerhin werden bei klimaneutral hergestellten Produkten, die gesamten anfallenden
CO2 Emissionen nachträglich ausgeglichen. Auf der Produktionsseite wird zwar CO2- sparender produziert- schon allein wegen der Kosten- andererseits dieses durch Aufforstungs- oder Wiedervernässungsprojekte oder deren Unterstützung „ausgeglichen“.

Auch hier entsteht ein nicht unerheblicher Schaden und „Ausgleich“ ist ein trügerischer Ersatz !

Die Lieferketten sind da kaum berücksichtigt und unter welchen Bedingungen manch Rohstoff „gewonnen“ wird,
bleibt bei allen wohlklingenden Bezeichnungen im Dunkel des globalen Handels.

Klimapositiv nun bedeutet, dass alle anfallenden CO2 Emissionen überkompensiert werden. Dass also mehr CO2 Speicher usw.
unterstützt werden, als CO2 freigesetzt wird, so dass am Ende mehr CO2 eingespart wird, als bei der Produktion und in der Lebenszeit
des Produktes freigesetzt wird.

Keiner dieser so beruhigend klingenden Begriffe ist gesetzlich geschützt und es gibt daher auch keine Standards oder Mindestanforderungen. Alle beziehen sich ausschließlich auf Treibhausgasemissionen.

Doch der Klimawandel hat diese nicht als einzige Ursache. Sie sind natürlich enorm ausschlaggebend und wenn man alles auf
CO2- Äquivalente „umrechnet“, ergibt das einen Vergleichswert mit dem man schnell die Umweltauswirkungen beurteilen kann.

Aber, es ist oft nicht ersichtlich, ob es sich „nur“ um Treibhausgasemissionen handelt oder auch anderes berücksichtigt wird,
das als CO2- Äquivalent in die Firmenbeurteilung mit einfließt. Hier fehlt also die Transparenz für die endgültige Beurteilung.

Die Strategie des Siegeldschungels findet man also auch hier, damit der eine oder andere Fehlkauf zum Profit beiträgt !
(s. Blog Siegeldschungel )

Manche werben sogar mit dem neu eingeführten Begriff umweltfreundlich. Diese Bezeichnung berücksichtigt auch andere wichtige Sachen im Stoffkreislauf und „setzt noch einen oben drauf“.
Das macht die Verwirrung nicht klarer und alle buhlen um bewusste Kunden.

Es ist eben nicht alles Gold was glänzt und CO2 ist nicht gleich CO2, auch wenn die Industrie den Eindruck vermitteln will.
Der Verbraucher muss, bis eine Änderung herbeigeführt wird, also immer noch Vorsicht walten lassen.

Man mache sich ein eigenes Bild aus möglichst vielen Informationen, beurteile selbständig
und überlasse nicht dem die Beurteilung eines „Häufchens“, dessen Verdauungsendprodukt es ist 😉
Also einer Kuh nicht das Urteil über ihren Fladen.

Es ist unglaublich schwierig und auch mir unterlaufen Fehlkäufe. Die Täuschung und Vertuschung der Werbeindustrie
(wohlgemerkt mit Psychologen) ist so irreführend und verschlagen, dass man Fehler machen muss.
Diese mache ich jedoch nur einmal und dann kommen solche Produkte nicht mehr ins Haus.
Streng nach dem Motto:

Also überlasst es nicht der Industrie, zu tun was nötig ist. Sie will, wie gehabt, Profite machen und man muss wirklich enorm aufpassen.
Denn leider ist dieses Verhalten zwar unmoralisch, aber rechtens !
Womit wir wieder bei der Politikindustrie wären, die ich schon so oft erwähnte.

Eine Firma muss gewinnorientiert arbeiten, ohne Frage. Aber es besteht ein entscheidender Unterschied in der Motivation,
ob man Gewinn erzielen oder Profit machen will !

Und genau das muss sich ändern. Je mehr sich die Mühe machen, der Werbeindustrie zu zeigen, dass wir entscheiden KÖNNEN,
was wir konsumieren, nicht mehr den alten, sterotypen Illusionen von Glück aufsitzen (Mehr Wohlstand = mehr Glück),
sondern unser eigenes Glück definieren, indem wir uns informieren, lernen und nicht mehr alles glauben, weil wir anfangen zu denken,
desto mehr Druck entsteht „nach oben“ und irgendwann müssen sie anbieten, was Gewinn bringt, statt Profit !

An uns kann man keinen Profit mehr machen, klar ?

Dafür schreibe ich, dafür durchforste ich, dafür beurteile ich Situationen, dafür …
Damit man Informationen bekommt und sich schließlich selbst ein Bild machen KANN !

Es sollte allen klar sein, dass kein industriell hergestelltes Produkt ohne vermehrte CO2-Emissionen produziert werden kann.
Hier ist also weniger viel mehr.

Insgesamt sollten weniger Treibhausgase emittiert werden, als gespeichert oder umgewandelt werden kann.
Und schon sind wir wieder bei meinem Blog über Verzicht (s. Blog: Unverzichtbarer Verzicht ) und bei meinem Blog NbS (s. Blog: NbS )

So, das war mal ein Teil meiner kämpferischen Seite 😉

Is Odil

Was wir alle bedenken sollten !

„Sprich nie etwas Böses von einem Menschen,
wenn du es nicht gewiss weißt.

Und wenn du es gewiss weißt, so frage dich:
Warum erzähle ich es ?“
(Lavater)

Tun, nicht nur sagen

Ja, und zwar alle ! Nur, wenn wir aktiv werden, hat unsere Lebensgrundlage (unsere Erde) überhaupt noch eine Chance, können auch erst wir eine Chance haben. Mir gehen die ewigen Bremser, Zweifler, Quer…, was weiß ich,
so auf den Zeiger.

Es gibt kein Patentrezept für die vielen Ursachen der Klimakrise. Wir müssen etwas versuchen, also etwas tun,
aktiv werden und nicht immer nur darüber diskutieren, wer wessen Rechte einschränkt.
Wobei es fraglich ist, ob ihr Euch alles erlauben könnt !

Es ist meine Pflicht gegenüber meinen Mitmenschen, alles Mögliche zu versuchen, sie nicht zu gefährden.
Also trage ich selbstverständlich eine Maske und bin geimpft.

Natürlich bin ich mit vielen Maßnahmen nicht einverstanden, weil sie nach Forschungsergebnissen zwar nicht viel bringen,
aber „gut aussehen“.
Doch wenn die Regeln so sind und sich andere sicherer fühlen, fange ich nicht an zu diskutieren,
sondern setze eben eine Maske in der Innenstadt auf. Das ist ein kleines „Opfer“ für mich,
doch ein Sicherheitsgefühl für jeden in der Innenstadt.
Also quengelt nicht rum. Ihr sterbt nicht an Schutzmaßnahmen, andere aber vielleicht durch Eure Ignoranz !!!

Es geht nicht um Euch, sondern um die körperliche Unversehrtheit unserer Mitmenschen
und nicht um den Komfort von ein paar Kindermenschen, die nicht merken wollen, wie sie instrumentalisiert werden !
Klar soweit ? (CAPTAIN J. Sparrow)

Jede einigermaßen vernünftige Idee wird ausgebremst und wenn die Entwicklung so weiter geht, sehe ich schwarz
für das Leben auf diesem Planeten. Viele versuchen, etwas zu tun und ein paar Unverbesserliche,
die sich auch noch im Recht wähnen, bremsen alles aus, verschmutzen teilweise zum Trotz und mit Absicht.
Aber die Evoluton ist mächtiger, als alles andere zusammengenommen !!!

„Mist ! klappt nicht“ –„Na also, geht doch !“ 🙁

Wir bemühen uns und „kämpfen“ um eine Verbesserung, versuchen durch empirische Untersuchungen auf der Grundlage
von wissenschaftlichen Daten, eine Lösung zu kreieren und sie spucken uns in die Suppe,
weil ihnen etwaige Maßnahmen gegen den Strich gehen.
(versucht’s mal damit: Unverzichtbarer Verzicht )

Sie sagen: „Das kann ja jeder für sich entscheiden !“. Falsch, „darf„. Natürlich darf das jeder für sich entscheiden.

Doch erstens entscheiden sie es nicht nur für sich, sondern setzen andere auch dem Risiko aus und das teilweise auch noch bewusst,
sie gehen also das Risiko nicht alleine ein
und zweitens „können“ sie sich oft gar nicht entscheiden, was ein klarer Unterschied ist.
Man darf, kann aber oft nicht. Willkommen im Leben ! 😉

Hirn + Infodemie ==> braunes Hirn

Jetzt wird auch Schopenhauers Spruch vielen klarer:
„Der Mensch kann zwar tun was er will,
doch er kann nicht wollen, was er will !“

So ist es im Leben, man darf sich entscheiden (das tun wir sowieso unentwegt. A.d.R.),
doch viele können sich gar nicht (mit Bedacht) entscheiden.

Und vor diesen müssen wir uns, uns sie vor sich, schützen, denn sie können gar nicht wissen, was sie tun !!!
Es handelt sich hier, um Kindermenschen. Fortgeschrittenen Alters zwar, aber kindlichen Gemüts !

Wir eiern von Coronawelle zu Coronawelle, weil sie ihre „Freiheit“ ohne jegliche Rücksicht ausleben, sie ruinieren weiter den Planeten,
und das in steigendem Maße, weil manche schnell noch Profit machen wollen oder sie nicht auf „ihren“ Luxus verzichten möchten !

Doch wir verzichten nicht, wenn wir uns umstellen ! Im Gegenteil, wir gewinnen dazu. Unser Leben, unser Gewissen, unsere Erde, …
Die Umstellung ist ohne schmerzlichen Verzicht möglich, doch nicht mehr lange. Dann muss man müssen, oder man geht unter !

Industrie, Werbeindustrie, Politikindustrie und Quer… verkaufen uns für dumm, die Infodemie greift um sich und wird von subversiven, gesellschaftsspaltenden, macht-, oder profitgeilen Institutionen befeuert, weil man uninformierte Menschen leichter lenken kann.
Panem et circensis (lat. Brot und Spiele)

So warne ich ausdrücklich vor der Webseite Corona-Ausschuss.de. Hier nur kurz, warum.
Die Behauptungen sind unhaltbar und halten einer Prüfung nicht stand. Wofür man nicht einmal wirklich gebildet sein muss.
Mehr dazu in meinem Blog Kreuzdenken .

Nicht nur die Nähe zu rechtsradikalen Parteien, stimmt nachdenklich, auch die unglaubliche Toleranz
gegenüber verdrehten Weltbildern ist erschreckend. So glauben manche an eine Verschwörung durch Bill Gates,
der angeblich seine Milliarden in die Entwicklung eines Minichips steckt, um uns alle (natürlich nur die Geimpften)
fernsteuern zu können.

Die dazu nötige Miniaturisierung von Schaltkreisen ist technisch gar nicht machbar und selbst wenn sie möglich wäre,
wäre das Signal so verschwindend schwach, dass jede Radiowelle einen größeren Effekt auf uns hätte.

Doch wir haben nicht mal den Ansatz einer Sensorik, die dadurch beinflusst werden könnte ! Aber erklär‘ das einem Überzeugungstäter,
der keine Ahnung von Zusammenhängen hat, den eigenen Körper nicht kennt, nur nach dem Lustprinzip handelt,
sich totfrisst, -raucht, -nascht, …, sein Inbegriff des Glücks und dem man alles plausibel machen kann.
Hauptsache es kommt über’s Smartphone, Internet, …, leicht verfügbar eben ! ==> Infodemie

Außerdem wer könnte so viele Menschen steuern, ohne ein absolutes Chaos anzurichten ?
Das kann kein Mensch, kein Computer, kein Quantencomputer !
Nicht heute, nicht morgen, nicht in hundert Jahren !!!

Andererseits aber, tötet die Impfung. Äh warum nochmal ?
Und wieso sollte Bill Gates in unsere Fernsteuerung investieren, wenn das Überträgermedium zum Tode führt ?
Ach ja, natürlich, wie dumm von mir, es geht wie immer um die Weltherrschaft, klar ! 😉

Geimpfte können alleine durch ihre Anwesenheit, Ungeimpfte …mit diesem Schwachsinn à la Nena, Xavier, Wendler, … muss man sich als denkender Mensch nicht auseinandersetzen. Hört ihr euch eigentlich zu ? Diese Menschen sind so dermaßem davon überzeugt,
dass sie vor Gewalt nicht zurückschrecken und insgesamt unüberlegt handeln.
…denker, wie kann man denken, wenn man der Trotzphase nicht entwachsen ist ?

Doch zurück zu handfesten und realen Themen, dem Klimawandel nämlich. Eine Graphik, veröffentlicht vom BMU
und unter anderem bei Wikipedia zu finden, zeigt den Temperaturindex der Jahre 1880- 2020.


Ah, das ist schon mal größer als das Titelbild, wer es aber noch größer möchte, klickt auf das Titelbild.
Den Trend müssten also sogar Zweifler erkennen !

Ungeachtet des Nebenschauplatzs der unverbesserlichen Brüllaffen, kann jeder etwas tun.
Einerseits, indem man die Haushaltsmittel ersetzt ( alternative Haushaltsmittel )
oder mit Tipps aus dem Internet, das voll davon ist, à la:

1. Weniger verschwenden bremst den Klimawandel

Unser ökologischer CO2-Fußabdruck ist auch deshalb so hoch, weil wir uns sehr verschwenderisch verhalten. Und zwar mit allem.
Eine Studie fand heraus: Lebensmittelverschwendung heizt den Klimawandel an.
Aber auch unsere Verschwendung durch Einweg-Produkte befeuern das Klima – etwa durch absurde Plastikverpackungen.
Brot vom Vortag retten ist eine Alternative mit keineswegs unerheblicher Klimaschutz-Wirkung

2. Produkte gemeinsam & mehrfach nutzen gegen den Klimawandel

Produkte herzustellen verschlingt Energie und Rohstoffe. So verursacht jeder Deutsche im Durchschnitt
rund 2,75 Tonnen CO2-Emissionen jährlich – nur durch Konsumprodukte (Lebensmittel ausgenommen).
Würden wir nur jedes zweite Produkt mit unseren Nachbarn teilen oder es gebraucht kaufen, nur bei Bedarf Technik mieten,
oder mehr Dinge reparieren lassen, ließen sich die Emissionen halbieren.

3. Bio-Produkte statt Kunstdünger & Pestizide schonen das Klima

Weil im Biolandbau Kunstdünger und Pflanzenschutzmittel entfallen, werden rund 20 Prozent weniger der für den Klimawandel mitverantwortlichen Treibhausgase emittiert als bei konventioneller Landwirtschaft.
Außerdem werden durch Humusbildung Treibhausgase im Boden gebunden – das ist aktiver Klimaschutz.
Ersparnis bei 560 kg ernährungsbedingten CO2-Emissionen: Über 0,1 Tonnen.
Daher: Lieber Bio kaufen.

4. Strom nicht verschwenden, sondern sparen

Etwas gegen den Klimawandel wäre eigentlich ganz einfach – und jede:r könnte mitmachen. Denn wir alle nutzen Geräte, die Strom verbrauchen – und für diesen Strom verbrennen wir immer noch Kohle. Würden wir alle Strom sparen, wäre schon viel gewonnen.

5. Regional und saisonal einkaufen

Grobe Daumenregel: 1 kg Obst oder Gemüse aus Übersee verursacht rund 10 Kilogramm CO2-Emissionen.
Lebensmittel aus (beheiztem) Treibhausanbau verursachen im Durchschnitt zehn Mal mehr Emissionen
als solche aus Freilandproduktion.
Ergo gilt für den Klimaschutz: Regionales Gemüse aus saisonalem Freilandanbau ist besser fürs Klima.
Ganz wichtig, öfter bedarfsgerecht Einkaufen und damit weniger wegschmeissen. Das freut den Geldbeutel und die Umwelt !
„Wocheneinkauf ist teuer !!!“

6. Mehr öffentliche Verkehrsmittel nutzen

Öffentliche Verkehrsmittel zu nehmen spart pro Person jährlich bis zu 2,5 Tonnen CO2 (statt in der gleichen Zeit mit einem Mittelklassewagen
circa 10.000 Kilometer zu fahren). Zudem sind Bus, Fernbus, Bahn & Co. effizienter, weil sie mehr Menschen transportieren können
– mit einem wesentlich geringeren Energieaufwand.
(Allerdings braucht es noch zu viel Idealismus, um den ÖPNV aushalten zu können ! Da muss deutlich mehr geschehen ! A.d.R.)
Auch gut für den Klimaschutz: Mitfahrgelegenheiten und Carsharing.

7. Fahrrad, statt Auto fahren

Für den Klimaschutz ist das mit fossilen Brennstoffen betriebene Auto (Benzin, Diesel) keine gute Wahl.
Das Elektroauto hat langfristig die bessere CO2-Bilanz, inzwischen gibt es auch günstige und kleine Elektroautos.
Doch nicht jeder will und muss deswegen ein neues E-Auto kaufen. Es würden schon reichen, wenn wir die Karre öfter mal stehen ließen.

Gerade auf Kurzstrecken, ist man mit dem Fahrrad erheblich schneller, es macht fit, spart CO2, bares Geld
und man hat so gut wie keine Parkplatzsorgen !

8. Ökostrom nutzen

Zu einem Ökostromanbieter zu wechseln ist praktizierter Klimaschutz: Etwa 0,6 Tonnen CO2 lassen sich so pro Jahr und Person sparen (ausgehend von einem Vier-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 4.500 Kilowattstunden).
Zertifizierter Ökostrom verursacht weniger CO2, weil er überwiegend aus erneuerbaren Energiequellen stammt

9. Zu einer Ökobank wechseln

Klingt abstrakt, bewegt aber große Hebel: Anders als konventionelle Banken entscheiden sich Ökobanken bei Investitionen
klar gegen Investitionen in Waffen, Nahrungsmittel-Spekulation oder klimaschädliche Energieformen.
Ökobanken investieren stattdessen in nachhaltige Projekte und erneuerbare Energien für den Klimaschutz.
Sie helfen, eine ökologisch sinnvolle und zugleich ökonomisch realistische Wirtschaft aufzubauen.

10. Energiesparende LED-Lampen nutzen

0,4 Tonnen CO2-Ersparnis pro Jahr (in einem Einfamilienhaus mit vier Personen). Energiesparlampen benötigen nur ein Fünftel der Energie
einer herkömmlichen Glühbirne und haben eine weitaus längere Lebensdauer. Ein kleines, aber wichtiges Mittel zum Schutz des Klimas.

11. Mit der Bahn fahren

Etwa 0,25 Tonnen CO2-Ersparnis (Hin-/Rückstrecke Berlin/Palermo). Unter den Verkehrsmitteln sind Flugzeuge
die mit Abstand klimaschädlichsten, die Abgase entfalten in großen Flughöhen ein hohes Potenzial.
Nach dem RFI (Radiative Forcing Index) müsste man die CO2-Emissionen mit dem Faktor 2,7 multiplizieren,
um die tatsächliche Klimawirkung zu berechnen (= 0,67 Tonnen). Tipp: Nachtzüge nutzen!
(Apropos, auch das ist öffentlicher Raum und gehört nicht nur ein paar Handyoten !!! A.d.R.)

12. Weniger Fleisch essen

Fleisch und Milch haben den größten Einfluss auf den Planeten (Studie). Weniger davon zu essen und zu trinken hilft dem Klimaschutz.
Denn jeder Deutsche verursacht damit mehr als 560 kg CO2-Äquivalente pro Jahr. Ein Vegetarier kann diese Emissionen halbieren.
Ein Veganer kommt sogar auf nur noch 75 kg jährlich. Ersparnis: 0,5 Tonnen!
Dabei muss nicht jeder gleich Veganer werden – es würde schon helfen, weniger Fleisch zu essen.
(Da bin ich auf der „sicheren“ Seite, ich esse seit 10 Jahren keine Tiere mehr. Punkt ! A.d.R)

13. Haus wärmedämmen

Wohnungen und Häuser richtig wärmedämmen bringt viel für den Klimaschutz
– je nach Gebäudeart und Anzahl der Bewohner beträgt die Ersparnis bis zu drei Tonnen CO2 pro Jahr!
Auch für Mieter lohnt es sich, undichte Fenster und Türen abzudichten. Das spart nicht nur Energie, sondern auch sehr viel Geld.

14. Kreativer Klimaschutz: Mehr selber machen
Selber machen macht uns bewusst, das nicht alle Dinge Konsum- und Wegwerfprodukte sind.
Zudem gehen wir auch pfleglicher und weniger verschwenderisch mit diesen Dingen um.

15. Auf nachhaltige Unternehmen achten

Noch sind Unternehmen überwiegend ein Problem für das Klima – aber das muß nicht so bleiben.
Auch Unternehmen können nachhaltig wirtschaften, etwa als bilanzierende Unternehmen der Gemeinwohl-Ökonomie
oder in anderen nachhaltigeren Unternehmensformen. Aber auch hier ist wichtig:
Bewusste Konsumenten müssen nachhaltige Anbieter gezielt bevorzugen und unnachhaltige Unternehmen meiden
– nur dann verändert sich auch was.

16. Minimalismus für den Klimaschutz
Minimalismus ist Klimaschutz. Unser Konsum bestimmt unseren ökologischen Fußabdruck, daher bedeutet weniger Konsum
auch weniger Klimagase. Wir sollten uns öfter fragen: Brauche ich das wirklich? (Auch hier: alternative Haushaltsmittel )

Was du noch für den Klimaschutz tun kannst
Es ist noch möglich, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen – aber wir müssen handeln.
Um gravierende Auswirkungen des Klimawandels zu verhindern, müssen vor allem Stromkonzerne,
Autoindustrie und Landwirtschaft umweltfreundlicher werden.

Wie können wir den Klimawandel stoppen?
Indem wir etwas zum Klimaschutz beitragen und zum Beispiel die Emissionen von Treibhausgasen reduzieren.
Und das schaffen wir auch, wenn wir weiter daran arbeiten.
Eine Grafik des BMU zeigt die Entwicklung der gesamten Treibhausgasemissionen nach Sektoren von 1990 bis 2020.
Es ist ein Abwärtstrend zu verzeichnen: In dem 1990 bis 2020 Zeitraum sind die Treibhausgasemissionen
von 1.249 Millionen auf 739 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente gesunken. Sieht gut aus – aber es reicht noch nicht,
und Effekte wie Corona spielen hier auch eine Rolle: Es kommt also auf jede Klimaschutzmaßnahme an, weltweit ebenso wie bei uns.

Jeder Einzelne kann also etwas tun, um die Coronakrise, die Infodemie, Rechtsradikale und was wir in unsererer Gesellschaft nicht haben wollen, einzudämmen.

Weg bekommt man weder das eine, noch die anderen. Aber wir müssen endlich wieder den öffentlichen Raum einnehmen
und „Erziehungsarbeit“ leisten. Es braucht einen langen Atem, denn wir haben über Generationen geschwiegen
und wurden mundtot gebrüllt, doch es ist höchste Zeit, gegenzusteuern !!!

Is Odil

Eine Lebensweisheit, ohne direkten Bezug zum Blog, aber bedenkenswert.

„In der Jugend,
wenn die Lebenskräfte noch nicht gefestigt sind,
muss man sich vor
der Sinnlichkeit hüten;

Im Mannesalter (gilt für alle Geschlechter !)
wenn die Lebenskräfte in voller Stärke sind,
vor Streitsucht;

und im Greisenalter,
wenn die Kräfte schwinden,
vor Geiz.“
(Konfutse)

Nachhaltigkeit

(Click on pic)

Nun, Unglaubliches ist in Gang gesetzt und ich kann nur manches zu behandeln.
Über den offensichtlichen Klimawandel berichte ich jedesmal, zumindest über manches, was diesen mit auslöst !

Wir müssen etwas tun, wollen oft, doch wenn keine Konzepte als Anregung bestehen, ist man orientierungslos.
Mülltrennen alleine reicht nirgendwo hin und unser System hat es sogar geschafft,
selbst aus unserem Müll noch Profit zu schlagen.

Da ist es egal, ob der getrennte Plastikmüll auf verschlungenen Wegen, immer weiter weg von Moral
irgendwann im Meer landet, weil es die billigste Art der Entsorgung ist.
Wie immer, einer macht es sich einfach und streicht das Geld ein und alle zahlen die Entsorgung, bzw. haben den Müll im Meer !
Das ist rücksichtslose Profitgier und nur durch Verzicht heilbar ! 😉 (s. Blog Unverzichtbarer Verzicht )

Wir machen uns keine Gedanken über unser Wasser, über das Woher und Wohin und bedenken es erst,
wenn wir Geld sparen wollen/ müssen oder, wegen Wasserknappheit, sparen müssen.
Also hier ein paar Tipps, wie man nachhaltiger Leben kann:

und noch eins

Ein paar einfache Tipps zum Wassersparen im Alltag:

Bad und Toilette

– Lieber Duschen, anstatt sich ein Bad einzulassen. Ein durchschnittliches Vollbad benötigt etwa 150 l warmes Wasser.
Eine sparsame 5 min Dusche jedoch maximal 50 l. Also entspricht ein Vollbad drei Duschen, man kann also für ein Vollbad, dreimal duschen ! Zuzüglich der Entsorgung und Aufbereitung des Abwassers, den Energiekosten, dem Wasser, des Badezusatzes, …

Entsprechend kommt ein Vollbad auf etwa einen Euro (Wasser, Aufheizen, Entsorgung, …), während eine Dusche bei rund 0,35 Cent liegt.
(Ohne Zusätze)
Und man ist sogar noch sauberer, als nach einem Vollbad, denn da schwimmt der „Dreck“ im Fettfilm auf der Oberfläche
und legt sich beim Heraussteigen an die Haut an. Beim Duschen wird er jedoch weggespült !

– Nach dem „kleinen Geschäft“, nur kurz spülen oder die kleine Spül-, oder die „Stopp“-Taste drücken.
Das braucht nicht mit Trinkwasser „verdünnt“ werden !

– Einen wassersparenden Duschkopf installieren !!!

– Beim Zähneputzen und einseifen (Hände, Körper, Haare) das Wasser ausmachen. Es strömt sonst ungenutzt in den Abfluss !

Küche

– Gemüse oder Salat in einer Schüssel waschen und nicht unter dem fließenden Wasser, wo zu viel unnötig „vorbeiläuft“ !

– Den Geschirrspüler immer voll beladen und mal das Ökoprogramm ausprobieren ! 😉

Garten

– Gießwasser in der Regentonne sammeln !

– Eher abends, statt morgens gießen, damit im Tagesverlauf nicht so viel verdunstet.

Einkaufen

– Verpackungsmüll reduzieren (Tipps im Internet)

– Sich über sogenanntes „virtuelles Wasser“ informieren, also Wasser,
das für die Herstellung eines Produktes verbraucht wird, bevor es zu uns kommt !
Es gibt eine enorme Menge an „wassersparenden“ Artikeln und „Rankings“,
die echte Wasserfresser aufzeigen.

Sich überlegen, ob es gerade dieses Produkt sein muss, oder ob man es überhaupt braucht ?
(hierzu wieder mein Blog Unverzichtbarer Verzicht )

Allgemein gilt, Sparsamkeit und Achtsamkeit in allen Dingen. Dann merkt man schnell, was man „braucht“
und welche Produkte unschädlicher sind !

Trotzdem Müll gewissenhaft trennen, denn manches (5 %)  wird einem Recycling zugeführt, doch der Plastikmüll (s. Blog Denk mal ! ),
der im Meer landet, ist leider ein Großteil des tatsächlich anfallenden Plastiks.
Auf verschlungenen Wegen, ist hier der Profit ausschlaggebend.

Aber besser, die 5 % werden in den Kreislauf zurückgeführt und landen nicht auch noch im Meer !

Außerdem :
„Mischen?“ „Impossible.“

Umwelt schonen und Geld sparen. Das hört sich doch toll an, oder ? 😉

Spült man maches mit dem Schwamm, weil man es täglich braucht, kommt neben dem sparsamen Umgang mit Wasser
die Halbierung des Spülmittels zum Tragen.

Diese sind, wie eigentlich alle Dusch-, Spül- und Reinigungsmittel hochkonzentriert, damit sie die erwartete Leistung bringen.
Doch schießen sie meist über das Ziel hinaus und das Zuviel belastet unsere Umwelt unnötig.
Ich habe mein Shampoo, mein Duschgel, mein Spülmittel, also alles, was ich „spüre“
etwa zur Häfte mit Wasser verdünnt und nähere mich meiner „Dosis“ von unten. So nehme ich nie zu viel und spare auch noch 50 %.

Ich ersetze nach und nach gekaufte Reinigungsmittel mit selbstgemachten (hierzu alternative Haushaltsmittel )
Einfach testen, so wie ich. Ich verstehe sie als Grundrezepte, die je nach Bedarf im Haushalt oder nach Vorlieben
umweltverträglich abgewandelt werden können.

Wenn man sich genau mit Haushaltsmiteln beschäftigt, kommt man darauf,
dass mit 5 Haushaltsmitteln eigentlich der ganze Hausputz abgedeckt ist.

Es braucht am Anfang etwas Zeit und Hirnschmalz und Selbermachen ist natürlich nicht so bequem, wie selber kaufen.
Doch die kleine Mühe sollte uns unsere Erde wert sein, oder ?

Außerdem gilt im Leben:

„Wer den eigenen Einsatz verweigert
kommt bestenfalls zu Genüsslichkeiten,
jedoch nicht in jenen Bereich,
wo das Glücklichsein anfängt.“

(Hildegund Fischle-Carl)

Dem ist nichts hinzuzufügen !
Is Odil