Darum geht es hier: Coca Cola

Klar soweit ?

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Wir müssen uns bewusst machen, was auf der Welt geschieht. Fern unserer Aufmerksamkeit
buhlen Softdrinkkonzerne mit der heimischen Bevölkerung um Wasser.
Und das trotz des enormen und krankmachenden Zuckergehaltes ihrer Produkte.

 

In den Industrieländern stagniert der Absatz und es wächst ein Bewusstsein für die krankmachenden Aspekte
der Industrielebensmittel. Also weichen Konzerne, die schon längst eine Art Monopol auf Softdrinks, Riegel, Milchmixgetränke,
Instant- …, Fertig…, … haben, auf Schwellenländer wie Mittelamerika, Afrika, Indien aus.
Denn bis sich dort effektiver Widerstand formiert, haben die Konzerne längst Fuß im Bewusstsein der Bevölkerung gefasst.

So ist in vielen Gegenden Mexicos der Zugang zu sauberem Trinkwasser kaum gewährleistet, ausgerechnet in diesen Regionen
eröffnen sie ihre Fabriken und verbrauchen 400 l reinstes Trinkwasser, um nur einen Liter ihres Softdrinks herzustellen.

Quelle: netzfrauen.org

Ja, es ist ein Bericht über Indien, aber glaubt Ihr wirklich, in Mexico sei es anders,
wo doch gerade Coca-Cola auf vergleichbare „Qualität“ setzt ?

Ich bleibe beim Beispiel Mexico, denn da bin ich das erste Mal über den direkten Zusammenhang
von falschen Annahmen bezüglich des „Genusses“ und Diabetes „gestolpert“.

Die Zahl der Übergewichtigen und an Diabetes Mellitus Erkrankten steigt stetig.
Stärker noch als in den USA, wo der Anstieg ohnehin schon dramatische Züge aufweist.


Mexico                16,9 %
Türkei                   14,5 %
Südafrika            10,8 %
Chile                     10,8 %
USA                       10,7 %
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Quelle: statista.com

Als „Vorbote“ des Diabetes, werden die Menschen immer übergewichtiger, adipöser und bewegungsfauler.
Alles Faktoren, die unser Körper nicht lange „mitmacht“ 😉 .

Nachdem also die Industrieländer schon „abgegrast“ sind, machen sie nun den Rest der Welt krank.
Das alles unter dem Radar der Öffentlichkeit, die erst dann aufwacht, wenn es schon zu spät ist.

Da ist es auch ein scheinheiliger Hohn, wenn sie dafür sorgen, dass es in Gegenden Afrikas sauberes Trinkwasser gibt.
Das gibt den schönen Schein des hilfsbereiten Konmzerns, der es nur gut mit den Menschen meint.

Nur um, wenn sauberes Wasser gewährleistet ist, dieses in derartigen Mengen abzupumpen,
dass kaum noch Trinkwasser für die Bevölkerung zur Verfügung steht ist und die Menschen notgedrungen ihre Limo kaufen.
Wie eben in Mexico geschehen.
Ein schönes Besipiel für den „selbstlosen“ Einsatz der Industrie in Entwicklungsländern.

Konzerne, die Produkte wie Tabak, Liquids, Cerealien, Snacks und Riegel, Softdrinks, …,
mit einem schlechten Einfluss auf die Gesundheit vertreiben, müssen endlich an den Folgen beteiligt werden.

Es verhält sich nämlich so, dass diese Konzerne jede Verantwortung von sich weisen und haarsträubende Aussagen machen
(s. Blogs Tollhaus und Dicke Luft). Einziges Ziel ist der profitable Absatz ihrer Produkte.

Die süchtig machende Wirkung des Konsums dieser Produkte, belastet das Gesundheitssystem.
Die Konzerne machen Profit, und die Gesellschaft kommt für die Folgeschäden auf.
Es ist zu kurz gedacht und zynisch zu sagen, „man müsse sie ja nicht konsumieren“.

Die emotionalisierte Werbung triggert auch den verstecktesten Wunsch in unserer Psyche, die wir kaum kennen
immer mehr Menschen geben ihren Widerstand auf (auch, weil sie in [a]social media stetig daran arbeiten)
und gewöhnen sich einen faulen und bequemen Lebensstil an, der oft genug nur die Bewegung vom Sofa zum Kühlschrank beinhaltet,
wo die ungesunden Verführer warten, die sie dann ohne Kontrolle konsumieren (s. Blog Affekte).
Genau, wie von der Industrie gewünscht.
Es ist ja so bequem, sich keine Gedanken über die eigene Zukunft machen zu müssen ! Dafür kommen ja andere auf.

Man muss vielleicht derart verhärtet sein wie ich, um dem permanenten Bombardement der Werbepsychologen nicht auf den Leim zu gehen, bzw. nur kurz, weil ich den Unterschied zwischen schnellem und langsamem Denken kenne und damit „arbeite“,
also bewusst Ruhephasen einlege (s. Blog Trotzdem), einige Süchte überwunden und einen Einblick in meine Psyche erhalten habe,
einfach, weil ich mich damit auseinandersetzen musste.

Abgesehen von der Skrupellosigkeit der Konzerne, haben wir ein definitives Gesellschaftsproblem.
Immer seltener, sind ältere Menschen und deren Lebenserfahrung, erlebbarer Teil der Familie.
Oft genug spielen sie nur noch die Rolle, die zu spielen man ihnen zugesteht.

Es ist ein enormer evolutionärer Vorteil, wenn Erfahrungen von einer an die nächste, in Familienverbänden auch auf die übernächste Generation weitergegeben werden. So erspart man dem Nachwuchs den langen Weg von Versuch und Irrtum
und man muss nicht alles am eigenen Leib erfahren. Schon alleine der Gebrauch von Werkzeugen ist ein großartiger „game changer“
im Kampf ums Überleben. Das fällt jedoch leider immer öfter weg, der IQ sinkt (s. Link unten)
und man kommt eben bei manchen Erfahrungen um, weil man sie weder kennt, noch einschätzen kann.

Konfuzius sagte einmal:

„Es gibt dreierlei Wege, klug zu handeln.

Erstens durch nachdenken,
das ist der edelste

Zweitens durch nachahmen,
das ist der leichteste

Drittens durch Erfahrung,
das ist der bitterste.“

In der Evolution hat die Gesellschaft den größten Vorteil, die ihr Wissen an die junge Generation weitergeben kann,
denn wir wissen selbst mit 40 noch nicht genug. Genug zwar, um zu überleben, aber es gibt so viel mehr zu wissen.

Führt man sich das vor Augen, so nimmt es nicht wunder, dass der IQ sinkt (s. focus.de)
oder dass die Durchfallquote bei der Führerscheinprüfung steigt und ein allgemeines Wissensvakuum besteht.
Die Menschen haben immer weniger Berührungspunkte mit dem kollektiven Wissen der älteren Generation.

Wir wissen noch um die unbändige Kraft unseres Unterbewusstseins und des Egos.
Leider ist diese, „unbekannte“, Kraft entfesselt worden und Kinder gehen gegen Kinder vor, ohne zu wissen was sie tun.
Die Tragweite ihrer Affekthandlung, wird ihnen erst später bewusst.

Es fehlt am Gespür für andere Sachverhalte und es zeigt sich der Charakter, wenn sie „am längeren Hebel sitzen“.
Doch dieser wird zum größten Teil, in Ermangelung von Vorbildern, vom entfesselten Ego bestimmt und man begibt sich in Gefahr,
wenn man als Fußgänger, noch dazu als körperlich eingeschränkter, am Verkehr teilnimmt.

Allzu oft wird die PS- Schleuder als Waffe benutzt. Aber ein Einparken oder Parken ohne auf dem Bordstein zu stehen, fällt vielen schwer. Außerdem scheint bei den Autos immer der Blinker defekt zu sein, oder liegt es etwa an den Fahrern 😉 .
Jedenfalls kann man schwer abschätzen, was ein Fahrer vorhat, denn eine Kommunikation wurde nie gelernt
und wird somit als unnötig empfunden.

Ihre Eltern gaben wenig Beispiel, die Großeltern konnten nur noch eine klägliche Rolle außerhalb der relevanten Familie spielen,
ihre „Weisheit“ wurde abgetan und durch die permanente Kränkung (s. Blog Smart), haben sie sich zu einer eigenen Gesellschaft
mit völlig anderen Werten entwickelt, weil Erfahrenere „ihre Ruhe“ brauchten, nicht weise handelten und dem Konsum verfielen.

Mir ist klar geworden, dass die jungen Menschen, die ich treffen konnte, völlig unsicher im Umgang mit reiferen Menschen sind,
geschweige denn im Umgang mit einer körperlichen Einschränkung.
Ihre Reaktionen waren so unbeholfen und jenseits eines empathischen Umgangs, dass sie mich,
ohne jegliche Absicht, vor den Kopf stießen und fassungslos zurückließen.

Solche Menschen stehen jetzt auch an der Spitze von Konzernen und „mischen“ sie richtig auf !

Wir haben ihnen doch nur gesagt, was sie wollen sollen !

Mir geht es nicht um eine Anklage oder ähnliches. Ich bin nur sehr enttäuscht, dass wir nachfolgenden Generationen (also unserer Zukunft), das Wichtige im Leben vorenthalten haben. Nicht einmal aus Mutwilligkeit, viele wussten es nicht.
Seit Generationen, wurde die kollektive Weisheit aus dem Erleben verbannt,
so dass keine Kenntnis mehr über die Lebenslehren vorhanden ist.

Leider bedeutet dies gleichzeitig, dass unsere Kinder nur wenig Chancen haben, in einer „natürlichen“ Umgebung zu überleben.
Was wir erleben ist mit der Klimaerhitzung zu vergleichen. Wir spüren jetzt die Konsequenzen, jahrelangen Handelns gegen die Lebenslehren !

Wir haben die Büchse der Pandora geöffnet, indem eine „Todsünde“ nach der anderen in uns geweckt wurde.
Wir ignorierten Warnungen, verbannten Weisheit, Moral und ein beispielhaftes Leben, so dass schließlich Menschen entstanden sind,
die das unbestimmte Gefühl haben, dass sie mehr wissen sollten, aber es nicht bekommen oder ablehnen.
Und weil die Bezugspersonen eben gar keine Kenntnis, keine Lust oder keine Weisheit haben.

Denn nur was man kennt oder kann, kann man auch vermitteln. Bzw. hält es für wichtig genug, um vermittelt zu werde !

Insofern kann man niemandem Mutwilligkeit unterstellen. Die meisten konnten gar nicht wissen, was sie tun.
Trotzdem gilt auch bei den Lebenslehren und der Evolution: „Unwissenheit schützt vor Strafe nicht !“.
Und die, die noch das nötige Know- how haben, müssen sehr vorsichtig handeln.
Ihnen sei eine regelmäßige „Innenschau“ ans Herz gelegt, um ihre Affekte (s. Blog Affekte) den eigenen Vorstellungen anzugleichen.
Sonst geht es so schief, wie in den letzten 40 Jahren.

Denn wir haben es mit Altlasten der letzten 100 Jahre + zu tun. Die Naturkräfte sind entfesselt und wenn wir uns nicht schnell ändern,
wird sich die Welt ohne uns ändern !

Die Zögerer und die, die schnell noch die Macht an sich reißen wollen, tragen nur mehr zur Zerstörung bei,
also lasst uns etwas tun und sie Krieg spielen, wirtschaftliche Macht erlangen oder Diktatoren sein.
Entweder sie überleben mit oder eben nicht (s. o).

Alle müssen jetzt in ihrem Bereich alle Kräfte auf das Ziel der Schonung des Planeten richten !

Denn sonst sehe ich schwarz, es hat in entscheidenden Positionen noch zu viele, die nicht konsequent handeln !
Und das nicht nur in Deutschland, aber hier ist die Autolobby so stark, dass wir noch von Veränderung träumen,
während der Planet sich drastisch ändert. Zitat von John Lennon: „Life’s what’s happening, while your making plans !“
(Leben ist das, was geschieht, während du [andere] Pläne machst)

Is Odil

Und wieder ein Gedanke von mir:

„Frage dich nicht,
wie Du sterben wirst.

Alles was zählt ist,
wie du lebst !“