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Scheinbar lernen wir nicht aus unseren Fehlern. Ich schüttle immer noch den Kopf,
über die Ausrede einer heuchelnden Böllerin, die sagte :
„Es ist ja nur einmal im Jahr !“
Richtig, aber leider glauben das alle und nehmen sich das Recht heraus, den Planeten in Smog zu hüllen und alle,
wirklich ALLE, Tiere in Panik zu versetzen !
Es ist die typische Reaktion der meisten Menschen, jedwede Verantwortung für ihr Handeln von sich zu weisen.
Das Jahr über regen sie sich über CO2- Schleudern der Industrie auf,
aber an Sylvester verrauchen sie den Planeten, weil sie ihren „Spaß“ haben wollen.
Es ist kein Spaß auf Kosten anderer, sein Vergnügen zu suchen !
Das ist bigott und sie haben sich genauso wenig im Griff, wie die von mir so genannten „Gemüsefaschisten“,
die sich zwingen Tofu in Schlegelform essen, anstatt sich frei gegen den Konsum von Tieren zu entscheiden,
dann müssten sie nicht eine Illusion von Fleisch aufrechterhalten, sondern könnten den ganzen Reichtum der vegetarischen Küche genießen.
Stattdessen kaufen sie Fleischersatzprodukte, die die Nahrungsmittelindustrie längst als Geschäft erkannt hat,
und führen sich Konservierungsstoffe, künstliche Aromen und etliche „Hilfsstoffe“ zu, aber wundern sich, dass sie erkranken.
Es genügt eben nicht, nur keine Tiere mehr essen zu wollen, um gesünder zu leben.
Es braucht eine Lebensumstellung und sowieso eine Änderung unserer Einstellungen.
Seid also konsequent und macht es Euch leicht,
indem ihr Euch über die Geschmäcker der vielfältigen und phantasiereichen vegetarischen Küche freut !
Dann vermisst ihr nichts !
Man muss nicht jedes Mal den Kampf mit dem inneren Schweinehund aufnehmen, denn irgendwann obsiegt er
und es geht wie mit fast allen Änderungen :
Gemüsefaschisten terrorisieren ihr Umfeld damit, es solle ihre Vorlieben beachten, weil sie sich als besserer Mensch fühlen.
Jedes Jahr, verrauchen wir den gesamten Planeten, ohne uns Gedanken zu machen.
Würde man das Feuerwerk bei Tag abbrennen und sie sähen, wie viel Rauch es produziert,
würden sie es schnell und freiwillig unterlassen !
Ich feierte eine Zeit lang Sylvester in Oberschwaben. Dort ist nicht der Hauch eines Gedankens an andere Vergnügen zu spüren
und jedes Jahr verschlug es uns den Atem, weil der Rauch des nachbarlichen Feuerwerks (Luftlinie an die 50 m), zu uns rüber zog.
Es eskalierte jedes Jahr mehr und erinnert mich an die steigende Kunststoffproduktion,
trotz unseres Wissens, um die Schädlichkeit der Produktion und Verwendung.
Dunkelblau = EU
Hellblau = Weltweit
(Quelle : Statista)
Dazu sage ich nur :
Wem all das noch nicht reicht, sei hier die Lektüre eines Berichtes des NDRs empfohlen :
(s. ndr.de).
Das sind „nur“ die Auswirkungen auf unsere nächsten Haustiere. Die können sich unter dem Bett oder dem Schrank verkriechen,
Wildtiere können nicht unterschlüpfen.
Sie sind den Lichtblitzen, lauten Knalls und dem schutzlos ausgesetzt, was wir als so schön empfinden.
Wir müssen in jeder Hinsicht und bei jeder Handlung, die Position der betroffenen Lebenwesen einnehmen
und schon sagen wir :
„Je mehr es einem um die Lust geht,
desto mehr vergeht sie einem auch schon !“
(Viktor Frankl)
Unser jährlich wiederkehrender Böllerwahn wird immer extremer. Auch dieses Jahr sind wieder Menschen ums Leben gekommen,
weil sie ganz besonders groß und laut „feiern“ wollten. Die illegalen Böller und Kugelbomben, die sie sich besorgten,
haben dafür gesorgt, dass ihr Leben mit einem Knall zu Ende ging. 😉
Aber, es braucht gar keine illegalen, überdimensionierten Kracher, um lebensgefährlich zu sein.
Die Tiere in unseren Wäldern, flüchten panikartig, ohne zu schauen, wohin.
Sie flüchten unversehens in Gebiete, die sie aus gutem Grund meiden und etliche kommen dort ums Leben.
In Gegenden mit starkem Frost, schrecken die Tiere auf und mobilisieren Kräfte, um irgendwie in Sicherheit zu kommen,
die ihnen am Ende des Winters fehlen, weil sie enorme Energie verbrauchen.
Sie gehen Monate später an den Folgen der Energieverschwendung (durch unsere Unvernunft) ein.
Daran sollten wir das nächste Mal denken, wenn wir wieder Böllerei planen und uns anderen, unschädlicheren Spaß suchen !
Töten ist kein Spaß, nur leider haben wir keinen Sinn für verzögerte Konsequenzen.
Wenn unser Handeln also keine sofortigen Konsequenzen hat, ändern wir uns nicht !
Und das wird uns nicht gefallen !
Soweit mein Ausflug und Kommentar zu unserer Unvernunft !
Is Odil
Ich habe einen Spruch gefunden, der passt besser, als der heutige Kalenderspruch :
„Der Wille zur Lust
tritt erst dann auf den Plan,
wenn der Mensch
in seinem Willen zum Sinn
leer ausgeht.“
(Viktor Frankl)
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