Darum geht es hier: PFC

Do it

Unser stetiges Sorgenkind, das Wasser, macht mir zunehmend Sorgen.
Je tiefer ich in die Materie eintauche, desto deutlicher wird mir unser achtloser Umgang damit.

Bestes Beispiel dafür, ist die Verwendung aufwändig aufbereiteten Trinkwassers für die Toilettenspülung.
Grauwasser wäre völlig ausreichend und sinnvoll. (Grauwasser = Beim Waschen anfallendes Wasser, grob gereinigt)
Aber wir verwenden eben aufwendigst aufbereitetes Trinkwasser. Was für ein gedankenloser Luxus !!!

Wir Sch…en buchstäblich auf unser Wasser !
Während viele Menschen auf der Welt schlammiges Flusswasser trinken müssen ! Wenn es denn einen Fluss gibt, sonst aus Erdlöchern,
die mit Brunnen, außer dem Grundwasser, nichts gemein haben.

Aber wir lassen ungenutzt beim Duschen und Händewaschen das Wasser laufen, während wir uns einseifen,
während wir unsere Zähne putzen oder uns rasieren.

Wir nutzen Trinkwasser als Toilettenspülung und vergiften zig m³ reinsten, besten Wassers !
Alles andere als nachhaltig, oder ?

Wasser ist Leben und der Zugang zu sauberem Wasser ist sogar ein Menschenrecht.
Wieso also gehen wir dermaßen achtlos mit ihm um ?

Tatsache ist, dass 71 % der Erde mit Wasser bedeckt sind, davon sind 97,5 % Salzwasser, jedoch nur etwa 2,5 % Süßwasser
es sind aber nur etwa 0,1 % tatsächlich für den Menschen nutzbar (Quarks).

Das meiste Wasser ist als Eis gebunden und steht nicht zur Verfügung !
Manche Länder haben trotzdem einen jährlichen pro Kopf Verbrauch von über unglaublichen 8 000 m².
(https://de.globometer.com)

Nicht nur in den USA (s. NRA ) bestimmt die Verfügbarkeit sauberen Wassers die Ausrichtung der Politik (hierzu: Desertifikation ).
Auch hierzulande ist es nicht mehr lange hin, denn die Ressourcen werden auch hier knapp.

Ein Drittel der weltweiten Aquifere (Grundwasserleiter) sind laut scinexx.de bereits übernutzt.
Die Pegel sinken und es ist, wie mit allen Ressourcen die der Mensch blind ausbeutet, abzusehen was geschieht:
Sie werden erst knapp, dann sind nur noch mit erheblichem Aufwand zu fördern und schließlich „erschöpfen“ wir sie.

Der größte Aquifer im Lande, der Oberheinaquifer wird derart übernutzt, dass eine tägliche Pegelsenkung
von über einem Zentimeter zu verzeichnen ist. Laut BUND werden täglich bis zu 2,5 t Salz eingetragen und versalzen das Wasser zunehmend.

Zudem wurde oberhalb des Aquifers, also im Oberrheingraben, mit PFC verseuchtes Material ausgebracht
(mehrfach [poly] fluorierte Kohlenstoffe), so dass das enorme Wasseraufkommen nicht mehr zum Trinken geeignet ist.
PFCs stehen in dringendem Versdacht krebserregend zu sein und bauen sich so gut wie nicht ab !

Das erinnert an DDT, das sich auch nicht abbaut und sich in der Nahrungskette anreichert.
Dumm nur, dass beide Stoffe für unsere Gesundheit abträglich sind

Der Mensch sieht nur seinen schnellen Vorteil und konsumiert ohne zu überlegen, was mit den freigesetzten Stoffen geschieht.
Doch unser rücksichtsloser Umgang mit begrenzten Ressourcen, rächt sich.

Wir müssen etwas tun, alle ! (Link unten)

Mir tut es in der Seele weh, wenn ich Werbung sehe. Gefühlt alle springen auf den Zug der Nachhaltigkeit auf.
Doch statt die Umweltverträglichkeit ihres Produktes in Frage zu stellen (Pods sind eben uncool ([s. hierzu: Wir wissen nicht, was wir tun ! ]),
entwickeln sie eine Chemiekeule die noch konzentrierter ist, um bei niedrigeren Temperaturen die gleiche Leistung zu erbringen
und verkaufen die Energieeinsparung als „grün“. Was für eine Täuschung !

Wieviele Bären lassen wir uns noch aufbinden ? Das Flüssigwaschmittel ist das Problem (es enthält nämlich „flüssiges Plastik“),
doch statt eine Lösung (Alternative) anzustreben, wird nun der Inhalt verändert.
Das Ganze, als „Erfolg“ verkauft und der Konsument glaubt daran, etwas zu „tun“, fühlt sich als „Aktivist“
und merkt nicht einmal, dass hier mit ganz fiesen Tricks der Marketingpsychologie gearbeitet wird.
Der Infodemie sei Dank, glaubt er es gerne, es fühlt sich ja gut an und man muss sich nicht ändern.

Doch nur weil es Dich gut fühlen lässt, ist es noch lange nicht richtig !
Schon gemerkt ?

Sie machen nicht etwa das Produkt umweltverträglicher- das meiner Meinung nach sowieso überflüssig ist,
denn man wäscht immer mit nutzlosen Substanzen, die man in oft gar nicht braucht und die teilweise der Wäsche zusetzen.
Die kann man auch gleich weglassen, wie bei einem Baukastenwaschmittel-
nein, Probleme werden vergrößert, um weniger Anforderungen an den Verbraucher zu stellen und es ihm so leicht wie möglich zu machen.
und sogenannte „bewußte“ Konsumenten zu ködern !

Einstein fasste es mal so zusammen:
„Alles sollte so einfach wie möglich gemacht werden,
aber nicht einfacher !“

Wir müssen endlich wieder selbständig denken und nur verwenden, was wir für den Zweck auch brauchen.
Man kann die Wohnung fluten, um die Pflanzen zu gießen oder man verwendet eine Gießkanne. 😉

Sonst gleichen wir einem Mechaniker, der alle Teile austauscht, enorme Kosten und Müll verursacht, um eine Lampe zu ersetzen.
Sicher die Lampe war bestimmt dabei und sie leuchtet wieder, aber statt ausschließlich der Lampe, sind X Teile ersetzt worden.
Das ist nicht sehr intelligent ! ( s. News )

Wir müssen uns wieder angewöhnen, nur das Nötigste zu gebrauchen und das zu achten, was uns nützt.
An Achtung fehlt es überall und treibt sehr unangenehme Blüten. Wo man geht und steht, entledigt man sich z.B. seines Mülls.
(s. Coffee to go )

Die zunehmende Respektlosigkeit ist auch in kriminelle Gesellschaften und die Politik gedrungen.
Von der Industrie ganz zu schweigen ! Die war schnell so.

Ich rufe alle dazu auf, einen Anfang zu machen (s. Überblickseite alternative Haushaltsmittel ),
alle Konsumgüter hinsichtlich ihrer Notwendigkeit (brauch‘ ich das wirklich ?) und der Lieferkette zu überprüfen.

Die Industrie fordere ich dazu auf, das Öko- Verkaufsargument zu verwenden und ihr Potential zur Entwicklung besserer Produkte zu nutzen.
Der Verbraucher kann viel bewirken, doch echte Sprünge kann nur die Industrie machen !

Ein Umdenken muss stattfinden, wenn der Verbraucher nachdenkt und kritisch hinterfragt, wird es schwer umweltschädliche,
ausbeuterische Produkte zu verkaufen !

Lernen wir Verzicht (s. Unverzichtbarer Verzicht ), dann können wir diese ausbeuterischen Methoden „aushungern“ und unrentabel machen.
Von alleine findet in der Industrie kein Umdenken statt, nur über den Profit eines Produktes.

Wenn wir also nicht mehr mitspielen und anfangen zu denken, kaufen wir diese Produkte einfach nicht.
Marketingpsychologie hin oder her. Die ist doch nur ein weiteres Instrument, um uns zu beeinflussen !

Is Odil

Heute zu bedenken:

„Es gibt für den Menschen
keinen besseren Freund in der Welt
als das tiefe Wissen der Weisheit.

Dies ist besser als ein Schatz,
denn den Schatz musst du behüten,
die Weisheit aber behütet dich.“
(Nizamulmulk)