Kreislauf-wirtschaft
Kreislauf-wirtschaft
Wir sind’s !
s. Biozentrisch
Wir sind’s !
s. Biozentrisch
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Eigentlich müsste es allen einleuchten und keiner weiteren Erklärung bedürfen.
Aber wir Menschen sind leider nicht so gestrickt, als dass eine Einsicht unser Handeln bestimmte.
Ganze Dokumentationen, Expeditionsberichte, globale Dokus, etc., sind voll von der selbstverständlichen Aussage,
dass die Welt eine Kugel ohne Grenzen ist und alles, wirklich alles, auf uns zurückfällt und unser Leben beeinflusst.
Wir belügen uns selbst und leben auf Kosten der Allgemeinheit (s. Maithink X). Für unseren schnellen Vorteil,
sind uns unser späteres Schicksal oder nicht sichtbare Auswirkungen ziemlich egal ! Nehmen wir einfach mal alle Süchtigen, als Beispiel.
Ihnen sind die schädlichen Auswirkungen bekannt und werden ihnen (im Falle von Zigaretten), mit Schockbildern direkt vor Augen geführt.
So sind sie allen bekannt, aber keineswegs bewusst ! Denn wären sie bewusst,
würde man eine innere (intrinsische) Motivation dafür entwickeln, die Sucht zu überwinden.
Aber das drohende Schicksal geschieht einem zukünftigen, fernen und damit fremdem Ich.
So gibt man sich den momentanen Kick und redet sich das Verhalten (Versagen) schön.
So ist es mit Esssucht, Nikotinsucht, Alkoholsucht, Drogensucht, … Allgemein Genusssucht.
Aber eben nicht nur da. Wir verhalten uns in Sachen Umwelt genauso. Und wir wussten und wissen Bescheid,
denn bereits 1972 hat der Club of Rome den Bericht „Die Grenzen des Wachstums“ veröffentlicht (s. Club of Rome ).
Trotzdem handeln wir falsch und denken: „Wieso soll ich mir nicht die wiederholte Befriedigung durch fast fashion „gönnen“ ?
Ich sehe ja keine erkrankten Arbeiter, keine ausgebeuteten Näher: innen, es hat keinen direkten Effekt auf mein Leben.“
Es ist wie mit Gesetzen, die ja nicht gemacht sind, um die eine Gruppe zu gängeln, sondern um eine andere vor deren Willkür zu schützen.
So weit, so gut, aber wenn auf Fehlverhalten keine Konsequenz zu erwarten ist, gewöhnt man es sich leichter an,
redet es sich schön und und verwechselt es mit Freiheit (s. Blog Notwendig).
Beinahe alle wissen, wie schwer es ist, eine Angewohnheit zu ändern. Für alle nachvollziehbar
sind die jährlichen guten Vorsätze, die wir kaum durchhalten und in die Realität umsetzen.
Deswegen ist ein Problembewusstsein notwendig, um eine Verhaltensänderung herbeizuführen.
Jeder sonstige Versuch, unser Verhalten zu ändern schlägt fehl und das frustriert,
was uns zu leicht vom Gedanken der Verhaltensänderung abbringt,
Deswegen ist ein Problembewusstsein so essentiell ! (s. weiter u.)
Darum gibt es auch so unglaublich viele Filme, Dokus, Blogs, …,
um Zusammenhänge oft zu wiederholen, damit möglichst vielen eine Verhaltensänderung wichtig wird.
Der Natur ist es gleich, ob wir uns ändern oder nicht, denn:
Es gibt im Universum (nicht nur auf der Erde) so viele Zusammenhänge und Abhängigkeiten, dass es schwer fällt zu entscheiden,
ab wann man einen Zusammenhänge darlegt. Es gibt z.B. die chemischen Zusammenhänge, die beschreiben,
dass jedes Atom ein Produkt aus Fusionsreaktionen in Sternen ist.
Nicht nur wir, sondern jede Materie besteht buchstäblich aus Sternenstaub.
Alle Materie die um uns herum besteht, ist in Sternen entstanden. Aber zurück auf die Erde.
Jedwede Energie auf Erden stammt von der Sonne. Natürlich mehr oder weniger direkt,
aber sogar fossile Energieträger sind letztendlich gespeicherte Sonnenenergie, die x Umwandlungen erfahren hat.
Wohlgemerkt Umwandlungen, denn es ist nicht mehr Energie entstanden !
So gesehen sind Verbrenner, mit Sonnenenergie betriebene Fahrzeuge. Eigentlich wundert es mich, dass die, in Deutschland so starke,
Autolobby nicht auf Anerkennung von Ölderivaten als grün pocht 😉
Gerade beim Thema Auto, zeigt sich unser absurdes und selbstschädigendes Verhalten. Alle wissen und alle Untersuchungen haben gezeigt,
dass mit einem Tempolimit, nicht nur Nerven geschont werden.
Der Spritverbrauch sinkt deutlich, die Stauwahrscheinlichkeit sinkt, die CO2– Emissionen nehmen ab, die Luft wird besser,
die Schwere der Unfälle nimmt ab, wodurch die Zahl der Verkehrstoten sinkt, …
Aber wir sind schnell beim Begriff der persönlichen Freiheit und sagen: „freie Fahrt für freie Bürger !“
und schlagen sämtliche Vorteile der Vernunft in den Wind.
Dieses Verhalten sorgt dafür, dass sich im Verkehrssektor nichts ändert, die Zahl der Toten unvermindert hoch ist und wieder steigt.
Obwohl es statistisch klar ist, dass Zugfahren um ein Mehrfaches sicherer ist, wollen wir das Heft nicht aus der Hand geben
und missachten dabei, dass wir hochemotional auf den Verkehr reagieren, damit uns und andere gefährden,
die CO2– Emissionen und die Feinstaubbelastung der ganzen Welt hochtreiben (s. ardalpha.de), …
Wir sind für den Zustand des Planeten verantwortlich und jede unserer Entscheidungen (größter Hebel sind unsere Kaufentscheidungen)
hat Einfluss auf die ganze Welt, also auch auf uns.
Doch ich zitiere noch einmal die Ärzte :
„Es ist nicht deine Schuld, dass die Welt ist, wie sie ist. Es wär‘ nur deine Schuld, wenn sie so bleibt !“
Alle aus meiner Generation haben in ihrem Leben dazu beigetragen, dass uns die Konsequenzen von Jahrzehnten auf die Füße fallen,
ich natürlich auch, klar. Da ich nicht als Vollöko aufgewachsen bin, habe ich den Lebensstil meiner Eltern ziemlich gedankenlos „genossen“.
Ich wurde in Wegwerfwindeln gepackt, verbrauchte gedankenlos Rohstoffe, drehte den Vergaser nach der aufkommenden ASU wieder hoch
und machte somit die ASU wertlos (Hauptsache mein Auto lief rund) und setzte andere Prioritäten.
Sprich, es kam kein Problembewusstsein auf, also hatte ich keine Veranlassung, mein schädliches Verhalten zu ändern,
ich sah. oder spürte den Schaden ja nicht.
Mittlerweile handle ich mich aber immer eigenverantwortlicher und habe mich informiert, indem in Ausbildungen in dieser Richtung genoss.
So wurden meine Entscheidungen immer fundierter und stärker vom globalen Gedanken geprägt.
Natürlich mache ich noch lange nicht alles richtig, aber ich ändere, was mir auffällt.
Mein Haushalt ist nicht erkennbar nachhaltig, wobei man es bei manchen regelrecht sieht.
Mir ist es wichtig, meine Sachen so lange wie möglich zu nutzen, gegebenenfalls zu reparieren und so die Lebensdauer zu erhöhen.
Das nachhaltigste Produkt, ist das, das man hat.
Denn dafür wird kein weiteres CO2 in unsere Atmosphäre geblasen oder erneut Energie für dessen Produktion verbraucht.
Viele schmeißen alles „unökologische“ weg und tragen ihre Gesinnung zur Schau. Da frage ich mich, für wen sie das machen ?
Denn sie vergrößern damit die Müllberge und konsumieren sichtbar nachhaltige Artikel, für den schönen Schein.
Trotzdem dass sie nachhaltig produziert wurden, sie so aussehen und gegebenenfalls aus natürlichen Stoffen bestehen,
mussten sie doch produziert werden, es wurde unnötig ein weiteres Mal CO2 freigesetzt und Energie reingesteckt,
damit diese Menschen „schauökologisch“ sein können.
Das ist keine Vernunft, sondern Geltungssucht, denn ihnen ist der Applaus und die Anerkennung anderer wichtiger,
als der tatsächliche Effekt auf unseren Planeten und damit auf uns alle ! (s. Link Maithink X o.)
Das erinnert mich an meine so geliebten Vegetarier, die ihre Umwelt mit ihrer Gesinnung terrorisieren und verlangen,
dass man ihre Vorlieben gefälligst berücksichtigt.
Ich habe es schon einmal gesagt, also noch einmal, für mich sind es „Gemüsefaschisten“.
Denn sie verkaufen ihre Ideologie und zwängen sie anderen auf.
Sicher ist es besser, kein Lebewesen mit Augen zu essen (wir brauchen es wirklich nicht !),
aber das sollte eine innere Überzeugung sein, gegründet auf dem Sanftmut dem Leben gegenüber.
Also muss diese „Gesinnung“ auch beinhalten, dass man andere nicht zu missionieren versucht
(„Schau, wie … ich bin“) und man sollte sie leben, ohne anderen ein schlechtes Gefühl zu geben.
Eine Frage stelle ich mir immer wieder. Und zwar, wieso gibt es Tofu in Hähnchenschlegel- oder in Würstchenform,
wieso versucht man den pflanzlichen Ersatz für Fleisch nach Fleisch schmecken zu lassen ?
Wir betrügen unsere Augen und unsere Sinne mit Zusatzstoffen, anstatt die enorme Vielfalt der Geschmäcker pflanzlicher Kost zu genießen.
Es mag nicht verwundern, dass sich die Menge der aufgenommenen Zusatzstoffe negativ auf unsere Gesundheit auswirkt.
Menschen dieses Schlages haben ihre Sucht nicht überwunden, denn sie können nicht genießen, was vegetarische Kost bietet
und zwingen sich, indem sie sich belügen und die Illusion von Fleisch aufrecht erhalten. „Gemüsefaschisten“ eben !
Und sie wundern sich, wenn ihre Blutwerte nicht besser werden. Bei mir sind „unmöglicher“ Weise alle Werte im Normbereich
und das nur mit ausgewogener, pflanzlicher Kost, genug Bewegung und Mäßigung in allen Dingen.
In diesem Zusammenhang fällt mir wieder die Geschichte mit einer Freundin ein.
Ich durfte lange Jahre das Weihnachtsfest im Kreise ihrer Familie feiern. Es gab „traditionell“ Fleischfondue.
Allerdings sättigte ich mich mit den reichlichen Beilagen. Nach etwa 5 Jahren, fragte sie mich, ob ich denn kein Fleisch esse.
Als ich ihr sagte, dass ich schon seit Jahren auf Tiere verzichte, meinte sie, das müsse ich ihr doch sagen.
Daraufhin sagte ich nur :“Nö, muss ich nicht, ich werde doch so satt !“
Lange Rede, ohne Sinn 😉 Sie besprach das mit ihren Töchtern, dem Vater ihrer Töchter und ihrer Mutter und es stellte sich heraus,
dass die Töchter sowieso eher vegetarisch essen wollten, ihrer Mutter machte es nichts aus und der Vater ihrer Töchter konnte wie gehabt
sein selbst erlegtes Wild mitbringen (er ist auch Jäger) und auf der heißen Platte des anschließenden Raclettegrills braten.
So musste ich nicht missionieren und alleine mein Beispiel hat zur Änderung des Verhaltens von vier Menschen geführt,
die nun aus Überzeugung und freien Stücken, auf Fleisch verzichten.
Ich habe meine Freundin deswegen nicht gestresst, habe keine endlosen Diskussionen vom Zaun gebrochen
und trotzdem viel verändert.
Ich hoffe inständig, dass es noch viele solcher Beispiele gibt, denn, wie im Titelbild dargestellt, es kommt alles auf uns zurück.
Unsere Ausscheidungen gelangen mit dem Klärschlamm auf unsere Felder und damit hormonell wirksame Medikamentenreste,
Koks, Heroin, Ecstasy und alle sonstigen Drogen. Reste von Östrogen durch die Antibabypille, Drogenabbaustoffe,
Mikroplastik aus unserem Stuhl (ja wir essen es z.B. mit Fischen [Fischstäbchen]).
Hochrechnungen haben ergeben, dass wir etwa eine Kreditkarte an Plastik im Monat zu uns nehmen.
Vieles, von dem wir dachten : „Aus den Augen, aus dem Sinn.“ kommt nun in anderer Form auf unsere Teller, in unsere Luft,
in unser Wasser und damit in uns und der Kreislauf beginnt erneut.
Es wird Jahrtausende brauchen, die Kreisläufe des Lebens, dessen Teil wir sind, von den Resten unserer Kontamination zu befreien.
Deswegen ist mir ein Verhalten wie das der Autolobby und einzelner Fahrer, als auch das Verhalten der Konzerne
angesichts des drohenden Overkills nicht nur zuwider, es ist ein Verbrechen an der Menschheit.
Denn uns ist es egal, wie viel Geld manche haben (die Unersättlichkeit mancher Menschen ist eh ein eigenes Thema),
wir wollen einfach so gut wie möglich leben, aber dadurch, dass viele den Hals nicht voll genug bekommen,
bleibt am anderen Ende so gut wie nichts übrig und ein Lebenm in Würde ist so gut wie ausgeschlossen.
Ich erinnere nur an den Inflationsausgleich von Frau von der Leyen, der alleine doppelt so hoch war,
als der Betrag, der mir monatlich zur Verfügung steht.
Kein Wunder, bin ich sauer, denn mir werden alle Möglichkeiten genommen, weil ich gar nicht planen kann,
während es dort keinerlei Einbuße bedeutete, auf diesen „Ausgleich“ zu verzichten.
Unser System krankt an allen Ecken und Enden und meine Mutter hatte recht, wenn sie sagte:
„Der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen.“
Is Odil
Ein passender Spruch zur Moral der „Erfolgreichen“ :
„Die Reife zu der wir uns
zu entwickeln haben, ist die,
dass wir an uns arbeiten müssen,
immer schlichter,
immer wahrhaftiger,
immer lauterer,
immer friedfertiger,
immer sanftmütiger,
immer gütiger,
immer mitleidiger
zu werden.“
(Albert Schweitzer)