Das Titelbild zeigt ein Amulett mit „Hermes Trismegistos“, einer mythischen Figur,
die die Verkörperung des ägyptischen Gottes Toth ist. Zentrale Aussage ist die simple Erkenntnis :
„Wie oben, so unten.“
Die ihm zugeschriebene „Smaragdtafel“, ist eine tatsächliche smaragdene Tafel. Wikipedia schreibt zum Inhalt :
„Die Tabula ist einer der berühmtesten Texte alchemistischer und hermetischer Literatur. In den rund zwölf dunklen, allegorischen Sätzen
spiegelt sich die Vorstellung eines Zusammenhangs von Mikrokosmos undMakrokosmos .
Das was unten ist, ist wie das, was oben ist, und das was oben ist, ist wie das was unten ist, ein ewig dauerndes Wunder des Einen.“
(Gott = „der Eine“)
Da dieses Wissen jedoch in den Anfängen der Alchemie und des Okkultismus zum „Grundstock“ des damaligen Verständnisses galt,
ist es quasi „überholt“, aber die Kernaussage bleibt die alte Weisheit, dass Alles mit Allem zusammenhängt,
weil eins auf dem anderen aufbaut.
So können wir nichts, aber auch gar nichts, wirklich getrennt betrachten, denn wenn wir Einfluss auf das Eine nehmen,
beeinflussen wir auch anderes, oder wie er gerne knapp zitiert wird :
„Wie oben, so unten (Sicut imperius, sicut inferius)“.
Etwas eingängiger ist die „ewige“ Wahrheit :
„Du erntest, was Du säst !“
Und ja, in früheren Zeiten hatten wir ein (anderes) Verständnis von der Natur der Dinge.
Dies schlägt sich in den Spruchweisheiten und Erkenntnissen wieder.
Und was waren das für tiefgründige Weisheiten. Am Holstentor in Lübeck ist z.B. eine Inschrift :
„Concordia domi, foris pax“, was wörtlich übersetzt bedeutet :
Eintracht im Haus, im Umfeld Frieden.
Etwas flüssiger : Eintracht (nach) innen, Frieden nach außen !
Wer also im Inneren Haus (Empfinden/ Herz) Eintracht walten lässt, ist friedlich im Umgang mit seinem Umfeld.
Durch die Abkopplung von der kollektiven Weisheit, der Beeinflussung des wehrlosen kindlichen Geistes
und der Bestätigung durch Gleichaltrige, die sie teilweise bis zum Selbstmird treiben, ist die Vermittlung von Weisheit
an die übernächste Generation unterbrochen. Nur dadurch, dass wir von den Erfahrungen früherer Generationen lernten,
konnte der Mensch überhaupt so erfolgreich werden.
Doch damit scheint Schluss zu sein, denn wir haben uns wissentlich von der jahrtausendealten Weisheit entfernt,
so dass sie heute kaum mehr in Menschen, die mit dem „Dumbphone“ vorm Gesicht aufwuchsen, zu finden ist.
Daraus folgt eine
(lat. = fortschreitend und ein Kunstwort mit klarer Bedeutung)
die sich unter Anderem auch im Sinken des IQs bemerkbar macht (s. focus.de).
Es ist also nicht unbedeutend, was wir im Kleinen machen, das nach unserem Verständnis nichts mit dem Großen zu tun hat.
Denn wir verschlimmern das Gesamte. Hier kommt wieder mein Verständnis des horizontalen Denkens zum Tragen.
In einem Bild, zum Verständnis :
(Artenvielfalt, Bodenleben, Gewässergüte, Meerestiere, Mensch [s.u.])
Wir sind es in unserer, kausalen und dreidimensionalen, Welt gewohnt, von unten nach oben zu denken und zu handeln.
Ist also z.B. die Artenvielfalt im Argen, setzen wir dort an, stabilisieren die Basis (Quadrat) und bringen so die Artenvielfalt ins Gleichgewicht.
Das ist das vertikale (kausale [sowas kommt von sowas]) Denken.
(s.o.)
Im horizontalen Denken, bemühen wir uns um die Qualitätssteigerung eines anderen, für uns erreichbaren Zweiges,
indem wir z.B. menschlich handeln. Denn nur in unserem Einflussbereich können wir Einfluss nehmen !
Auf dies Weise kommt die Säule „Mensch“ in ein immer stabileres Gleichgewicht, das dafür sorgt,
dass wir auch in anderen Sparten „menschlich“ handeln (Concordia domi, foris pax, remember ?)
So hat unser Handeln indirekt Einfluss auf alle anderen Säulen.
Der Effekt ist nicht so unmittelbar, wie im vertikalen Denken, hat aber in Summe enorme Gewalt.
In der Spruchweisheit heißt es deshalb : „Steter Tropfen, höhlt den Stein !“
Das zur Erklärung, wieso das „Vollkacken“ der Ozeane durch Wale, direkten Einfluss auf die Artenvielfalt hat,
denn dadurch kann Phytoplankton wachsen, das einzelligen Tieren als Nahrung dient,
die wiederum von Fischen und deren Larven (oder Krill) gefressen werden, …
Nun aber zur Bedeutung für das Leben auf der Erde (inklusive uns). Das Leben hat sich bekanntermaßen durch Selektionsdruck
immer besser an die Herausforderungen der Natur angepasst.
Irgendwann hat sich jedoch eine Spezies (der Mensch) von den Einflüssen der Natur unabhängig gemacht
und sich fortan, ohne den bestimmenden Einfluss der Naturgewalten entwickelt.
Das war der Anfang des Untergangs. Na ja, nicht des kompletten Aussterbens des Lebens, dazu bräuchte es :

Aber wenn wir so weitermachen, wird das die Realität werden. Wir zerstören in unserer Gier ganze Ökosysteme, ohne zu beachten,
dass mit ihnen auch andere Ökosysteme zugrunde gehen, von denen unser Überleben abhängt,
weil wir deren Lebensgrundlage vernichten.
Das Leben hat immer auf dem vorangehenden Überleben vorhergehender Generationen und deren erfolgreicher Fortpflanzung aufgebaut.
Ein grundlegendes Prinzip, weswegen Beispiel so wichtig ist, besteht darin, erfolgreiches in die neue Lebensform zu übernehmen,
um ihr zumindest in diesen Bereichen ein Überleben zu sichern.
So kommt es, dass alles Leben direkt auf die Entwicklung neuer Zelltypen oder der Integration (Symbiose)
erfolgreicher Entwicklungen zurückzuführen ist.
So profitieren z.B. Pflanzen von der grundlegenden Entwicklung einer Zellstruktur, die sich immer weiter verbessert hat
und alle Tiere profitieren von den Eigenschaften all der einzelligen Mikroben in und auf ihnen.
Wir haben alle Vorstufen des Lebens in und auf uns. Sie bilden das individuelle Mikrobiom, auf unserer Haut, den Schleimhäuten,
im Mund, im Darm, …
Darum müsste es allen einleuchten, dass eine sterile Umgebung, wie sie uns von der Werbung suggeriert wird,
extrem schädlich für unsere Gesundheit ist. Angefangen beim Duschwahn, denn mit jeder Dusche entfernen wir den natürlichen Schutz
durch die auf der Haut vorkommenden Mikroben.
Ich habe es selbst am eigenen Leib erfahren, wie positiv es sich auswirkt, wenn ich meiner Haut (meinem Mikrobiom) Zeit lasse,
sich nach dem Duschen zu regenerieren. Wenn es aber nötig ist, wasche ich mich an den „strategischen“ Stellen, ich müffel also nicht.
Nur das häufige Duschen habe ich reduziert !
Ich merke es ziemlich schnell, denn ich habe eine Neurodermitis und brauche fortan, sehr viel weniger Salben, Cremes, Bodylotions,
weil die Haut ihre Schutzfunktion wahrnehmen kann !
Der sogenannte Stalleffekt macht es auch deutlich. Kinder, die regelmäßig Kot, Urin, Stäuben, etc. einer Viehhaltung ausgesetzt sind,
werden dadurch nicht etwa krank, sondern entwickeln ein gesundes Immunsystem, das keine Allergien entwickelt,
weil es „trainiert“ wurde.
Das macht aber ein regelmäßiges Händewaschen nicht überflüssig, weil dadurch ein wesentlicher Transportweg
krankmachender Viren wegfällt. Deswegen war Händewaschen auch eine wirksamwe Methode während Corona.
Doch die Industrie macht Profite mit der Verlockung, Oberflächen, Gespültes, Wäsche, …keimfrei zu machen.
Im Bestreben etwas Gesundes zu tun, machen wir genau das Gegenteil. Antibakterielle Spül- und Reinigungsmittel
mindern die Reinigungsleistung der Kläranlagen und es ist im Übrigen wie immer, nicht die Industrie wird an den, von ihnen verursachten,
Gesundheitskosten beteiligt, sondern wir alle zahlen dafür, während die Industrie fette Gewinne macht.
Hört auf mit dem Wahnsinn. Was sauber aussieht, ist sauber genug. Sterilität (außerhalb eines OP- Saals und Krankenhauses) tötet.
Durch Sterilität erhöhen wir nur einen Selektionsdruck und immer mehr Keime entwickeln Resistenzen gegen die Mittel.
Wir züchten uns multiresistente Keime !
Ein faszinierendes Beispiel, wie sehr alles zusammenhängt, ist die sogenannte „Walpumpe“.
Bartenwale fressen ja, unter Anderem, Krill in der Arktis oder Antarktis.
Natürlich verlieren sie einen Großteil durch ihre Ausscheidungen auch dort.
Doch ihre Mobilität sorgt dafür, dass sie die Nährstoffe des Krills im ganzen Ozean verteilen.
Durch die Ausscheidungen, die reich an Stickstoff und Eisen sind, gedeiht Phytoplankton (pflanzliches Plankton [Einzeller]).
dieses Phytoplankton dient wiederum als Nahrung für Zooplankton (tierisches Plankton [kleine Krebstiere, Krill),
das wiederumdie Nahrung von Krill und Fischen ist, der/ die von Walen gefressen wird und der Kreis schließt sich.
Nun hat aber der Mensch im 20ten Jahrhundert, den Walfang industrialisiert und so ließen zehntausende Wale für den Profit,
der viele reich gemacht hat, ihr Leben.
Das hat ungeahnte Auswirkungen auf das Leben im Ozean, denn die Nahrungsquelle versiegte immer mehr.
Dadurch hat sich das Leben in unseren Meeren unglaublich dezimiert.
Wir können uns gar nicht vorstellen, wie reich an Leben, Kleistlebewesen, Muscheln, Fischen, … die Meere einst waren.
Und was machen wir ? Wir ersetzen Waltran durch Erdöl(Erdgas) und erweitern das Problem unserer Gier um in unsere Atmosphäre.
Nun haben wir auch die hinreichend zerstört und spüren die Folgen weltweit.
Wir müssen sofort alle dagegensteuern und alles daran setzen, die Klimaerhitzung zu begrenzen.
(s. alternative Haushaltsmittel, Spartipps, …)
Alle sind jetzt gefordert, es geht nicht um weniger als den Erhalt und das Überleben unserer Spezies.
Experimentiert und nehmt meine, oder andere Mittel, mit wenig Inhaltsstoffen
(das Netz ist voll davon oder nehmt meine alternativen Haushaltsmittel (Link s.o.)).
Wir sparen damit ich nur enorm viel Geld, sondern ersparen der Umwelt eine blinde Zerstörung für den schnellen Profit einiger Reicher !
Um Euch ein Bild zu vermitteln, wie die Industrie die öffentliche Meinung beeinflusst, einige Beispiele.
Schon lange (>50 Jahre), lehnen sich immer wieder vernünftige Menschen gegen die Zerstörung der Welt auf.
Bereits 1972 hat der Club Of Rome, bestehend aus einem Zusammenschluss von Experten vor den Auswirkungen unserer Gier gewarnt,
indem er im Bericht „Die Grenzen des Wachstums“ darauf hinwies, wohin uns die hemmungslose Emission von CO2 führt
(s. Club of Rome [„Ablehnen klicken !]). Ich möchte nur nochmal erwähnen, dass unser gesamter Wohlstand
auf der Umwandlung fossiler Stoffe basiert.
Seien es Heizung (Holz, Waltran, Petroleum, Erdöl,- gas, …), die Herstellung von Treib- und Kunststoffen, der Transport (Loks, LKWs, …),
Produktion,die „Erleichterung unseres Alltags,…
Alles hat die verstärkte Emission von CO2 zur Folge, das Millionen Jahre in der Erde gespeichert war und nun,
vergleichsweise blitzartig freigesetzt wird.
Der Club Of Rome hat bereits 1972 vor den Grenzen gewarnt und mittlerweile ist ziemlich genau das eingetreten, wovor er warnte.
Handelten wir vernünftig und autonom, hätten wir damals bereits Maßnahmen getroffen, um ein „gegen die Wand fahren“
zu verhindern und Alternativen mit weniger Schädlichkeit für das Leben zu finden.
Wie immer, hat die Industrie umgehend Zweifel gesät, ihrerseits gekaufte „Expertisen“ veröffentlicht, Fehlinformationen gestreut
und verstärkt unsere Triebe geweckt. Man hatte während der Ölkrise 1973 den Eindruck, es bewege sich etwas.
Energiesparen war angesagt und man wurde mit Tipps zum energiesparenden Fahren, Heizen, …, förmlich überschüttet.
Aber sobald sich die Ölkrise „normalisiert“ hatte, war das alles nicht mehr wichtig und die Desinformationskampagnen der Industrie
schlugen voll durch. Man hat viele Missstände aufgedeckt, aber ein Blick auf die weltweite Kunststoffproduktion
zeichnet ein anderes Bild. Leider ein Bild, bei dem das Potential zum vernünftigen Handeln eben nur ein Potential blieb.

Wir sehen, eine geradezu exponentielle Steigerung, nach einem moderaten Anstieg bis 1976.
Etwa um 2000 herum, kamen noch die Auswirkungen der Verdummung durch (a)social media hinzu,
so dass ich quasi nur vor die Tür gehen muss, um ein stehendes Auto mit laufendem Motor zu sehen,
in dem entweder niemand sitzt, weil es sich einen „Coffee to go“ holt, oder es sitzt,
in (a)social media vertieft, hinterm Lenkrad.
(Ich, Ich-ich, Ich, Ich-ich,…)
Wir haben (von der Industrie gewollt) verlernt, Rücksicht auf die Natur, auf andere und unseren Geldbeutel zu nehmen.
Damals hat man den Motor abgestellt, sobald damit zu rechnen war, dass man länger als 7 Sekunden steht, hat Dachträger, -Boxen,
Fahrradständer, etc. bei Nichtgebrauch abmontiert, um den Luftwiderstand zu verkleinern,
hat unnötigen Ballast aus Koffer- und Innenraum entfernt, …, um die Spritkosten zu senken.
Davon ist heute nichts, aber auch gar nichts zu spüren. Die Klimakrise ist für uns alle spürbar, die Zukunft wird anders,
als wir sie uns ausmahlten, …, doch der Egoismus der Menschen, macht vor dem Wohlsein des Nächsten nicht Halt.
Ganz zu schweigen vor der Zukunft !
Es geht um sofortige (instantane) Befriedigung der Triebe ohne auch nur den Hauch eines Gedankens daran zu verschwenden,
dass sie mit dem Finger auf uns zeigen, wir hätten ihnen die Zukunft vernagelt, statt etwas zu tun !
Jetzt werden alle gebraucht, alle müssen sich bemühen, ihren ökologischen Fußabdruck so klein wie möglich zu halten
und den ökologischen Handabdruck (was man für Umwelt, Klima, … tut) zu vergrößern !
now! Tommorow might be too late !
Jetzt zählen alle, denn wir können das Problem nicht mehr ignorieren. Lasst Euch kein X für ein U vormachen,
denn Industrie und Handel wollen ausschließlich fette Profite machen und zerstören, mit unserer Hilfe, den Planeten.
Wir werden alle sterben, das ist so sicher, wie das Amen in der Kirche, doch wir können uns aussuchen,
ob wir leiden, oder unser Leben in die Hand nehmen !
Is Odil
Wieder ein langer Spruch in meinem Kalender, also wieder ein kurzer, knackiger aus meiner Sammlung !
„Wer den persönlichen Einsatz verweigert,
kommt bestenfalls zu Genüsslichkeiten,
jedoch nicht in den Bereich,
wo das Glücklichsein (echter Genuss ! A.d.R.)
anfängt.“
(Hildegund Fischle- Carl)
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