Darum geht es hier: Slavo Ukraine

KGB der Blog

Aus aktuellem, traurigem Anlass.
(Draufklicken oder in Memes nachschauen KGB )

In den 60er geboren. in den 70er und 80er Jahren aufgewachsen, rechnete ich damals fest mit dem nuklearen overkill,
als „zufälliges“ Resultat der Aufrüstung des kalten Krieges.
Doch dann fiel die Mauer und der „Ostblock“ brach auseinander.

Wie froh, wie selig waren wir damals, beobachteten die ersten Glücksritter, die bei uns keinen guten Eindruck hinterließen
und hiesige Glücksritter brachten den hemmungslosen Turbokapitalismus nahe an die neuen östlichen Grenzen des Landes
und hinterließen ihrerseits einen schlechten Eindruck.

So hat sich also das Lebensgefühl der Angst aufgelöst. Es boten sich Tschernobyl, Fukushima, Klimaerhitzung,
Trump und Bolsonaro als „Untergangsszenarien“ an.
Alle waren vortrefflich dafür geeignet und ich hangelte mich von einer Katastrophe zur anderen.
Jede einzelne davon, hat das Potential zum Untergang. Gehabt oder trägt noch dazu bei.
Roland Emmerich hätte alleine aus diesen Geschichten, genug Stoff für seine Filme ! 😉

Russland entlockte mir höchstens ein Kopfschütteln und ich nahm nicht an, dass dort so etwas wie Umweltschutz zählen könnte
und schon gar nicht, dass ein größenwahnsinniger Patriarch, den Weltuntergang in greifbare Nähe rückt.

Ja, wir haben uns täuschen lassen, er hat uns angelogen und was wir jetzt erleben, ist seit Jahren in seiner Schublade geplant und fertig.
Als ehemaliger KGB- Offizier hat er das Kalkül, die Strategie und die Kaltschnäuzigkeit die es braucht,
eine „Sowjetunion“ wieder aufleben zu lassen.

Doch ich bin positiv überrascht von der Bevölkerung der Ukraine, vom Mut und der Hilfsbereitschaft der Menschen (innerhalb und außerhalb). Gleichzeitig aber erschüttert darüber,
dass so viel Leid, Tod und Elend für den wahnwitzigen Plan eines durchgeknallten Autokraten über ein Land gebracht wird.
Wie perfide seine Propaganda funktioniert. Seine Soldaten glauben an eine Übung und sie würden bejubelt werden,
landen stattdessen jedoch in einem erbitterten Selbstverteidigungskrieg.

Selensky, Slavo Ukraine (es lebe die Ukraine !)

Was er dem „Westen“ vorwirft, ist nur in seinem Geist. Er hält es für möglich, weil er so denkt, weil er exzessiv Propaganda betreibt
und ihm leider viele Menschen auf den Leim gehen und glauben.

Ich hoffe inständig, dass die Informationen bald klargestelt werden, sich das russische Volk erhebt und diesem Wahnsinn ein Ende bereitet !

Aber aufgepasst:
solange es nur „einen“ wahren Kanal gibt, nur „eine wahre Nachricht“, ist etwas faul.
Zu nennen sind das Staatsfernsehen, Telegram, (a)social media App von Trump, …

Angst ist nicht zu verwechseln mit Respekt. Auch wenn sich die Handlungen oft gleichen, doch Angst bringt einen dazu
etwas zu tun, was man ohne sie nicht täte, unter anderem „befohlenen„ Respekt.

Wer respektvoll handelt, verdient sich jedoch Respekt und wird aus freiem Willen respektvoll behandelt.
Einfach weil man der respektierten Person ein erhebendes Gefühl geben möchte, aber nicht muss !
Man gibt dem freien persönlichen Bedürfnis der Ehrerweisung ein Ventil und verehrt wirklich und von Herzen.
Wie erbärmlich ist dagegen, die Ehrerbietung aus Angst !

Der respektvolle Umgang miteinander ist der Schmierstoff im sozialen Getriebe. Fehlt dieser, hängt es allenthalben, es läuft unrund,
zuweilen gar nicht mehr. Die Menschen werden unzufrieden und geben sich gegenseitig die Schuld an einer Misere,
die sie alle mit verursacht haben.

Vor lauter Querquenglern, Autokraten, Menschenrechtsverletzungen, …, gerät das eigentliche Problem der Menschheit in den Hintergrund.
Denn die große Aufgabe der Menschheit ist, und bleibt, es, die Klimaerhitzung zu begrenzen und gleichzeitig gerechter zu Leben.

Viele, die jetzt durch Autokraten sterben, haben es quasi „hinter sich“ und werden davon nicht betroffen. Aber machen wir uns nichts vor,
noch nie war es so „wichtig“, vorzusorgen und für eine eigene, sowie auch eine Zukunft für die Menschheit zu sorgen.

Autokraten, Populisten, Querquengler, … sind nur Bremser einer notwendigen (s. Blog Notwendig ) Entwicklung.
Sie wollen sich nicht entwickeln, sie wollen keine neuen Wege gehen. Dabei kommen sie mit den alten Wegen nicht mal klar,
sie sind sie nur gewohnt und scheuen echte Innovationen, wo es keinen Platz hat, für machtgierige Egoisten !

Ich selbst bin wenig geeignet, denn es kostet mich enorm viel Kraft herauszufinden, was adäquates Verhalten ist.
Meine Richtschnur war und ist die Philosophie, manche Aussagen der Religionen und die Aussagen der Wissenschaft,
die ich ausgiebig studiert habe. Unter anderem deshalb, bin ich eher „Einzelkämpfer“ und sozial nicht „kompatibel“ ! 😉

Trotzdem finde ich immer etwas Neues und oft etwas altes, das manche Situationen gut beschreibt, besser, als ich es könnte.
Für „Hirnfutter“: http://www.sarahbosetti.com/
Deswegen immer ein kleiner Spruch tagesaktuell oder aus dem „Fundus“.

Is Odil

Gerhard Teerstegen wählte als Gleichnis
für die leicht reizbaren Triebe
eine zu bewachende Schafherde
und stellt sich selber als Hirte
außerhalb dieser Herde:

„Ich hab ein Hirtenamt:
Begierde und Gedanken sind meine Schafe,
drauf mein Auge stets muss sehn.

Ich halte sie in Eins gesammelt
in den Schranken,

dass sie zerstreuet nicht
auf fremde Weide gehen.“
(Gerhard Teerstegen)