Darum geht es hier: Ökoroutine

All hands on board

(click on pic)

Zuerst eine Entschuldigung an alle, die auf einen Blog gewartet haben.
Da diese Seite keinerlei Relevanz für mein Überleben hat,
habe ich Prioritäten setzen müssen und mich um mein Leben gekümmert.
Da fand ich eben nicht die Muße, einen Blog zu schreiben.

Dafür dann jetzt !

Erklärung zum Titelbild :

Alter Seglerruf des Kapitäns. Später als „alle Mann an Deck !“ bekannt.
Wir können es uns nicht weiter erlauben, rumzudiskutieren.
Die Industrie bremst über die Politik (Industriepolitik, remember ? 😉 )
alle wirksamen Maßnahmen aus, während sie sich den Anschein gibt, viel zu tun.

Es gibt Parteien, die wir in der jetzigen Situation einfach nicht brauchen,
denn sie arbeiten gegen die Natur und vertreten nur kurzfristige,
anthropozentrische (den Mensch [nicht etwa die Menschlichkeit] in den Mittelpunkt  stellende) Seiten.

Der Evolution und mir ist es egal, ob ein unmoralisches Geschäftsmodell, wie R.D. Precht es ausdrückt, notwendige (s. Blog Notwendig)
Maßnahmen blockiert, nur weil sie um den Status Quo fürchten und Angst vor Veränderung haben.

Wir erleben momentan einen kleinen, wohlgemerkt : KLEINEN, Vorgeschmack dessen was die Naturgewalten für uns bereit halten.
Waldbrände nie gekannten Ausmaßes in Kanada, Kalifornien und Griechenland, Überschwemmungen in Dubai,
stärkste Gewitter und Stürme weltweit, Überschwemmungen in Tunesien, globaler Meeresspiegelanstieg,
Veränderung der Art, Häufigkeit und Stärke von Niederschlägen, Dürre in Amazonien,
Staubteufel in den USA, stärkste Überschwemmungen seit 80 Jahren in Brasilien,…,
um nur ein paar zu nennen.

Das Titelbild soll daran erinnern, dass alle verantwortlich sind und, wie eine „Mannschaft“, etwas tun müssen.
Allerdings handeln viele, vor allem die mit richtig großem Einfluss, nicht verantwortlich
und haben nur die Interessen ihrer Aktionäre im Sinn, anstatt dem dauerhaften Wohlsein (dem Überleben) aller.

Denkt einfach mal nach, am besten darüber:

Wir müssen jetzt verantwortlich handeln und nicht weiter auf das Greeenwashing der Industrien anspringen.
Es ist oft nicht mehr als:

Ungeachtet unseres „Wohlstand“, der auf Ausbeutung von Menschen und Natur gründet, fällt es den Kräften der Natur leicht,
das Geschwür Mensch zu entfernen. Wir, unser Leben, unser Wohlsein, unser ganzes Menschsein sind in erheblicher Gefahr
und es braucht sofortige Handlungen.
Stattdessen bremst eine Partei jede Maßnahme (industriefreundlich) und die Ziele werden immer weicher.

Ja, gleich !“

Setzte Dir keine Ziele, denn für sie findest Du immer irgendeine Ausrede. Handle, handle jetzt,
greife wie ein Adler in Dein Schicksal ein und verändere es dauerhaft !

scientists4future.org CO2 Uhr

Die Industrie verhält sich wie ein Kind, das hastig noch einmal den Finger in den Honigtopf steckt, bevor ihn die Mutter außer Reichweite stellt.
Nur dass er diesmal verschwindet und keine Leiter hilft.

Jeder kleine Beitrag zählt hier (s. alternative Haushaltsmittel) und je wichtiger vernünftiges Handeln in unserem Leben wird,
desto weniger unehrliche Produkte verkauft die Industrie und umso selbstbestimmter werden wir.
Nur dadurch können wir sie zum Umdenken bewegen. Sie müssen um Umsätze fürchten.

Doch machen wir uns nichts vor, es gibt noch genug Menschen, die ihnen diese Lüge abkaufen, anstatt selbst anzufangen zu denken.

Seit x Blogs verlinke ich immer wieder auf ein Buch, das uns die Augen öffnet. Also auch wieder hier:

Interview Shoshana Zuboff , Buch „das Zeitalter des Überwachungskapitalismus“, ISBN 978-3-593-50930-3.
All unsere Wünsche sind von der Industrie gepusht und wir denken,
wir hätten ein Anrecht auf unrechtmäßig und unmoralisch erworbene Luxusgüter,
die wir sowieso nicht brauchen (s. Blog Unverzichtbarer Verzicht).

Das Problem liegt darin, was wir glauben zu brauchen !
Und das wird uns von der Industrie eingepflanzt.

Wir kennen so viele Völker, die leben, anstatt dem Luxus hinterher zu jagen.
An ihnen können wir sehen, wie wenig man zum Überleben braucht und wie wenig man zum Glücklichsein braucht
(s. Blogs Glück der Blog, Zufriedenheit).
Nun soll hier aber keinem Leben in Holz- oder Lehmhütten ohne Komfort das Wort geredet werden.
Wie müssen auf nichts verzichten, was wir brauchen.

Im Gegenteil wir gewinnen so viel Freiraum und sparen so viel, dass wir uns locker „Bio„- Produkte leisten können
(die ja nur so viel kosten, weil sie kaum subventioniert werden).
Wir gewinnen  unsere Selbstbestimmung wieder und sind nicht mehr Sklave unserer Triebe !

Dazu müssen wir nur mehr und mehr weglassen, was wir sowieso nicht brauchen und unsere Versorgung nachhaltig gestalten.
Wir müssen vorbeugend handeln, Schwammstädte planen, Böden gut machen (s. Blogs Boden gut machen, Lebensborn u.a.),
zusehen, dass wir keine Hormone, Medikamentenreste, etc. in die Natur entlassen
(Stichwort 4te Klärstufe für Kläranlagen), unseren Plastikverbrauch reduzieren, …
Kurz, wir müssen uns die Achtung der gesamten Natur wieder zu eigen machen.

Leider haben wir mittlerweile nicht einmal mehr Achtung vor unseren Mitmenschen oder Achtung vor uns selbst.
Denn hätten wir diese, würden wir so handeln, dass wir sie und damit uns gut behandeln.
Auf einen Nenner gebracht, wenn wir Rücksicht auf die Natur nehmen, tun wir uns etwas Gutes.
Denn nur wenn sie überlebt, können wir ohne sterile und menschenverachtende Technologie überleben.

Dazu müssen wir aber mündig werden und uns mit unserer Selbstbestimmung auseinander setzen.
D. h, wir müssen sie uns nach und nach wieder zu eigen machen, denn bisher geht die Richtung dahin,
dass uns andere sagen, was gut für uns ist. Und das glauben wir, weil wir selbst keinen Maßstab dafür haben !

Konzerne formen von frühester Kindheit an unseren Geschmack. Wir vergessen immer mehr, was gut ist.
So schmeckt bald alles gleich und ist eine Illusion dessen, was gut ist,
das man aber bald nicht mehr „mag“ und so den Umsatz unmoralischer Produkte ankurbelt.

In der Zwischenzeit ist es ein Glücksspiel geworden, etwas Gutes zu „erwischen“. Ein, zwei Beispiele aus meinem Erleben:

Mir fiel ein Deoroller vom Spiegelschrank ins Waschbecken und versah es mit einer „Spiderapp“ 😉 .
Also musste es ersetzt werden. Ein örtlicher Handwerker war bald gefunden und es wurde ausgetauscht.

Ich freute mich über ein neues Waschbecken, doch die Freude währte nicht lange.
Denn das Abflussrohr wurde verkantet angeschraubt und leckte.
Daraufhin rostete es und war undicht.
Ich musste also das Rohr umdrehen und erneut verschrauben (diesmal bündig).

Im Zuge dessen fiel mir die außerordentlich zerkratzte Oberfläche des „Stöpsels“ ins Auge.
Ich konnte mich nicht erinnern, dass mein altes Waschbecken derartige Abnutzungsspuren gezeigt hätte.
Glücklicherweise hatte die „Spiderapp“ für die Versicherung photographiert und konnte so nachschauen.

Das alte Waschbecken wurde wahrscheinlich mit dem Bau meines Hauses eingebaut, also in den späten 70ern (1977).
Trotzdem hatte ich auf dem Meme untertrieben, denn es waren bis dato etwa 45 Jahre.
Das vermeintlich neue Waschbecken sieht mittlerweile noch schlimmer aus. Hier das Meme :

Oder ein anderes Beispiel, ich ärgerte mich über meine Bettwäsche, denn die Decke „wanderte“.
Da fiel mir auf, dass der Bezug zu klein für meine Decke ist und kaufte einen neuen Bettbezug.
Nur war dieser in Länge UND Breite zu klein, so dass ich ihn zurückgab.

Nun bestellte ich mir einen anderen, doch dieser hatte in der Breite genau die Maße, für die er gemacht sein sollte.
Es ist ein Bezug, also muss eine Zugabe erfolgen, sonst ist er automatisch zu klein.
Außerdem war er zu kurz, so dass meine Füße rausschauten.

Ich habe ein Handwerk gelernt und frage mich, was diese Menschen denken. Was sie „verkaufen“ sieht zwar gut aus, es taugt aber nichts.
Die Aktionäre freut es, denn es geht kein Geld mehr für qualitativ hochwertige Produkte drauf.
Rohstoffe werden gespart, indem man es kleiner macht, etc.
Durch die schlechte Qualität, wachsen die Müllberge, es entstehen unnötige Emissionen, …
und nicht zu nennen, der unnötige Ärger.

Hätte ich damals auch nur ansatzweise so gearbeitet, hätte ich die Kündigung bekommen.
Also lasst uns wieder normal werden, denn wirtschaftliche Belange dominieren.
Gut statt billig sollte es heißen !

Ich habe keine Lust, für den kurzfristigen Vorteil von anonymen geldgierigen Menschen, die Welt zu versauen,
mich zu ärgern und gezwungen zu sein unvernünftig zu handeln.
Es muss zur Norm werden, vernünftig zu konsumieren ! Doch das ist mittlerweile die Ausnahme.

Im Buch Ökoroutine von Michael Kopatz (ISBN 978-3-96238-084-7) ist die Notwendigkeit beschrieben, dass es zur Normalität werden muss, ökologisch und vernünftig zu handeln.
Heute muss man die Täuschungen aktiv aufdecken und mehr und mehr Produkte meiden. Man muss also proaktiv ökologisch handeln.
Das ist dem Verbraucher in der Regel zu viel, also muss es zur „Routine“ werden, ökologische Produkte zu kaufen.
Jeder Griff ins Regal des Supermarktes muss ein nachhaltiges Produkt erwischen.
Man sollte konventionelle Produkte suchen müssen, nicht moralisch einwandfreie !

Man müsste proaktiv dem Planeten schaden wollen, um schädliches Verhalten zu minimieren.
Eine weitere Notwendigkeit (s. wieder Blog notwendig o.) ist es, den tatsächlichen Preis eines Produktes auszuzeichnen.
Es muss teuer werden, wenn man den ganzen Impact dazu rechnet. Ausbeutung und Raubbau dürfen sich nicht mehr lohnen.

Dann werden Bio- Produkte im Vergleich billiger und sind nicht „nur“ günstiger !
Denn konventionell hergestellte Produkte werden von uns subventioniert.
Also wir zahlen dafür, dass unmoralische Geschäftsmodelle, finanziellen Erfolg haben.
Und wir zahlen für die Folgen dieses Konsums, sei es die ruinierte Gesundheit oder Umweltschäden.
Nicht etwa der Verursacher. 😉

 „Gequirlte Kacke !

Wake up now !

Fragt man die Menschen, befürworten beinahe alle eine vernünftige, ressourcenschonende und nachhaltige Wirtschaft,
aber im Supermarkt ziehen sie, ungeachtet der Inhaltsstoffe oder den Produktionsländern, das Produkt vor, das einen Cent billiger ist.
Schon mit einem Cent „Zuschlag“, wären effektive Maßnahmen finanzierbar.

Es liegt also an uns. Auch ich habe keine Lust, immer jedes Produkt unter die Lupe zu nehmen,
deshalb kaufe ich entweder in einem „Bio“- Umfeld, damit ich nicht alles prüfen muss
und ziehe sonst das, nach meinem Gefühl, günstigere (nicht billigere) Produkt vor.

So kaufe ich, weil ich fasten kann, wenig, aber entsprechend gut. Das trotzdem ich in einem Monat insgesamt
weniger halb so viel zur Verfügung habe, wie eine Europaabgeordnete als Inflationsausgleich bekommt.
Man führe sich dieses Unverhältnis vor Augen und man erkennt die Wertschäzung. 😉
Sozialhilfeempfängern gestehen wir so gut wie nichts zu, während am anderen Ende, bei Managerboni, Inflationsausgleichen, etc.
Unsummen fließen, obwohl es keine wirkliche Leistung gibt.

Zur Belohnung, dass man das eine Ressort in den Ruin gespart hat, wird man befördert.
Das ist ein verhängnisvoller Mechanismus des Kapitalismus.
Meine Mutter pflegte zu sagen: „Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen !“ 😉

Es ist ein radikaler Kurswechsel nötig. Wir können keinesfalls so weiter machen, wie bisher.
Entweder wir ändern uns selbst oder wir werden durch die Umstände dazu gezwungen.
Je länger wir also am System festhalten und nicht neu denken, desto weniger werden überleben !
Eins sollte allen klar sein : Niemand kommt hier lebend raus, also machen wir es uns so angenehm wie möglich,
und dazu gehören ein reines Gewissen und eine funktionierende Natur.

Die Menschen radikalisieren sich zusehends und machen sich zum willenlosen Werkzeug professioneller Radikaler im Netz.
Wir werden erst willenloser Konsument und schließlich willenloser radikaler Konsument.
Denkt nach, bevor Ihr Eure Stimme leichtfertig in den Dienst einer Sache stellt !

Und hört auf, Euren Willen mit Gewalt durchdrücken zu wollen ! Je mehr Gewalt Ihr anwendet, desto stärker wird der Widerstand.

 „Wir sind das Volk !“ „Seid Euch da nicht zu sicher !“

Sorry, dass ich kein „Umweltthema“ behandelt habe, aber ich mache mir größte Sorgen um unsere geistige Gesundheit !
Und die Gesundheit der Erde ist von unserer geistigen Gesundheit abhängig,
wie auch unsere Gesundheit von der Gesundheit des Planeten abhängt.
Alles hängt mit Allem zusammen !

Is Odil

Und weil der heutige Spruch so lang und fordernd ist, der vom Freitag (der ja sowieso „dran“ gewesen wäre).

Je mehr du gibst,
um so reicher wirst du.
(Tich Nhat Hanh)

Sammelsurium

Da unerhört viel los ist was einen Blog wert wäre, schreibe ich zusammenfassend, was mir einfällt.
Es ist keine vollständige Zusammenfassung meiner Blogs, fasst aber einige zusammen.
Jeder Blog behandelt ein einzelnes Thema, bzw. mehrere (in früheren Blogs).
Aber um Zusammenhänge zu verstehen, muss man den Horizont erweitern, den Blick wandern lassen
und die einzelnen Informationen aufs große Ganze übertragen.

Denn es hängt buchstäblich alles mit allem zusammen und das Ganze kann nicht gesunden (ganz werden, s. Blog Notwendig),
wenn man sich nur auf Einzelheiten konzentriert und erwartet, das Ganze würde sich ändern !
Was also in der Arktis/ Antarktis geschieht, hat indirekt Einfluss auf unser Leben, das weltweite Klima und unsere Ernährung.

Außerdem hat das Üben, in großen Zusammenhängen zu denken, Einfluss auf unser Wohlbefinden.
Denn wer sich in ein großes Ganzes eingebettet weiß, nimmt sich und sein jetziges Leben nicht so wichtig
und sieht es vielmehr als Schule dessen, was noch zu lernen ist.
Der innere Fokus ist mehr auf das Dasein gerichtet, nicht nur auf dieses Leben !

An dieser Stelle ein Dankeschön an mein Gehirn, das mir diesen Gedanken wieder ins Bewusstsein gerufen hat.
Ich bin auch nur ein Mensch und dazu noch ein sehr belasteter, der stets versucht, sich zu bessern.
Allerdings bin ich nur auf meine und ein paar geschriebene Gedanken der Weisheit angewiesen
(Kalendersprüche am Ende !).

Und doch frage ich immer öfter:
Mir fehlt ein Stück Gehirn und was ist eure Ausrede ?

So liegt es in der Natur der Sache, dass das Leben meinen Blick oft genug nach außen wendet und ich o.g. vergesse.
Allerdings habe ich schon Kontakt mit Menschen meines Schlages gehabt, die alle Symptome meiner psychischen „Störung“ aufwiesen.
Bedauernswerte Menschen, die noch nicht einmal am Anfang eines Lernprozesses stehen, in ihrem Körper und ihrer Psyche gefangen sind
und lebensgefährliche Herz- Kreislauf Probleme haben.

Daran sehe ich, wie „weit“ ich mich von der üblichen Ausprägung dieser, mittlerweile schon üblichen, Störung entfernt habe.
Schon ohne es bewusst zu wissen, habe ich vieles gemacht und geübt, was die negativen, körperlichen Folgen minimiert.
Ich habe also einen langen Weg hinter mir, viel gelernt und hoffe, ein wenig davon weitergeben zu können !

Jetzt suche ich nach einem Anfang, denn der Themen sind so viele und ich habe sie noch nicht „geordnet“. Also mal sehen, wo was hinführt. Ich hoffe, Ihr macht die Reise mit.

Fangen wir doch mit den Strömungssystemen der Welt an. Wie in diversen Blogs beschrieben
(s. z.B. Blogs Hiob, Motherf….., Big brother, der Blog, Erkennen, u. a.) sind die weltweiten Strömungen essentiell
für das Funktionieren der Welt. Der Zirkumpolarstrom in der Antarktis z.B. (s. Blog Hiob o.)
sorgt für einen Austausch von Stoffen und Temperaturen, zwischen allen Weltmeeren.

Die Pole sind regelrechte „Fallen“ für die Stoffe der Welt.
Natürlich auch für unsere achtlos in Atmosphäre, Flüssen, Meeren, etc., „entsorgten“ Hinterlassenschaften.
So verteilen sich freigesetzte Stoffe, wie Erdöl, Motorenöl, Plastikmüll, Reifenabrieb, Treibhausgase, … auf der ganzen Welt,
reichern sich in Arktis und Antarktis an, und schädigen dort das empfindliche Ökosystem,
von dessen Produktivität die Vielfalt in allen Meeren, der Sauerstoff der Atmosphäre und vieles mehr abhängt.

Wir pissen buchstäblich in unsere Badewanne (s. Blog Ein Ausflug) ! Dumm dabei ist die Tatsache, dass unsere Wanne so groß ist
und sich alle Menschen in dieser befinden, sonst wären wir direkt von unserem Handeln betroffen und würden es einstellen.
Das führt zur sogenannten Tragik des Allgemeingutes (Tragödie der Allmende [s. Blog  Verantwortung I]) und man macht Falsches,
ohne sich dessen überhaupt bewusst zu sein.

Nun aber weiter mit den Zusammenhängen. Durch die Zirkumpolarströmung der Antarktis (s. Hiob o.),
wird nähstoffreiches Tiefenwasser in höhere Schichten gebracht, was Krill „nach oben spült“.
Es sind etwa 4 000 000 (4 Mio) t Krill in dieser Strömung „unterwegs“.

Dieses reiche Nahrungsvorkommen veranlasst Wale, sich in die Antarktis zu begeben (wobei sie teilweise beinahe von Pol zu Pol wandern)
und sich dort „vollzufressen“. Von der gespeicherten Energie zehren sie eine lange Zeit,
denn in gemäßigteren Breiten ist das Nahrungsangebot nicht so groß.

Diese Energie tragen sie mit auf ihre Wanderungen rund um den Globus, düngen mit ihren Ausscheidungen andere Regionen,
wodurch das Wachstum von Phytoplankton (pflanzliches Plankton A.d.R.) angeregt wird,
was wiederum den Fisch- und sonstigen Tierreichtrum fördert, …
Unsere Welt wird dadurch erst bunt. Und bunt ist sie, auch wenn sie manche braun färben wollen.

Ha, denen sag‘ ich mal so richtig Bescheid !

Mit der Lektüre meiner Blogs sollte es immer klarer werden, dass alles, ausnahmslos alles, mit allem verbunden ist.
Der Mensch bildet da keine Ausnahme, auch wenn es uns die Industrie weismachen will.
Womit ich bei Gesellschaftskritik angelangt bin, denn wie wir uns verhalten, wirkt auf unsere Umwelt
und damit die Natur ein. Also ist es von Bedeutung, was wir tun !

Ich erwähnte schon öfter die Sendung „Besseresser“ mit Sebastian Lege (s. Beispiel Besseresser).
Er zeigt deutlich, wie die Industrie die Illusion aufrechterhält (uns täuscht. A.d.R.).
Alleine die Unverschämtheit des überteuerten Verkaufs von identischen Produkten.
Als Dose (billig) oder als Mikrowellenmenü (500 % teurer), nur weil wir es als wertiger erachten.

Profit kennt keine Ehrlichkeit und die Täuschungen sind so vielfältig und subtil, dass man sich kaum vor ihnen schützen kann.
Die einzige Möglichkeit ist, jeglichen Konsum einzustellen und nur wenige, notwendige (s. Blog Notwendig)
und ehrliche Produkte zu kaufen.
Das verringert die Ausgaben dermaßen, dass man sich getrost hochwertige Produkte „leisten“ kann.

Gut für unsere Gesundheit und den Planeten ist es, den Fleischkonsum einzuschränken (richtig Gutes zu kaufen !)
oder man lässt es am Besten ganz weg.

Das hat nicht nur einen Effekt auf unseren Geldbeutel, auch unsere Gesundheit profitiert davon.
Vor Kurzem sah ich einen Talk mit Atze Schröder. Alle denken ja, Fleisch wäre sein Gemüse.
Da war es interessant zu hören, dass er, zuerst aufgrund der vegetarischen Ernährung seiner Freundin, anfing, vegetarisch zu essen.
Beim nächsten Blutbild stellte der Arzt verwundert fest, dass sich alle bisher grenzwertigen Werte, normalisiert hatten.
Also sagte er sich, dass er besser so weitermache und ist seither Vegetarier.

Ich habe die gleichen Erfahrungen gemacht. Denn ich ernähre mich schon seit 11 Jahren vegetarisch und seither sind alle,
wirklich alle, Blutwerte im Normbereich.
Mein Arzt sagt regelmäßig, dass das statistisch fast unmöglich sei und ich sage ihm jedes Mal,
er bräuchte eine neue Statistik 😉 .

Anyway, je mehr Menschen das Konsumkarussell verlassen und auf sich vertrauen, desto mehr unehrliche Firmen gehen ein
und umso mehr ehrliche Produkte werden angeboten. Einfach, weil sich der Markt dafür schafft.

Ja, renn‘ !

Die Lebensmittelindustrien sind die einzigen die profitieren, der volkswirtschaftliche und persönliche Schaden ist jedoch immens.
Aber, die Folgen tragen wir !

Bio ist in, aber bei vielen „Bio-„ Produkten ist der Name alles, was mit Bio zu tun hat. Es ist ein Riesenmarkt entstanden
und sie versuchen eigentlich nur, die Gunst des Verbrauchers zu gewinnen.
Im Blog Siegeldschungel habe ich u. A. beschrieben, wie viele verwirrende Bio- Labels es alleine bei Kleidung gibt.

Das Dumme sind unsere Gesetze, denn schon eine geringfügige Änderung, berechtigt viele dazu, ihr Produkt Bio zu nennen.
Auch innerhalb der Labels, gibt es große Unterschiede.
Während z.B. beim EU Bio-Logo rund 20.000 Hühner pro Stall erlaubt sind,
sind es beim strengen Demeter-Siegel nur 3.000.

Es muss eine Gesetzgebung geben, die ökologische Produkte normal macht. Das geschieht nicht von alleine,
denn die Lebensmittelindustrie täuscht uns nur noch perfider, um ihre Produkte zu verkaufen.
(s. Buch: „Ökoroutine“, Michael Kopatz, ISBN 978-3-96238-084-7).

Neben den nachprüfbaren Labels, gibt es aber noch Fantasienamen, die „Bio“ suggerieren sollen.
Zum Beispiel, „naturnah produziert“, „mit natürlichen Inhaltsstoffen“ oder „ohne Konservierungsstoffe“.

Naturnah produziert bedeutet gar nichts, bestenfalls steht die Fabrik nahe am Waldrand 😉
Ein Inhaltsstoff darf bereits dann als natürlich deklariert werden, wenn der Ausgangsstoff natürlichen Ursprungs ist.

So ist z.B. Vanillin, das eigentlich überall billigst eingesetzt wird, ein natürlicher Stoff, denn der Ausgangsstoff ist natürlichen Ursprungs
(hier, billigste Sägespäne, ein Abfallprodukt der Sägewerke). Ohne Konservierungsstoffe heißt nur,
dass bekannte Konservierungsmittel nicht eingesetzt werden.
Da das Produkt aber lange haltbar sein soll, nimmt man konservierende Stoffe (z.B. Natriumacetat),
die man nicht als Konservierungsstoffe deklarieren muss.

Noch ein Hinweis auf die prima Sendung „Besseresser“, die mittlerweile im öffentlich rechtlichen Fernsehen läuft.
Hier wird nachgebaut, womit uns die Industrie täuscht. Mit billigsten Zutaten, viel Wasser und kaum echten Rohstoffen.

Schaut sie Euch an und bildet Euch. Je mehr wir wissen, umso seltener fallen wir auf die Tricksereien rein.
Und je weniger darauf reinfallen, desto weniger werden diese Produkte angeboten.
Wir müssen  die Industrie wieder umerziehen, denn billig darf kein Qualitätsmerkmal sein !

Zusammenfassend sei hierzu gesagt: Konsumiert nur notwendige Dinge. Was notwendig ist, findet man mit langsamem Denken heraus
(s. Blog Trotzdem) und mit der Übung im Verzicht (s. Blog Unverzichtbarer Verzicht).
Wir müssen nicht darben, wie viele denken, wir müssen nur Überflüssiges weglassen.
Das führt zu ungeahnter Freiheit, weil sie uns nicht mehr manipulieren können.
(s. Interview Shoshana Zuboff , Buch „das Zeitalter des Überwachungskapitalismus“, ISBN 978-3-593-50930-3).
Seid „Sand im Getriebe“ !

Mit wachsender Übung, empfinden wir immer mehr Freude daran, nicht der Völlerei zu frönen,
denn nur darüber können uns Werbepsychologen manipulieren.
Zudem ist es mit den billigen Sachen eben so, sie sind uns, im wahrsten Sinne, nichts wert und so landen ungebrauchte,
nur fürs Auge gekaufte, Lebensmittel im Müll.
Plant, kauft Hochwertiges und verbraucht es, denn es ist „zu schade“ zum Wegschmeißen ! Dadurch sparen wir immense Kosten.
Also können wir locker gute Bioprodukte kaufen, die unseren eigenen Maßstäben und Anforderungen an „Bio-„ genügen.

Um allerdings unsere Maßstäbe entwickeln zu können, braucht es vielfältige Infos. Je mehr „Spezialwissen“ wir haben,
desto differenzierter werden unsere Überlegungen.
Vergleichbar mit einer Sprache. Es ist nicht lebensentscheidend, ob man dies oder das in einer Sprache sagen kann.
Aber je größer unser Wortschatz und je sicherer wir im Umgang mit Sprache sind, desto genauer können wir uns ausdrücken.

Ähnlich verhält es sich mit Bildung. Klar, es macht auch nicht lebensunfähig, wenn man gewisse Details nicht kennt, z.B. Homo Faber im Detail,
aber man sollte schon wissen, dass es sich nicht von einem schwulen Bleistift handelt 😉 .
Je mehr philosophische Beispiele wir haben, desto philosophischer können wir uns ausdrücken und unsere Empathie entwickeln.

Aber leider ist die Weisheit nach und nach aus unserem Erfahrungshorizont verbannt worden.
Der so freudig aufgegriffene Mythos des Genusses des „Altenteils“, nimmt den Menschen das Gefühl der Selbstwirksamkeit.
Meist war die Bestätigung, die sie in ihrer Arbeit erfuhren. noch das einzige Gefühl, was sie an sich glauben ließ.
Doch mit der Rente fällt das weg und plötzlich stehen sie vor einem Loch, während die Familie davon redet,
man solle den „wohlverdienten“ Ruhestand genießen.

Eine Ausrede dafür, die Lebenserfahrung dieser Menschen abzutun und aus dem eigenen Leben raus zu halten.
Heute lernt man weder von den Bezugspersonen, noch in der Schule etwas wirklich Wichtiges.
Die Sprache verlottert und außer ein paar Nazis, die darin den Untergang des Abendlandes sehen, scheint es niemanden zu stören.
Aber zuerst verlottert die Sprache, dann die Moral, denn man lernt weder das eine richtig,
noch hat man irgendwelche „weisen“ Lehrer, die tatsächlich über das Leben berichten können.

Kaum jemand der/ die über das Leben spricht, hat es selbst lange erfahren und so werden wesentliche Erkenntnisse
nur aus einer „mittelalterlichen“ Perspektive beleuchtet.
Wenn ich mir vor Augen führe, was alleine zwischen vierzig und heute geschah, schüttel‘ ich über meine damaligen Ansichten den Kopf.
Das ist das Maximale, was unsere Kinder an „Lebenserfahrung“ mitbekommen.

Das erklärt auch, die Reaktionen mancher, die sich im anonymen Mob (s. Blog Ungleich) „verstecken“ und Aktionen bringen,
die Protestaktionen der letzten Generation in den Schatten stellen.
Sie agieren höchst aggressiv, was man schon an Habecks‘ Behinderung sehen konnte.
Jetzt pöbeln sie Grünenpolitiker an und verfolgen sie, bis sie von der Polizei gestoppt werden.
In was für einem Land leben wir eigentlich ?

Es ist Zeit, zu verstehen, dass der Unmut real und Euer eigenes Gefühl ist. Darüber lohnt es sich, nachzudenken.
Sicher lösen andere diesen Unmut in Euch aus, doch sie sind nicht Schuld an euren Gefühlen.
Populisten peitschen diesen Unmut hoch zu unbändiger Wut, in der Einzelne nicht wissen, was sie tun.

Botschaften werden bewusst emotionalisiert, denn nur darüber können sie Eure Gedanken und Handlungen lenken.
Ihr glaubt, es sei alleine eure Wut, denn sie lassen Euch keine Zeit zum Nachdenken. Der Schriftsteller Ilija Trojanow hat in Salzburg gesagt:
„Rüstet rhetorisch ab, verlasst die Sprache des Krieges, sie prägt euer Denken.“

Heute (15.02.2024) war ein passender Spruch im Kalender, den ich Euch nicht vorenthalten möchte, denn er zeigt auf,
worauf wir unsere Aufnerksamkeit lenken müssen !

Wussten Sie, dass wir fremde Fehler

schneller als eigene entdecken,

höher als eigene bewerten,

lieber als eigene bemängeln,

öfter als eigene kritisieren,

aber niemals wie die eigenen
ausmerzen können ?“
(Elisabeth  Lukas)

Das und meine vielen Blogs, mit den weisen Sprüchen, mein Bemühen Denkanstöße zu geben (weiter zu geben), das Wissen, etc.
sollen zum selbständigen Denken anregen.

Bremst Euch, denn wie im Blog Ungleich der anonyme Mob, geratet Ihr zu leicht in einen Sog der Masse
und Euer Unmut wächst zu unbändiger Wut, die nicht von Euch gelenkt wird !
(s. Shoshana Zuboff o.)

Wessen du nicht mächtig bist, das ist nicht dein Eigen !

Ein mir immer wieder in den Sinn kommender Spruch von Seneca lautet:

„Wenn man dem Erstbesten Gewalt über Deinen Leib gäbe,
das würde Dich entrüsten.

Wieso also, gibst Du dem Erstbesten Gewalt über Dein Gemüt,
sobald er sich mit Dir zankt ?“

Wir möchten gerne glauben, wir hätten uns im Griff. Aber die wenigsten haben sich auch nur annähernd im Griff.
Das wird schamlos für fremde Zwecke ausgenutzt (s. S. Zuboff o.). Angefangen von der Manipulation unseres Konsums,
über der „Zwang“, Gimmicks für Computerspiele zu kaufen, bis hin zu Verschwörungserzählungen und dem Aufbau von Feindbildern.

Nicht Ihr entscheidet, auch keine Einzelperson, es ist der Geist des Überwachungskapitalismus, den Populisten für sich nutzen.
Seid Euch zu schade diesen Mythen und Lügen Eure Stimme zu leihen, um Ihre Ziele durchzusetzen.
Wenn Ihr merkt, dass es gar nicht Eure Ziele sind, ist das Falsche so gewalttätig an der Macht,
dass es nicht mehr gewaltlos geregelt werden kann.

Ihr entscheidet, auf welcher Seite der Geschichte Ihr steht. Wenn Euch klar wird, dass Ihr das ja gar nicht wirklich möchtet
und manipuliert worden seid, ist es zu spät.

Alle sind aufgerufen, Verantwortung für sich, ihre Zukunft und die Demokratie zu übernehmen !
Wir haben uns angewöhnt zu glauben, Politik würde alles regeln.
Auch wenn ich von vielen Politikern enttäuscht bin, es sind und bleiben Menschen.
Sie wissen zwar mehr als der Durchschnitt von uns, aber sie können nicht alles wissen.
Schlussendlich sind sie von vielen Seiten beeinflusst, die alle das Eine oder Andere von ihnen erwarten.

Während sie damit beschäftigt waren, Wählerstimmen zu mobilisieren, haben sich Kräfte etabliert,
die das Land und die Gesellschaft gefährden. Wir müssen uns endlich wieder um unser Leben kümmern,
denn es gerät immer mehr in Schieflage und die, die eindeutige Fehler begehen, übertönen alle anderen.
Werdet laut, zeigt Euch, bekämpft Radikalismus, Xenophobie (Angst vor Fremdem) und Meinungsmache.
Es ist schon fast zu spät und es benötigt einen starken Willen, Falsches, falsch nennen zu können !


“In dieser Diktatur kann man nicht einmal in Ruhe,
antidemokratische Pläne schmieden. !

(sagen die deren Ziel eine Diktatur ist ! 😉 )

Keep fighting for democracy !

Da wir ihnen viel zu lange nur dabei zugeschaut haben, wie sie einen wichtigen Posten nach dem anderen übernehmen,
um ihr wirren Ideen zu verbreiten, müssen wir uns auf einen langen Kampf einstellen.
Sie werden einmal gewonnenes Land nicht kampflos hergeben.
Wir müssen stark sein und für Menschlichkeit einstehen. In den Anfängen wäre es noch leichter gewesen,
denn jetzt werden sie erbitttert um jedes Stückchen Narrenfreiheit, das wir ihnen gewährten, kämpfen.

Is Odil

Heute ist wieder Uposatha (buddh. Feiertag) und kein geeigneter Spruch im Kalender. Also wieder ein anderer:

Die Tugend muss ihre Fortschritte
durch die Tat beweisen.

Es kommt nicht darauf an,
sich theoretisch darüber klar zu sein,
was man tun soll,

sondern man muss auch einmal
Hand anlegen
und die Gedanken in die
Wirklichkeit umsetzen.

(Seneca)

Genug

Ehrlich gesagt, ich kann diese, immer lauter werdenden „Argumente“ oder Ausreden wie:
„Es hat schon immer Hitzesommer oder Eiszeiten gegeben…“
„Was kann ich dafür, wenn die Industrie alles in Plastik verpackt, …?“
„Ich verstehe das G’schiss nicht !“
,
nicht mehr hören.

Natürliche Schwankungen haben nichts mit der momentanen Klimaerhitzung zu tun.

Kauft die Plastikorgie einfach nicht ! Es ist keine „Hysterie“ oder Übertreibung, der Markt hat uns nur zu Schlafschafen gemacht.
Bis wir etwas merken, ist es zu spät.

Later is too late !

Plötzlich fühlen sich alle berufen, ihre „Expertenmeinung“ zu irgendeinem Thema abzugeben.
Wer hat eigentlich „Hengst 82“ zum Experten für Beziehungsfragen gemacht ?
Alle haben ein Mikrofon und tröten rein, was der Pöbel hören möchte, um „likes“ zu bekommen.
Anstatt selbst danach zu trachten, den eigenen Horizont zu erweitern, gibt man bereitwillig die Verantwortung
für das eigene Handeln in dafür ungeeignete Hände (s. Blogs Die Anderen der Blog und Klimaverbrecher).

„Sie war’s ! Sie war‘s !“ „Er war’s! Er war’s !“

Kein einziges populistisches Argument hält einer Prüfung stand und erweist sich nur als, „auf den ersten Blick“ stimmig (schnelles Denken).
Denkt man jedoch über den Sachverhalt nach (langsames Denken), erweisen sich im ersten Moment glaubhafte Dinge,
als Dinge, die man nur glauben will, entbehren aber jeder argumentativen Grundlage
(die Arten des Denkens sind im Blog Trotzdem beschrieben).

Und ja, es hat vor dreißig Jahren auch schon heiße Sommer gegeben und es hat in der Erdgeschichte schon immer
Eiszeiten und Schwankungen des Klimas gegeben. Aber die Veränderungen gingen so langsam vor sich,
dass das Leben genug Zeit hatte, sich auf die, sich verändernden, klimatischen Bedingungen einzustellen.

Seit Auftreten des Menschen, bzw. seit der industriellen Revolution (war eher ein Rückschritt 😉 ), verändert sich das Weltklima rasant.
Zu rasant für echte Evolution (s. Climate time machine (NASA)).
Viele Tierarten sterben schneller aus, als dass wir überhaupt Kenntnis von ihnen bekämen,
Säugetiere sterben durch den Raubbau des Menschen aus, die Grundlagen des Menschen sterben aus,
werden vergiftet oder sonstwie für uns unbrauchbar, …

Wir sind Teil der Natur, aber gebärden uns, als gehöre uns die Welt. Wir zerstören, was wir zum Leben brauchen, weil ein anderer Profit lockt.
Der Kapitalismus vergiftet unsere Grundlagen. Er vergiftet unsere Seelen, indem er uns glauben macht, Umweltschädlichkeit sei notwendig,
um an das zu kommen, was er uns als erstrebenswert erscheinen lässt. Zufällig genau das, womit er den größten Profit macht 😉 .

Zeit ist nicht Geld, Zeit ist Leben.

Die Industrie beschäftigt unseren Geist mit Nichtigkeiten, auf die wir „fliegen“, wie Fliegen auf Aas. Denn genau das sind sie.
Bis manche verstanden haben, dass man sie nur vom Wesentlichen ablenkte, hat sich die Mehrheit an diesen Raubbau gewöhnt
und sagt zynisch: „Tja, da kann man nichts machen, ist eben so !“

Wenn wir es uns genau überlegen, wollen wir schlussendlich doch alle überleben,
aber die Ölindustrie kreiert so etwas wie den CO2- Fußabdruck und wir stürzen uns drauf,
im Bemühen, ihn möglichst klein zu halten. Während wir uns gedanklich mit diesem beschäftigen,
macht die Industrie unbeirrt weiter und kein Mensch kümmert sich um deren globalen CO2- Fußabdruck
(s. Reschke Fernsehen).

Dieser Trick funktioniert verlässlich und nebenbei streut man noch ein paar Fake News,
damit sich die Menschen damit beschäftigen und nicht etwa nachdenken.

Denn dann kämen sie zu dem Schluss, dass wir zwar alle etwas tun MÜSSEN.
Große Erfolge aber, kann man nur mit und in der Industrie erreichen. Dazu muss sie „gezwungen“ werden.
Einerseits durch uns, indem wir ihre unmoralischen Geschäftsmodelle aushungern
(s. Blog Unverzichtbarer Verzicht) und indem wir Druck auf den Gesetzgeber machen.

Denn die Industrie ändert sich nur durch Gesetze. Und zwar Gesetze nach denen sich alle richten müssen
(s. Buch: „Ökoroutine“, Michael Kopatz, ISBN 978-3-96238-084-7).
Es ist in der Industrie, wie bei uns Menschen, ohne (Leidens-) Druck, erfolgt keine Änderung des Verhaltens.

Der Leidensdruck ist der auslösende Faktor für die Verhaltensänderung bei allen Süchten.
Bevor der Leidensdruck nicht so groß ist, dass er ins Bewusstsein dringt und man so nicht weitermachen will,
macht man so weiter und versucht alles möglich zu machen, um sein Verhalten nicht ändern zu müssen.

Das führt leider oft genug dazu, dass das Suchtmittel so zerstörerisch wirkt, dass man schließlich daran stirbt.
Ungezählt sind die Krebspatienten, die sich vor der Klinik zum Rauchen treffen,
ungezählt die Alkoholiker, die sich ihr langsames Ableben, schön saufen,
ungezählt die Spielsüchtigen, die Haus und Hof, selbst auf Kosten ihrer Beziehungen, verspielen, …

Ich habe in einem Krankenhaus Orthopädiemechaniker gelernt und wir bekamen einen Patienten mit nur einem Arm mit drei Fingern.
Er saß im Rollstuhl und sollte einen neuen bekommen. Er rauchte Kette und hatte an seinem Rollstuhl einen Aschenbecher montiert.
Da ich „Lehrling“ war, fragte ich ihn, nach dem Grund für sein Leiden und er sagte, zynisch grinsend:
„Nikotinallergie“

Er gab tatsächlich der Nikotinallergie die Schuld und nicht etwa seinem Zigarettenkonsum.
So sind wir Menschen (meist) und genau so agiert die Industrie, wenn man ihr keine klaren Regeln vorgibt.
Wir reagieren nur, wenn nichts mehr geht, oder eine Bewusstseinsänderung stattfindet, was leider meist zeitgleich stattfindet.

Einst war der innere Antrieb der Werte die lebenserfahrene Menschen in uns weckten, genug,
denn man machte sich noch Gedanken über sein Handeln.
Heute sind kaum noch ältere und lebenserfahrene Menschen um uns, die uns rechtzeitig vor falschem Handeln warnen könnten.
Die wenigsten sind in der Lage, sich zu hinterfragen, eine „Erleuchtung“ zu haben und deren Verwirklichung anzustreben.

Die meisten verlieren sich im Alltag, in Fake News, in Gelüsten, die von der Industrie gezielt geweckt werden
(s. Interview Shoshana Zuboff , Buch „das Zeitalter des Überwachungskapitalismus“, ISBN 978-3-593-50930-3).

Schon Einstein sagte: „Alles sollte so einfach, wie möglich gemacht werden.
Aber nicht einfacher !“

Mittlerweile nimmt uns Technik von Anfang an, so viel Denkarbeit ab, der Geist wird nicht geschult, weder durch weise Menschen,
noch durch Geisteswissenschaft, Religion oder Philosophie, und wir „verblöden“ regelrecht.
Der IQ sinkt seit einigen Jahren (s. focus.de) und in der Wirtschaft hat man mit geistigen Totalschäden zu tun,
die auf eine Oder- Frage mit „Ich habe ein Ok“ antworten
oder wenn man eine Frage hat und ein Photo der beigelegten Lösung mitschickt,
als Antwort den Hinweis bekommt, die Lösung sei im Karton beigelegt.

Nach einigem Hin und Her, sagte sie mir, dass es eine Fernost-Produktion ist und sie nichts tun könne, bot mir jedoch an, zu telephonieren.
Sie war wirklich der Meinung, sie könne mir dabei helfen.
Dabei ist sie nicht einmal in der Lage, ein Problem zu verstehen (s.o.).

Die „Qualität“ aus Fernost sah so aus:

Maschinengefertigte Formteile sind passgenau (3 mm) gefertigt.
Das bekomme ich, mit einem ausgeprägten Tremor (Schütteln),
von Hand sogar mit 0,1 mm- Toleranz hin !

Die Lösung einer anderen Knobelei, ist entsprechend:

Man muss zaubern, um aus zwei spiegelverkehrten Teilen eins zu machen 😉 .
Ich habe technisches Zeichnen gelernt und bin durch meine berufliche Laufbahn
(Orthopädiemechaniker, Monteur, Produktionshelfer, Maschineneinsteller an diesem Automaten uns später an komplett anderen),
technisch ziemlich versiert. Aber bei diesen Zeichnungen blicke ich beim besten Willen nicht durch.
Im übrigen war die Antwort auf diese Mail mit Bild der Lösung:
„Die Lösung befindet sich im Karton !„. Die hat einfach nicht mitgeschnitten und ist Opfer des „Bildungs“systems.

So geht es mir mit den meisten Service- Angeboten, was mich zu einem Meme veranlasst hat, das ich Euch nicht vorenthalten möchte:

Leider gilt schon lange die Devise, Hauptsache billig und die Qualitätskontrolle sparen sie sich auch, um noch Profit zu machen.

Ich zahle lieber mehr für annehmbare Qualität, als wenig für etwas, das ich nach dem Auspacken in die Tonne kloppen kann.
Wir produzieren für die Müllhalde und verdrecken dadurch unseren Planeten.
Wir konsumieren, im Glauben, mehr mache glücklicher. Doch das Gegenteil ist der Fall (s. Blog Glück der Blog),
nicht die Quantität (Menge) entscheidet über unser Glücksempfinden,
alleine Qualität kann uns zufriedener machen und zum empfundenen Glück beitragen.

Als Beispiel sei hier nur der Unterschied zwischen am Wachstumsort und vollreif geernteter Früchte im Urlaub
und dem billigen Abklatsch hierzulande genannt. Z.B Bananen, Mangos, Ananas, …,
die im Herkunftsland sonnenverwöhnt und reif auf unserem Teller landen,
während sie für den Export grün gepflückt werden und unter Ethylenatmosphäre reifen.

Bananen im Herkunftsland, entwickeln viel mehr Geschmack und Süße, denn sie können ausreifen,
während Exportbananen, Mangos, Ananas, …,nach dem Pflücken keinen Geschmack mehr dazu gewinnen.
Man sorgt nur für eine Reifung, hat aber „unreife“ Früchte.

Das ist wie die fehlende Entwicklung des Geistes. Die Menschen bleiben sowieso immer, was sie als Kinder zur Reife bringen konnten.
Viele bleiben eben geistige Kinder im Körper und mit den Problemen Erwachsener.
Deswegen nenne ich sie auch gerne „Kindermenschen“.

Man kann ihnen keinen Vorwurf machen, denn sie sind Opfer unseres Erziehungs- und Bildungssystems.
Diese Opfer besetzen mittlerweile alle Posten, denn es herrscht überall Fachkräftemangel,
den wir alle selbst produziert haben.

So sind sie egoistische Industriebosse, die nur den eigenen Vorteil sehen können, es sind Politiker desselben Schlages,
Handwerker, die keine Ehre haben, Betriebe, denen billig über alles geht (statt gut),
Beamte an wichtigen Stellen (Sozialamt, Arbeitsamt, Bürgermeisteramt, …).
Bis hin zum Normalbürger“, bei denen ich mich immer wieder frage:
Mir fehlt ein Stück Gehirn, und was ist Eure Ausrede ?“ 😉

Mir reicht die permanente Verschlechterung der Serviceleistungen, der Qualität und dem Leiden unter geistigen Totalschäden,
die mittlerweile wählen dürfen, die über mein Leben entscheiden, die über unser aller Leben entscheiden.

Wir haben so ziemlich alles kaputtgespart. Die Bahn (leider erstes Beispiel)
hat in den letzten Jahrzenten das Schienennetz verwahrlosen lassen und abgebaut,
weil wir immer weniger Wert auf das legten, was uns jetzt so fehlt.

Die Regierung hat nichts besseres zu tun, als unseren Bauern, Erleichterungen zu streichen,
obwohl wir Lebensmittel in guter Qualität verlangen, Tierwohl und Gesundheit der Lebens(ver)mitt(ler)el.
aber eine romantische Vorstellung von einem Bauernhof haben,
die vor 50 Jahren vielleicht noch genug abwarf, um leben zu können.

Die Erhebung der KfZ-Steuer auf landwirtschaftliche Geräte und auf Agrarsprit, schlägt sich direkt im Tierwohl nieder,
denn man kann nicht „human“ produzieren. Tiere sind ein Kostenfaktor und jede Fahrt zum Acker schlägt negativ zu Buche.

Landwirte müssen, sowieso schon mit jedem zehntel Cent rechnen und bekommen eine Auflage nach der anderen.
Wir geizen immer noch überall und brauchen uns über abnehmende Qualität nicht zu wundern.
Uns ist Bildung nichts wert, und unter den Früchten unserer Sparwut leiden wir jetzt,
uns sind Lebensmittel nichts wert, also wird mit der Chemiekeule produziert.
Unsere Pflanzen hängen am Tropf und es zählt Masse, statt Klasse.

Landwirte werden gezwungen, Raubbau zu betreiben und gegen ihre Überzeugung zu handeln.
Erziehern, Lehrern, Pflegekräften, Handwerkern, ÖPNV- Fahrern, wäre es viel lieber,
sie könnten sich um ihre Aufgaben kümmern,
stattdessen müssen sie an der Qualität sparen.

Ist mittlerweile noch keine 2 Jahre alt und sieht jetzt noch schlimmer aus !

Wir dürfen nicht zulassen, dass es so weiter geht. Wir müssen unseren Konsum auf das beschränken, was wir brauchen.
Dabei hilft mein Blog Unverzichtbarer Verzicht und viele andere. Je weniger wir „brauchen“, desto weniger haben wir, klar,
aber wir haben automatisch immer genug.

Sicher müssen wir uns einschränken, alle. Aber es geht nicht an, dass die Hälfte der Bevölkerung Deutschlands, 99,5 % des Vermögen hält,
während die andere Hälfte sich die übrigen, kläglichen 0,5 % teilen müssen. (ARD, Panorama).

Macht Euch das einmal bewusst ! Die Einzigen, die davon profitieren, dass in der Produktion gespart wird, sind Reiche.
Auch steuerlich ist die Ungerechtigkeit ungeheuerlich (`s reimt sich 😉 ).
Während normal Arbeitende etwa 45 % an Steuern zahlen müssen, sind es für Reiche nur 25 %.
Jetzt überlegt mal, warum Reiche so reich sind und immer reicher werden !

In nordischen Ländern zahlt man zwar teilweise horrende Steuern, aber man weiß, wofür, während man im Süden zwar weniger belastet ist,
doch fragt man sich, wofür man zahlt. Reiche beteiligen sich nicht am Sozialstaat, Politiker erhöhen beinahe regelmäßig ihre Bezüge und die,
die sich nur 0,5 % des Vermögens teilen müssen, werden auf ihre Nachbarn gehetzt,
damit die Reichen mal eben Steuern (wohlgemerkt nur 25 %) in Millionenhöhe hinterziehen können.

Ich habe es satt, immer wieder zu sehen, wie wir kollektiv (na ja ein Teil eben) in der Gegenwart geizen, um unsere Zukunft zu verspielen.
Es tut mir weh, zu erleben, wie rücksichtslos und egoistisch viele sind.
(a)social media streuen Falschmeldungen, die sich schneller verbreiten, als die Wahrheit. Es geht schon etliche Jahrzehnte viel schief,
aber jetzt läuft es aus dem Ruder und den Menschen fällt nichts besseres ein, als an den Stellen,
die sowieso schon keine Qualität mehr liefern können, noch mehr zu sparen
und damit unsere Kinder „in den Arsch“ treten.

Wir sparen uns tot !

Is Odil

Wieder einmal starker Tobak im Kalender, also lieber etwas „Leichteres“ 😉

„Des Menschen eigenes Wesen
bildet sein Geschick.“
(Cornelius Nepos)

 

Bumm

Was für Nachrichten ! Heute Nacht (22./23.06.) zog ein heftiges Gewitter übers Land.
Die jahrzehntelangen Sünden unserer Lebensweise fordern ihren Tribut.
Dies ist leider eine der Auswirkungen der Klimaerhitzung, denn wärmere Atmosphäre, bedeutet hohe Verdunstung
im ohnehin zu warmen Meer, die Energie (der Sonne. A.d.R.) gelangt in die Luft, sorgt für stärkere Winde
und damit zu Starkregen und Sturm. Sogar vor Tornados wird gewarnt.

Die Hochs und Tiefs verweilen länger an einem Ort, können über dem Meer erheblich mehr Energie und Feuchtigkeit aufnehmen und ziehen, weil der Jetstream abgeschwächt ist (s. Blog Anthropozän), langsam übers Festland
und haben so mehr Zeit, um an einem Ort ihre zerstörerischen Energien und Wassermassen freizusetzen
(s. Blogs Anthropozän, Verweildauer = Klimaerhitzung und andere).

Doch das war noch harmlos im Vergleich zu dem, was uns blüht, wenn wir weiterhin so langsam agieren
und nicht alles in unserer Macht Stehende tun !
Laut IPCC- Bericht sind es bis jetzt lediglich etwa 1.1 °C durchschnittliche Erderwärmung.
In Paris wurde eine Begrenzung auf 1,5 °C festgelegt.

Das ist schon sehr viel heftiger, als das was wir erleben (Wikipedia). Wir steuern durch unser Verhalten aber
auf eine erheblich höhere Durchschnittstemperatur zu. Detaillierter auf Greenpeace CH PDF.

Die Industrie ist der größte Bremser, denn sie wiegen uns in einer trügerischen Sicherheit und scheuen keine Lügen,
Hauptsache der Verbraucher konsumiert und glaubt das Märchen des mühelosen Lebens auf Kosten der Natur.

Ein Waschmittelhersteller macht aktuell Werbung damit, dass man mit seinen Discs, Pods oder was auch immer, kälter waschen kann
und preist die Energieeinsparung als Umweltbeitrag. Es bleibt der Eindruck beim Verbraucher, er „leiste“ seinen Beitrag
und hat trotzdem saubere Wäsche.

In Wahrheit, kaschiert der Konzern nur die Schädlichkeit seines Produkts und macht Gewinn. Was das Einzige ist, was für sie zählt.
Die Industrie kennt nur Rohstoffe und die Bequemlichkeit des Verbrauchers (und die immer genauer).

Kein Wort darüber, dass das Problem von den Waschmitteln und deren Darreichungsform herrührt
(s. Blogs Wir wissen nicht, was wir tun !Kindereien u.a.). Der Verbraucher vergiftet die Umwelt, im Glauben er tue ihr etwas Gutes.
Das ist ungefähr wie der Wunsch des Scharfrichters, einen guten Appetit zu haben, wenn er die Henkersmahlzeit serviert.

 „Gequirlte Kacke !“

Ich habe während meiner Technikerausbildung gebetsmühlenartig die Vorteile des grünen Punktes,
also des sogenannten dualen Systems „gelernt“. Wie viele, glaubte ich daran, dass die Verantwortung bei uns läge,
trenne meinen Müll (was noch übrigbleibt) und vertraute auf Recycling der Verpackungen, denn dafür habe ich ja gezahlt.

Aber (s. Link unten), die Industrie selbst hat nicht das leiseste Interesse daran, in Recycling zu investieren,
denn der gute Wille des Verbrauchers lässt sich vortrefflich zur Gewinnsteigerung nutzen.

Das Gros der Verpackungen lässt sich gar nicht recyceln, da sie aus mehreren Schichten und unterschiedlichen Stoffen bestehen.
Es ist schlichtweg zu aufwändig, die Sorten zu trennen, also wird verbrannt, exportiert und in der Folge, der Planet zugemüllt.

Verbrennen und Exportieren gelten als Recycling und so wird die Recyclingquote von realen, mickrigen 5 %
auf öffentlichkeitswirksame 45 % aufgebauscht. Das ist die von Regierungsseite erklärte Recyclingquote
und Politiker verkaufen das Lügensystem „grüner Punkt“ als Erfolg.
Wie soll das der Durchschnittsverbraucher, ohne entsprechende Bildung und Ausbildung je aufdecken ?

Entwicklungsländer sollten sich darüber klar werden, dass sie die Müllhalde der Industriestaaten sind,
denn dort gibt es schwache, bis keine Umweltauflagen und die Müllmafia sorgt für die billigste Entsorgung.
Im unten genannten Bericht wird ein geflügeltes Wort der Abfallwirtschaft zitiert:
Der Müll sucht sich immer das billigste Loch !“, und das ist leider immer noch die Natur.

Die Industrie reibt sich die Hände, denn sie kann die Kosten für den „grünen Punkt“ auf den Verbraucher abwälzen
und uns glauben lassen, sie kümmerten sich ums Recycling.
Das ist eine totale Verarschung, denn laut Aussage der Müllwirtschaft werden lediglich 5 % tatsächlich recycelt.
Der Rest wird entweder verbrannt (energetisch verwertet, wie es euphemistisch heißt), außer Landes gebracht
(was ebenfalls als Recycling gilt) oder gegen Geld als Brennstoff der Zementindustrie verwendet (schwer zu erraten, auch das gilt als Recycling).
Die macht fetten Gewinn, denn so werden etwa 70 % des nötigen Brennstoffes ersetzt und spart nicht nur Geld, es bringt auch noch Einnahmen,
denn für die „energetische Verwertung (Recycling 😉 ) fließen enorme Summen an die Zementwerke,
damit sie den Plastikmüll als Brennstoff verwerten.

All das, zerstört den Planeten, weil das aus Erdöl gewonnene Plastik verbrannt wird und so das CO2 in die Atmosphäre gelangt
oder es ist aus unseren Augen und landet irgendwo in fernen Ländern in der Landschaft, in den Flüssen, im Meer, etc.
und verschmutzt große Flächen an natürlichen Ressourcen, die zur Selbstreinigung beitragen
(z.B. im Bericht erwähnte Mangrovenwälder).

Quelle: Die Recyclinglüge
Bei den Cookie- Einstellungen auf „Einstellungen oder Ablehnen“ gehen, im sich dann öffnenden Fenster kann man alle ablehnen
(auch gesetzlich ohne negative Folgen !).
(Ein Beweis für die Wirksamkeit von Gesetzen, die die Industrie in die Schranken weist ! [s. „Ökoutine“ unten])

Das schmälert ein wenig den Verhaltensdatenüberschuss und man gibt nichts preis ! Dieses Verhalten ist ein weiteres unverschämtes
und zügelloses Gebaren der Industrie, das den Meisten (gewollt) überhaupt nicht bewusst ist
(s. Interview Shoshana Zuboff , Buch „das Zeitalter des Überwachungskapitalismus“, ISBN 978-3-593-50930-3).
Aber das ist ein anderes Thema.

Zurück zur unglaublichen Entwicklung unseres Verpackungsmülls. Anstatt dass das Aufkommen sinkt,
wie jeder vernünftige Mensch erwarten würde, da wir ja schon lange unseren Müll trennen
und hoffentlich sparen, stieg es in den letzten dreißig Jahren sogar noch an.
Eine Graphik anhand der Daten des UBAs zeigt dies:

„1991-2020“ (in Drei- Jahres Schritten)

Und es ist utopisch anzunehmen, dass sich dieser Trend seither umgekehrt hat. Dies verdeutlicht das Interesse der Verpackungsindustrie
an wirksamen Maßnahmen. Es ist gleich null.
Sie stecken Unsummen in ihr Image, das uns tatkräftige Handlung suggeriert, tun aber effektiv nichts
und wir „Trottel“ konsumieren bevorzugt dieses Produkt („die sagen ja, sie tun was !“).

Tatsächlich sprechen die Taten für sich. Es geht jetzt schon lange genug. Von der Industriepolitik ist nichts zu erwarten !
Sie sind zu träge und tun erst dann etwas, wenn sie um ihren Umsatz fürchten müssen.

Für Geld, gehen sie über die Leichen der Verbraucher:
 “Industriepolitik“ „Mafia

Um unser aller Willen, steht auf, boykottiert unmoralische Betriebe und lasst Euch nicht immer wieder einen Bären aufbinden !
Uns trifft nur ein Bruchteil der Verantwortung, richtig (s. Buch „Ökoroutine“ von Michael Kopatz) aber, die, die am Hebel sitzen,
wollen lieber so weitermachen, wie bisher und geben Unsummen dafür aus, uns zu täuschen !

(Bots, „Aufsteh’n“, Platte „Botst zusammen)

Je länger wir warten, desto schlimmer werden Dürren, Starkregen, Ernteausfälle, Überschwemmungen und Stürme.
Also tut einmal etwas Vorausschauendes.

Nebenbei bemerkt, die die einfache Lösungen anbieten (Populisten), sind keine Alternative, sind keinerlei Protest.
Sie wissen nicht im Geringsten, was zu tun ist und sind nur an Macht interessiert ! Das muss allen klar sein.
Ferner ist keine Partei wirklich frei in ihren Entscheidungen (s. Blog Water and more), die Industrie entscheidet entscheidend mit !

Dringend ist eine Systemänderung von Nöten, denn die Strukturen die sich im Schutze des reaktionären Weltbildes entwickelten,
stehen mafiösen Strukturen in nichts nach. Gut, sie geben nicht wissentlich einen Mord in Auftrag.
Die morden gleich in Massen, mit ihren Entscheidungen für die Industrie und gegen die Natur (des Menschen).

Homo Sapiens bedeutet „der wissende Mensch“. Oft auch mit „der vernunftbegabte Mensch“ übersetzt,
doch immer öfter bleibt es bei einer Begabung. Man ist potenziell zur Vernunft fähig,
aber Vernunft speist sich aus Erfahrung und (moralischem) Wissen, aber genau die und das haben wir aus unserem Leben verbannt
und wir müssen regelrecht nach Geisteswissenschaft suchen, denn sie gehört kaum noch zu unserem Erfahrungsschatz.
Wir werden immer lebensunfähiger.

Zitat Kurzdeutsch: „Bisch du Gymnasium, oder was ?“

Ich stelle wiederholt die Frage:

„Mir fehlt ein Stück Gehirn,
und was ist Eure Ausrede ?

Spätestens jetzt könnten manche wissen, wer ich bin !

Egoismus ist eine Sackgasse, das spüren jetzt alle und die, die es nicht wahrhaben wollen (immer noch nicht),
müssen eben zum Überleben gezwungen werden ! Nicht ohne ihre Ansichten zu richten und in Schranken zu weisen !

Glaubt nicht einfach so, sucht nach ewigen Wahrheiten und werdet ganz. Das ist in dieser Welt nicht einfach zu bewerkstelligen,
denn Egoismus scheint normal, da ist es schwierig, Anforderungen an sich zu stellen und mit hoher Moral, vorausschauend zu handeln.

Sorry, ich sitze schon zu lange, könnte aber noch über so viel schreiben. Ich lege Euch noch einmal das BBK ans Herz
(für alle Fälle: Katastrophenschutz und konkret Bevorratung).

Wir sehen uns gegebenenfalls auf der anderen Seite !

Is Odil

Denkt mal drüber nach:

„Je dicker ein Körper ist,
desto leichter stößt er
an Möbeln oder am
Türrahmen an.

Je aufgeblasener das „Ich“ ist,
desto leichter stößt (auch es) an.

Je kleiner wir es machen,
desto weniger
Schwierigkeiten haben wir.
(Ayya Khema)

Verantwortung I

(Click on pic)

Hier, und zwar nur hier, liegt die Verantwortung. Denn so sehr wir uns auch anstrengen,
es ist und bleibt ein Tropfen auf den heißen Stein, denn private Einsparungen,
werden, dank der Industriepolitik, von den massiven Schäden der Industrie „aufgefressen“.

Was bringt es außerdem, wenn man morgens auf die Klimademo geht und nachmittags bei H & M einkauft ?
Trotzdem sei allen ans Herz gelegt, hiermit zu experimentieren (alternative Haushaltsmittel), denn alle müssen etwas tun !
Ich verwende sie selbst und passe sie stetig meinen Erfahrungen an.

Wie schon mehrfach erwähnt, wird dies noch einmal im Buch „Ökoroutine“ von Michael Kopatz beschrieben,
denn wir Verbraucher müssen etwas verbrauchen, um leben zu können, können aber keine Verantwortung für Lieferketten übernehmen !
(s. Buch: „Ökoroutine“, Michael Kopatz, ISBN 978-3-96238-084-7).
In der Sendung Maithink X vom 04.06.2023, wurde es, anhand eines Vergleichs, sehr anschaulich erklärt (s. Maithink X).

Das Angebot ist gewissermaßen eine Speisekarte, aus der wir „Menüs“ wählen können. Wie nachhaltig diese jedoch sind, wird verschleiert, meist einfach gelogen. Verantwortlich für die Speisekarte ist aber die Industrie, die nur durch gesetzliche Rahmenbedingungen,
die für alle gelten, zu einem vernünftigen Angebot gebracht werden kann !

Ebenfalls wird ein interessantes (bei ihr sowieso) Spiel erwähnt. Das „öffentliche Güter Spiel“ (s. Wikipedia).
Es sind vier anonyme Spieler an einem Tisch, alle erhalten 50 € „Spielgeld“, von dem sie einen gewissen Betrag in einem Umschlag
(also unsichtbar für die anderen und damit auch anonym) in die Mitte legen.

Eine Art Groupier sammelt nun die Umschläge ein, zählt das darin enthaltene Geld, verdoppelt es und zahlt allen je ein Viertel aus.
Egoisten geben wenig bis nichts, Altruisten viel, bis alles.
Wer sich altruistisch verhält, macht also Verlust, während die Egoisten Gewinn machen. Das währt nur nicht lange,
denn die stete Frustration der altruistischen Menschen führt zu vermehrtem Egoismus, weil man auf die anderen schielt
und so macht die Gruppe letztendlich stetigen Verlust. Erst wenn alle altruistisch handeln, bekommt man stets mehr zurück
als man gegeben hat und macht Gewinn.

Rechnerisch gesehen, wenn alle ihre ganzen 50 € „setzen“, bekommt jeder 100 € ausbezahlt und alle schwimmen in Geld.
Je mehr jedoch geizen, desto geringer wird der ausgezahlte Betrag und je öfter das geschieht, je mehr Egoisten es also gibt,
desto weniger gibt man selbst und das System kollabiert !

Dieser Sachverhalt wird die „Tragödie der Allmende“ oder verständlicher, die „Tragik des Allgemeinguts“ genannt.
Er führt vor Augen, dass Egoismus nur zum Zusammenbruch eines Systems führt.
Wobei sich durchaus nicht alle egoistisch verhalten müssen, um das System zusammenbrechen zu lassen.
Das sieht man z.B. am Weltklima, der Überfischung, der Waldnutzung, …

Es ergibt sich eine Parabel, die an gewissen Punkten ins Negative abrutscht und der „Ertrag“ für alle negativ wird (s. Wikipedia).
Schematisch also:

Das Dilemma wird nur durch eindeutige Spielregeln (gesetzliche Vorgaben s.u.) durchbrochen
und führt zu mehr Kooperation untereinander, um gemeinsam ein Ziel zu erreichen.
Noch besser wird es, wenn die Spieler nicht mehr anonym sind !
Denn, wenn man mit offenen Karten spielt, traut man sich manches eben nicht und verhält sich eher altruistisch..

Weswegen Kommentare auf dieser Seite nur durch Angabe der Mail möglich sind. Das hält die meisten davon ab,
ungezügelt ihre „Meinung“ zu sagen. Die Anonymität schafft das leidige Phänomen der Hasskommentare auf (a)social media,
die schon manche Existenz zerstört haben. Man ist nur dann wirklich gut, wenn man auch dann gut handelt, wenn niemand zusieht !

Momentan sieht es in unserer Gesellschaft leider so aus, dass ein Dreikäsehoch im Bus einer alten Frau am Stock erklärt,
er müsse nicht aufstehen, seine Mutter habe gesagt, sie habe für den ganzen Monat gezahlt.

Rechtlich wurde lediglich für die Beförderung gezahlt, es besteht jedoch kein Anspruch auf einen Sitzplatz.
Nebenbei bemerkt, er saß auf einem Behindertenplatz.
Sie haben also beide Unrecht und moralisch sowieso ! Ich zitiere einen, schon im alten Rom gebräuchlichen, Spruch:
O tempora, o mores“ (Oh Zeiten, oh Moral).

Der Apfel fällt eben nicht weit vom Pferd ! 😉

Mit solchen intellektuellen Totalschäden hat die Gesellschaft zu kämpfen. Diese Erziehung ist das Resultat einer stetig schlimmer werdenden Technikhörigkeit und Abschiebung von Erfahrung. Der dadurch geförderte Egoismus zieht nur Nachteile nach sich (vgl. Spiel oben).

Wir sehen es überall, wir sehen es am Zusammenbruch des Gesundheitssystems, am Zusammenbruch der Bahn,
am Zusammenbruch des ÖPNV (obwohl gerade der Hoffnungsträger sein sollte), am Zusammenbruch des Verkehrs, am Zusammenbruch ….

In angebotenen Produkten, muss sich der tatsächliche Preis wiederspiegeln. Und zwar der Preis, der die gesamte Lieferkette berücksichtigt. Denn wir fördern durch unseren Kauf, unmoralische Herstellung und Umweltverschmutzung irgendwo in Billiglohnländern.
Wir fahren Elektro mit Batterien, die woanders den CO2 Ausstoß in die Höhe treiben, um unseren, vor Ort, zu senken!

Es muss also eine realistische CO2 Bepreisung her, dann werden die CO2 Fußabdrücke der Firmen automatisch kleiner
und der Verbraucher kann endlich danach gehen, dass günstig auch günstig für den Planeten ist.

Das ist natürlich nicht alles, Dr. Mai Thi Nguyen Kim führt auch sozial gerechte Kompensationen und begleitende Maßnahmen an.
Denn nicht alle sind „einfach mal eben so“ in der Lage, klimagerecht zu leben (s.Link oben).
Aber ein bisschen was geht immer und spart auch noch Geld (s. alternative Haushaltsmittel).

Ich sage es immer wieder, Egoismus entsteht quasi ohne unser Zutun doch schwindet mit zunehmendem Alter.
Altruismus dagegen muss man lernen (obwohl Kleinkinder durchaus eine starke altruistische Phase haben).
Altruismus, Empathie, Rücksicht oder Moral entstehen also erst durch die häufige Auseinandersetzung mit Geisteswissenschaften
und dem Vorleben von Moralsystemen.


Blau       –              Ego je nach Reifegrad
Rot         –              Gewissen (Stimme des …)

Die Stimme des Gewissens, wird also anfänglich von der Stimme des Egos übertönt. Sie ist zwar da, jedoch meist unterschwellig.
Sie wird erst hörbar, wenn das Ego kleiner und damit leiser wird. Je nach Weisheit, geschieht das früher oder später,
manchmal jedoch nie (wie meist heutzutage). Deswegen ist es so wichtig, „in sich reinzuhören“,
damit das langsame Denken Einfluss auf unser Leben haben kann (s. Blog Trotzdem).

Sicher, viele Moralsysteme sind auf die Zeit in der sie entstanden sind zugeschnitten und taugen nicht zur Eins zu Eins Adaption.
Aber die Grundaussage bleibt und die kann man auf das eigene Leben anwenden.

So hat sich seit Menschengedenken die kollektive Weisheit von einer Generation auf die nächste, bestenfalls übernächste,
Generation übertragen und uns einen enormen evolutionären Vorteil beschert.
Aber seit der „Mobilmachung“ der Technik, sind wir von dieser Quelle abgeschnitten.


Blau       –              Mobilfunk
Rot         –              Kommunikationsqualität

Wir haben uns sukzessive von jeder Quelle geistiger Reifung abgeschnitten, was zur Folge hat, dass der IQ messbar sinkt
(ich spüre es also nicht nur ! 😉 ) s. focus.de

Das Diktat der Technik, brachte uns dazu, notwendige und tragende, Systeme der Gesellschaft zu ökonomisieren
und da sich Menschlichkeit nicht sofort auszahlt, haben wir gegen unsere Natur und gegen die Lebenslehren gehandelt.

Wir haben die kollektive Weisheit aus unserem Leben verbannt, wir ökonomisierten das Gesundheitssystem,
das nicht mehr nach Notwendigkeit handelte, sondern zunehmend nach Gewinnmaximierung,
wir haben die Bahn kaputtgewirtschaftet, wir haben unser Bildungssystem auf Technik, statt auf Bildung ausgerichtet,
wir haben …

Das alles fällt uns jetzt auf die Füße und wir müssen schleunigst dagegen steuern.
Gesetzlich, denn die Industrie schafft sich zusehends „Narrenfreiheit“
(s. Interview Shoshana Zuboff , Buch „das Zeitalter des Überwachungskapitalismus“, ISBN 978-3-593-50930-3 und Reschke Fernsehen).

Dann gehen wir etwas vorsichtiger mit unseren Daten um. Die Überwachungskapitalisten haben sie schon längst in Bearbeitung.
Eine Freundin sagte einmal: „Ist mir doch egal, ob sie wissen, was ich jobmäßig mache !“.
Doch es geht weit über das hinaus, lest es und werdet Euch bewusst !

(Guano Apes, „Open your eyes“, Album „Proud Like A God.“)

Jetzt ist die Zeit, zu Erwachen und alles, was sich bisher im Dunkeln entwickeln konnte, ans Licht zu bringen
und einer kritischen Prüfung zu unterziehen. Also das, was diese Kräfte tunlichst vermeiden wollen.
Die Sünde scheut das Licht !

Wir können uns der Überwachung schon nicht mehr entziehen. Alleine durch Suchanfragen im Netz,
das gibt ein komisches Bild von mir, bei all den Recherchen rund um brisante Themen. 😉

Aber, wir können uns wieder auf Bargeld verlassen (dann taucht nur die Bedienung des Bankomats auf),
wir können Payback- prämien ignorieren (ist nur Geschäftemacherei), wir können weniger posten,
wir können ganz aufs Handy verzichten (ich brauch’s nicht), wir können einfach weniger Daten streuen.
Wir können Cookies ablehnen (schadlos) oder gleich einen Beitrag ohne Cookie Richtlinien suchen,
denn damit legitimieren sie den Blick über Eure Schulter.

(Ganz frisch)
„Vertraut uns einfach ! Wir kümmern uns drum !“

Durch die Verknüpfung unterschiedlichster Spuren, wissen sie wo wir sind, wohin wir uns bewegen,
welche Bewegungsmuster entstehen, was uns interessiert, wie unsere Gesundheit ist, …

Wer ein Smartphone bei sich trägt, hat immer eine Wanze der Überwachungskapitalisten bei sich,
aus deren Überwachungsdaten sie ihre Vorhersageprodukte generieren, die sie auf eigens dafür entstandenen Märkten, teuer verkaufen.

Unsere einzige Chance ist, endlich kooperativ und verantwortlich zu handeln, denn wie im obigen Spielexperiment gesehen,
bringt uns die Splitterung in X Meinungen nicht weiter. Im Gegenteil, die eine Seite bremst die andere aus und am Ende kommt nichts heraus.
Wie wir jährlich an der COP X erleben können.

Die Weltpolitik scheut notwendige Maßnahmen, die Industrie betrachtet uns als Verhaltensdatenlieferant und kennt nur Turbokapitalismus, die Werbung gaukelt uns heile Welt vor, wir können kaum jemandem vertrauen.

Also glaubt den Messungen und Prognosen der Wissenschaft. Spätestens seit den 1970 Jahren (s. Club of Rome),
wissen wir genau Bescheid und niemand, der Verantwortung trägt, ist dieser auch nur im Ansatz gerecht geworden !
Im Gegenteil, die Verschmutzung hat zugenommen, obwohl man noch dagegen steuern konnte.

Wir haben den Versprechungen der Industrie über die Werbung geglaubt und verfielen der Gier nach dem „einfachen Leben“,
das sie uns versprachen.

Wir müssen selbst etwas tun, Druck auf die Gesetzgeber aufbauen und durch unser Konsumverhalten die Industrie zwingen,
uns anzubieten, was wir wirklich wollen.

Fangt an zu experimentieren (alternative Haushaltsmittel) und entdeckt die Lust daran, etwas richtig zu machen !

Is Odil

Der aktuelle Spruch ist zu lang und anspruchsvoll, also ein „älterer“:

„Gewiss ist es fast noch wichtiger,
wie der Mensch sein eigenes Schicksal
in die Hand nimmt,
als wie sein Schicksal ist.
(Alexander von Humboldt)

 

Nowhere der Blog

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Wir rasen, praktisch ungebremst, auf den Abgrund zu. Die einzigen, die bremsen, sind die FDP und ihre Wähler.
Und zwar bremsen sie nicht im Sinne der erforderlichen Vernunft, nein,
sie bremsen beinahe jedes gutgemeinte Gesetz aus und nennen sich liberal.
Wie frei, für den Untergang zu stimmen ! 🙂

„Wir stimmen dagegen !“

Schwachfug !  😉
Auch sogenannte „Liberale“ werden sich einer, wie manche es gerne nennen „Ökodiktatur“ beugen müssen,
nur, dass sie dann viele Menschen auf dem Gewissen haben.

Aber ehrlich gesagt, geht es im Überwachungskapitalismus nicht um Vernunft. In der Industrie besteht ein „Expansionsimperativ“.
Das bedeutet, sie müssen expandieren, um jeden Preis. Da schielen die Verantwortlichen nur auf Verkaufszahlen,
alles andere steht nicht auf deren Rechnung !
(s. Interview Shoshana Zuboff, Buch : „das Zeitalter des Überwachungskapitalismus“, ISBN 978-3-593-50930-3)

Von wegen „denken“ !

Am Samstag (13.05.) hörte ich in den „Mitternachtsspitzen“ erschreckende Zahlen. Nicht nur, dass der „German overshoot day“
dieses Jahr schon am 04.05.2023 war (der Tag an dem, wenn alle so leben würden wie wir, die Ressourcen der Welt [bereits] verbraucht wären).
Der German overshoot day wird noch nicht so lange erfasst. Aber unsere Geschichte ist wohl bald Geschichte 😉 .

Jedenfalls bräuchten wir 3,1 Deutschlands und Japaner sogar 7,8 Japans. Auf die Erde gerechnet, sind es noch 1,75 Erden. Definitiv zu viel !
Dabei müssten wir nicht so leben, wie Nomaden in der Wüste !
(s. alternative Haushaltsmittel und Blogs Unverzichtbarer Verzicht und Verzichten).

USA
Australien
Russland
Frankreich
Deutschland
Japan
Italien
Portugal
Schweiz
Vereinigtes Königreich
Spanien
China
Brasilien
Indien

Quelle:  data.footprintnetwork.org

Die Bedenkliche Entwicklung des Earth overshoot days, habe ich schon in meinem Blog Die Welt ist nicht genug erwähnt.
Aber hier noch einmal:

Quelle:  data.footprintnetwork.org

Dieses Jahr ist der Earth overshoot day noch nicht berechnet, aber man erwartet ihn so gegen Mitte/ Ende Juli.
Nach der bisherigen Entwicklung zu urteilen, eher Mitte Juli als gegen Ende ! 😉

Quelle:  https://de.statista.com/

Das alleine wäre schon Grund genug, zur Panik, aber es kommt noch schlimmer, denn rein rechnerisch
stünden uns etwa 3 t CO2– Emissionen pro Kopf und Jahr zu. Das könnte die Natur gerade noch kompensieren.
Wir (in D) verbrauchen jedoch durchschnittlich 9 t CO2, also dreimal so viel.

Doch das bezieht sich nur auf den Durchschnittsbürger, denn Reiche blasen durch ihren Lebensstil etwa 100 t CO2 in die Luft.
Also über 30 mal mehr, als sie „dürften“ Das ist kriminell !

Aber es geht noch schlimmer, denn Superreiche verblasen sage und schreibe, 30 000 t CO2.
Das ist 10 000 mal mehr, als ihnen rechnerisch „zustünde“.

Quelle: 3Sat, Mitternachtsspitzen

Um Euch zu sensibilisieren, empfehle ich die Bücher von Prof. Shoshana Zuboff, „das Zeitalter des Überwachungskapitalismus“  ,
das Buch „Ökoroutine“ von Michael Kopatz und von Heidi Kastner, das Buch „Dummheit“ (s. Ende Blog Open your eyes u. a.)

Ich schlage Alarm, denn es kann nicht so weitergehen. Wir haben uns lange genug betäuben lassen
und sind der Strategie „Brot und Spiele“ willig auf den Leim gegangen.
Die Industriepolitik wiegt uns in falscher Sicherheit und wenn wir merken,
dass wir dieses unverschämte Vorgehen nicht wollen, ist es zu spät.

Eins ist klar, alle können, und müssen, etwas tun. Doch damit retten wir nicht die Welt, solange die Industrie so weiter macht.
Erst wenn sie, die ja die Macht hat, endlich vorausschauend zum Wohle aller handelt, kann effektiv etwas geschehen.

Im Vergleich zu ihren Möglichkeiten, sind die Möglichkeiten von uns Verbrauchern, ein Tropfen auf den heißen Stein.
Aber, wenn sich die Verbraucher weigern, die Produkte, die umweltschädigend hergestellt und transportiert werden, zu konsumieren,
nur weil es hier wenig kostet, wenn sie ihren Konsum auf Notwendiges beschränken, können wir Druck auf die Industrie ausüben,
denn sie wollen ja verkaufen. Also zwingen wir sie dazu, ehrliche und ökologische Produkte anzubieten.

In allen Sparten muss die Umweltverträglichkeit geplanter Maßnahmen Priorität haben.
Ich zitiere noch einmal die Frage, die sich alle stellen sollten:
Ist es der siebten Generation noch nützlich, wenn ich so handle ?

Der Planet ist am Ende und der jahrzehntelange Raubbau fordert seinen Tribut.
Gestern sah ich einen Bericht über die weltweite Austrocknung von Seen. Ein Interviewter meinte:
„…das ist einerseits der Klimawandel andererseits die Dürre der letzten Jahre !“.

Doch ich habe in meinem Blog Verweildauer = Klimaerhitzung aufgezeigt, dass sowohl Dürren, als auch Überschwemmungen
ihren Ursprung im Temperaturanstieg des Erdklimas haben.
Also sind die von ihm erwähnten Dürren auch eine Folge des Klimawandels !

Mir stößt sauer auf, dass beinahe überall eine defizitäre oder schlichtweg falsche Informationspolitik herrscht,
um z.B. uns Verbraucher in falscher Sicherheit zu wiegen. Schlimmer noch finde ich den Verlust der Souveränität,
in der der/ die Einzelne oft nicht einmal genau weiß, warum er/ sie etwas macht.
Man hat keine Impulskontrolle, man hat sie nicht erfahren, sie nicht vorgelebt bekommen.

Wir könnten mehr entscheiden, was wir wirklich wollen, wenn wir einen Hintergrund hätten. Die Weltgeschichte ist voller Beispiele,
in Religionen, Philosophien, Geisteswissenschaften findet man genug Vorbilder, denen man sich annähern kann.

Fehlen diese Modelle, greift man auf das eigene Ego zurück und hier sind wir nun. Unser Ego meinte,  es sei von Vorteil,
das Gesundheitswesen, den ÖPNV, die Post, … zu ökonomisieren.
Shareholder kauften sich in die, im Wahn privatisierten, Unternehmen ein und forcierten Einsparungen, um Gewinn zu machen.

Unser Gesundheitswesen steht kurz vor dem Kollaps, der ÖPNV ist eine Zumutung, die Post erhöht das Porto schneller,
als man Zehnerbögen verbrauchen kann, die Stärkung des Egos lässt es an Respekt vor denen mangeln,
die ihre Arbeit in den Dienst der Gesellschaft stellen,…

Sorry, ich liefe gerade warm, aber ich kann nicht mehr sitzen.
Also Schluß für heute.

Is Odil

Und wieder ist starker Tobak im Kalender, also ein älterer Spruch:

„Niemals wirst du glücklich sein,
wenn es dich quält,
dass ein anderer glücklich ist.“
(Seneca)

 

 

Freiwild

Kommt davon !

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Laut einer politischen Einschätzung bleiben uns (hoffentlich) noch 8 Jahre, um Kippunkte zu vermeiden.
Und was geschieht, außer vielen öffentlichkeitwirksamen Versprechen ?

Die Werbeindustrie nennt alles ökologisch, grün, nachhaltig, … Der Verbraucher wird mehr denn je darüber getäuscht,
wie schädlich manche Produkte sind. Sowohl für die körperliche Gesundheit (hohe Schwermetallkonzentrationen)
als auch im Umgang mit der Natur.

Wieder einmal muss der Verbraucher zum Experten werden, denn von dieser Seite kommt nichts,
was wirklich bei einer Entscheidung für nachhaltigere Produkte unterstützte. Der gute Wille wird aufs Eis der (gesetzlich geschützten) Begrifflichkeiten geschickt und alleine gelassen.

Man hat so gut wie keine Chance, zu 100 % nachhaltig zu wirtschaften. An dieser Stelle noch einmal die Buchempfehlung
„Ökoroutine“ von Michael Kopatz ISBN 978-3-96238-084-7 !
Wenn wir in dem Tempo weiter machen, überrollt uns die Natur mit beispielloser Macht !

Vor 30 Jahren (1992) wurde die COP (conference of parties [die 197 teilnehmenden Nationen]) ins Leben gerufen, doch was kam raus ?
Eines meiner Memes sagt da mehr:

Teilweise werden dramatische Szenen auf den Dauerkonferenzen geschildert, doch, wie immer, ist der Bauch näher als das Hirn
(von Herz kann keine Rede sein) und es werden butterweiche Gesetze beschlossen, Ausnahmen von Ausnahmen genehmigt
und der Industrie ermöglicht, die Täuschung so perfekt wie möglich zu machen und das völlig legal.

Also ein „im Prinzip geht es ums Überleben, aber

Was das wieder Arbeitsplätze kostet !“

Dabei hätte sie ja das Geld, ehrliche Produkte herzustellen und alles Menschenmögliche zu tun, schädliche Wirkungen zu vermeiden
und trotzdem genug zu haben. Betonung liegt hier auf „Genug“ ! 😉

Es war also Grund genug die „erfolgreiche“ Konferenz 30 Jahre lang abzuhalten, sich betroffen zu zeigen und Aktionismus zu verbreiten.
Dies ist nur ein Beispiel dafür, was wir von der Politikindustrie zu erwarten haben. Für schnelles Geld, machen sie den Planeten unbewohnbar.
Die Natur, unsere Lebensgrundlage wird zerstört, um noch mehr Profit zu machen, obwohl ja jetzt angeblich alle „gelernt“ haben.

„Immer lustig und vergnügt, bis der Arsch im Sarge liegt !“ (Udo Lindenberg)

Es ist immer noch billiger, unmoralisch und unvernünftig zu handeln, als Verantwortung zu übernehmen.
Stattdessen ist jetzt alles „grün“, hat „minimalen“ Einfluss, …Bla, laber, rassel, Seuche, bla ! 😉

Es verkauft sich einfach besser, wenn der Verbraucher kein schlechtes Gewissen bekommt !
Und bei Gott, das sollten wir haben ! Welche Spezies ist so dämlich (nur dumm ist es nicht mehr) und steuert ungebremst gegen eine Mauer ?

Die Täuschung, Verzeihung, die „legale“ Täuschung, geht schon mit den „natürlichen“ Aromen los,
von denen alle glauben, der Geschmack käme aus den beworbenen Zutaten (Fruchtgeschmack).
Aber weit gefehlt, denn keine Erdbeere hat so ein geballtes Aroma, das wir gerne mit Erdbeere verwechseln
und in unserem Joghurt haben wollen.

Tatsächlich wird es aus natürlichen (weil eben nicht künstlich hergestellten) Sägespänen gewonnen.
Der Aromastoff wird also aus einem natürlichen Stoff gewonnen, dem Verbraucher wird aber suggeriert,
der Geschmack käme von Erdbeeren.

Dabei ist nur ein verschwindend kleiner Teil, gerade genug, um es als Erdbeerjoghurt verkaufen zu dürfen,
tatsächlicher Fruchtanteil darin enthalten (mind. 6 %).
Verarscht, für dumm verkauft oder einfach „nur“ getäuscht ?

Wohlgemerkt, alles legal und rechtens. So weich sind unsere Verbraucherschutzgesetze und die Industrie würde nicht
eine Armada von Rechtsanwälten bezahlen, würden sich diese „Schlupflöcher“ nicht auszahlen und mehr Profit ermöglichen,
als alle Rechtsanwälte kosten.

Nach demselben Prinzip gedacht, zahlt es sich für die Industrie aus, viele Lobbyisten zu bezahlen.
Es gäbe keine Lobbyisten, wäre es nicht lukrativ !
Das sind unsere Gesetze und leider die Politikindustrie !

Natürlich ist das legal, denn es wird ja nirgendwo behauptet, das Aroma käme aus der Erdbeere. Es steht nur drauf: „Mit natürlichen Aromen“. Dem Gesetz ist Genüge getan, der Verbraucher hinreichend getäuscht und er gewöhnt sich an diesen Geschmack.
So „mag“ er gar keinen natürlichen Erdbeerjoghurt mehr, denn diesen Geschmack bekommt man auch mit purer Erdbeere nicht hin.

Es ist auch jede Menge Zucker darin verarbeitet, denn das empfindet der Verbraucher als gut !
Doch diese wachgehaltene Assoziation der Kindheit,  ist auf Dauer gesundheitsschädlich.
Gut, Sägespänearoma nicht, aber der Joghurt ist lange nicht so gesund, wie es der Verbraucher gerne hätte.

So erzieht die Foodindustrie unseren Geschmack und unkritische Verbraucher, die eben diesen (komponierten) Geschmack suchen.
Am Ende schmeckt alles gleich. Brave new world ! (Aldous Huxley)

Es ist nicht mehr … vor Zwölf, es ist schon lange fünf nach Zwölf. Nur wollen es manche nicht wahrhaben (s. Titelbild).
Die Generation, die jetzt das Meiste tun könnte, hat nie erfahren, wie man spart, wie man sich kümmert, wie man etwas am Leben erhält.

Weder ihre Eltern wussten es (sie haben ja die Weisheit verbannt), noch waren frühere Generationen in der Nähe,
um ggf. korrigierend einzugreifen. Bevor alles aus dem Ruder läuft und Kindermenschen versuchen die Macht an sich zu reißen.
(s. https://www.gmx.net/magazine/politik/donald-trump/gewalt-us-kapitol-187-minuten-untaetigkeit-komitee-konsequenzen-trump-37129902)

Trotzdem es unerträumte Möglichkeiten der Kommunikation gibt, ist es nicht Ziel zu lernen, was Kommunikation eigentlich bedeutet.
Das Gegenteil ist der Fall und die Gedanken werden immer tumber !
Das Denken beschränkt sich technisch bedingt (SMS) auf 240 Zeichen ! 😉


Blau = Mobilfunk
Rot = Kommunikationsqualität
Seit Entwicklung des Mobilfunks

So hat sich ein Bewusstsein entwickelt, das nur die angenehmen Seiten des Lebens wünscht.
Verständlich, denn die andere Seite hielten sie nicht lange aus, sie haben keine Übung im Verzicht (s. Blog Unverzichtbarer Verzicht)
und nur wenig Fertigkeiten im Umgang mit dem Körper oder der Welt, …

Ich möchte betonen, es geht nicht darum, jemanden schlecht zu machen. Wenn überhaupt, haben meine Großeltern schon
den Grundstein für diese Entwicklung gelegt. Es hat sich, wie alles was man vorlebt, verstärkt, sich verselbständigt
und so hat die „moderne“ Generation kaum Berührung(en) mit den Lebenslehren gehabt, es also schlicht nie anders gelernt.
Wir haben sie nicht aufs Leben vorbereitet. Wie also sollen sie jetzt mit dieser Urgewalt umgehen ?

Mein Leben ist „gelebt“ und ich habe keine Zukunftspläne mehr (die hat mir die Grusifalle ausgetrieben) aber die, die jetzt „fürs Leben lernen“, sich auf eine Zukunft vorbereiten wollen, haben wir im Stich gelassen und ihnen kein Beispiel vorgelebt,
an dessen Ende keine zerstörte Umwelt steht.

Wir wussten, was wir taten. Genügend Gegenstimmen gab es allemal, genug Ereignisse, die als Warnung dienen konnten, genug …
aber wir verfielen dem Rausch der Gier und stellten alle Gegenstimmen aufs Abstellgleis.
Und es ist Gesetz: Gier tötet !

Nun müssen sich alle mit der katastrophalen Situation auseinander setzen. Wohl dem der gelernt hat, zu verzichten (s. oben),
sich persönlich einzusetzen, ein Ziel zu verfolgen, hartnäckig zu sein, auf ein Ziel hinzuarbeiten
weil ein Gewinn winkt, der mit nichts zu vergleichen ist.

Es werden bei einem Discounter immer noch dreist Einwegflaschen als ökologisch beworben und so der Masse der Verbraucher suggeriert,
ihr blinder Konsum, schade ja nicht.

„Konsumiere XXX, um den Planeten zu retten !“ , ist die Botschaft.
„Wir kümmern uns drum !“.

Und wieder einmal:

„Gequirlte Kacke“

Angesichts der Häufigkeit von Einwegflaschen in den Weltmeeren (Müllinseln, s. Blog Denk mal !) und einer Gesamtrecyclingquote
von sage und schreibe 5 % des weltweit produzierten Plastiks, stellt sich einem klar denkenden Menschen,
der Hin und Wieder auch mal sein Gewissen befragt, die Frage,
ob denn etwas an dieser dreisten Werbelüge dran sein kann (Plausibilitätsprüfung) ?

Man kann diesen profitorientierten Industrien nichts glauben. Wenn sie sagen, sie wollten unser Bestes, meinen sie unser Geld.
Wie erbärmlich, wenn das als unser Bestes angesehen wird.

Wer also etwas bleibend Gutes in sich entwickelt (hat), ist unempfindlich gegenüber den Versprechen und Verlockungen
und kann sich wichtigen Dingen widmen.

Dem Überleben vielleicht ?

Nikos Kazantzakis dichtete einst:

„Ich erhoffe nichts,
ich fürchte nichts,
ich bin frei !“

Das ist echte Freiheit, die Freiheit, über seine Wünsche bestimmen zu können !
Doch schon lange, bestimmt die Werbeindustrie darüber, was wir „wollen“ (sollen 😉 ).

Versteht endlich, dass Euch Populisten und Werbepsychologen lenken, ihr von Eurem wirklichen Wollen entfernt werdet,
indem die Aufmerksamkeit von ständiger Reizüberflutung überlagert wird, man nicht mehr klar (langsam s. Blog Trotzdem) denken kann
und man den letzten Mist glaubt. Hauptsache die Vorurteile (schnelles Denken [s. Blog Trotzdem])
finden eine Bestätigung. Und schnell wird die alte Kinderei ausgepackt und sich zurückgelehnt:

„Schuld“ hat ja ein anderer. Wie ist es in der Bibel beschrieben ?
Da meinte Pontius Pilatus doch:
„Ich wasche meine Hände in Unschuld !“

Aber am Schicksal des Planeten tragen wir alle mehr oder weniger Schuld. Doch wir kaufen unser Gewissen frei,
indem wir den Werbelügen Glauben schenken und die Verantwortung abgeben. Die Konzerne freut es, denn mit minimalem Aufwand (lediglich kleinste Umstellungen), kann man weiterhin Profit machen. Man muss dem Verbraucher nur suggerieren,
man sei aktiv an der Umwelt, der Natur, dem Tierschutz oder der Biodiversität interessiert.
Das ist allerdings nur die Grundvoraussetzung, denn:

Alle können und müssen etwas tun und ja, zuerst müssen wir verzichten (s. Blog Unverzichtbarer Verzicht)
und wir können erst nach langer Zeit sagen, ob unsere Maßnahmen wirken.

Aber zuerst muss endlich etwas geschehen !

Wir arbeiten für das Wichtigste, für unser Leben und Überleben. Und macht Euch auf etwas gefasst.
Denn das Szenario des Films „Das Imperium schlägt zurück“ ist dagegen nur ein Kindergeburtstag,
denn die Naturkräfte sind so unvorstellbar gewaltig, dass sich selbst die gesamte Menschheit nicht dagegen stemmen kann.

Wir können sie durch unser Verhalten nur abmildern, denn wir leben seit Anbeginn der menschlichen Entwicklung in einer „Ökodiktatur“.
Da können manche noch so Schrecken auslösende Worte finden, der Natur ist es egal.
Wir sind aus ihr hervorgegangen und solange wir uns innerhalb der Grenzen der Lebenslehren bewegten,
hat sich der Mensch weiterentwickelt.

Doch seit einiger Zeit, merken wir verstärkt unsere Grenzüberschreitungen, der IQ sinkt, die Solidarität nimmt ab, der Egoismus steigt
und die Gewalt gegenüber anderen Menschen nimmt zu.
Das nennt sich Populationsdruck (der Druck zu vieler Reize durch Überbevölkerung) und wo viele Menschen leben,
muss es gesellschaftliche, allgemeingültige Regeln geben, an die sich alle halten.

Denn eine Gesellschaft ist ein Sinnfeld, wie so vieles im Leben und die Regeln sind nur in diesem wirklich sinnvoll.
So ist auch das Leben an sich ein Sinnfeld, die Regeln schreibt das Leben vor (Lebenslehren).
Ein einmaliger Verstoß gegen sie mag gut kompensierbare Auswirkungen (Konsequenzen) haben.
Ein dauernder Verstoß gegen sie, hat jedoch irgendwann gewaltige Konsequenzen,
die uns wie Fliegendreck vom Mantel der Evolution wischen.

„Du hast Dich nicht an die Regeln gehalten und fliegst aus der Evolution !“

Aber ein kleiner Teil geht einem großen Teil in zunehmendem Maße auf die Nerven und propagiert „Freiheit“.
Doch sie haben sich mit der Bedeutung dieses Begriffs gedanklich nicht auseinandergesetzt und so denken andere über ihn nach,
während sie rücksichtslos durchdrehen.

Zurück zum Thema des katastrophalen Zustandes unseres Planeten.

Wir leben in einer zunehmend unsicheren und instabilen Welt. Und zwar wortwörtlich. Durch die Klimaerhitzung, taut der Permafrost.
Dieser hält jedoch unsere Berge und Gletscher zusammen. Unglücke wie an der Marmolata (Südtirol, Italien) werden sich häufen,
Trockenheit und Dürren werden zunehmen (s. Blog Desertifikation), Hitzeperioden und Starkregenereignisse häufen sich, …,

Zudem sind durch den Permafrost enorme Mengen an CO2 in den Permafrostböden gebunden,
das durch Zersetzungsprozesse beim Auftauen (Fäulnis) als 30- fach schädlicheres Methan in die Atmosphäre gelangt
und dort die Klimaerhitzung vorantreibt.
Ein sich selbst verstärkender Prozess. Anders als diese:

„Rückkopplung!

In der Tagesschau gestern (19.07.2022) wurden Hitzesommer und Dürren in Europa, aufgrund der Verschiebung und Abschwächung
des Jet- Streams (s. Blog Anthropozän) bis etwa 2060 als „normal“ bezeichnet.

Erst dann könnten jetzige Maßnahmen Auswirkungen zeigen. So wie wir jetzt für die Sünden vergangener Jahrzehnte büßen müssen.

Das Ungerechte an der Sache ist die komplett egozentrische Einstellung vorangegangener Generationen.
So mache ich für eine Vertreterin der „alten“ Generation Besorgungen.
Jedes Mal, wenn ich Bedenken anmelde. weil in einem Produkt (sie ist eben „markenverwöhnt“) Palmöl enthalten ist, meint sie:
„Das ist doch sch…egal !“ und beweist so die völlige Ignoranz der Lebenslehren und Gleichgültigkeit gegenüber der (auch ihrer) Umwelt.

Aber wir sind nicht besser, denn wir scheinen nach außen gerne umweltbewusst und rücksichtsvoll,
mit achtsamem Umgang mit der Schöpfung, …
Und wenn wir alleine sind, entscheiden wir uns doch für einen Straßenpenis,


Quelle: https://de.statista.com/

denn die Einwegflaschen im Discounter sind ja ökologisch und die haben ja, …

Ein weiteres Beispiel ist fast fashion. Ja, denn wenn man Umfragen glaubte, müssten wir nur noch so viele Kleider haben,
wie wir tatsächlich brauchen und die möglichst ökologisch. So täten wir Enormes für den Planeten,
denn die Modeindustrie ist einer der größten Umweltsünder überhaupt, die wir mit jedem Kauf unterstützen
und es ermöglichen, dass unser Planet vergiftet wird und die arme Bevölkerung leidet. Eine Graphik dazu:

Ganz oben: „zu teuer“
Quelle: https://de.statista.com/

Spitzenreiter ist hier der Preis. Nachhaltigkeit bleibt ein Nischenprodukt und deshalb eher hochpreisig.
Aber Hand aufs Herz, genügen nicht nur notwendige Kleidungsstücke, in guter Qualität,
die man reparieren und so die Lebensdauer erhöhen kann ?

Ich selbst bekomme Grundsicherung (das Abstellgleis ist schon schlimm genug), ich bin gezwungen, sparsam zu leben
und Dinge haben einen ganz anderen Stellenwert für mich.
So muss ich erst einen Wunsch nach Bedarf entwickeln und schließlich auf die Erfüllung in entsprechender Qualität sparen (ggf. monatelang).
Ich muss mich zwar einerseits einschränken und genau überlegen, gewinne anderseits jedoch ein Bewusstsein,
das ich nicht mehr missen möchte.

Ich bin sogar so sparsam, dass ich, mir wichtige, Verbrauchsgüter in Bioqualität kaufen kann.
Indem ich eben viele unmoralische „Genussmittel“ nicht kaufe(n muss [s. Blog Unverzichtbarer Verzicht]), spare ich so viel,
dass ich mir blutfreie Eier leiste, bei Milch auf Haltung und Geschmack (es gibt frappierende Unterschiede) achte und mir wenige,
aber gute Sachen „leiste“.

Tatsächlich ist es mittlerweile sogar so, dass „Bio“ teilweise sogar günstiger ist, als konventionell
(also weniger kostet, denn günstiger ist es allemal !).

Dabei gilt es, mehr denn je, wachsam zu sein
um den überall lauernden Fallen, die unbewusste Triebe wecken, nicht völlig auf den Leim zu gehen.

Wir sind, mit wachsendem Hintergrund immer besser in der Lage, uns selbst zu erkennen (Gnothi seauton [ein Spruch des Orakels von Delphi] und mit wachsender Übung in der Innenschau

immer besser in der Lage, uns zu kontrollieren, statt zu sagen:


Wir brauchen eine Machtdemonstration „von unten“, denn die der Evolution ist tödlich.
Sie handelt nicht nach dem Verursacherprinzip, sie macht mit allen kurzen Prozess !
Dafür braucht es jedoch Einigkeit und einen Konsens über das Ziel, das wir erreichen müssen !

Was ich aber sehe, sind tausend kleine Grüppchen, die vernünftigen Menschen in die Suppe spucken und so notwendige (s. Blog Notwendig)
Maßnahmen blockieren oder völlig unterlaufen.
Mit anderen Worten sabotieren !

Hier ist mal wieder der braune Dauerbrenner Trump zu nennen. Mit Bedenken, nehme ich zur Kenntnis, wie wenig Einsicht, Gefühl, Empathie oder Verantwortungsgefühl er hat. Im Untersuchungsausschuss für den Sturm aufs Capitol mit 5 Toten, kommt eine haarsträubende Geschichte nach der anderen auf, so dass

das die logische Konsequenz einer freien Gesellschaft wäre. Doch er stachelt seine Anhänger in Arizona
(Trumpismus ist mittlerweile eine Glaubensgemeinschaft) mit den Worten an:
„Diese unglaubliche Reise, auf der wir uns gemeinsam befinden, hat gerade erst begonnen“

Leider ist dieses gewalttätige Spektakel noch lange nicht vorbei und wir ernten nun den angestauten Frust einer Generation,
der nie Grenzen aufgezeigt wurden, und wenn wurden sie gemeinschaftlich aggressiv niedergemacht.

Nicht das Wohl eines Volkes zählt, nur der, wenn nötig mit Gewalt erzwungene, „Erfolg„ der „Masse“ zählt,
keineswegs jedoch der Mehrheit.

Auf der ganzen Welt haben wir es mit der entfesselten, ungebremsten Aggression, stetig frustrierter Kinder (s. Blog Smart),
die keinerlei Kontrolle über ihre Affekte (s. Blog Affekte) oder ihr Ego haben, zu tun.

Eltern können ein Lied vom erstarkenden Ego und dem, oft sinnlos erscheinenden, Kampf gegen es singen.
Die Beherrschung des Egos allerdings ist Kern jeglicher Erziehung, jeglicher Weiterentwicklung, jeder Religion und Philosophie.
Sogar jeglicher Magie !

Man kann Enormes damit anstellen ! Im chinesischen Volksmund heißt es:

„Der Mann (Mensch),
der Berge versetzte,

ist derselbe der anfing
Steine vom Feld aufzulesen !“

Doch es wird zu selten, zu inkonsequent, zu gleichgültig gehandelt. Nicht aus bösem Willen und wider besseren Wissens.
Aufgrund fehlender Beispiele kann man hier keine Mutwilligkeit unterstellen.
In einem Satz: „Sie können gar nicht wissen, was sie tun !“.

Der Zweck heiligt noch lange nicht die Mittel und wir haben nun die Kindermenschen, die wir „erzogen“ haben,
weil es uns angenehmer war, sie machen zu lassen, uns mit dieser fesselnden Technik zu befassen und uns zurückzuziehen.
Jede Form der Ablenkung wurde und wird genutzt und das Prinzip „Brot und Spiele“ liefert da genug kleine Fluchten.

Ich weiß langsam nicht mehr, über was ich zuerst schreiben soll, denn täglich erreichen mich neue Hiobsbotschaften,
die allesamt auf ein übersteigertes Ego zurückzuführen sind (s. Blog Smart). Es ändert sich nichts, wir sind auf der Straße nach Nirgendwo,
aber jeder will die Richtung bestimmen. Hier sei noch einmal eine Koransure zitiert:

„Wenn man das Ziel nicht kennt,
ist kein Weg der Richtige !“

Alle suchen nach Orientierung, da kommen Q Anon, Leerdenker, Verschwörungsglaube und radikale Parteien
mit radikalen „Führern“ gerade recht. Je unsicherer die Zeiten, desto eher klammert man sich an etwas,
das die Sicherheit einer Gruppe verspricht.

Und je entfernter die Behauptungen von der Realität sind, desto mehr kann man sich als „echter Revoluzzer“ fühlen.
Das ist Identitätsstiftend und so wird sie aggressiv gegen jede Gegenstimme verteidigt.

Ich warne die Gesellschaft vor der ungezügelten Aggression dieser Menschen, deren „Führer“ mit ihren Unwahrheiten
die Masse zu Handlungen anstacheln, die sie, gleich eines Glaubensbekenntnisses verbreitet.

Sie werden von Anfang an willenlos, kritiklos, ohnmächtig gemacht und haben völlig unüberlegte Affekte (s. Blog Affekte),
die sie glauben lassen, recht zu handeln. Sie überlassen ihren Führern das Lenken ihrer Gedanken, und ich sage Euch,
sie führen nichts Gutes im Schilde und benutzen Euch nur für ihre Zwecke.

Ich rede hier von Kindermenschen, nicht von Kindern, denn Kinder sind aufgrund ihrer körperlichen Konstitution
meist nicht wirklich gefährlich.
Aber diese Kindermenschen sind alt und willens genug, tödliche Waffen zu erstehen und so ihren Größenwahn ausleben zu können.

„Übungswaffen“, sind Skates/ Inliner/ Skateboards/ Roller/ E-Scooter/ Fahrrad/ Auto und es ist unbeschreiblich, was man so ertragen muss.
Zu den so praktischen Scootern. Nicht nur, dass hier ein rechtsfreier Raum zu bestehen scheint (es scheinen keine Regeln zu gelten
[wie bei vielen Radfahrern auch]).

Es gilt auch hier, die StVO und sonstiges Verhalten sollte von einer Gesellschaft gesteuert werden. Wobei viele oft genug
„über die Stränge schlagen“ und ihren Egoismus ausleben.

Aber, diese vergleichsweise weniger häufigen Fälle, kann man ahnden,
wobei die Zivilcourage und moralische Grundsätze am flächendeckenden Egoismus scheitert !

Ich zitiere jetzt keine Statistiken, sondern sage es allen „Spielkindern“. Ein Gehweg ist grundsätzlich erstmal zum Gehen da
und jegliche Fahrzeuge sind darauf erst einmal nicht erlaubt.
Ausnahmen sind z.B. Kinder bis 11 Jahre mit einer Begleitperson, Skater. Inliner [Sportgeräte), …
– allerdings nur unter besonderer Rücksichtnahme auf die Fußgänger !

Also jede(r) Fahrzeugführer ist sozusagen Gast der Fußgänger und geduldet.
Nicht, wie die meisten denken:

Ich hab‘ schon viel zu viel geschrieben. Nur eins noch: Mit Vernunft, Überlegung und Kreativität können wir eine „normale“ Welt schaffen.
Ohne Machtspielchen, Egoismus oder unnötigen Frustrationen !

Also lasst es uns tun (-Fisch ! 😉 )
Attempto

Is Odil

Und immer wieder ein Spruch:

„Wie Fackeln und Feuerwerk
vor der Sonne blass und unscheinbar werden

so wird Geist, ja, Genie
und ebenfalls die Schönheit

überstrahlt und verdunkelt
von der Güte des Herzens.“

(Arthur Schopenhauer)

P.S.
Wem es noch nicht aufgefallen ist, es sind Sprüche, Weisheiten, Aphorismen aus verschiedensten Religionen,
aus Philosophien, der Psychologie und Naturwissenschaft !

 

Begriffstäuschung

(click on pic)

So gut wie alles ist jetzt „klimafreundlich, klimaneutral, klimapositiv“.
Aber ACHTUNG das sind alles keine geschützten Begriffe, die von der Werbeindustrie nur zur „Befriedigung“
eines Bedürfnisses genutzt werden. Sie haben nichts mit irgendwelchen geschützten und geprüften Siegeln zu tun,
bei denen die Produktion regelmäßigen Prüfungen unterzogen wird. (s. Blog Siegeldschungel )

Die Begriffe, habe ich im Blog „Klimawas ?“ schon einmal beschrieben, doch die Täuschung ist so perfide,
dass ich sie noch einmal erläutere ! Denn es ist die totale Verbrauchertäuschung.
Dank der Politikindustrie aber leider legal.

Hopi- Sprache: „Aus der Balance geratenes Leben.

Man kann es mit der Propaganda Putins vergleichen, um ein aktuelles, trauriges Bespiel zu nehmen,
er nennt den Krieg auch eine „Sonderaktion“ und verbietet die Verwendung der Bezeichnung „Krieg“, um Unruhen im Volk zu vermeiden.
Genau so werden diese Begriffe in der Schlacht um Konsumenten verwendet.

Es ist „in“, ein schlechtes Gewissen zu haben und zumindest das Image eines verantwortungsvoll handelnden Konsumenten zu vermitteln.
Um genau dies möglich zu machen, hat die Werbeindustrie diese Begriffe erfunden.
Aber aufgepasst:

1.)
Klimafreundlich bedeutet lediglich, dass man irgendwo im Herstellungsprozess oder im Vertrieb CO2 einspart.
Entweder durch Reduktion der Verpackung, Einsparungen im Vertrieb, Einsatz recycleter Rohstoffe, …

Es bedeutet nicht, dass der Konsum dieses Produktes einen spürbaren Effekt auf die Umwelt hat. Außerdem ist es dem Hersteller überlassen,
wo er was und wie viel einspart. Dem Verbraucher wird also ein ökologischer Gedanke nur vorgetäuscht.
Greenwashing ist eben verkaufsfördernd !

Man muss sich klar machen, dass eine Einsparung, z.B. durch die mögliche Verwendung eines dünneren Kartons
(hallo Bio-Tomaten- Gemüse-Mix von Edeka [s. Blog Think ]), eine Geldersparnis und Verringerung der Gesamtkosten in der Herstellung
und im Vertrieb bedeuten. Aber die Produkte werden deswegen nicht günstiger. So ist die Gewinnspanne umso größer.
Sie machen also ungeniert Profit mit einem Grundbedürfnis des Konsumenten.

Die, durch die Produktion und den Lebenszyklus des Produktes, entstehenden Emissionen werden nicht vollständig ausgeglichen,
sondern lediglich verringert. Natürlich vorzugsweise dort, wo auch die Produktionskosten sinken 😉 .

2.)
Klimaneutral, oft auch CO2-neutral, bedeutet laut deutscher Umwelthilfe, erst einmal,
dass die Menge an klimaschädlichen Gasen auf der Erde nicht erhöht wird.
Die bei Produktion, Gebrauch und Entsorgung anfallenden Emissionen werden nachträglich,
beispielsweise durch Unterstützung von Renaturierungsmaßnahmen „ausgeglichen“.
Es werden jedoch lediglich die CO2-Emissionen beachtet, der Gesamtschaden der Zerstörung funktionierender Ökosysteme
und die damit wegfallenden (Reinigungs-)Leistungen bleiben jedoch unbeachtet.

3.)
Klimapositiv bedeutet eben, dass durch verschiedene Maßnahmen mehr CO2 „ausgeglichen“ wird,
als das Produkt während seines Daseins erzeugt. Dabei reicht es auch, z.B. Firmenflächen/ Produktionsstätten
zur Produktion von erneuerbaren Energien zu nutzen.
Wodurch gleichzeitig eine Verringerung der Produktionskosten entsteht, was sich jedoch nicht auf den Preis auswirkt.

Das hört sich alles richtig, aber so richtig gut an und der Verbraucher kann ruhigen Gewissens konsumieren. Doch so einfach ist es nicht !
Alle Maßnahmen sind ein Schritt in die richtige Richtung, jedoch nur mit dem Ziel der Profitsteigerung
durch Gewissensberuhigung des Verbrauchers. Sie sind der vielgerühmte Tropfen auf dem heißen Stein und beileibe nicht genug,
um effektiv gegen die Klimaerhitzung anzukämpfen. Dazu braucht es alle,
alle müssen dazu beitragen, werden aber von der Industrie „ruhiggestellt“ !

Abermals fordere ich einen gesetzlichen Rahmen, der es erschwert, umweltschädlich zu konsumieren
und „automatisch“ zum Konsum umweltfreundlicher Produkte führt.
Hierzu wieder meine Buchempfehlung: „Ökoroutine“ von Michael Kopatz (ISBN- Nr. : ISBN 978-3-96238-084-7).

Es ist einfacher und oft billiger, unmoralisch auf Pump zu leben und den Planeten zu vergewaltigen,
als rücksichtsvoll und bewusst, solchen Schwindel zu meiden.
Viele „umweltfreundliche“ Produkte fallen durch mein persönliches Raster,
das ich ohne Probleme leben kann, denn ich kann auf vieles verzichten
(äh, muss auf vieles verzichten können ! 😉 ). (s. Blog Unverzichtbarer Verzicht )

Es muss „normal“ sein, also „Routine“ werden, ökologisch vertretbare Produkte zu bekommen.
Zur Zeit muss man immer noch den Fallen der Zutatenliste ausweichen und braucht beinahe ein Chemiestudium dafür, was auch gewollt ist.
Es sind konventionell hergestellte Produkte, die im Preis vordergründig günstiger, jedoch nur billiger hergestellt sind.

Die Hersteller betreiben buchstäblich einen Ablasshandel, denn nicht etwa der Hersteller muss für einen guten Umgang
mit der Umwelt sorgen, dafür dass die Produktion weniger Eingriff in natürlich Kreisläufe bedeutet.

Nein, sie können sich davon freikaufen, indem sie Zertifikate kaufen, die gerne, weil billig zu haben, in „Baumplantagen“ investieren,
statt in den Schutz bestehender Natur, in effektiven Umweltschutz der weiter denkt als bis morgen !

Und wieder mal:
„Gequirlte Kacke !“ (Das Güllebecken scheint echt der Pool der Politikindustrie zu sein 😉 )

Diese Irreführung des Verbrauchers sollte per Gesetz verboten werden, denn wieder einmal täuscht man eine Produkteigenschaft vor,
die nicht vorhanden ist und es ist immer noch die Suche nach einer Stecknadel im Heuhaufen, moralisch vertretbare Produkte zu finden,
ohne Vollöko zu werden.

Im Gegenteil, die Suche ist um einiges erschwert und man sucht lange nach ehrlichen Produkten. Am besten, man lernt Kochen,
kauft die Zutaten selbst, saisonal, regional, in Bioqualität und hat somit eine Kontrolle über das, was man zu sich nimmt.
Ask me, how I can afford this !

Die Lebensmittelindustrie und mit ihr der Gesetzgeber, gehen nicht etwa voran und übernehmen Verantwortung
oder Treffen Gesundheitsvorsorgemaßnahmen, wie Aufklärung, Schulung oder Bildung.

Lieber pumpt man Milliarden in ein überlastetes, weil kaputtgespartes Gesundheitssystem,
als dass man die Eigenverantwortung einzelner fördert,
anstatt dass man es ermöglicht, indem man den nötigen Wissenshintergrund schafft.

Denn alle können Verantwortung tragen und Vorsorge für seine Gesundheit treffen. Das ist tausendfach günstiger,
als die Behandlungskosten der zwangsläufig auftretenden Zivilisationskrankheiten zu bezahlen.
Das gilt übrigens für alles, das so schön „billig“ ist !

Aber Behandlungskosten, erst wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, zahlt eben die Allgemeinheit,
sie tauchen also in der Rechnung nicht auf, und so leben wir unsere Bequemlichkeit, auf Kosten aller aus.

Das kommt doch bekannt vor und passt in die Zeit der Verrohung, des Egoismus, der Unfähigkeit soziale Kontakte zu pflegen.
Zu Pflegen allgemein, denn man lernt nicht mehr, sich um etwas zu kümmern, man lernt nicht mehr,
dass sich Solidarität im Handeln ausdrückt und nicht nur in Bekundungen. Man ist immer weniger bereit,
FÜR ein anderes Lebewesen zu handeln, Krisenzeiten zu überstehen und auch FÜR jemanden stark zu sein.

„Freundschaften“ entstehen und vergehen innerhalb von Monaten
und Ehen halten im Schnitt 14,3 bis 15 Jahre, bevor sie geschieden werden. Was für ein vergleichbar kurzes Gelübde 😉 .

„2009 – 2020“
Quelle: https://de.statista.com/

Was hab‘ ich mich abgestrampelt, durch mein Engagement (immerhin 1 Jahr am Bahnhof, etliche Memes, alternative Haushaltsmittel, …),
durch das fortwährende Signalisieren meiner Bereitschaft zur Veränderung und Bewusstseinsbildung.

Aber ich kollidierte einerseits mit der Unfähigkeit zu reden, sich auszutauschen und Eventualitäten zu bereden,
andererseits mit der Oberflächlichkeit schnellen Denkens (s. Blog Trotzdem )!

Stattdessen legte man meine Anfrage(n) WORTLOS beiseite. Einerseits wurde Zuspruch geliefert, wie toll alles sei was ich mache,
dass man genau dieses Engagement brauche, und das war’s. Stillschweigen, Begeisterung Ende.

Interesse ist nicht nur ein Lippenbekenntnis !

Eine Oder-Frage wurde mit „ich habe ein Ok“ beantwortet
(und das erst auf Nachfrage) und niemand hat sich auch nur ein Stückchen auf mich zubewegt und eine Beziehung aufgebaut,
in der man Haltungen, Positionen, Wenn’s und Aber‘s hätte besprechen können.

Kurzum, ich habe schließlich viel Geld in die Hand genommen, um diese Webseite zu gestalten, den Straßenprotest auf gelegentliche Demos begrenzt und kann endlich „in Aktion“ treten. Kann viel mehr „anbieten“ und mich freuen, dass manches Angebot als Anreiz
zum Experimentieren genommen wird.

Hier kann ich meine entwickelten Tabellen zur Verfügung stellen, kann alternative Haushaltsmittel einstellen,
die so gut wie alle bei mir in Erprobung sind und deren Rezeptur ich kontinuierlich anpasse, kann meine Memes präsentieren,
und habe diesen Blog, um mir „Luft zu machen“ und über so absurde Zusammenhänge aufzuklären,
wie die ökologisch „sinnvollere“ Variante, im Sommer keine regionalen Äpfel zu kaufen,
da sie mit hohen Energieaufwand vom Herbst des vergangenen Jahres an am Reifen gehindert werden,
um im Sommer zur Verfügung zu stehen.

Regional ist somit nicht immer die beste Wahl. Also immer in Verbindung mit saisonal !
Wir müssen uns wieder daran gewöhnen, Weihnachten ohne Erdbeeren zu feiern ! 😉

Die Organisationen, haben immer noch meine vollste Solidarität, ohne Frage, denn sie verfolgen das gleiche Ziel.
Aber ich biedere mich nicht mehr sinnlos an und die Anzahl der Aufrufe spricht dafür.
Ich erreiche hier an einem Tag mehr Menschen, als im ganzen Jahr des Protestes am Bahnhof !

Die Signale der Natur stehen auf Rot. Wir müssen unser Konsumverhalten massiv ändern und die Werbe-, bzw. Politikindustrie
werfen uns nur Knüppel zwischen die Beine.

Nach Corona, das von der Planlosigkeit her schlimm genug ist (hier sieht man die Unfähigkeit zur Kommunikation),
kommt nun auch noch ein Größenwahnsinniger mit Sowjetunionsphantasien daher
und lenkt abermals das Augenmerk auf ein anderes Thema.

Als wäre die Klimaerhitzung nicht Aufgabe genug, muss sich die Weltgemeinschaft jetzt darum kümmern,
nicht in einen 3. Weltkrieg verwickelt zu werden.
Es ist wie bei den Querquenglern, er hält dem „Westen“ das vor (wir sind ja so böse, was sich ja auch in der Hilfsbereitschaft niederschlägt ! 😉 ),
was er selbst praktiziert und anstrebt.

Querquengler unterstützen ein totalitäres System und brüllen „DIKTATUR“!.
Beiden sei an dieser Stelle gesagt: на хуи ! (Fickt Euch !) 🙂
Wie lange wird es brauchen, bis dieser Blödsinn aus den Köpfen ist ?

Nun, bei meinen Eltern war deutlich die Nazipropaganda zu spüren, trotzdem dass sie nicht in den 2. Weltkrieg involviert waren.
So wird es Generationen dauern, bis das Schreckgespenst des „bösen Westens“ aus den Köpfen mancher Russen getilgt ist.

In einer Zeit, in der wir alle, und zwar ALLE Länder an einem Strang ziehen und die Produktion in allen Bereichen umstellen müssen,
in der keine Zeit ist, den Status Quo aufrechterhalten zu wollen, in der die Reichen endlich etwas für den Planeten tun könnten,
dem sie, unter Anderem, eben diesen materiellen Reichtum verdanken.

Das unverschämte Vermögen mancher würde reichen, den Planeten ein paarmal zu retten, stattdessen sitzen sie auf ihrem Reichtum
und müssen ihn letztendlich doch zurücklassen.
Nicht der Bürger zählt, das Geld gibt den Ausschlag, nicht die Vernunft.

Ein, mir liebgewordener, Spruch lautet: „Wenn der Schwanz steht, ist der Verstand im Arsch !“ 😉 .
Die saloppe Aussage verleitet oft genug zum Schmunzeln, oder mehr, doch betreiben wir einmal eine semantische Exegese
(den Versuch, einer Deutung des Satzbaus und der Worte).

Salopp steht da „Schwanz“, womit natürlich kein Schweif gemeint ist 😉 . Aber betrachten wir diesen Ausdruck einmal geschlechtsneutral,
so steht dieses Bild für die Reizung unserer Triebe (je nachdem welcher unkontrolliert herumtollt).
Sind sie also gereizt, so verfällt das Denken.

Vielleicht nicht ganz, denn im günstigsten Fall verfällt man ins schnelle Denken (s. Blog Trotzdem ).
Das bedeutet, dass wir, wenn unsere Triebe angesprochen werden,
nicht nach links oder rechts schauen und so schnell wie möglich (schnelles Denken eben),
nach deren Befriedigung trachten.

In manchen Fällen ignoriert man sogar Tatsachen, weil sie nicht ins Bild passen und vom „Denken“ abhalten
(man müsste dazu ja vom schnellen Denken, ins langsame wechseln).
Doch das machen die Meisten nicht mit und halten verbissen, geradezu paranoid, am „Erreichten“ fest.

Sie lassen den Schatz nicht los, der sie in die Tiefe zieht, der den sicheren Tod bedeutet und gehen mit ihm unter.
Dummerweise haben sie einen ganzen Pulk an Menschen, die sie mit in die Tiefe ziehen.
Und saudummerweise, hängt diesmal die ganze Menschheit davon ab.


Rechts =  „Schmeiß doch endlich Deinen Schatz über Bord “ „Sonst ertrinken wir alle !“
Links    = „NEIN !“ „Mein Schatz !

Also reagiert endlich und haltet uns nicht länger nur hin ! Wir brauchen wirksame Gesetzesvorgaben,
ehrliche Produkte und Produktbezeichnungen, die es erschweren unmoralisch zu handeln, mit der Auswirkung:
die produzierende Industrie strengt sich endlich an oder verschwindet, geht also bankrott.
Ich teile die Meinung Richard David Prechts, dass viele unmoralische Geschäftsmodelle, verboten werden sollten.

Es gibt mindestens einen Hersteller von Nahrungsmitteln, der die komplette Produktion umgestellt hat,
hat konsequent jegliche Ersatzstoffe aus der Zutatenliste gestrichen, hat gekocht, wie man selbst kochen würde
und ist anfänglich fast bankrott gegangen, weil der Verbraucher so darauf getrimmt war, auf den Cent zu achten, statt auf Qualität.

Es dauerte lange, bis sich durchgesetzt hat, dass echte Zutaten eben mehr kosten, als die billigen Zusatzstoffe und künstlichen Aromen.
Ein Trugschluss des schnellen Denkens, denn was Einige „sparen“, zahlen Viele mit ihrer Gesundheit und verursachen
(eigentlich ja die Industrien) enorme Kosten, die die Allgemeinheit trägt.

Also tragen die Preisdifferenz, alle.
Fazit ist: die Industrie macht Profit auf Kosten aller.

Dabei wird sie tatkräftig von der Industriepolitik unterstützt, die von den Lobbyisten der Industrie in ihren Entscheidungen beeinflusst ist.
In dubio pro reo, heißt es in der Gerichtsbarkeit (im Zweifel für den Angeklagten).
Wenn also etwas im Verdacht steht (bei manchen ist es offensichtlich), Schaden im Organismus anzurichten,
also ein Zweifel daran besteht, dass die Industrien ihrer Sorgfaltspflicht nachkommen, wird im Sinne des Beklagten entschieden.

Also werden beispielsweise einfach Grenzwerte hochgesetzt, damit das Produkt im gesetzlichen Rahmen bleibt.
Wenn jetzt einer darauf aufmerksam macht, tönt ihm ein, SCHNAUZE ! IST ALLES LEGAL !, entgegen.

Wow, das war laut, es ist zwar rechtens, aber nicht richtig ! Auf diese Art, werden Unwahrheiten laut und aggressiv,
bei jedem kleinen Widerspruch raus- und Wahrheit niedergebrüllt.

Mit aggressivem Verhalten gegenüber grenzaufzeigenden Bezugspersonen, wurde Widerspruch leiser. Man lebte sein Ego aus,
das sich zu unglaublicher Größe aufblies. So haben wir also nun die Menschen, die wir verdienen.
Die wir selbst so erzogen haben, durch Unterlassung der Begrenzung intolerablen Verhaltens.
Diese Menschen sind nicht etwa glücklich, denn sie sind immer darauf bedacht, jeglichen Grenzen ein „DIKATATUR“ entgegen zu brüllen.
Sie haben keinen anderen Sinn in ihrem Leben, als die Sorge um ihr riesenhaftes Ego.
Plötzlich ist es vorbei und sie treten völlig unbedarf in die Anderwelt über.

Läuft in Extremsituationen tatsächlich das eigene Leben vor dem geistigen Auge ab, sind es bei ihnen Bruchteile von Sekunden,
wenn überhaupt ein „geistiges“ Auge vorhanden ist 😉 .

Es geht mir nicht darum, irgend jemand bloßzustellen. Sie haben es nicht anders erfahren, wir haben es ihnen vorgelebt,
sie können es nicht wissen, sie haben weder ein Beispiel, noch ist es in ihrer Familie gebräuchlich.

Wie üblich wurden die Respektspersonen, die oft Lebensweisheit besitzen, zum lästigen Übel erklärt , das nur noch für die Rente taugt.
Nicht im Entferntesten hat man je in Betracht gezogen, dass die geballte Weisheit so wichtig sein könnte
und stempelte Lebenserfahrung leichtfertig als unwichtig ab.

Das rächt sich und anstatt Ältere zu fragen und Weisheit wieder ins Sozialleben zu integrieren, schaut man nur nach dem Status Quo
und hat Angst vor Veränderung. Diese ist für mich zum täglich Brot geworden und nur in ihr liegt die Lösung, der Weg zur Ganzheit,
die wir verloren haben.

Na ja, „verlieren“ klingt so unschuldig , doch sind wir nicht ganz unbeteiligt, Lebenserfahrung wurde irgendwann
als nicht gewinnbringend erachtet und immer weiter verbannt !

So entwickelte sich der Zeitgeist des moder(nd)en Menschen. Siehe hierzu den Blog Notwendig .

Wir haben alle nach bestem Wissen gehandelt, denn es verlangte eine Abkopplung vom lauten Alltag,
um dem langsamen Denken zuhören zu können. Doch die Entwicklung ging in eine andere Richtung.
Allgemein herrschte der Effizienzgeist und die Effektivität blieb auf der Strecke.
Wir haben im Zeitgeist gehandelt und nun stellt es sich als dumm heraus.
(passend dazu, das Buch „Dummheit“ von Heidi Kastner, Gerichtspsychologin).

Es ist, wie mit dem ökologischen Gewissen. Man muss sich eine Nische suchen, sonst wird es einem erschwert,
die gewonnenen Erkenntnisse zu leben.
Der Kampf zwischen einer Dirne und einem Erstsemester der Philosophie ist ungleich !

Während die laute Werbung populistisch die „Vorteile“ der Bequemlichkeit herausstellte und man „Ökos“ belächelte,
hat man die wichtigste Phase des Lebens, abgetan, verbannt, unmündig gemacht

Jetzt, wo dieses Wissen vonnöten (s. Blog Notwendig, Link oben) ist, brauchen wir es schneller, als es zurückkommen kann,
um langfristig gut leben zu können. Wir sollten uns sowieso mehr darauf konzentrieren GUT zu leben, als jedem Impuls nachzugeben.
Denn Letzteres macht uns schwach, faul, beeinflussbar, geradezu willenlos, weil wir Sklave unserer Lüste sind.
Und diese müssen dann nur geschickt von Werbepsychologen beeinflusst werden. Und schon tanzen wir nach der Konsumpfeife !
Brave new world (Aldous Huxley).

Wir müssen wieder „Herr im eigenen Haus“ werden !
(hier, wie überall sind alle Geschlechter gemeint !)

Is Odil

Und passend (wie Arsch auf Eimer 😉 ) dazu, heute im Kalender:
(Es geht wie immer um den Spruch und nicht um die Person !)

„Alle, die nur an ihren eigenen Vorteil denken
und sich dabei einbilden,
die anderen seien nur für sie da,

bereiten sich ein Leben
voller Enttäuschungen und Leid.

Um glücklich zu sein,
muss man ein Diener werden.“
(O.M. Aivanhov)

Jetzt wäre ein guter Zeitpunkt

Wir wissen, seit mindestens 50 Jahren, dass wir neben der Umwelt, auch das Klima schädigen.
Wir wissen schon lang, dass unser Lebensstil zu viele Ressourcen verbraucht.
Wir wissen, fossile Energien sind endlich.
Wir wissen, sie schaden der Umwelt.
Wir wissen, unsere Bequemlichkeit macht uns krank.
Wir wissen, Müll hat in der Natur nichts zu suchen !
Wir wissen, unsere Gier zerstört unsere Lebensgrundlagen.

etc.p.p.

Wir wissen wahrlich genug. Uns fehlt einzig der Mut, daraus Erkenntnisse zu ziehen
und eine zwingend notwendige Verhaltensänderung herbeizuführen.

Weg vom unbedingten und ungebremsten Wachstum, das uns das Wesen der Wirtschaft aufzwingt,
hin zu einem erfüllenden Leben, das ein Warum beinhaltet. Das zu einem Ziel führt, das einen Sinn hat, das die Seele „satt“ macht,
das sich an echten Werten orientiert, denn nur dort kann man einen Sinn in unserem Leben finden.

Friedrich Nietzsche sagte einmal:

„Wer ein Warum zu leben hat,
erträgt so manches Wie !“

Es geht darum, ein Warum zu finden, einen Grund also, wofür es sich zu leben lohnt !

Doch, wie eigentlich immer, spielt uns unser Ego (das mittlerweile kaum noch Platz auf diesem Planeten hat ! 😉 ) einen Streich,
indem wir nur sehen (können), was wir sehen wollen und aus Bequemlichkeit, gedankenlos handeln.

Sei es, um monetären (geldlichen) Profit zu machen oder weil es sich „gut“ anfühlt. Wie oft muss ich sehen,
wie Menschen mit laufendem Motor auf jemanden warten, die Einfahrt fegen, sich einen Coffe to go holen,
bei aufgedrehter Heizung das Fenster aufreißen, ihre eigene Umgebung vermüllen, blind konsumieren,
im Unverstand leben, weil ihnen suggeriert wird, Konsum mache glücklich, …

Leider machen uns die „paar“ Uneinsüchtigen (kein Schreibfehler, denn sie fallen einer Sucht zum Opfer) das Leben schwer,
indem sie z.B. ohne Rücksicht am Strand Ball spielen und alles niedertrampeln, indem sie , wo sie gehen und stehen, ihren Müll entsorgen (zahlt ja die Allgemeinheit),


Hier saßen (unverkennbar)
drei „obercoole“ Ignoranten,

indem sie bei jeder unpassenden Gelegenheit lauthals telefonieren und Vertraulichstes rausbrüllen,
indem sie sich auf einer geistigen Abwärtsspirale befinden, sich aber für die Krone der Schöpfung halten, …

Sie sind tatsächlich die Krone, doch im negativen Sinne. Apropos Sinn, damit kommt man ihnen besser nicht, denn sie haben keinen.
Sinn kann nur erkennen, wer sich mit Geisteswissenschaft, Philosophie oder Religion beschäftigt hat und die richtigen Fragen stellt.

Zu Uneinsüchtigen sei Erich Fromm zitiert:

„Der Konsument
ist der ewige Säugling,
der nach der Flasche schreit !“

Startet man eine Umfrage, so ist es selbstverständlich beinahe jedem wichtig, Rücksicht zu nehmen, Ressourcen zu schonen,
die Umwelt zu schützen, …, und mit Bedacht zu konsumieren.

Stehen sie jedoch vor der Wahl, zwischen gut und billig, zwischen rücksichtslos und Verzicht, entscheiden sie sich eben für billig,
bzw. dafür, allen auf die Nerven zu gehen, sie müssten sich ja bremsen.

Genau das muss aufhören, denn wir haben nur eine einzige Chance, uns und den Planeten zu retten und wenn wir hier zu zögerlich handeln,
wonach es gerade aussieht, haben wir es verkackt und die Kräfte der Evolution fegen uns weg !

„Mist ! Klappt nicht. „Na also, geht doch !“

Der Planet Erde bleibt erhalten. Lediglich das Leben hat keine Chance mehr ! 😉

Egal, was andere tun, alleine unser Verhalten zählt. Nur wenn wir, auch dann wenn niemand zuschaut und kein „Applaus“ zu erwarten ist,
im Denken und im Handeln gut sind, haben wir uns geändert.

Denn das müssen wir, auch wenn die Welt unglaublich unvernünftig handelt und alles auf eine Aufschiebung des unvermeidlichen Endes
und weiteren Profit ausgerichtet zu sein scheint.

Die Politik ist eben eine Politikindustrie. Unser Verhalten beim Konsum entscheidet, was angeboten wird.
Und was angeboten werden soll, wird forciert.

Also „forcieren“ wir anständige Produkte, indem wir ihnen den Vorzug geben.
Aufschieben bringt nichts, klar ?

Ich selbst, verbanne nun einen Bio-Saft, weil bei der Verpackung nichts geschieht. Trotz Vorschlages einer dünneren Pappe.
Das dünnere Tetrapack gibt es schon und es wäre eine kleine Umstellung mit viel Potential !
Viel Geld, Papier und Müll könnte dadurch eingespart werden und alle könnten gewinnnen !

Somit steht „Bio“ nur drauf, weil es sich besser verkauft aber man fühlt sich nicht verpflichtet, ökologisch zu handeln.
Es wird also nicht gelebt und wer es nicht ernst meint, geht unter. Das müssen wir mit aller Konsequenz tun !
Machen wir uns unabhängig von unseren Gewohnheiten (s. Blog Unverzichtbarer Verzicht )


„Prokrastination“ ist der medizinische
Ausdruck für „Aufschieberitis“ !

Bisher hat die Geschichte jedoch leider gezeigt, dass der „moderne“ Mensch vom Kolonialismus in den Neokolonialismus ausgewichen ist
und sich faktisch nichts an der Ausbeutung geändert hat.
Gut, sie ist subtiler geworden, doch der „zivilisierte“ reiche Mensch erhebt sich immer noch über andere Völker, die Natur, die Erde.
(s. Blog Ghostbusters ).

Reiche Nationen „versklaven“ ärmere Länder, weil diese, um überleben zu können, nach deren Konditionen arbeiten MÜSSEN.
Sie beuten die Erde, die allen zum Wohle dient, für ihre Zwecke aus, werden unanständig reich und haben den Bezug zur Realität verloren. Sonst würden sie nachhaltiger wirtschaften. Geld genug ist ja da.

Das Prinzip des „viele haben einen kleinen Nachteil, damit wenige einen großen Vorteil haben“, Neudeutsch „crowdfunding“ 🙂 ,
ist beinahe so alt wie die Menschheit. Jede Form von Glücksspiel funktioniert so.

Eigentlich eine gute Idee, es kommt lediglich darauf an, wie man sie anwendet.
Denn gemeinsam können wir fast alles erreichen. Indem jeder sein Talent und Fachwissen einem Ziel widmet,
entsteht ein großes Ganzes, das ohne einen kleinen Beitrag Einzelner, niemals realisiert werden könnte !

Dadurch jedoch, dass manche sich als „Herren“ fühlen, terrorisieren sie ihre Umwelt. Früher im unmenschlichen Sklavenhandel,
heute in der „stillen“ Diskriminierung andersartiger Menschen, anderer Kulturen, körperlich Eingeschränkter und der Missachtung der,
offen daliegenden, Lebenslehren.

Aber man nimmt sich keine Zeit dafür, sie zu verstehen, Erfahrenere werden abgeschoben und unsere Kultur hat sich
von uraltem, kollektivem Wissen abgeschnitten.
Etwaige Stimmen, die auf den Holzweg hinwiesen, wurden mundtot gemacht.
Der Geist hat die Sprache und das Bewußtsein verlassen, und man handelt eben nach dem Ego.

Unsere Kultur ist nicht ganz, nicht heil, sie ist verkrüppelt. Zur Ganzheit fehlt ihr die Achtung von Erfahrung(en),
die sie so blauäugig abgetan hat.
Jetzt braucht es Menschen mit Erfahrung, mit Wissen, mehr Menschen, die nach den Lebenslehren handeln,
denn das geschah in den letzten Jahrzehnten immer weniger.
Wohin uns der Fortschrittsglaube gebracht hat, kann man am Klima erkennen, am Müll, an unserer Gesellschaft, …

Wie unbedeutend der Mensch ist, sieht man an den unglaublichen Dimensionen innerhalb des Kosmos. Im Größenvergleich zur Siedlung ist der Mensch klein, im Vergleich zum Land, ist die Siedlung klein, im Vergleich zum Kontinent, ist das Land klein, im Vergleich zur Erde, ist der Kontinent klein, im Vergleich zur Sonne, sind die Planeten nur Murmeln.

Aber im Vergleich z.B. zum roten Riesen im Oriongürtel, ist die Sonne nur eine Murmel. Was also ist der Mensch ?
Diese Vorstellung müsste den Größenwahn mancher Menschen relativieren.

Das egoistische Handeln, muss schiefgehen und die einzige Lösung ist die Reintegration von Erfahrung in unser Leben.
Schluss mit dem Wahn, dass Neues viel besser sei und es „altes“ ersetzt. Viel „Altes“ ist über Generationen gewachsen und ausgereift,
während Neues oft genug nur oberflächlich funktioniert.
Es kann Althergebrachtes nicht ersetzen ! Es spielt nicht einmal in der gleichen Liga !

Nur mit Geist, kann man erkennen, dass wir die Büchse der Pandora geöffnet haben ohne zu wissen, was sie eigentlich ist !
Ohne es überhaupt ahnen zu können ! (Who the f… is Pandora ? 😉 )


blau = Mobilfunk
rot = Kommunikationsquaität
Seit Entwicklung des Mobilfunks.

Neben dringend notwendigen gesetzlichen Vorgaben, um den Wildwuchs einzudämmen,
müssen wir ein Zeichen setzen und zeigen, dass wir nicht länger mitmachen.

Es geht um unseren Planeten, um unsere Ressourcen. Es ist unsere Luft, unser Wasser, unser Land, das privatisiert, ausgebeutet
und verschmutzt wird.

Holen wir uns unsere Erde zurück und zwingen die, die endlosen, unanständigen Profit machten dazu,
Alternativen zu entwickeln und zu reparieren, was zerstört wurde. Geld haben sie ja genug gemacht.

Hierzu sei wieder das Buch „Ökoroutine“ von Michael Kopatz empfohlen (ISBN 978-3-96238-084-7).
Ein Leitfaden für Lösungen, in allen Bereichen.

Es ist höchste Zeit, sich kritisch alle, wirklich alle, Bereiche, inklusive der Lieferketten, anzusehen
und im Einzelnen das Pro und Contra genau abzuwägen.

Das sollten jedoch keinesfalls gewinnorientierte Lobbyisten tun, sondern unabhängige Sachverständige, deren Ziel es ist, das Beste für den Planeten zu tun. Denn was dem Planeten zumindest nicht schadet, kommt allen zugute !

Wir müssen aufpassen, denn wie immer täuscht die Industrie etwas vor, was eigentlich eine Mogelpackung ist.
Sie scheinen nur ökologisch, damit sie noch Profit machen.

Die es ehrlich meinen und ehrliche Produkte, mit ehrlichen Lieferketten anbieten, müssen die einzige Überlebenschance bekommen,
indem der Verbraucher bereit ist, anfänglich mehr für Ehrlichkeit zu zahlen.
Oder eben, mehr zu verlangen als eine Biokennzeichnung (s. oben)
Anfänglich mag es teurer sein, weil es erst günstiger wird, wenn Anständigkeit Routine wird ! (s.Buch)

So investiert die Industrie in vergleichsweise billige und wenig effektive Wiederaufforstungen. Diese „Plantagen“ erreichen nicht annähernd die Produktivität der gewachsenen Natur, die sie zerstören. Aber der Konsument wiegt sich in der trügerischen Sicherheit, etwas zu tun.

Und wieder:

„Gequirlte Kacke !“

Die Finanzierung ist möglich, wenn man seinen Geist trainiert.
Z.B. mit meinem Blog „Unverzichtbarer Verzicht„.

Denn je weniger wir glauben zu brauchen (und das ist sehr wenig), desto reicher werden wir,
denn alles scheint im Überfluss vorhanden zu sein. Und wir haben das Geld locker übrig.

Als zweiter Tipp:
Die Kaffeesituation ändern (s. Blog Kapsastrophe) und richtigen Luxus kennenlernen !

Alle müssen jetzt darauf hinarbeiten, das 1,5 °C -Ziel zu ermöglichen ! Je mehr es machen, desto eher zieht die Legislative
(gesetzgebende Gewalt [Instanz]) nach. Macht unser Land es vor, ziehen andere mit und schlußendlich streben alle Länder der Erde danach, es zu erreichen. Und wir haben keine Zeit mehr, für weiteres „bullshitbingo“

Kleine lokale Maßnahmen, wie eine Steuer auf „To go“- Verpackungen in Tübingen, lenken den Verbraucher in vernünftige Bahnen.
Denn um die Steuer zu sparen, muss man sich nur am Pfandsystem beteiligen. Es hat sicht- und messbare Auswirkungen
auf das Müllaufkommen, die Arbeitsbelastung der Straßenreinigung, die allgemeine Sauberkeit, …

Hier ist die normative Kraft des Faktischen (die bestimmende Kraft der Realität) sichtbar und niemand wird gezwungen sozial zu handeln oder die Steuer zu zahlen, …

Let’s do it !

Is Odil

Ein älterer Spruch:

„Mensch, lerne dich selber erkennen,
das ist dir mehr nütze als
die Erkenntnis der Natur
aller Kreaturen“

(Bernhard v. Clairveaux)

Ahnungslos

Es ist traurig und schwierig, den Spagat zwischen Umweltthemen und Impfmuffeln schaffen zu müssen.
Schließlich bedingt das Eine ja das Andere.

Impf…, was auch immer, sind einseitig informiert. Es hat mehr mit Glauben, denn mit Tatsachen zu tun.
Die Echoblase heißt Telegram und die „Like- Nutten“ dort schaden dem gesellschaftlichen Konsens.
Auch dort hat es „influenzer“, die ungebremst immer krassere Theorien aufstellen, um Likes zu generieren.

Angestachelt von rechtsorientierten Gruppen, deren einziges Ziel es ist, viele in einem verbindenden Thema zu bestätigen,
um dann, sozusagen durch die „Hintertür“, ihre wirren Thesen unters, nun gläubige, Volk zu bringen.

Nicht mal die Infektionen der Parteivorsitzenden Alice Weidel und des an Corona verstorbenen Landtagsabgeordneten (wer hat den gewählt ?;-) ) Bernd Grimmer, halten sie von unvernünftigen Lügen ab.
B. Grimmer hat die Gefahren durch das Virus heruntergespielt und als „Alarmismus“ und Panikmache bezeichnet.

Jetzt stilisiert ihn die AfD (Assis fon Deutschland) als Märtyrer, der für die Freiheit in den Tod ging.
Man ist ja Zynismus bei diesen Zeitgenossen gewohnt, doch diese Erkenntnisresistenz ist erschreckend !

oder oder auch
„Und, was ist hier passiert ?“
„Sein Enkel ist Querdenker !“

Die so Indoktrinierten können X- Mal skandieren: „Wir sind das Volk !“ und bleiben doch eine Minderheit.
Eine laute zwar, aber eine Minderheit. Denn sie sind nur ein kleiner, lauter und aggressiver Teil des Volkes, dessen ich mich schäme.
Quasi die Appendizitis (Blinddarmentzündung) der Deutschen.

Es ist gut, dass sich Impfgegner und Impfskeptiker separieren. Die Gegner werden zwar zunehmend gewalttätig,
aber zumindest sind die Skeptiker nicht mehr die stillen Mitläufer. Still ja, aber keine Mitläufer mehr.

Das ist eine perfide Taktik, um Impfskeptiker, über ein verbindendes Thema, für eigene Thesen zu gewinnen.
Wenn sie so weit sind und den Blödsinn von unakzeptierten „Wissenschaftlern“ glauben,
sind sie empfänglich für den braunen Saft dieser wirren Geister.
„Fick mein Gehirn“, wie Fishmob textete. 😉

 

Eine kleine Graphik über den Zusammenhang zwischen Impfquote und Inzidenz:
Link zur Startseite: Statista

SN (Sachsen) steht ganz links oben mit der niedrigsten Impquote,
aber der höchsten Inzidenz.
„wake the fuck up !“

Jeder klare Geist der in der Lage ist, Diagramme zu interpretieren, sieht hier einen deutlichen Zusammenhang.
Oder ist das nicht so offensichtlich ?

Noch eine Bemerkung zu Impf-muffeln, -gegnern und sonstigen Populisten. Es ist wahr, das Virus ist menschengemacht, da haben sie Recht.
Doch nicht von Menschen, sondern durch menschliches Verhalten. Letztendlich durch unser aller Konsumverhalten,
das von der Werbeindustrie kräftig „gefüttert“ wurde.

Hier kommt wieder mal (potentiell) exponentielles Wachstum zum Tragen. Es wird allerdings durch viele Faktoren gebremst.
Aber Menschen vermehren sich nun mal, das verwechseln viele mit Spaß und erheben den Sexualtrieb zum Lebensinhalt. Wie erbärmlich !

Doch es geht darum, dass sich die Menschheit enorm vermehrt und so immer mehr auf „Wohlstand“ pochen.
Leider verwechseln wir Wohlstand mit materiellem Besitz, das ist der Haken daran.

Also hat sich der Mensch rücksichtslos ausgebreitet und die Berührungspunkte mit der „Wildnis“ nahmen aufgrund der Enge zu.
So gab es einen munteren Austausch von Viren und eine alt bekannte Mutation, legt unsere Welt lahm.

Dadurch, wie die Menschen heute aufwachsen müssen (s. Blog Smart), entwickeln sie keine Empathie
und aufgrund der egoistischen Perspektive, tritt der Gedanke an eine Schädlichkeit des eigenen Konsumverhaltens in den Hintergrund.
Die Stimme des Gewissens wird übertönt (Klick aufs Titelbild).

Viele glauben, es habe ja nur einen kleinen Effekt, wenn sie mit laufendem Motor Einfahrten fegen, am Smartphone daddeln
oder ihn sonstwie ungenutzt laufen lassen.

Es ist zwar eine „individuelle“ Aktion, aber es machen viele, zu viele, und viele kleine Einzeleffekte summieren sich.
Ein wichtiges Prinzip des Lebens ist: jeder noch so kleine Effekt, wirkt in der Summe der Einzeleffekte gewaltig.
Auch das wirkt exponentiell und wir können es uns nicht vorstellen. Das müssen wir am Klima erleben !
Dazu kommt, das nicht vorhandene Bewußtsein des eigenen Einflusses.

Während der Ölkrise und danach, war es selbstverständlich, den Motor nur beim Gebrauch des Fahrzeugs, laufen zu lassen.
Es gab „Spartipps“ zur spritsparenden Fahrweise und es galt, den Motor bei einem Stillstand des Fahrzeugs,
der länger als 7 Sekunden dauert, auszuschalten.

Heute jedoch sehe ich junge Menschen, um deren Zukunft es geht, auf dem Gehweg parken, den Motor laufen lassen
und einen „Coffee to go“ holen, viele sitzen bei laufendem Motor im Auto und checken in aller Ruhe ihre accounts,
es ist ihnen überhaupt nicht bewusst, was sie tun.

Wie im letzten Blog (Es darf nicht normal sein !), hat es eine lange Entwicklung hinter sich.
Sie haben es nie gelernt und sind nun plötzlich damit konfrontiert, was dieses Verhalten mit auslöst,
sie können es nicht einmal vermuten.
Es fehlt Bewußtsein, es fehlt technisches Verständnis.
Es ist deutlich am unsachgemäßen Gebrauch derselben zu sehen:

„Geht doch !“

Auf dieser Seite ist das Mikrophon und man hört nur aufgrund der Festkörperphysik etwas. Was dazu führte,
dass man auf laut stellt und mit Abstand in die Oberseite, an der sich übrigens der Lautsprecher befindet, spricht.
Selbstverständlich überall. Where my phone is, is my privacy !

Das zeugt davon, dass man nicht einmal die einfachsten Zusammenhänge versteht.
Aber die „Kindermenschen“ (es mischen auch ältere mit !) können nichts dafür, sie trifft keine Schuld, denn wir haben es ihnen vorgemacht,
wir haben das Smartphone über die Psyche des Kindes gestellt.
Wir haben in wichtigen Entwicklungsphasen entweder nicht, genervt, abweisend und/oder kalt reagiert.
Das ist unser Totalversagen !

Das Bildungs- Gesundheits-, Sozialsystem haben wir kaputtgespart, denn wir dachten nicht, dass wir sie so dringend brauchen.
Zugunsten eigenen „Wohlstandes“, haben wir akzeptiert, dass die Welt und unsere Kinder vergewaltigt werden.
Das haben wir nun vom Glauben an permanentes Wachstum !

Und ja, es gibt Nebenwirkungen der Impfung. Doch das Risiko hierfür liegt bei lediglich 0,02 %,
während das Risiko einer Hospitalisierung durch Corona bei 4 % liegt.

Das ist also das 400- fache Risiko. Dieses für einen zweifelhaften Freiheitsbegriff in Kauf zu nehmen und andere zu gefährden
ist nicht sehr intelligent !
Quelle: ( Die Anstalt )

Apropos Helden: Eine tragende, peinliche Figur der Ungläubigen, Donald Trump, geht dieses Risiko nicht ein und ist mittlerweile geboostert,
der, als „Büffelmann“ bekannte, Stürmer aufs Capitol, war vor seiner Verurteilung bereit gegen Trump auszusagen,
um einer Strafe zu entgehen.
So viel zu Märtyrern, zu aufrechten Bürgern, zu Ehrenbürgern, zur Pflicht zum Widerstand, usw.

Er ist nicht berechtigt, die Zeichen eines Herrschers zu tragen (Hörner). Er hat beileibe nicht das Format ! Beide !
Jede(r) einzelne Widerstandskämpfer im 3. Reich, hatte mehr Chuzpe, als ihr alle zusammen !
Populismus ist die Politik der Feiglinge ! Er überzeugt nur Kindermenschen. Es sind vornehmlich „Lappen“ !

„Donald J. Trump“ „What does the J. stand for ?“ „Jerk !“ („Volldepp !“ A.d.R.)

Diese Menschen, mit Smartphonehintergrund sind vergewaltigte Seelen, die ihr ganzes Leben mit den Verletzungen zu kämpfen haben. Traurigerweise machen sie es nicht besser, sie halten es für selbstverständlich, anderen für ihr Prestige oder ihre Zerstreuung,
Schaden zuzufügen. Sie kennen es nur so, dass man sie selbstverständlich benutzt hat, also scheint es in Ordnung zu sein.
Schließlich haben es ja vertraute Bezugspersonen getan, zu denen sie aufblickten !

Sie sind mittlerweile überall. In allen nur denkbaren Positionen. Doch wir haben sie nicht aufs Leben vorbereitet,
sie haben nur ein unbestimmtes Gefühl, irgendwas lief nicht so toll. Hegen Groll gegen alles und Jede(n) und sind nicht Lenker ihrer Impulse, sondern ihnen wehrlos ausgeliefert.

Zum Glück muss man sich ja nicht mit sich beschäftigen, schließlich buhlen alle technischen Geräte um unsere Aufmerksamkeit.
Messenger, Spiele, (a)social media sind wissentlich und absichtlich so gestaltet, dass uns kein Moment der Ruhe bleibt.
Wir sind jeden Moment abgelenkt und können uns nicht mit uns beschäftigen.

Es vibriert, es tönt, es quäkt, es tutet allenthalben und man versinkt in Aktionismus, um es abzustellen.
Plötzlich ist das Leben vorbei, man hatte gar keine Zeit (man hat sie sich nicht nehmen wollen), und steht nun unvorbereitet
vor einem neuen Daseinsabschnitt. Man hat sich nicht weiterentwickelt, hat sich nicht auf die Anderwelt vorbereitet.

Aber alle wissen, das Risiko zu sterben, liegt bei 100 %. Wie paradox, dass wir uns nicht damit beschäftigen (wollen),
kommt es doch ausnahmslos auf alle zu. Ein schöner Spruch dazu:
Konstruktive Hektik, ersetzt geistige Windstille !“ oder auf schwäbisch: „No net drib’r nochdenka !“

Wir haben eine Kultur, die sich ausschließlich nach vorne orientiert, die die Belange der Jugend berücksichtigt
und körperlich Eingeschränkte (behindert wird man), benachteiligt.

Alles vermeindlich Unnütze, sprich alte Fertigkeiten, uraltes Wissen, wurde verworfen.
Die Weisheit erfahrener Menschen war nicht von Interesse und wurde abgetan. Handwerke starben aus, das Wissen über die Psyche,
das Leben und einfachste Verarbeitung unserer Lebensgrundlagen ging verloren und muss nun mühsam zusammengesammelt werden.
Aber Vieles ist einfach unwiederbringlich verschwunden.

Ein ewiges Prinzip der Lebenslehren ist:
„Behalte, was sich bewährt hat und nehme es als Fundament für Weiterentwicklungen !“

So haben wir z.B. noch mitochondriale DNA aus Urzeiten, von teils ausgestorbenen Hominidenzweigen.
Weil die Evolution Meister des Recyclings ist, und Altbewährtes nie, niemals verworfen hat.

Nicht so der „moderne“ Mensch. Ohne Innenschau, ohne Rücksicht, ohne liebevollem Umgang mit unseren Lebensgrundlagen,
hat er nur genommen. Nun sind die Löcher seiner Barbarei zu groß, als dass sie sich weiterhin leugnen und kleinreden ließen.

Ich sehe tagtäglich Menschen, die ohne Verstand nutzen, was ihnen bald auf die Füße fällt. Die Werbeindustrie macht uns weis,
die Produkte seien ja gar nicht schädlich. Das war schon immer die Lüge, um Profit zu machen.
Es wurde nur werbewirksam ein wenig, billigster Ausgleich geschaffen. Darin wurde es ein klein wenig besser, doch bei Weitem nicht gut.
Nicht annähernd so gut, wie uns die heile Welt der Werbebilder suggerieren soll.

Die Pläne der Regierungen gehen beileibe nicht weit genug, die Werbeindustrie suggeriert ein wohliges Gefühl, etwas Gutes zu tun
und ich bin schockiert von der Gedankenlosigkeit mancher Menschen.
Hier eine Graphik, in der die Pläne des Ressourcenabbaus den notwendigen Maßnahmen gegenübergestellt werden:

(Energie) Als eingefügtes Bild ist es zu klein, deswegen ein Link !
Quelle: https://de.statista.com/

Wir müssen endlich kapieren, dass diese Regierung (jede R. A.d.R.)) aus Handyoten verschiedenster Ausprägung besteht.
Weswegen sie ihren Impulsen schwer widerstehen können. Und die Werbeindustrie uns bezüglich der Wirkung ihrer Maßnahmen belügt.

Sie tun es nicht aus Bosheit. Es hat sich so entwickelt, es ist Usus in diesen Kreisen.
Es hat sich von jeglicher Empathie entfernt und sie können einfach nicht, sie wissen es nicht besser !
Ich sage immer: „Sie denken sich, im wahrsten Sinne des Wortes, nichts dabei !“

Soviel zur Bildung ! 😉

Ein Beispiel wären mal wieder Eier. Die Produktion ist so pervers, totbringend und vortäuschend, dass es kaum zu ertragen ist.
Wir kaufen guten Gewissens „Eier aus Freilandhaltung“ und haben das Bild von munter und glücklich im Gras scharrenden Hühnern
mit genügend Auslauf vor dem geistigen Auge.

Doch die Realität sieht anders aus. Es sind nach wie vor Legebatterien, ich nenne sie gerne Hühner- KZs, die Türen stehen offen
und es hat massig Freiland, mit Unterständen darauf.

Aber Hühner sind Fluchttiere und genetisch darauf programmiert, Deckung zu suchen, weil sie Beute für alle möglichen Raubtiere sind.
Nun stehen die Unterstände aber so weit weg, dass nur ganz mutige höchstens zum nächsten „Baum“ rennen.
Die Masse sieht durchs Tor, doch der sichere Unterstand ist zu weit weg. Also verlassen sie die Sicherheit des „Hühner- KZs“ nicht.
Faktisch hat also kaum ein Huhn Freilauf. Die wenigen mutigen sind auf dem deckungsarmen Gelände extremem Stress ausgesetzt.
Man kann also nicht von „Freilauf“ reden.
Quelle: Martin Rütter deckt mit Tierschützer Jan Peifer einen Skandal im Hühnerstall auf
Solche Berichte gibt es auch von Schweine- KZs, Rinder- KZs und allen Opfern der Konsumenten !

Der Züchter verweist auf die theoretische Möglichkeit des Auslaufes, legt den Betrieb aber (bewusst) so an,
dass der Sicherheitstrieb der Hühner eine Nutzung der, unbestreitbar vorhandenen, Freifläche verhindert.

Er wäscht seine Hände in Unschuld und welche todbringenden Quälereien sonst noch Usus sind, sieht man in diesem Bericht.
Es ist eine himmelschreiende Schande, auf welchen Handlungen unser „Wohlstand“ beruht !

Wir müssen alles daraufhin überprüfen, ob wir es vertreten können. Wir müssen selbst zum Profi werden,
denn die Industrie spiegelt uns falsche Tatsachen vor.
Wir müssen aufhören, den Preis entscheiden zu lassen:


Quelle: statista.com

Die Mehrheit, handelt immer noch nach dem Geldbeutel und nicht nach Moral.
(s. Buchempfehlung am Ende des nächsten Absatzes)

Wir brauchen nicht viel Billiges, wir brauchen wenig Gutes, um glücklich sein zu können
und wir müssen bereit sein, den noch höheren Preis dafür zu zahlen !
Erst dadurch entsteht ein „Markt“ und es wird für die Industrie interessant:
(Hierzu nochmal die Buchempfehlung „Ökoroutine“ von Michael Kopatz, ISBN 978-3-96238-084-7).

Wir brauchen weniger, als uns der Konsumterror weismachen will ( s. Blog Unverzichtbarer Verzicht ).
Schluss mit:

Sie vergiftet uns nur. Entweder durch wirklich billigste Ware oder durch unseren, sich in die Richtung neigenden, Geist

Es muss uns endlich bewusst werden, dass wir nicht so weitermachen können.
Wir brauchen Wege, Erfindungen, smarte Lösungen, um die, auf uns zurollende, Klimakatastrophe zu bewältigen.

Nicht alle werden überleben und eine Generation, die nichts gewöhnt ist, weder genug von den Lebenslehren weiß, noch Übung darin hat,
ist damit konfrontiert, das ist die schlechte Nachricht.
Die gute Nachricht ist, es finden ein paar einen Weg, mit den Katastrophen leben zu können.

Für eine gute Wappnung empfehle ich nochmals die Seite des Katastrophenschutzes (BBK).
Da ist u.a. beschrieben, wie man einen lebenden Vorrat anlegt. (s. BKK)

Alle sollten sich eine sog. Matilda zulegen. Also ein schnell greifbarer Notfallrucksack mit den wichtigsten Utensilien,
wie im australischen Outback üblich (daher kommt auch der Name).
Denn im Falle eines Falles, bleiben nur Sekunden, um etwas zusammenzustellen.
Bestes Beispiel ist die Flut im Ahrtal. Übrigens auch ein Negativbeispiel „unbürokratischer“ Hilfe.

Is Odil

P.S.
Ich wünsche allen ein schönes Weihnachtsfest. Bleibt natürlich und am Leben.
Möge der weihnachtliche Gedanke Eure Handlungen lenken !

Der heutige Spruch ist zu starker Tobak, deswegen ein anderer:

„Das Beste zu wissen
und nicht zu tun,

heißt,
das Beste nicht zu wissen „
(Immanuel Kant)

Trauerspiel

Wen wundert es, dass Glasgow zur Zäsur in Sachen Klimagerechtigkeit wird.
Wie das Titelbild schon ausdrückt, denkt jede Nation nur an sich und drastische Maßnahmen, die erforderlich wären,
um das Schlimmste abzuwenden, sind so verwässert und der „Klimagipfel“ verdient seinen Namen nicht.

Das Wirtschaftssystem hat sich nicht nur zum Turbokapitalismus entwickelt und Menschen „gezüchtet“, denen alles egal zu sein scheint,
solange es nicht auf (a)social media „diskutiert“ wird. Nein, auch die Regierungen dieser Welt sind nur auf Macht gepolt,koste es, was es wolle.
In diesem Fall eben massenweise Menschenleben.

Das Saudumme am Menschsein ist eben, dass man, wenn man nicht unmittelbar eine negative Konsequenz seines Handelns verspürt,
so lange weitermacht, bis es nicht mehr geht. Das ist einer der vielen Mechanismen, die eben auch einer Sucht zugrunde liegen.
Man ändert erst etwas, wenn ein Problembewußtsein besteht.
Vorher sind Rückfälle vorprogrammiert, weil man sich selbst etwas vormacht.

Doch davon sind die politischen Führungen dieser Welt noch weit entfernt. Die negativen Folgen unseres Handelns,
geschehen eben noch nicht vor unserer Haustür und werden so lange ignoriert, bis sie uns selbst betreffen
und wir nicht mehr wegschauen können.
Doch dann ist es zu spät, um noch irgendetwas abzuwenden und der Klimawandel trifft auch uns mit aller Härte.

Wir sehen wieder einmal, dass den Regierungen dieser Welt nur ihr Machterhalt am Herzen liegt.
Diesen Marionetten des Geldes kann man nicht glauben. Wir müssen das Schicksal der Erde in unsere Hand nehmen und vernünftig,
Hand in Hand mit Wissenschaftlern und Sozialökonomen so handeln, dass ihnen nicht anderes übrig bleibt,
als dem Willen der Masse zu entsprechen und endlich dem Betrug für schnellen Profit Einhalt zu gebieten.
(Buchempfehlung: „Ökoroutine“ von Michael Kopatz, ISBN 978-3-96238-084-7)

Ihr Argument sind immer Arbeitsplätze und „der Verbraucher will es so“. Doch wo sind die Arbeitsplätze, wenn es keine Arbeit gibt ?

Was das wieder Arbeitsplätze kostet ?

Und so viele Verbraucher wollen schon seit Jahrzehnten etwas Anständiges, suchen nach Vertrauen in die Produktion, in die Produkte
und werden doch immer wieder enttäuscht.

Man muss quasi schädlich handeln, denn die künstliche Verteuerung ehrlicher Produkte, kann man sich weder von Lohn,
noch von Hartz IV und kaum von der Grusi leisten. Ich bin in der Grusi gefangen und muss mich wirklich „verbiegen“,
um einigermaßen nachhaltig zu leben und Produktenttäuschungen zu meiden.

Doch selbst mir gelingt es, meinen Bedarf einzuschränken (s. Blog : Unverzichtbarer Verzicht ), zu wirtschaften, zu planen
und was ich regelmäßig verbrauche, in Bio- Qualität zu kaufen (die Kosten sind eingeplant).

Denn Bio … ist die einzige Möglichkeit dem verhängnisvollen Mix aus Herbiziden, Insektiziden, Fungiziden, …-ziden auszuweichen
und einer Vergiftung, im Glauben man ernähre sich gesund, auszuweichen.

Ein erschreckender Selbstversuch von Jenke von Wilmsdorf („das Food-Experiment“, 01.11.2021) hat gezeigt,
dass teils in der EU verbotene …-zide, in Deutschland hergestellt, exportiert, im Ausland angewendet
und schließlich mit dem Gemüse reimportiert werden. Es gebe nur „gelegentliche“ Grenzwertüberschreitungen.
So landet das verbotene Gift auf unserem Teller und in unseren Körper. (ggf. setzt man einfach den Grenzwert hoch ! 😉 )

So haben wir in unserem Land zwar keine negativen Folgen auf Flora, Fauna und Böden, doch nehmen wir diese verbotenen Gifte in uns auf
und niemand hat auch nur geringste Kenntnis darüber, was der ganze Cocktail an Umweltgiften in all unseren „Lebensmitteln“ in uns anrichtet.

Was nicht unmittelbar zum Tode führt, härtet ab oder was ? Tatsächlich ist es wie mit dem Rauchen, dem Trinken und anderen Süchten.
Sobald man negative Konsequenzen wahrnimmt, ist es zu spät, um zu handeln.

Im Falle von Klimaschutz, sind die Konsequenzen eben nicht spürbar (für uns nicht).
Die Küstenstädte kämpfen einen aussichtslosen Kampf gegen die Fluten,
die Marshall Inseln sind in 50 Jahren Meeresgrund und wir sind ein reiches Land,
wir können uns den Wiederaufbau ganzer Gebiete nach Überflutungen leisten.

Doch bald eben nicht mehr, denn sie nehmen Überhand und es wird richtig teuer, wenn wir nicht handeln.
Eine UBA- Studie (Umweltbundesamt), bereits aus dem Jahre 2014 (so lange weiß man auch darüber Bescheid) belegt,
dass durch ambitionierten Klimaschutz 2030 das BIP (Bruttoinlandprodukt), um 30 Milliarden Euro höher liegen könnte.

Alleine durch vorausschauende Planung, doch es geschieht nichts. Wir haben immer noch kein, dringend benötigtes, Tempolimit,
obwohl der Straßenverkehr ca. 20 % des weltweiten Treibhausgases ausstößt.
Obwohl die Zahl der frühzeitig an den Verkehrsemissionen Verstorbenen um das 3.5 fache höher liegt,
als die Zahl der Verkehrstoten (Quelle: Wikipedia).

Der volkswirtschaftliche Schaden der Folgen unseres Konsums geht in die Milliarden. Sie werden nur nicht an dieser Stelle verrechnet.
Durch diesen Trick hat man in einer Vorzeige- Rubrik ein dickes Plus, weil die verursachten Kosten
in einer anderen Kostenstelle zu Buche schlagen.

Alleine der Konzentrationsverlust durch Handys („Smart“phones) bei der Arbeit (oder sollte ich sagen statt, oder neben der …?),
richtet laut dem Verband der deutschen Internetwirtschaft (eco) etwa 500 Mrd Euro jährlich an Schaden an.

eco-Geschäftsführer Harald A. Summa warnt: „Der Konzentrationsverlust durch Ablenkungssucht hat mittlerweile eine Schwelle erreicht,
in der er die Vorteile der elektronischen Kommunikation zu überwiegen beginnt“.
Diese Aussage traf er 2013. Also vor 8 Jahren und es ist mittlerweile unerträglich geworden !

Doch von nachteiligen Auswirkungen will keiner was hören, kein Süchtiger möchte vom Schaden wissen.
Denn würde es ihm bewußt werden, müsste er ja sein Verhalten ändern !
Stichwort: „Problembewußtsein“.

„The result of approx. 4.5 Mio years“ „The result of 30 years mobile phone“

Der Schaden an der Psyche und die sozialen Auswirkungen, sind dabei nicht berücksichtigt.
Wir haben damit die Büchse der Pandora geöffnet und sie nicht mehr unter Kontrolle.

Die Welt macht es wie wir, es wird kaputtgespart. Doch wie schon gesagt, kann man nicht noch mehr Effizienz rausholen,
ohne an Qualität zu sparen. So werden Bauteile eben dort auf der Welt gekauft, wo sie billigst hergestellt werden können,
weil dort schlechteste Arbeitsbedingungen „normal“ sind, weil dort keine Umweltauflagen zu berücksichtigen sind
und es nur um reinen Profit geht.
Die moralische Vertretbarkeit der Produkte und Produktionsbedingungen bleibt da auf der Strecke.

Und das nur, um das Produkt auf dem hiesigen Markt billiger anbieten zu können. Wir haben alle (natürlich auch ich) Produkte,
die teilweise unter diesen Bedingungen hergestellt wurden.
Man kann diesen kaum ausweichen und so tragen wir alle eine Teilschuld an Elend, an Tod, am Klimawandel.

Da die Politikindustrie nicht im Sinne der Bevölkerung handelt, rufe ich alle dazu auf, zu Handeln. Und zwar jetzt !
Wenn wir darauf warten, bis die Mächtigen etwas tun, ist die Erde kaputt (und wir mit ihr).

Die ambitionierte Industrie ist aufgefordert, verstärkt vertretbare Produkte auf den Markt zu bringen und damit zu werben.
Den Verbraucher bitte ich um das Üben von Verzicht (s.o.), denn wir brauchen weitaus weniger, als die Industrie uns glauben macht,
und diese „ehrlichen“ Produkte zu bevorzugen.

Auf die Superreichen können wir nicht zählen, sie verursachen laut Oxfam 30 % des weltweiten Ausstoßes an Klimagasen.
Das sind 10 % mehr, als der gesamte Straßenverkehr ! Das nenne ich mal pervers, rücksichtslos, über jedes Ziel hinaus, ….
Da ist viel Einsparpotential !!!

Doch Industrie, Reiche, Politik, sind nicht alle so. Ich ziehe meinen Hut (symbolisch eben) vor allen, die ihre Möglichkeiten dazu nutzen,
um Leid zu mildern. Doch gibt es leider zu wenige, als dass es ins Gewicht fallen würde.

Und wenn selbst eine Politikerin Klimaschutz propagiert, doch für knapp 50 km einen Jet nimmt (19 min Flug), dann ist das Signal eindeutig.
Wasser predigen und Wein trinken. So geschieht es immer und überall auf dem Markt, in der Wirtschaft, in der Gesellschaft.

Wir wissen seit Jahrzehnten Bescheid und die Mächtigen spielen sich immer den Ball zu, um „im Spiel“ zu bleiben
und verspielen damit das Spiel an sich.

Euch sei gesagt:

Niemand hat es je geschafft, irdische Reichtümer über den Tod zu retten. Er/sie/es hat keinerlei Vorteil im Dasein,
nur in dieser kurzen Lebensspanne, die uns zur Verfügung steht, Schätze des Herzens anzuhäufen.
Also wacht auf und handelt, denn Ihr könnt Euer Geld sinnvoll einsetzen und trotzdem in Luxus schwelgen ! Gier tötet !

Is Odil

Na wie passend. Heute steht nämlich im Kalender (in meinem):

„Der Ausdruck „wenn ich tot bin“ ist irreführend
und sollte vermieden werden.

Der Geist ist unsterblich;
nur die Lippen, welche den Gedanken aussprechen,
werden vergehen.

Wir sind nicht Körper,
die eine Seele haben,

sondern Seelen,
die einen Körper haben.“
(Fürstin Karadja [Locarno])

Es gilt

Es gibt nur die eine Chance, Klimagerechtigkeit zu wählen. Zwar hat nicht eine Partei in ihrem Programm
das 1,5° C Ziel festgeschrieben, doch unsere Kinder bitten uns darum, die Partei zu wählen,
die sich noch am ehesten in die richtige Richtung bewegt.

Die nächste politische Führung entscheidet über unser aller Leben. Und die, die den größten Teil noch vor sich haben,
können nicht wählen gehen. Sollten sie einerseits auch nicht, doch unsere „Vernunft“ hat am Geldbeutel ihre Grenzen,
da bleibt nichts übrig von Moral oder Opferbereitschaft für die Zukunft.
Kein Wunder, erheben sie so vehement ihre Stimmen und es werden immer mehr.
Und zwar alle Altersstufen !

Also müssen wir generationenübergreifend denken und klug wählen !

Wir leben im Überfluss ! Was also sollte mehr Wohlstand bringen , außer mehr unnötige Staubfänger ! 😉
Minimalismus muss nicht sein, aber Verzicht ÜBEN hilft viel (s. Blog Unverzichtbarer Verzicht )

Schnell werden Entscheidungsträger zum Spielball der Begehrlichkeiten, denn sie sind einem enormen Druck ausgesetzt.
Aber es hilft nichts, auf der Seite der Industrie, die sich der pervertierten Marktwirtschaft verschrieben hat, muss man mauern,
denn der Kampf zwischen einer Dirne (Industrie) und einem Erstsemester der Psychologie (trotz Erfahrung, die Politiker) ist ungleich.
Politiker sind noch nicht unbeirrbar gefestigt und so zu sehr von den Lobbyisten beeinflussbar.

Ich bin einen Tag vor der Wahl noch nicht ganz sicher, denn man kann von allen nur das kleinste Übel wählen.
Mit einer Chance auf moralisches Handeln, ohne Rücksicht auf Begehrlichkeiten, sondern die tun, was nötig ist.

Was aber ist nötig ? An dieser Stelle möchte ich nochmal das hervorragende Buch des Sozialwissenschaftlers Michael Kopatz, „Ökoroutine“ allen, und vor allem Politikern, ans Herz legen.
Es ist im Verlag oekonom erschienen (der hält, was der Name verspricht) und hat die ISBN- Nr. : ISBN 978-3-96238-084-7

Gestern, beim globalen Klimastreik, habe ich mit eigenen Augen sehen und erleben können,
wieviele Menschen sich Sorgen machen und bereit sind, auf die Straße zu gehen, bzw. sich spontan anzuschließen.

In einem Vorfall, wurden die Angst, die Sorgen um die Zukunft und die ohnmächtige Verzweiflung unserer „Kinder“ deutlich.
Aus Rücksicht auf das Wohlergehen der Demoteilnehmer, wurde die „freie Rede“ abgesagt. Ein Teilnehmer, ergriff trotzdem,
ohne Mikro, das Wort und bat alle Wahlberechtigten darum, für sie zu wählen.

Genau darum bitte ich nun auch alle. Behaltet das Wohl und die Zukunft der nächsten Generation im Hinterkopf, wenn Ihr wählt.
Wie gesagt, der Politzirkus ist im Endspurt und niemand konnte sich in dieser zukunftsweisenden Frage, glaubhaft profilieren.
Obwohl alle versucht haben den Spagat zwischen Industrieversprechen und Volksversprechen hin zu bekommen.

Zwischendurch wurde die Berichterstattung über den Wahlkampf duch ein unglaubliches Verbrechen
und traurigerweise die Folge der progredienten Assifikation (da hab‘ ich einige Memes dazu) unterbrochen.

Wir alle müssen gegensteuern und unseren Kindern Empathie und moralische Werte vermitteln, sonst wird das zunehmen.

Es sind Kindermenschen entstanden !

Gerade habe ich ein anderes Meme in Arbeit, das traurigerweise wieder dieses Thema behandelt, außerdem habe ich einen Kontakt
nicht vertieft, weil ich beim ersten Treffen plötzlich mit abstrusen, durchgeknallten Theorien konfrontiert war.
(s. Blog Kreuzdenken )

Wer diese Spinner nicht „bekämpft“, also wenigstens kritisiert, kommt nicht in meine Nähe. Man sollte schon den Mumm haben,
dieses Leben zu bestehen, ohne Ja- Sager zu werden. Was leider oft genug in roher Gewalt gipfelt.

Eine bessere Welt kommt aber nicht alleine oder nur durch Gesetze. Diese werden sowieso in zunehmenden Maße sehr großzügig ausgelegt. Es muss etwas in uns geschehen. Ein berühmter Kopf sagte einmal:

„Es gibt keinen Wandel um uns,
ohne einen Wandel in uns !“

Wir müssen alle unser Verhalten ändern und die Gesetze müssen es uns erleichtern. Wenn es komplizierter ist, anständig zu leben,
nimmt man eben das Diktat des Vorhandenen. Das ist ein natürlicher Reflex.
Da sind wir wieder bei der „normativen Kraft des Faktischen“, wie Georg Jellinek es nannte.

Nur wir können einen Unterschied machen !

Is Odil

Heute ist sogar ein passender Spruch zu den „Wutbürgern“ im Kalender:

„In der Wut verliert
der Mensch
seine Intelligenz.“

(Albert Einstein)

Siegeldschungel

Alles Bio oder was ? Bio-Siegel sind kein Garant für nachhaltige Wirtschaft.
Als Titelbild, damit man es per Klick vergrößern kann, eine Infographik vom BUND zur Orientierung.
Soweit, so bio ! Aber ökologisch ?

Hier muss man bei einigen Produkten ein wenig genauer hinsehen und mehr nachdenken.
Mein „gehasstes“ Palmöl dient hier wieder mal als Negativbeispiel.
Es wird eben oft biologisch angebaut, zum Teil auch nach hohen Bio- Standards.

Um die Produktion von Palmöl geht es also nicht. Aber bevor es „Bio“ angebaut werden kann, wird in den meisten Fällen
wertvollster Regenwald, mit der zigfachen Biodiversität unserer „Urwälder“, gerodet.
Dasselbe geschieht für Weideland für die Viehhaltung, damit wir Fleisch essen können oder eben für Anbauflächen für Soja,
das an unser Vieh verfüttert wird.
Palmöl und Fleisch-/ Futterproduktion haben also einen enormen negativen Einfluss auf das Klima.
Nicht nur darum, esse ich keine Tiere mehr.

Ebenso fast alle Süßwaren, die Palmöl verwenden, auch die „üblichen“ Zwiebacks, Kekse, etc.
Doch es tut sich langsam etwas. Ich habe tatsächlich Produkte gefunden, die ohne Palmöl hergestellt sind.

So gebe ich Zwieback ohne Palmöl den Vorzug und habe richtig gute Waffeln und Kekse gefunden.
Wenn etwas Palmöl enthält, verzichte ich darauf, das habe ich gelernt (s. hier: Unverzichtbarer Verzicht ).

Nun die Kekse kosten für mein Budget zu viel (sind aber so lecker), doch von den Waffeln habe ich gleich einen Vorrat gekauft,
probiere mich durch alle Geschmäcksrichtungen, damit ich nur noch meinen Geschmacksfavoriten im Regal liegen habe.

Bezeichnenderweise sind die meisten italienische Produkte. In Deutschland herrscht eben unangefochten die Politikindustrie,
da haben andere Länder ein ganz anderes Verständnis von Qualität, lassen sich Gutes auch was kosten
und sind nicht so „industriefreundlich“ wie wir hierzulande.

Tollerweise, verzichten diese Produkte auch auf Aromen und kilometerfressende Grundstoffe.
Noch, solange sie noch so wenig Absatz haben (na ja, wenig ?), kosten z.B. die Waffeln ca. 0,3 € mehr,
doch das Geschmackserlebnis macht es wett und man konsumiert nicht, sondern genießt mehr.

Außerdem, wenn sich das Konzept der „Ökoroutine“ endlich mal durchsetzt, wird es günstiger, nicht billig also Vorsicht, preiswert eben.
Das Prinzip der Ökoroutine wird unter diesem Namen und Titel von Michael Kopatz, in seinem wegweisenden Buch (Ökoroutine) beschrieben.
ISBN 978-3-96238-084-7

Für die Waffeln, muss ich ein wenig Werbung machen. Die anderen Produkte sind auch ohne alles hergestellt, doch die Verpackung
(vor allem die Aufbewahrungsbox innen) ist leider unnötigerweise noch aus Plastik.
Darauf verzichte ich, denn erstens kosten sie für mich zu viel und zweitens meide ich unnötige Verpackungen.

Da könnte man etwas anderes nehmen, es gibt schon welche aus Papier.
Aber jetzt lüfte ich das Geheimnis, denn ich freue mich so über diesen Ansatz in die richtige Richtung, dass ich die Seite hier angeben möchte. Diesen und anderen Produkten ohne Palmöl, mit nachhaltiger, gelebter Idee, sollte man den Vorzug geben.

https://www.loacker.com/de/de/home

Es ist zu über 80 % Kopfsache, sich das Fleischessen (und anderes) abzugewöhnen, bzw. einzuschränken oder sich umzugewöhnen,
offen für Gutes, ein wenig anders Schmeckendes zu sein, zwar seltener, dafür aber hochwertiger wirklich zu genießen,
anstatt täglich zu konsumieren.

Alltägliches verliert den Reiz und Genuss muss besonders bleiben, sonst wird unser Belohnungssystem nicht stark genug gereizt.
Weswegen Reiche z.B. nicht glücklicher sind, weil verschwenderischer Luxus für sie so normal geworden ist,
dass er nichts Besonderes mehr ist, gar nicht genossen werden kann und kein Glücksgefühl auslöst.

Aber zurück zur tierlosen Ernährung:
Es schmeckt besser, es gibt fantastische Rezepte und ich vermisse nichts.
Dafür muss kein Tier leiden, getötet oder Regenwald gerodet werden und ich benötige keinerlei Nahrungsergänzung.

Meine Blutwerte sind so, dass mich mein Arzt häufig ungläubig ansieht und meint, es sei statistisch so gut wie unmöglich,
dass alle getesteten Werte im Normbereich liegen.
Also kein Grund, an Zivilisationskrankheiten zu sterben 😉

Das Schreckgespenst „Eisenmangel“ war nur anfänglich meine Sorge, denn bald stellte sich heraus, dass der Wert zwar geringer wurde,
jedoch immer noch satt im Normbereich lag.
Wäre ja auch komisch, wenn z.B. fast ganz Indien, mit einem enormen Anteil an Vegetariern, krank wäre.

Doch das Gegenteil ist der Fall und es zeigt sich einmal mehr: Du bist, was Du isst.
Hierzulande Zivilisationskrankheiten durch zuviel Zucker, Fett, Fleisch von panischen Tieren, überfettete Menschen,
deren Anteil in erschreckendem Maße ansteigt, zunehmende psychische Erkrankungen (schon bei Jugendlichen) und dort
großteils schlanke, meist gesunde, gut ernährte Menschen, die genug Bewegung haben und zufrieden alt werden,
weil jedes Alter gebührende Wertschätzung erfährt.

Wer also Fleisch isst, isst Regenwald, wer unkritisch einkauft, isst Regenwald, wer den Bio-Siegeln absolut vertraut, isst oft Regenwald, …
Weil diese Produkte so schön billig sind, wird alles daran gesetzt, den Verbraucher im Unklaren zu lassen, zu verwirren
und eventuelle Zweifel in den Hintergrund zu schieben.

Viele beruhigen ihr Gewissen damit, dass sie ja schließlich „kompostierbare“ Bio-Mülltüten oder Kaffeekapseln verwenden
und glauben tatsächlich, sie täten etwas für die Umwelt. Doch diese Produkte sind für die industrielle Rotte nicht gedacht.

„Bio“- Mülltüten aus Plastik müssen in Kompostieranlagen mühselig aussortiert werden, sind nach einer künstlichen Rotte kaum verändert
und belasten das Erdreich. Sie dürfen sich „kompostierbar“ nennen, weil sie unter optimalen, kleinräumigen Bedingungen im Labor
innerhalb von 90 Tagen zu einem gewissen Teil verrottet sind. Die industrielle Rotte dauert jedoch höchstens drei Monate.

Es könnte zeitlich also knapp reichen, doch herrschen in einer Großrotte weniger optimale Bedingungen, als im Labor
(und erst recht im Garten) und so sind „kompostierbare“ Kaffeekapseln nach der Rotte quasi spülbar und neu zu befüllen
und die „Bio“- Mülltüte ist nahezu unverändert.

Sie sind also beide, exemplarisch für viele angeblich kompostierbare Produkte, nicht wirklich kompostierbar, also Augenwischerei, Greenwashing und Beruhigung des oft wenig ausgeprägten ökologischen Gewissens.

Bei Mode ist es das gleiche Spiel. Fast alle Modelabel haben eine „Bio“- Sparte, doch nicht alle Siegel berücksichtigen alles.
Hier gilt, wie bei allem: „Weniger ist mehr“.

Eine elfte Jeans im Schrank, macht auch nicht glücklicher, verbraucht jedoch etwa 9 000 l virtuelles Wasser,
für Baumwolle, Produktion, Färben, etc.

Man kann Textilien zwar ökologischer, aber nicht ganz unschädlich produzieren, doch mit der Beschränkung auf Nötiges
und Berücksichtigung der Siegel, verringert sich unser Einfluss durch unseren Konsum enorm !

Ähnlich katastrophal sieht es bei T- Shirts aus. Auch hier gilt: „nicht mehr, als man braucht !“
Und wenn man etwas braucht, sind z.B. das GOTS- Siegel (Global Organic Textile Standard), das FWF ( Fair Wear Foundation), Fairtrade
und das strengste Siegel Naturtextil IVN zertifiztiert Best zu nennen. Sie stehen wenigstens für die wichtigsten Bio- Standards.

Bei Biosiegeln,ist die Tabelle im Titelbild (drauf klicken) i.O. Doch zählen für mich nicht außschließlich Bio- Kriterien,
für die die Tabelle einen guten Anhaltspunkt gibt.
Ich mache mir auch noch Gedanken über die Weltanschauung(en), die hinter dem „anständigen“ Anbau steht(en). So fallen für mich zukünftig demeter-Produkte weg, denn ich habe selbst einige Erfahrung mit Esoterik, doch die „Philosophie“ ist selbst mir zu viel. Respektvoller Umgang mit unseren Lebensvermittlern, finde ich unabdingbar, aber wenn’s um ein „aufladen mit kosmischen Energien geht, bin ich raus und die Zweifel an bewährter, guter Methodik, ist Glaubenssache und Fanatiker sind nix. Egal welcher Art !

Aber, es ist wie immer, die „Beweislast“ liegt beim Endverbraucher. Man muss sich durch den Dschungel durcharbeiten und zum „Profi“
in Sachen Ökologie, Nachaltigkeit, in Weltanschauung, usw. werden.
Diese Verantwortung ist für viele zu viel, zumal die Industrie nichts unversucht lässt, zu verwirren,
zu verschleiern, intransparente Angaben zu machen, …

Ganz dickes JA, natürlich !, jede:r muss anfangen und etwas tun, aber der Industrie muss ein gesetzlicher Rahmen gegeben werden. „Öko“ muss Standard werden, es darf nicht erschwert werden, bewusst einzukaufen !
Die „Beweislast“ muss in die Industrie verlegt werden und zwar per Gesetz, sonst geschieht nichts !
Es muss erschwert werden ungerecht einzukaufen.

Ich bin „Überzeugungstäter“ und nehme mir die Zeit, meine Lebensmittel, Haushaltsmittel, etc.
bio zu kaufen, manches (Palmöl) zu meiden und vieles selbst herzustellen (s. alternative Haushaltsmittel).
Aber ich sitze in der Grusifalle und bin dazu verdammt, Däumchen zu drehen.

So fülle ich meine Tage eben mit sowas, was jetzt dringender ist als jemals zuvor. Doch was ist mit dem Normal- Verbraucher,
der Mutter mit ein paar Kindern, denen, die ihre Zeit nicht „totschlagen“ müssen ?

Sie haben nicht die Zeit und die Ruhe, alles zu prüfen und genau da setzt die Werbepsychologie an. Es ist immer noch viel einfacher
unvernünftig und unsozial zu leben, als Rücksicht auf unseren Planeten zu nehmen.

Es muss Schluss sein, mit Industriepolitik, die nur „grünen“ Schein für den Verbraucher
und ungeahnte Schlupflöcher für die Industrie hervorbringt. Die Industrie hat kein Interesse an Rücksichtnahme auf den Planeten,
es sei denn, es rechnet sich. Also sorgen wir dafür, dass es sich rechnet, indem wir anständigen Produkten den Vorzug geben !

Die Industrie kennt nur Wachstum um jeden Preis, dummerweise gibt es da den Verbraucher und der Trend geht eindeutig in eine,
für sie unerwünschte, Richtung. Je dringender ein beherztes Handeln notwendig wäre, desto stärker werden die Anstregungen
der Werbepsychologen, uns in die „Ökofalle“ zu locken, damit wir glauben, unser Konsum entspräche unseren Vorstellungen.

Is Odil

Heute im Kalender (Reflexion über unsere allgemeine Einstellung):

„In Ceylon (Sri Lanka) stellt der christliche Europäer
ebenso wie der buddhistische Singhalese
die Marmeladenbüchse in einen Teller voll Wasser.

Beide tun es zu dem gleichen Zweck:
um die Ameisen abzuhalten;

aber der Europäer tut es,
damit die Marmelade nicht von toten Ameisen verunreinigt wird,

und der Singhalese tut es,
damit die Ameisen nicht in der Marmelade zu Tode kommen.“
(Paul Dahlke)

Nägel mit Köpfen

Der Titel des Bildes lautet „Now“, denn Jetzt ist der einzige Augenblick in dem wir Handeln können.
Genug der schönen Worte, es zählen Taten. Die Bundestagswahl steht bevor, die Kandidaten versuchen wieder einmal
sich gegenseitig zu übertrumpfen und Themen in den Focus zu rücken, statt beherzt „die Welt zu retten“ !

Der schöne Schein ist in vollem Gange und voll Elan, werden Probleme erstmal theoretisch angegangen.
Es wird präsentiert, diskutiert, politisiert. Business as usual eben. Man will „hart“ durchgreifen
und am Ende kommt nur gequirlte Kacke heraus. Versprochene Hilfen gehen in der Bürokratie unter, obwohl es vollmundig hieß:
Wir leisten unbürokratische Soforthilfe !
Allerdings versteht man unter „Sofort“ gemeinhin etwas anderes ! 😉

Doch es gibt nur ein einziges Thema, das alle interessiert, auch wenn sie lieber gegen Coronamaßnahmen,
Ausländer, Andersdenkendende, etc. schwadronieren. Am Ende steht doch immer das Überleben.
Was zählt eine Meinung, auf dem Sterbebett ? Wenn es denn eins gibt.
Hilft es irgendetwas, den Tod zu leugnen ?

Es ist eigentlich ganz einfach für Motivation zu sorgen. Es müssen endlich gesetzliche Standards festgelegt werden,
die keine Kompromisse mehr machen und die unabhängig von der Industrie entwickelt werden.
Die rein auf nachweisbaren, gemessenen Daten und deren Interpretation basieren und die nur ein einziges Ziel haben:
die Umgestaltung unserer Gesellschaft und damit vielleicht die „Rettung der Welt“.

Denn WIR müssen UNS ändern. Aber alleine durch Vernunft und freiwilligem Handeln geschieht nichts.
Jeder Vorschlag wird von Gegnern abgewehrt und zerredet. Jede zielführende Idee wird totdiskutiert,
während wir die Welt unverändert zugrunde richten, bzw. sie für uns unbewohnbar zu machen.

Denn solange es keinen Beschluss gibt, sieht sich niemand dazu veranlasst, etwas zu ändern.
Die Parallelen zum Suchtverhalten kommen nicht von ungefähr, denn alles bestimmend ist auch hier unser Belohnungsystem.

Außerdem sehen wir gar nicht, was wir nicht sehen wollen ! Mit „sehen“ ist hier bewußte Wahrnehmung gemeint,
denn nichts ist so unsichtbar, wie ein Problem anderer Leute. (PAL- Feld in „per Anhalter durch die Galaxis“)
Das wird zwar gesehen, aber ignoriert !

In seinem Buch „Ökoroutine“ (ISBN 978-3-96238-084-7) zeigt Michael Kopatz, dass Rücksichtnahme auf die Natur
und deren enorm effektive Kreisläufe, nicht durch ein schlechtes Gewissen des Konsumenten geschieht,
sondern durch Schaffung eines klaren gesetzlichen Rahmens.
M. Kopatz ist Projektleiter für Energie-, Verkehrs- und Klimapolitik am Wuppertal Institut.

Dadurch können sich Produzenten anpassen und dem Konsumenten endlich das anbieten, was er ja eigentlich möchte,
wozu er momentan aber ein Chemiestudium benötigt. Ehrliche, transparente und umweltschonende Ökolandwirtschaft.

„Öko“ muss zur Routine, zur Selbstverständichkeit werden und darf keine „Ausnahme“ mehr sein.
Ausnahmen sind teuer und es braucht eine Menge Idealismus, sie zu nutzen.
Eine Routine, also eine gefragte Angewohnheit wird automatisch billiger, weil man für geringe Mehrkosten
mehr produzieren kann. Die Investitionen zur Schaffung eines ökologischen Umfeldes verteilen sich also auf mehr „Produkt“
und so könnes es sich alle leisten, Bio zu kaufen !

„Öko“ ist natürlich kostspieliger und die Preise werden steigen, doch nicht plötzlich, sondern allmählich und dann,
wenn sich diese Form der Produktion etabliert hat, also nach Ablauf der Übergangsfristen, werden die Preise wieder sinken.
Denn der Grundstock ist gelegt.

Namhafte Produzenten wünschen sich geradezu eine gesetzliche Grundlage, damit gut gemeinte Ökoprodukte die Norm werden
und aus ihrem Nischendasein ausbrechen.
So können, „müssen“ , alle ökologisch kaufen, weil es nichts anderes mehr gibt.

Laut einem Bericht der Zeit (https://www.zeit.de/zeit-wissen/2018/03/konsum-entscheidung-einfluss-welt-konzerne-lebenstil),
erklären sich 90 % der Deutschen dazu bereit, für gutes Fleisch deutlich mehr Geld auszugeben.
Doch nur 4 % (heute wahrscheinlich geringfügig mehr), tun es wirklich.

Es hat sich nicht viel geändert, seit dem Konsumenten immer wieder erklärt wird, wie Energie, Umwelt, Ökologie, Ressourcen, etc.
direkt mit unserem Verhalten zusammenhängen.
Kühlschränke werden größer, man fährt ein SUV, „leistet“ sich täglich Fleisch, rüstet sich mit einer Klimaanlage gegen die Klimaerhitzung, …
und ist nur darauf bedacht, den Schein zu wahren.

Doch:

Wir sind immer noch darauf aus, zu protzen, zu scheinen, statt zu sein, anderen etwas vorzuspielen, das wir nicht sind
und so nicht nur andere, sondern, vor allem, uns selbst zu belügen.

Aber das ist ein psychologisches Problem. Fakt ist, wir ändern uns nicht, solange Unvernünftiges billiger und leichter zu haben ist.
Das spricht leider oft uralte Programme in uns an, die unser Verhalten lenken.
Und ist Mitauslöser einer Sucht !

Das schädliche Verhalten wird von der Marketingpsychologie so gelenkt, dass man möglichst lange Profit abwirft.
Bis hin zur kostspieligen Behandlung der, aus Unvernunft, resultierenden „Volkskrankheiten“, die keine Volkskrankheiten,
sondern vermeidbare Zivilisationskrankheiten sind, weil man zu viel Ersatzstoffe zu sich nimmt, zu viel Salz, zu viel Zucker, zu viel Mist !!!

Wer ausschert, lebt länger !

Es muss zur Routine werden, verantwortungsvoll zu handeln. Die Haltbarkeit muss verlängert werden, Müll muss getrennt werden,
Lebensmittel müssen wieder Lebensvermittler sein und Zusatzstoffe verschwinden. Es muss durch zahlreiche, verantwortungsvolle Produkte erleichtert werden, ökologisch sinnvoll einzukaufen, Bio muss auch Öko sein (nicht wie bei Palmöl oder Kakao … [Bio aber eine Ökokatastrophe]),
damit man nicht aus 150 Produkten, das eine ohne Palmöl suchen muss oder etwas kauft,
von dem man zu Hause merkt, dass man trotzdem gekauft hat, was man eigentlich vermeiden wollte.
Was ist daran so schwer ? Ist der Verbraucher nur zum Täuschen da ?

Nach umweltverträglichen Produkten muss man suchen, ja geradezu jagen und man muss sich immer entscheiden, was einem wichtiger ist. Faire Produktion oder lieber faire Transportbedingungen, Tierwohl oder lieber doch Bio (oft eine Täuschung [s. Palmöl]), …

Das nimmt kein Konsument auf sich, die Infodemie verringert die Kritikfähigkeit und den persönlichen Antrieb.
Es ist soweit, die Meisten können gar nicht wissen, was sie tun !
Da hat es die Werbeindustrie leicht, mit Kampfpreisen und Sprüchen wie:

Manche werden wieder „Diktatur“ wettern, doch es ist längst erprobt und kein Produzent oder Landwirt hat Probleme damit,
gesetzliche Vorgaben umzusetzen. Solange alle die gleichen Vorgaben haben und keine Lücke offen gelassen wird,
die manche skrupelos ausnutzen (ist ja legal) und so den Konkurrenzkampf befeuern.

Zum Beispiel, die Verdoppelung des Auslaufs für Legehennen. Da gab es keinen Aufschrei, es wurde einfach umgesetzt
(zumindest auf dem Papier)-
Gut manche deklarieren ihre Legebatterie plötzlich als eine Reihe kleinerer Einheiten, um rein rechnerisch Platz zu schaffen
und so für jede „Einheit“ den gleichen Auslauf für weniger Hühner zu melden.
So werden der Gesetzgeber und der Verbraucher getäuscht.

Das Verbot von Plastikstrohalmen, hat dafür gesorgt, dass endlich überall feste Trinkröhrchen angeboten werden
oder das Verbot von Plastiktüten, was zum zwangsläufigen Umdenken des Verbrauchers führte, der sich nun überlegen musste,
wie er seine Einkäufe nach Hause bringt. Da überlegt man sich, was nötig ist ! (auch: Unverzichtbarer Verzicht )

Manche sparen sich das Denken und fahren mit dem SUV zum Biosupermarkt ! 😉

Also Mut zum Handeln, auch wenn es unpopulär erscheinen mag, weil sich die Industrie wehrt,
weil sich manche Opfer der Infodemie darüber beschweren, dass man ihnen gegen das Magengrimmen durch Süßigkeiten
eine bittere Medizin verschreibt.

Wir brauchen Weitsicht, Weisheit und unerschütterliches Handeln, zum Besten der Natur und damit zu unserem Besten !

Is Odil

Ein älterer Spruch, der mir im Gedächtnis geblieben ist:

„Das Leben wird komisch
und erbärmlich,

sobald die hohen Ziele des Daseins
aus dem Gesicht schwinden,

und die Menschen werden kurzsichtig
und sehen nur das,
was zu ihren Sinnen spricht.“
(Ralph Waldo Emerson)