Hmm, knifflig !

Das ist es wirklich, denn die Werbung ist voll von Halbwahrheiten. Es ist sehr schwer, da den Überblick zu behalten !
Es gibt nicht „die eine Lösung“, denn das Problem ist vielschichtig.

Wer sich also in vielen Bereichen nachhaltig verhält, kommt mit diesem „Mix“ der Absicht nachhaltiger zu leben,
ein großes Stück näher.
Und nebenbei fühlt er sich auch noch besser und wird glücklicher !

Unser Konsumverhalten hat zum Klimachaos geführt, das gerade erst losgeht. Es stehen sich zwei „Strömungen“ gegenüber:
Die, die eine (sofortige) Änderung hin zu nachhaltigen Produktionsketten, zu reparierbaren, langlebigen Qualitätsprodukten wollen.
Und denen, die ihre Produkte „unters Volk“ bringen wollen.

Erstere warnen schon lange vor der Änderung des Klimas durch den Menschen. Seit den 1950er Jahren ist der Treibhauseffekt bekannt
und in den 1960er Jahren, warnten Wissenschaftler die Politik erstmals vor den Folgen.
Sie können es sich denken, es geschah nichts !

Der Mensch sieht nicht, was er nicht sehen will !

Zweitere boomten geradezu und beuteten Mensch und Natur aus, um sich auf dem Markt eine Preisschlacht liefern zu können.
Denn der Verbraucher „forderte“ es durch sein Kaufverhalten, gelenkt durch die Werbung.
Oder vielleicht doch ?

Die Werbung mutierte immer mehr zur Werbeindustrie, die Hersteller und die Politik zur Politikindustrie.
So wurden wir jahrelang getäuscht, denn Schlupflöcher sind ja rechtens, dank „passender“ Gesetze.

Klar zahlt sich Lobyismus aus ! Zumindest für die Industrie ist es eine lohnende Investition.
Doch nur materiell, denn Geld schult keinen Charakter. Das Gegenteil ist eher der Fall und weckt die Gier im Menschen.

Die Industrie versucht sich ein „grünes Mäntelchen anzuziehen, weil der Zeitgeist gerade danach ist.
Das Problem ist ein „Greenwashing“ von oberflächlich nachhaltigen Produkten, die jedoch oft aus Ländern mit prekärenen Produktionsbedingungen kommen, dort auf Kosten der Arbeiter, ohne Umweltstandards produziert
und schließlich tausende Kilometer transportiert werden, um hier als nachhaltig angepriesen zu werden.

Ok, die verwendeten Pflanzen sind nachwachsende Rohstoffe, Teile sind aus natürlichen Ölen und der Schein der Nachhaltigkeit
ist nahezu perfekt. Doch der Transport verursacht so viel CO2, dass die Ökobilanz tief ins Negative abstürzt.

Die bei „Greenwashing“ angegebenen Projekte gibt es in der Tat, doch berühren sie nie das Kerngeschäft der Firma. So ist es nur eine Illusion, ein Schein, eine Kosmetik, die den Konsumenten beruhigt zurücklässt, er achte ja auf Natürlichkeit und Nachhaltigkeit.
Es entsteht der Eindruck beim Verbraucher, er könne weitermachen wie bisher, es werden ja „nachhaltige“ Produkte angeboten,
die er nur kaufen muss. Darum geht es ihnen ausschließlich ! Die Industrie tut ja was, so die „Message“.

Oder eine lange Kette des Raubbaus, der Ausbeutung und der Umweltverschmutzung wird durch Kompensationleistung
wieder „gut gemacht“. Soll das nachhaltig sein ?

Lieber geben sie Unsummen dafür aus, den Verbraucher zu täuschen, anstatt ihre Wege, ihr Know-How und alles, was man benötigt
für einen lebenswerten Planeten einzusetzen!

Maßlos ärgert mich die verbreitete Illusion und Werbeaussage der klimaneutralen Mobilität.
Es gibt keine klimaneutrale Mobilität, basta ! Doch um ihre Produkte ztu verkaufen, erzeugen sie die Illusion beim Vetrbraucher.
Die Problematik der Akkus habe ich schon beschrieben (Elektro und alles ist gut ? )

Nur dass ein Akku eingebaut wird, verursacht enorme Mengen an CO2 und sozialen Mißständen, bei der Rohstoffgewinnung,
im Herstellerland der Akkus und bei der Produktion des Fahrzeugs.

Alleine das Privatvermögen von J. Besos reichte aus, um 134 000 Menschen zu Millionären zu machen. (ARD Tagesschau)
Sie verdienen sich, dank uns, blöd und kümmern sich nur um die weitere Ausbeutung des Planetens, des Lebens und den Menschen.

Ach das meinte Jesus, als er sagte: „Eher ginge ein Kamel durch ein Nadelöhr, als dass ein Reicher in den Himmel komme !“
Doch ich habe keine Lust auf Gotteslohn zu warten !

So wird der Verbraucher getäuscht und mittlerweile gibt es „natürlich“ auch Elektro SUVs

Heutige SUVs haben bis zu 700 kg schwere Akkus an Bord. Zum Vergleich: das Leergewicht eines VW Polo in den 70ern, betrug 680 kg.
Um also mit so einem unnötigen Straßenpenis (wer braucht schon Massagesitze ?) herumzufahren und angeben zu können,
kutschieren diese defizitären Menschen einen frühen Kleinwagen mit herum.

Jeder Isländer, Kanadier oder ähnlich mit der Natur konfrontierte Mensch fragt sich (zurecht), wozu wir Allrad brauchen.
Wozu wir das Potenzial eines Off-Road-Panzers bei unserer Straßensituation brauchen !

Wir stehen entweder im Stau oder fahren ausschließlich auf Straßen. Eventuell mal auf einem Feldweg, was dann unser Off-Road-Erlebnis ist.
Hier gibt es so gut wie keine legalen Wege, die nicht befestigt sind ! Außer natürlich im Sport.

Hier währe der Trend zur Minimalisierung angebracht ! In unserer Situation können wir uns diese Verschwendung nicht leisten !

Is Odil

Am 21. März im Kalender:

„Je mehr es einem
um die Lust geht,

desto mehr vergeht
sie einem auch schon !“

(Dr. Victor Frankl)

Es muss etwas geschehen !

Oder es geschieht etwas ! Das sind tatsächlich unsere Aussichten. Corona ist da erst der Anfang,
denn die wachsende Achtlosigkeit der Bevölkerung, gepaart mit der Profitgier derer, die viel tun könnten,
doch lieber in Lobbyarbeit investieren, als in Nachhaltigkeit und Menschenachtung,
drängen die Natur in die Defensive. Doch die Evolution hat schon immer einen Weg gefunden, zu überleben.
Mit oder ohne uns ! (Passend: I survived )

Durch die ausufernde Bedrängnis der ungestörten Natur (mit Natur meine ich die Evolution, die nur mit ihrer Hilfe
für uns günstige Lebensbedingungen schaffen kann), findet die Entwicklung und Weiterentwicklung immer öfter beim Menschen statt.
Doch statt uns, bzw. der Natur Refugien zu schaffen, dringen wir immer weiter in unersetzbare Gebiete vor.

Wir als Verbraucher können nicht alles im Blick haben, was uns als bio- , öko oder nachhaltig angepriesen wird.
Ich habe berichtet, dass sogar im Reformhaus Palmölhaltiges angeboten wird. Palmöl mag zwar oft „Bio-“ sein, denn der Anbau und die Pflege entsprechen irgendwelchen Bio- Richtlinien, doch bis der Bioanbau geschehen kann, werden rücksichtslos Millionen Jahre funktonierende Ökosysteme unwiederbringlich zerstört. Wie unter anderem z.B in Borneo:

Das ist nur eine der vielen Auswirkungen unseres Konsums und wer denkt schon, dass Palmöl in Nuss-Nougat-Creme, Schokolade und vielen anderen fetthaltigen „Genussmitteln“ ist. Laut Spiegel, ist jede(r) von uns für die Abholzung von vier Bäumen pro Jahr verantwortlich.

Die Rodung des Regenwaldes geschieht nicht nur in Amazonien, denn die Bauern in den grünen Lungen unseres Planeten sehen nicht den Wert des Ökosystems, sondern nur Land, das sie bebauen können. Genausowenig wie wir an der Kasse.

Wir können und müssen unser Leben möglichst nachhaltig gestalten. Doch selbst, wenn alle mitmachen und die Industrie
endlich der Nachfrage folgt, dauert es zu lange und die ausgeklügelten Täuschungssysteme der Industrie, arbeiten dann auf Hochtouren,
anstatt wahre und faire Preise für wahre und faire Produkte zu verlangen. Das System führt zur Abholzung wegen Weiden, wegen Anbauflächen für Viehfutter oder „Bio“-Palmöl 🙂
Wie hier in Matto Grosso (Brasilien):


(Spiegel)
Die gerodeten Flächen von 2015 sind blau,
die gerodeten Flächen von 2017 sind grün,
die gerodeten Flächen von 2019 sind rot.

Hier ist also eine Zu- statt einer Abnahme zu verzeichnen. Das verursacht unser Konsumverhalten !
Wir können zwar „Verbrauchsdruck“ auf die Industrie ausüben, dieser Prozess ist zwar dringend notwendig doch erst,
wenn die Industrie ihre Macht für Nachhaltigkeit in allen Produktionsschritten einsetzt, können sichtbare Erfolge eintreten.
Sonst gehen wir einen Schritt vor und drei zurück !
Dann ist Schluss mit dem Profit :

Ist es weiterhin möglich auf Kosten der Gemeinschaft, Profit zu machen, sehe ich schwarz.

Ein arg strapazierter Begriff fällt mir da ein. Es muss vom Verbraucher eine „Graswurzelrevolution“ ausgehen,
um genug Druck auf die Politikindustrie (beide sind ja eins) auzuüben, dass endlich effektiv etwas geschieht.

Dazu müssen wir uns aber aufmachen, unsere Bequemlichkeit überwinden und nicht länger mit einer Illusion von „Luxus“
(den wir sowieso nie erreichen) ruhigstellen lassen !
Da wir „Luxus“ sowieso nicht wertschätzen, kaufen wir eben das Billigste, was uns diesen vorgaukelt !

Bis jetzt ging es „nur“ um unser Geld, woran sich alle bedienten, die den Hals nicht voll bekamen.
Doch nun geht es um die Art, wie wir leben wollen. Wir müssen endlich wieder Notwendiges würdigen
und Menschen die Möglichkeit geben, ihrem Herzenswunsch nachkommen zu können.

Ich meine damit die vielen Hände, die unsere Kinder erziehen, die uns bei Unfällen helfen (denen wir aber keinen Platz machen),
die unsere Alten pflegen (weil wir uns zu schade sind), die für Ordnung sorgen, die täglich ihr Leben riskieren, um unseres zu retten.

Hier sollten wir deutlich mehr Achtung zeigen, mehr Respekt und wertschätzen, was diese Menschen, oft freiwillig, für uns leisten.
Und es sollte uns dauerhaft und von Herzen mehr wert sein, als abendlicher Applaus.
Sie halten selbstlos ihren Kopf hin, um unseren zu retten, sie müssen davon leben können (mehr als das !!!).

Wir sind am Scheideweg und können uns richtig oder falsch entscheiden (Die Wahl).
Eine völlige Neuordnung der Wertigkieten ist nötig (genau hier fehlen Geisteswissenschaften).

Machen wir uns also auf und ordnen die Welt nach echtem Gewinn !!!

Is Odil

In den Upanishaden steht :
„Benutze Verstand und Urteilskraft dazu,
die Sinne davon abzuhalten,
den Dingen des Genusses anzuhaften.“

Oder indisch:
„Sieh das Leben als eine Brücke an.
Gehe hinüber, baue aber Dein Haus nicht darauf !“

Tiefe

(click on pic)

Na ja, der Titel sagt fast alles (s. Eigene Meinung). Es reicht eben nicht, wie bei radioaktiv verseuchten Böden
à la Fukushima, nur oberflächlich den menschlichen Schaden abzutragen.
Doch Oberflächlichkeit scheint der Zeitgeist zu sein !

Alle Schadstoffe, Chemikalien und sonstigen Stoffe, die unser Leben zwar erleichtert, jedoch vergiftet haben
und noch tun, gelangen letzten Endes in die Nahrungskette, denn sie reichern sich in Abwasser,
Klärschlämmen, Grundwasser, Flüssen, Äckern, etc. an.

Wir sorgen selbst für die flächige Verteilung der Schadstoffe auf Äckern (z.B. über Klärschlämme als Dünger, Abgase, …), in unserer Luft
und allem, was wir zum Leben BRAUCHEN !

Bestimmt seit mehr als 50 Jahren, warnen viele vor den Konsequenzen und wurden vom Konsumwahnsinn übertönt.
Die Menschen dachten nur von heute auf morgen, doch nicht an übermorgen.

Aber das war gestern und wir sind längst darüber „hinweg“, irgendwo auf der Erde ein, von menschlichem Fortschrittswahn,
unberührtes Fleckchen zu finden.

Abgasruß an den Polen, PFC im Grundwasser, Feinstäube in entferntesten Flüssen, unser Plastikmüll und unsere Fäkalien in den Meeren.
Nur um ein paar zu nennen.

Glauben wir wirklich, wir könnten auf Dauer den Lebensraum, von dessen Funktion unser Leben abhängt, vergiften,
ihn ausbeuten ohne etwas zurück zu geben und auf Kosten allen Lebens unseren Luxus „genießen“ ?

Fäkiere nicht, wo du isst ! Etabliere keine „Toilette“ im Esszimmer.
Also verschmutze nicht, wovon du lebst !

Was brauchen wir noch, um aufzuwachen ? Atomkatastrophen, vergiftetes Grundwasser, „beschissene“ Felder, zugemüllte Meere, …
Eine endlose Liste negativer Einflüsse industrieller Produktion.

Unser Lebenswandel macht uns krank. Wir sind der Gier verfallen und verwechseln ein kurzes Vergnügen, mit Glück.
Wir brauchen eine realere Definition von Glück. Ein Glück, das nicht von Äußerem abhängt. Philosiophien und manche Religionen
haben hierzu einiges Denkenswerte zu sagen.


Glück ist kein Umstand. Glück ist ein Zustand,
den man sich immer wieder neu erarbeiten muss !

Weswegen eine Beschäftigung mit Geisteswissenschaft, zum aufgeklärten Menschen dazugehört.

Sind wir wirklich unempfindlich gegenüber den Verlockungen der Industrie ? Sind wir wirklich noch Dirigent unseres inneren Orchesters ?
Oder ist nicht vielmehr die sofortige Triebbefriedigung unser Antrieb und werden unsere Wünsche nicht gekonnt
von der Werbeindustrie beeinflusst ?

Wir sind widerstandslos gegenüber den von ihnen gesetzten Reizen (geradezu willenlos).
In dem Maße, wie sich unsere Wünsche verstärkt haben, hat das Smartphone den Markt erobert
und ist die Bildung immer anspruchsloser geworden.

Längst sind die Grundvoraussetzungen für eine Ausbildung im Handwerk an den heutigen „Bildungsstand“ angepasst worden,
damit überhaupt noch jemand in Frage kommt. Denn fatalerweise sind ja alle für die Uni berufen und nur,
wer diese Grundvoraussetzungen nicht erfüllt oder nicht erfüllen kann, fasst eine „Karriere“ als Handwerker ins Auge.

Bald gibt es nur noch Studierte, die den Anspruch haben jedermanns Chef zu sein, obwohl sie viel zwar Spezialwissen,
doch von Grundlagen kaum Ahnung haben. Gedankenlos nutzen sie alle „Technikgadgets“ und merken im Sinnestrubel nicht,
was sie alles nicht können.

Denn am besten durch Übung, Erfahrungen, Fehlern, Scheitern und dem ganzen Entwicklungsprozess des praktischen Lernens,
kann man sich und seine Talente entwickeln und herausfinden, was man gerne macht.
Und was man gerne macht, darin wird man auch gut.

Ein Beruf ist nicht ausschließlich zum Geldmachen da. Er sollte vielmehr Berufung sein und setzt ein anderes Ziel voraus,
als viel Geld zu machen und das Ego zu streicheln.

Wir lenken uns zu sehr und zu viel ab, leben unseren Kindern Ohnmacht vor, werden faul, bequem und dick,
leiden unter Zivilisationskrankheiten, stopfen unsere emotionalen Löcher mit Ersatzbefriedigungen und sterben „unbefriedigt“,
ohne uns wirklich weiterentwickelt zu haben.

Ich berichtete über ein Kind, das von seiner Mutter „verlangte“, doch Industrieprodukte zu kaufen, das Echte schmecke nicht so. Doch sie blieb stark und lebte ihre Überzeugung, echte, gute Lebensmittel zu konsumieren.
Nun ist das Kind erwachsen und klärt jeden über die Vorteile ökologischen Handelns auf. Das nenne ich liebevolle Konsequenz !
Die liebevolle Lenkung kindlicher Impulse zum Guten.

Hätte die Mutter dem Wunsch entsprochen, hätte es nichts gelernt und wäre in die Werbefalle gegangen.
So geht es allen, die immer nur den bequemsten Weg wählen und sich mit einer Illusion der Realität zufrieden geben.

Hier zeigt sich wieder die Wahrheit des scherzhaft verstandenen Spruches von Karl Valentin:

„es bringt nichts, unsere Kinder zu erziehen,
sie machen uns sowieso alles nach !“

Nicht was wir denken, macht Geschichte, einzig wie wir handeln, also unser Beispiel „erzieht“.
Kinder und Heranwachsende sind natürlich darauf aus, so wenig wie möglich für Genuss tun zu müssen.

Da aber kaum jemand dafür ein Beispiel gibt, dass es lohnt sich für Genuss anzustrengen,
lernen sie seltenst echten Genuss kennen und geben sich mit dem zufrieden, was die Industrie anbietet.
Und die bietet eben nur an, wofür es einen Markt gibt !

Hier sind wir wieder bei der Industrie, da unsere Gesellschaft verlernt hat, Echtes zu vertreten und weiterzugeben,
muss sie eine Vorbildfunktion einnehmen und endlich, in jedem Teilbereich nachhaltige, echte Produkte anbieten.
Mittlerweile gibt es einen Markt dafür, doch die Verbraucher können Echtes und Gutes nicht beurteilen und die Werbeindustrie verkauft Ihnen weiterhin Illusionen, um Geld zu machen.
Es ist ein sich selbst verstärkender Prozess, der nur von einer beteiligten Seite gestoppt werden kann.

Die Industrie hat die Mittel und die Wege, uns ein nachhaltiges Leben zu ermöglichen.
Oder aber, wir schaffen einen Markt. Doch dafür müssten wir uns über die gesamten Lieferketten informieren, um gut wählen zu können.

Das nimmt fast niemand auf sich und zu wenige „arbeiten“an unserer Zukunft, statt unserer Schicksal zu besiegeln !

Vielleicht wird dann die Erziehung wieder eine Erziehung zur Entwicklung von Fähigkeiten. Momentan sieht es nämlich so aus,
dass die exzessive Nutzung der Technik dazu führt, dass kaum jemand dazu befähigt wird, diese Technik zu entwickeln.

Nun, der Mensch ist intelligent (potenziell), doch die Genusssucht hat einen zu großen Einfluss, so dass die Entwicklung autonomen Fahrens,
um einen Verkehrsfluss zu ermöglichen, dazu führt dass der Mensch bald herausfindet, dass autonome Fahrzeuge lieber abbremsen,
als einen Menschen zu gefährden.

Das ist von allen so gewollt und auch richtig so (Asimow’sche Robotergesetze), doch wird es dazu führen,
dass der angestrebte flüssige Verkehr, durch kreuz und quer laufende Smombies behindert wird
und so das eigentliche Ziel verfehlt wird.
Denn schließlich ist ja seltenst Schaden zu erwarten und der Mensch hat keinen Antrieb, sich zu ändern !

Wir brauchen Geisteswissenschaften und Kultur, um andere Lebensentwürfe kennen zu lernen.
Wenn wir dann „genug“ Lebensentwürfe als Hintergrund haben, entwickeln sich bei uns Ideale.
Diese Ideale versuchen wir in unser Leben zu integrieren und werden so zu Menschen mit Charakter.

Doch wir lehnen all das als unnütz ab, weil es natürlich Mühe macht. Aber der Nutzen für uns ist unbezahlbar.
Leider sehe ich beinahe täglich Menschen, denen nichts heilig ist, die keine Ideale kennen und ausgemachtenen Blödsinn, laut vertreten.

Oft verkünden sie ihren Sinneswandel mit den Worten:
„Dann habe ich mal richtig nachgedacht …“ oder „Da fiel es mir wie Schuppen von den Augen …“

Dazu: „Habt ihr eben nicht !“

Hier fehlt es eindeutig an Bildung, denn diese Menschen hinterfragen ihr Handeln nicht, außer vielleicht mit der Frage:
„Was bringt es mir jetzt ? Welchen Profit habe ich jetzt davon ?“

Is Odil

Und noch eine kleine Philodoofie von mir 😉

„Erkenntnis setzt Kenntnis voraus.

Denn wer nichts kennt,
erkennt nichts !“
(Is Odil)