Darum geht es hier: Infodemie

Tun, nicht nur sagen

Ja, und zwar alle ! Nur, wenn wir aktiv werden, hat unsere Lebensgrundlage (unsere Erde) überhaupt noch eine Chance, können auch erst wir eine Chance haben. Mir gehen die ewigen Bremser, Zweifler, Quer…, was weiß ich,
so auf den Zeiger.

Es gibt kein Patentrezept für die vielen Ursachen der Klimakrise. Wir müssen etwas versuchen, also etwas tun,
aktiv werden und nicht immer nur darüber diskutieren, wer wessen Rechte einschränkt.
Wobei es fraglich ist, ob ihr Euch alles erlauben könnt !

Es ist meine Pflicht gegenüber meinen Mitmenschen, alles Mögliche zu versuchen, sie nicht zu gefährden.
Also trage ich selbstverständlich eine Maske und bin geimpft.

Natürlich bin ich mit vielen Maßnahmen nicht einverstanden, weil sie nach Forschungsergebnissen zwar nicht viel bringen,
aber „gut aussehen“.
Doch wenn die Regeln so sind und sich andere sicherer fühlen, fange ich nicht an zu diskutieren,
sondern setze eben eine Maske in der Innenstadt auf. Das ist ein kleines „Opfer“ für mich,
doch ein Sicherheitsgefühl für jeden in der Innenstadt.
Also quengelt nicht rum. Ihr sterbt nicht an Schutzmaßnahmen, andere aber vielleicht durch Eure Ignoranz !!!

Es geht nicht um Euch, sondern um die körperliche Unversehrtheit unserer Mitmenschen
und nicht um den Komfort von ein paar Kindermenschen, die nicht merken wollen, wie sie instrumentalisiert werden !
Klar soweit ? (CAPTAIN J. Sparrow)

Jede einigermaßen vernünftige Idee wird ausgebremst und wenn die Entwicklung so weiter geht, sehe ich schwarz
für das Leben auf diesem Planeten. Viele versuchen, etwas zu tun und ein paar Unverbesserliche,
die sich auch noch im Recht wähnen, bremsen alles aus, verschmutzen teilweise zum Trotz und mit Absicht.
Aber die Evoluton ist mächtiger, als alles andere zusammengenommen !!!

„Mist ! klappt nicht“ –„Na also, geht doch !“ 🙁

Wir bemühen uns und „kämpfen“ um eine Verbesserung, versuchen durch empirische Untersuchungen auf der Grundlage
von wissenschaftlichen Daten, eine Lösung zu kreieren und sie spucken uns in die Suppe,
weil ihnen etwaige Maßnahmen gegen den Strich gehen.
(versucht’s mal damit: Unverzichtbarer Verzicht )

Sie sagen: „Das kann ja jeder für sich entscheiden !“. Falsch, „darf„. Natürlich darf das jeder für sich entscheiden.

Doch erstens entscheiden sie es nicht nur für sich, sondern setzen andere auch dem Risiko aus und das teilweise auch noch bewusst,
sie gehen also das Risiko nicht alleine ein
und zweitens „können“ sie sich oft gar nicht entscheiden, was ein klarer Unterschied ist.
Man darf, kann aber oft nicht. Willkommen im Leben ! 😉

Hirn + Infodemie ==> braunes Hirn

Jetzt wird auch Schopenhauers Spruch vielen klarer:
„Der Mensch kann zwar tun was er will,
doch er kann nicht wollen, was er will !“

So ist es im Leben, man darf sich entscheiden (das tun wir sowieso unentwegt. A.d.R.),
doch viele können sich gar nicht (mit Bedacht) entscheiden.

Und vor diesen müssen wir uns, uns sie vor sich, schützen, denn sie können gar nicht wissen, was sie tun !!!
Es handelt sich hier, um Kindermenschen. Fortgeschrittenen Alters zwar, aber kindlichen Gemüts !

Wir eiern von Coronawelle zu Coronawelle, weil sie ihre „Freiheit“ ohne jegliche Rücksicht ausleben, sie ruinieren weiter den Planeten,
und das in steigendem Maße, weil manche schnell noch Profit machen wollen oder sie nicht auf „ihren“ Luxus verzichten möchten !

Doch wir verzichten nicht, wenn wir uns umstellen ! Im Gegenteil, wir gewinnen dazu. Unser Leben, unser Gewissen, unsere Erde, …
Die Umstellung ist ohne schmerzlichen Verzicht möglich, doch nicht mehr lange. Dann muss man müssen, oder man geht unter !

Industrie, Werbeindustrie, Politikindustrie und Quer… verkaufen uns für dumm, die Infodemie greift um sich und wird von subversiven, gesellschaftsspaltenden, macht-, oder profitgeilen Institutionen befeuert, weil man uninformierte Menschen leichter lenken kann.
Panem et circensis (lat. Brot und Spiele)

So warne ich ausdrücklich vor der Webseite Corona-Ausschuss.de. Hier nur kurz, warum.
Die Behauptungen sind unhaltbar und halten einer Prüfung nicht stand. Wofür man nicht einmal wirklich gebildet sein muss.
Mehr dazu in meinem Blog Kreuzdenken .

Nicht nur die Nähe zu rechtsradikalen Parteien, stimmt nachdenklich, auch die unglaubliche Toleranz
gegenüber verdrehten Weltbildern ist erschreckend. So glauben manche an eine Verschwörung durch Bill Gates,
der angeblich seine Milliarden in die Entwicklung eines Minichips steckt, um uns alle (natürlich nur die Geimpften)
fernsteuern zu können.

Die dazu nötige Miniaturisierung von Schaltkreisen ist technisch gar nicht machbar und selbst wenn sie möglich wäre,
wäre das Signal so verschwindend schwach, dass jede Radiowelle einen größeren Effekt auf uns hätte.

Doch wir haben nicht mal den Ansatz einer Sensorik, die dadurch beinflusst werden könnte ! Aber erklär‘ das einem Überzeugungstäter,
der keine Ahnung von Zusammenhängen hat, den eigenen Körper nicht kennt, nur nach dem Lustprinzip handelt,
sich totfrisst, -raucht, -nascht, …, sein Inbegriff des Glücks und dem man alles plausibel machen kann.
Hauptsache es kommt über’s Smartphone, Internet, …, leicht verfügbar eben ! ==> Infodemie

Außerdem wer könnte so viele Menschen steuern, ohne ein absolutes Chaos anzurichten ?
Das kann kein Mensch, kein Computer, kein Quantencomputer !
Nicht heute, nicht morgen, nicht in hundert Jahren !!!

Andererseits aber, tötet die Impfung. Äh warum nochmal ?
Und wieso sollte Bill Gates in unsere Fernsteuerung investieren, wenn das Überträgermedium zum Tode führt ?
Ach ja, natürlich, wie dumm von mir, es geht wie immer um die Weltherrschaft, klar ! 😉

Geimpfte können alleine durch ihre Anwesenheit, Ungeimpfte …mit diesem Schwachsinn à la Nena, Xavier, Wendler, … muss man sich als denkender Mensch nicht auseinandersetzen. Hört ihr euch eigentlich zu ? Diese Menschen sind so dermaßem davon überzeugt,
dass sie vor Gewalt nicht zurückschrecken und insgesamt unüberlegt handeln.
…denker, wie kann man denken, wenn man der Trotzphase nicht entwachsen ist ?

Doch zurück zu handfesten und realen Themen, dem Klimawandel nämlich. Eine Graphik, veröffentlicht vom BMU
und unter anderem bei Wikipedia zu finden, zeigt den Temperaturindex der Jahre 1880- 2020.


Ah, das ist schon mal größer als das Titelbild, wer es aber noch größer möchte, klickt auf das Titelbild.
Den Trend müssten also sogar Zweifler erkennen !

Ungeachtet des Nebenschauplatzs der unverbesserlichen Brüllaffen, kann jeder etwas tun.
Einerseits, indem man die Haushaltsmittel ersetzt ( alternative Haushaltsmittel )
oder mit Tipps aus dem Internet, das voll davon ist, à la:

1. Weniger verschwenden bremst den Klimawandel

Unser ökologischer CO2-Fußabdruck ist auch deshalb so hoch, weil wir uns sehr verschwenderisch verhalten. Und zwar mit allem.
Eine Studie fand heraus: Lebensmittelverschwendung heizt den Klimawandel an.
Aber auch unsere Verschwendung durch Einweg-Produkte befeuern das Klima – etwa durch absurde Plastikverpackungen.
Brot vom Vortag retten ist eine Alternative mit keineswegs unerheblicher Klimaschutz-Wirkung

2. Produkte gemeinsam & mehrfach nutzen gegen den Klimawandel

Produkte herzustellen verschlingt Energie und Rohstoffe. So verursacht jeder Deutsche im Durchschnitt
rund 2,75 Tonnen CO2-Emissionen jährlich – nur durch Konsumprodukte (Lebensmittel ausgenommen).
Würden wir nur jedes zweite Produkt mit unseren Nachbarn teilen oder es gebraucht kaufen, nur bei Bedarf Technik mieten,
oder mehr Dinge reparieren lassen, ließen sich die Emissionen halbieren.

3. Bio-Produkte statt Kunstdünger & Pestizide schonen das Klima

Weil im Biolandbau Kunstdünger und Pflanzenschutzmittel entfallen, werden rund 20 Prozent weniger der für den Klimawandel mitverantwortlichen Treibhausgase emittiert als bei konventioneller Landwirtschaft.
Außerdem werden durch Humusbildung Treibhausgase im Boden gebunden – das ist aktiver Klimaschutz.
Ersparnis bei 560 kg ernährungsbedingten CO2-Emissionen: Über 0,1 Tonnen.
Daher: Lieber Bio kaufen.

4. Strom nicht verschwenden, sondern sparen

Etwas gegen den Klimawandel wäre eigentlich ganz einfach – und jede:r könnte mitmachen. Denn wir alle nutzen Geräte, die Strom verbrauchen – und für diesen Strom verbrennen wir immer noch Kohle. Würden wir alle Strom sparen, wäre schon viel gewonnen.

5. Regional und saisonal einkaufen

Grobe Daumenregel: 1 kg Obst oder Gemüse aus Übersee verursacht rund 10 Kilogramm CO2-Emissionen.
Lebensmittel aus (beheiztem) Treibhausanbau verursachen im Durchschnitt zehn Mal mehr Emissionen
als solche aus Freilandproduktion.
Ergo gilt für den Klimaschutz: Regionales Gemüse aus saisonalem Freilandanbau ist besser fürs Klima.
Ganz wichtig, öfter bedarfsgerecht Einkaufen und damit weniger wegschmeissen. Das freut den Geldbeutel und die Umwelt !
„Wocheneinkauf ist teuer !!!“

6. Mehr öffentliche Verkehrsmittel nutzen

Öffentliche Verkehrsmittel zu nehmen spart pro Person jährlich bis zu 2,5 Tonnen CO2 (statt in der gleichen Zeit mit einem Mittelklassewagen
circa 10.000 Kilometer zu fahren). Zudem sind Bus, Fernbus, Bahn & Co. effizienter, weil sie mehr Menschen transportieren können
– mit einem wesentlich geringeren Energieaufwand.
(Allerdings braucht es noch zu viel Idealismus, um den ÖPNV aushalten zu können ! Da muss deutlich mehr geschehen ! A.d.R.)
Auch gut für den Klimaschutz: Mitfahrgelegenheiten und Carsharing.

7. Fahrrad, statt Auto fahren

Für den Klimaschutz ist das mit fossilen Brennstoffen betriebene Auto (Benzin, Diesel) keine gute Wahl.
Das Elektroauto hat langfristig die bessere CO2-Bilanz, inzwischen gibt es auch günstige und kleine Elektroautos.
Doch nicht jeder will und muss deswegen ein neues E-Auto kaufen. Es würden schon reichen, wenn wir die Karre öfter mal stehen ließen.

Gerade auf Kurzstrecken, ist man mit dem Fahrrad erheblich schneller, es macht fit, spart CO2, bares Geld
und man hat so gut wie keine Parkplatzsorgen !

8. Ökostrom nutzen

Zu einem Ökostromanbieter zu wechseln ist praktizierter Klimaschutz: Etwa 0,6 Tonnen CO2 lassen sich so pro Jahr und Person sparen (ausgehend von einem Vier-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 4.500 Kilowattstunden).
Zertifizierter Ökostrom verursacht weniger CO2, weil er überwiegend aus erneuerbaren Energiequellen stammt

9. Zu einer Ökobank wechseln

Klingt abstrakt, bewegt aber große Hebel: Anders als konventionelle Banken entscheiden sich Ökobanken bei Investitionen
klar gegen Investitionen in Waffen, Nahrungsmittel-Spekulation oder klimaschädliche Energieformen.
Ökobanken investieren stattdessen in nachhaltige Projekte und erneuerbare Energien für den Klimaschutz.
Sie helfen, eine ökologisch sinnvolle und zugleich ökonomisch realistische Wirtschaft aufzubauen.

10. Energiesparende LED-Lampen nutzen

0,4 Tonnen CO2-Ersparnis pro Jahr (in einem Einfamilienhaus mit vier Personen). Energiesparlampen benötigen nur ein Fünftel der Energie
einer herkömmlichen Glühbirne und haben eine weitaus längere Lebensdauer. Ein kleines, aber wichtiges Mittel zum Schutz des Klimas.

11. Mit der Bahn fahren

Etwa 0,25 Tonnen CO2-Ersparnis (Hin-/Rückstrecke Berlin/Palermo). Unter den Verkehrsmitteln sind Flugzeuge
die mit Abstand klimaschädlichsten, die Abgase entfalten in großen Flughöhen ein hohes Potenzial.
Nach dem RFI (Radiative Forcing Index) müsste man die CO2-Emissionen mit dem Faktor 2,7 multiplizieren,
um die tatsächliche Klimawirkung zu berechnen (= 0,67 Tonnen). Tipp: Nachtzüge nutzen!
(Apropos, auch das ist öffentlicher Raum und gehört nicht nur ein paar Handyoten !!! A.d.R.)

12. Weniger Fleisch essen

Fleisch und Milch haben den größten Einfluss auf den Planeten (Studie). Weniger davon zu essen und zu trinken hilft dem Klimaschutz.
Denn jeder Deutsche verursacht damit mehr als 560 kg CO2-Äquivalente pro Jahr. Ein Vegetarier kann diese Emissionen halbieren.
Ein Veganer kommt sogar auf nur noch 75 kg jährlich. Ersparnis: 0,5 Tonnen!
Dabei muss nicht jeder gleich Veganer werden – es würde schon helfen, weniger Fleisch zu essen.
(Da bin ich auf der „sicheren“ Seite, ich esse seit 10 Jahren keine Tiere mehr. Punkt ! A.d.R)

13. Haus wärmedämmen

Wohnungen und Häuser richtig wärmedämmen bringt viel für den Klimaschutz
– je nach Gebäudeart und Anzahl der Bewohner beträgt die Ersparnis bis zu drei Tonnen CO2 pro Jahr!
Auch für Mieter lohnt es sich, undichte Fenster und Türen abzudichten. Das spart nicht nur Energie, sondern auch sehr viel Geld.

14. Kreativer Klimaschutz: Mehr selber machen
Selber machen macht uns bewusst, das nicht alle Dinge Konsum- und Wegwerfprodukte sind.
Zudem gehen wir auch pfleglicher und weniger verschwenderisch mit diesen Dingen um.

15. Auf nachhaltige Unternehmen achten

Noch sind Unternehmen überwiegend ein Problem für das Klima – aber das muß nicht so bleiben.
Auch Unternehmen können nachhaltig wirtschaften, etwa als bilanzierende Unternehmen der Gemeinwohl-Ökonomie
oder in anderen nachhaltigeren Unternehmensformen. Aber auch hier ist wichtig:
Bewusste Konsumenten müssen nachhaltige Anbieter gezielt bevorzugen und unnachhaltige Unternehmen meiden
– nur dann verändert sich auch was.

16. Minimalismus für den Klimaschutz
Minimalismus ist Klimaschutz. Unser Konsum bestimmt unseren ökologischen Fußabdruck, daher bedeutet weniger Konsum
auch weniger Klimagase. Wir sollten uns öfter fragen: Brauche ich das wirklich? (Auch hier: alternative Haushaltsmittel )

Was du noch für den Klimaschutz tun kannst
Es ist noch möglich, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen – aber wir müssen handeln.
Um gravierende Auswirkungen des Klimawandels zu verhindern, müssen vor allem Stromkonzerne,
Autoindustrie und Landwirtschaft umweltfreundlicher werden.

Wie können wir den Klimawandel stoppen?
Indem wir etwas zum Klimaschutz beitragen und zum Beispiel die Emissionen von Treibhausgasen reduzieren.
Und das schaffen wir auch, wenn wir weiter daran arbeiten.
Eine Grafik des BMU zeigt die Entwicklung der gesamten Treibhausgasemissionen nach Sektoren von 1990 bis 2020.
Es ist ein Abwärtstrend zu verzeichnen: In dem 1990 bis 2020 Zeitraum sind die Treibhausgasemissionen
von 1.249 Millionen auf 739 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente gesunken. Sieht gut aus – aber es reicht noch nicht,
und Effekte wie Corona spielen hier auch eine Rolle: Es kommt also auf jede Klimaschutzmaßnahme an, weltweit ebenso wie bei uns.

Jeder Einzelne kann also etwas tun, um die Coronakrise, die Infodemie, Rechtsradikale und was wir in unsererer Gesellschaft nicht haben wollen, einzudämmen.

Weg bekommt man weder das eine, noch die anderen. Aber wir müssen endlich wieder den öffentlichen Raum einnehmen
und „Erziehungsarbeit“ leisten. Es braucht einen langen Atem, denn wir haben über Generationen geschwiegen
und wurden mundtot gebrüllt, doch es ist höchste Zeit, gegenzusteuern !!!

Is Odil

Eine Lebensweisheit, ohne direkten Bezug zum Blog, aber bedenkenswert.

„In der Jugend,
wenn die Lebenskräfte noch nicht gefestigt sind,
muss man sich vor
der Sinnlichkeit hüten;

Im Mannesalter (gilt für alle Geschlechter !)
wenn die Lebenskräfte in voller Stärke sind,
vor Streitsucht;

und im Greisenalter,
wenn die Kräfte schwinden,
vor Geiz.“
(Konfutse)

Geist

Es ist schlimmer, als ich dachte. Wir sind alle gefordert, soziale Ungerechtigkeiten, weltweite Infodemie,
fehlende Bildung und Empatie aus unserem Leben zu verbannen ! Alle sind aufgefordert, in ihrem Umfeld Mut beweisen und sich gewaltfrei gegen die modernen Geißeln der Gesellschaft zu stellen.

Die Auslöser der Klimakatastrophe und alles Leid, das unser Umgang mit unseren Mitmenschen verursacht,
müssen radikal verhindert werden. Erst dadurch können gerechte, sauber hergestellte Produkte entstehen
und die aalglatten Kindermenschen (wie Hesse sie nannte), finden für ihre haarsträubenden Theorien keinen Nährboden mehr.

Meinung wird GEBILDET, nicht gemacht !

Für uns müssen Bildung und Empathie wieder Werte darstellen, wir müssen dazu bereit sein, in unsere Zukunft zu investieren.
Unsere Zukunft braucht Bildung, vor allem auch geistig. Es braucht Vorstellungen, rege Fantasie,
denn nur was man sich auch vorstellen kann, kann Realität werden.

Es gilt Empathie auszubilden und zu fördern, …Es gilt so viel Versäumtes nachzuholen und dieser unheilvollen Egomanie entgegensteuern.
Hierzu ein paar Gedanken von Paul Debes:

„Wenn ich anderen dasjenige gewähre, wovon ich gerne hätte,
dass andere es mir gewähren, dann lebe ich recht
und beginne, den egozentrischen Standpunkt zu verlassen.
Damit beginne ich gleichzeitig, den Nächsten zu entdecken.

Und alle Weisen lehren, dass dies der sicherste Weg
zur Entwicklung äußerer Wohlfahrt
und inneren Glücks ist.“

Wer nichts kennt, kann sich auch nichts vorstellen und wem Empathie fremd ist, greift auf die unmittelbare Erfahrung seines Egos zurück.
Doch Charakterbildung ist in allen Lehren die Auflösung des Egos, nicht dessen Stärkung !
Weg von

und hin zu

Was zur Zeit geschieht, ist fast nicht auszuhalten. Alte werden totgepflegt, weil Selbstverständlichkeiten
keinen Platz im gewinnorientierten Alltag haben, man nimmt Rücksicht und lässt jemandem den Votrtritt und ein(e) Dritte(r) prescht vor, Kinder lassen Alte und offensichtlich Behinderte keinen Platz nehmen, obwohl sie auf Behindertenplätzen sitzen („ich brauche nicht aufzustehen, meine Mama hat für den ganzen Monat gezahlt.“), … man sagt Dritten genau was man tun sollte,
um gut dazustehen, tut es aber nicht.
Die Unlogik menschlichen Verhaltens kommt uns alle teuer zu stehen !

Das Leben fragt nicht, ob Du gerade „Lust“ hast !
es geschieht, ob Du willst oder nicht.
mein erstes und bisher einziges Haiku (jap. Gedichtsform).

Die Ursachen finden sich erstmals hier:
Unsere Kinder werden von der Wiege an mit telephonierenden, textenden Eltern konfrontiert, deren Mimik einem Gesprächspartner gilt,
der sie/ ihn gar nicht sehen kann, und dem Kind wird allzu oft ein empathie- und ausdruckloses Gesicht gezeigt.
Man fühlt sich „cool“, begeht aber emotionale Vergewaltigung. Einen Gewaltakt, den man nicht sofort als solchen erkennt.

(hierzu das „still-face experiment“ engl.)

An den Reaktionen des Babies ist deutlich abzulesen, dass ihm ein Interaktionspartner, von dem es lernen könnte, fehlt.
Es reagiert mit Frustration. Und genau das machen wir, wenn wir unsere Aufmerksamkeit auf Bildschirme,
auf nicht anwesende Gesprächspartner oder auf (a)soziale Medien lenken und sie somit vom Baby abwenden.

Unsere Kinder sind auf unsere Interaktion angewiesen, da sonst eine lebensfeindliche Athmosphäre
und Streß für die hilflose „Humanlarve“ ensteht. Für eine gesunde psychische Entwicklung muss Sicherheit „gefühlt“ werden !

Die gedankenlose Frustration setzt sich leider weiter fort .

Im fortgeschrittenen Alter lernt es, dass nichts von Interesse ist, denn es ist sowieso bald außer Reichweite.
Daraus entsteht eine extrem kurze Aufmerksamkeitsspanne und die Unfähigkeit, sich zu konzentrieren.

Diese ständige Frustration, entlädt sich später in Mobbing, in Vorurteilen und einer steigenden Zahl behandlungsbedürftiger
psychischer Störungen. Hier mal ein Diagramm zu ADHS bei Kindern und Jugendlichen der AOK:

„Anteil der Kinder und Jugendlichen mit ADHS- Diagosesteigt.“
Oder natürlich so:

Man kann diesen Menschen keine Mutwilligkeit, also bösen Willen, unterstellen. Sie tun, was sie können, bzw. was ihnen vorgelebt wurde.
Doch leider hat hier die gesamte Bildungskette völlig versagt, ist Moden gefolgt, hat alles mit Wirtschaftlichkeit begründet
und hätte doch so viel Empathie oder zumindest Herz zeigen sollen.

Doch es kam anders:

Entwicklung des Mobilfunks (blau) und der Kommunikationsqualität (rot)

Mit Können ist also nicht viel. Das zeigt sich schon alleine in der totalen Unfähigkeit, zu kommunizieren.
Ich versuche immer wieder eine Kommunikation anzustoßen, erhalte bestenfalls ein „total toll …, das brauchen wir …“ und dann nichts mehr,
man bedankt sich in der Regel nicht einmal für ein Geschenk, obwohl man genau weiß, was man sollte (s.o.).
Man ist mit der Interpretation einer nicht erfolgten Reaktion alleingelassen.

Je öfter so etwas geschieht, die Erwartungs- Erwartung also enttäuscht wird (Erwartung = es freut sich; Erwartungs- Erwartung =
es erfolgt eine Reaktion), desto seltener zeigt man Herz, zeigt Anteilnahme, schenkt man von Herzen.

Es gibt keine Zuverlässigkeit in Aussagen mehr und keine Reaktion ist alles, was diese Menschen aufbringen können.
Es ist schwer, hier ruhig zu bleiben und sich immer wieder zu sagen: „Sie können gar nicht wissen, was sie tun !“.

Wir stehen nicht nur vor der Mammutaufgabe, einen Weg zu finden wie wir klimaverträglich wirtschaften können, wir haben es
mit vom Alter her erwachsenen Menschen zu tun, die ein Gemüt und den Hintergrund eines Kindes ohne irgendeine Kultur aufweisen.
Sie machen uns das Leben schwer und ihres bald zur Hölle. Doch das ist kein Trost !
Darf kein Trost sein !

Man darf den „informierten“ Menschen (Informiert aus ihrer Echoblase [ein-Klick-Recherche]) nicht das Feld überlassen.
Sie haben keine Empathie, haben Denken nie gelernt und folgen ausschließlich ihren Impulsen,
was uns oft fassungslos ob dieser Dummdreistigkeit stehen lässt.

Sie sind überzeugt, richtig zu denken (kann man auch falsch denken ?), einen gesunden Menschenverstand zu haben
(Menschenverstand ohne Farbe ?) und recht zu handeln, indem sie unsere Rechte, unsere Freiheiten und unser Befinden beeinträchtigen.

Kommt wirklich dieser Schwachsinn dabei raus, wenn ihr Euren Verstand benutzt ? Dann denkt lieber nicht !
Das ist peinlich ! Na ja, Euch zumindest nicht. 😉
(„Just because you feel good, doesn’t make it right !“ [Skunk Anansie])

Ein Mensch, der davon überzeugt ist, jederzeit alles machen zu können was ihm in den Sinn kommt, ist sozial inkompatibel !

Ich frage nochmal:
„Mir fehlt ein Stück Gehirn und was ist Eure Ausrede ?“

Der Egoismus dieser Menschen, die ja nicht nur in unseren Kreisen auftreten, ist großteils mitverantwortlich für die Ausbeutung anderer
und unser aller Gut !

Is Odil

Ein bedenkenswerter Text !

„Selbstverwirklichung
sucht nur derjenige
der unfähig ist,

den Sinn seines Lebens
in etwas anderem zu finden
als in seinem Egoismus.“
(Viktor E. Frankl)

Selbsterkenntnis

Ui, ein großes, vielbedeutendes Wort, das jede*r für sich definiert. Natürlich,
doch es gibt eine altüberlieferte Deutung, die leider oft genug übergangen wird.
Denn das Ego wehrt sich dagegen !

Aber langsam, bevor wir über die „alte“ Bedeutung, die lange Zeit lebensbestimmend war, nachdenken,
hier die, heute leider häufige, Deutung:

Da stellt sich mir doch die Frage:
Wieviele Selfies muss man eigentlich machen, um sich selbst zu erkennen ?
Man wird ja nochmal fragen dürfen ! 😉

Wir haben innerhalb weniger Jahre den Kontakt zur Natur, unserem natürlichen Ursprung, den Geisteswissenschaften
und den Lebenslehren verloren. Meine Generation hat den Kindern eine Macht- und Bedeutungslosigkeit vorgelebt,
die sie vollkommen orientierungslos gelassen hat.

So entstanden frustrierte Menschen, die begierig nach jedem Strohhalm griffen und so in die Fänge von Menschen gerieten,
die scheinbar Orientierung boten.
Genau, die mit geistiger Ausgangssperre ! 🙂

Manche haben ein doch sehr entspanntes Verhältnis zu ihrer Umgebung:
oder oder oder oder auch

Wir waren selbstverliebt mit uns beschäftigt und haben klein beigegeben, statt zu tun was wir für richtig halten,
bzw. was richtig gewesen wäre.
Nun müssen wir nicht nur mit den Folgen der Ausbeutung und des Klimawandels kämpfen, sondern sehen uns zunehmend
einer beispiellosen Rücksichtslosigkeit ausgesetzt.

Dies zeigt sich auch im „normalen“ Sozialverhalten :

Das macht es schwieriger, denn:

„Der Mensch brachte die Erde in eine bedrohliche Lage, weil er Pflanzen und Tiere nicht als vollwertig nahm,
sondern nach ihrer Nützlichkeit für das eigene Wohl fragte. So entzog er sich die Basis seines Daseins.

(Alle Philosophien, Religionen, …) mahnte(n), alles, was leben will, zu lieben.
Wer lernt, aus echter Wertschätzung vor dem Zertreten des kleinsten Käfers zurückzuschrecken,
wird auch den Mitmenschen ohne Feindseligkeit begegnen.“
(Volker Zotz)

Vor diesem Problem, auch wenn viele es nicht wahrhaben wollen, stehen wir heute und es ist eine Mammutaufgabe,
die nur gelingen kann, wenn möglichst viele auf eine Gesundung unserer Lebensgrundlagen hinarbeiten !
(Also z.B. Überblickseite alternative Haushaltsmittel ausprobieren !)

In einer alten (sehr alten) indischen Schrift, den Upanishaden, steht geschrieben:

„Benutze Verstand und Urteilskraft dazu,
die Sinne davon abzuhalten,
den Dingen des Genusses anzuhaften.“

Doch seit langem schon werden die Sinne ständig gereizt, „Smart“phones, (a)social media oder Vidospiele sind suchtprovozierend entwickelt
und dadurch wird verhindert, dass der Geist in die Tiefe gehen kann (ich schicke ihn gerne mal „Spielen“ ! 😉 )

Man entwickelt sich quasi nur an der Oberfläche und heraus kamen oberflächliche Menschen, die mich zur Verzweiflung bringen.
Spiegelneuronen die für Empathie sorgen könnten, dienen bei vielen nur noch der narzisstischen Selbstbetrachtung.
Somit entwickelt sich das Ego, doch keine Empathie.

Mein Fachbegriff dafür:

Wir sind ein Volk der Vordrängler, Gaffer, Rettungswege-, Zufahrtsblockierer und Egoisten geworden, die die Regeln eines Sinnfeldes brechen ohne es wirklich zu verstehen und somit ad absurdum führen.
Wie sollen also Industrielle auch nur einen Hauch von Verständnis für die Zusammenhänge des Lebens entwickeln ?

Ein Großteil, führt sich als Freizeitrevoluzzer auf, die allesamt dem Größenwahn verfallen sind sie könnten alles,
nur weil sie ein Videospiel „beherrschen“.
Geisteswissenschaft befähigt zur Selbstbeherrschung. Wie wäre es mal damit ?
(zum Üben: Unverzichtbarer Verzicht )

Mich schockiert die Vorstellung, dass Menschen mit diesem Hintergrund unsere Kinder unterrichten
(Manche, wegen verzweifelter Lehrkräftesuche, sogar ohne jede pädagogische Ausbildung).
Das zeigt deutlich die Wertschätzung und die Investitionsbereitschaft in Prophylaxe.
Zwar immer mit besten Absichten, ohne Frage, doch mit einer Bildungslücke !

Wir müssen jetzt- mehr denn je- erkennen, nicht tadeln, sondern wirklich bedauern und die richtige Richtung einschlagen.
Wohlstand alleine, kann kein Ziel mehr sein, denn er kann nicht glücklich machen.

Das war, ist und bleibt eine Illusion des Egos, die nur allzu gerne als „Druckmittel“ verwendet wird.
(s. Arbeitsplätze )

Erst wenn sich unser Leben unseren Idealen annähert, kann es überhaupt glücklich machen.
Also hoch ’s Fiedle, ’s isch ist breit g’nua ! 😉

 oder

das ist der Weg der Wahrhaftigkeit und nur der kann dauerhaft glücklich machen !

Doch um Ideale zu entwickeln, braucht man Beispiele um sie „erproben“ zu können.
Womit wir wieder mal bei den unersetzlichen Geisteswissenschaften sind.
Sie gehören zur umfassenden Bildung dazu, denn sie bergen das gesamte psychische Wissen der Menschheit !

Nur dann kann man verstehen, was ich mit der Interpretation eines Liedes von Alexa Feser (Das Gold von Morgen)

dessen Motiv mir auf meiner Wanderung nach Friedrichshafen über den Weg lief (bzw. ich ihm 😉 ), meine !
( Schatzkarte )

Das als kleine Anregung zur Selbsterkenntnis !

Is Odil

Was mein Herz berührte:

„Etwas mehr „Wir“
und etwas weniger „Ich“.

Etwas mehr Güte
und etwas weniger Neid.

Etwas mehr Blumen
während des Lebens.

Und etwas weniger Blumen
auf das Grab.“
(Phil Bosmans)