Eine sehr effektive Methode, um CO2 einzusparen, sind Getreidedrinks
(laut EU- Verodnung dürfen sie nicht „XXX- milch“ genannt werden).
Die Vorteile liegen auf der Hand, der Landbedarf (Soja/ Hafer- Drink) ist je nach Grundgetreide,
über 8 mal geringer, als für die gleiche Menge Kuhmilch !

Doch eine eindeutige Bilanz lässt sich aufgrund der Vielzahl verschiedener Kuhmilche
und der Varianz der Getreidedrinks, schwer erstellen.
Wenn man also nicht die reinen Nährstoffe betrachtet, sondern alleine die Vernünftigkeit
in Bezug auf die Klimakatstrophe (in der wir mittendrin stecken !), zählt verstärkt die Ökobilanz.

In meinem Blog Kapsastrophe habe ich meine Suche nach einem passenden Ersatz beschrieben
(Außerdem die Erkenntnis des Jahrtausends für mich Kaffeeverrückten und ein „Rezept“ für ein Grundrezept für guten Kaffee,
ohne Müll, richtig aromatisch und im Ganzen, entschleunigend
!).
Hier gab es für mich einzig zwei Kriterien. Kuhmilch fiel für mich raus,
denn sie bedingt die leider schädliche, kommerzielle Rinderhaltung, mit all ihren Nachteilen.

Also stand für mich im Vordergrund, den immer besseren Kaffee nicht mit einer billigen H- Milch zu verhunzen.
Auf meiner Geschmackstour testete ich erst immer bessere Milch.
Schon da waren die Unterschiede auffällig und es lagen Welten dazwischen.
Bis ich am Ende (es wäre noch weiter gegangen) bei Heumilch gelandet bin,
die schon so schmeckte, als würde man am Euter lutschen und, vor allem, meinen guten Kaffee nicht übertünchte !

Aber es soll ja um die Alternativen gehen. Da sind leider viele auf dem Markt, die die Optik ihrer Drinks mittels Emulgatoren
und sonstigen Zusätzen „regulieren“. Ich probierte mich also ohne diese durch :
Reis-, Hafer, Mandel. Kokos- und Sojadrinks.
Am Ende war ich dann mit dem Geschmack in meinem Superkaffee (20 €/ kg) zufrieden.

Fortan trank ich den „geilen“ Kaffee wenigstens mit Getreidedrink.
Kurze Zeit später, probierte ich mich genauso durch verschiedene Getreidekaffees.
Da nutzte ich lange puren Katreiner (Malzkaffee), wurde auf einen richtig teuren Bio- Lupinen- Kaffe aufmerksam. Den probierte ich,
konnte aber dem Lupinengeschmack, der durch die Röstaromen stach, nicht ab.

Also entschied ich mich, weil ich den teuren Lupinenkaffee nicht „entsorgen“ wollte,
ihn in mein halbvolles Glas mit Katreinerpulver zu geben, damit zu „verkonsumieren
und erlebte eine echte Überraschung. Die Mischung hebt den Gesamtgeschmack an,
der Malz- oder der Lupinengeschmack kommen nicht mehr durch.

Es hat sogar meinen Besuch so überzeugt, dass er sich ein Photo schoss
und ich sendete ihm noch ein Photo des Lupinenkaffees.
Es überzeugt also nicht nur meinen Gaumen und ich hoffe sehr,
dass viele mit der Lektüre des Rezeptes auf den Trichter kommen,
dass großteils viel Theater um nichts gemacht wird.

Kaffeevollautomaten, Siebträger-, Filterkaffee, Cold Drip- und sonstige -maschinen, sind nur teure Augenwischerei.
Die Illusion von Beherrschbarkeit von Temperatur, Druck, …,  und doch spiegeln sie nur den Geschmack der Entwickler wieder.
Hier liegt das Geheimnis in der Einfachheit, der Zeit, der Liebe, dem eigenen Geschmack
und dem Mut auch eine Weile nicht das „Gewohnte“ zu haben.

Wohlgemerkt, bei Milch geht nicht um die Tiere, die ganzjährig auf der Weide sind.
Denn sie vollbringen eine nicht zu unterschätzende ökologische Leistung.
Ohne sie, gäbe es keine Almen, keine Freiflächen, keine Bergwiesen, denn sie verhindern die Ausbreitung der Sträucher, Büsche und Wälder.
Ohne sie sähe es in D ganz schön „Banane“ aus.

Außerdem tragen sie durch ihre „Hinterlassenschaften„, ihrer „Mähleistung„, den Hufen, …
erheblich zur Artenvielfalt bei (s. z. B. Blogs Lebensborn und Gras.

Nein, ich spreche hier von der schädlichen kommerziellen Viehhaltung, die Masse statt Klasse produziert.
Es sind unnatürlich hochgezüchtete Milchmaschinen und es geht den Haltern ausschließlich um Profitsteigerung.
Die geschieht nicht nur auf Kosten des Viehs (Stichwort „Qualzucht“), sondern auf Kosten unseres Lebens,
unserer Gesundheit und des Lebens auf dem Planeten.

Eine Beschreibung der verschiedenen Getreidedrinks findet sich auf der Seite von Peta
(s. Peta [Umschauen erwünscht] A.d.R.)-

Wenn man also nicht glaubt, eine bestimmte Ernährungsweise sei wichtiger,
als sich ein wenig mit Ernährung auseinanderzusetzen und den Schaden an unserem Planeten mildern,
sollten jetzt alle zumindest hierbei umsteigen. Es wird weiterhin die ganzen Milchprodukte, wie Käse, Joghurt
(für alle rechts der Demokratie : „Is’n türkisches Wort !“ J ), Quark, etc. geben.
Es wird also keinen Eiweiß- oder Calcium Mangel geben.

Betroffen sein, werden die Großbetriebe, deren einziges Ziel Profitmaximierung ist.
Kleine“ Landwirtschaft und Weidewirtschaft müssen sich lohnen, indem die Milch von Molkereien abgenommen wird (garantiert).
Und zwar zu einem gerechten Preis, denn der interessierte Verbraucher spart durch seinen Milchverzicht
(evtl. auch Fleischeinschränkung oder Verzicht) so viel Geld, dass er sich locker einen Mehrpreis für gerechte Lebensmittel leisten kann
und ihn auch eher zahlt, weil er mitbekommt, was mit dem Geld gemacht wird.
Maximale Transparenz ist hier die Bedingung !

Ich gehe vor und lebe fisch- und fleischlos, leiste mir manche Lebensmittel in Bio- und besserer Qualität,
kann kochen, haltbar machen, scheue körperliche Arbeit nicht usw.
(s. Blog Unverzichtbarer Verzicht und Downloads : alternative HaushaltsmittelSpartipps u. a.).

Außerdem zitiere ich hier eine, mich beeindruckende Aussage, einer Generationenwald- Initiative :.

Keiner von uns kann die Welt retten. Wir glauben fest daran, wenn jeder vor seiner Haustür beginnt und ein kleines Stück dazu beiträgt,
ist die Welt einen riesengroßen Schritt weiter.

Denn eines ist sicher: Die Erde braucht uns nicht, wir sind nur zu Gast auf dieser Welt.
Und so sollten wir auch mit ihr umgehen
.“ bvmw

Ich werde mich diesbezüglich informieren und da meine gesparten Gelder einsetzen.
Man kann die Welt nur ändern, indem man sich selbst ändert“ und Beispiel gibt (s. Blog Actions).
Das meinte Ghandi, als er sagte :
Sei selbst die Veränderung,
die du in der Welt sehen willst !

Soweit mein „Ausflug“ zum Wald der Zukunft, im wahrsten Sinne ! Wir müssen alles daran setzen,
jedes Zehntel Grad durchschnittlicher Klimaerhitzung zu verhindern.
Ich erinnere noch einmal daran, dass mit jedem Grad Erwärmung, 7 % Wasser mehr in der Atmosphäre gelöst werden können.

Diese Wassermassen, die zusätzliche Energie in der Atmosphäre, der verringerte Temperaturunterschied der Wetterzellen
(s. Blog Anthropozän) und die, damit einhergehende, Abnahme der Jetstreams, sorgen für langes Verweilen der Wetterzellen,
also auch von Dürren und Starkregen, nie gekannten Ausmaßes !

Wir müssen akzeptieren, dass wir etwas tun müssen. Dass wir alle uns an die eigene Nase fassen müssen und tun, was in unserer Macht steht.
Getreidedrinks sind hier eine gute Alternative, um unseren Konsum von Rindern, denn nichtas anderes ist es, als reiner Konsum
der Milch und des Fleisches, ohne Achtung vor dem Leben.

Leider greift die Meinungsmache der Industrie um sich und ein paar Lautre wollen, wie Cyper im Film, zurück in die Matrix.

Sie wählen die Illusion für ihr Leben, anstatt endlich aufzuwachen
(s. Interview Shoshana Zuboff , Buch „das Zeitalter des Überwachungskapitalismus“, ISBN 978-3-593-50930-3 ).

(Shoshana Zuboff) (Silke Müller)

Das Buch „Ökoroutine“ von Michael Kopatz [ISBN 978-3-96238-084-7] u. a.).

Wir dürfen der Maschinerie der Illusion von möglichem Wohlstand und grenzenlöosem Wachstum nicht mehr glauben und Werte entwickeln,
nach denen wir in eigener Manier leben und so vielleicht den Planeten retten.

Alles wird sich ändern und die wirklich dummen Klimaleugner, die ein Weiter So proklamieren, reiten uns alle in den Abgrund !
Macht Euch selbst schlau und befähigt Euch, Euer Leben in die Hand zu nehmen.

Es ist anders wahr, dass Lügen verbreitet werden. Die Wahrheit kann kaum noch jemand erkennen
und kritischer Investigationsjournalismus fristet ein Nischendasein, weil kaum jemand die Tragweite der Enthüllungen erkennt(-en kann).

Ein langer Spruch im Kalender, deswegen etwas „Leichteres“ ! 😉

Is Odil

Mäßigkeit ist die oberste Ernährungsgrundtugend:
Grundlage dauernden Wohlbefindens
ist die Befolgung der Erkenntnis,
dass jedes Zuviel zur Auslösung
von Unwohl führt, was Demokrit
in die klassische Form gebracht hat :

„Wenn man das Maß überschreitet,
wird die größte Lust zur Unlust.“

(… die Lust zur Last ! A. d. R.)