Darum geht es hier: Evolution

Tun, nicht nur sagen

Ja, und zwar alle ! Nur, wenn wir aktiv werden, hat unsere Lebensgrundlage (unsere Erde) überhaupt noch eine Chance, können auch erst wir eine Chance haben. Mir gehen die ewigen Bremser, Zweifler, Quer…, was weiß ich,
so auf den Zeiger.

Es gibt kein Patentrezept für die vielen Ursachen der Klimakrise. Wir müssen etwas versuchen, also etwas tun,
aktiv werden und nicht immer nur darüber diskutieren, wer wessen Rechte einschränkt.
Wobei es fraglich ist, ob ihr Euch alles erlauben könnt !

Es ist meine Pflicht gegenüber meinen Mitmenschen, alles Mögliche zu versuchen, sie nicht zu gefährden.
Also trage ich selbstverständlich eine Maske und bin geimpft.

Natürlich bin ich mit vielen Maßnahmen nicht einverstanden, weil sie nach Forschungsergebnissen zwar nicht viel bringen,
aber „gut aussehen“.
Doch wenn die Regeln so sind und sich andere sicherer fühlen, fange ich nicht an zu diskutieren,
sondern setze eben eine Maske in der Innenstadt auf. Das ist ein kleines „Opfer“ für mich,
doch ein Sicherheitsgefühl für jeden in der Innenstadt.
Also quengelt nicht rum. Ihr sterbt nicht an Schutzmaßnahmen, andere aber vielleicht durch Eure Ignoranz !!!

Es geht nicht um Euch, sondern um die körperliche Unversehrtheit unserer Mitmenschen
und nicht um den Komfort von ein paar Kindermenschen, die nicht merken wollen, wie sie instrumentalisiert werden !
Klar soweit ? (CAPTAIN J. Sparrow)

Jede einigermaßen vernünftige Idee wird ausgebremst und wenn die Entwicklung so weiter geht, sehe ich schwarz
für das Leben auf diesem Planeten. Viele versuchen, etwas zu tun und ein paar Unverbesserliche,
die sich auch noch im Recht wähnen, bremsen alles aus, verschmutzen teilweise zum Trotz und mit Absicht.
Aber die Evoluton ist mächtiger, als alles andere zusammengenommen !!!

„Mist ! klappt nicht“ –„Na also, geht doch !“ 🙁

Wir bemühen uns und „kämpfen“ um eine Verbesserung, versuchen durch empirische Untersuchungen auf der Grundlage
von wissenschaftlichen Daten, eine Lösung zu kreieren und sie spucken uns in die Suppe,
weil ihnen etwaige Maßnahmen gegen den Strich gehen.
(versucht’s mal damit: Unverzichtbarer Verzicht )

Sie sagen: „Das kann ja jeder für sich entscheiden !“. Falsch, „darf„. Natürlich darf das jeder für sich entscheiden.

Doch erstens entscheiden sie es nicht nur für sich, sondern setzen andere auch dem Risiko aus und das teilweise auch noch bewusst,
sie gehen also das Risiko nicht alleine ein
und zweitens „können“ sie sich oft gar nicht entscheiden, was ein klarer Unterschied ist.
Man darf, kann aber oft nicht. Willkommen im Leben ! 😉

Hirn + Infodemie ==> braunes Hirn

Jetzt wird auch Schopenhauers Spruch vielen klarer:
„Der Mensch kann zwar tun was er will,
doch er kann nicht wollen, was er will !“

So ist es im Leben, man darf sich entscheiden (das tun wir sowieso unentwegt. A.d.R.),
doch viele können sich gar nicht (mit Bedacht) entscheiden.

Und vor diesen müssen wir uns, uns sie vor sich, schützen, denn sie können gar nicht wissen, was sie tun !!!
Es handelt sich hier, um Kindermenschen. Fortgeschrittenen Alters zwar, aber kindlichen Gemüts !

Wir eiern von Coronawelle zu Coronawelle, weil sie ihre „Freiheit“ ohne jegliche Rücksicht ausleben, sie ruinieren weiter den Planeten,
und das in steigendem Maße, weil manche schnell noch Profit machen wollen oder sie nicht auf „ihren“ Luxus verzichten möchten !

Doch wir verzichten nicht, wenn wir uns umstellen ! Im Gegenteil, wir gewinnen dazu. Unser Leben, unser Gewissen, unsere Erde, …
Die Umstellung ist ohne schmerzlichen Verzicht möglich, doch nicht mehr lange. Dann muss man müssen, oder man geht unter !

Industrie, Werbeindustrie, Politikindustrie und Quer… verkaufen uns für dumm, die Infodemie greift um sich und wird von subversiven, gesellschaftsspaltenden, macht-, oder profitgeilen Institutionen befeuert, weil man uninformierte Menschen leichter lenken kann.
Panem et circensis (lat. Brot und Spiele)

So warne ich ausdrücklich vor der Webseite Corona-Ausschuss.de. Hier nur kurz, warum.
Die Behauptungen sind unhaltbar und halten einer Prüfung nicht stand. Wofür man nicht einmal wirklich gebildet sein muss.
Mehr dazu in meinem Blog Kreuzdenken .

Nicht nur die Nähe zu rechtsradikalen Parteien, stimmt nachdenklich, auch die unglaubliche Toleranz
gegenüber verdrehten Weltbildern ist erschreckend. So glauben manche an eine Verschwörung durch Bill Gates,
der angeblich seine Milliarden in die Entwicklung eines Minichips steckt, um uns alle (natürlich nur die Geimpften)
fernsteuern zu können.

Die dazu nötige Miniaturisierung von Schaltkreisen ist technisch gar nicht machbar und selbst wenn sie möglich wäre,
wäre das Signal so verschwindend schwach, dass jede Radiowelle einen größeren Effekt auf uns hätte.

Doch wir haben nicht mal den Ansatz einer Sensorik, die dadurch beinflusst werden könnte ! Aber erklär‘ das einem Überzeugungstäter,
der keine Ahnung von Zusammenhängen hat, den eigenen Körper nicht kennt, nur nach dem Lustprinzip handelt,
sich totfrisst, -raucht, -nascht, …, sein Inbegriff des Glücks und dem man alles plausibel machen kann.
Hauptsache es kommt über’s Smartphone, Internet, …, leicht verfügbar eben ! ==> Infodemie

Außerdem wer könnte so viele Menschen steuern, ohne ein absolutes Chaos anzurichten ?
Das kann kein Mensch, kein Computer, kein Quantencomputer !
Nicht heute, nicht morgen, nicht in hundert Jahren !!!

Andererseits aber, tötet die Impfung. Äh warum nochmal ?
Und wieso sollte Bill Gates in unsere Fernsteuerung investieren, wenn das Überträgermedium zum Tode führt ?
Ach ja, natürlich, wie dumm von mir, es geht wie immer um die Weltherrschaft, klar ! 😉

Geimpfte können alleine durch ihre Anwesenheit, Ungeimpfte …mit diesem Schwachsinn à la Nena, Xavier, Wendler, … muss man sich als denkender Mensch nicht auseinandersetzen. Hört ihr euch eigentlich zu ? Diese Menschen sind so dermaßem davon überzeugt,
dass sie vor Gewalt nicht zurückschrecken und insgesamt unüberlegt handeln.
…denker, wie kann man denken, wenn man der Trotzphase nicht entwachsen ist ?

Doch zurück zu handfesten und realen Themen, dem Klimawandel nämlich. Eine Graphik, veröffentlicht vom BMU
und unter anderem bei Wikipedia zu finden, zeigt den Temperaturindex der Jahre 1880- 2020.


Ah, das ist schon mal größer als das Titelbild, wer es aber noch größer möchte, klickt auf das Titelbild.
Den Trend müssten also sogar Zweifler erkennen !

Ungeachtet des Nebenschauplatzs der unverbesserlichen Brüllaffen, kann jeder etwas tun.
Einerseits, indem man die Haushaltsmittel ersetzt ( alternative Haushaltsmittel )
oder mit Tipps aus dem Internet, das voll davon ist, à la:

1. Weniger verschwenden bremst den Klimawandel

Unser ökologischer CO2-Fußabdruck ist auch deshalb so hoch, weil wir uns sehr verschwenderisch verhalten. Und zwar mit allem.
Eine Studie fand heraus: Lebensmittelverschwendung heizt den Klimawandel an.
Aber auch unsere Verschwendung durch Einweg-Produkte befeuern das Klima – etwa durch absurde Plastikverpackungen.
Brot vom Vortag retten ist eine Alternative mit keineswegs unerheblicher Klimaschutz-Wirkung

2. Produkte gemeinsam & mehrfach nutzen gegen den Klimawandel

Produkte herzustellen verschlingt Energie und Rohstoffe. So verursacht jeder Deutsche im Durchschnitt
rund 2,75 Tonnen CO2-Emissionen jährlich – nur durch Konsumprodukte (Lebensmittel ausgenommen).
Würden wir nur jedes zweite Produkt mit unseren Nachbarn teilen oder es gebraucht kaufen, nur bei Bedarf Technik mieten,
oder mehr Dinge reparieren lassen, ließen sich die Emissionen halbieren.

3. Bio-Produkte statt Kunstdünger & Pestizide schonen das Klima

Weil im Biolandbau Kunstdünger und Pflanzenschutzmittel entfallen, werden rund 20 Prozent weniger der für den Klimawandel mitverantwortlichen Treibhausgase emittiert als bei konventioneller Landwirtschaft.
Außerdem werden durch Humusbildung Treibhausgase im Boden gebunden – das ist aktiver Klimaschutz.
Ersparnis bei 560 kg ernährungsbedingten CO2-Emissionen: Über 0,1 Tonnen.
Daher: Lieber Bio kaufen.

4. Strom nicht verschwenden, sondern sparen

Etwas gegen den Klimawandel wäre eigentlich ganz einfach – und jede:r könnte mitmachen. Denn wir alle nutzen Geräte, die Strom verbrauchen – und für diesen Strom verbrennen wir immer noch Kohle. Würden wir alle Strom sparen, wäre schon viel gewonnen.

5. Regional und saisonal einkaufen

Grobe Daumenregel: 1 kg Obst oder Gemüse aus Übersee verursacht rund 10 Kilogramm CO2-Emissionen.
Lebensmittel aus (beheiztem) Treibhausanbau verursachen im Durchschnitt zehn Mal mehr Emissionen
als solche aus Freilandproduktion.
Ergo gilt für den Klimaschutz: Regionales Gemüse aus saisonalem Freilandanbau ist besser fürs Klima.
Ganz wichtig, öfter bedarfsgerecht Einkaufen und damit weniger wegschmeissen. Das freut den Geldbeutel und die Umwelt !
„Wocheneinkauf ist teuer !!!“

6. Mehr öffentliche Verkehrsmittel nutzen

Öffentliche Verkehrsmittel zu nehmen spart pro Person jährlich bis zu 2,5 Tonnen CO2 (statt in der gleichen Zeit mit einem Mittelklassewagen
circa 10.000 Kilometer zu fahren). Zudem sind Bus, Fernbus, Bahn & Co. effizienter, weil sie mehr Menschen transportieren können
– mit einem wesentlich geringeren Energieaufwand.
(Allerdings braucht es noch zu viel Idealismus, um den ÖPNV aushalten zu können ! Da muss deutlich mehr geschehen ! A.d.R.)
Auch gut für den Klimaschutz: Mitfahrgelegenheiten und Carsharing.

7. Fahrrad, statt Auto fahren

Für den Klimaschutz ist das mit fossilen Brennstoffen betriebene Auto (Benzin, Diesel) keine gute Wahl.
Das Elektroauto hat langfristig die bessere CO2-Bilanz, inzwischen gibt es auch günstige und kleine Elektroautos.
Doch nicht jeder will und muss deswegen ein neues E-Auto kaufen. Es würden schon reichen, wenn wir die Karre öfter mal stehen ließen.

Gerade auf Kurzstrecken, ist man mit dem Fahrrad erheblich schneller, es macht fit, spart CO2, bares Geld
und man hat so gut wie keine Parkplatzsorgen !

8. Ökostrom nutzen

Zu einem Ökostromanbieter zu wechseln ist praktizierter Klimaschutz: Etwa 0,6 Tonnen CO2 lassen sich so pro Jahr und Person sparen (ausgehend von einem Vier-Personen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 4.500 Kilowattstunden).
Zertifizierter Ökostrom verursacht weniger CO2, weil er überwiegend aus erneuerbaren Energiequellen stammt

9. Zu einer Ökobank wechseln

Klingt abstrakt, bewegt aber große Hebel: Anders als konventionelle Banken entscheiden sich Ökobanken bei Investitionen
klar gegen Investitionen in Waffen, Nahrungsmittel-Spekulation oder klimaschädliche Energieformen.
Ökobanken investieren stattdessen in nachhaltige Projekte und erneuerbare Energien für den Klimaschutz.
Sie helfen, eine ökologisch sinnvolle und zugleich ökonomisch realistische Wirtschaft aufzubauen.

10. Energiesparende LED-Lampen nutzen

0,4 Tonnen CO2-Ersparnis pro Jahr (in einem Einfamilienhaus mit vier Personen). Energiesparlampen benötigen nur ein Fünftel der Energie
einer herkömmlichen Glühbirne und haben eine weitaus längere Lebensdauer. Ein kleines, aber wichtiges Mittel zum Schutz des Klimas.

11. Mit der Bahn fahren

Etwa 0,25 Tonnen CO2-Ersparnis (Hin-/Rückstrecke Berlin/Palermo). Unter den Verkehrsmitteln sind Flugzeuge
die mit Abstand klimaschädlichsten, die Abgase entfalten in großen Flughöhen ein hohes Potenzial.
Nach dem RFI (Radiative Forcing Index) müsste man die CO2-Emissionen mit dem Faktor 2,7 multiplizieren,
um die tatsächliche Klimawirkung zu berechnen (= 0,67 Tonnen). Tipp: Nachtzüge nutzen!
(Apropos, auch das ist öffentlicher Raum und gehört nicht nur ein paar Handyoten !!! A.d.R.)

12. Weniger Fleisch essen

Fleisch und Milch haben den größten Einfluss auf den Planeten (Studie). Weniger davon zu essen und zu trinken hilft dem Klimaschutz.
Denn jeder Deutsche verursacht damit mehr als 560 kg CO2-Äquivalente pro Jahr. Ein Vegetarier kann diese Emissionen halbieren.
Ein Veganer kommt sogar auf nur noch 75 kg jährlich. Ersparnis: 0,5 Tonnen!
Dabei muss nicht jeder gleich Veganer werden – es würde schon helfen, weniger Fleisch zu essen.
(Da bin ich auf der „sicheren“ Seite, ich esse seit 10 Jahren keine Tiere mehr. Punkt ! A.d.R)

13. Haus wärmedämmen

Wohnungen und Häuser richtig wärmedämmen bringt viel für den Klimaschutz
– je nach Gebäudeart und Anzahl der Bewohner beträgt die Ersparnis bis zu drei Tonnen CO2 pro Jahr!
Auch für Mieter lohnt es sich, undichte Fenster und Türen abzudichten. Das spart nicht nur Energie, sondern auch sehr viel Geld.

14. Kreativer Klimaschutz: Mehr selber machen
Selber machen macht uns bewusst, das nicht alle Dinge Konsum- und Wegwerfprodukte sind.
Zudem gehen wir auch pfleglicher und weniger verschwenderisch mit diesen Dingen um.

15. Auf nachhaltige Unternehmen achten

Noch sind Unternehmen überwiegend ein Problem für das Klima – aber das muß nicht so bleiben.
Auch Unternehmen können nachhaltig wirtschaften, etwa als bilanzierende Unternehmen der Gemeinwohl-Ökonomie
oder in anderen nachhaltigeren Unternehmensformen. Aber auch hier ist wichtig:
Bewusste Konsumenten müssen nachhaltige Anbieter gezielt bevorzugen und unnachhaltige Unternehmen meiden
– nur dann verändert sich auch was.

16. Minimalismus für den Klimaschutz
Minimalismus ist Klimaschutz. Unser Konsum bestimmt unseren ökologischen Fußabdruck, daher bedeutet weniger Konsum
auch weniger Klimagase. Wir sollten uns öfter fragen: Brauche ich das wirklich? (Auch hier: alternative Haushaltsmittel )

Was du noch für den Klimaschutz tun kannst
Es ist noch möglich, die Erderwärmung auf 1,5 Grad zu begrenzen – aber wir müssen handeln.
Um gravierende Auswirkungen des Klimawandels zu verhindern, müssen vor allem Stromkonzerne,
Autoindustrie und Landwirtschaft umweltfreundlicher werden.

Wie können wir den Klimawandel stoppen?
Indem wir etwas zum Klimaschutz beitragen und zum Beispiel die Emissionen von Treibhausgasen reduzieren.
Und das schaffen wir auch, wenn wir weiter daran arbeiten.
Eine Grafik des BMU zeigt die Entwicklung der gesamten Treibhausgasemissionen nach Sektoren von 1990 bis 2020.
Es ist ein Abwärtstrend zu verzeichnen: In dem 1990 bis 2020 Zeitraum sind die Treibhausgasemissionen
von 1.249 Millionen auf 739 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente gesunken. Sieht gut aus – aber es reicht noch nicht,
und Effekte wie Corona spielen hier auch eine Rolle: Es kommt also auf jede Klimaschutzmaßnahme an, weltweit ebenso wie bei uns.

Jeder Einzelne kann also etwas tun, um die Coronakrise, die Infodemie, Rechtsradikale und was wir in unsererer Gesellschaft nicht haben wollen, einzudämmen.

Weg bekommt man weder das eine, noch die anderen. Aber wir müssen endlich wieder den öffentlichen Raum einnehmen
und „Erziehungsarbeit“ leisten. Es braucht einen langen Atem, denn wir haben über Generationen geschwiegen
und wurden mundtot gebrüllt, doch es ist höchste Zeit, gegenzusteuern !!!

Is Odil

Eine Lebensweisheit, ohne direkten Bezug zum Blog, aber bedenkenswert.

„In der Jugend,
wenn die Lebenskräfte noch nicht gefestigt sind,
muss man sich vor
der Sinnlichkeit hüten;

Im Mannesalter (gilt für alle Geschlechter !)
wenn die Lebenskräfte in voller Stärke sind,
vor Streitsucht;

und im Greisenalter,
wenn die Kräfte schwinden,
vor Geiz.“
(Konfutse)

NbS

Noch so ’ne neudeutsche Abkürzung. Auch noch ein Akronym aus einer anderen Sprache.
Deswegen eine kleine Erklärung, was es damit auf sich hat. Diese Abkürzung (NbS) heißt im Englischen:
Nature based solutions“. Also übersetzt : „Natur basierte Lösungen“.

Schiller sagte einmal: „Der weise Mensch macht sich die Natur zum Freund.“ Und genau das bedeutet es schließlich. Um das Klima in den Griff zu kriegen, müssen wir langfristig die Mechanismen der Natur verstehen und nutzen,
bzw. sie wiederbeleben. Verwenden wir die Millionen Jahre währende Entwicklung der Kreisläufe, die uns erfrischen !

Wir wollen CO2 binden ?
Renaturieren wir Feuchtgebiete und Moore !

Wir wollen gesünder baden ?
Fördern wir Schwimmteiche, deren natürliche Selbstreinigung eine optimale Wasserqualität für unsere Haut liefert !
„Nebenbei“ sparen wir enorme Energiemengen ein.

Wir wollen Feinstaub aus der Luft filtern ?
Sorgen wir für genug Wald auf der Erde, indem wir unseren Wald fördern und den Raubbau der Regenwälder ächten,
durch konsequenten Boykott aller Produkte, für deren Rohstoff das wertvollste Ökosystem der Erde gerodet wird.

Wir wollen sauberes Wasser ? Fördern wir die Selbstreinigung in Feuchtgebieten, Mooren, Wäldern und verhindern wir,
dass aus reiner Profitgier Millionen m³ Wasser vergiftet werden
(wie am Oberrheingraben [s.hierzu: Do it ])

Dazu gehört oft genug auch das Fleisch des Tieres, das mit Soja oder Tierfutter aus Rodungsflächen gemästet wurde.
Natürlich Produkte (und es sind viele), die Palm(kern)öl enthalten. Das keineswegs schädlich für unseren Körper ist,
„nur ungesund“, doch dessen Anbau zur rücksichtslosen Rodung unserer grünen Lunge führt, …

Wie viele Produkte auf billiges Palmöl zurückgreifen, zeigte eine simple Zählung in Frage kommender Produkte und das Verhältnis.
Von über 150 Produkten, die ich auf Inhaltsstofffe sichtete, gab es ein einziges ohne Palmöl.

Das zeigt, wie viele Regenwälder durch unseren Magen gehen, wie sehr unser Konsum und die Profitgier an der Rodung beteiligt sind.
Nicht beachtet sind die riesigen Flächen, die für den Anbau von Futtermitteln gerodet werden.

Hurra, Holzkohle aus Tropenholz und mit Soja aus Amazonien gemästetes Rind, gemeinsam auf unseren Grills.

Da kann man sich nur fremdschämen !

Also Augen auf beim Kauf ! Die Evolution hat Systeme entstehen lassen, die in perfektem Kreislauf
die genutzten Ressourcen zur Wiederbenutzung aufbereiten.

Dann wurde der Mensch immer gieriger, unterbrach an einer, für ihn, profitablen Stelle den Kreislauf und brachte ihn damit zum Erliegen.
(hierzu: Desease ) Auf allen Ebenen ist uns die Natur in Sachen Kreislaufwirtschaft überlegen und es wird nichts verschwendet.
Vorausgesetzt, man lässt sich die Kreisläufe aufbauen. Das muss der Mensch erst noch lernen.

Überall muss er, der „größenwahnsinnige Macher“, regulierend eingreifen und zerstört damit gewachsene Strukturen.
Auf keinen Fall dürfen wir länger unkritisch dem Konsum frönen. Wir alle müssen Fragen stellen,
immer wieder nach „sauberen“ Produkten verlangen und für gelebte Achtung auch genug zahlen.
Nur so, lernen wir einen pfleglichen Umgang mit und eine Wertschätzung von Produkten, die heute so wenig vorhanden ist
und die herstellende Industrie wird dem wachsenden Bedarf folgen (sie will ja Gewinn machen !).

Reparieren wir wieder und achten auf Langlebigkeit, dann sparen wir nicht nur Geld. Wir sind mit weniger zufriedener, denn wir erkennen, dass man tatsächlich wirklich wenig auch braucht und schonen damit unsere Lebensgrundlagen.

Wenn wir dann noch NbS fördern, können wir langfristig nur gewinnen.
Denn es gibt nur „sink or swim“, „do or die“, eine einzige Chance, die wir nicht vergeigen dürfen.

Lassen wir uns nicht aufhalten von Menschen,
die ihr Auto mit laufendem Motor auf dem Gehweg parken, die Rückenlehne herunterdrehen
und seelenruhig warten oder gar über die Straße zum Bäcker gehen.

Was ? Zum Bäcker ? Absurd ! Würden die meisten sagen, doch leider ist es beobachtbarer Alltag,
der noch viel mehr „Überraschungen“ bereithält.

Ich bin aufgrund meiner Erfahrungen nicht „normal“, aber kein Verleich zu diesen Exemplaren !
Es ist scheinbar nicht ihr Planet, der heruntergewirtschaftet ist und am Rande seiner Kapazität steht.
Es ist nicht wohl ihre Gesellschaft, die sie prägen.
Doch merke:

Es gibt immer welche, die die Augen vor den Herausforderungen verschließen.
Die müssen eben mit überleben, tut mir aufrichtig leid ! 😉

Selektionsdruck ist eben nicht selektiv.
Er trifft uns alle, also halten wir uns nicht mit ihnen auf. Wir haben keine Zeit dafür !

„Meinungen sind wie Nägel. Je mehr du auf sie einschlägst,
umso tiefer dringen sie ein !“

(Östliche Weisheit)

Is Odil

Heute kein Kalenderspruch, sondern ein eigener:

„Ideen werden erst dann Wirklichkeit,
wenn man sie umsetzt !“

Was bisher geschah

Der Mensch hat eine beinahe 7 Millionen Jahre währende Entwicklung hinter sich,
seit er sich zum Frühmenschen entwickelte.
Unsere Psyche, unsere Triebe und alles, was unseren Grundcharakter ausmacht, hat sich unter den Anforderungen des Überlebens entwickelt.
Auch den grundlegenden Funktionen unseres Körpers liegt diese Geschichte zugrunde.

Über verschiedenste Entwicklungsstufen, auf die ich nicht näher eingehen will, entstand so
aus dem „aufrecht gehenden Mensch“ (homo erectus), der „wissende Mensch“ (homo sapiens).
Er hätte es wissen können, doch er wollte nicht sehen !

Hier fand sich erstmals (vielleicht fand man es beim Vorgänger einfach nicht) eine Art „Berufe“.
Also eine Arbeitsteilung nach „Begabung“. Es gab Menschen, die das „Steineschlagen“ perfektionierten und so Faustkeile, Stein- und Beilklingen, Pfeilspitzen und vieles mehr aus Flint schlagen konnten.
Es gab „Schneider“, die Felle zu Kleidung nähten, Gerber die sie herstellten, Jäger die diese beschafften etc.

Es gab noch kein Geld und der „Verkauf“ wurde durch Dienstleistungen, Naturalien oder Tausch geregelt.
Also mit dem, was man benötigte !

Der Steinzeitmensch ging mit offenen Augen durch die Natur, denn von dort erhielt er die Stoffe für sein Leben.
Es entwickelte sich ein tiefes Verständnis für die eigene Abhängigkeit von Ressourcen,
letztendlich der sauberen, funktionierenden Natur auf die besondere Rücksicht genommen wurde

Die Entwicklung ging weiter und es kam Geld auf, mit ihm das Verlangen nach mehr, nach „Wohlstand“ , statt Wohlergehen
und Ruhe und Entspannung musste man sich plötzlich leisten, also sollte sie sozial anerkannt sein.
Ein „Vorzeigewohlfühlen“ eben !

Es entwickelte sich ein Verständnis von Spaß, das nicht unsere Psyche als Maß hatte, sondern was allgemein als „Spaß“ angesehen wurde.
Das ist eine Motivation, die völlig an der Natur, auch der des Menschen, vorbeigeht und Probleme machen MUSS.

Wir sind anfällig für jedwedes Versprechen, Hauptsache unsere Triebe werden gekitzelt.
So hat sich Marketingpsychologie entwickelt und wir sind alle mehr oder weniger Opfer unserer Impulse, abhängig davon,
dass unser Belohnungszentrum gereizt wird und das Gehirn mit Dopamin überschüttet. Übrigens Kennzeichen einer Sucht !
Dieses Hormon wird unter anderem auch beim Orgasmus freigesetzt und ist für das tiefe Glücksgefühl verantwortlich.

Im Grunde ist Marketingpsychologie die Kunst, bei möglichst vielen ein Verlangen zu wecken und damit andere Hirnregionen „auszuschalten“.
Wie irrational man handelt, sieht man aktuell bei Mediensüchtigen, die von der Industrie „gezogen“ werden.
Diese weist jedoch jede Verantwortung von sich, der Verbraucher wünsche das ja so.

Doch mal ehrlich, wer würde die Frage nach dem liebsten Orgasmus nicht mit:
„Der Nächste !“, beantworten ? 🙂

Is Odil

Irgendwie passend hierzu:

„Sorgen ertrinken nicht im Alkohol.
Sie können schwimmen.“

(Heinz Rühmann)