Sein

„Sei selbst die Veränderung, die du in der Welt sehen willst !“
(Mahatma Gandhi)

Wir können die Welt nur ändern, indem wir uns selbst ändern !
(Is Odil)

Wir können an der Welt verzweifeln und von ihr „was auch immer“ verlangen, doch sie wird sich nicht ändern.
Alle Macht des Menschen liegt nur in der Beherrschung des eigenen Selbst. Schon einige Male habe ich erläutert,
dass der Mensch fast ausschließlich am Beispiel anderer lernt.

Deutlicher in dem Spruch von Romano Guardini:

„Das erste Wirkende
ist das Sein des Erziehers,
das zweite, was er tut
das dritte erst,
was er redet.“

Aufgrund dieser Erkenntnisse, die beileibe nicht neu sind, möchte ich hier schildern, was ich selbst schon verwirklicht habe
oder noch verwirklichen werde (s. Überblickseite alternative Haushaltsmittel).

Dass ich haushalte(-n muss), habe ich ja schon mehrfach erwähnt. Das hat mich unter anderem gelehrt,
dass sich gute Qualität auf Dauer auszahlt. Durch meine Übung im Verzicht (s. Blogs Unverzichtbarer Verzicht und Verzichten),
kann ich meine Wünsche und aufkommende Impulse soweit bremsen,
dass ich sie betrachten und entscheiden kann, ob ich etwas nur will oder wirklich brauche.

Das alleine, verringert die Anzahl „nötiger“ Anschaffungen gewaltig. Und ich empfinde es nicht als Verzicht.
Es ist vielmehr ein Weglassen aus vernünftigen Gründen oder ein Ersatz mit einem höherwertigen Produkt,
an dem ich lange Freude habe. Es ist ein Einschränken, natürlich,
aber es bedeutet nicht „schmerzlichen“ Verzicht, vielmehr ist es ein Fokus auf wichtige Dinge !

Sicher gehört zu all dem dazu, dass ich schon zeitlebens „übe“, ohne genau zu wissen wofür.
Meine bisherigen Erkenntnisse halfen mir dabei, verschiedene Süchte zu überwinden (Alkohol, Nikotin, Nasenspray)
und bemerkt zu haben, dass ich alles mir mögliche (Koordinationsstörung durch SAB) kann,
sobald ich „will, bzw. nicht mehr will“. Es braucht also eine bewusste Entscheidung gegen falsches Verhalten,
das man als Falsch erkannt hat, um es zu ändern.
Und für die Grundlage, etwas erkennen zu können, schreibe ich hier !

Wir dürfen in uns nicht das Gefühl aufkommen lassen, uns zwingen zu müssen, denn dann ist es sinnlos.
Das gilt für alle Änderungen unserer Gewohnheiten ! Mit zunehmender Übung, empfindet man das Weglassen
als Ausdruck des eigenen Willens, der wichtiger wird als das Ego,
das wir alle in verschiedenster Ausprägung haben.

Wir müssen lernen, unserem Ego Paroli zu bieten, denn es entscheidet oberflächlich zu sofortigem Nutzen
und ist ohne einen ausgeprägten Willen, nicht zur Selbstbeherrschung fähig.
Das müssen wir uns antrainieren, indem wir uns moralisch bilden und uns so ein Weltbild schaffen.

Dazu muss man seine Wertvorstellungen regelmäßig mit seinen Affekten und Impulsen abgleichen.
Dafür brauchen wir das langsame Denken, um im Affekt nicht falsch zu entscheiden,
denn oft genug ist keine Zeit, lange zu überlegen.
Für Zufriedenheit, müssen sich langsames und schnelles Denken annähern (s. Blog Trotzdem).

Ich vergleiche es oft mit dem Erlernen des Autofahrens. Anfänglich sind wir von der Fülle verschiedenster Aufgaben überfordert,
denn wir wissen instinktiv, dass wir diesen Prozess nicht oberflächlich behandeln dürfen.
Dadurch, dass wir im langsamen Denken, jede Handlung bewusst ausführen,
sind wir anfänglich zu langsam, um mit dem schnellen Wechsel der Aufgaben klarzukommen.

Hier hilft uns das schnelle Denken, indem immer mehr durchdachte Prozesse im prozedualen Gedächtnis gespeichert werden,
werden wir immer freier in unserem Denken, da der Fokus immer mehr auf die vielen Aufgaben gerichtet werden kann.
Würden verschiedene Prozess nicht automatisiert ablaufen, könnten wir die Gesamtheit des Verkehrs nicht erfassen.
Wir hätten einen Unfall, bevor wir in den dritten Gang geschaltet hätten ! 😉
Außerdem wären wir nicht einmal fähig, zu gehen !

Was anfänglich enorm viel Zeit benötigte, geschieht mehr und mehr unbewusst und wir haben genug Kapazitäten frei, uns zu überlegen,
wie wir uns im Verkehr bewegen wollen. Langsames und schnelles Denken laufen parallel.
Dadurch, dass wir unser prozeduales Gedächtnis immer wieder an unsere Vorstellungen vom Verkehr anpassen,
wird das, automatisch ablaufende, Autofahren personalisiert und drückt unseren Charakter zu diesem Zeitpunkt aus.

Manchen gelingt es gut und schnell und mancher, wie ich, hat immer wieder Kämpfe mit den Impulsen auszutragen.
Zum Glück hatte ich eine intensive moralische Bildung, die mich von vielem abgehalten hat,
da ich immer nach mehr strebte, als offenkundig möglich war !

Jedenfalls, kann ich dadurch, dass mir bewusst ist, dass vieles einfach nicht nötig ist, das Gesparte in wenige Sachen investieren
und sie in guter Qualität kaufen.

Z.B. richtig gute Schuhe (müssen ja 150 km/ m aushalten), richtig gute Kleidung, die reparabel ist und dicht hält,
in denen ich auch bei Regen laufen kann, …

Meine Kamera, die ich immer dabei habe, ist ein erfüllter Wunsch von mir. Ich möchte die Möglichkeit haben, mein „Hobby“ auszuleben
und nachdem ich das erkannt und akzeptiert habe, habe ich mich lang über verschiedene Modelle informiert
und mir einen guten Kompromiss zugelegt.

Ein kleiner Einwurf hierzu : durch meine ziemlich ausgeprägte Selbstbeherrschung, konnte ich monatelang auf das zuvor gründlich überlegte Ziel (Kameramodell) sparen und sie so bar bezahlen, ohne Schulden machen zu müssen. Wir müssen nur wollen ! 😉

Wir können, indem wir uns auf ein Ziel konzentrieren, ziemlich alles erreichen. Wirklich reich ist der ohne unnötige Bedürfnisse.
Es war nicht nur meine einzige Chance, nicht ständig an Grenzen zu stoßen, weil ich mir nicht „sofort“ leisten kann, was ich „will“,
es hat mich auch geschult und mir gezeigt, dass, je weniger Wünsche man hat, man umso reicher ist (auch mit Grusi).

Ich stelle beinahe alle alternativen Haushaltsmittel selbst her und verwende diese, damit keine unnötigen Stoffe ins Abwasser gelangen.
So z.B. den WC-Reiniger, den Badreiniger, das Deo, das Waschmittel (nicht für Buntwäsche oder weiße Wäsche, weil ich keine habe),
den Zahnpastaersatz und den Weichspüler (s. Überblickseite alternative Haushaltsmittel).

Auf allen Ebenen habe ich Wege ersonnen, möglichst sparsam mit den, mir zur Verfügung stehenden, Mitteln, umzugehen.
Ich koche einmal in größerer Menge und friere Portionen ein, die ich dann mit Hilfe der Restwärme meiner Zubereitung von Frühstücks-,
oder Abendhaferbrei auftaue. So habe ich einmal einen Energiebedarf und spare die enormen Übertragungsverluste
beim täglichen Erhitzen kleinerer Portionen.

Ich drehe den Wasserhahn seltenst ganz auf und verlege mich auf eine Verteilung des Wassers, so dass möglichst wenig ungenutzt „vorbeifließt“, habe mir angewöhnt, eine wiederaufladbare LED- Leuchte für Routine zu verwenden, die ich „blind“ beherrsche,
so muss ich für ein wenig optische Orientierung, kein Licht einschalten.

Mein Gemüse kaufe ich saisonal und regional auf dem Markt beim Bio-Bauern, verbrauche es möglichst frisch und ich plane meine Einkäufe (s. praktische Datei Saisongemüse). So wird erst etwas verbraucht, bevor ich Neues kaufe. Das spart enorm viel Geld, viele Ressourcen
und ich brauche keine Umverpackungen für loses Gemüse, denn ich habe immer einen Beutel dabei.

Ich sammle mein Grauwasser und gieße damit meine Blumen oder spüle damit mein „kleines“ Geschäft runter,
um unnötiges Spülen zu vermeiden, denn unser Wassersystem ist ein echtes „Kacksystem“,
wie es Dr. Eckard von Hirschhausen ausdrückte (s. Blog Die siebte Generation).

Bevor ich daran denke, die Heizung aufzudrehen, ziehe ich mir lieber etwas an. Bei dem warmen Winter,
habe ich bisher nur etwa 3 Wochen reduziert geheizt und seit 22.12.2033, ist sie ganz aus.
Dadurch dass ich täglich draußen bin, empfinde ich meine ungeheizte Wohnung, als recht warm.
Und ist mir einmal kalt, gehe ich gut eingepackt raus und bewege mich, danach ist mir auch in der ,Wohnung warm !

So ist also so gut wie alles auf Ressourcenschonung, Sparsamkeit etc. ausgelegt, so dass ich genug Geld übrig habe,
um mir Bio- Lebensmittel leisten zu können.

Ein Vergleich lohnt sich, denn Bio- Lebensmittel sind nicht so anfällig für die Teuerungen und in diesen Zeiten,
ist „Bio“ oft sogar billiger, als die, uns teuer zu stehen kommende, konventionelle Ware.
Außerdem ist man „gezwungen“, sich mit realen Lebensmitteln und deren schmackhafter Zubereitung auseinanderzusetzen.

Sobald ich etwas über ein Genussmittel erfahre, was nicht nachhaltig ist (s. Blog Achtsamkeit), überlege ich Alternativen und teste sie durch
(s. Blog All together now) oder lasse sie „einfach“ ersatzlos weg (s. Blogs Unverzichtbarer Verzicht und Verzichten).

Wie beschrieben, habe ich Milch durch einen Soya- drink ersetzt. Seit etlichen Jahren, esse ich keine tierischen Lebewesen mehr
und die fleischlose Küche ist so vielseitig und schmackhaft, dass ich es nicht im Geringsten vermisse.
Und das, obwohl ich Angler war und tierische Gerichte quasi zu meinem „Image“ gehörten.
Ich weiß, ich kann mit bloßen Händen töten, es bereitete mir Genuss, meine Steaks blutig zu verzehren, ich liebte Herz, Austern, …

Aber das Nachdenken, nachdem ich den Nebel in dem ich mich befand durchdrang (Alkoholabhängigkeit), brachte mich dazu,
Tieren kein Leid mehr zufügen zu wollen und je mehr ich mich mit der perversen Produktion unserer tierischen Nahrung beschäftigte,
desto weniger Lust bekam ich auf einen Rückfall in alte Muster.
Es käme für mich einem Rückfall in Alkoholismus gleich, würde ich nun wieder Tiere essen.

Sicher, wenn es nicht anderes gibt (es gibt immer etwas) oder bevor schon zubereitetes Grillgut entsorgt wird, esse ich es lieber,
damit das Tier nicht ganz umsonst gestorben ist. Ich leugne meine geschmackliche Vorliebe nicht.
So dogmatisch bin ich nicht und seit ich mich fleisch- und fischlos ernähre, wird immer wieder gesagt:
„Ah, ein Vegetarier“.

Doch ich wehre mich dagegen, denn die meisten Vegetarier die ich erlebte, hängen irgendeine Philosophie raus und ich nenne sie gerne „Gemüsefaschisten“, denen es vornehmlich darum geht, sich besser darzustellen als der „Normalo“ und ihr soziales Umfeld zu nerven,
wenn auf „ihre Anschauungen“ keine Rücksicht genommen wird.

Wenn es ihnen passt, sagen sie Dinge wie: „Jeder ist sich für sich selbst verantwortlich“
(Snowflake auf die Bitte eines Behinderten, die Maskenpflicht im ÖPNV einzuhalten).
Wobei ich angesichts dieser Aussage geneigt bin, das Vorhandensein einer Verantwortung anzuzweifeln.
Sie können nicht wissen, was sie tun.

Denn im öffentlichen Raum, in unserer gesamten Umwelt, gelten andere Regeln, denn man ist nicht mit sich alleine !
Sobald ein anderer von meinem Verhalten beeinflusst wird, hört die persönliche Freiheit auf und man ist für andere mit verantwortlich, klar ? !
Und damit ist zu rechnen, sobald man sein Zimmer oder die Wohnung/ das Haus verlässt, da ist die Grenze zur Privatsphäre.

Wer also Tofu in Hähnchenschlegel- oder Schnitzelform benötigt, wer auf der Suche nach authentischem Fleischgeschmack ist,
hat seine Fleischsucht nicht überwunden und ist nicht konsequent. Sicher, es ist allemal besser, keine Lebewesen zu essen,
denn für deren Produktion werden enorme Ressourcen verbraucht.
Man handelt zwar moralisch richtig, aber ohne „Absicht“ (s. letzter Satz, vorletzter Absatz) !

So werden z.B. 80 % des in Deutschland produzierten Getreides an unsere Fleischlieferanten verfüttert,
und Regenwälder für Soyaplantagen abgeholzt, das zu 80 % in die Tierfutterproduktion und Mastbetriebe geht,
damit wir, auf der anderen Seite der Welt, immer mit Grillfleisch versorgt sind.
Je billiger wir sowas einkaufen, desto weniger wird das Tier berücksichtigt und es sind perverse Strukturen entstanden,
die keinerlei Respekt vor dem Leben haben.

Quelle : https://www.wwf.de/themen-projekte/landwirtschaft/produkte-aus-der-landwirtschaft/soja/soja-als-futtermittel

Welche perversen Auswüchse die Fleischindustrie hervorgebracht hat, sieht man in einer Doku,
in der Martin Rütter mit einem Tierschützer in einem Hühner- KZ filmte (nichts für empfindsame Seelen).

https://www.vox.de/cms/martin-ruetter-deckt-mit-tierschuetzer-jan-peifer-einen-skandal-im-huehnerstall-auf-4884930.html

Die Erde kann also rund 80 % mehr Menschen ernähren, lassen wir es 60 % sein, denn es wird immer Fleischesser geben,
doch sollte es wieder den Stellenwert einnehmen, der das Tier respektiert und Klasse, statt Masse produziert.
Also gute Haltungsbedingungen, die für eine gute Qualität des Produktes sorgen, stressfreie Schlachtung vor Ort,
ohne lange Transporte und ohne Todesangst des Tieres, die sich in der Qualität niederschlägt.

Weniger aber besser, tut allen gut. Dem Planeten, den Tieren, dem Menschen. Weniger deswegen,
weil Fleisch eben nicht nur der gute Eiweißlieferant ist, sondern auch negative Effekte auf unsere Verdauung,
unseren Hormonhaushalt und unsere Lebensqualität hat.
Ganz zu schweigen von der „Lebensqualität“, die wir unseren Tieren zugestehen !

Fleisch ist im Gegensatz zu Fisch ein schwer verdauliches Nahrungsmittel, das so lange im Darm verweilt,
bis es sich anaerob (ohne Sauerstoff) zersetzt. Dadurch wird die Darmflora erheblich beeinträchtigt,
was bei der Häufigkeit unseres Fleischkonsums zu einer Änderung der Darmflora führt (s. Blog Think about it).

In vielen Blogs, habe ich viele Zusammenhänge erläutert und Wege aufgezeigt (s. Überblickseite alternative Haushaltsmittel). Bleibt zu sagen: Wir können in einer besseren Welt leben und sie zum Guten wenden, wenn wir nur wollen (denn jetzt müssen wir!).

Is Odil

Noch ’n Gedanke zum Glück, nach dem wir alle suchen:

„Vergebens sucht der Mensch
des Glückes Quelle
weit außer sich in wilder Lust

In sich trägt er
den Himmel und die Hölle
und seinen Richter in der Brust.“
(Ernst Eckstein)

Bonus

Nun habe ich noch etwas Zeit, schreibe einfach drauflos und hoffe mir fällt ein, was ich sonst vergesse.
Viele haben es schon bemerkt, ich biete unter Downloads unter anderem auch
eine vollständige Lösung des 3 X 3 Zauberwürfels an (s. Vollständige Lösung für den Zauberwürfel).
Bei allen Überblickseiten, ist am Ende ein Link für weitere Einträge und da sich manches eben „anhäuft“,
sind ältere Beiträge/ Memes/ Downloads auch auf „älteren“ Seiten zu finden.
Klickt Euch durch, es geschieht nichts Unerwartetes (Kauf einer Waschmaschine/ aufpoppen von Werbung/ … 😉 ).

Ich habe auch eine Zeichenerklärung ausgearbeitet, damit man die Züge nachvollziehen kann
(s. Zeichenerklärung für die Lösung).

Die im Titelbild gezeigten Würfel, sehen zwar teilweise recht wild und ungewöhnlich aus
(speziell die Vorne),
sie sind jedoch genau gleich aufgebaut, wie der „normale“ Zauberwürfel oben links
und auch genau so zu lösen.

Nichtsdestotrotz, ist der vorne rechts, mit silberner Spiegelfolie beklebt, schwieriger, denn man kann die „Steine“
nicht durch einen Farbcode ihrem Platz  zuordnen, sondern einzig durch die Form,
man braucht also ein wenig mehr Übung, Vorstellungskraft und „Hirnschmalz“, als bei den farbigen Würfeln.

Aber es gibt auch ganz anders aussehende, und teilweise anderen Gesetzen unterliegende, Würfel.
So z.B der Windmill- cube (den ich mir noch holen werde) und der verspiegelte Windmill- cube,
genannt Windmirror- cube (Ein Kofferwort aus Windmill- und Mirror-. cube, weil er die Mechanik eines Windmill- cubes hat,
aber eben „verspiegelt“ ist)

gerichtet und durcheinander

Diese Art Würfel mit Farbcode heißt, wie oben schon erwähnt, Windmill- cube.
Aber für diesen (s. Foto), habe ich eine Lösung ausgearbeitet und bereitgestellt ( s. Lösung für den Windmirror- Cube).

Vom Schwierigkeitsgrad her, ist dieser ohne Farben aber unter dem „normalen“ 3×3 anzusiedeln,
einfach weil er mehr mögliche Plätze pro Stein, und damit mehr Möglichkeiten, hat.
Man braucht also nicht so lange zu überlegen, wo welcher Stein hinkommt.
Da reicht die Bestimmung der Ebene.

Aber es geht noch einen Zacken schärfer. Natürlich geht es noch viel weiter.
Der größte Würfel, den ich bisher gesehen habe, war ein 15×15- Cube.
Hier aber „nur“ der 4×4:

Für diesen, habe ich nichts ausgearbeitet, denn am Ende gibt es mehrere Möglichkeiten und ich bin noch nicht auf ein System gekommen,
um es ausarbeiten zu können. Es braucht also noch mehr Verständnis für diese Technik und Sicherheit im Umgang damit,
um nicht durcheinanderzukommen.

Diese Würfellösungen sind entstanden, weil ich selbst immer wieder viel Zeit im Zug verbringen musste
und mir zum Zeitvertreib einen 3×3 Würfel kaufte. Neugierig wie ich eben bin
(NEIN, DU MUSST NUR ALLES WISSEN 😆), lud ich mir eine Lösung herunter.

Die bestand aus drei Punkten, gedruckt auf einer Seite, wobei unter Schritt eins stand:
„Dieser Schritt sollte sich auch ohne Lösung lösen lassen“.

Und ich saß ratlos da. Man musste also erst eine Fläche und die erste Ebene lösen,
um die Lösung überhaupt erst anwenden zu können.

Das war mir zu viel und mich packte der Ehrgeiz. Also versuchte ich immer wieder mein „Glück“ und wurde immer besser.
Immer öfter konnte ich Schritt zwei und drei anwenden und löste ihn immer schneller. Doch ich war unzufrieden,
denn man weiß anfangs nichts, ist unsicher und ich fand die Aussage unter Schritt eins, ziemlich arrogant.
In mir reifte also der Wunsch, diesen Schritt und eine Lösung von Anfang an auszuarbeiten.

Entstanden sind acht Seiten, nur um den ersten Schritt zu erklären und die Voraussetzung zu schaffen,
die anderen Schritte überhaupt anwenden zu können
(es wurden insgesamt 13 Seiten, von ursprünglich einer Seite der sehr knappen Lösung).

Bei meiner Beschäftigung und der Suche nach Tutorials, ärgerte ich mich immer wieder darüber,
dass sie zwar ganz tolle Dinge, sehr schnell machen, aber meine Fragen seltenst beantwortet wurden.
Es geht in Tutorials meist mehr um die Darstellung, wie toll man etwas kann, als um Hilfe bei Fragen.
Das soll hiermit anders sein. Sicher, die Wege sind erst ziemlich kompliziert,
aber je mehr Übung man im Umgang damit hat, desto einfacher und klarer wird alles.

Bleibt noch zu sagen (eine allgemeine Erklärung ist in der Lösung), dass dies keine Speedcube- Lösungswege sind, die es ermöglichen
einen Würfel in wenigen Sekunden zu lösen, denn dies sind völlig andere Züge mit anderer Schreibweise und nicht einfach.
Logisch zwar, aber für einen „Anfänger“eben nicht einfach.

Ich bin zwar recht schnell, benötige jedoch schon etwa 10 min. um einen Würfel Schicht für Schicht zu lösen.
Deswegen auch der Name dieser Lösungsart in Englisch: „Layer-by-layer“ oder LbL- Methode.

Das mal hierzu. Schmeißt die Würfel nicht in die Ecke, denn man spielt lieber Lotto, als dass man die ohne Lösung hinbekommt ! 😉

Ich brachte einem Zimmernachbarn in Reha, innerhalb einer Woche täglicher Erklärung bei, den „normalen“ 3×3 Würfel zu lösen.
Aber wer nimmt sich schon täglich Zeit für die abstrakten Züge und hat einen „Erklärbär“ zur Hand ?

So und jetzt wird’s politisch, denn ich will und kann das nicht unkommentiert lassen !
Die Menschen sind haltlos geworden und zunehmend sehen sich Politik und Gesellschaft einer Gewalt gegenüber,
deren Ausprägung so „drüber“ ist, dass ich echte Zweifel am Verstand hege.

Eine kurze Geschichte: Als die Wahlen in den USA anstanden, polterte das Trumpeltier,
er würde die Wahl im Falle einer Niederlage nicht anerkennen. So waren wir es ja gewohnt von ihm.

Was ich jedoch schon damals noch bedenklicher fand, war die Aussage Bolsonaros in Brasilien,
dass es zu Aufständen käme, würde Trump die Wahl verlieren.
Was ist nur auf der Welt los ? Alle kümmern sich nur um sich selbst, aber wenn in einem anderen Land der Betrüger nicht gewinnt,
hauen sie hier kollektiv alles klein !

„Donald Trump“ „Jair Messias Bolsonaro“ Regie: (A)social media

Es ist zum Glück nicht so geschehen, da hat Bolsonaro vergeblich versucht, einen Aufstand heraufzubeschwören.
Dafür gab es einen Sturm aufs Capitol in USA, kurz darauf stürmten Leerdenker und ihr „empörtes“ Gefolge die Treppe des Reichstages,
AFD Mitglieder drangen in den Bundestag ein und belästigten Politiker, eine „Übernahme“ durch Reichsbürger wurde vereitelt
und vor Kurzem erst, stürmten Bolsonaro- Anhänger das Regierungsviertel in Brasilia (Brasiliens Hauptstadt).
Wie sich die Bilder doch gleichen !

Diese Gewaltexzesse haben eine lange Entwicklung hinter sich und die stetige Frustration der Menschen bricht sich hier Bahn (s. Blog Smart). Wir haben auf globaler, auf politischer und auf gesellschaftlicher Ebene mit der blinden Ignoranz vergangener Jahrzehnte zu kämpfen,
deren Konsequenzen wir jetzt zu tragen haben.

Es ist Zeit, die Ernte dessen einzufahren, was wir gesät haben. Zu lange haben wir den Interessen, also dem Profit, der Industrie viel geopfert. Anfänglich „nur“ unsere Arbeitskraft, die abgesehen von einigen Arbeitsschutzmaßnahmen, die man sich erkämpfen musste,
immer mehr dem Takt der Maschinen angeglichen wurde (s. Charlie Chaplin, „Metropolis“). Refa Fachkräfte überwachten die Arbeit
und suchten sie immer effizienter zu gestalten, die Arbeit wurde zwar körperlich leichter, aber geistig frustrierender.
Die Effizienzschraube wurde angezogen, um den Profit zu steigern.
Reihenweise machte die ehemals befriedigende Arbeit, die Menschen krank.

Durch Effizienzsteigerung wurden Produkte zwar billiger, aber irgendwann eben nur,
weil man immer billigere Inhaltsstoffe verwendete und den Geschmack der Masse drückte.
Schmeckt ähnlich wie… , kostet aber kaum etwas. Die Kosten der Schäden, trägt die Allgemeinheit

Im Zuge der galoppierenden Digitalisierung, haben wir blind unsere Kinder vernachlässigt und sie schutzlos den (a)social media überlassen, die keine Menschlichkeit in sich tragen !

Auf allen Ebenen ist eine, von mir so genannte, progrediente (fortschreitende) Assifikation (Kunstwort) vorangetrieben worden
und wir sind kaum noch in der Lage, wirklich tief zu denken (s. Blog Trotzdem).

Was wir einfach erreichen, ist uns nichts wert und genau dahin treiben uns (a)social media, „Smart“phones und Co.
Hierzu Chamath Palihapitya, der ab 2007 als Vice President für das Nutzerwachstum bei Facebook verantwortlich war:

„Ich glaube, wir haben Werkzeuge geschaffen, die die Strukturen auseinanderreißen, auf denen die Gesellschaft basiert“,
sagte Chamath Palihapitiya.
Er sprach von „kurzfristigen, von Dopamin getriebenen Feedback-Schleifen“ und bezog sich damit auf Online-Interaktionen, die sich in „Herzen, Likes, Daumen-hoch-Symbolen“ und dergleichen ausdrücken.

Quelle: https://www.zdnet.de/88347211/psychologische-studie-social-media-wirken-wie-suchtmittel/

Die Strukturen, des uns krankmachenden und unseren Planeten vernichtenden Systems, sind vielschichtig
und stehen mafiösen Strukturen in nichts nach.
Sie sind genauso unnachgiebig, stur und brutal in ihrer Konsequenz und agieren im Geheimen.
Denn wenn uns bewusst würde, wie sie funktionieren, würden sich alle abwenden und sie hätten niemanden mehr zum Schröpfen.
(s. auch Interview Shoshana Zuboff und Buch „Das Zeitalter des Überwachungs Kapitalismus“ ISBN 978-3-593-50930-3).

Die Welt steht am Abgrund und solange diese unflexiblen Strukturen auf irgendeine Weise bekommen, wozu sie dienen, ist Ende Dividende.

Also nutzen wir endlich den einzigen Hebel, den wir haben: Unsere Marktmacht !
Viele werden jetzt sagen, „wie soll ich denn auf etwas verzichten ?“. Denen sei gesagt, ich bekomme das Mindeste zum Leben zugestanden, ohne an meiner Situation etwas ändern zu können (da stoße ich auf absurde Strukturen, die jedwede Eigeninitiative blockieren)
und kann trotzdem, weil ich haushalte, so gut wie alles selbst herstelle und verwende (s. Überblickseite alternative Haushaltsmittel),
auf Fleisch von Lebewesen verzichte und nur das Nötigste anschaffe
(s. Blog Notwendig), gespartes Geld in Gutes investieren, das lange hält und das ich gegebenenfalls reparieren kann.
Vieles, auf das ich regelmäßig zurückgreifen muss, kaufe ich vom gesparten Geld, tatsächlich in Bio- Qualität.
Da bin ich mir sicher (man prüfe sorgfältig), dass ich reelle Güter bekomme und der Umwelt möglichst wenig schade.

Zudem habe ich Milch ersetzt, was einen enormen Einfluss auf die Umweltbilanz hat, meide Palmöl wo es geht,
ersetze meinen wasserintensiven Kaffee durch heimischen Malzkaffee, lasse Schokolade weg (es tut weiße Schokolade)
und kaufe keinen Kakao mehr.

Wo ich kann, informiere ich mich über Ersatz, überlege mir, ob ich es ersetzen möchte und womit.
Im günstigsten Fall, erkenne ich den unnötigen Luxus dieses Utensils und ersetze es nicht (s. Blogs Unverzichtbarer Verzicht und Verzichten).

Dazu muss ich sagen, dass es für mich relativ einfach ist, denn ich bin die einzige Person dieses Haushaltes,
die jede Entscheidung unmittelbar betrifft.

Zudem habe ich viel Zeit damit verbringen können, meinen Gedanken freien Lauf zu lassen
und bin durch etliche psychotherapeutisch begleitete Suchtprogramme gegangen.

Ich habe einen völlig anderen Umgang mit mir und meinen „Wünschen“ erlernt,
als es mit Familie o.ä. überhaupt möglich wäre.

In langen, qualvollen Prozessen habe ich, meine anfangs starrköpfige Konsequenz, zu einer liebevollen Konsequenz wandeln müssen,
denn sonst wäre ich schlicht nicht mehr auf Erden.
Ich könnte Bücher darüber schreiben, wie man den inneren Schweinehund an die Leine nimmt und wie man so gut wie alles erreichen kann,
sobald die psychischen Beweggründe, die diesen Wunsch überhaupt erst aufkommen ließen, zu Tage treten.

Ursprünglich entstand diese Webseite mit dem Hintergedanken, meine Dj- „Künste“ veröffentlichen zu können,
indem ich eine Kategorie mit einem Link zu meinem ehemaligen Radiosender einbaute (Dj Odil).

Der Umweg deswegen, weil das Label, das ich fand, einen Streamingdienst als Bedingung nannte,
weil ich keine Urheberrechte an den Songs, die ich spielte, habe, es sich das nicht leisten konnte
und die Tantiemen vom Streamingdienst und später von meinem Internetradio abgeführt wurden.

So waren mein Label und ich rechtlich „aus dem Schneider“.
Außerdem bestand ein Link zu Listen auf Spotify, zu denen ich irgendwann keinerlei Zutritt mehr hatte
und sie so irgendwo auf Spotify unter „Dj Odil“ liegen.

Nachdem weder die Listen, noch der Sender (Sendeplatz 4 XXX) gefunden wurden und das Radio viel Zeit in Anspruch nahm,
aber ich nicht „gehört“ wurde, löschte ich alles.
Aber im Grunde bin ich Dj, habe in einer kleinen Landdisco aufgelegt und später versucht,
„meine“ Zusammenstellungen (Listen) zu veröffentlichen.

Wie Ihr seht, kam es anders und der Blog, meine Memes und die „Spinnereien“ unter Downloads, sind jetzt mein Hauptanliegen.
Ich hoffe, Ihr könnt irgendetwas rausholen, probiert so viel wie möglich aus und integriert es, damit wir uns auf den Weg machen.
Mein nächster Blog berichtet darüber, was ich schon verwirkliche und wie wir die Welt ändern können, bevor sie uns …

Es sei also allen ans Herz gelegt, sich hier umzuschauen und alles, bis auf meine Memes, ist download- und nutzbar.
Meine Memes sind (bis auf die Ukraine/ Iran- Memes) nur auf Anfrage frei.
Und da kommt es eben auf den Nutzer, die Verwendung, … an.
Umweltverbänden, gemeinnützigen Organisationen, … ist eine Verwendung auf Anfrage frei !

Alle können etwas beitragen und sei es nur ein neues Bewusstsein, mit tieferen Gedanken. Ein paar Denkanstöße finden sich hier.
Und hört auf einfach zu glauben nur, weil es Euren Vorurteilen entspricht ! Glaubt auch mir kein Wort ungeprüft.

Nehmt den Gedanken auf, informiert Euch und bildet Euch selbst eine Meinung.
Was für mich „Wahr“ erscheint, muss für Euch nicht auch wahr sein 😉 .

Passt auf Euch auf, bereitet Euch auf die unkontrollierbaren Elemente vor (s. Katastrophenschutz und konkret Bevorratung) and survive !

Ohne sie geht nichts !

Klar soweit ? (Captain Jack Sparrow)

Is Odil

Ein „Nachwort“ zum Zeitgeist:

„Der Kultus des freien Individuums
führt unumgänglich zum Auswachsen
aller Leidenschaften, aller Reizbarkeiten
und Begierden und damit
zur Herrschaft der Außenwelt
über den Menschen:

So endet die falsche Freiheit
in Knechtschaft.

Der Weg zur wahren Freiheit
und Selbständigkeit
geht nur durch Zucht
(freiwilliger Verzicht A.D.R.)
und Überwindung

-so wie die Rose nur zur Blüte kommt
durch die Beschneidung
der wuchernden Wurzelschößlinge“.

(F.W.Foerster)