(Click on pic)

Das Titelbild zeigt eine Aufnahme des Helmholtz Instituts für Umweltforschung UFZ.
Leider habe ich nicht herausfinden können, wo sich dieser Turm befindet und wozu er dient.
Aber die Umgebung spricht Bände. Innerhalb eines einzigen Jahres, ist dort ein ganzer Wald verschwunden.

Unser jahrzehntelanger Raubbau an der Natur hat dramatische Auswirkungen.
Ein Wissenschaftler in der Doku „Durst“ (wohin unser Wasser verschwindet), sprach mir aus der Seele, als er meinte :
Die Leute wissen gar nicht, wie schlimm es tatsächlich ist“.

Woher denn auch, wir werden im Glauben gelassen, sie kümmerten sich drum !
Gequirlte Kacke !“

Seit mittlerweile fast vier Jahren, schreibe ich in diesem Blog über die bestehenden Zusammenhänge
und ganze Blogs hatten das unerschöpfliche, und mir am Herzen liegende, Thema Wasser
(s. Blogs Wasser, Aquaponik, Wasserwirtschaft, Gewässer im Wandel, u.a.).
Die Industrie redet die hydrologische (Wasserdynamik betreffende) Katastrophe klein, denn sie verdienen daran.

Wir selbst denken : „Wieso Wasserknappheit ? Es kommt doch noch aus dem Hahn.
Ähnlich naiv könnte man sagen : „Was soll das Theater mit der Atomkraft ? Bei mir kommt der Strom aus der Steckdose.“ 😉
Wir sehen die Auswirkungen unserer Verschwendung, ignorieren sie aber so lange, wie wir nicht selbst betroffen sind.

Aber die Zeit der gedankenlosen Verschwendung ist JETZT vorbei. In vielen Gegenden, gibt es kein Grundwasser
und damit kein Wasser aus dem Hahn mehr, weil die Getränkeindustrie enorme Grundwassermengen abpumpt,
um dieses Wasser dann an die Bevölkerung zu verkaufen.

Es ist beinahe müßig zu erwähnen, dass es eine extrem arme Bevölkerung trifft und die Getränkekonzerne nur hinhalten, abwiegeln,
falsche Gutachten bemühen, alles verschleppen, …,
und wenn die Quelle versiegt und das Land unfruchtbar und zerstört ist, investieren sie in andere Gebiete, um dort das Gleiche zu tun.

Das ist nur ein „Extrembeispiel“, das sichtbar wird. Mexico City hat teilweise Senkungen von 30 cm pro Jahr,
weil der Grundwasserspiegel drastisch abgesunken ist. Manche werden jetzt sagen :
Was kümmert mich Mexico City, das ist so weit weg.“ Sicher, ist es, aber es ist nur ein sichtbares Beispiel.

Denn die Getränkekonzerne machen hier genau das Gleiche. Der Grundwasserspiegel sinkt, Seen, Bäche, Flüsse werden nicht mehr gespeist,
weil deren Quellen oberhalb des Grundwasserspiegels liegen.
Es verschwinden ganze aquatische Ökosysteme und mit ihnen die Reinigungsleistungen der Gewässer.

Vor einiger Zeit, als manche Brunnen angelegt wurden, gab es eine Fliessrichtung aus dem Grundwasser in das Oberflächenwasser.
Mittlerweile sickert Oberflächenwasser durch unbekannte Kanäle ins Grundwasser.

Dumm nur, dass wir sie als Kloake verwenden und die Abläufe unserer Kläranlagen, die nicht“genutzten“ Pestizide und alle Verschmutzungen,
die wir „fortspülen“, in unseren Flüssen landen und irgendwann auch im Grundwasser.

Nicht nur die Getränkekonzerne agieren so, alle gewinnorientierten, rein kapitalistischen Konzerne
haben ausschließlich ihren geldwerten Vorteil im Sinn (s. Shoshana Zuboff u.).
Ist ein Landstrich oder Projekt nicht mehr profitabel, ziehen sie, Heuschrecken gleich, weiter
und investieren in profitablere Geschäfte.

Wir müssen alle dafür büßen, denn wir zahlen nicht nur den Preis für deren, teils ungesunde Produkte,
obendrein sind wir auch mit den Auswirkungen alleine gelassen.
Sie beteiligen sich keineswegs an der Beseitigung der Schäden, die ihr Handeln nach sich zieht.

Die einzige Konsequenz, die sie zu befürchten haben ist, dass der Standort irgendwann ausgebeutet ist und nichts mehr „abwirft“.
Müssten sie die Schäden, die der unbedachte Konsum oder die Produktion beim Konsumenten oder der Umwelt anrichten, aufkommen,
würden sie schnell und von sich aus rücksichtsvoller mit uns und der Natur umgehen.
Denn nur dann zahlt sich nachhaltiges Wirtschaften aus.

 durch den king- size Burger in den king- size Sarg ! 😉

Wacht endlich auf und übernehmt selbst die Verantwortung für Euer Handeln.
Die Industrie macht nichts anderes, als unsere Widerstandskraft zu schwächen (s. Blog Smart),
unsere niedersten Triebe zu wecken, uns an der Leine zu führen und gezielt auf ihr Produkt zu lenken, das „zufällig“ unsere,
von Ihnen bewussr geweckte, Triebe anspricht,
(s. Interview Shoshana Zuboff , Buch „das Zeitalter des Überwachungskapitalismus“, ISBN 978-3-593-50930-3).

Wenn wir merken, dass es so nicht weitergehen kann, ist es zu spät, um zu Handeln. Wir müssen jetzt alle und in allen Bereichen aktiv werden,
damit die Klimakrise einigermaßen erträglich bleibt. Die Industriepolitik ist zu träge, es ist keine Zeit mehr dafpr,
Für- und Widers zu diskutieren !
Es gibt immer eine Partei, die alles Notwendige (s. Blog Notwendig) bremst.

Es braucht JETZT Handlungen, Taten und Eigeninitiativen ! Die einen halten uns hin,
verharmlosen und halten uns davon ab Initiative(n) zu ergreifen,
denn wir können die Verantwortung schön auf die schieben, die uns versprechen,
alles in einem Wisch, ganz einfach, schnell, …, und was weiß ich noch zu „erledigen“ und sich zu „kümmern“!

Doch wie unglücklich macht dieses scheinbar mühelose, jedoch nur erledigte Leben ?
Wenn wir alles nur noch erledigen, ist uns nichts mehr etwas wert.
Das ist das größte Problem, dass man bald keine persönlichen Anstrengungen aufwendet,
immer weniger fürs Autofahren (Assistenten), immer weniger fürs Denken (KI), immer weniger für soziale Kontakte, …
Und was uns keine Mühen kostete, ist für uns nichts wert.

Alles, selbst Telefonate mit einer angeblich wertvollen Person, erledigt man während man abspült, Auto fährt oder sonst etwas tut.
Oft genug ist eben das Telefonat das, was man nebenher erledigt. Freundschaften werden auf eine harte Probe gestellt,
denn es wird immer schlimmer.

Reiche kümmern sich höchstens um ihr Bankkonto, um Quartalszahlen und Bilanzen. Aber auf den Folgen ihrer Gier, bleiben wir sitzen.
Toller Deal, wir werden krank, das Gesundheitssystem ist kaputtgespart
und sie kaufen sich Sportwagen, Luxusjachten, Privatjets, werden reich und reicher,
während der Konsument arm und ärmer wird und sich notwendige Gesundheitsmaßnahmen nicht leisten kann.

Dabei ist es ein unumstößliches Prinzip, dass wenn man unsere Faulheit zugrunde legt, die Chemie derart aggressiv sein muss,
dass die Mittelchen voll von Gefahrensymbolen sind.
Der Zweck heiligt nicht die Mittel, wenn man durch einen kleinen Aufwand die Zahl der Gefahrensymbole reduzieren kann.
Am besten, man gibt sich etwas Mühe und reinigt unschädlich (s. alternative Haushaltsmittel oder Netz)

Denn die Gefahrensymbole bedeuten oft genug, dass man es gerade nicht ins Wasser geben soll.
Was wir natürlich ignorieren, denn die Mittel sind ja dafür gemacht, und so unser Wasser vergiften.

Wir müssen uns selbst befähigen, klar zu sehen und urteilen zu können, was in wieweit naturverträglich ist.
Als erstes müssen wir unseren Konsum drosseln, indem wir nur notwendige Dinge anschaffen
(s. Blog Unverzichtbarer Verzicht). Während der Auseinandersetzung mit uns selbst,
werden wir immer empfindlicher und durchschauen ein Täuschungsmanöver der Industrie nach dem anderen !

Und glaubt mir, die Werbung ist voll davon ! Sie greifen auf infamste psychologische Tricks zurück,
nichts, rein gar nichts ist da dem Zufall überlassen.
Richtet Eure Aufmerksamkeit doch nur mal auf den Verkehr in Autowerbungen.
Sie haben grundsätzlich freie Fahrt, sind alleine oder mit gleichen Modellen auf freier Flur (am besten auf einem Salzsee).

Nicht der Hauch eines Realitätsgefühls soll da aufkommen.

Wir müssen uns selbst um unsere Erde kümmern und zu Hütern des Planeten werden !
Geistiges Handwerkszeug findet sich hoffentlich in meinen Blogs, Handfestes als Download
(s. Spartipps, u.a.) und zur geistigen Kurzweil noch andere Downloads,
sowie meine satirischen „Memes“.

Enorm wichtig für unsere Zukunft ist die kollektive Weisheit, die wir wieder in unser Leben integrieren müssen,
dann können wir unseren Kindern zur Seite stehen und sie nicht mehr alleine lassen
(s. Silke Müller, Buch „Wir verlieren unsere Kinder„, ISBN 978-3-426-27896-3).
Indem wir es konsequent vorleben, lernen Kinder am meisten und so besteht vielleicht eine Chance, dass unsere Kinder,
bzw. Enkel oder gar erst deren Kinder, in einer lebenswerten Welt leben können !

Es ist höchste Zeit, das Kissen von unserem Gesicht zu nehmen und statt (a)social media,
echte Informationen in Form von Büchern zu konsumieren. (a)social media sind zum Großteil,
das verschulden die Algorithmen, Falschaussagen, möglichst reißerisch verpackt.
Wobei die Köder meist völlig harmlos anfangen. Sogenannte „Clickbaits“.
Sie enthalten allgemeine Aussagen, die man spontan unterstreicht und „like“ klickt.

 

Das veranlasst den Algorithmus, mehr Inhalte des Absenders zur Verfügung zu stellen und nach zwei, drei Likes,
bekommt man ausschließlich immer extremere, fragwürdige Aussagen des Absenders zu sehen.
Die Falle schnappt zu und der Fokus liegt auf den immer krasser werdenden Aussagen.

Mit jedem „Like“ bestätigen wir unsere unkritischen Vorurteile und ein Hinterfragen des Wahrheitsgehaltes
oder der Expertise des Absenders findet nicht statt.
Man ist unkritischer, willenloser Konsument und die Meinung wird im Sinne des Absenders gemacht.
Bilden wäre besser. Mein neuestes Meme dazu :


Für einen tieferen Einblick, siehe Shoshana Zuboff oben.

Aprops Expertise : Dasselbe gilt auch für mich, aber wer meine Blogs gelesen hat weiß, dass ich Techniker für Wasser- und Abfallwirtschaft bin,
die Anglerprüfung abgelegt habe und Gewässerführer des Landes bin.
Ich schreibe also nicht ins Blaue hinein, sondern habe etwas Hintergrund.

Wir steuern auf eine Wasserkatastrophe zu, die von der Industrie forciert wird, werden falsch informiert und „beruhigt“,
ganz so, als müssten wir gar nichts tun. Doch das Gegenteil ist der Fall, wir müssen JETZT etwas tun,
denn die Industrie wiegt uns in falscher Sicherheit, um Profit zu machen. Doch es dürfte allen klar sein :

Auf einem rundem Planeten kommt alles, verstärkt, auf uns zurück. Durch unser Handeln haben wir jahrzehntelang
Abermillionen kleiner Effekte angehäuft,
veränderten dadurch die Voraussetzungen mit der die Natur klarkommen muss und ändern die Lebensbedingungen kolossal.
Wir stehen erst am Anfang einer Entwicklung, die Katastrophen nach sich zieht und können nur versuchen, nicht zu sterben.
Um die Entwicklung zu bremsen, müssen wir auf allen Ebenen aktiv werden. Aber uns geht es noch viel zu gut,
die Klimakatastrophe hat noch zu geringe Auswirkungen auf unser Leben.

Uns muss klar werden, dass angeboten wird, was gefragt wird. Den Traumbildern der Industrie können wir nicht vertrauen,
denn sie wollen nur verkaufen. Wir müssen uns also selbst bilden (dazu dienen hoffentlich meine Blogs),
unseren Konsum auf Notwendiges in guter Qualität beschränken und Fasten lernen,
damit wir keinen unterschwellig geweckten Trieben erliegen, die uns zum willenlosen Werkzeug der Industrie machen !

Der Industrie ist nicht klar, dass sie nur verkaufen können, was der Planet nachhaltig hergibt.
Aber sie wirtschaften immer ins Minus, denn es brauchte teilweise Millionen Jahre,
um etwas zu erschaffen, was sie verkaufen können.
Kein Planet, kein Profit, so einfach ist das !

Wer sich genauer mit der Voraussetzung für Leben, also Wasser, auseinandersetzt merkt schnell, dass wir zu unbekümmert damit umgehen.
den Stellenwert der so selbstverständlichen Ressource Wasser hat Dr. E. von Hirschhausen mal ganz einfach zusammengefasst :
Wir sch…en auf unser Wasser.

Wir verschwenden, bzw. verschmutzen, aufwändigst aufberteitetes Trinkwasser, um unsere Fäkalien wegzuspülen.
Die Toilettenspülung hat einen Anteil von 27 % an unserem Wasserverbrauch (unten, in Lila).

Zusammen mit der Körperpflege (36 %, in Blau), macht sie 63 % des Verbrauches aus.
Das heißt, dass wir durch eine Umstellung unserer „Gewohnheiten“ beim Duschen
und einer Getrenntkanalisation, die keine Verschwendung „braucht“,
enorm viel sparen können.

Besser noch, man plant gleich eine Grauwasseranlage mit ein (s. Blog Aquaponik),
so verschwendet man weniger Wasser.

Ich selbst mache Einges (s. Blog Actions), bestimmt nicht genug und nicht für alle praktikabel,
aber es befreit mich ein wenig von der Last des „Verschwendungszwanges“, dem wir unterliegen.
Denn all unsere Abflüsse benötigen einen bestimmten Minimaldurchfluss, um nicht zu verstopfen.

Das Netz und meine Seite sind voll davon, wie man Ressourcen sparen kann. Hier gibt es Fakten, keine Meinungen.
Let us survive again !

Is Odil

Der gestrige Spruch stach mir uns Auge, also dieser :

Wenn du verstehst,
liebst du.

Und wenn du liebst
handelst du

auf eine Art und Weise,
die das Leiden
der Menschen
lindert.
(Thich Nhat Hanh)