Darum geht es hier: Ökozid

Ökozid

(click on pic)

Zugegeben, der Begriff …z i d ist im Sprachgebrauch etwas überstrapaziert,
aber es ist höchste Zeit für die Aufnahme des Tatbestandes Ökozid ins römische Statut (s. Titelbild) und ich bin froh,
dass es Organisationen gibt, die sich unermüdlich dafür einsetzen, denn der Widerstand ist groß !

Aber es braucht auch breite Unterstützung seitens der Bevölkerung,
die aber von bewusst gestreuten Falschinformationen der Konzerne in (a)social Media beeinflusst wird.
Und leider auch von Populisten, die die fehlende Medienkompetenz und Bildung für ihre Zwecke ausnutzen !

Die Bedeutung geht weit über die „offensichtlichen“ Vorteile hinaus, denn dadurch erhöbe sich Ökozid zum Straftatbestand
und eine saubere Umwelt würde somit zu allgemeingültigen Recht.

Es ist kaum jemandem bewusst, aber die Verschmutzung von Allgemeingut ist nicht nur asozial,
sondern sollte dringend ein Straftatbestand werden, denn sie schadet uns allen.
In Deutschland sterben jährlich 32.200 Menschen, in Europa etwa 250.000
und laut einer Studie aus Singapur 135.000.000 weltweit, im Zusammenhang mit Feinstaub.
Viel zu sorglos nutzt der Mensch, die Industrie und wir, Allgemeingut, um den Profit zu steigern
(s. Google- Suche).

Zur Tragödie der Allmende, sei hier noch einmal das prima Beispiel von Dr. Mai Ti Nguyen Kim genannt
(s. Maithink X Allmende [„ablehnen“ klicken !]).
Es müsste vielen bekannt sein und doch sehe ich beinahe täglich, stehende Autos mit laufendem Motor.
Ein Blick hinein verrät, der/ die Fahrer*in nutzt das „Dumbphone.

Nur mal zum Vergleich ; Anno 1973 war die Bevölkerung geschockt,
denn der Preis für einen Liter Benzin stieg damals auf über 0,70 DM (ca. 35 Cent).
Willy Brandt (damals Kanzler) reagierte mit drastischen Maßnahmen, wie autofreien Sonntagen.
Heute scheint ein Literpreis von durchschnittlich einem Euro mehr, niemanden mehr zu schocken oder zum Sparen zu bewegen.
Wie abgestumpft sind wir mittlerweile geworden ?

Würden wir bewusst handeln, würden wir Energie und Wasser sparen, würden moralische Maßstäbe an unsere Anführer (Politiker) stellen,
wären rücksichtsvoll und behandelten andere mit Respekt.
Doch die meisten gebärden sich, als würde ihr Wohlsein durch Verschwendung gesteigert.

 
Hier mal die Vergleiche der Kunststoffproduktion (klein = Deutschland; groß = weltweit)

Doch genau das Gegenteil ist der Fall, Zügellosigkeit führt nicht zu mehr Glücksempfinden, somdern zu Verdruss.

Ich weiß, ich mache mich unbeliebt, doch es scheint mir so, als wäre Sprit noch nicht teuer genug,
um die Menschen zum sparsamen Umgang damit zu bewegen.
Wie es geht, ist in zahlreichen Videos zu sehen, die während der Ölkrise 73 ihren Anfang nahmen.
Machen wir uns nichts vor, die treibende Kraft hinter der, wie ich sie nenne, „progredienten Assifikation
ist die gedankenlose ständige Bedienung des „Dumb“phones und die Beeinflussung unseres Geistes (sofern vorhanden 😉 ).

Läuft jemand ungeschickt und dumm rum oder bleibt jemand mitten im Eingang stehen, lässt jemand unnötig den Motor laufen,
verhält sich jemand asozial und entgegen jeglicher Vernunft, ist ein „Dumb“phone meist der Grund
(s. Interview Shoshana Zuboff , Buch „das Zeitalter des Überwachungskapitalismus“, ISBN 978-3-593-50930-3 ).

Diese kontinuierliche Beeinflussung unseres Geistes gipfelt in unüberlegten Handlungen, die unser aller Allgemeingut zerstören.
Wir sind aus der Natur hervorgegangen und können ohne stabile Ökosysteme nicht überleben !
Das haben die meisten nicht auf dem Schirm, wenn sie das „Dumb“phone nutzen !
Entsprechend unüberlegt, oberflächlich und egoistisch verhalten sie sich.

Doch die Industrie und die Populisten, haben mit dem „Dumb“phone ein hervorragendes Instrument, um uns zu überwachen,
um unseren Widerstand zu brechen und uns zu lenken (die Stasi träumte von den Möglichkeiten !).
Erschwerend nutzen auch noch extrem antidemokratische Strömungen dieses Medium,
weil damit annähernd 100 % der Menschen beeinflusst werden können.
Warum sie da Unsummen reinstecken, haben wir bei der Europawahl gesehen !

Nur, weil es ungeahnte Möglichkeiten des technischen Fortschritts bietet, ist es noch lange nicht harmlos. Ganz im Gegenteil,
denn wie gesagt und im Buch (von Prof. Shoshana Zuboff) beschrieben, wird einfach gemacht, was möglich ist,
ungeachtet dessen, wie moralisch etwas ist.

„…ich hab‘ Gonokokken.
Der Arzt sagt,
poppen ginge nur mit Kondom.“

Is‘ mir aber egal,
wen ich geil bin,
bin ich geil.“

„Was ?
Im Bus.“

Ne, keine Sorge,
die hören alle weg !

Nicht das „Dumb“phone sollte Maßstab unseres Handelns sein, sondern die moralischen Regeln !
Sie bringen das Schlechteste in uns Menschen hervor.
Mir fällt da das Gleichnis von den Wölfen ein :
Wir haben zwei Wölfe in uns (eigentlich ja mehr !). Der eine ist egoistisch und nur auf seinen schnellen Profit aus,
der andere ist altruistisch, rücksichtsvoll und zuvorkommend.
Und welcher Wolf gewinnt die Oberhand ?
Der, den wir füttern !

Permanent geben wir die Entscheidungsgewalt über unser Sozialleben aus der Hand
und nutzen immer und überall, was uns das „Dumb“phone ermöglicht,
anstatt uns bewusst gegen ein bestimmtes Verhalten zu entscheiden.
Nicht wir entscheiden uns, es wird für uns entschieden. Merkt’s noch irgendwas ?

 „Wessen du nicht mächtig bist, das ist nicht dein Eigen !“ (Meister Eckehart)

Wir sind entweder „Sand im Getriebe“, wie Prof. Shoshana Zuboff es ausdrückt, oder Teil der Matrix !

Wir kennen Dich besser als Du selbst !“

Aber das ist ein endloses Thema, das leider Ökozid umso wahrscheinlicher macht, denn wir haben unser Denken ausgelagert !

Die Konsequenz daraus ist eine messbare Abnahme des IQs (s. focus.de) und natürlich entsprechend unüberlegte Handlungen,
weswegen es dringend erforderlich ist, Ökozid unter Strafe zu stellen.

Wir zerstören uns selbst, wenn wir uns nicht ändern !

Denn haben wir genügend Ökozide vollstreckt, sind ein paar unanständig reich, doch sterben dadurch Millionen Menschen !

Und wenn wir aus irgendeinem Grund überleben, werden wir die Toten beneiden, denn der Planet wird so herausfordernd,
dass wir alle verfluchen werden, die jetzt nichts tun !

Die Industrie verspricht uns Glück, Wohlstand, Sorglosigkeit oder Einfachheit, um Ökozide begehen zu können,
um uns die Produkte verkaufen zu können. Sie hält uns desinformiert, verharmlost,
nutzt das psychologische Element der Reaktanz für ihre Zwecke aus.
Reaktanz ist die uns eigene extrem allergische Reaktion, wenn wir der Überzeugung sind, etwas zu verlieren
(s. E. v. Hirschhausen im Blog Plastikflut).

Genau da setzen Industrie und Populisten an, indem sie uns weismachen, wir würden an Wohlstand verlieren.
Sicher, es geht erst einmal nicht ohne Opfer. aber nur solange, bis sich ein anderes System etabliert hat,
dann überwiegen die Vorteile. Unser Klima erhitzt sich nicht so stark, wir finden in nachhaltigen Produktionen,
die in ihrer gesamten Lieferkette gerecht sind eine neue Aufgabe,
und da sie von Grund gerecht ist, finden wir auch eine Erfüllung in einer neuen Tätigkeit.

Finden wir Erfüllung und haben das Gefühl, eine gute Aufgabe zu haben, steigt unser Glücksempfinden
(s. Blogs Glück der Blog und Zufriedenheit).

Wir müssen uns endlich eingestehen, dass unser bisheriges Leben eine Illusion war, die die Industrie aufrechterhält.
Wir sollten lernen, wieder für uns selbst zu denken, die Industrie pfuscht schon zu lange in unseren Köpfen herum.

Wir müssen keine Ökozide begehen, um Wohlstand zu erhalten. Im Gegenteil, je nachhaltiger eine Aufgabe und unser Konsum sind,
desto glücklicher werden wir, weil wir uns wieder als Teil der Natur erleben
und unser Handeln und unser Konsum einen Sinn ergeben !

Dieses System ist auf Zerstörung unserer Lebensgrundlagen aufgebaut
und Reiche sind nur reich geworden, weil sie zerstörten, was wir zum Leben brauchen !

System change, now !

Fangt im Kleinen an, aber tut etwas !!! (s. alternative Haushaltsmittel und Spartipps)

Is Odil

Heute ist ein langer Spruch im Kalender, also ein „alter„. Ich hoffe, ich habe ihn nicht schon einmal zitiert !
Aber er ist ohnehin wert, mehrfach genannt zu werden ! 😉

Vergebens sucht der Mensch
des Glückes Quelle,
weit außer sich in wilder Lust.

In sich trägt er
den Himmel und die Hölle
und seinen Richter
in der Brust.“
(Ernst Eckstein)

P.S.
Lustigerweise steht im aktuellen PfF newsletter schon der Termin für den nächsten Klimastreik.
Bitte eintragen : 14.02.2025  (Valentinstag). Für „Frübucher“ “ 😉
Zeigt wenigstens da, dass Ihr mit der Entwicklung, wohin unsere Gesellschaft steuert,
nicht einverstanden seid !

Kommt zuhauf, macht Lärm, macht auf Euch aufmerksam.
Wir sind nicht alleine und das macht uns stark !

Ökozid

Zur Zeit lese ich eine Zusammenstellung verschiedener Berichte aus verschiedenen Ländern,
die allesamt das Thema Ökozid behandeln. Immer unfassbarere, aber leider legale, Zerstörungen
wertvollster Ökosysteme werden detailliert beschrieben.

Ein Artikel befasst sich mit der Erdölgewinnung aus Ölsanden. Ölsande sind ein Gemisch aus porösem Gestein
(meist quarzhaltiger Sandstein), in dem Bitumen („getrocknet“, also ohne flüchtige Bestandteile) enthalten ist.
Sie kommen rund um den Globus vor, die größten Vorkommen gibt es in Alberta (s. u. [Kanada]) und Venezuela
(Quelle: wikipedia).

Die Vorkommen sind nicht nur in abgelegenen Naturgebieten mit wertvollsten Ökosystemen,
diese Gebiete liegen Teils auch auf angestammten Gebieten der First Nations.
Allerdings haben sie in der, nach rein wirtschaftlichen Gesichtspunkten geführten, Debatte keine Stimme.
Die Ölgewinnung aus Ölsanden in Alberta (Kanada) ist das größte und zerstörerischste Industrieprojekt der Erde
und da ja kein Öl gefördert wird, sondern erst aus Bitumen raffiniert wird, ist mit dem Abbau nicht Schluss mit der Zerstörung.

Durch aufwändige Verfahren entstehen pro Barrel Erdöl (119,24xx l), 80 kg Treibhausgase und vier Barrel Abwasser
(Quelle: Wikipedia Link oben).
Der übliche Tagebau, zerstört unwiederbringlich gewachsene Ökosysteme, die sich erst Jahrzehnte nach der „Renaturierung“ wieder erholen.
Sie erreichen jedoch erst in Jahrhunderten wieder die „Leistungen“, die zerstört wurden.

Dieses Verfahren „lohnt“ sich erst, seit die weltweit steigende Nachfrage von Erdöl, diese Art der Erdölgewinnung rentabel machte.
In den Jahrzehnten davor, wusste man davon, nur „lohnte“ es sich nicht.

Wie können sie nur, fragt man sich unwillkürlich, aber die Zerstörungen der Umwelt sind leider oft legal.
Ich zitiere hier aus dem Bericht von Max Wilbert (Im BuchÖkozid“ s. u.):

Das Rechtssystem der meisten Länder dieser Welt wird von Unternehmen dominiert (Stichwort: Industriepolitik !) und ist bewusst so angelegt,
dass es die Ausbeutung der natürlichen Welt zur Erzielung von Profit, Wachstum und Entwicklung
(im Sinne der Industrie. A.d.R.) erleichtert.

Und weiter :
Die Entnahme natürlicher Ressourcen … hat sich in den letzten 40 Jahren verdreifacht, …
Die weltweiten Treibhausgasemissionen haben sich seit den 1980er Jahren verdoppelt.

Die Ölsande sind nur ein Beispiel der rücksichtslosen und profitorientierten Jagd nach dem schnellen Geld.
Wir würden uns nicht in einer Krise befinden, hätten sich unsere Rechtssysteme am Leben und Wohlsein der Bürger orientiert
und nicht an den Profiten der Konzerne.
Wieder einmal erinnere ich an die Industriepolitik, denn die Politik der meisten Länder macht Zerstörung einfach und legal.

Allerdings bleibt das Leben, und damit unsere Grundlage, dabei auf der Strecke. Oben erwähntes Buch
(sehr empfehlenswert,Ökozid“, ISBN 978-3-98726-043-8) behandelt aus der Sicht „Betroffener“, das Bestreben,
Ökozid als Straftatbestandteil im römischen Statut zu verankern.
Außerdem behandelt es die genaue Formulierung, denn viele, für uns stichhaltige, Formulierungen,
halten einer semantischen Exegese (Prüfung von Satzbau und jedes einzelnen Wortes) nicht stand
und schaffen so „Schluplöcher“ für die Industrie, die ganz legal unseren Planeten zerstört
(s. Ölsande, mariner Bergbau, u, a.)

Wirtschaftliche Interessen haben immer noch Vorrang vor den Bedürfnissen der Menschen.
Dr. Henning Beck (Neurowissenschaftler) beschreibt in seinem Buch „12 Gesetze der Dummheit“ die psychologische Tatsache,
dass uns unser zukünftiges Ich fremd ist. Wir haben keinerlei emotionalen Bezug dazu.
Es ist unglaublich schwierig, gute Vorsätze auch umzusetzen, denn „wir“ finden immer irgendwelche Gründe,
warum wir „ausnahmsweise“ mal nach altem Muster verfahren.

Ich habe „Wir“ bewusst in Anführungszeichen gesetzt, denn was wir vordergründig für „Wir“ halten, hat meist keinen Bestand,
dächten wir darüber nach und versuchten zu ergründen, wer wir eigentlich sind und was wir wollen.

Deswegen ist es auch sehr hilfreich, sich bei allem Verzicht oder jeder Änderung eines als schädlich erkannten Verhaltens,
das uns in Zukunft unsäglich leiden lässt, bildlich immer wieder vorzustellen, was man damit erreicht.
Welche persönliche Freiheit damit verbunden ist, sich für ein anderes Leben zu entscheiden.

Außerdem geht es nicht darum, auf etwas zu verzichten, das wir benötigen (s. Blog Notwendig),
sondern um die Freiheit, weglassen zu können, was wir sowieso nicht brauchen (s. Blog Unverzichtbarer Verzicht)

 
Hoch den Arsch !

Im Falle von Alkoholismus z.B. winkt das bewusste Erleben des eigenen Lebens,
beim Rauchen eben, eine Verbesserung des Atmens, des Geschmacks, die „Geruchsfreiheit“ der Kleidung und
der Wohnung, bei Gewichtsproblemen (tatsächlichen und nicht krankheitsbedingten), die Leichtigkeit des Seins, etc.

Bei jeder Verhaltensänderung muss man sich selbst zum Erreichen des Zieles motivieren.
Denn der „innere Schweinehund“ will sich jetzt „gut“ fühlen und denkt nicht an die negativen Folgen.

Viel zu gedankenlos machen alle „business as usual“, bzw. töten, was sie lieben.


Unsere Erde ist am Ende und viele jetten um die Welt, als gäbe es kein Morgen.

Man muss sich die Etablierung günstigen Verhaltens, richtiggehend schmackhaft machen, sonst macht einem die sogenannte intrinsische
(innere) Motivation einen Strich durch unsere Vorsätze und wir verfallen in altes Verhalten.

Eine körperliche Sucht ist in etwa 2 Wochen „erledigt“. Eine Verhaltensänderung, soll sie von Dauer sein, bedeutet etwa 3 Monate
Auseinandersetzung mit dem eigenen Ego, weswegen die guten Vorsätze meist scheitern. Das muss man sich bewusst machen !

Ich möchte mich gedanklich gar nicht so weit entfernen. Das Beispiel der Ölsande soll nur zeigen,
wie sehr wir einen Straftatbestand des Ökozids „brauchen“.
Viel zu unreguliert und narrenfrei können internationale Konzerne ihren Profitinteressen nachgehen.
Es ist höchste Zeit, die Umweltzerstörung aufzuhalten und umweltzerstörendes Verhalten zu bestrafen.
Nur leider haben wir keine Zeit mehr, zu handeln (s. alternative Haushaltsmittel und Blog Unverzichtbarer Verzicht)

Sicher „wollen“ wir vordergründig alles einfach, billigst und jederzeit haben.
Aber wenn uns bewusst wird, welchen Preis wir dafür zahlen, relativiert es sich.
Die Industrie hat kein Interesse daran, dass wir zum Nachdenken kommen.
Denn wohldurchdachter Konsum ist geringer Konsum und das will keine Industrie
(s. Blog Unverzichtbarer Verzicht).

Würden wir die tatsächlichen Preise für unseren Konsum an der Kasse bezahlen, kauften wir alle Bio.
Denn dann wäre es nicht nur günstiger, sondern auch billiger als konventionell hergestellte Produkte.
Diese sind nur billiger, weil sie durch Subventionen, Kredite und finanzielle Anreize gestützt werden.
Aber sie sind keineswegs günstiger !

Billig ist nicht gleich günstig !

Lasst uns endlich unsere Marktmacht nutzen und aufgrund unseres, stetig wachsenden, Wissens,
selbst entscheiden, indem wir uns unabhängig von ihren Beeinflussungen machen
(s. Interview Shoshana Zuboff , Buch „das Zeitalter des Überwachungskapitalismus“, ISBN 978-3-593-50930-3).

Kein unmoralisches Geschäftsmodell darf überleben, denn zugunsten des Preises lügen sie wie gedruckt.
Tierwohlklassen sind ein Witz, Eis enthält viel Luft, Produkte werben mit etwas, das gar nicht oder nur in Spuren enthalten ist, …

Damit wir das Gefühl eines „Schnäppchens“ haben, zerstören sie unseren Planeten !
Der richtige Weg ist eben teurer, als der billige.

Schluss damit ! Wir haben es in der Hand. Zwingen wir die Industrie endlich zum Umdenken, es ist fünf nach Zwölf !
Wir können, müssen, alle etwas tun, indem wir etwas tun ! Aber so richtig große Sprünge kann nur die Industrie machen.
Sie haben die Gelder, aber sie bekommen sie von uns.
Also lassen wir unser Geld nur noch in Produkte fließen, die UNSEREN Ansprüchen genügen !

Der richtige Weg ist eben teurer, als der billige .
Sorgen wir durch Nachfrage dafür, dass er nicht nur günstiger ist, sondern auch billiger
(s. Buch „Ökoroutine“ von Michael Kopatz, ISBN 978-3-96238-084-7).

Is Odil

Und wieder ein „elendlanger“ Spruch im Kalender, also einer zum Thema Vorbild:

Gesell‘ dich einem Besseren zu,
dass mit ihm deine Kräfte ringen;

wer selbst nicht besser ist als du,
der kann dich auch
nicht weiter bringen.
(Rückert)