Darum geht es hier: Klimaerhitzung

War²

In der Tat, kämpfen wir (vordergründig) an zwei Fronten. Einerseits gegen die Klimaerhitzung,
die keinerlei Rücksicht auf unsere Begehrlichkeiten nimmt und andererseits gegen den Aggressor des Ostens.

Der Kampf geht weiter !
In Sachen globaler Klimastreik sind alle aufgerufen, am Freitag, den 25.03.2022
an ihrem Ort für mehr Klimagerechtigkeit auf die Straße zu gehen.

Und bezüglich der Aggression Putins in der Ukraine (Слава Україні), hat Arnolod Schwarzenegger das Wort
direkt an die russische Bevölkerung gerichtet. Mit russisch/kyrillscher Übersetzung.
Ich veröffentliche mal den Link zum Video, denn ich habe selbst kein Handy, um es zu teilen (das ist Euer kleiner Beitrag 😉 )

https://twitter.com/Schwarzenegger/status/1504426844199669762?ref_src=twsrc%5Etfw%7Ctwcamp%5Etweetembed%7Ctwterm%5E1504426844199669762%7Ctwgr%5E%7Ctwcon%5Es1_&ref_url=https%3A%2F%2Fs.uicdn.com%2Fcae%2Fwww.gmx.net%2Fsocialmedia%2F36699634%3Fmode%3Diframeversion%3D1.1

Getestet, is‘ lang, aber er funktioniert !

Also, das waren mal die zwei vordergründigen Fronten. Aber, wer ökologisch leben will,
oder zumindest seinen ökologischen Fußabdruck verkleinern möchte, hat es sehr SEHR, schwer.
Als kleiner Anfang dienen hier die alternativen Haushaltsmittel, die ohne viel unnötigen Schnick- Schnack auskommen
(Überblickseite alternative Haushaltsmittel )

Wie im letzten Blog (Begriffstäuschung ) nochmal beschrieben, gibt sich die Industrie größte Mühe, uns an der Nase herum zu führen
und einfach eigene Begriffe kreiert, die es dem Durchschnittsverbraucher, der eben nicht so viel nachdenken will, fast unmöglich machen, tatsächlich ökologisch zu handeln. Viele möchten einen kleinen Beitrag zum Erhalt des Planeten leisten und werden aufs Glatteis geführt.

Von ihm unbemerkt, obwohl er merkt es ja, nur sieht er keine Verbindung zu seinem Handeln, geht die Klimaerhitzung in die unaufhaltbare Endphase und wenn die Industrie die Lawine losgetreten hat, gibt es kein Zurück mehr und es gnade uns Gott.

Mister „Bimbes“ persönlich, der „Schwarzgeldking“, der „Dicke“, Kohl eben, hat einmal gesagt: „Entscheidend is‘, was hinten rauskommt !“
Vom schnellen Denken her, ist es stimmig und passt, heißt es doch auch: „Der Zweck heiligt die Mittel !“.

Doch der Weg, das „Wie“ ist alles entscheidend ! Das wirkliche Ziel ist der Weg. Das Ziel taugt nur so viel, wie der Weg.
Nehmen wir beispielhaft irgendwelche Unterhosen. Die einen werden nach bester handwerklicher Art in der Nähe,
mit regionalen Rohstoffen hergestellt,
die anderen eben mit dem Billigsten, was der Weltmarkt aufbringt unter Akkordbedingungen, ohne irgendwelche Standards.
Wir sehen nur das Endprodukt und entscheiden uns für das günstigere Modell,
mit dem x- fachen ökologischen Fußabdruck und wähnen uns schlau.

Aber alle, noch so kleinen, negativen Auswirkungen in der Lieferkette, summieren sich und kommen an anderer Stele geballt auf uns zurück.
Es ist also im Endeffekt schlauer, sich ein paar Gedanken zu machen und über den Tellerrand hinaus zu schauen.
Dafür bräuchte Mensch allerdings das langsame Denken, das allenthalben vehindert und vermieden wird. Außerdem hat er keinen Fundus verschiedenster Informationen, Vorstellung(en) oder Bilder, die er in Philosophie, Religionen, Kultur fände.
Man vermittelt es nicht. Stichwort, Ausgrenzung von Weisheit !
Von wegen:

Aber genau das schnelle, unbrauchbare Denken wird hier „getriggert“ und viele glauben wirklich, an ein Nachdenken. Nun ja, es ist Denken, aber deswegen noch lange nicht richtig. Erstens ist es „schnelles Denken“ (Erklärung im Blog Trotzdem ) und zweitens kein NACHdenken.
Das kann man nur im langsamen Denken.

Aber der Mensch ist denkfaul und gibt sich leider oft genug mit populistischen Schlüssen (schnell) zufrieden.
Doch wenn er mal genauer (langsam) darüber nachdenkt und es abwägt, merkt er, dass er das eigentlich nicht will.
Doch dann ist es, wie im Falle der Klimaerhitzung, oft spät, bis zu spät.

Das ist mit ein Grund, wieso niemand darum bemüht ist, das langsame Denken zu ermöglichen. Durch ständige Berieselung, Alarme,
Gehupe, Gebimmel,…., das unsere Aufmerksamkeit immer an der Oberfläche hält
und so ein tiefes Nachdenken weder ermöglicht, noch uns „loslässt“ !
Das ist die Büchse der Pandora und wir müssen uns Freiräume schaffen, in denen wir uns sammeln können !

So sollten Produkte erst das Prädikat „Bio“ tragen dürfen, wenn wirklich ein ökologischer Gedanke dahinter steckt.
Vieles wird biologisch angebaut, was sonst passiert steht in den Sternen, doch nur, weil es gerade dem Zeitgeist entspricht.
Es geschieht nichts in Sachen geringerer Verpackung, kurzer Vertriebswege, Verbesserung von klimaschädlichen Prozessen, etc.p.p…

So kann etwas mit „Bio“ werben, doch werden die Rohstoffe in fernen Ländern angebaut, über weite Strecken importiert
und die Ökobilanz wird kräftig verhagelt, so dass unterm Strich ein Minus übrigbleibt.

Ich baue wieder Euern Pool auf 😉 .
„Gequirlte Kacke !“

Wir können es uns nicht leisten, uns derart täuschen zu lassen und erst recht können wir uns keinen Krieg leisten,
der größte Klimakiller überhaupt (nicht nur ein direkter Killer).

Ein dringender Appell an die Regierungen dieser Welt, endlich ohne Rücksicht auf Arbeitsplätze, Industrieprofit, Gewinne, …
einen gesetzlichen Rahmen zu schaffen, denn es ist ein paar Sekunden vor zwölf.
Natürlich muss man gerecht handeln und wegfallende Arbeitsplätze in unmoralischen Industrien adäquat ersetzen.

Und damit meine ich nicht den bisherigen, blinden Aktionismus, den man seit Anbeginn betreibt.
Die Schönrechnerei, die Verarsche angeblicher Vermittlung. Man fällt so schnell aus einem Raster und wird bestenfalls verwaltet,
statt dass man reelle, menschenwürdige Arbeiten, die Perspektiven bieten bekommt.

Also auch hier:

Für alle sei wieder das Buch „Ökoroutine“ von Michael Kopatz empfohlen. Alle wollen „anständig“ leben,
doch genau das wird durch die Gesetze und der Werbeindustrie vereitelt.
Die Verantwortung muss zur Industrie wechseln, denn jede(r) kann und muss etwas tun, doch das ist vergleichsweise wenig.

Und viele kaufen die angeblich grünen Produkte und tun etwas, was sie eigentlich nicht wollen.
Die Täuschung muss aufhören und unmoralische Geschäftsideen verboten werden.

Is Odil

Gestern war eine Anleitung für alle im Kalender:

„Mag ein Zeitalter
noch so vom Sog des Verderbens ergriffen sein,

der Mensch kann sich stets
außerhalb der sich ausbreitenden
Dekadenz halten !“
(Walter Nigg)

Wasser

(Wer es genauer sehen will, muss nur aufs Bild klicken)

Die Probleme die durch unser Konsumverhalten auf der Welt entstehen,
sind so vielschichtig und miteinander verwoben, dass man leicht den Überblick verliert.

Reiche Industrienationen sind nicht bereit, faire Preise zu bezahlen, der Handel läuft globalisiert ab
und es wird immer mehr, auf Kosten der Ärmsten, in fernen Ländern in denen keine Umwelt- oder Sozialstandards
zu berücksichtigen sind, produziert.

Aber die Folgen dieses Konsumterrors sind gewaltig. Ich sah eine verzweifelte Mutter, deren Land von einer Dürre heimgesucht wird,
die ihren Kindern Sand zu essen gab, nur damit sie etwas im Magen haben.

Sind wir so gleichgültig, dass Menschen Sand essen müssen, nur weil wir der Meinung sind, alles noch einen Cent billiger haben zu müssen ?
Ja, sicher, solche Bilder lösen ein Strohfeuer der Hilfsbereitschaft aus, um das Gewissen zu beruhigen.
Aber an der Kasse „gewinnt“ doch das billigere Produkt gegen das faire.

na intelligent ist das aber auch nicht !

Dadurch, dass wir rücksichtslosen Raubbau betreiben, dass es billiger ist, ein Produkt dreimal um die Erde,
von einem Billiglohnland ins nächste, reisen zu lassen, haben wir das Weltklima aus den Angeln gehoben.

Die Klimazonen verschieben sich auf beiden Hemisphären (Halbkugeln) in Richtung der Pole.
Länder, die zumindest ein paar Mal im Jahr Niederschlag hatten, in denen ein Anbau wenigstens zur Milderung des Hungers dienen konnte,
sind zunehmend von Dürre betroffen.

Die Wüsten breiten sich aus und die Menschen haben keine andere Alternative, als Sand zu essen oder auszuwandern
(s. Blog Desertifikation ).
Zitat Gregor Gysi : „Wenn wir ihnen nicht helfen, ihre Probleme zu lösen, kommen die Probleme zu uns !“

Nur dumm, dass wir diese Probleme verschärfen. Kolonialismus heißt eben jetzt „Globalisierung“ 😉 .

Vor kurzem hörte ich in einer Sendung die unglaubliche Zahl, der weltweit an den Folgen
verschmutzten Wassers sterbenden Menschen.
Es wurde berichtet, dass etwa alle 20 Sekunden ein Mensch an unsauberem Wasser stirbt.

Ein würdeloses Sterben. Hierzulande ist die Würde des Menschen unantastbar und doch nimmt man Kinder als wehrlose Schutzschilde.
In den sich ausbreitenden Wüsten, stirbt die Würde. Dabei haben sie kaum etwas zum Klimawandel beigetragen.
(sie stirbt allerdings nicht nur in den Wüsten !).

Die Industrienationen wollen sie nicht wahrnehmen, sie kümmern sich um eigene „Probleme“ wie,
wo bekomme ich was am Billigsten ?

Diese Zahl hat mich nicht losgelassen, weil ich es unglaublich finde, wie ein, bei uns so wenig beachtetes, Gut, im 2. Jahrtausend n. Ch.,
zur tödlichen Gefahr werden kann und begab mich auf die Suche.

Nach kurzer Recherche stolperte ich über die Zahl von 1 500 000 jährlich, an den Folgen verschmutzten Wassers,
versterbenden Menschen.
Ich fand außerdem heraus, dass unglaubliche 2,2 Mrd. Menschen keinen sicheren Zugang zu Trinkwasser haben.

Zudem haben 4,2 Mrd. Menschen keine sicheren Sanitäranlagen zur Verfügung. Das sind über 25 % der Weltbevölkerung !

Da liegt das Übel der vielen Toten begraben. Durch das Fehlen sicherer Sanitäranlagen, erfolgt keine Entkeimung der Fäkalien
und die „Erdtoilette“ ist weit verbreitet. Doch die freigesetzten Keime, verseuchen Oberflächen- und Grundwasser.
Das wiederum zum Trinken, Kochen und Waschen genutzt, dadurch weiter verschmutzt und unbehandelt in die Natur vergossen wird.
Was wiederum zur Kontamination des Oberflächen- und Grundwassers führt, …

Und dadurch, dass auch 2,2 Mrd. Menschen keinen sicheren Zugang zu Trinkwasser haben, gelangen diese Keime
oft in den menschlichen Organismus und tun ihr zerstörerisches Werk.

Daher die hohe Zahl von Toten durch unsauberes Wasser. Eine kurze Rechnung lässt die Zahl von 1 500 000 Toten pro Jahr
auf anschauliche Sekunden zusammenschrumpfen.

Es sind also 1 500 000 Tote pro Jahr, dividiert durch 12 Monate, ergeben das 125 000 Tote im Monat,
kaufmännische 30 Tage pro Monat, ergeben 4166,666667 Tote pro Tag, durch 24 (h), sind 173,6111111 Tote pro Stunde, dividiert durch 60,
sind 2,893518519 Tote pro Minute, durch 60 (s) sind also 0,04822530864 Tote pro Sekunde.

Das ist ein wenig sperrig, denn wer kann sich schon 0,04822530864 Mensch vorstellen ? Also dividieren wir einen Menschen durch diese Zahl
und erhalten die Sekunden in denen ein Mensch an verschmutztem Wasser stirbt.

Mir fällt es schwer, angesichts des Dramas, sachlich zu bleiben ! Ich muss mich regelrecht zu einer „nüchternen Betrachtung“ zwingen,
denn dieser Skandal ist kaum auszuhalten. Ebenso die Art, wie wir mit Tieren umgehen, lässt mich am „zivilisierten“ Menschen zweifeln.
Möchtegern zivilisierter Barbar wäre da treffender 😉 . (s. hierzu Es darf nicht normal sein ! )

Also 1/ 0,04822530864= 20,736 sec. Alle 20,736 Sekunden stirbt ein Mensch an den Folgen des Geizes der Industrienationen.
Denn seien wir ehrlich, wir könnten es uns leisten, jedem einen sicheren Zugang zu(m), Menschenrecht, sauberes(m) Wasser zu ermöglichen.

Der globale Wasserverbrauch steigt durch Faktoren, wie Wirtschafts- und Bevölkerungswachstum,
sowie durch veränderte Konsumgewohnheiten um jährlich etwa 1 %.

69 % des weltweiten Wasserverbrauchs, geht auf die Landwirtschaft zurück. In Deutschland sind es allerdings 77 %,
die durch Energieversorgung, Bergbau und produzierendes Gewerbe verbraucht werden.

Quellen:
Sat1, waldrekordwoche
UNESCO Weltwasserbericht
UNICEF verseuchtes Wasser

Wie oben schon gezeigt, können wir nicht ruhigen Gewissens so weiter machen. Es muss etwas geschehen !
Wir können uns nicht auf dem „Wohlstand“ ausruhen, während die, denen wir ihn zu verdanken haben, abermals leiden,
nachdem wir sie derart ausgebeutet haben.

Unser gesamtes Wirtschaftssystem ist pervertiert und man hat uns eine „heile Welt“ vorgegaukelt. Aber: Wir hätten es ahnen können,
es gab genug Stimmen, es gab genug Berichte, es gab genug …
Nur sind wir eben, bzw. die „Entwicklungsländer“, Opfer unserer selektiven Wahrnehmung.
Sie ist ein mächtiger Gegner, die uns nur wahrnehmen lässt, was wir wahrnehmen wollen.

Das Elend geschieht ja nicht mir, nicht in meiner Nachbarschaft, nicht in meinem direkten Einflussbereich.“ Es existiert somit nicht.
So ignorieren wir Fakten, weil wir sie nicht wahrhaben wollen. Die letzten 4 Jahre haben wir es an Trump gesehen
und sehen momentan an Impfgegnern, welche gefährlichen Auswüchse es haben kann.

„Wasser kann gar nicht verbraucht werden“, hört man allenthalben und richtig, die Menge an Wasser auf der Welt bleibt unverändert,
was auch immer wir damit anstellen.

So reden die sich gerne raus, die dem schnellen Denken die Hoheit über ihre Meinung überlassen.
Denn es gibt verschiedene Arten, zu denken:
Das schnelle Denken und das langsame Denken, gerne auch als Typ 1, 2, o.ä. bezeichnet.
Eine kleine Erklärung findet sich in meinem Blog (Trotzdem).

Richtig, Wasser kann nicht „verbraucht“ werden, die Qualität und damit die Nutzbarkeit (für uns),
werden durch den Gebrauch „nur“ verändert, so dass „verbrauchtes“ Wasser für uns nicht nutzbar ist.
Obwohl viele Menschen noch schlechteres Wasser zu sich nehmen müssen, um zu überleben.

Was für alles gilt, zeigt sich beim Wasser. Wir müssen pfleglich mit dem besten Filter/Ressourcen-/ Energielieferant/ … umgehen, den es gibt.
Eine Intakte Natur, denn kein technischer Filter kommt an die Aufbereitungsleistung natürlicher Kreisläufe heran ! (s. Blog Lebensborn )

Mittlerweile hat die Werbeindustrie den Zeitgeist erfasst und nun scheint es „ganz einfach“, nachhaltige, verantwortungsvolle
und gesunde Produkte zu finden.

Sie suggerieren uns für jedes Produkt eine heile Welt, in der sie „verstanden“ haben und versprechen, Verantwortung zu übernehmen.
Aber, die Werbeindustrie hat über 100 Jahre Erfahrung damit, etwas zu verkaufen.

Also investiert die Industrie, werbewirksam, einen kleinen Betrag in vergleichsweise billige Wiederaufforstungsprojekte,
damit man etwas vorweisen kann, das das Gewissen des Konsumenten beruhigt.

Bäume machen keinen Wald und selbst die Pflanzung eines Waldes, lässt erst nach „Ewigkeiten“ eine Art Ökosystem entstehen.
Es ist eine Farce, nur die Bäume zu ersetzen, die zerstörte Ökologie außer acht zu lassen und unschuldig zu behaupten,
man habe die negativen Folgen ja ausgeglichen.

gequirlte Kacke ! 😉

Wir müssen mehr als sonst, Wert darauf legen, wie etwas produziert wird. Wir müssen uns darüber klar werden,
dass Besitz (meist nie genutzter) nicht glücklich macht. Sie pflanzen uns ein Glücksverständnis ein, das jeder,
aber wirklich jeder, ernstzunehmenden Philosophie widerspricht.

Wir verknüpfen Glück mit Wohlstand und Wohlstand mit materiellen Gütern. Die simple Rechnung:
Mehr materielle Güter = mehr Wohlstand = Glück

Aber egal, wie viele Güter wir besitzen, wir werden dadurch nicht glücklich(er). Jede neue Errungenschaft, macht nur im ersten Moment froh
(was viele mit Glück verwechseln). Das ist nur die Dopaminschwemme im Gehirn, durch eine Reizung des Belohnungssystems.

Also für Glück nicht zu gebrauchen. Im Gegenteil, denn je mehr wir haben, desto mehr Sorgen machen wir uns
um den Erhalt unseres Besitzes. Zum Reichtum kommt also noch Angst hinzu und Angst macht erfahrungsgemäß nicht glücklich 😉 .

Der einzige Weg zu innerem Reichtum und damit Glück ist es, so wenig wie möglich zu „brauchen“ (s. Blog Unverzichtbarer Verzicht)
und das (nun) Übrige zu verschenken.

Unsere materiellen Güter bleiben in dieser Welt zurück, es gibt drüben keine Verwendung für sie ! Das Einzige von Wert, was immer bleibt,
ist die Freiheit, sich von Materiellem trennen zu können und unsere guten Taten sind einst unsere einzigen Fürsprecher.

Doch ich „schwafel“ ab 🙂 .
Je mehr wir also darauf achten, wie etwas produziert wird und ob Klimagerechtigkeit in der gesamten Lieferkette besteht,
desto eher verstehen die Industrie, die Politikindustrie und die Werbeindustrie, dass der Verbraucher
sich nicht mehr so einfach „ruhigstellen“ lässt.

Jedes Produkt muss unter die Lupe genommen werden. Es muss im Großen etwas geschehen
(hierzu nochmal die Buchempfehlung „Ökoroutine“ von Michael Kopatz, ISBN 978-3-96238-084-7),
aber auch wir müssen unser Verhalten drastisch ändern !

Lasst Euch nicht beruhigen, wenn es nicht stimmt !

Is Odil

Öha, heute ist wieder starker Tobak im Kalender (brainfuck 😉 ).
Deswegen ein anderer Spruch !

„Sterben heißt,
sich beerben.“

(Paul Dahlke)

Hiob

(zum Vergrößern, draufklicken)
Quelle: NASA, Gemeinfrei, Wikimedia commons

Eine Hiobsbotschaft, jagt die nächste. QEE (quod erat expectandum [was zu erwarten war 😉 ]).
Wir haben keine Wahl, jetzt heißt es entweder/ oder. Entweder, wir ändern alle unser Verhalten,
vorneweg die Industrie mit ihren globalen Wegen oder unsere Enkel kämpfen
um die noch verwertbaren Reste, um zu überleben.

Ach ja, Hiob war ein Prophet des alten Testamentes und wurde durch „Schicksalsschläge“ auf eine harte Probe gestellt.
Er dient als Beispiel für einen unerschütterlichen Glauben (hier an den Christengott).
Also als Beispiel für ein Urvertrauen in eine Art „Aufgabe“, die man zu erfüllen hat.

Mittlerweile ist es zur Beeinflussung des Zirkumpolarstromes gekommen, der enorme Mengen an Energie aufnimmt
und somit als „Puffer“ dient. Außerdem ist er ein weltweites „Förderband“ und beeinflusst sowohl die Stoffkreisläufe,
als auch den Wärmeaustausch der Ozeane. Er kreist um die Landmasse der Antarktis und verbindet alle Weltmeere miteinander.

Dadurch, dass sich die nördliche Strömung stärker erwärmt hat, als die südliche, wird er schneller. Zudem sind die, ihn ebenfalls antreibenden, Winde stärker geworden, was ebenfalls zur Beschleunigung beiträgt. Die Ozeane dieser Welt haben ca. 30 % des vom Menschen verursachten CO2’s aufgenommen und versauern zusehends (CO2 + Wasser = Kohlensäure).
(Quelle: Forscher um Jia-Rui Shi von der Scripps Institution of Oceanography in La Jolla (Kalifornien) im Fachblatt „Nature Climate Change“)

Doch der „Puffer ist voll“, so wird die Energie an klimarelevante Strömungen abgegeben, und das Klima ändert sich auch hierduch.
Und zwar drastisch, wenn der Golfstrom auch nur abgeschwächt wird. Was Messungen leider schon ergeben haben.

Dadurch, dass die Weltmeere laut IPCC bis zu 90 % der zusätzlichen Wärme aufgenommen haben, dehnt sich das Wasser aus
und Küsten ändern ihr Erscheinungsbild. Der Meerespiegel steigt an.

bedrohte Gebiete der Nord- und Ostsee.

Aber die Industrie reagiert nur auf und beeinflusst den Verbraucher, statt ihre Möglichkeiten zu nutzen.
Der lässt sich gerne von den Versprechen der Werbeindustrie einlullen.
Entbinden sie ihn doch von der Verantwortung, denn „die“ meinen es ja soooo gut
(Ich könnte noch viele O’s tippen, aber es reicht 😉 )

Alle springen auf den Zug der Nachhaltigkeit auf und versprechen eine nachhaltige Produktion herkömmlicher Produkte.
Wir glauben ihnen nur allzu gerne, denn wir brauchen uns nicht ändern, dafür sorgen ja „die“. „Die“ haben ja verstanden …

Ja, das haben sie. Sie haben verstanden, dass sie den Verbraucher nur mit grünen Versprechen halten können,
haben oft günstigste Maßnahmen unterstützt und nur die Werbung angepasst, um weiter Profit zu machen.

Wie schön, dass man einen „Schuldigen“ hat, man hat ja nur geglaubt, was sie versprachen
(und hat damit ja „genug getan“). „Man wäscht seine Hände in Unschuld, …

Diese Haltung, hat das Dritte Reich erst möglich gemacht. Doch sie ist Teil unserer psychischen Abwehr. Also leider menschlich.
Das Prinzip des Sündenbocks, des Bauernopfers, des Prügelknabens (den es übrigens im MA wirklich gab !),
ist so alt, wie die Menschheit selbst.

Doch was sind die grünen Versprechen der Industrie wert ?

In erster Linie, hat sich nur die Werbestrategie geändert. Es werden negative Dinge positiv besetzt, wie etwa in der Finanzwelt,
wo ein zu erwartender Verlust plötzlich „Gewinnwarnung“ heißt oder es wird gesagt, XYZ bestelle jetzt kostenlos,
dabei ist natürlich nur der Versand kostenlos.

Alle wissen, dass „Gewinnwarnung“ Verlust bedeutet und die Bestellung mitnichten kostenlos ist. Doch der psychologische Effekt ist der,
dass durch diese Taktik (nicht anderes ist es) ein Fluchtreflex, ein Aufleuchten sämtlicher Alarmleuchten verhindert wird
und man sich sicher fühlt. Also eher zum Kauf neigt, weil niederste Triebe angesprochen werden.
Und die Werbeindustrie weiß, durch Werbepsychologen, dass der Verstand aussetzt, wenn Prozente oder Gewinn,
also ein sofortiger Vorteil winkt.
Weswegen sie das Ganze, möglichst „harmlos“ klingen lassen, um das goldene Kalb nicht zu verschrecken.

Machen wir uns unempfänglich für solche Versprechen, glauben wir nicht einfach bereitwillig, was wir wollen (was sie wollen ! A.d.R.),
werden wir wieder Lenker unserer Triebe. (hierzu mein Blog: Unverzichtbarer Verzicht )

Durch Übung, werden wir unempindlicher gegenüber den Täuschungen der Werbeindustrie, den Fake News, den Querquenglern, usw.
und lernen, unsere Impulse zu lenken und die Triebe dort frei laufen zu lassen, wo es erforderlich ist.
So erliegen wir nicht immer unseren Trieben und können selbstbestimmt leben !
Wir sind zunehmend in der Lage, unser Leben selbst zu bestimmen, weil sie unsere Triebe nicht mehr ansprechen, weil wir denken.
Weil wir eine funktionierende Impulssteuerung entwickeln.

Das ist wahre Freiheit, man kann selbst entscheiden, ohne den Impulsen, auf die die Werbepsychologen abzielen, zu erliegen !

Plötzlich scheint alles grün und meistens fällt das eine, so gerne in den Vordergrund gespielte Merkmal,
im Vergleich zum gesamten ökologischen Fußabdruck so wenig ins Gewicht,
dass man hier von aktiver Verbrauchertäuschung reden kann.

Beinahe alle Mode-Label suggerieren uns eine Nachhaltigkeit, die nicht real ist. Denn für diesen „Kampfpreis“ zu dem sie die Mode anbieten, kann es weder Klimagerechtigkeit noch saubere Produktionsbedingungen geben.

Es ist wie beim Palmöl. Sicher erfolgt der Anbau vielfach nach biologischen Kriterien. Doch kein Grund,
sich ruhigen Gewissens zurückzulehnen. Denn bis es zum „Bioanbau“ kommen kann, also die Flächen aufbereitet wurden,
wird oft wertvollste Biodiversität zunichte gemacht. Es fallen weltweit jährlich etwa 27 Fußballfelder ursprünglichen Waldes
einer Rodung zum Opfer. Und sind so unwiderbringlich verloren.
Oft für Soja zur Futtermittelproduktion oder eben für Palmöl. (s. Blog: Siegeldschungel )

Nur weil es Bio ist, ist es noch lange nicht ökologisch und diese Entwicklung macht es zunehmend enorm schwer,
die Spreu vom Weizen zu trennen.

Sogenannte abbaubare Biomüll-Tüten sind nicht für die Biotonne geeignet. Auch wenn es draufsteht und Bedingungen erfüllt,
die im Labor erzeugt werden können, aber in einer natürlichen Rotte einfach nicht gegeben sind.
(s. Blog : Siegeldschungel )

Oder die Nachhaltigkeitslüge von Kaffeekapseln. Ein Recyclingsystem ist zumindest ein kleiner Schritt. Aber, bei der Herstellung der Kapseln, werden so viele Schadstoffe bedenkenlos in der Natur entsorgt, dass die beste Kaffeekapsel die ist, die nicht existiert.
Außerdem ist der darin enthaltene Kaffee minderster Qualität und mit ca. 40 € pro Pfund enorm teuer. (Test Verbraucherzentrale).

Er schmeckt nicht, ist astronomisch teuer und vergiftet die Umwelt erst bei der Herstellung und dann als achtlos weggeworfener,
unverrottbarer Müll.

Jeder „teure“, nachhaltige Filterkaffee ist um Längen besser, insgesamt günstiger, gerechter und verursacht weniger Müll.
(s. Blog Kapsastrophe)
Doch wir machen uns etwas vor, nur weil es weniger Mühe macht. Wir schmeißen Geld für schlechteste Qualität zum Fenster raus
und vergewaltigen durch unsere Bequemlichkeit den Planeten.

Also unverschämtestes Vortäuschen falscher Tatsachen, um den Verbraucher zum Kauf zu bewegen.
Der Industrie geht es ausschließlich um Gewinnsteigerung, die nun an ihre Grenzen stößt. Doch die Industrie und viele, leider zu viele,
wollen nicht sehen, was offensichtlich ist.

Wir haben es überreizt, es ist „Ende Gelände, aus mit grenzenlosem Wachstum auf Kosten der Verbraucher und der Natur.
Leider, und deswegen fließen da auch viele Gelder, ist der „Phono sapiens“ unkritisch und schlecht, wirklich schlecht informiert.
Er glaubt alles was ihm zusagt (Echoblase), die erste Meldung in (a)social media, usw.

Deswegen sind Firmen, Querschläger und andere Fake News so erfolgreich dort vertreten.
Es herrscht eine totale Fehlinformation und die staatlichen Stellen haben es verpennt, Falschmeldungen richtig zu stellen.
Es gibt einige wirklich gute Versuche des Faktenchecks (Correctiv Faktencheck z.B.), doch die sind nur ein Tropfen auf den heißen Stein.

Es hätte eigentlich zu beinahe jeder Falschmeldung eine Klarstellung erscheinen müssen, um eine Meinung zu ermöglichen.
Erst dann kann man von ausgewogener Information sprechen. Irgendwie hatten wir ein ungutes Gefühl
beim Abdriften der jugendlichen Aufmerksamkeit in die virtuelle Welt.

Doch wir „Erziehungsberechtigten“ haben aufgrund der Aggressivität der Verteidigung einer offensichtlich falschen,
asozialen Meinung klein beigegeben und weiter ein schlechtes Beispiel abgegeben,
haben Frustessen betrieben und sind dem Konsum erlegen. Was für ein Beispiel !

Und was machen die Kinder ? Was sie bei ihren Eltern sehen.
(Slawisches Sprichwort)

Die Kommunikation hätte noch nie dagewesene Möglichkeiten, doch was meist fehlt, ist die Fähigkeit vieler, zu kommunizieren.
So ist die Kommunikation vor dem Hintergrund einer geförderten Abhängigkeit immer unwichtiger geworden

oder
blau = Moblifunk
rot = Kommunikationsqualität

Anfänglich löste die SMS, mit, technisch bedingten, 256 Zeichen einen Jubel aus. Daran hat sich die Sprache angepasst
und eine differenzierte Ausdrucksweise hat da einfach keinen Platz.

Es gab nur Platz für knappe Infos, und die Gefühle verloren an Bedeutung. Man hatte sie zwar, konnte sie jedoch nicht ausdrücken
und schluckte Enttäuschung, schluckte die Überschwenglichkeit einer Zuneigung und aus einem respektvollen, poetischen
„Lasst mich der süße Windhauch sein, der das Gesträuch euch teilet
und die Wiese dort mit Morgentau benetzt.“ (Jochen Malmsheimer)

wurde ein schlichtes „willste Poppen ?“ 😉

Auf diese Menschen prasselt nun die Werbeindustrie ein, verspricht viel, was nicht den Tatsachen entspricht, bzw. nicht ins Gewicht fällt
und findet dort leichte Beute vor.

🙂 „Imkerwitz !

Seit Entwicklung des Smartphones und dessen Siegeszug, ist die Vergewaltigung der Erde,
zugunsten des eigenen kleinen Vorteils enorm angewachsen, denn es gab kaum Widerstand.

Wir sind durch unser Verhalten selbst Macher der
„n“

Erst seit dem Anwachsen von fridays for future, weht ihnen ein Wind entgegen. Ich unterstütze die Forderungen und es freut mich,
dass endlich ein breiteres Bewusstsein für unsere Lebensgrundlage entstand.

Doch es sind Kinder dieser Entwicklung und was für mich ein absolutes No- Go ist, scheint für sie leider normal zu sein.
Sie denken sich, im wahrsten Sinne, nichts dabei.

Es sind nicht nur FfF, sondern alle auf Smartphone basierenden Umweltbewegungen.
Ein Jahr, in Sommer, Winter, bei Regen und bei Sturm, bei Hitze und Kälte protestierte ich, doch ich blieb alleine,
erhielt keine Unterstützung und gab es nach einem Jahr auf.
Es kümmert niemand !

Die ganze (a)social media- Kultur (?), hatte zur Folge, dass das Ego ins Unermessliche wuchs. Mittlerweile sind Kommentare zu finden, wie:
Ich lass mir doch von so einer Göre (Greta Thunberg A.d.R.), mein SUV nicht verbieten !

Natürlich nicht von einem minderjährigen Mädchen, doch das wache Gewissen sollte es eigentlich verbieten einen Straßenpenis zu fahren.
Man benötigt in unseren Breiten keinen Allradler. Jeder Isländer oder Australier lacht uns aus, mit unseren Protzkisten.

Bei all den Aussagen, wie „Ich lass mir doch …“ steht das Ego im Vordergrund, was bedeutet, je mehr die Aussage widerlegt wird,
desto vehementer wird an ihr festgehalten.

Also, das Kind ist in den Brunnen gefallen, die Politik ist mit Machtspielchen beschäftigt, einer sagt: „hier geht’s lang“
und manche rennen im Kreis. Die Masse der Konsumenten hat einen Horizont von einem Meter
und erhebt sich über die mit noch weniger.

Mein neuestes Meme hierzu:

Es bleibt nur, und das meine ich Ernst, sich wirklich zu informieren und seine Handlungen an den Tatsachen zu orientieren.
Wir haben durch unser Verhalten, die Welt so verändert, dass sie zunehmend unangenehmer wird. Die Permafrostböden tauen,
Berge, die der Permafrost „gehalten“ hat, bröckeln, Archäoviren, die im Permafrostboden seit Jahrtausenden eingefroren sind,
werden freigesetzt und es wird nicht einfacher, nur weil manche einfach wegsehen.

Es ist mehr denn je, Zeit für die „Großen“, etwas zu tun. Der Verbraucher will. Doch alles was geschieht ist eben ein Anpassen der Werbestrategie, damit wir weiter konsumieren.
Bis die Masse den Betrug jedoch bemerkt, ist es zu spät, um effektiv etwas zu tun und das Ruder herumzureißen.

Achtet auf Euch, haltet die angebrachten Vorsichtsmaßnahmen ein (die sollten weiter reichen, als die Gesetze, denn es ist Ernst),
zieht in höhere Lagen, möglichst weit weg von Bergen und Bächen oder Flüssen und stellt Euch darauf ein
ohne Heizung, Strom, Wasser o.ä. überleben zu können.

Noch geht’s, doch das Klima läuft erst auf „Standgas“

Is Odil

Eine gute Methode, sich zu ändern:

„Man entledigt sich
einer Gewohnheit nicht,
indem man sie aus dem Fenster wirft,

sondern indem man sie
Schritt für Schritt
die Treppe hinabsteigen lässt.
(Mark Twain)

Ihr wollt nicht !

Um es kurz zu machen: Ich bin außer mir, ob der Strukturen in Industrie und Politik !
Je mehr ich mich in die Materie einarbeite, desto ungehaltener werde ich.
Wenn ich sage, jede(r) kann einen Unterschied machen, bin ich davon überzeugt.
Doch die Industrie, die Politik und alle, die am Geldhahn hängen, sehen nicht etwa das schmelzende Eis in der Arktis
und die Verschärfung der Klimaproblematik.

Es existieren vielmehr schon Pläne, wie man die Eisfreiheit wirtschaftlich nutzen kann.
Was für ein perverses Spiel, angesichts der real existierenden Katastrophe !

So lagern nach Schätzungen des geologischen Dienstes der USA, etwa 16 % der weltweiten Erdöl- und etwa 30 % der Erdgasreserven
in der Arktis. Außerdem noch etliche, sehr wertvolle Rohstoffe. Man kann richtig Geld machen, wenn das Eis schmilzt.

Hier lockt also das Geld, der Profit, die Gier kennt keine Grenzen und jeder Staat, dessen „Trupp“ auch nur einen Fuß
auf das Eis der Arktis setzte, sieht sich als Anreinerstaat und möchte ein Stück vom Kuchen abhaben.

Das macht nur die Reichen noch reicher und die Menschheit hat das Nachsehen. Nur als Rechenbeispiel:
Das Vermögen von J.Besos würde reichen, um mir 67 000 000 (siebenundsechzig Millionen) Monate lang, 2 000 € zukommen zu lassen.
Das wären 5 583 333, … Jahre. Und er hätte immer noch 4 Milliarden Euro zum sinnlosen Verprassen !
Der Obulus wäre erheblich mehr, als mir zur Verfügung steht und er hätte noch mehr als genug.

Na klar, wollen sie nicht. Sie haben nicht das geringste Interesse am Wohlergehen der Menschheit.
Denn diese Zielsetzung würde ja ihren Gewinn schmälern.
Und es ist nicht abzusehen, dass die Menschheit diese Gier-affen für irgendetwas zur Verantwortung zieht.

Sie machen den Anschein, ihre Produkte seien nachhaltig und sie seien sich ihrer Verantwortung bewusst.
Doch im Grunde biedern sie sich nur an, damit der Konsument sich nicht informiert und sie einen Absatz für ihre Produkte erzielen.

Sie und ihr Einfluss auf die Politik, bremsen alles aus. Ich bin auch Abfalltechniker und musste im Newsletter von Correctiv lesen,
dass der grüne Punkt schon lange nicht mehr grün (wie mir gelehrt wurde) und die dahintersteckende Idee pervertiert ist,
denn das duale System behindert einen ökologischen Umgang mit dem Abfall und echtes Recycling.

Wir alle haben ein reines Gewissen, denn wir trennen ja vorbildlich. Es ist nicht der Fall, dass nach der Trennung alles zusammengeschmissen oder sowieso verbrannt wird. Es ist zwar ein LKW und von unten kann man meinen, alles wird zusammengeworfen,
das wäre aber zu simpel und zu offensichtlich.
Vielmehr verhindern sie Pfandsysteme, weil sie mit dem grünen Punkt enormes Geld verdienen.

Sicher ist es „besser“ sortenrein zu trennen, keine Frage. Dadurch kann Recycling erst interessant werden.
Aber der Anspruch der Wirtschaftlichkeit lässt es pervertieren.
Vielmehr sollte der gesammelte Kunststoff zu 100 % recycled werden. Dann haben wir alle etwas davon !

Aber besser noch, wir kaufen ihn erst gar nicht. Dann wird automatisch weniger produziert und in andere Vertriebswege investiert.
Noch nie war das Verpackungsmüllaufkommen so hoch, wie heutzutage und gleichzeitig war die Gleichgültigkeit im Umgang damit
auch noch nie so hoch, wie heute.

Mehr Eigenverantwortung, sonst konsumieren wir uns buchstäblich zu Tode !!!

Auf allen Ebenen, in allen Sparten, einfach überall müssen Systeme hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit überprüft werden.
Wenn Industrielle nicht von sich aus ehrlich werden, müssen wir diesen Geist und diese Gier „aushungern“.

Sie haben immer dieselbe Ausrede, um uns „betroffen“ zu machen:
„Was das wieder Arbeitsplätze kostet.“

Doch es geht um unseren Planeten, der uns andere Arbeitsplätze bietet, sonst gibt es keine Arbeit mehr.

Die Klimavorgaben von Paris reichen nicht aus und es geht zu langsam, da zu viele ihre „Interessen“ verwirklicht sehen wollen.
Dabei sollte unser einziges Interesse darin bestehen, den Planeten zu retten, denn der braucht uns nicht !

Is Odil

Ein schlauer Spruch:

„Der Grund unseres moralischen Elends
liegt nicht in dem, was wir tun,
sondern in dem, was wir sind.

Nicht Übertretungen vermeiden,
sondern anders zu werden,
ist der Sinn der Ethik !“
(C.F.v. Weizsäcker)