(Und wieder: Click on Pic ! 😉 )

Mehr will ich ja gar nicht, nur mal eben die Welt retten !
Trotz der massenhaften Panik, den VorwĂŒrfen und ZerwĂŒrfnissen
Wissender und besserwissender Egomanen, darf das, eigentlich schlicht anmutende,
gemeinsame Ziel der Menschheit, nĂ€mlich zu ĂŒberleben, nicht aus dem Fokus rĂŒcken.

Leider macht uns hier unser Ego etwas vor und wir wiegen uns in trĂŒgerischer Sicherheit.
Wir fahren ja schließlich ein Elektro- SUV und achten auf „Bio“. Das sollte doch genug sein ! 😉

Aber so einfach sind die SĂŒnden der letzten Jahrzehnte (das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen,
denn wir wissen seit ĂŒber 50 Jahren Bescheid), nicht wieder gut zu machen.

Wir haben so auf unserem Planeten gewĂŒtet, waren wahrlich Nestbeschmutzer, dass das „reine“ Gewissen mancher,
nichts weiter als ein Tropfen auf den heißen Stein ist. Man informiert sich mittels der Inhaltstoffliste und sieht erschrocken zu,
wie die entfesselte Natur ihren Tribut verlangt.

Fassungslos, dass das geschieht, obwohl wir ja schon „Bio“ kaufen, E-SUV fahren, „bewussten“ Konzernen die Verantwortung ĂŒberlassen
und auf die ErnĂ€hrung achten (TK-Pizza mit Vollkornmehl ! 😉 ).

Entweder wir wachen endlich auf und werden zum eigenen Fachmensch,
oder wir fallen der Greenwashing- GehirnwÀsche der Werbeindustrie zum Opfer, die nur Profit kennt, egal, ob gesund oder nicht,
egal, ob Raubbau mit Ressourcen, Ökosystemen, 
,  getrieben wird, man sich aber „grĂŒn“ gibt weil es den Verbraucher beruhigt.

Allen Warnungen zum Trotz, werden Megafabriken ohne Genehmigung (die kam hinterher) gebaut
und kurz darauf treten die BefĂŒrchtungen auf.

Übliche Ausrede ist:
„Es liegt an der Gesamtzahl der Belastungen und nicht etwa an dieser Fabrik.“
Eine andere Form dieser Ausrede ist die gerne gebrauchte Floskel:
„… ein bedauerlicher Einzelfall“

Da kann man gleich sagen, die jetzigen Emissionen sind nicht ursĂ€chlich fĂŒr den Klimawandel, sondern die Emissionen frĂŒherer Jahre.
Bullshit

Gequirlte Kacke !

Es freute mich, ich mĂŒsste dies nicht in jedem Blog verwenden, aber es wird immer schlimmer und das Recht des StĂ€rkeren,
oder eben das Recht des Geldes, scheint Vorrang vor dem Wohlergehen aller zu haben.
Eigentlich wĂ€re eine Abwendung hiervon und eine Zuwendung zum GemeinschaftsgefĂŒhl nötig.

Wer an andere denkt, wird ĂŒberrannt, ausgebootet, ihm/ ihr wird die Vorfahrt genommen (ein Bus hat eben mehr PS),
wird angeraten doch auf der Straße zu laufen, damit der Gehweg fĂŒr Radfahrer frei ist. Quasi vom Gehweg zum „geh weg !“ ! 😉
Was haben wir fĂŒr Menschen aufgezogen ? Was hat der (a)social media- Gebrauch ihnen angetan ? (s. Blog Smart)


rot = KommunikationsqualitÀt
blau = Mobilfunk
Seit Entwicklung des Mobilfunks

ZurĂŒck zur Industrie:
Das Schmierentheater der Konzerne ist nicht lösungsorientiert, denn deren einziges Ziel ist die Profitsteigerung,
auch wenn man dazu an die Grenzen der Wahrheit gehen muss, sie verschleiert und den Verbraucher manipuliert,
anstatt endlich selbst verantwortlich zu handeln.
Hier sei nochmal auf das Buch „Ökoroutine“ von Michael Kopatz verwiesen.

Zum Thema Elektro- MobilitĂ€t (s. auch Elektro und alles ist gut ?). Einerseits scheint es „ein TrĂ€umchen“, denn es fallen durch die Nutzung
der E-MobilitĂ€t weniger Emissionen an.Man riecht ja gar nichts. Ganz „sauber“ ist man mit grĂŒnem Strom unterwegs (glaubt man !).

Aber, bis die Autos und der Strom fĂŒr die wachsende Nachfrage produziert sind, werden etliche Tonnen CO2 in die AtmosphĂ€re geblasen (natĂŒrlich nicht hierzulande 😉 ).

Außerdem vergessen die meisten, dass durch den wachsenden Bedarf an ElektrizitĂ€t, immer mehr Kraftwerke gebaut werden.
Und die werden nicht nur mit grĂŒner Energie betrieben ! So treibt nun ein vermeindlicher Ausweg die Klimaerhitzung voran,
wĂ€hrend man „bewusst“ ein E- SUV fĂ€hrt.

Das ist schlecht fĂŒr die Ökobilanz der E-Mobile und unseren Planeten. Außerdem ist die sauberste Energie die, die nicht gebraucht wird.
Aber von persönlichen EinsparbemĂŒhungen ist kaum etwas  zu sehen. Alleine der Akku eines E-SUVs wiegt so viel,
wie ein Kleinwagen aus den 70ern.
Das ist kein verantwortungsvoller Umgang mit Allgemeingut !

Es ist nicht die Zeit fĂŒr Augenwischerei, aber Greenwashing ist das Gebot der Stunde. Alle springen auf den Zug auf,
doch von den meisten „Aktionen“ ist rein gar nichts zu halten.
Man kann nun kaum noch Echtes Umweltengagement von Unechtem unterscheiden
und wie immer geben sie sich alle MĂŒhe, damit man Ihnen nicht auf die Schliche kommt.

WĂ€hrend der Ölkrise in den 70ern, war es jedem bewusst und jeder schaute auf sparsame Fahrweise, montierte spritfressende DachgepĂ€cktrĂ€ger bei Nichtbedarf ab und rĂ€umte unnötigen Ballast aus dem Auto,
um den Spritverbrauch möglichst gering zu halten.

Man passte also seinen Lebensstil (die Fahrweise, 
) der Situation an. Was ich heute jedoch beobachte ist die wachsende Zahl derer,
die völlig unbewusst vor sich hin leben und nicht im entferntesten auf die Idee kommen, ihr Lebensstil könnte etwas mit den hohen Energiekosten zu tun haben.
Tenor: „Ich habe es gut, also kann es nicht falsch sein.

Achtung Kalauer:
„Treffen sich zwei Egoisten, beide tot.“ 🙂

Als Meme:

Sie protestieren lauthals gegen die Preise, sehen sich aber nicht genötigt, dafĂŒr Sorge zu tragen, weniger zu verbrauchen.
Die fetten Jahre sind vorbei und wir können nicht mehr sinnlos herum prassen.
Ein Konto, von dem mehr abgebucht, als eingezahlt wird, gerÀt ruck zuck ins Minus.

Und bei Gott, wir haben eine fette rote Zahl in unserer Ökobilanz. Wir mĂŒssen jetzt alle nachdenken (s. Blog Trotzdem)
und unser Potential zu intelligentem Handeln voll ausschöpfen.
Leider bleibt es bei vielen eben nur das, nĂ€mlich die potenzielle Möglichkeit zu intelligentem Handeln 😉 .

Das ist leider nur eines der Übel, die in der BĂŒchse der Pandora verborgen lagen (s. Blog Smart).
Die progrediente Assifikation durch fehlende moralisch/ ethische Bildung, schlÀgt zu und macht es uns schwer,
uns auf DIE Aufgabe der Menschheit zu fokussieren.

NĂ€mlich endlich unseren Platz in der Evolution einzunehmen, den wir so grĂ¶ĂŸenwahsinning „korrigiert“ haben !
Klar ?

Aber die Industrie entwickelt z.B. Pods, die bei kÀlteren Temperaturen waschen und rechnet die Energieersparnis hoch,
damit man den Vergleich ziehen kann, „Wenn alle podden (was’n scheiß Neolinuismus !) sparen wir so viel CO2, wie 2 Mio Autos ausstoßen.“

Das ist nicht zu Ende gedacht, also nicht im ökologischen Sinn, denn FlĂŒssigwaschmittel enthalten flĂŒssiges Plastik, damit sie flĂŒssig bleiben. Zudem noch eine ganze Reihe problematischer Inhaltsstoffe, so dass die Energieersparnis nicht ins Gewicht fĂ€llt, denn diese Stoffe können von KlĂ€ranlagen nicht beseitigt werden,  landen im Vorfluter und schließlich in unserem Trinkwasser.
(s. auch Blog Wir wissen nicht, was wir tun !).

Klare Zielsetzung ist hier, durch eine kleine positive Wirkung, die sich nicht leugnen lÀsst,
das Gewissen des Verbrauchers zu beruhigen und somit den Umsatz zu steigern.
Greenwashing par excellence!

Dies sind die unmoralischen GeschÀftsmodelle, die angesichts der uns drohenden Katastrophe verboten gehören,
denn man kann nur einigermaßen vernĂŒnftig leben, wenn man selbst zum Experten wird.
Und selbst dann, merkt man erst nach einiger Recherche, dass das Produkt problematisch ist.

Wie schon öfter geschrieben, wird negatives Verhalten schöngeredet, um die zum Kauf zu bewegen, die ein anderes Ziel haben.
Es ist eine TÀuschungsrally zugunsten des Profits. Man hat kaum eine Chance, richtig ökologisch zu leben.
Irgendein Problemstoff landet immer ungewollt im Einkaufskorb und steigert den Profit derer,
die den grĂ¶ĂŸten Anteil an der globalen Misere tragen.

Zitat Oxfam Studie:
Die reichsten 10 Prozent (630 Millionen Menschen) sind fĂŒr ĂŒber die HĂ€lfte (52 Prozent) der CO2-Emissionen zwischen 1990 und 2015 verantwortlich. Das reichste 1 Prozent alleine fĂŒr 15 Prozent, die Ă€rmere HĂ€lfte der Menschheit nur fĂŒr 7 Prozent.

Allenthalben werden sogenannte Euphemismen verwendet, um einen Sachverhalt zu beschönigen.
Das Oxford languages Wörterbuch beschreibt Euphemismen so:

Eu·phe·mis·mus

/Euphemísmus/

Substantiv, maskulin [der]

bildungssprachlich

  1. beschönigende, verhĂŒllende, mildernde Umschreibung fĂŒr ein anstĂ¶ĂŸiges oder unangenehmes Wort

„»geistige Umnachtung« ist ein Euphemismus fĂŒr »Wahnsinn«“

Beispiele hierzu sind die, mittlerweile „normalen“, Begriffe:
„Gewinnwarnung“, statt Verlust
„Nullwachstum“, statt Stagnation
„Suboptimal“, statt schlecht
„Nicht angepasst(
) 
“, statt viel zu 

„Nicht förderlich“, statt behindernd (verhindernd)
„militĂ€rische Spezialoperation“, statt Krieg
„Mut zur LĂŒcke“, statt „das kann ich auch nicht !“
„Begegnungszonen“, statt AlibibĂ€nke in BetonwĂŒsten
„reifere Personen, statt Ă€ltere Menschen
„Freisetzung“, statt Entlassung
„Preisanpassung“, statt Preiserhöhung
„Kundeninformation“, statt Werbung


usw.

Die TĂ€uschung ist im allgemeinen Sprachgebrauch angekommen und fĂ€llt nur noch bei Begriffen wie „Peacekeeper“ fĂŒr cruise missiles
oder „sozialvertrĂ€gliches FrĂŒhableben“, statt Versterben vor der Rente auf (leider nicht allen ! 😉 ).

Manche Euphemismen, sind dermaßen zynisch, dass mir schlicht die Worte fehlen,
um sie gebĂŒhrend zu kommentieren !

Es ist dringend nötig, aus unserem PlĂŒschtraum aufzuwachen und die Dinge zu sehen, wie sie sind !
Denn unsere Sinne werden gezielt von Marketingstrategen, Propagandisten und Werbepsychologen getrĂŒbt.
Sie lullen uns bewusst ein und erschweren uns die Entscheidung fĂŒr das Gute, fĂŒr das, was wir wirklich wollen und nicht wollen sollen,
damit sie Profit machen. (s. Lotophagen; Lotusesser, …)

Von der Wiege an, werden wir auf Konsum getrimmt, damit wir alles konsumieren, was die Industrie vorschlÀgt, um Profit zu machen.
Wir sind nicht mehr Herr ĂŒber unsere Sinne. Das Ruder haben lĂ€ngst Werbepsychologen ĂŒbernommen und fatalerweise verteidigen viele,
auch mit Gewalt, ihre falschen Vorstellungen, denn sie wissen nicht, dass sie manipuliert werden, manipuliert sind (s. Blog Smart).

Ihr glaubt, Fernsehwerbung manipuliere uns ? Wieso sind dann so wenig Werbespots rechter Gruppen im Fernsehen,
wieso sind sie und alle Diktatoren auf (a)social-media aktiv ?

Das hat einerseits den Grund, dass man keinen Sender fĂŒr die extremen Weltanschauungen  findet und andererseits werden auf (a)social media selbst die krudesten Theorien gutgeheißen. Sprich man hat dort enormen Erfolg !
Es lohnt eben mehr, denn hier geschieht kaum PrĂŒfung der Fakten und es werden rein Emotionen angesprochen
(Ich bin ja kein …, aber … [doch, genau das bist Du !!!]).

LÀngst geht es nicht mehr um Wahrheit oder um Fakten. Wir leben tatsÀchlich im postfaktischen Zeitalter, in denen Emotionen zÀhlen,
denn die kann man leichter in Bahnen lenken und der Mob verteidigt sie von alleine. Fakten erreichen diese Menschen nicht,
genauso wenig, wie die Tatsache eines nuklearen Overkills nicht in Putins Gehirn
oder der Zusammenhang von Industrie und Klimaerhitzung in Trumps Gehirn vordringt.

Wir mĂŒssen uns von Meinungsmachern, Despoten, von „FĂŒhrern“, die nur den eigenen kleinen Vorteil sehen, unabhĂ€ngig machen
und anfangen zu denken.
Und ich meine wirklich zu denken, nicht wie es in QuerschlÀgerkreisen definiert wird. (s. Blog Trotzdem)

Es gilt nun alles in die Rettung des Planeten zu legen. Eine gemeinsame Anstrengung, die nicht ohne „Opfer“ geschehen kann, ist jetzt nötig. Diese „Opfer“ fĂŒr ein gemeinsames Ziel mĂŒssen unsere uneingeschrĂ€nkte SolidaritĂ€t und eine wirkungsvolle UnterstĂŒtzung erfahren.

Jetzt ist es Zeit fĂŒr gelebte globale und lokale Klimagerechtigkeit !

Ein Weg, direkt Einfluss auf die CO2 Emissionen zu nehmen ist:
Die ErnÀhrung umzustellen.

Am einfachsten fĂ€ngt man beim Fleischkonsum an. Denn die Produktion „benötigter“ Massen an Fleisch,
ist alleine fĂŒr 60 % des weltweiten CO2 Ausstoßes verantwortlich.

Wir konsumieren Fleisch, ohne uns bewusst zu machen, dass es unmoralisch, qualitativ schlecht und höchst unökologisch ist.

Schon eine EinschrĂ€nkung wĂŒrde viel bringen (besser noch, gar keine Tiere zu essen).
Man kann die Ersparnis durch die Beherrschung einer „Lust“ (s. Blog Unverzichtbarer Verzicht)
in hochwertiges Fleisch mit annehmbaren Bedingungen in der Tierhaltung, Futtermittelproduktion, etc. stecken.

Das hat gleich mehrere positive Effekte: Erstens essen wir besser und Genuss wird wieder ein QualitÀtsmerkmal,
zweitens, der CO2 Fußabdruck wird enorm reduziert, drittens, die Tiere werden anstĂ€ndig gehalten,
viertens, die Futtermittelproduktion kann ökologisch erfolgen, fĂŒnf


Unsere tierbasierte traditionelle ErnÀhrung hat einen hohen Land- und Ressourcenverbrauch mit erheblichem
(nicht vertretbarem) Einfluss auf Umwelt, Ökologie, Klima, 


Eine finnische Forschergruppe hat nachgewiesen, dass alleine durch die Umstellung auf eine ökologisch optimierte ErnÀhrung,
die Treibhausgasemissionen um ĂŒber 80 % reduziert werden.

Durch die Umstellung, wird weniger Fleisch „benötigt“, sie bleiben auf der kĂŒnstlich aufgeblasenen „Wassermasse“ sitzen
und es wird weniger wertvoller Regenwald fĂŒr Weiden, Futtermittelproduktion, etc. gerodet.

Laut UN, geht jede Minute eine WaldflĂ€che von 27 Fußballfeldern verloren. Es ist hier nur eine Frage der Zeit, bis verbliebene BĂ€ume, den Sauerstoffbedarf nicht mehr decken können.
Aber das ist nicht alles, wie im Blog Lebensborn beschrieben.
BĂ€ume alleine, machen einen Wald !

Funktionierenden, gewachsenen Ökosystemen, zu denen Regenwald zĂ€hlt, haben wir eine Aufbereitungsleistung zu verdanken,
die technisch kaum machbar und in der Summe unbezahlbar ist.

Unser Planet ist am Limit, aber es spinnen immer mehr Menschen rum und versuchen kurz noch ihren „Willen“ durchzudrĂŒcken.
Es muss doch auch in ihrem Interesse sein, einen lebenswerten Planeten zu bewohnen.

In Brasilien zerstört ein Irrer den Regenwald, den Egomanen in USA haben wir ĂŒberlebt und jetzt dreht einer im Osten durch.
Nebenbei sind wir handlungsunfÀhig, weil wir seit Jahren alles kaputtgespart haben, alles ausdiskutiert wird, statt zu handeln
und ich mich immer öfter frage:

„Mir fehlt ein StĂŒck Gehirn (Hirnblutung)
und was ist Eure Ausrede ?“ 😉

Lasst uns endlich etwas tun (s. z.B. Überblickseite alternative Haushaltsmittel)

Is Odil

Heute ein gesammelter Spruch aus meinem Kalender:

„Suche nicht andere,
sondern dich selbst
zu ĂŒbertreffen.“
(Marcus Tullius Cicero)