Darum geht es hier: Freiheit

Philodoofien

Philodoofien

Es geschieht so viel, das mir größte Sorge bereitet, dass ich mal meine Gedanken (s. Titelbild),
nicht nur um ein Thema drehen lasse.
Dieser Blog entsteht sozusagen „spontan“. Er stellt nur einen kleinen Einblick in die Philosophie,
die meinen Gedanken zu Grunde liegt, dar (s. auch Blog Siu Nim Tao (kleine Idee)).

Vor einiger Zeit, habe ich mir ja die „Kritik“ einer Freundin zu Herzen genommen und mich seither an ein „Leitthema“ gehalten,
um es übersichtlicher zu gestalten (s. Menno der Blog).
Seither betrachtete ich die, auf mich einprasselnden, Informationen im Hinblick auf ein Thema.
So wuchsen meine Blogs im Laufe einer Woche, rund um ein Thema, immer mehr an.
(Nach dem Blog ist vor dem Blog 😉 )

Aber diesmal staute sich so viel bei mir an, dass ich auf eine Themenbindung verzichte.
Ich hoffe, ich kann erklären, was ich meine !

Ein „Leitthema“ schwebt mir aber zum Einstieg doch vor. Und zwar eine philosophische Betrachtung des Leitspruches
der anonymen Alkoholiker. Wir Ihr vielleicht schon mitbekommen habt, bin ich seit langer Zeit (16,5 Jahre)
schon trockener Alkoholiker. Allerdings war ich nicht bei den AA, habe „lebensgefährlich“ (wusste ich ja nicht), kalt entzogen,
mich aber später auch mit den AA auseinandergesetzt und auch da viel Hilfreiches gefunden.

Es gibt viele „Programme“, die dabei helfen, trocken zu werden u/ o zu bleiben.
Natürlich ist auch die Unterstützung einer Gruppe, die weiß wovon man spricht, sehr hilfreich.
Der soziale Aspekt bewegt Ungeahntes in uns.
Doch das ist leider auch unsere „Schwachstelle“, denn über genau diesen Kanal, manipulieren uns Supermärkte,
die Industrie, einfach alle, die profitgierig sind und die Instrumente des Überwachungskapitalismus anwenden
(s. Interview Shoshana Zuboff , Buch „das Zeitalter des Überwachungskapitalismus“, ISBN 978-3-593-50930-3).

Aber nun zum denkenswerten Leitspruch der AA (Es ist eher eine Art Gebet).

Gott gebe mir die Gelassenheit,
Dinge hinzunehmen,
die ich nicht ändern kann.

Den Mut,
Dinge zu ändern,
die ich ändern kann.

Und die Weisheit,
das Eine vom Anderen
zu unterscheiden.

In der ersten „Strophe“, geht es um unsere innere Gelassenheit. Denn viel zu sehr und viel zu oft, suggerieren uns Populisten etwas,
Worauf wir keinen direkten Einfluss nehmen können. Meist jedoch brauchen wir da auch nichts ändern, denn es sind Probleme,
die keine sind und somit keinerlei Handlung von uns bedürfen.
Der Weise bleibt ruhig und ordnet Ereignissen ihre Wichtigkeit zu.
Wichtig hierbei ist, dass es die eigenen Werte sind und nicht etwa die, die sie suggerieren !

In der zweiten „Strophe“, geht es um Dinge, die in unserem Handlungsbereich liegen und die wir beeinflussen können.
Allgemein ist zu sagen, dass jede Handlung, deren Ergebnis von unserem Handeln abhängt,
eine Änderung unseres Verhaltens bedarf, sonst wird das Ergebnis immer schlechter,
so lange, bis wir es nicht mehr ignorieren können.
Doch dann ist es sehr schwierig, bzw. oft zu spät.

Probleme die durch unser Handeln entstehen, können nicht auf sich beruhen.
Sie bedürfen einer sofortigen Verhaltensänderung, da sie sich sonst auswachsen und,
wie jetzt beim Klima, derartige Dimensionen annehmen, dass wir sie nicht länger ignorieren können.

Eine Verhaltensänderung braucht Mut und genau darum bittet dieses „Gebet“. Das mag u. a. auch der Grund dafür sein,
dass selbst Menschen, die die Ölkrise ‘73 miterlebt haben, sinnlos ihren Motor laufen lassen.
Ein sicht-, hör- und riechbares Zeichen ihrer Gedankenlosigkeit !

„Was für eine sinnlose Umweltverschmutzung !“ „Tuc, Tuc, Tuc“ „Aha !“

In der dritten „Strophe“, bittet man um Weisheit. Wie man sich auf den Pfad der Weisheit begibt, ist in meinen Blogs zu lesen.
Alleine die Tatsache, dass Ihr meine Blogs mit wachsender „Begeisterung lest zeigt mir,
dass sich mehr für Weisheit interessieren, als vermutet.


Rot          =            2021
Blau        =            2022
Grün       =            2023
Hellgrün =            2024

Kurven der täglichen Aufrufe.

In unserer Welt, arm an Weisheit und Lebenserfahrung, dürstet es den menschlichen Geist nach geistiger Nahrung.
Denn nur, wer sich aus den Weisheiten all unserer Vorfahren ein zunehmend „weises“ Weltbild GEBILDET hat,
kann auch gute Entscheidungen für die Zukunft treffen.
Um etwas vollständig beurteilen zu können, brauchen wir einen wachsenden Grundstock an inneren Weisheiten,
die unser Verhalten steuern.

Nicht umsonst fragen Bands bei der Suche nach einem neuen Sänger, nach dessen Idolen.
Nur dadurch und durch ein „Audit“ (Anhörung) können sie einschätzen, wie der Sänger „tickt“.

Genau so ist es mit all unseren Handlungen. Wir orientieren uns an Beispielen, Idolen und an Glaubenssätzen,
die wir anhand verschiedener Lebensentwürfe entwickeln. Je mehr Lebensentwürfe wir nachempfinden,
desto „stimmiger“ sind unsere Handlungen.

Womit ich nun bei den verschiedenen Arten des Denkens angelangt bin (s. Blog Trotzdem).
Grob skizziert, gibt es das schnelle und das langsame Denken. Beide sind für uns wichtig,
denn sonst fänden wir uns in dieser Welt gar nicht zurecht.

Das schnelle Denken hilft uns, unseren Alltag ohne viel Nachzudenken zu bewältigen, indem viele Handlungen automatisiert sind.
Aber unsere schnellen Urteile bilden die Wirklichkeit nicht in ihrer Gänze ab (s. Gleichnis[Elefant] im Blog Let’s get loud !).
Unser schnelles Denken bildet unsere Affekte (s. Blog Affekte) und muss, damit wir glücklich werden können, mit unseren Werten,
die wir im langsamen Denken entwickeln, abgeglichen werden.
Sonst reagieren wir nur, anstatt weise zu handeln !

So haben Supermärkte, Populisten und Überwachungskapitalisten nicht das leiseste Interesse daran, dass wir nachdenken.
Sie machen uns Entscheidungen in ihrem Sinne enorm leicht. Wir sind nicht geneigt, wirklich nachzudenken und froh darüber,
dass sie es uns abnehmen. Doch werden wir zu Handlungen verleitet, die wir nicht getan hätten, hätten wir nachgedacht.

Unser Denken, unser Handeln, unsere Gedanken, ja unser Leben bewegt sich fast nur noch an der Oberfläche unserer Gedanken
und wer keinen Gedanken zu Ende denkt, macht sich bald keine mehr.

Wir sind weniger unserer Handlungen mächtig, als wir denken (wollen) und reagieren nur noch auf die Inhalte, die sie uns bieten.


Wessen du nicht mächtig bist,
das ist nicht dein eigen !

(Meister Eckehart)

Dazu ist es dringend notwendig, einen Umgang mit (a)social media zu etablieren, der die „Wichtigkeit“ berücksichtigt. Also erstmal:

und sich ansehen, wer man ist
und sich überlegen, wer man sein will !

„Smart“phones können ein prima Werkzeug sein. Aber viele definieren sich über ihre gefühlte „Stellung“ in (a)social media
(meist Heranwachsende, die mit einem Medium, das für Erwachsene entwickelt wird, überfordert sind).

Um die volle Dramatik des „aufwachsen müssens“ in dieser Welt zu veranschaulichen,
hier ein von Shoshana Zuboff zitiertes Zitat aus ihrem Buch (Link oben),
das Portrait eines dreizehnjährigen Mädchens im Rahmen einer Serie der Washington Post von 2017:

Das Mädchen hat Geburtstag, aber ob sie sich darüber freuen soll, hängt allein davon ab,
ob die Freundinnen Photos von dem Ereignis auf ihren Seiten posten.
Mögen sie sie, oder nicht ?
Sie scrollt, wartet darauf, dass die kleine Messagebox erscheint.

Wir müssen uns selbst, und damit unseren Kindern, wieder die Realität vor Augen führen und in ihr leben.
Das ist eine Verhaltensänderung, die, wie oben erwähnt, Weisheit und Mut braucht.
Am Anfang jeder Verhaltensänderung steht das Problembewusstsein.
Denn Probleme, die wir nicht als solche erkennen, werden nicht von uns gelöst.
Wir sehen schlicht keinen Grund zur Verhaltensänderung.

Dieser erste Schritt, ist die Grundlage für jede Änderung unguten Verhaltens. Seien es körperliche oder psychische Süchte (Symptome).
Ich bemühe mich, mein langsames Denken dafür zu nutzen, kontinuierlich mein Verhalten an meine Werte anzupassen.
Das hat zur Folge, dass ich in vielen Dingen im Affekt, meinen Werten entsprechend handle.
So entstehen immer weniger Unstimmigkeiten zwischen meinem Tun und meinem Wollen.

Bevor jetzt irgendjemand auf den Gedanken kommt, ich wäre „perfekt“, ich bin weit davon entfernt.
Durch die „Techniken“, bekämpfe ich schon zeitlebens meine Affekte und stelle immer wieder fest,
dass ich im Gegensatz zu anderen Menschen meiner psychischen Konstitution (es gibt mehr, als man vermuten würde !),
schon sehr weit bin, so dass mir viele, dafür so typische, Krankheiten erspart geblieben sind.

Ich bin zwar „sozial inkompatibel“, habe aber viele „Süchte“, die auf falschen Annahmen beruhten, hinter mir gelassen.
Neulich meinte eine Freundin zu mir:

„Eigentlich rechnete ich damit, dass Du wieder anfängst zu saufen, nachdem Du mit einer Hirnblutung „belohnt“ wurdest.
Aber Du hast noch einen draufgesetzt und Dir das Rauchen abgewöhnt. Na ja, so bist Du halt !“

Das ist einer der Vorteile, dass mir eben manches leicht fällt, weil ich mir selbst gegenüber eine übergeordnete Position einnehmen kann.
Sobald mir etwas zu viel Vergnügen bereitet, schrillen bei mir alle Alarmglocken und ich ergründe den Beweggrund.
Wenn ich auch nur den Hauch einer Abhängigkeit, psychisch oder physisch, erkenne, bestimme ich über mein Ego !

Es war ein langer Weg voller Irrungen und schmerzhafter Erfahrungen, aber dafür ist unser Leben da, so viel wie möglich zu bewältigen
und frei zu werden von den Verlockungen und Versprechen anderer Leute.
Sie handeln in ihrem und nicht in meinem Interesse und schon gar nicht im Interesse des Planeten.

Ich nenne einfach ein Beispiel, das ich gestern in „Frontal“ gesehen habe.
Die Machenschaften der Fänger im Netz sind anfänglich so gut wie nicht zu erkennen.
Das Beispiel war eines, rechtsradikaler Propaganda.
Sie haben früh gelernt, die Eigenart der „aufmerksamkeitsbasierten Inhalte“,
die ein Algorithmus bestimmt, der keine Inhalte bewertet, sondern nach Absendern geht,
für sich zu nutzen. Unsere Kinder sind dem schutzlos ausgeliefert.

So ergeht eine, eingangs völlig unverfängliche, Aussage über z.B. Nuss Nougat Creme und Butter, bei der die Person nur teilweise zu sehen ist.
Stimmt man dieser zu, über likes oder ähnlichem, erscheint automatisch mehr von diesem Absender,
dessen Aussagen immer mehr in Richtung Rechtsradikalismus gehen.
Je öfter man diese Aussagen vorschnell bejaht, desto mehr dominieren Beiträge dieses Absenders
und ohne Absicht sitzt man in der Naziblase.

So finden krasse rechte Aussagen, ohne jeglichen Wahrheitsbezug Verbreitung in (a)social media.
Zum Vergleich, der Auftritt der AfD (Assis fon Deutschland [Orthographie is‘ nich‘ ihrs !])
verzeichnet doppelt so viele Aufrufe, wie der aller anderen Parteien zusammen (Quelle: Frontal).
Aber es gilt:

Wir müssen uns endlich wieder für die Zukunft unserer Kinder und unseres Planeten interessieren.
Es wird ein langer, oft schmerzlicher Weg, denn wir müssen unsere vermeindliche „Freiheit“ (s.Blog Notwendig)
für eine bessere Zukunft relativierenund müssen und tun, was wirklich frei macht !

Wahre Freiheit ist die Freiheit, sich selbst Grenzen setzen zu können, weil man etwas nicht will !
(weil es z.B. die Freiheit Dritter verletzt !)

Is Odil

Heute kein tagesaktueller Spruch, sondern einer der mir im Sinn geblieben ist.

„Konfutse sagt,
dass man, um regieren zu können

sein ganzes Leben
mit der Besserung seiner selbst
zubringen müsse.
(Voltaire)

Werdet zur besten Version Eurer selbst !

 

Freiheit

Ach so !

Alle „Ukraine“- Graphiken, als Download frei verfügbar. Einfach Datei laden,
Graphik rechtsklicken und kopieren, Bildbearbeitungsprogramm öffnen ==> neu
==> einfügen, und sie als Jpeg speichern/ drucken/ demonstrieren, …

Notwendig

Ich kann nicht länger „schweigend“ zusehen, wie wir kollektiv gegen die Wand fahren.
In den 60ern geboren, in den 70er/ 80ern aufgewachsen, seit Kindheit auf der Suche nach einer Richtung.
Vieles ausprobiert, vertieft, verworfen, …, hat mich zu dem gemacht, der ich heute bin.

Was ich allerdings seit einer Weile beobachte und mit dem ich seit meiner Hirnblutung zu kämpfen habe,
lässt mich nicht mehr schweigen. Zu lange hat sich eine Mehrheit niederbrüllen lassen
und nahm die Führungslosigkeit der nächsten Generation hin, es war ja bequemer, als sich mit dem Nachwuchs auseinanderzusetzen !
Wir haben verantwortungslos gehandelt, nicht für das gekämpft, was die Lebenslehren uns lehren und was Kinder brauchen !
Jetzt haben wir den Salat 😉

Väter fahren einem mit dem Kinderwagen über den Fuß, während man am Bahnsteig steht und meckern einen an,
wenn man bemerkt, dass man auch noch da ist.
Ihre Kinder beobachten es ganz genau und es ist klar, dass sie mit ihren Mitmenschen noch schlimmer umgehen werden,
denn „Götter“ (Eltern) machen keine Fehler und so ist der, der sich „beschwert“ der Aggressor.

Moralischer Kompass„0027- 2000“ab ca. 2000 (Ich; Ich/ ich; Ich; …)“

Notwendig heißt, vieles muss getan werden, um die Not (s. Titelbild) zu wenden.
Da ich mich viel mit Runenmagie beschäftigte, fällt mir sofort ein Zusammenhang ins Auge.

Wir haben uns während einer langen Zeit der Blindheit in Not gebracht. Der Mensch wird dem Menschen ein Wolf
(Homo homini canis est [eigentlich ja Wolf, also lupus statt canis]), die Natur kann unseren Raubbau nicht mehr kompensieren und verändert sich derart,
dass es für uns sehr schwierig wird, hier zu leben.

Die Rune Not sieht man im Titelbild.
Ergreifen wir nun endlich alle Maßnahmen, um die Not zu mildern, kann sie gewendet werden (not- wendig).

Gewendet ergibt die Rune Not jedoch die Rune „Eh“ (das Gesetz [aufsteigender Ast]) :

Nun muss man kein Genie sein, um eine einfache Gesetzmäßigkeit zu erkennen. Eine bestehende Not (s. Rune [Urd]) muss gewendet werden (Verdandi),
damit in Zukunft keine Schuld (Skuld) verbleibt. Also ein negativer Einfluss, muss solange durch einen positiven Einfluss „neutralisiert“ werden,
bis ein Ausgleich entsteht und keine Schuld verbleibt.

Ich kann den offensichtlichen und kollektiv ignorierten Zusammenhang nicht länger verschweigen.
Es ist höchste Zeit, nachzudenken und ganz zu werden ! Es ist höchste Zeit den Holzweg der Ignoranz zu verlassen, erwachsen zu werden
und uns nicht länger, wie triebgesteuerte Kindermenschen aufzuführen. Die Welt braucht Erwachsene, die wissen, wohin was führt
und die andere, dauerhaftere Werte verfolgen, als den kurzfristigen Vorteil ! Siehe hierzu : Unverzichtbarer Verzicht

Die Ursache (Not) muss durch Handeln nach den Lebenslehren (Gesetzen) kompensiert werden und es wird ein, die Naturgesetze achtendes, gutes Leben in Aussicht gestellt. Die Notlage muss durch ein gesetzmäßiges Leben ausgeglichen werden, um glücklich werden zu können !
Nur durch ein Handeln nach den Lebenslehren, können wir ganz werden, können wir heil werden, wir brauchen eine Symbiose
aller Aspekte des Lebens, um „ganz“ werden. Wir müssen die Weisheit der Lebenslehren integrieren (sprich Lebenserfahrung[en]) !

Und mit „gesetzmäßig“ ist keine totalitäre weltliche Macht gemeint, die geht sowieso unter, es bedeutet ein Leben nach den Lebenslehren,
nach den ewigen Gesetzen der Evolution, denn die ist zig-mal mächtiger, als wir es uns erträumen können
und wir täten gut daran, sie zu befolgen !
Noch ist das Wissen darum vorhanden, aber es schwindet immer schneller und wir müssen uns beeilen, zu retten, was zu retten ist.

Urd (Ursache), Verdandi (Wahrheit) und Skuld (Schuld), der ewige Dreiklang des Lebens.
Er macht die Quintessenz der Lebenslehren aus, die wir so leichtfertig aus unserem Leben verbannt haben.

Wir stecken „alte“ weise Menschen ins Altersheim oder verbannen deren Weisheit sonst irgendwie, wir verbannen Wissen aus unserem Leben,
wir verlagern Produktionen und damit Wissen ins Ausland, wir behandeln Weisheitsquellen, wie Geisteswissenschaften, Theater, Kunst, etc. sogar noch schlimmer, als wären sie für uns unnötig.
Sie sind dem „modernen“ (bzw. modernden ! 😉 ) Menschen geradezu lästig.
Die Moderne hat uns schließlich so weit gebracht, dass die Welt vor dem Kollaps steht.
Ist das weise, ist das gut, wollen wir das ?

Im Wahn, alles billiger haben zu müssen, nehmen wir Unmenschliches in Kauf,
denn wir sind ja nicht damit konfrontiert, was unser Verhalten auslöst.

Aber erst die Erfahrung von Ursache und Wirkung, kann zur Korrektur eigenen Handelns führen.
Im aufgezeigten Fall jedoch, sehen wir nur den Preis in Euro, nicht aber den Preis, den die Welt zahlt, damit es so billig ist.
So billig sein kann !

Abgesehen davon, dass es eine Effizienzsteigerung ab einem gewissen Punkt, nur noch auf Kosten der Qualität eines Produktes geben kann.
Schließlich alles nur aus einem Land kommt, alles gleich schmeckt, alles billig ist und nach dem kurzen Gebrauch (es hält ja nicht)
die Müllberge erhöht, weil sich eine Reparatur nicht „lohnt“ oder ganz unmöglich gemacht wird, es im Meer landet,
alles nur auf Konsum ausgelegt ist, …

Konsum macht nicht glücklich, klar ?

Hier muss, und es geht nicht mehr ganz ohne Zwang, ein Umdenken forciert werden und Bildung dazu befähigen,
menschlich und kritisch zu entscheiden, Charakterbildung befähigt dazu, konsequent danach handeln zu können.

Doch daran scheitert es, wir „gönnen“ uns keine „Auszeit“, denn jede Sekunde sind wir durch etwas abgelenkt ([a]social media, Helferlein, …)
und können gar keine Ideen entwickeln, weil wir nur oberflächlich und schnell denken (s. Blog Trotzdem).

Kurz, wir müssen die Menschen wieder dazu befähigen, frei zu sein. Was da nach Freiheit brüllt, hat nicht den Hauch einer Ahnung davon !
Hier noch einmal eine Definition laut Wiki und ein paar Gedanken dazu:

Freiheit (lateinisch libertas) wird in der Regel verstanden als die Möglichkeit, ohne Zwang zwischen unterschiedlichen Möglichkeiten auswählen und entscheiden zu können. Der Begriff benennt in Philosophie und Recht der Moderne allgemein einen Zustand der Autonomie eines Subjekts.
Quelle Wikipedia

Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern, dass er nicht tun muss, was er nicht will.
Jean-Jacques Rosseau (die Frage ist eben, „was will ich ?“ A.d.R.)

Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.
Benjamin Franklin

Frei zu sein bedeutet nicht nur, seine eigenen Fesseln zu lösen, sondern ein Leben zu führen, das auch die Freiheit anderer respektiert und fördert.
Nelson Mandela

Erste und einzige Regel der Freiheit ist,
anderen eben diese Freiheit zuzugestehen !

Is Odil

Freiheit wächst,
je mehr Freiheiten wir anderen zugestehen

Is Odil

Man kann zwar Freiheiten haben,
Freiheit jedoch nicht erlangen

Is Odil

Frei wird man, indem man die Freiheit des anderen in den Vordergrund stellt.
Is Odil

Der Begriff „Freiheit“, ist abstrakt und wird von jedem selbst definiert. Er bedeutet für jeden etwas anderes.
Je nach Charakter und Art der Einschränkung bedeutet es meist, ohne diese zu sein.

Wir wollen alle Superhelden sein, doch die lange Charakterprüfung und Ausbildung, die ständige ethisch/ moralische Bildung,
die stetige Arbeit an sich, um adäquat handeln zu können, wollen wir nicht. Ruhm ja, Arbeit nein.

Doch niemand wird von alleine mutig, weise oder auch nur klug. Es sind allemal mehr Menschen durch Übung zum Meister geworden,
als durch ursprüngliches Talent.

Also seid mutig und wagt etwas, wenn ihr „überlebt“, ist der Gewinn unendlich ! Jede durchlebte Krise macht uns stärker.
Doch es gibt seit Langem keine Krisen mehr.
Wenn man davon absieht, dass manche schon die „Krise kriegen“, wenn sie kein W-Lan haben 😉 .
Was ist nur aus uns geworden ?

Mir ist mal ein klasse Spruch untergekommen, der die Chance(n) des Lebens zusammenfasst:
„Wenn es Dir Angst macht, könnte es einen Versuch wert sein !“

Ich drückte es so aus:
„Die Angst ist der Weg !“

Das heißt keineswegs, blauäugig jedes Risiko einzugehen und sich wie ein Hazardeur zu gebärden. Die Angst zeigt nur die Richtung,
mit was man sich auseinandersetzen sollte. Lerne kennen, wovor Du Angst hast, lerne das Risiko einzuschätzen, lerne damit zu „spielen“
und plötzlich macht es Dir keine Angst mehr. Denn ein kalkuliertes Risiko, ist kein Risiko mehr.

Die nordischen Runen, um die es hier geht, können übereinandergeschrieben werden,
und so ergeben die Rune Not plus (gewendet) die Rune „Eh“ (das Gesetz), die Rune Hagal :

Das bedeutet nichts anderes, als dass wir dann in göttlicher Gunst und mit dessen Unterstützung leben.
Hagal ist die Rune Odins, sie verbindet links mit rechts, oben mit unten. Sie ist also ganz (heil) und genau das fehlt heute.
Unsere Gesellschaft hat sich von uraltem Wissen isoliert und sich „in die Sch….“ geritten.

Wir alle müssen ganz werden und das Wissen wieder in unser Leben integrieren, sonst ist kein Weg, den wir einschlagen, von Dauer.
Wir strampeln uns ab und entfernen uns doch immer mehr davon, was uns glücklich machen könnte.
Wir müssen sozusagen rennen, um still zu stehen 😉 .

Ein unentbehrlicher, uralter Wissensschatz liegt in Märchen, Philosophien und Religonen. Man muss sich nur mit ihnen beschäftigen
und schon fällt es einem, wie Schuppen aus den Haaren (äh, von den Augen 😉 ).
Dabei ist es egal, auf welche Art man sich der Wahrheit nähert. Hauptsache man nähert sich (s.o. [Angst]) !
Und niemand hat „mehr“ Recht als andere Suchende ! Also hütet Euch vor Überzeugungen, es sind alles Theorien !

Denn schlußendlich wollen wir alle glücklich werden. Die Vorstellungen von Glück weichen zwar schon immer von der Realität ab,
doch seit „Erfindung“ des Mobilfunkes, entwickeln wir uns rapide in Richtung einer triebgesteuerten (ich meine nicht nur den Sexualtrieb), Kindergesellschaft. Die nur Süßes auf allen Wegen möchte und Anstrengungen scheut, wie die Pest.


Blau = Mobilfunk
Rot = Kommunikationsqualität
Seit Entwicklung des Mobilfunks

Doch ohne eine Anstrengung auf dem Weg, wird alles fade, öde, langweilig, unspektakulär.
Wir scheuen den Aufstieg und konsumieren die Belohnung eines fantastischen Rundumblicks, der für uns nichts wert ist,
weil wir nichts selbst dafür tun mussten.
Wie öde ist so ein Leben !

Nicht von ungefähr ist es „notwendig“ in allen wichtigen Bereichen einen gesetzlichen Rahmen zu geben, um Raubbau entgegenzusteuern.
Viele, die bis jetzt mit immer billigeren Produkten punkteten und enormen Profit einstrichen, bis hin zum Betrug am Finanzamt, also an uns,
werden ehrlichen, ökologisch vertretbaren Produkten den Markt überlassen müssen, wenn wir es wollen und alles daran setzen.

Sie lernen nicht ohne Erziehung. Das ist mit Kindern so, die Stück für Stück ihre Triebe voranzubringen versuchen
und schließlich Querquengler werden und es ist mit dem Verbraucher so, dem man Billiges schmackhaft gemacht hat,
der Gutes gar nicht kennt !
Es ist höchste Zeit für ehrliche und ökologisch vertretbare Produkte.

Überall müssen gesetzliche Maßnahmen ergriffen werden, um den Fokus weg von billig und hin zu gut, ehrlich und moralisch zu wenden.
Es müssen wirksame Gesetze her, um die Not zu wenden. Wendet man diese, können wir irgendwann endlich auf die Ehrlichkeit, Güte, Qualität und Reparabilität von Produkten vertrauen, weil wir uns nicht mehr um die Rettung der Welt kümmern müssen,
sondern die Industrie es tut.
Sie hat genug Geld, Verbindungen, know how, …

Aber machen wir uns nichts vor. Es wird ungemütlich, es werden Menschen sterben, es werden viele leiden,
es wird ein Aufbäumen der Industrie geben, die ihre Profite schmelzen sieht.

Was in Gang gesetzt wurde, ist nicht zu aufzuhalten, wir können nur dafür sorgen, hier und jetzt einen neuen Weg zu gehen.
Es wird lange dauern, bis wir Effekte sehen, aber wir müssen tun, was richtig ist und getan werden muss !
Es brauch Mut, Tatkraft und moralisches Beurteilen der Situation, den notwendigen Maßnahmen und dem Geist der „7ten Generation“
(s. Blog Ein Ausflug ).
Und das kann die Jugend nicht liefern, denn schon vor ihrer Zeugung lief es aus dem Ruder. Sie können also gar nicht wissen, was sie tun.
Wir schon, aber wir kriegen es nicht auf die Kette !

Lasst uns trotzdem alles tun, um „die Not zu wenden“ !

Is Odil

Und gestern im Kalender:

„Nur wer aus eigener Erfahrung,

die Schwierigkeit der Selbstüberwindung kennt,

vermag die fremden Handlungen gerechter
und humaner zu beurteilen

und auf diese Weise sich dem Mitmenschen
verwandt zu fühlen.“
(Franziska Baumgarten Tramer)

P.S.
Allerdings macht man es ihm heute sehr schwer 😉 .

Ein Ausflug

Es ist dringend, nein, zwingend notwendig, dass wir uns endlich wieder vor Augen führen, woher wir kommen
und welche Rolle wir tatsächlich spielen. Unser größenwahnsinniger Fortschrittsglaube,
hat die Kräfte der Evolution so gegen uns gestellt, dass wir uns besinnen müssen !

Eine verhängnisvolle Entwicklung ist in allen Bereichen vonstatten gegangen und wir haben es verpennt !
Sehenden Auges sind wir in die Schwierigkeiten geraten, in denen wir uns nun befinden.

Die „es wird schon gut gehen- Manier“, hat uns so weit gebracht, dass uns keine Alternative bleibt, als das gesamte,
und ich meine das gesamte, Wirtschaftssystem, das Konsumsystem, das Bildungssystem, die sozialen Strukturen, uns und unser Verhalten,
die unheilvolle Einstellung, der Zweck heilige die Mittel, zu ändern und uns auf bleibende Werte zu besinnen !

Apropos, sie sind nicht versteckt, sondern noch auffindbar. Wir müssen nur aufwachen und vom anthropozentrischen (menschzentrierten) Fortschrittsglauben ablassen. Nicht alles, was neu und bequem ist, ist auch gut ! Schon gar nicht automatisch gut.

Effizienzsteigerung, also Steigerung des Profits, geht ab einem gewissen Punkt, nur noch auf Kosten der Qualität.
Sowohl der Produkte, als auch der Lebensqualität der Arbeiter und/oder auf Kosten der Umwelt, auf Kosten unserer Lebensgrundlage.
Zu Gunsten des Preises, nehmen wir unmoralische Geschäftsmodelle in Kauf, die man verbieten und ächten sollte.

Zu lange haben wir uns rausgeredet, obwohl wir genau wussten, dass es nur schief gehen kann,
wenn wir die Lebenslehren derart massiv ignorieren und die Natur für unseren schnellen Profit vergewaltigen.
Wenn einer ins Becken pinkelt, fällt es niemandem auf, aber wenn alle das Schwimmbecken mit einem Urinal verwechseln,
fängt das Wasser an zu stinken.

Genau vor dieser Situation stehen wir jetzt. Und es ist nicht nur ein Becken, es sind viele Becken, die anders behandelt werden müssen
(die Meere sind in diesem Sinnbild leicht wieder zu finden !). Wenn, wie leider üblich, jeder an sich denkt, gleicht das Becken einer Kloake.
Wenn jedoch Rücksicht und ein „an andere denken“ endlich wieder zum guten Ton gehören, kann jeder das Becken zur Abkühlung, zum Spaß,
zur sportlichen Betätigung, zur Entspannung, … nutzen. Eben sinngemäß !

Aber, es hat sich leider durchgesetzt, dass Kindermenschen den Ton angeben und kein Widerstand, bzw. zu spät, erfolgt.
In meinem Blog Smart, habe ich die Entwicklung kurz umrissen und übrig bleibt leider nur ein deutliches:
„Sie können gar nicht wissen, was sie tun !“

Eine kurze Recherche genügt und man stolpert über Aufrufe zur Gewalt, über die gleichen „Vorwürfe“, die man ihnen machen müsste, etc. p.p.
Zu manchen Kommentaren muss ich etwas sagen. Es wird behauptet (natürlich selbst erlebt oder gehört),
Geimpfte würden ihr Wesen verändern. Aber schon vor Corona (und nicht erst seit einer Impfung),
erfolgte eine allgemeine Verrohung, ein Aufblähen des Egos, also eine, auch für Blinde merkliche, Veränderung,
die sie auf Geimpfte projizierten.

Die, die keine Grenzen aufgezeigt bekamen, können nun auf gefährliche Art ihren Frust ausleben.
Amokläufe sind in USA „Standard“ und bei uns nur durch die Waffengesetze erschwert.

„Trump wurde 2017 vereidigt und 2021 abgewählt !“ Fällt irgendwas auf ? 😉
Quelle: https://de.statista.com/

Glaubt mir, viele wären dazu bereit und imstande, für ihre Überzeugungen Gewalt anzuwenden.
Verantwortungslose Menschen sind radikalisiert. Was Fanatismus und Radikalisation mit Menschen machen,
sahen wir im dritten Reich und bei Islamisten. Wir erleben es tagtäglich in verschiedensten Situationen,
die einen mit offenem Mund zurücklassen, ob dieser gelebten Dummdreistigkeit.

Ein kleines Beispiel: mit drei anderen wartete ich auf den Bus, er kam und die Tür öffnete sich.
Ich wollte der Dame neben mir den Vortritt lassen, die dritte Person lief wie selbstverständlich zwischen uns durch und bestieg den Bus.

Müßig zu erwähnen, dass sie Kopfhörer aufhatte und aufs Smartphone starrte. Nicht von dieser Welt, abgekoppelt von der Realität,
die uns alle erwischt, denn die Folgen unserer Realitätsflucht, holen uns alle ein.

Diese Menschen und die radikalisierten Querquengler, sind unerreichbar in ihrer ignoranten Welt der Paranoia,
erzeugt von einer Echoblase, in die sie sich zurückgezogen haben. Nur, was ihnen Bestätigung gibt, gilt für sie.
Freie Meinungen sind außerhalb ihres Horizonts, denn sie widersprechen ihrem „Ideal“.

Diese Entwicklung von kindlicher Frustration, allgemeiner Respektlosigkeit und den größenwahnsinnigen Gewaltphantasien
von körperlich „Erwachsenen“, deren einzige moralische Instanz ihr Ego ist, bereitet mir extreme Sorge !
Als bestes Beispiel dienen hier die zunehmend gewalttätigen „Spaziergänge“.

Wichtige Phasen einer psychischen Entwicklung, wurden vom Egoismus der Verantwortlichen ignoriert.
Nun haben wir Kindermenschen, deren Ego in der Trotzphase Auswüchse erfahren hat, die uns jetzt vor die Füße fallen.

Schon früh hat der Kindermensch gelernt, bzw. erfahren müssen, dass der „Will“ gestorben ist, dass sie von denen, denen sie vertrauten
nicht geleitet, übers Ohr gehauen , seelisch oder bedauerlicher Weise vielleicht auch körperlich missbraucht wurden
und reagierten darauf mit fehlender Empathie und einem übersteigerten Ego, um nicht zusammenzubrechen.

Empathie konnte nicht entwickelt werden, denn sie haben nie aushalten müssen, was ihr Handeln für andere bedeutet
und waren so nicht „gezwungen“, die Perspektive vom Ich zum Du zu wechseln.

Das Ego konnte sich aufblasen, weil es nirgends an Grenzen stieß, denn die Eltern waren mit dem Smartphone zugange
und wollten sich keine Zeit für, die lästige, Realität nehmen!
Ein falsch verstandener und gelebter Begriff von Freiheit fasste Fuß.

Hier ein paar Gedanken dazu:

Freiheit (lateinisch libertas) wird in der Regel verstanden als die Möglichkeit, ohne Zwang zwischen unterschiedlichen Möglichkeiten auswählen und entscheiden zu können. Der Begriff benennt in Philosophie und Recht der Moderne allgemein einen Zustand der Autonomie eines Subjekts.
Quelle: Wikipedia

„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was er will, sondern, dass er nicht tun muss, was er nicht will.“
Jean-Jacques Rosseau

„Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.“
Benjamin Franklin

„Frei zu sein bedeutet nicht nur, seine eigenen Fesseln zu lösen, sondern ein Leben zu führen, das auch die Freiheit anderer respektiert und fördert.“
Nelson Mandela

„Erste und einzige Regel der Freiheit ist,
anderen eben diese Freiheit zuzugestehen !“

Is Odil

„Freiheit wächst,
je mehr Freiheiten man anderen zugesteht“

Is Odil

„Frei ist man nur dann, wenn man die Freiheit des anderen in den Vordergrund stellt.“
Is Odil

Der Begriff „Freiheit“, ist abstrakt und wird von jedem selbst definiert. Er bedeutet für jeden etwas anderes.
Je nach Charakter und Art der Einschränkung bedeutet es meist, ohne diese zu sein.

Zum aufgeblasenen und gekränkten Ego kommt hinzu, dass sie enorm früh mit dem Internet in Kontakt kommen, danach gieren,
da es vom eigenen Ich ablenkt und man für jedwede Entwicklungsphase, jede Regung irgendwoher ein „Like“
und damit eine Bestätigung unpassenden Verhaltens bekommt.

Früh, werden sie mit der Reizüberflutung des „Smart“phones ruhig gestellt und erfahren für ihre kindlichen Regungen Bestätigung.
Sie sind mit gewaltverherrlichenden, pornographischen und manipulierenden Inhalten konfrontiert und können niemanden fragen.
Niemand gibt ihnen eine Hilfe an die Hand, Geisteswissenschaften werden nicht vermittelt und damit auch keine Vorstellung davon,
wie man das Verstörende einordnen und bewerten sollte. Kein Wunder sind diese Menschen so gedankenlos, dummdreist und egoistisch.
Sie finden das gesehene Verhalten irgendwann normal und stumpfen ab, denn sie können es nicht besser wissen.

Kein Wunder tummeln sich da Rechtsradikale. Beileibe ist nicht jeder als rechts einzustufen, der da mitgrölt.
Doch gebildete Menschen achten genau darauf, wem sie ihre Stimme leihen.
Auch wenn nicht alle von Grund auf rechts sind, werden sie doch von umstürzlerischen Tendenzen instrumentalisiert.

Auffällig und alarmierend ist der sukzessive Austritt führender Parteivorsitzender aus der AfD (Assis fon Deutschland),
wegen rechtsradikaler und totalitärer Tendenzen, die teilweise nicht mehr auf dem Boden
der freiheitlich- demokratischen Grundordnung stehen.
Sprich radikale Umstürzler, die ein totalitäres System anstreben und die Demokratie torpedieren
(na das konnte man ja wirklich nicht ahnen 😉 ).

Es sind nicht nur ein paar Spinner, es sind gefährliche Spinner (Zitat Ex- Parteimitglied)
und Querquengler sind nur willkommenes Kanonenfutter, um sich als „Stimme des Volkes“ zu präsentieren.

Wenn jetzt jemand denkt, ich sei sowieso mit allem einverstanden, was politisch geschieht, hat sich geschnitten.
Ich bin in den 70er, 80er- Jahren aufgewachsen, kann rückwärts laufen 😉 und habe noch andere Lebensinhalte als (a)social media !

Ich bin keineswegs mit allem einverstanden, was da aus Hilfs-, und Planlosigkeit geschieht. Manches geht mir zu weit, weil unnötig,
manches nicht weit genug und ich staune immer wieder über die Ignoranz gegenüber den vorhandenen Erkenntnissen.

Sei es bezüglich der Toxizität (Giftigkeit) unseres Konsums oder Corona- Schutzmaßnahmen.
Beinahe immer geht man ziellos und planlos vor, der Eine, die Andere bereichert sich noch kurz,
während die Bürger versuchen, durch diese Zeiten zu kommen, orientierungslos herumirren und auf fundierten Rat hoffen,
Leider oft vergeblich, weswegen man in allen Richtungen nach jemandem Ausschau hält,
der/ die zu wissen scheint, wie man da raus kommt !

Generationen haben vorgelebt bekommen, wie machtlos man gegenüber äußeren Reizen ist. Wir haben sie nicht stark gemacht !
Ihre Bezugspersonen waren Götter für sie. Und ihre „Götter“ haben sich so danebenbenommen,
bzw. sollen sich danebenbenommen haben ?

Was diese also vielleicht verstohlen getan haben, wähnt der Nachwuchs als normal.
Denn Götter können ja nichts Verwerfliches tun.

Diese „Normalität“ im Umgang mit Schwächeren, mit Reizen, mit Werbeversprechen, dem eigenen Willen, der schädlichen Lebensweise, …
leben sie wiederum ihren Kindern vor.
Für diese scheint verwerfliches Verhalten, das schnell zum erwünschten Ziel führt, geradezu ein Grundrecht zu sein.
Das allerdings verbrannte Erde zurücklässt.

Der Weg ist ihnen egal, nur das Ziel und das schnelle Erreichen desselben, zählt für sie.
Aber etwas anderes zählt wirklich !!

Konfuzius sagte ganz zu recht:
„Der Weg ist das Ziel !“

Ich sage:
„Der Weg ist der Zweck !“

Es zählt nicht das Ziel, sondern wie wir es erreichen. Und wir sollten uns immer wieder fragen, ob das Ziel überhaupt erstrebenswert ist.
Denn das ist es meist nicht. Oft genug entspringt es nur unserer Vorstellung von Glück, die maßgeblich vom Ego beeinflusst wird.

Wir definieren Glück durch Wohlstand, Faulheit, Bequemlichkeit und schaden uns damit selbst, indem wir Unnötiges und Schädliches
in Unmaßen zu uns nehmen, dick und dicker werden, Diabetes entwickeln und vor der Rente an „Zivilisationskrankheiten“ versterben.
Nicht ohne vorher der Apparatemedizin zu Profit zu verhelfen.

Ein Politiker nannte das mal „sozialverträgliches Frühableben“ 😉 . Ich nenne es vergeudetes Leben, ohne dem Leben die Stirn zu bieten. Denn nur dadurch erfahren wir und sind nicht nur Spielball unseres Schicksals !

Bei allem sollte eine schöne „Sitte“ indigener Völker Südamerikas zum Tragen kommen:
„Hat die siebte Generation einen Vorteil davon, wenn ich so handle ?“

Das stellt sicher, dass es Gut ist und nicht nur meinem vordergründigen Interesse dient.

Beinahe alle Erfahrungen die ein Kind heute macht, sind oberflächlich. Es dürstet nach Tiefgang, muss aber nehmen, was kommt.
Doch das Wenige kommt von oberflächlichen Menschen.
Da es aber keinerlei gute Vorbilder hat, von deren Verhalten es abschauen könnte (fehlende Geisteswissenschaften),
reagiert es eben auf die einzige moralische Instanz, die es kennt.
Dem Ego.

So versteht man auch Schopenhauers Wort besser:
„Der Mensch kann zwar tun, was er will,
doch er kann nicht wollen, was er will !“

Wir tun im Affekt, der von unseren Trieben bestimmt wird, eben oft, was wir bei klarem Verstand ablehnen würden.
Wir tun also was wir wollen (was wir meinen zu Wollen). Aber recht unüberlegt, und so können wir es nicht wollen. (s. Blog Affekte).

Es muss uns klar werden, und ich arbeite immer noch daran, dass das was wir (ich) erfahren musste(n), nicht zwingend bedeutet,
dass wir genauso gleichgültig und unüberlegt handeln.

Ich mache mir immer wieder klar, was mir meine Eltern vorgelebt haben und was ich davon besser nicht in mir hochkommen lasse.
Es war beileibe keine erfüllende Kindheit und die Erfahrungen und Wertvorstellungen, die ich dort auf den Weg bekam,
bremsen mich, schon mein Leben lang, gründlich aus.

Mir ist schmerzlich bewusst, wie prägend früheste Erfahrungen sind. Wieso vergewaltigen wir unsere Kinder also ?
(Es gibt auch eine emotionale Vergewaltigung, die ich beinahe täglich mit ansehen muss).

Mein Umgang mit mancherlei Bindungen jeder Art, gibt mir schon seit Langem zu denken.
So lange ich also meinen Vorstellungen hinterherjage, verspüre ich keinen Frieden, sondern Leere.

Aber genau das geschieht beinahe überall um mich herum und ich sage mir immer wieder:
„Mir fehlt ein Stück Gehirn, und was ist Eure Ausrede ?“ 😉 .
Einerseits kämpfen wir für einen besseren Umgang mit unserem Planeten, aber andererseits fahren wir gerne Straßenpenisse:

Quelle: https://de.statista.com/

Das passt hinten und vorne nicht !
Wir wissen genau, was nötig ist, aber wenn es um unserer Bequemlichkeit, sprich Faulheit, geht,
reagieren wir triebhaft und zu unserem sofortigen Vorteil.

Solange Mensch so weitermacht und de facto eine prognostizierte Steigerung des CO2- Ausstoßes erfolgt, ändert sich fast nichts.
Deutschland kann zwar weniger Emissionen ausstossen, global jedoch geht der Trend nach oben:

Quelle: https://de.statista.com/

Und ja, es geht um Gigatonnen an CO2, zuzüglich des Ausstoßes „klassischer“ Treibhausgase. Faktisch um ein fast ungebremstes Wachstum.
Ist das des homo sapiens, des vernunftbegabten Menschen, würdig, oder bleibt es bei einer Begabung, ohne Anwendung ?

Es ist an der Zeit (letzte Chance), umzudenken !

Is Odil

Heute im Kalender:

„Vielfach führt
eine verspätete Erkenntnis dessen,
was richtig und was unrichtig ist,

zu einer Gesinnungsänderung
und bestätigt den sokratischen Satz:
Tugend ist lehrbar.
(Franziska Baumgarten Tramer)