Darum geht es hier: Aufruf

Get loud !

(Please click on pic !!!)

Nochmal für alle ! Am Freitag ist globaler Klimastreik. Also unterstützt unsere „Kinder“,
denn sie müssen ausbaden, was wir verursacht haben und noch werden !

Geht also am 15.09.2023 zu Eurem lokalen Klimastreik, denn es reicht zeitlich nicht,
wenn „nur“ wir uns ändern und die Industrie „aushungern“.

Es muss politisch und in der Gesetzgebung etwas geschehen
(s. Buch „Ökoroutine“ von Michael Kopatz, ISBN 978-3-96238-084-7)

Viel Spaß !

Is Odil

Heute wieder „starker Tobak“ im Kalender, also ein Spruch von mir !

„Wenn du nicht weißt,
wohin du gehen sollst
und dir die Orientierung fehlt,

halte inne und sieh‘,
woher du kommst !“
(Langsames Denken s. Trotzdem)

Es muss etwas geschehen !

Oder es geschieht etwas ! Das sind tatsächlich unsere Aussichten. Corona ist da erst der Anfang,
denn die wachsende Achtlosigkeit der Bevölkerung, gepaart mit der Profitgier derer, die viel tun könnten,
doch lieber in Lobbyarbeit investieren, als in Nachhaltigkeit und Menschenachtung,
drängen die Natur in die Defensive. Doch die Evolution hat schon immer einen Weg gefunden, zu überleben.
Mit oder ohne uns ! (Passend: I survived )

Durch die ausufernde Bedrängnis der ungestörten Natur (mit Natur meine ich die Evolution, die nur mit ihrer Hilfe
für uns günstige Lebensbedingungen schaffen kann), findet die Entwicklung und Weiterentwicklung immer öfter beim Menschen statt.
Doch statt uns, bzw. der Natur Refugien zu schaffen, dringen wir immer weiter in unersetzbare Gebiete vor.

Wir als Verbraucher können nicht alles im Blick haben, was uns als bio- , öko oder nachhaltig angepriesen wird.
Ich habe berichtet, dass sogar im Reformhaus Palmölhaltiges angeboten wird. Palmöl mag zwar oft „Bio-“ sein, denn der Anbau und die Pflege entsprechen irgendwelchen Bio- Richtlinien, doch bis der Bioanbau geschehen kann, werden rücksichtslos Millionen Jahre funktonierende Ökosysteme unwiederbringlich zerstört. Wie unter anderem z.B in Borneo:

Das ist nur eine der vielen Auswirkungen unseres Konsums und wer denkt schon, dass Palmöl in Nuss-Nougat-Creme, Schokolade und vielen anderen fetthaltigen „Genussmitteln“ ist. Laut Spiegel, ist jede(r) von uns für die Abholzung von vier Bäumen pro Jahr verantwortlich.

Die Rodung des Regenwaldes geschieht nicht nur in Amazonien, denn die Bauern in den grünen Lungen unseres Planeten sehen nicht den Wert des Ökosystems, sondern nur Land, das sie bebauen können. Genausowenig wie wir an der Kasse.

Wir können und müssen unser Leben möglichst nachhaltig gestalten. Doch selbst, wenn alle mitmachen und die Industrie
endlich der Nachfrage folgt, dauert es zu lange und die ausgeklügelten Täuschungssysteme der Industrie, arbeiten dann auf Hochtouren,
anstatt wahre und faire Preise für wahre und faire Produkte zu verlangen. Das System führt zur Abholzung wegen Weiden, wegen Anbauflächen für Viehfutter oder „Bio“-Palmöl 🙂
Wie hier in Matto Grosso (Brasilien):


(Spiegel)
Die gerodeten Flächen von 2015 sind blau,
die gerodeten Flächen von 2017 sind grün,
die gerodeten Flächen von 2019 sind rot.

Hier ist also eine Zu- statt einer Abnahme zu verzeichnen. Das verursacht unser Konsumverhalten !
Wir können zwar „Verbrauchsdruck“ auf die Industrie ausüben, dieser Prozess ist zwar dringend notwendig doch erst,
wenn die Industrie ihre Macht für Nachhaltigkeit in allen Produktionsschritten einsetzt, können sichtbare Erfolge eintreten.
Sonst gehen wir einen Schritt vor und drei zurück !
Dann ist Schluss mit dem Profit :

Ist es weiterhin möglich auf Kosten der Gemeinschaft, Profit zu machen, sehe ich schwarz.

Ein arg strapazierter Begriff fällt mir da ein. Es muss vom Verbraucher eine „Graswurzelrevolution“ ausgehen,
um genug Druck auf die Politikindustrie (beide sind ja eins) auzuüben, dass endlich effektiv etwas geschieht.

Dazu müssen wir uns aber aufmachen, unsere Bequemlichkeit überwinden und nicht länger mit einer Illusion von „Luxus“
(den wir sowieso nie erreichen) ruhigstellen lassen !
Da wir „Luxus“ sowieso nicht wertschätzen, kaufen wir eben das Billigste, was uns diesen vorgaukelt !

Bis jetzt ging es „nur“ um unser Geld, woran sich alle bedienten, die den Hals nicht voll bekamen.
Doch nun geht es um die Art, wie wir leben wollen. Wir müssen endlich wieder Notwendiges würdigen
und Menschen die Möglichkeit geben, ihrem Herzenswunsch nachkommen zu können.

Ich meine damit die vielen Hände, die unsere Kinder erziehen, die uns bei Unfällen helfen (denen wir aber keinen Platz machen),
die unsere Alten pflegen (weil wir uns zu schade sind), die für Ordnung sorgen, die täglich ihr Leben riskieren, um unseres zu retten.

Hier sollten wir deutlich mehr Achtung zeigen, mehr Respekt und wertschätzen, was diese Menschen, oft freiwillig, für uns leisten.
Und es sollte uns dauerhaft und von Herzen mehr wert sein, als abendlicher Applaus.
Sie halten selbstlos ihren Kopf hin, um unseren zu retten, sie müssen davon leben können (mehr als das !!!).

Wir sind am Scheideweg und können uns richtig oder falsch entscheiden (Die Wahl).
Eine völlige Neuordnung der Wertigkieten ist nötig (genau hier fehlen Geisteswissenschaften).

Machen wir uns also auf und ordnen die Welt nach echtem Gewinn !!!

Is Odil

In den Upanishaden steht :
„Benutze Verstand und Urteilskraft dazu,
die Sinne davon abzuhalten,
den Dingen des Genusses anzuhaften.“

Oder indisch:
„Sieh das Leben als eine Brücke an.
Gehe hinüber, baue aber Dein Haus nicht darauf !“

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es !

Wir sind an einem Punkt angelangt, an dem sich unser Schicksal entscheidet.
Unser bisheriges Verhalten hat uns Klimawandel, Umweltzerstörung, Leid und Tod beschert und viele der Profitmacher, Politiker und der „normale“ Konsument, wollen nicht wahrhaben, was nun zu tun ist.
Es ist ihm einfach zu unbequem !

Die einen machen weiter, wie bisher und die Machthaber sichern sich noch schnell wie ein Kind, das hastig noch einmal seinen Finger in den Honigtopf steckt, bevor die Mutter ihn außer Reichweite stellt, ihre Macht
(Verlängerung der Amtszeit, Straffreiheit für sich, die Familie und Amtierende, Begnadigung von loyalen, verurteilten Verbrechern, …), doch das Volk schaut zu und verharmlost dieses Agieren mit den Worten: „Der macht nur, was ich auch tun würde!“.

Und hier liegt unser grundsätzliches Problem. Machtgeilheit ist normal geworden und ich schüttle schon lange den Kopf
über die wachsende Assifikation (Kunstwort von mir) in jedem Land und in jedem Teil der Bevölkerung.

Doch ungeachtet dieser skrupellosen, machtbesessenen, rücksichtslosen …, ist es für jeden an der Zeit, sich nicht mit diesen verlorenen Seelen aufzuhalten, sondern zu tun, was zu tun ist.

Es bringt nichts,
nur zu tun, was nötig ist.

Wir müssen möglich machen,
was zu tun ist !“

Oben genannte Menschen, zerstören die Welt, indem sie den Reichen mehr Profit verschaffen und somit Sympathiepunkte sammeln.
Doch das einzige was zählt, ist Dein Einsatz, sei es durch den Gebrauch „alternativer Rezepte“ (Überblicksseite Alternative Rezepte), eine zündende Idee zur Müll, -vermeidung, -beseitigung, für saubere Energie, o.ä.

Nur diese Menschen, die endlich ein „grünes“ Bewußtsein entwickeln konnten, können etwas tun. Die anderen wollen schlichtweg nicht.
Sie wollen nicht wahrhaben, dass die gesamte Wertschöpfungskette (was’n Scheiß- Name) komplett aus dem Ruder läuft und wir gute, nachhaltigere Wege brauchen, die endlich auch am Anfang der Kette einen Wert haben.
Wo Menschen nicht in Sklaverei leben müssen und sich und die Umwelt (ihr direktes Umfeld) nicht vergiften müssen, um zu überleben !

Sicher werden unsere Güter teurer, aber lieber guten Gewissens weniger kaufen müssen, als hemmungslos immer nur billig zu kaufen,
sich dem Konsum hinzugeben, den Illusionen der Werbung Glauben zu schenken, …

Das nützt nur denen, die andere ausbeuten, damit wir es billig haben können (was uns teuer zu stehen kommt).
Zudem hätten wir einen Zuwachs an Qualität, nicht nur bei Lebensmitteln !

Eines meiner Memes (Überblicksseite Memes) beschreibt kurz, dass man draufzahlt, wenn man nur nach dem Preis schielt.
Viele gute, nachhaltige Ideen sind schon auf dem Markt, doch wie bei meinem Deo (Überblicksseite Memes) gibt es keinen Förderer, niemanden, der in eine funktionierende Idee investiert, weil man schon immer nur das eigene Produkt promotet.
Anderes wird ignoriert und kleingehalten, so dass der Marktanteil der teilweise fantastischen Alternativen gering bleibt
und kaum jemand davon weiß.

Es braucht mutige und interessierte Menschen, die bereit sind für Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit neue Wege zu gehen
und diese auch zu honorieren.
Unser Konsumverhalten und was die Industrie daraus gemacht hat, statt Verantwortung für Mensch und Umwelt zu übernehmen,
kommt uns nun teuer zu stehen.
Da ist Corona tatsächlich nur der Anfang dessen, was über uns hereinbricht.

Wie Verrückte haben wir 50 Jahre alles ignoriert, haben am Ende noch die Effizienzschraube überdreht,
so dass die Effektivität Opfer der Effizienz wurde. Somit wird nur noch „Genügendes“ produziert, weil Qualität weniger Umsatz bringt.

Denn Qualität könnte man reparieren und so die Laufzeit der Geräte verlängern,
stattdessen sind sie nicht mal mehr zu reparieren, ja nicht einmal so designed.
Das ist nicht mehr nur bedenklich, es ist pervers, dass es billiger ist, die Umwelt zu schädigen, reparable Geräte wegzuschmeißen
und neue zu kaufen. Doch der/ die Einzige, der/ die davon profitiert, ist der/ die Produzent/in.

Wir haben vielleicht den Weckruf gehört, doch unser Bemühen zielt auf die Snooze- Taste.
So geschieht von „oben“ her nichts und das ganze Debattieren, Defizite aufzeigen, auf Mißstände aufmerksam machen, ist nötig,
doch es geht zu langsam. Wir als Konsumenten müssen nicht nur „umdenken“, wir müssen etwas tun.

Wir Verbraucher haben die Marktmacht, also zeigen wir ganz deutlich, was wir wollen.
Viele Firmen haben die Zeichen erkannt und „schwenken“ halbherzig auf Grün um, investieren in Prestigeprojekte,
doch ohne echte Konsequenz im Handeln.
Es geht einzig darum, den Verbraucher zu beruhigen und so den weiteren Profit zu sichern. Das muss jedem klar sein !
Wir wollen keine Effizienz um jeden Preis, keine Behinderung(en) im Bestreben einer langen Nutzung, echte Zutaten, ehrliche Küche, etc.

Jeder Koch lehnt die synthetische Küche der künstlichen Aromastoffe ab. Denn es ist ja gerade die Kunst der Köche,
das natürliche Aroma aus guten Zutaten „herauszukitzeln“ und damit Geschmacksexplosionen auszulösen.
In schwäbischen sagt man zu sythetischer Küche: „D’Gosch zum Narra g’halta !“ („den Mund zum Narren gehalten !“)

Eine Firma, die damit warb, nur natürliche Zutaten und Aromen zu verwenden, ging beinahe bankrott weil die Verbraucher nicht erkannten, dass Echtes auch mehr Aufwand bedeutet, längere Entwicklung braucht und gar nicht so effizient sein kann,
wie aromastofflastige, billige Produkte.
Erst langsam „gewöhnte“ sich der Verbraucher an etwas, was eigentlich selbstverständlich sein sollte.
Köche lehnen die Aromastoffersatzküche total ab. Doch der Verbraucher ignoriert das, ignoriert die Langzeitirkung dieser Stoffe
auf seinen Körper und zahlt bitter für sein „Sparen“ !

Lassen wir uns nicht mehr Natürlichkeit vorgaukeln, sonst halten wir ein Elektro- SUV noch für umweltfreundlich,
Bio -Palmöl tatsächlich für umweltfreundlich (in Wahrheit Schuld an der Abholzung unserer grünen Lunge)
und glauben, was uns die Greenwashing- Industrie auftischt.

Seien wir kritisch und legen selbst wieder unseren eigenen Maßstab fest.
Doch dafür brauchen wir Erfahrung(en) und (Er)Kenntniss(e), die nicht sofort zu erlangen sind.

Es gibt viel aufzuholen, denn wir haben unser Urteilsvermögen in die Hände der Industrie gelegt, die damit verantwortungslos umging,
statt dem Verbraucher Qualität schmackhaft zu machen !

Es ist nicht einfach, wieder „normal“ zu werden und viele Industrien werden untergehen.
Sie verfolgen schlicht den falschen Weg !

Doch es ist unsere einzige Chance.

Is Odil

Und noch ein Kalenderspruch:

„Die meisten Menschen sind in hohem Maß Spielball von Stimmungen und Launen.
In einem Augenblick sind sie froh und vergnügt, im nächsten erscheint ihnen das Leben düster und hoffnungsleer.
Sie lassen sich vom Auf und Ab des Lebens wie ein Korken von den Meereswellen mitreißen.

Man bedenke einmal, welche Schädigungen ein Mensch im Beruf und sonst im Leben durch seine Launen und Verstimmungen erleidet:
Ein missgestimmter, deprimierter Mensch verliert Freundschaften, Erfolg und Wohlstand.

Man geht ihm aus dem Weg, um nicht von seiner Übellaunigkeit angesteckt zu werden.
Und nicht nur das:

Die negativen Stimmungen lähmen auch seinen Mut und Unternehmungsgeist, untergraben das Selbstvertrauen und bereiten Misserfolge vor.“
(K.O. Schmidt)