Jetzt sind viele Tipps, Zusammenhänge und Schilderungen, wie, was mit was zusammenhängt, auf viele Blogs verteilt und ich möchte hier einmal ein paar Spartipps zusammenfassen.
Diese Seite soll ja die Befähigung vermitteln, mit den Herausforderungen klarzukommen ! 😉

Doch leider wissen viele gar nicht, wie sparen geht, sie haben es weder gelernt, noch geübt.
Es wurde nicht vorgelebt, denn die Eltern wussten auch nichts vom spar-, bzw. achtsamen Umgang mit ihrer Umwelt.
Da kann ich meine Erfahrungen anbringen und Hilfe bieten ! (s. Downloads Spartipps und Überblickseite alternative Haushaltsmittel).

Als Erstes möchte ich einfach allen empfehlen, regional und saisonal einzukaufen. Regionalität spart enorme Mengen an CO2
und Saisonalität lässt die Lebensmittel günstiger werden, weil sie gehäuft angeboten werden.

Ich habe mir eine Excel- Datei erstellt, in der man nachschauen kann, welches Gemüse gerade Saison hat.
In zwei weiteren Feldern kann man anzeigen lassen, welches Gemüse in den gesuchten Monaten Saison hat.
Es ist ein Übertrag eines Saisonkalenders mit praktischer Suchfunktion und Interessierten sehr ans Herz gelegt
(Downloads Saisongemüse).
Man kann sie auch (in SW) ausdrucken lassen und damit auf den Markt gehen !

Das Wissen darüber, was natürlich ist und wie man es behandelt, um es genießbar zu machen, muss geübt werden.
Also nur Mut und ran ans saisonale Gemüse. Es sind mehr Menschen durch Übung zum Meister geworden,
als durch ursprüngliche Veranlagung !

Viele werden jetzt Angst bekommen und sagen:

weil sie im Dezember keine Erdbeeren mehr von der Südhalbkugel kaufen sollen. Doch sie werden tausendfach entschädigt,
denn die saisonalen Produkte aus der Region bergen eine Fülle an Geschmäckern
und man kann doch auch mal verzichten und sagen: „Is‘ nich‘“, oder !
(s. Blogs Unverzichtbarer Verzicht und Verzichten).

Schon alleine durch einen bewussteren Einkauf (s. Downloads Saisongemüse), spart man lange Transportwege und damit CO2 ein
und das Wasser bleibt in der Region, wo es hingehört. Stichwort „virtuelles Wasser“.

In verschiedenen Blogs (z.B Nachhaltigkeit, Drought [Dürre], und allgemein Achtsamkeit) habe ich beschrieben, was man darunter versteht.
Aber erst allgemein:

Bad und Toilette

– Lieber Duschen, anstatt sich ein Bad einzulassen. Ein durchschnittliches Vollbad benötigt etwa 150 l warmes Wasser.
Eine sparsame 5 min Dusche jedoch maximal 50 l. Also entspricht ein Vollbad drei Duschen, man kann also für ein Vollbad, dreimal duschen ! Zuzüglich der Entsorgung und Aufbereitung des Abwassers, den Energiekosten, dem Wasser, des Badezusatzes, …

Entsprechend kommt ein Vollbad auf etwa 1 Euro (Wasser, Aufheizen, Entsorgung, …), während eine Dusche bei rund 0,35 Cent liegt.
(Ohne Zusätze und vor dem Krieg und der teilweise künstlichen Verteuerungen)
Man ist sogar noch sauberer als nach einem Vollbad, denn da schwimmt der „Dreck“ im Fettfilm auf der Oberfläche und legt sich beim Heraussteigen an die Haut an.
Beim Duschen wird er jedoch weggespült !

– Nach dem „kleinen Geschäft“, nur kurz spülen oder die kleine Spül-, oder die „Stopp“-Taste drücken.
Unsere Hinterlassenschaften brauchen nicht mit Trinkwasser „verdünnt“ werden !

– Einen wassersparenden Duschkopf installieren !!!

– Beim Zähneputzen und einseifen (Hände, Körper, Haare) das Wasser ausmachen. Es fließt sonst ungenutzt in den Abfluss !

Küche

– Gemüse oder Salat in einer Schüssel waschen und nicht unter dem fließenden Wasser, wo zu viel unnötig „vorbeiläuft“ !

– Den Geschirrspüler immer voll beladen und mal das Ökoprogramm ausprobieren ! 😉

Garten

– Gießwasser in der Regentonne sammeln !

– Eher abends, statt morgens gießen, damit im Tagesverlauf nicht so viel verdunstet.

Einkaufen

– Verpackungsmüll reduzieren (Tipps im Internet)

– Sich über sogenanntes „virtuelles Wasser“ informieren, also Wasser,
das für die Herstellung eines Produktes verbraucht wird, bevor es zu uns kommt !
Es gibt eine enorme Menge an „wassersparenden“ Artikeln und „Rankings“,
die echte Wasserfresser aufzeigen.

Sich überlegen, ob es gerade dieses Produkt sein muss, oder ob man es überhaupt braucht ?
(hierzu wieder mein Blog: Unverzichtbarer Verzicht )

Sich selbst und der Umwelt einen Gefallen tun und unnötiges Fahren einfach vermeiden. Die Natur hat uns mit allem ausgerüstet,
um, mit Training, 30 km am Tag zurückzulegen. Manche kommen auf 30 km im Monat. Von der Couch zum Kühlschrank ! 😉

Der Bewegungsmangel hat Auswirkungen auf enorm viele Bereiche, die zu nennen, den Rahmen sprengten !
Einige seien genannt, man verzichtet z.B. auf viele Zivilisationskrankheiten, wie Kreislaufstörungen, Durchblutungstörungen,
Herzinfarkt oder Diabetes. Und darauf können wir doch alle verzichten, oder ? 😉
Die sind nämlich der Preis, den wir für die Bequemlichkeit zahlen und nicht etwa die, die Ungesundes und Unnatürliches anpreisen,
um Profit zu machen.
Die Zeche allerdings, zahlt die Allgemeinheit !

Nicht unerwähnt möchte ich die Wichtigkeit des ÖPNVs betonen. Lieber öfter Bus und Bahn fahren !
Das Fahrrad nutzen oder laufen, es entspannt, trainiert und schafft einen kleinen „Urlaub“ für die Seele, im Trubel der Zeit !
Wobei der ÖPNV ein enormes Attraktivitätsproblem hat und man entweder gezwungen ist, ihn zu nutzen (wie ich)
oder wirklich großen Idealismus aufbringen muss !
Da ist enorme Luft nach oben. Schreibt Euch das hinter die Ohren !

Und natürlich zu guter Letzt die Empfehlung, die Hautärzte all ihren Patienten empfehlen, die aber allgemein gilt.
Man muss nicht jeden Tag, manche sogar mehrmals, duschen. Man kann sich auch mit einer „Katzenwäsche“ sauber halten.
Ein wenig mehr Achtsamkeit und sich beobachten (ohne sich zu verurteilen).
Mein Deotipp (s. Überblickseite alternative Haushaltsmittel), wirkt da Wunder.

Apropos, es ist eine viel ignorierte Binsenweisheit, dass unser Biom auf der Haut, das vor „schlechten“ Bakterien schützt, einen Säureschutzmantel benötigt, um zu funktionieren. Diesen spülen wir mit jeder Dusche ab und seifen uns mit Duschgel ein, das basisch ist.
Das überlebt kein Biom ! Und wir können nur mit Biomen existieren.

Dieser natürliche Schutz benötigt nach einer Dusche einige Zeit, sich wieder aufzubauen. Doch die meisten töten ihn mit jeder Dusche neu. Wir haben es verlernt, auf uns zu achten, da wir mit einem verschwenderischen Schwall, ungesunden Wassers mit Zusätzen,
das Hautbiom und die Haut schädigen !

Durch einfache Maßnahmen, wie eine Konsumänderung, kann Enormes erreicht werden. Na ja, wir müssen Enormes erreichen,
sonst ist „aus die Maus“. Man informiere sich über die Menge an Energie, Wasser und Pestiziden, die aufgewendet werden, etwas herzustellen
und hinterfrage den Konsum dieses Produktes. Oft lässt sich mit kleinen Umstellungen viel erreichen.
Als kleine Hilfestellung(en) siehe meine Blogs Unverzichtbarer Verzicht und Verzichten !

Die Vorabendsendung von Dr. Eckhart von Hirschhausen (Wissen vor 8, Erde), hat z.B. meine Aufmerksamkeit
auf Milch und Milchprodukte gelenkt.
Im Blog Achtsamkeit habe ich folgende Graphik verwendet und geschrieben:


Quelle: https://www.presseportal.de/pm/130544/3934035

Sieht man sie sich genauer an, wird klar, dass durch die für Milchwirtschaft notwendige Haltung von Rindern, viel virtuelles Wasser nötig ist.

Und speziell für Kuh- und Getreidedrinks:


Kuhmilch/ Mandeldrink/ Reisdrink/ Haferdrink/ Sojadrink

Quelle: https://de.statista.com/ (absolute Zahlen sind hier nicht wichtig)

Von Gesetzes wegen, darf man Getreidedrinks nicht –milch nennen, weil man vermeiden will, dass der Verbraucher es als Milch sieht.
Was für ein kläglicher Blödsinn, wie soll man dann z.B. „Milchglas“ oder „Gletschermilch“ nennen ? 😉

Ersetzt man also, Kuhmilch und deren Produkte durch Getreidedrinks, spart man enorme Mengen an Wasser. Im Vergleich:
für einen Liter Kuhmilch braucht man etwa 628 l an Wasser, für einen Liter Sojamilch, durchschnittlich nur 28 l.

Noch mehr kann man tun, indem man ganz auf Fleisch verzichtet, Es spart nicht nur Wasser, es spart CO2,
verringert den Raubbau an der „grünen“ Lunge der Welt (alleine 20 % des weltweiten Sauerstoffs kommt aus dem Amazonas !)
und verhindert unsägliches Leid.

Eine andere Quelle spricht von 257 l Wasser die insgesamt benötigt werden, um einen Liter Sojadrink herzustellen.

Quelle: https://ethikguide.org/blog/die-sojabohne-die-wohl-bekannteste-huelsenfrucht/

Aber es ist immer noch erheblich weniger, also liegt die Sinnhaftigkeit dieser Sparmaßnahme auf der Hand

Schon bei den verschiedenen Kuhmilch- Variationen, von Billigmilch vom Discounter, über die herkömmliche Supermarktmilch, zu Bio-Milch, habe ich alle darauf getestet, was sie mit dem Geschmack meines Kaffees anrichten. Dabei stellte ich große geschmackliche Unterschiede fest und fand die Bio-Milch richtig lecker. Sie war im Preis teurer, aber es war mir einfach wichtig.

So, das stand also in dem Blog, Zitat Ende !

Ach ja, natürlich schmecken Getreidedrinks nach Getreide. Das liegt in der Natur der Sache und manche fand ich
für den Geschmack meines Kaffees (nächste Konsumänderung) eher abträglich.
Im Blog Kapsastrophe habe ich eine kleine Kaffeephilosophie mit Tipps geschrieben !

In meinem morgendlichen Müsli fielen sie nicht auf, aber eben im Kaffee. Ich habe viele durchprobiert und manche schmeckten mir
zu sehr nach H-Milch, andere hatten einen dominanten Getreidegeschmack und ich haderte.
Als ich schließlich einen Sojadrink versuchte, war ich positiv überrascht, denn er schmeckte nicht nach H-Milch im Kaffee
und auch nicht dominant nach Getreide.

So hatte ich also eine Alternative zu Milch und verwende seither Sojadrink im Kaffee. Sicher schmeckt es anders,
aber es harmoniert und nach einer kurzen Umgewöhnung (die mir gar nicht schwer fiel), genieße ich meinen Kaffee, wie üblich.

So informiere man sich nach und nach über die Produktionsbedingungen der Produkte, die man konsumiert, es wird einem die Lust vergehen und die Sinnhaftigkeit des Konsums wird in Frage gestellt.
(s. Blogs Unverzichtbarer Verzicht und Verzichten).

Man kann also nach regionalen Alternativen schauen, die zwar in der Anschaffung oft mehr kosten, dafür lange halten,
wenn man ein Auge für Qualität entwickelt, und die reparabel sind.
Man brauche wenig und spare für gute Qualität, denn die zahlt sich durch ein langes Leben aus.

Die Industriepolitik gibt sich nach außen betroffen, einsichtig, grün, whatever. Aber wie absurd ist es.
z.B. Kernkraft als grüne Energie einzustufen oder Tanken auf einmal grün zu belegen ?

Lasst Euch nicht verarschen, die Industrie will Profit machen, um jeden Preis und hier ist der Schein alles,
die Täuschung des Verbrauchers, kombiniert mit der Betäubung und Bespaßung, lässt uns blind ins Verderben laufen.
(s. hierzu Blog Smart). Aber:


Und mit ihm, alle, die daran glaubten !

Wir können der Werbung keinerlei Glauben schenken, prüft alles, ob es Euren Vorstellungen entspricht.
Billig heißt nicht günstig ! Davon darf man sich nicht blenden lassen.

Billig heißt in erster Linie, dass die Rohstoffe für ein Produkt so wenig wie möglich kosten dürfen.
Dementsprechend ist eben oft auch die Qualität. Ich kann diese Berichte nicht mehr hören, in denen schlussgefolgert wird:
„Es gibt keinen Unterschied in den Inhaltsstoffen bei Bio- Gemüse und konventionellem Gemüse.“
In den untersuchten Inhaltstoffen vielleicht nicht, aber in sekundären Pflanzenstoffen, die enorm wichtig für uns sind
und natürlich im ökologischen Fußabdruck !

Günstig heißt: „Gut (für uns)“, und das ist es auf keinen Fall, wie wir an der Natur sehen können !

Für alle: Billig ist kein Qualitätsmerkmal und Qualität bezieht sich nicht nur auf das Endprodukt.
Zu lange haben wir nur gesehen, was „aussieht wie …“, was „schmeckt, wie …“ (s.o.).

Aber Qualität betrachtet das gesamte Produkt und soll eine Chance bestehen, die Lieferketten aller Rohstoffe klimagerecht zu gestalten, müssen wir eben mehr zahlen. Das muss allen klar sein. Aber, je mehr ökologisch einkaufen, desto kostengünstiger kann produziert werden, womit es günstiger wird. (s. Buch „Ökoroutine“ von Michael Kopatz)
Durch unseren Billigwahn, haben wir unserer Lebensgrundlage die Kraft ausgesaugt.

Aber zurück zum Sparen. Da ich alleine lebe, bin ich in der Lage mein Leben so zu gestalten, dass ich wenig verbrauche.
So ziehe ich lieber etwas an und lege mir eine Decke über die Beine, bevor ich heize.
Bis jetzt ist meine Heizung kalt und dadurch, dass ich so gut wie täglich draußen bin, habe ich ein anderes Temperaturempfinden.
Aber grundsätzlich, wir können unsere innere Heizung trainieren, indem wir uns Kältereizen aussetzen.
Das hat zusätzlich den Effekt, dass unser Immunsystem trainiert wird, unsere Psyche entspannt und sich unsere Stimmung erhellt.
Also, solange es einen Ort gibt, wo man „warm wird“, kann man viel aushalten.

Außerdem spare ich Energie dadurch, dass ich einmal groß koche und mein Essen portionsweise einfriere.
Das bedeutet nur einen einmaligen Energieaufwand fürs Kochen. Zudem muss ich das Gekochte nur noch auftauen
und nutze dafür die Abwärme einer Kochplatte, die ich verwende um mein Frühstück zu machen.
(Durch meine Einschränkung, kann ich nicht heiß essen)

Sprit sparen, scheint den Meisten schwer zu fallen. Ich habe die Ölkrise, anno 1973 miterlebt und da einiges rausgezogen.
Grundsätzlich gilt, nie den Motor warmlaufen lassen und die Scheiben freikratzen.
Drei Minuten Leerlauf entsprechen etwa einem Kilometer Fahrt. Außerdem wird der Motor unter Last schneller warm als im Leerlauf.
Außerdem hält er insgesamt länger.
Also lieber auslassen und dann mit Jacke ins Auto steigen. Die kann man ausziehen, wenn warme Luft kommt.

Apropos Luft, anfangs die Luft großteils in den Fußraum leiten und erst, wenn die Scheibe droht zu beschlagen, mehr an die Scheibe leiten.
Denn wenn die Füße warm werden, wird der Körper warm und der Fahrzeugraum wird zuerst dort erwärmt, wo wir es spüren.

Jeder Stopp (Leerlauf), der länger als sieben Sekunden dauert, verbraucht unnötig Sprit.
Neuere Autos haben dafür eine Schubabschaltung, die den Motor ausmacht, andere müssen eben daran denken und bewusst fahren.
Was heutzutage nicht einfach ist, denn allzu schnell gewöhnt man sich an Assistenten, die einem das Denken abnehmen.
Aber, je weniger wir uns den komplexen Vorgang des „Autofahrens“ bewusst machen,
desto weniger „Gefühl“ haben wir bei der Bedienung des Fahrzeugs.

Macht Euch also ruhig einmal das bewusst und steuert bewusst, was sonst Assistenten übernehmen.
Einparken, rückwärts an ein Hindernis fahren, Spur halten, …

Und man kann auch enorm viel Sparen, indem man vieles selbst macht. Man spart Geld, man spart Schadstoffe, man spart Müll,…
(s. Überblickseite alternative Haushaltsmittel)

Auf meiner Überblickseite Downloads hat es ein paar praktische Dateien, die man gut für manches verwenden kann.
(Mittlerweile muss man die Ukraine Memes überspringen und zurückblättern)
Seid neugierig, probiert aus, nehmt Euer Leben in die Hand, denn niemand außer Euch ist dafür verantwortlich !

Is Odil

Und noch etwas „Hirnfutter“:

„Der Neidische
findet immer Menschen
die seinen Neid erregen,

nur für den Neidlosen
gibt es Ruhe und Befriedigung.“

(Agnes Sapper)